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1 ὤρη
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2 ώρη-φόρος
ώρη-φόρος, die Jahreszeiten herbeiführend, reife Jahresfrucht bringend, Beiwort der Demeter, H. h. Cer. 54. 192. 492.
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3 βουλύσιος ὥρη
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4 ώρηφόρος
ώρη-φόρος, die Jahreszeiten herbeiführend, reife Jahresfrucht bringend, Beiwort der Demeter -
5 ὥρα
ὥρα, ἡ, ion. ὥρη, ursprünglich eine jede bestimmte Zeit; bes. die nach gewissen Zeitabschnitten oder Zeitumläufen wiederkehrt, also – 1) die Jahreszeit im Allgemeinen; Hom. gew. im plur., die wechselnden Jahreszeiten, ὅτε τέτρατον ἦλϑεν ἔτος καὶ ἐπήλυϑον ὧραι Od. 2, 107. 19, 152. 24, 142, öfter; h. Ven. 102; Hes. Th. 58; Her. 1, 32 u. sonst; ὧραι Διός Pind. Ol. 4, 1; κήρυκες ὡρᾶν I. 2, 23; περιτελλομέναις ὥραις Soph. O. R. 156; vgl. Ar. Av. 696; – auch das durch den Wechsel der Jahreszeiten bedingte mildere oder rauhere Klima eines Ortes od. Landes, Her. 1, 142. 149. 3, 106, bei dem auch die vier Himmelsgegenden dadurch bezeichnet sind, 2, 26; im sing. bei Hes. O. 666 Sc. 411. – Bes. die schöne Jahreszeit, der Frühling, ὅσα φύλλα καὶ ἄνϑεα γίγνεται ὥρῃ Od. 9, 51, vgl. Il. 2, 468; Hom. u. Hes. unterscheiden drei Jahreszeiten: Frühling, ἔαρ, εἴαρος ὥρη Il. 6, 148, ὥρη εἰαρινή 2, 471. 16, 643 Od. 18, 367. 22, 301 h. Cer. 174, ἦρος ὧραι Eur. Cycl. 506 Ar. Nubb. 995, auch νέα ὥρα, das junge Jahr, Frühjahr, Equ. 417; – Sommer, ϑέρος, ϑέρεος ὥρη Hes. O. 586, auch ὥρα ἔτους, Thuc. 2, 52 u. Plat. Legg. XII, 952 e, Bast ep. crit. p. 108, was aber auch von den übrigen Jahreszeiten gebraucht wird; – u. Winter, χειμών, χεῖμα, χεί. ματος ὥρη Hes. O. 452, ὥρη χειμερίη Od. 5, 485 Hes. O. 496. – Dazu wird dann noch zwischen Sommer u. Winter die ὀπώρα, der Herbst eingefügt, wo dann auf ἔαρ und ὀπώρα je zwei, auf ϑέρος und χειμών je vier Monate gerechnet werden, Eur. frg. inc. 143; später nimmt man sieben Jahreszeiten an : ἔαρ, ϑέρος, ὀπώρα, φϑινόπωρον, σπορητός, χειμών, φυταλιά; Plat. Legg. X, 906 d nennt die Jahreszeiten ὧραι ἐτῶν καὶ ἐνιαυτῶν; Arist. οἱ περὶ τὴν ὥραν χρόνοι; ὥρα μηνός Eur. Alc. 445; ἐκ τῶν ὡρῶν εἰς τὰς ὥρας Ar. Th. 950; ὡρῶν καὶ ἐνιαυτοῠ Plat. Crat. 408 e; ἡ τῶν ὡρῶν τοῠ ἐνιαυτοῠ σύστασις Conv. 188 a; vgl. noch Phil. 30 c Conv. 188 a Prot. 321 a. – Auch, bes. bei Sp., das Jahr, insofern es durch die Jahreszeiten bestimmt ist, ἐν τῇ πέρυσιν ὥρᾳ, im vorigen Jahre, Dem.; εἰς ὥρας, im künftigen Jahre, Plut. Pericl. 13; so εἰς ὥρας ἄλλας, ἑτέρας u. ä., Sp.; εἰς ὥρας κἤπειτα, in aller Zukunft, Theocr. 15, 74; μὴ ὥραισιν ἱκοίμην, Betheuerung od. Verwünschungsformel: möge ich nicht das nächste Jahr erleben (s. ὥρασιν, – Die Tageszeit; H. h. Merc. 65. 155. 440; μεσονυκτίοις ποτ' ὥραις Anacr. 31, 1; ὧραι ἡμέρας, die Tageszeiten, τῆς ὥρας ἐγίγνετο ὀψέ Dem. 21, 84, es wurde spät Abends; Xen. Mem. 4, 7,4 vrbdt νυκτὸς ὥρα καὶ μηνὸς καὶ ἐνιαυτοῦ, wofür 4, 3,4 μηνὸς μέρη steht. – Aber erst Sp. brauchen es für Stunde, welche Bedeutung von den Astronomen ausgegangen zu sein scheint; zuerst bei Hipparch., vgl. Ideler Chronol. I p. 239. – 2) Uebh. die rechte, angemessene Zeit, die passende Zeit, Etwas zu thun, also wie καιρός; bei Hom. bes. vom Essen u. Schlafen, auch von Reden und Hochzeit, also von Dingen, die an bestimmte Zeitabschnitte geknüpft sind; γάμου Od. 15, 126; δόρποιο 14, 407; κοίτοιο 3, 334. 19, 510; ὕπνου, μύϑων, 11, 379; ἀρότου, ἀμήτου, Hes. O. 462. 577, ὁδοῦ Th. 754, – c. inf., εὕδειν, O, d. 11, 830. 373; mit accus., δόρπον τετυκέσϑαι, 21. 428; so auch Tragg., ὥρα δ' ἐμπόρους μεϑιέναι ἄγκυραν Aesch. Ch. 650, es ist Zeit; ὥρα τάφου μνήμην τίϑεσϑαι Eur. Phoen. 1578; ὥρα 'στίν Ar. Ach. 393; ὥρα βαδίζειν Eccl. 30; ὥρα ἦν πάλαι, es war längst Zeit, 877; u. in Prosa: νῦν δ' ὥρα ἤδη καὶ ἔπ' ἄλλο τι τρέπεσϑαι Plat. Prot. 361 e; καὶ γὰρ ἐμοὶ πάλαι ὥρα ἰέναι 362; Theaet. 145 b Soph. 241 b u. oft; Xen. Cyr. 4, 5,1, An. 1, 3,11 u. oft, u. Folgde; εἴς τι Theocr. 15, 147; absol., ἐν ὥρῃ δεῖπνον ἑλέσϑαι Od. 17, 176, zur rechten Zeit, πρὶν ὥρη 15, 394, εἰς ὥρας ἀμῷεν 9, 135, mit besonderer Beziehung auf die Reise des Getreides, τὴν ὥρην = zur rechten Zeit, Her. 2, 2. 8, 19; ἐν ὥρᾳ, Ar. Vesp. 242; μηδένα καιρὸν μηδὲ ὥραν παραλείπειν Dem. 2, 23, – 3) die Reise, Aesch. frg. 36, bes. die Reise des Menschenlebens, oder die vollste Blüthe der Jugend, und die reifste, edelste Kraft der Mannheit, στείχει δ' ἴουλος ἄρτι διὰ παρηΐδων ὥρας φυούσης Spt. 517, vgl. Suppl. 975; ἐς γάμου ὥρην ἀπικέσϑαι (vgl. 2) Her. 6, 61; εἰς ἀνδρὸς ὥραν ἥκουσα κόρη, die mannbar werdende Jungfrau, Plat. Critia. 113 d; ὥραν εἶχε Is. 2, 3, was nachher ist ἡλικίαν ἔχειν ἀνδρὶ συνοικεῖν; οὐκ οὖσαν αὐτῷ καϑ' ὥραν παῖδα Plut. Demetr. 14. – 4) die Schönheit, sowohl der Natur übh., als bes. von Menschen, die Blüthe, Anmuth, der Liebreiz; Ar. Av. 1721; οἱ τῆς σῆς ὥρας ἀπολαύσονται Plat. Phaedr. 234 a; Conv. 219 c; ὄψιν πρεσβυτέραν καὶ οὐκ ἐν ὥρᾳ Phaedr. 240 d; Polit. 270 e u. öfter; Xen. Mem. 2, 1,22. – Plat. leitet das Wort Crat. 410 c von ὁρίζω ab, ὅραι, διὰ τὸ ὁρίζειν χειμῶνάς τε καὶ ϑέρη. – Vgl. auch nom. propr.
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6 ὥρα
ὥρα, ἡ, ursprünglich eine jede bestimmte Zeit; bes. die nach gewissen Zeitabschnitten oder Zeitumläufen wiederkehrt; (1) die Jahreszeit im Allgemeinen; plur., die wechselnden Jahreszeiten; auch das durch den Wechsel der Jahreszeiten bedingte mildere oder rauhere Klima eines Ortes od. Landes, auch die vier Himmelsgegenden. Bes. die schöne Jahreszeit, der Frühling; man unterscheidet drei Jahreszeiten: (a) Frühling: ἔαρ, εἴαρος ὥρη, ὥρη εἰαρινή, ἦρος ὧραι; νέα ὥρα, das junge Jahr, Frühjahr; (b) Sommer: ϑέρος, ϑέρεος ὥρη, ὥρα ἔτους; (c) Winter: χειμών, χεῖμα, χεί. ματος ὥρη, ὥρη χειμερίη. Dazu wird dann noch zwischen Sommer u. Winter die ὀπώρα, der Herbst eingefügt, wo dann auf ἔαρ und ὀπώρα je zwei, auf ϑέρος und χειμών je vier Monate gerechnet werden; später nimmt man sieben Jahreszeiten an: ἔαρ, ϑέρος, ὀπώρα, φϑινόπωρον, σπορητός, χειμών, φυταλιά. Auch das Jahr, insofern es durch die Jahreszeiten bestimmt ist; ἐν τῇ πέρυσιν ὥρᾳ, im vorigen Jahre; εἰς ὥρας, im künftigen Jahre; εἰς ὥρας κἤπειτα, in aller Zukunft; μὴ ὥραισιν ἱκοίμην, Beteuerung od. Verwünschungsformel: möge ich nicht das nächste Jahr erleben; ὧραι ἡμέρας, die Tageszeiten; τῆς ὥρας ἐγίγνετο ὀψέ, es wurde spät abends; für Stunde, welche Bedeutung von den Astronomen ausgegangen zu sein scheint; (2) Übh. die rechte, angemessene Zeit, die passende Zeit, etwas zu tun; bes. vom Essen u. Schlafen, auch von Reden und Hochzeit, also von Dingen, die an bestimmte Zeitabschnitte geknüpft sind; ὥρα ἦν πάλαι, es war längst Zeit; absol., ἐν ὥρῃ δεῖπνον ἑλέσϑαι, zur rechten Zeit; εἰς ὥρας ἀμῷεν, mit besonderer Beziehung auf die Reife des Getreides; τὴν ὥρην = zur rechten Zeit; (3) die Reife, bes. die Reife des Menschenlebens, oder die vollste Blüte der Jugend, und die reifste, edelste Kraft der Mannheit; εἰς ἀνδρὸς ὥραν ἥκουσα κόρη, die mannbar werdende Jungfrau; (4) die Schönheit, sowohl der Natur übh., als bes. von Menschen: die Blüte, Anmut, der Liebreiz -
7 ἔαρ
ἔαρ, ἔαρος, τό, der Frühling; entstanden aus Fέσαρ, Wurzel vas; Latein. vêr, entst. aus veser, Altnotd. vâr, Kirchenslav. vesna, Sanskr. vasantas, Lit. vasara »der Sommer«, s. Curtius Grundz. d. Griech. Etym. 1 S. 43. 355. – In Att. Prosa nomin. accus. ἔαρ, genit. ἔαρος u. zusammengezogen ἦρος, dativ. ἔαρι u. zusammengezogen ἦρι. – Bei Homer findet sich das Wort in zwei sicheren Stellen; Iliad. 6, 148 ἔαρος δ' ἐπιγίγνεται ὥρη, Odyss. 19, 519 ἔαρος νέον ἱσταμένοιο; schlechte Lesart Odyss. 9, 51 ὅσα φύλλα καὶ ἄνϑεα γίγνεται ἦρος für γίγνεται ὥρῃ, s. Eustath. 1614, 35. Vgl. ἐαρινός εἰαρινός. – Mit Synizese einsylbig muß gelesen werden ἔαρ Hesiod. O. 492, zweisylbig ἔαρι O. 462; zusammengezogen accusat. ἦρ Alcman bei Athen. X, 416 d (Bergk P. L. G. ed. 2 p. 649 frgm. 72), auch Hippocrat.; häufig ἦρος, ἦρι, Pind. P. 4, 64 u. andere Lyriker, Thucyd. 4, 2, Aristoph. Nub. 1008 u. s. w.; genit. εἴαρος Alcman fragm. 21 Bergk P. L. G. ed. 2 p. 639; dat. εἴαρι Oppian. Cyn. 1, 116; – Thuc. 5, 81 καὶ πρὸς ἔαρ ἤδη ταῦτα ἦν τοῠ χειμῶνος λήγοντος; Xenoph. Hell. 4, 8, 7 ἅμα τῷ ἔαρι; Aristot. H. A. 5, 10, 1 τοῦ ἔαρος im Frühling. – Bei späteren Dichtern we jedes Erstlingserzeugniß, wie γενύων ἔαρ, das erste Barthaar, Crinag. 12 (VI, 242); von allem Zarten u. Lieblichen; ὕμνων Ep. ad. 524 (VII, 12); χαρί των Iul. Aeg. 51 (VII, 599); Scol. 23 Iac. Dah. Demad. bei Ath. III, 99 d die ἔφηβοι ἔαρ τῆς πόλεως nennt; ἔαρ ὁρᾶν, Frühling blicken, d. i. freundlich blicken, Theocr. 13, 45.
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8 ὤρα
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9 πρός-ειμι [2]
πρός-ειμι (s. εἰμί), daran, dabei sein, τινί; τῷ προςιόντι προςεῖναι, dem Angreifenden Stand halten, entgegentreten, Hes. O. 355; gew. nicht feindlich, τί δ' αὖτε χέρσῳ καὶ προςῆν, Aesch. Ag. 544; τοῠ λόγου δ' οὐ χρὴ φϑόνον προςεῖναι, Soph. Trach. 250; ἀνδρί τοι χρεὼν μνήμ ην προςεῖναι, Ai. 517 u. öfter, wie Eur. τῷ καλῷ λύπη πρός-εστιν, Hec. 383; οὐχ ἅπαντα τῷ γήρᾳ κακὰ πρόςεστιν, Phoen. 532; χάρις οὐ πρόςεστι, Heracl. 549; ἐπεὰν προςῇ ἡ ὥρη, wenn die rechte Zeit da ist, Her. 4, 30, vulg. προςίῃ; Plat. ὅσα ἄλλα ἐμοὶ πρόςεστι, Phaedr. 227 d, u. öfter; auch = Einem zukommen, εἰ γὰρ προςῆν, Theaet. 150 b; Hipp. mai. 294 d; ὧν οὐδὲν ἐμοὶ προςὸν ἀπέδειξεν, Antiph. 5, 9.
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10 πρίν
πρίν, dor. πράν, adv. der Zeit; – a) in unabhängigen Sätzen; zuvor, vormals, ehemals, sonst; bei Hom. wie πάρος, in früherer, Zeit, gleichviel, ob die Vergangenheit als eine frühere oder. spätere bezeichnet werden soll; auch Hes., Tragg.; εἶπον δὲ καὶ πρίν, Aesch. Suppl. 393; ἀρχάς, ἃς ἐκεῖνος εἶχε πρίν, Soph. O. R. 259; μὴ πρίν = μὴ πρότερον, nicht eher, Il. 24, 781 u. sonst; oft int Ggstz von νῠν, 2, 112. 344. 9, 19. 18, 208 Od. 5, 334. 8, 155; τὸν οὔτε πρὶν νήπιον, νῠν τ' ἐν ὅρκῳ μέγαν, Soph. O. R. 652. Wie bei andern Zeitpartikeln tritt auch der Artikel hinzu, τὸ πρίν, auch τοπρίν geschrieben, wie τοπάρος (wiewohl diese Schreibung nicht nothwendig ist, um es von dem folgenden Gebrauche der Attiker zu unterscheiden, da überall der Zusammenhang ergiebt. ob τὸ πρίν für sich als adv. zu fassen oder rum folgenden Nomen gehört); Il. 6, 125. 16, 573. 21, 476 Od. 3, 265. 4, 32. 518; h. Apoll. 476; νηπίους ὄντας τὸ πρίν, Aesch. Prom. 441; Ch. 552; τὸ πρίν im Ggstz von νῠν, Her. 1, 129; τὸ πρίν γε, Il. 5, 54. 13, 105. – Zwischen Artikel und Nomen tretend, so daß eigentlich ὤν zu ergänzen ist, wird es als Adjektivum früher übersetzt, τὰ πρὶν πελώρια, Aesch. Prom. 121, τὸν πρὶν ὄλβον, Eum. 533; κακῶν τῶν πρὶν μηδαμῶς μνείαν ἔχειν, Eur. Phoen. 467; ἐν τῷ πρὶν χρόνῳ, in der frühern Zeit, Soph. Phil. 1208. 1282; Θησεὺς τοῠ πρὶν Αἰγέως τόκος, O. C. 69, des frühern, alten, der vormals herrschte; ὦ λῷστε τῶν πρὶν ἐντόπων, Phil. 1186; τέρεα μέζονα τοῦ πρὶν γενομένου τέρεος, Her. 8, 37, u. sonst noch, wenn auch nicht häufig in attischer Prosa, ἡ πρὶν ἡμέρα, der früher dagewesene, verflossene Tag, τὸ πρὶν ἔργον, die in früherer Zeit geschehene That. – Es wird auch noch ποτέ hinzugesetzt, πρίν ποτε, sonst einmal, in früherer Zeit einmal, Od. 6, 4, u. so als Ggstz πρίν ποτε und δὴ τότε γε, 15, 226; πολὺ πρίν, lange vorher, Il. 9, 250. 11, 236 Od. 2, 167; – πρὶν ὥρη, sc. ἐστί, bevor es Zeit ist, Od. 15, 394; auch πρὶν ὥρας, Pind. P. 4, 43, u. so in späterer Prosa, πρὶν τοῠ βλέψαι, S. Emp. adv. log. 4, 162, vgl. 2, 445, u. oft. – Dieses πρίν hat auf den folgenden Modus keinen Einfluß; es steht außer dem indic. noch der optat. potent. dabei, πρίν κεν καὶ νὺξ φϑῖτο, zuvor, eher wohl verginge die Nacht, Od. 11, 330, πρὶν δέ κεν οὔτι δεχοίμην, 14, 155. – b) noch häufiger bezieht sich πρίν relativisch auf einen vorhergehenden Satz zurück, bevor, ehedem, ehe, Hom., Hes. u. Her.; am genauesten tritt diese Beziehung beider Sätze auf einander hervor, wo in beiden πρίν steht, z. B. τίς κεν ἀνὴρ πρὶν τλαίη πάσσασϑαι ἐδητύος, πρὶν λύσασϑ' ἑτάρους, wer könnte es über sich gewinnen, von der Speise eher zu kosten, bevor er die Gefährten erlös't hat, Ol. 10, 384, τοί κεν Ἀχαιῶν νόσφιν βουλεύωσι – πρὶν Ἄργοςδ' ἰέναι, πρὶν καὶ Διὸς γνώμεναι εἴτε ψεῠδος ὑπόσχεσις, ἠὲ καὶ οὐκί, Il. 2, 346 ff., u. ib. 354 ff. τῷ μήτις πρὶν ἐπειγέσϑω οἶκόνδε νέεσϑαι, πρίν τινα πὰρ Τρώων ἀλόχῳ κατακοιμηϑῆναι; vgl. 4, 114. 7, 481. 8, 452 Od. 13, 192. 19, 475; πρὶν – πρίν γε bezieht sich auf einander Il. 1, 97. 9, 650. 16, 334 Od. 4, 254. 747, Hes. On. 16. 17; τοπρίν – πρίν, Il. 9, 403. 22, 156, τοπρίν – πρίν γε, 15, 72; πρίν γε – πρίν γ' ἤ, 5. 288. auch treten in dem ersten Satze andere Zeitpartikeln ein, πάρος – πρίν γε, 5, 218; πάρος γε – πρίν γε, Od. 2, 127. 18, 288; πρόσϑε – πρίν γε, 23, 137; vgl. Ruhnk. h. Cer. 333; auch mit einer Umstellung des relativen Satzes, πρίν – τόφρα, Il. 21, 100; πρότερον – πρίν, Her. 7, 8, 2; πρότερον – πρὶν ἤ, 7, 197. – Von der Construction ist zu merken, daß – 1) bei Angabe eines bloßen Faktums der indic. steht, auch wo der relative Satz selbstständig hingestellt ist, τὴν δ' ἐγὼ οὐ λύσω, πρίν μιν καὶ γῆρας ἔπεισιν, Il. 1, 29. 18, 283; πρίν γε, Od. 13, 336; Hes. O. 360; daher πρίν γ' ὅτε, so lange, bis daß, Od. 13, 322, h. Cer. 195. 202; πρίν γ' ὅτε δή, c. indic. aor., Il. 12, 437 Od. 4, 180. 23, 43, h. Apoll. 49; – mit dem indic. impf., Il. 9, 588. πρὶν μίχϑη, Pind. Ol. 9, 57; πρὶν ἐγὼ σφίσιν ἔδειξα κράσεις, Aesch. Prom. 479; πρίν μοι τύχη τοιάδ' ἐπέστη, Soph. O. R. 776; u. so in Prosa: οὐκ ἤϑελεν ἰέναι, πρὶν ἡ γυνὴ αὐτὸν ἔπεισεν, er wollte nicht eher gehen, als bis die Frau ihn überredet hatte, Xen. An. 1, 2, 26; ὅτι ἐποίουν ἠμφιγνόουν πρὶν Κλέαρχος ἧκεν, 2, 5, 33; Plat. Phaedr. 266 a u. öfter, immer auf die Vergangenheit bezüglich. – 2) bedingt ausgesprochen; – a) in Beziehung auf die Gegenwart oder Zukunft, bes. nach negativen Sätzen, πρὶν ἄν c. conj., φράσῃς μοι μὴ πέρα, πρὶν ἂν μάϑω πρῶτον τόδε, Soph. Phil. 332; μήπω γε, πρὶν ἂν τῶν ἡμετέρων ἀΐῃς μύϑων, 1395; οὐδὲ λήξει, πρὶν ἂν ἢ κορέσῃ κέαρ, Aesch. Prom. 165, vgl. 175. 721; in Prosa: οὐκ ἀνίει, πρὶν ἂν διαφάγῃ, Her. 3, 109; auch in indirecter Rede, οὐκ ἔφη χρήσειν, πρὶν ἢ τὸν νηὸν ἀνορϑώσωσιν, 1, 9, wo ἄν fehlt (s. nachher); οὔτε τοῠ χρυσοῠ ἅπτεσϑαι, πρὶν ἄν σφι ἀπισωϑῇ, 4, 196; οὐ χρή με ἐνϑένδε ἀπελϑεῖν, πρὶν ἂν δῶ τὴν δίκην, Xen. An. 5, 7, 5; οὐδαμῶς ἀφήσειν, πρὶν ἂν εἴπῃ, Plat. Phaedr. 228 c; δεῖται αὐτοῠ μὴ πρόσϑεν καταλῠσαι, πρὶν ἂν αὐτῷ συμβουλεύσηται, Xen. An. 1, 1, 10, aus dem bei der griechischen lebhaften Darstellungsweise so häufigen Uebergange in das Directe zu erklären. – Bei Hom. steht der bloße conj. aor. ohne ἄν, Il. 24, 551 Od. 10, 172, wie auch bei πρίν γε, Il. 18, 135 Od. 17, 9; Hes. Th. 222; nur einmal πρίν γ' ὅτ' ἄν, Od. 2, 374. Auch bei attischen Dichtern fällt ἄν zuweilen weg, μὴ στέναζε, πρὶν μάϑῃς, Soph. Phil. 905; οὐκ ἴσασι, πρίν τις ἐκβάλῃ, Ai. 944; u. so öfter bei den Tragg., vgl. Pors. Eur. Med. 222, Elmsl. ib. 215; einzeln auch in Prosa, Her. 6, 82, Thuc. 8, 9, Xen. Oec. 12, 1; vgl. Stallbaum zu Plat. Phaed. 62 c. – b) in indirecter Rede und in Beziehung auf die Vergangenheit der optat., ebenfalls bes. bei vorangehenden negativen Sätzen, Ἀγήνωρ οὐκ ἔϑελεν φεύγειν, πρὶν πειρήσαιτ' Ἀχιλῆος, Il. 21, 580; auch bei πρίν γ' ὅτε δή, 9, 488; πρίν γε, Hes. Sc. 17; auch bei πρίν κεν, Od. 4, 117; Soph. Phil. 199; ὡς οὐ πρότερον ἐσόμενοι γραμματικοὶ πρὶν οὕτως ἔχοιμεν, Plat. Rep. III, 402 b; οὐδαμόϑεν ἀφίεσαν, πρὶν παραϑεῖεν αὐτοῖς ἄριστον, Xen. An. 4, 5, 30, wo zugleich das oftmalige Vorkommen damit ausgedrückt ist; – ἄν steht bei diesem optat. selten, Soph. Tr. 2; Xen. An. 7, 7, 57 hat es Krüger wohl mit Recht weggelassen. – 3) c. inf. aor., der, wenn der Satz mit πρίν sein eigenes Subject hat, acc. c. inf. ist; von Hom. an sehr häufig. auch bei πρίν γε, Il. 3, 430. 9, 387. 12, 170 Od. 23, 138 u. sonst; Hes. Sc. 40; πρὶν τυχεῖν, τελέσσαι, Pind. P. 2, 92. 3, 8; ἃ πρὶν μολεῖν δεῠρ' ἐκμεμόχϑηκε, Aesch. Prom. 827; πρὶν ἀγγέλους ἱκέσϑαι, Spt. 267; πρὶν σκεδασϑῆναι ϑεοῦ ἀκτῖνας, Pers. 494; u. in Prosa: Her. 8, 144 u. öfter, der auch ἄν dabei hat, οὐ πρότερον ϑάπτεται ὁ νέκυς πρὶν ἂν ἑλκυσϑῆναι, 1, 140; πρὶν μαϑεῖν, Plat. Prot. 350 a; διέβησαν πρὶν τοὺς ἄλλους ἀποκρίνασϑαι, Xen. An. 1, 4, 16, u. sonst. Seltener ist inf. praes., Aesch. Ag. 1037, u. perf., πρὶν ἓξ μῆνας γεγονέναι, Plat. Prot. 320 a. – Es findet sich übrigens auch πρίν γ' ἤ, z. B. οὔτε τι νῶϊν ὅρκια ἔσσονται πρίν γ' ἢ ἕτερόν γε πεσόντα αἵματος ἆσαι Ἄρηα, nicht eher als bis, Il. 22, 266, vgl. 5, 288; u. so Her., u. in attischer Prosa, wenigstens bei Thuc.; vgl. Elmsl. Eur. Med. 179, Reisig comm. crit. de Soph. O. C. 36; wo man denn auch πρινή als ein Wort schrieb u. es eben so, wie πρίν, mit dem indic. u. conj. mit ἄν verband; vgl. Her. 1, 19. 6, 33. 7, 197. 9, 87; inf. aor., 2, 2. 4, 167. 5, 65. 7, 3. 9, 13.
[Ι ist von Natur kurz, Il. 2, 344. 354, aber lang bei Hom. in der Vershebung, Il. 2, 348. 16, 839. 21, 179. 344. 24, 245 Od. 4, 254. 13, 192. 15, 210. 394. 17, 105. 19, 475, u. auch in der Senkung, Il. 6, 81. 9, 403. 13, 172. 16, 322. 840. 22, 17. 156 Od. 4, 668. 13, 113, u. zwar immer im dritten Fuße nach der Cäsur. Ob die attischen Dichter dieses nachahmten, ist noch unentschieden, siehe Reisig's Conj. Ar. p. 60 Elmsl. Ar. Ach. 176 u. Br. Ar. Eccl. 857.]
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11 παν-επί-σκοπος
παν-επί-σκοπος, Alles überschauend, Alles bemerkend; χρόνος π. δαίμων, Gaetul. 8 (VII, 245); φέγγεα, ὥρη, Maneth. 4, 30. 95, öfter.
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12 πολυ-χείμερος
πολυ-χείμερος, sehr winterlich; ὥρη, der Winter, Opp. Cyn. 1, 429.
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13 χερείων
χερείων, χέρειον, gen. χερείονος, ep. compar. zu κακός, = χείρων, schlechter, geringer, übh. nachstehend; ἐπεὶ οὐ ἕϑεν ἐστὶ χερείων, οὐ δέμας, οὐδὲ φυήν, οὔτ' ἄρ' φρένας, οὔτε τι ἔργα Il. 1, 114, vgl. Od. 5, 211; ἐπεὶ τὰ χερείονα νικᾷ Il. 1, 576 Od. 18, 404. In Vrbdgn, wie οὐ μὲν γάρ τι χέρειον ἐν ὥρῃ δεῖπνον ἑλέσϑαι Od. 17, 176, vgl. 23, 262, tritt die Comparativbdtg zurück, es ist nicht übel; welchen Gebrauch auch die sp. Prosa bei χεῖρον nachahmt. – Vgl. χείρων, χερειότερος u. den diesen gemeinsamen Positiv χέρης.
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14 χειμέριος
χειμέριος, bei den Att. auch 2 Endgn, den Winter betreffend, im Winter, winterlich; ἄελλαι, Winterstürme, Il. 3, 294; ἔπεα νιφάδεσσιν ἐοικότα χειμερίῃσιν 3, 222, vgl. 12, 279; ὕδωρ 23, 420; Hes.; ὄμβρος Pind. P. 6, 10; dah. stürmisch, regnig, frostig, kalt; ὥρη χειμερίη, die Winterzeit, Od. 5, 485; Hes. O. 496; ἦμαρ χειμέριον 526. 567; auch allein, χειμερίῃσιν, sc. ὥραις, zur Winterzeit, Nic. Al. 544; νύξ Pind. Ol. 6, 100; πῦρ P. 4, 266; ζόφος I. 2, 36; χειμερίῳ νότῳ Soph. Ant. 335; ὄμβρος Eur. Hel. 1497; Her. hat den superl., οἱ χειμεριώτατοι μῆνες, 2, 68; χειμέριος νύξ Thuc. 3, 22, eine stürmische Nacht. – Uebertr. vom Unglück, χειμερίῳ λύπᾳ Soph. Phil. 1179; χειμέρια πράγματα Ar. Ach. 1106, mit Doppelsinn. – Die genauern Prosaiker brauchen χειμέριος von dem, was in der Art des Winters ist, winterlich, χειμερινός von dem, was zur Zeit des Winters geschieht, vgl. Lob. Phryn. 52.
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15 χεῖμα
χεῖμα, ατος, τό, eigtl. wie χεῦμα, Guß, bes. Regenguß. Dah. die Jahreszeit der anhaltenden Regengüsse, der Winter, der in den südlichen Gegenden bes. in Regen und Sturm besteht, Wintersturm, Kälte, Frost; ἀλλά με χεῖμα δάμναται Od. 14, 487; οὐποτε καρπὸς ἀπολείπει, χείματος οὐδὲ ϑέρευς 7, 118; ὅγε χεῖμα μὲν εὕδει ἐν κόνι, im Winter, 11, 190; vgl. Hes. O. 662, χείματος ὥρη 452; οὔτε χείματος τέκμαρ, οὔτ' ἀνϑεμώδους ἦρος Aesch. Prom. 452; τοὺς φέροντας χεῖμα καὶ ϑέρος βροτοῖς Ag. 5; πάγου χυϑέντος οἷα χείματι Soph. Phil. 293; Eur. Andr. 749. 892; vom Sturm, Ggstz von ϑάλπος, Plat. Ax. 371 d; χείματι πλαζόμενος Ep. ad. 31 (XII, 156). – Uebtr., heftige Gemüthsbewegung, Sturm der Leidenschaft, auch Unglück, κάλλιστον ἦμαρ εἰςιδεῖν ἐκ χείματος Aesch. Ag. 874, vgl. 613, u. so auch bei Sp.
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16 βρομέω
βρομέω (βρόμος), = βρέμω, tönen, rauschen, brau-sen, summen, zischen, kurz von verschiedenen Arten des Geräusches; Hom. einmal, Iliad. 16, 642 ὡς ὅτε μυῖαι σταϑμῷ ἔνι βρομέωσι περιγλαγέας κατὰ πέλλας ὥρῃ ἐν εἰαρινῇ; vom Feuer Ap. Rh. 4, 787; vom Sieden Nicand. bei Ath. III, 126 c; vom Winde Nic. Al. 609; ἶσα Διῒ βρομέει Rhian. Stob. fl. 4, 34 (v. 13).
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17 γενεά
γενεά, ᾶς, ἡ, ion. γενεή, a) Geburt, Abstammung, Abkunft, bes. vornehme Abkunft, edle Geburt; Hom. Iliad. 18, 365 ἔγωγ', ἥ φημι ϑεάων ἔμμεν ἀρίστη, ἀμφότερον, γενεῇ τε καὶ οὕνεκα σὴ παράκοιτις κέκλημαι; 23, 471 Αἰτωλὸς γενεήν; 7, 128 πάντων Ἀργείων ἐρέων γενεήν τε τόκον τε, Homerisch, γενεήν und τόκον stehn παραλλήλως; 6, 211 ταύτης τοι γενεῆς τε καἰ αἵματος εὔχομαι εἶναι, γενεῆς und αἵματος stehn παραλλήλως; 10, 68 πατρόϑεν ἐκ γενεῆς ὀνομάζων ἄνδρα ἕκαστον, παραλλήλως stehn πατρόϑεν und ἐκ γενεῆς, es sind Anreden gemeint wie z.B. vs. 87 ὦ Νέστορ Νηληιάδη; 21, 157 ἐμοὶ γενεὴ ἐξἈξιοῦ, ich stamme vom Axios ab; Odyss. 1, 222 οὐ μέν τοι γενεήν γε ϑεοὶ νώνυμνον ὀπίσσω ϑῆκαν, ἐπεὶ σέ γε τοῖον ἐγείνατο Πηνελόπεια; Iliad. 11, 786 γενεῇ ὑπέρτερος, von vornehmerer Abkunft, s. unten. – Stammort, Odyss. 1, 407 ἐρέσϑαι, ὁππόϑεν οὗτος ἀνήρ, ποίης δ' ἐξ εὔχεται εἶναι γαίης, ποῦ δέ νύ οἱ γενεὴ καὶ πατρὶς ἄρουρα; Iliad. 20, 390 ἐνϑάδε τοι ϑάνατος, γενεὴ δέ τοί ἐστ' ἐπὶ λίμνῃ Γυγαίῃ, ὅϑι τοι τέμενος πατρώιόν ἐστιν; von einem Adler Odyss. 15, 175 ἐλϑὼν ἐξ ὄρεος, ὅϑι οἱ γενεή τε τόκος τε. – In Prosa, τίς ὢν γενεάν Xen. Cyr. 1, 1, 6. – b) Geschlecht, Sippschaft, Familie, Od. 16, 117 Il. 20, 306; 19, 105 τῶν ἀνδρῶν γενεῆς οἵ ϑ' αἵματος ἐξ ἐμεῦ εἰσίν; 15, 141 τῷ σ' αὖ νῠν κέλομαι μεϑέμεν χόλον υἷος ἑῆος· ἤδη γάρ τις τοῦ γε βίην καὶ χεῖρας ἀμείνων ἢ πέφατ' ἢ καὶ ἔπειτα πεφήσεται· ἀργαλέον δὲ πάντων ἀνϑρώπων ῥῦσϑαι γενεήν τε τόκον τε, γενεήν und τόκον παραλλήλως; 21, 187. 191 φῆσϑα σὺ μὲν ποταμοῦ γένος ἔμμεναι εὐρυρέοντος, αὐτὰρ ἐγὼ γενεὴν μεγάλου Διὸς εὔχομαι εἶναι – κρείσσων αὖτε Διὸς γενεὴ ποταμοῖο τέτυκται; 20, 303 ὄφρα μὴ ἄσπερμος γενεὴ καὶ ἄφαντος ὄληται Δαρδάνου. – Oft Pind.; Περσῶν Aesch. Pers. 912; Τιτάνων Eur. Hec. 472; Prosa, ταύτης τῆς γενεᾶς ἐστι Plat. Phil. 66 b; bes. Sp.; γενεὰς ἔχειν, Nachkommen haben, Pol. 20, 6, 6; χρήματα καὶ γενεὰν ἀποδιδόναι, Kinder ausliefern, Plut. Timol. 34; öfter Dion. Hal. – Hom. φύλλων γενεή wie ἀνδρῶν γενεή, das Menschengeschlecht, Il. 6, 146 οἵη περ φύλλων γενεή, τοίη δὲ καὶ ἀνδρῶν; – von Pferden, Iliad. 5, 265. 268 τῆς γάρ τοι γενεῆς, ἧς Τρωί περ εὐρύοπα Ζεὺς δῶχ' υἷος ποινὴν Γανυμήδεος, οὕνεκ' ἄριστοι ἵππων, ὅσσοι ἔασιν ὑπ' ἠῶ τ' ἠέλιόν τε. τῆς γενεῆς ἔκλεψεν ἄναξ ἀνδρῶν Ἀγχίσης, λάϑρῃ Λαομέδοντος ὑποσχὼν ϑήλεας ἵππους. – Von Menschen, mit ausdrücklicher Beziehung auf die Aehnlichkeit Odyss. 4, 27 ἄνδρε δύω, γενεῇ δὲ Διὸς μεγάλοιο ἔικτον, d. h. sie scheinen von vornehmer Familie zu sein; Iliad. 14, 474 οὐ μέν μοι κακὸς εἴδεται, οὐδὲ κακῶν ἔξ, ἀλλὰ κασίγνητος Ἀντήνορος ἱπποδάμοιο ἢ παῖς· αὐτῷ γὰρ γενεὴν ἄγχιστα ἐῴκει. – c) Geburt, Alter; ὁπλότερος γενεῇ, jünger, der Geburt, dem Alter nach, Odyss. 19, 184; ὁπλότατος γενεῆφιν Iliad. 9, 58; γενεῆφι νεώτατος 14, 112; γενεῇ νεώτατος 7, 153; γενεῆφι νεώτερος 21, 439; πρεσβύτατος γενεῇ 6, 24; γενεῇ προγενέστερος 9, 161; γενεῇ πρότερος 15, 166; hierher zog man irrthümlich auch Iliad. 11, 786 τέκνον ἐμόν, γενεῇ μὲν ὑπέρτερός ἐστιν Ἀχιλλεύς, πρεσβύτερος δὲ σύ ἐσσι· βίῃ δ'ὅ γε πολλὸν ἀμείνων, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι Ἀρχίλοχος (frgmt. no 27 Bergk Lyr. Gr. ed. 2 p. 542) ὑπερτέραν τὴν νεωτέραν ἐδέξατο· »οἴην Λυκάμβεος παῖδα τὴν ὑπερτέρην« ἀντὶ τοῦ τὴν νεωτέραν. καὶ τὸ ἔτυμον δὲ ἀντιπίπτει· ὁ γὰρ ὑπερέχων κατά τί ἐστιν ὑπέρτερος. καὶ νῠν λέγει, τῷ γένει, τῇ εὐγενείᾳ ὑπερέχει, διὰ τὸ εἶναι ϑεᾶς μητρός· σὺ δὲ πρεσβύτερος εἶ; – ἐκ γενεῆς, von Geburt an, Her. 3, 33. 4, 23; ἀπὸ γενεᾶς Xen. Cyr. 1, 2, 8; Pol. 6, 19, 2 u. Sp. – Auch = Erzeugung, Opp. H. 1, 479. – d) Geschlecht, Menschenalter, als Zeitbestimmung, Iliad. 23, 790 ἐρέω, ὡς ἔτι καὶ νῠν ἀϑάνατοι τιμῶσι παλαιοτέρους ἀνϑρώπους. Αἴας μὲν γὰρ ἐμεῖ' ὀλίγον προγενέστερός ἐστιν, οὗτος δὲ προτέρης γενεῆς προτέρων τ' ἀνϑρώπων· ὠμογέροντα δέ μίν φασ' ἔμμεναι: προτέρης γενεῆς und προτέρων ἀνϑρώπων stehn παραλλήλως; 1, 250 τῷ δ' ἤδη δύο μὲν γενεαὶ μερόπων ἀνϑρώπων ἐφϑίαϑ', οἵ οἱ πρόσϑεν ἅμα τράφεν ἠδ' ἐγένοντο ἐν Πύλῳ ἠγαϑέῃ, μετὰ δὲ τριτάτοισιν ἄνασσεν; Odyss. 14, 325 καί νύ κεν ἐς δεκάτην γενεὴν ἕτερόν γ' ἔτι βόσκοι· τόσσα οἱ ἐν μεγάροις κειμήλια κεῖτο ἄνακτος. Nach Her. 2, 142 betragen 3 Menschenalter 100 Jahre, nach 1, 7 aber machen 22 γενεαί 505 Jahre; nach Heraklit bei Plut. def. or. 11 = 30 Jahre; übh. Zeitalter, ἀνϑρωπηΐη λεγομένη γ., das geschichtliche, im Ggstz des heroischen, mythischen, 3, 122; Thuc. 1, 14; öfter Plat.; ἐπὶ πολλὰς γενεάς Tim. 23 c; übh. für einen größeren Zeitraum, ὑπὸ ξυμφορῶν πολλαῖς γενεαῖς πιεζόμενοι Thuc. 2, 68; ἐπὶ τῆς ἡμετέρας γενεᾶς, zu unserer Zeit, Dion. Hal. 3, 15. – Uebrigens sind wenigstens bei Hom. die hier aufgestellten Bedeutungen durchaus nicht strenge geschieden; es sind vielmehr nur verschiedene Seiten einer einzigen Bedeutung; vgl. z. B. Iliad. 6, 145 sqq Τυδείδη μεγάϑυμε. τίη γενεὴν ἐρεείνεις; οἵη περ φύλλων γενεή, τοίη δὲ καὶ ἀνδρῶν. φύλλα τὰ μέν τ' ἄνεμος χαμάδις χέει, ἄλλα δέ ϑ' ὕλη τηλεϑόωσα φύει, ἔαρος δ' ἐπιγίγνεται ὥρη· ἃς ἀνδρῶν γενεὴ ἡ μὲν φύει ἡ δ' ἀπολήγει. εἰ δ' ἐϑέλεις καὶ ταῦτα δαήμεναι, ὄφρ' εὖ εἰδῇς ἡμετέρην γενεήν· πολλοὶ δέ μιν ἄνδρες ἴσασιν· ἔστι πόλις Ἐφύρη μυχῷ Ἄργεος ἱπποβότοιο, ἔνϑα δὲ.Σίσυφος ἔσκεν, ὃ κέρδιστος γένετ' ἀνδρῶν, Σίσυφος Αἰολίδης· ὁ δ' ἄρα Γλαῦκον τέκεϑ' υἱόν, αὐτὰρ Γλαῦκος ἔτικτεν ἀμυμονα Βελλεροφόντην κτἑ. Hier erscheint γενεή zuerst in der Bedeutung »Abkunst« oder in der Bdtg »Familie«, dann in der Bdtg »Gattung«, »Menschengeschlecht«, dann in der Bdtg »Generation«, »Menschenalter«, dann in der Bdtg »Stammort«. Der Dichter aber war sich schwerlich dieser seinen Unterscheidungen bewußt.
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18 καματ-ώδης
καματ-ώδης, ες, ermattend, erschöpfend; ϑέρεος καματώδεος ὥρη Hes. O. 582; καματωδέων πλαγᾶν ἄκος Pind. N. 3, 17; μέριμναι frg. 239. Auch im compar., bei Theophr.
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19 γλάγος
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20 κοίτη
κοίτη, ἡ (κεῖμαι, vgl. κοιμάω), das Lager, die Schlafstätte, das Bett; Od. 19, 341; ἔννυχοι Pind. P. 11, 25; Aesch. Ag. 1473; κοίτη γαμήλιος Suppl. 785; πετρίνη κοίτη, das Felsenlager, Soph. Phil. 160; das Ehebett, El. 264 Tr. 17; auch im plur., 918 El. 187; von Todten, κοίταν δ' ἔχει νέρϑεν O. C. 1704; ἐν πέδῳ κοίτας ἔχειν Eur. Troad. 494; sp. D.; in Prosa, ἐπεὶ ἐδόκεε ὥρη τῆς κοίτης εἶναι, Zeit zum Schlafengehen, Her. 1, 18, wie 5, 20; vgl. τὴν σκηνὴν εἰς κοίτην διέλυον, um zur Ruhe zu gehen, Xen. Cyr. 2, 3, 1, vgl. 7, 5, 59; κοίτη σκληρά Plat. Legg. XII, 942 d; μαλακή Xen. Mem. 2, 3, 16. – Auch von den Thieren, z. B. den Vögeln, Eur. Ion 155; – übertr., vom ruhigen Meere, εὖτε πόντος ἐν μεσημβριναῖς κοίταις εὕδοι πεσών Aesch. Ag. 552. – Kiste, Men. Ath. IV, 146 c; ἐν ταῖς κοίταις (v. l. κοιτίσι) καὶ κίσταις Luc. ep. gat. 21; Poll. 7, 79; vgl. μυστικαὶ κ. Plut. Phoc. 28.
См. также в других словарях:
ώρη — (I) ἡ, Α ιων. τ. βλ. ώρα. (II) ή ὤρη, ἡ, Α ιων. τ. (σχετικά με θυσία) μέλος θύματος («λάψεται γλῶσσαν, ὀσφῡν δασέαν, ὤρην», επιγρ.). [ΕΤΥΜΟΛ. Βλ. λ. ἄωρος (II)]. (III) ἡ, Α (ιων. και ποιητ. τ.) βλ. ὤρα … Dictionary of Greek
ὠρή — ἀρή , ἀρά prayer fem nom/voc sg (epic ionic) ἀρή , ἀρή prayer fem nom/voc sg (epic ionic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
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ὤρῃ — ὤρα care fem dat sg (epic ionic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
Ὥρη — Ὥρα fem nom/voc sg (epic ionic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ὥρη — ὁράω Inscr. destombeaux des rois imperf ind act 3rd sg (doric) ὁράω Inscr. destombeaux des rois imperf ind act 3rd sg (doric ionic aeolic) ὥρα sura. fem nom/voc sg (epic ionic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
Ὥρῃ — Ὥρα fem dat sg (epic ionic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ὥρῃ — ὥρα sura. fem dat sg (epic ionic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
πέλωρος — ώρη, ον και πέλωρος, ον, Α 1. τεράστιος, τερατώδης, υπερμεγέθης, πελώριος 2. φοβερός, τρομερός 3. (το ουδ. πληθ. ως επίρρ.) πέλωρα γιγαντιαίως («πέλωρα βιβᾷ» βαδίζει με γιγαντιαία βήματα, Υμν. Ερμ.). [ΕΤΥΜΟΛ. < πέλωρ «υπερφυσικό τέρας» ή… … Dictionary of Greek
Ὥρηι — Ὥρῃ , Ὥρα fem dat sg (epic ionic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ὥρηι — ὥρῃ , ὥρα sura. fem dat sg (epic ionic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)