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1 μηρούς
μηρόςthigh: masc acc pl -
2 κνῖσος
κνῖσος oder κνῖσσος, τό, Nebenform von ἡ κνῖσα, wie ἡ δίψα, τὸ δίψος, ἡ πάϑη, τὸ πάϑος. Der sing. von τὸ κνῖσος wird in einem Schol. Iliad. 2, 423 aus einem nicht genannten Komiker angeführt, τὸ κνῖσος όπτῶν ὀλλύεις τοὺς γείτονας, Meineke Com. Graec. 4 p. 687. Der plural. τὰ κνίση erscheint in Stellen Homers als var. lect. So Iliad. 21, 363, ὡς δὲ λέβης ζεῖ ἔνδον, ἐπειγόμενος πυρὶ πολλῷ, | κνίσην μελδόμενος ἁπαλοτρεφέος σιάλοιο, | πάντοϑεν ἀμβολάδην, ὑπὸ δὲ ξύλα κάγκανα κεῖται, | ἃς τοῠ καλὰ ῥέεϑρα πυρὶ φλέγετο, ζέε δ' ὕδωρ. Hierzu giebt es im cod. A folgendes Scholium aus Aristonicus: μελδόμενος: (ἡ διπλῆ,) ὅτι ἀντὶ τοῦ μέλδων, τήκων τὰ κνίση, παϑητικὸν ἀντὶ τοῦ ἐνεργητικοῦ. Hiernach also hat Aristarch geschrieben κνίση μελδόμενος, neutr. plur. τὰ κνίση. Dagegen in mehreren aus Didymus ausgezogenen Scholien und Theilen von Scholien wird bezeugt, daß Aristarch κνίσην geschrieben habe; Schol. Ακνίσην: οὕτως Ἀρίσταρχος· ἄλλοι δὲ κνίσης; ein anderes, an das Aristonicëische sich anschließendes Schol. A γράφουσι δέ τινες κνίσην σὺν τῷ ν· οὕτως γὰρ καὶ Ἀρίσταρχος, καί φησιν, ὅτι ἀντὶ τοῦ τηκόμενος, ὅπερ ἰσοδυναμεῖ τῷ τήκων. κνίσην δὲ πᾶν τὸ πιμελές. Der Widerspruch zwischen Didymus und Aristonicus ist darauf zurückzuführen, daß Aristonicus Angabe sich auf Aristarchs zweite Ausgabe bezieht, Didymus Angabe auf Aristarchs erste Ausgabe. Aristonicus Werk erklärte überall lediglich Aristarchs zweite Ausgabe, s. Sengebüsch Homer. dissert. 1 p. 34. Die Worte Aristarchs aber, welche in dem zweiten Didymeischen Scholium A angeführt werden, καί φησιν, ὅτι ἀντὶ τοῠ τηκόμενος, ὅπερ ἰσοδυναμεῖ τῷ τήκων. κνίσην δὲ πᾶν τὸ πιμελές, sind unzweifelhaft aus einem ὑπόμνημα Aristarchs geschöpft. Hypomnemata aber hat Aristarch nur zu Aristophanes Ausgabe und zu seiner eigenen ersten Ausgabe geschrieben; seine zweite Ausgabe war von keinen Hypomnematis begleitet, s. Sengebusch Homer. dissert. 1 p. 27. Nun scheint es sicher, daß Didymus, auf Aristarchs ὑπομνήματα sich verlassend, wirklich κνίσην hier für die einzige Aristarchische Lesart hielt. Denn wenn man annehmen wollte, daß Didymus selbst geschrieben habe διχῶς Ἀρίσταρχος, κνίσην καὶ κνίση oder ἐν μὲν τῇ προτέρᾳ τῶν Ἀρισταρχείων ἐγέγραπτο κ νίσ η ν, ἐν δὲ τῇ ἑτέρᾳ κ νίσ η oder dergl., wie könnte man da den Umstand erklären, daß keine einzige der aus Didymus stammenden Nachrichten auch nur eine Spur von der doppelten Lesart enthält, sondern alle sammt und sonders behaupten, daß die einzige Aristarchische Lesart κνίσην gewesen sei? Es gehört aber außer den beiden oben angeführten Scholien A hierher auch der aus Didymus und Aristonicus zusammengeflossene Anfang eines Scholiums B: σὺν τῷ ν Ἀρίσταρχος. τὸ δὲ μελδόμενος ἀντὶ τοῦ τήκων. κνίση δὲ πᾶν τὸ πιμελές. τινὲς δὲ οὐδετέρως ἤκουον, ἵν' ᾖ τὰ κνίση, ὡς τὸ » Τηλέμαχος τεμένη νέμεται ( Odyss. 1), 1851«. ἀλλ' ἀεὶ παρ' Ὁμήρῳ ἡ κνίσα ϑηλυκῶς εἴρηται. Bis πιμελές fußt der Verfasser auf Didymus, von da ab bis νέμεται auf Aristonicus. Daß in diesem zweiten auf Aristonicus fußenden Theile der Darstellung nicht Aristarch als Auctor der Lesart τὰ κνίση genannt wird, sondern statt des Namens ein τινές erscheint, kommt ganz einfach daher, weil in Aristonicus Werke hier wie sonst überall Aristarch gar nicht genannt war. Ob das Citat aus Odyss. 11, 185 vom Verfasser des Scholiums selber hinzugethan ist, höchst passend, oder ob das Werk des Aristonicus selbst dies Citat schon enthielt, so daß es aus dem oben vorgelegten Scholium A des Aristonicus durch Schuld eines Epitomators verschwand, läßt sich schwerlich entscheiden. Ein anderes Scholium B fängt so an: οἱ μὲν οὖν διορϑοῦντες ἠξίουν μετὰ τοῦ ν γράφειν, κνίσ ην μελδόμενος, ἀντὶ τοῦ τήκων ἀκούοντες, ἵν' ᾖ τὴν κνίσαν τήκων. οὐκ εἶχον δὲ παρ' Ὁμήρῳ δεικνύναι οὐδετέρως τὸ κνίσσος λεγόμενον, ἀλλ' ἀεὶ ϑηλυκῶς. Dies ist bis τὴν κνίσαν τήκων sicher aus Didymus geflossen; auch der Ausdruck οἱ διορϑοῦντες zeigt den Didymus an, dessen Buch Περὶ τῆς Ἀρισταρχείου διορϑώσεως betitelt war. Dasselbe Scholium steht, als Auseinandersetzung des Porphyrius bezeichnet, im cod. Paris. 2679, Cramer An. Paris. 3 p. 28; es ist aber im Paris. länger, indem an das auch im B Stehende sich im Paris. noch eine entstellte Auseinandersetzung anschließt: δύναται καὶ οὐδετέρως κνίσση, ὡς ἡ κωμῳδία »τὸ κνίδος ὀπτῶ«. ἄλλοι δὲ τὸ κνίσος εἰς τοὺς γείτονας (verderbt aus τὸ κνῖσος ὀπτῶν ὀλλύεις τοὺς γείτονας, s. oben), ὁ δὲ ποιητὴς ἀεὶ ϑηλυκῶς τὴν κνίσσαν φησίν κτἑ. An dieses Scholium reih't sich dann im Paris. mit ἄλλως ein anderes, auf Aristonicus fußendes, von Didymus Nichts wissendes: ὡς ἀπὸ εὐϑείας οὐδετέρας τῶν πληϑυντικῶν, ὅτι οὐκ ἔστι παρὰ τὸ τὰ μέλη ἔλδειν τὸ μελδόμενος, ἀλλ' ἀπὸτοῦ ἄλδω, ὅϑεν τὸ »μέλε' ἤλδανε«, τὸ μελδόμενος παϑητικὸν ἀντὶ ἐνεργητικοῠ τοῦ μέλδων, ὅ ἐστι κατατήκων. Das Ende des Porphyrianischen Scholiums mit dem andern, durch ἄλλως angeknüpften findet sich auch im Paris. 2766, Cramer An. Paris. 3 p. 292. Bei Eustath. Iliad. 21, 363 p. 1241, 10 sqq. wird Aristarch nicht genannt; die Lesarten (τῇ) κνίσσῃ und (τὰ) κνίσση werden besprochen, die Lesart κνίσην ist nicht erwähnt; über Didymus läßt sich aus Eustathius Nichts ersehen. Wir haben aber doch über Didymus schon eine Reihe von Zeugnissen, deren Vergleichung es zweifellos zu machen scheint, daß Didymus hier in der That (τὰ) κνίση als Lesart der ἑτέρα nicht kannte, sondern κνίσην für die einzige Aristarchische Lesart hielt. – Iliad. 2, 423 heißt es μηρούς τ' ἐξέταμον κατά τε κνίσῃ ἐκάλυψαν | δίπτυχα ποιήσαντες, ἐπ' αὐτῶν δ' ὠμοϑέτησαν. Hierzu giebt es folgendes Scholium BL: κατά τε κνίση ἐκάλυψαν: Ἀρίσταρχος τὰ κνίση οὐδετέρως ἀκούει, καίτοι εἰπὼν οὐδὲν ἀδιαίρετον εἶναι τῶν εἰς ος ληγόντων οὐδετέρων. παρ' Ὁμήρῳ κατὰ τὸ πληϑυντικόν· τείχεα γὰρ καὶ βέλεα λέγει. ἀλλ' ὥσπερ τὰ τεμένη ἀδιαιρέτως εἴρηκεν, ὡς τὸ »Τηλέμαχος τεμένη νέμεται ( Odyss. 1), 1851«, οὕτω καὶ τὰ κνίση. καὶ ἔστιν ἐν τῇ κωμῳδίᾳ τὸ ἑνικόν· »τὸ κνῖσσος ὀπτῶν ὀλλύεις τοὺς γείτονας«. πλεονάζει δὲ Ὅμηρος τῇ ϑηλυκῇ προςηγορίᾳ. σημαίνει δὲ καὶ τὴν ἀναϑυμίασιν τῶν κρεῶν, ὡς ὅταν λέγῃ »καὶ τότε με κνίσσης ἀμφήλυϑεν ἡδὺς ἀυτμή. ( Odyss. 12, 369)« καὶ »κνίσση δ' οὐρανὸν ἷκεν ἑλισσομένη περὶ καπνῷ ( Iliad. 1, 317)«. σημαίνει καὶ τὸ λίπος, ὡς ἐπὶ τῶν γαστέρων ἔφη »ἐμπλείην κνίσσης τε καὶ αἵματος ( Odyss. 18, 119)«. σημαίνει καὶ τὸν ἐπίπλουν, ὡς ὧδε· »κατά τε κνίσσῃ ἐκάλυψαν, δίπτυχα ποιήσαντες«. διπλᾶ γὰρ ποιήσαντες τὰ κνίσση, τοὺς μηροὺς ἐπεκάλυψαν. δίπτυχα δὲ αὐτὰ τὰ κνίση· ἐπεὶ γὰρ δύο οἱ μηροί, τὸν ἐπίπλουν εἰς δύο διελόντες ἑκάτερον αὐτῶν ϑατέρῳ μέρει τοῦ ἐπίπλου ἐκάλυπτον. Den letzten Theil der Auseinandersetzung von δίπτυχα ποιήσαντες. διπλᾶ γάρ ab hat Bachmann als besonderes Scholium zu vs. 424. Der erste Theil der höchst lehrreichen Auseinandersetzung besagt deutlich Folgendes: Aristarch schrieb zuerst κνίσῃ, κατεκάλυψαν κνίσῃ μηρούς, = »sie umgaben die Knochen mit der Fetthaut«, später jedoch schrieb Aristarch (τὰ) κνίση, κατεκάλυψαν τὰ κνίση = »sie legten die Fetthaut herum«. Aristarch ward zuerst, als er die Lesart (τῇ) κνίσῃ vorzog, von der Ansicht geleitet, daß Homer den nom. acc. voc. plur. der Neutra auf ος sonst nirgends contrahire, also τὰ κνίση hier eben so wenig gesagt haben werde wie anderswo τὰ τείχη, τὰ βέλη u. s. w. Diese seine frühere Ansicht (καίτοι εἰπών) gab jedoch Aristarch auf, weil ersich überzeugt hatte, daß Odyss. 11, 185 die Lesart τεμένη der Lesart τεμένεα vorzuziehen sei. Sobald dies feststand, fiel auch Iliad. 2, 423 der Grund weg, die Lesart (τῇ) κνίσῃ vor der Lesart (τὰ) κνίση zu bevorzugen. Abgesehn von diplomatischen Rücksichten, die bei Aristarch überall in erster Linie maßgebend waren, schließt sich das δίπτυχα ποιήσαντες offenbar an (τὰ) κνίση weit besser an als an (τῇ) κνίσῃ. Ueber die Construction vergleiche man das Didymeische Scholium A Iliad. 24, 20. 21, welches, nach Bekker ohne Lemma, nach Villoison mit dem Lemma περὶ δ' αἰγίδι πάντα κάλυπτεν χρυσείῃ, also lautet: οὕτως αἰγίδα χρυσείην αἱ Ἀριστάρχου· περὶ ὅλον αὐτὸν ἐκάλυπτε τὴν χρυσῆν αἰγίδα. καὶ μήποτε Ὁμηρικώτερον· »τοῖόν τοι ἐγὼ νέφος ἀμφικαλύψω χρύσεον ( Iliad. 14, 343)«. Hieran schließt Bekker aus V die Bemerkung καὶ »τόσσην οἱ ἄσιν καϑύπερϑε καλύψω ( Iliad. 21, 321)«. Mit dem Siege der Lesart τεμένη Odyss. 11, 185 fiel auch der Grund weg, Iliad. 21, 363 die Lesart κνίσην vor der Lesart (τὰ) κνίση zu bevorzugen, welche letztere dort eben auch diplomatisch besser beglaubigt gewesen sein wird. Diese drei Stellen stehn in unlösbarem Zusammenhange: in Aristarchs erster Ausgabe stand Odyss. 11, 185 τεμένεα, Iliad. 2, 423 (τῇ) κνίσῃ, Iliad. 21, 363 κνίσην, in Aristarchs zweiter Ausgabe Odyss. 11, 185 τεμένη, Iliad. 2, 423 und 21, 363 (τὰ) κνίση. Die Stelle Iliad. 2, 423 kehrt Iliad. 1, 460 und Odyss. 12, 360 wörtlich wieder, und fast wörtlich Odyss. 3, 457, ἄφαρ δ' ἐκ μηρία τάμνον | πάντα κατὰ μοῖραν, κατά τε κνίσῃ ἐκάλυψαν | δίπτυχα ποιήσαντες, ἐπ' αὐτῶν δ' ὠμοϑέτησαν. Ueber diese Parallelstellen scheint es keine hierher gehörige Ueberlieferung zu geben; sie werden in Aristarchs Ausgaben wohl das Schicksal von Iliad. 2, 423 getheilt haben. Was Didymus von Aristarch berichtete, ist auch Iliad. 2, 423 nicht zu erkennen. In Bezug auf Odyss. 11, 185 befand er sich, so scheint es, in demselben Irrthume wie Iliad. 21, 363, indem er die Lesart der ersten Aristarchischen Ausgabe für die einzige Aristarchische hielt. Man vergleiche hierüber in diesem Wörterbuche den Artikel τέμενος. Ein anderer ähnlicher Fall ist in diesem Wörterbuche s. v. ἑῶμεν erörtert. Ueber die Stellen Iliad. 21, 363. 2, 423 und ihre Lesarten κνίσην, (τὰ) κνίση, (τῇ) κνίσῃ vergleiche man La Roche Homer. Teztkritik S. 299, welcher Forscher nicht zu der hier vorgetragenen Ansicht gelangt ist. Das Aristonicëische Scholium A zu Iliad. 21, 363 erwähnt La Roche gar nicht; er hat offenbar übersehen, daß in diesem Scholium die Aristarchische Lesart (τὰ) κνίση steckt. Den Stellen des Eustathius, welche La Roche anführt, kann man Iliad. 7, 95 p. 668, 32, Odyss. 3, 457 p. 1477, 1 und Odyss. 17, 214 p. 1817, 3 hinzufügen. Als Parallelstellen zu Iliad. 2, 423 kennt La Roche nur Odyss. 3, 457 und 12, 360; die Stelle Iliad. 1, 460 nennt er nicht.
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3 μηρός
μηρός, ὁ, der obere fleischige Theil des Schenkels bei Menschen u. Thieren, vgl. Il. 5, 305, ἰσχίον, ἔνϑα τε μηρὸς ἰσχίῳ ἐνστρέφεται, das Hüftgelenk, wo sich der Schenkel in der Hüfte dreht; φάσγανον ὀξὺ ἐρυσσάμενος παρὰ μηροῦ, das Schwert von der Seite des Schenkels, an dem es herabhängt, ziehen, 1, 190, μιάνϑην αἵματι μηροὶ εὐφυέες, 4, 146, oft bei Angabe der Wunden erwähnt; παχύς, 16, 473; vgl. noch Od. 8, 135 φυήν γε μὲν οὐ κακός ἐστιν, μηρούς τε κνήμας τε, u. μηρὼ πληξάμενος 16, 125; μηρὸν παίσασϑαι Xen. Cyr. 7, 3, 6; Pol. 15, 27, 11; Plut. Fab. 12. – Von Thieren bei Hom. nur in der Vrbdg μηρούς τ' ἐξέταμον, Il. 1, 460, wo es die Schol. auf Knochen deuten, 2, 423 Odyss. 12, 360, sie schnitten beim Opfer die Schenkel aus; vgl. μηρίον u. Soph. Ant. 998, vom Opfer, καταῤῥυεῖς μηροὶ καλυπτῆς ἐξέκειντο πιμελῆς. – Schenkel sind μηροί bei Aesch. frg. 121. 128; so Eur. κατὰ μηρῷ καλύψας, Bacch. 96, öfter, wie μηροῖς γυμνοῖσι, Andr. 599; τὸν μηρὸν ἔδει προβαλέσϑαι τοὺς παῖδας, Ar. Nubb. 960, die Schenkel vor-, ausstrecken, wie τὼ μηρὼ ξυνέχειν, 953; Her. 3, 103 Schenkelmuskel, κάμηλος ἐν τοῖσι ὀπισϑίοισι σκέλεσι ἔχει τέσσερας μηροὺς καὶ γούνατα τέσσερα; μηρῶν καὶ κνημῶν vrbdt Plat. Tim. 74 e; Sp.; τὸν μηρὸν πατάξας Pol. 39, 2, 8, wie τύπτων 15, 27, 11; a. Sp., ὁ μηρὸς πατασσέσϑω Luc. Rhet. praec. 19.
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4 μηρός
μηρός, ὁ,A thigh, φάσγανον ὀξὺ ἐρυσσάμενος παρὰ μηροῦ drawing his sword from his thigh, where it hung, Il.1.190, cf. Od.11.231, al.; μηρὼ πληξάμενος, in sign of vehement agitation, Il.16.125;ἐπαίσατο τὸν μηρόν X.Cyr.7.3.6
;τύπτειν Plb.15.27.11
;τὸν μ. ἀλοῆσαι Plu.TG2
; ἐπὶ μηρόν τινος beside it, LXX 4 Ki.16.14: in pl., Alc.Supp.11.6, A. Fr. 135, 136.2 thigh-bone,κατ' ἰσχίον, ἔνθα τε μηρὸς ἰσχίῳ ἐνστρέφεται Il.5.305
, cf. Hp.Art.57, Gal.18(2).472; esp. of thigh-bones with flesh offered in sacrifice,μηροὺς ἐξέταμον Il.1.460
, al. (cf. μηρία); καταρρυεῖς μ. καλυπτῆς ἐξέκειντο πιμελῆς S.Ant. 1011
;θεοῖσι μηρὸν θύετε Eub.130
; . -
5 κνίσσα
κνίσσα, ἡ, ep. κνίσση, nach Drac. 21, 4 eigtl. κνῖσα, vgl. Eust. 1766, 30. 1819, 39. Dah. Bekker im Hom. κνίση schreibt; so auch in den Ableitungen richtiger mit einem σ zu schreiben; Fettdampf, der Dampf u. Geruch von fettem, im Feuer angezündetem Fleische, bes. beim Opfer, Opferduft, nidor, vgl. Arist. meteorol. 4, 9; κνίσσην δ' ἐκ πεδίου ἄνεμοι φέρον οὐρανὸν εἴσω Il. 8, 548; κνίσση δ' οὐρανὸν ἷκεν ἑλισσομένη περὶ καπνῷ 1, 317; τῶν μηρίων τὴν κνίσσαν οὐ διαφρήσετε Ar. Av. 193, öfter; Alexis bei Ath. II, 60 a; u. in Prosa, Luc. Tim. 9 u. öfter. – Auch das fette Netz, in welches das Opferfleisch eingehüllt wurde, u. das Fett überhaupt; μηρούς τ' ἐξέταμον κατά τε κνίσσῃ ἐκάλυψαν Il. 1, 460; κνίσσης ἀϋτμή Od. 12, 369, vgl. 20, 25; κνίσσῃ κῶλα συγκαλυπτά Aesch. Prom. 496. – Vgl. κνῖσος.
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6 διπτυχής
διπτυχής, ές, und δίπτυχος, ον, doppelt zusammengefaltet, doppelt zusammengelegt, und schlechtweg = doppelt, von πτύσσω, πτύξ, vgl. die Homerischen composs. πολύπτυχος und τρίπτυχος. Bei Homer δίπτυχος oder δίπτυξ fünfmal: Odyss. 13, 224 δίπτυχον λώπην, ein doppelt zusammengelegtes Gewand, vgl. δίπλαξ u. διπλόος; die Homerische Stelle hatte vor Augen Apoll. Rhod. 2, 32 ἐρεμνὴν δίπτυχα λώπην. In der Beschreibung von Opfern Iliad. 1, 461. 2, 424 Odyss. 3, 458. 12, 361 μηρούς τ' ἐξέταμον (ἄφαρ δ' ἐκ μηρία τάμνον πάντα κατὰ μοῖραν,) κατά τε κνίσῃ ἐκάλυψαν δίπτυχα ποιήσαντες, ἐπ' αὐτῶν δ' ὠμοϑέτησαν: man legte die Fetthaut, κνίση, nachdem man sie in zwei Lagen oder Schichten gebracht hatte, um die Schenkelknochen herum. Für κνίσῃ gab es im Alterthum eine Lesart κνίση, welche den Vorzug hat, daß sich δίπτυχα besser an κνίση anschließt als an κνίσῃ; dies κνίση ist nämlich accusat. plural. neutr. von τὸ κνῖσος, Nebenform zu ἡ κνίση; den singul. τὸ κνῖσος wiesen die Alten bei einem Komiker nach, τὸ κνῖσος ὀπτῶν ὀλλύεις τοὺς γείτονας (Meineke F. C. G. IV p. 687 Anonym. no 335 a); also bei Homer κατά τε ἐκάλυψαν τὰ κνίση, sie legten die Fetthaut herum, ποιήσαντες δίπτυχα (τὰ κνίση), nachdem sie dieselbe in zwei Lagen gebracht hatten. S. über alles dieses Scholl. B L Iliad. 2, 423, wo die Lesart ( τὰ) κνίση dem Aristarch zugeschrieben wird, eine Nachricht, die ihre Bestätigung durch Scholl. Aristonic. 21, 363 erhält. Hier sagt der Dichter ὡς δὲ λέβης ζεῖ ἔνδον, ἐπειγόμενος πυρὶ πολλῷ, κνίσην μελδόμενος ἁπαλοτρεφέος σιάλοιο, var. lect. κνίσῃ, κνίσης und κνίση. Das Letztere, ( τὰ) κνίση, accusat., erkennt Aristonic. als Aristarchs Lesart an: μελδόμενος: (ἡ διπλῆ,) ὅτι ἀντὶ τοῠ μέλδων, τήκων τὰ κνίση, παϑητικὸν ἀντὶ τοῠ ἐνεργητικοῠ. In derselben Stelle legt Didymus dem Aristarch die Lesart κνίσην bei, κνίσην: οὕτως Ἀρίσταρχος· ἄλλοι δὲ κνίσης, Schol. A. und in einem andern ebenfalls aus Didymus Werke geflossenen Schol. A γράφουσι δέ τινες κνίσην σὺν τῷ ν· οὕτως γὰρ καὶ Ἀρίσταρχος, καί φησιν, ὅτι ἀντὶ τοῦ τηκόμενος, ὅπερ ἰσοδυναμεῖ τῷ τήκων, und noch einmal in einem ebenfalls Didymeischen Scholium B, σὺν τῷ ν Ἀρίσταρχος. Der Widerspruch zwischen Didymus und Aristonicus verschwindet, wenn man bedenkt, daß Aristonicus lediglich die zweite Homerausgabe Aristarchs erklärt, s. Sengebusch Homer. diss. 1 p. 34. In dieser also war an den hier besprochenen Stellen κνίση als neutr. plur. geschrieben. Die erste Ausgabe Aristarchs hatte Iliad. 21, 363 κνίσην, an den übrigen Stellen κνίσῃ. Dieser Sachverhalt leuchtet auch aus dem Eingange des Scholiums B L Iliad. 2, 423 hervor, wo es heißt, Aristarch habe κνίση als neutr. plur. geschrieben, obgleich er vorher behauptet habe, diese Contraction komme bei Homer nicht vor: κα τά τε κνίση ἐκάλυψαν: Ἀρίσταρχος τὰ κνίση οὐδετέρως ἀκούει, καί τοι εἰπὼν οὐδὲν ἀδιαίρετον εἶναι τῶν εἰς ōς ληγόντων οὐδετέρων παρ' Ὁμήρῳ κατὰ τὸ πληϑυντικόν· τείχεα γὰρ καὶ βέλεα λέγει. ἀλλ' ὥσπερ τὰ τεμένη ἀδιαιρέτως εἴρηκεν, ὡς τὸ »Τηλέμαχος τεμένη νέμεται ( Odyss. 11, 185)«, οὕτω καὶ τὰ κνίση. Bei Odyss. 11, 185 giebt es folgende zwei Scholien: 1) τεμένη: Ἀρίσταρχος τεμένεα, 2) τεμένη: σεσημείωται τὸ ὄνομα ἀδιαιρέτως ἐξενεχϑέν. Das zweite Scholium ist zweifellos aus Aristonicus, welcher nur die zweite Ausgabe Aristarchs berücksichtigte und die Diple erklärte, welche in dieser Ausgabe hier wegen des contrahirten τεμένη stand. Das erste Scholium ist eben so zweifellos aus Didymus, welcher auch hier die Lesart, welche Aristarchs Text nur in der ersten Ausgabe hatte, das uncontrahirte τεμένεα, für die einzige Aristarchische Lesart hielt, grade wie Iliad. 21, 363 κνίσην. Woher in beiden Fällen die Unkenntniß des Didymus rührte, läßt sich hier ohne zu große Weitläuftigkeit nicht genau erklären. Es genüge anzudeuten, daß Didymus auch sonst vielfach schlechter unterrichtet war als Aristonicus, dessen Werk er nicht kannte, ohne Zweifel weil er vor ihm schrieb. Was Lehrs über die so sehr große Genauigkeit und die umfassend gründlichen Aristarchisch-Homerischen Studien des Didymus sagt, Aristarch. p. 18 sqq, ist unrichtig. Didymus der Alleswisser und Vielschreiber arbeitete flüchtig, schöpfte aus Quellen zweites Ranges und steht in jeder Hinsicht tief unter Aristonicus. – Nach Homer erscheint διπτυχής bei Aristotel. H. A. 3, 5, 2, νεῠρον διπτυχές. – Herodot. 7, 239 δελτίον δίπτυχον; Hesych. Διϑύροις· διπτύχοις, Δίϑυρον· γραμματίδιον διπτυχον, Κλισιάδες· αἱ δίπτυχοι ϑύραι. – Oefters = doppelt: Soph. ap. Scholl. Pind. N. 6, 90 ( frgm. 164 Dindorf ed. Oxon.) δίπτυχοι ὀδύναι; Eurip. Ion. 1010 δίπτυχον δῶρον; Orest. 633 διπτύχους ὁδούς; Aristoph. Phoen. ap. Athen. 4, 154 e διπτύχω κόρω ( frgm. 471 Dindorf ed. Oxon.); Lycophr. 554 διπτύχων ἕνα, einen der beiden Dioskuren.
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7 δια-πόπτω
δια-πόπτω, durchhauen, zerschlagen; μοχλόν Thuc. 2. 4; ταῖς ἀξίναις τὰ κλεῖϑρα Xen. An. 7, 1, 17; ofter Pol., z. B. 7, 18. 2; durchbrechen, τὰς τάξεις Xen. An. 1, 8, 10; wie τοὺς πολεμίους Plut. Pelop. 17; Pol. 3. 74. 4; συμμα χίαν, συνϑήκας, brechen, 4, 36. 2. 18, 25, 3; τὰς διαλύσεις, abbrechen, 1, 69, 5; übh. = verwunden; bes. von tiefen Wunden, Medic.; μηροὺς καὶ βραχίονας διακικομμένος Plut. Eum. 7; – trennen, καὶ διΐστη Plut. Pomp. 19. – Auch intr., durchbrechen, Xen. Hell. 7. 5, 23; sich durchschlagen, διακεκοφότας Cyr. 3, 3, 66; vgl. βέλος διακόψαν ἄχρι τοῦ διελϑεῖν Luc. Nigr. 37.
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8 μηρο-τομέω
μηρο-τομέω, = μηροὺς τέμνειν (?).
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9 λαπάρα
λαπάρα, ἡ, ion. u. ep. λαπάρη, der Theil des Leibes zwischen den Rippen u. Hüften, Weichen, Dünnen (vgl. κενεών u. λαγών), bes. beim Menschen, λαπάρης δὲ διήλασε χάλκεον ἔγχος, Il. 16, 318. 22, 306 u. öfter; προὔβαινε ἐκ τῶν κνημέων ἐς τοὺς μηρούς, ἐκ δὲ τῶν μηρῶν ἐς τὰ ἰσχία καὶ τὰς λαπάρας Her. 6, 75, vgl. 2, 86; Hippocr. – Von
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10 ἈΜΦί
ἈΜΦί, Advb. u. Praepos. mit gen. accus. dat.; verwandt mit ἀμφίς, ἄμφω, ἀμφότερος, das Latein. amb–, ambo, das deutsche um (umb); unterscheidet sich eigentlich u. ursprünglich von περί dadurch, daß dieses bedeutet »auf allen Seiten«, ἀμφί »auf beiden Seiten«, d. h. auf zwei einander entgegengesetzten Seiten eines Gegenstandes. Dieser Unterschied erhielt sich in einigen Zsstzgen, wie z. B. ἀμφήκης, auf beiden Seiten scharf, zweischneidig; ἀμφίδυμος λιμήν, auf beiden Seiten zugänglich; νῆες ἀμφιέλισσαι; in anderen composs. ist ἀμφίdurchaus = περί, z. B. ἀμφίρυτος, ἀμφιμάχεσϑαι, ἀμφιτρομέω; in ἀμφίαλος ist, wenn es von einer Insel gebraucht wird, ἀμφί = περί, wenn es von einem Isthmus gebraucht wird, heißt es »auf beiden Seiten« vom Meere umgeben. Als selbstständiges Wortist ἀμφίüberall = περί, dessen einzelne Constructionen u. Bedeutungen es durchaus theilt, vgl. Epimerism. Hom. Cram. Anecd. Ox. 1 p. 41. 66. 336 Etym. m. p. 94; in Att. Prosa kommt ἀμφί cum dat. nicht vor, u. auch mit gen. u. accus. verbunden ist es seltner als περί u. hat überall den Charakter des Poetischenn der Reminiscenz oder Anspielungauf Dichterstellen; Dichtern empfahl sich ἀμφί durch seine Alterthümlichkeit u. aus metrischen Gründen, vgl. z. B. Iliad. 18, 564 ἀμφὶ δὲ κυανέην κάπετον, περὶ δ' ἕρκος ἔλασσεν κασσιτέρου, Od. 10, 262 αὐτὰρ ἐγὼ περὶ μὲν ξίφος ἀργυρόηλον ὤμοιιν βαλόμην, μέγα χάλκεον, ἀμφὶ δὲ τόξα. Man beachte die Verbindung von ἀμφί u. περί Iliad. 21. 10 ὄχϑαι δ' ἀμφὶ περὶ μεγάλ' ἴαχον, 2, 305 ἡμεῖς δ' ἀμφὶ περὶ κρήνην ἱεροὺς κατὰ βωμοὺς ἔρδομεν ἀϑανάτοισι τεληέσσας ἑκατόμβας, 23, 191 μὴ πρὶν μένος ἠελίοιο σκήλει' ἀμφὶ περὶ χρόα ἴνεσιν ἠδὲ μέλεσσιν, 15, 647 ἀμφὶ δὲ πήληξ σμερδαλέον κονάβησε περὶ κροτάφοισι πεσόντος, Od. 11, 609 σμερδαλέος δέ οἱ ἀμφὶ περὶ στήϑεσσιν ἀορτὴρ χρύσεος ἦν τελαμών, 8, 175 ἀλλ' οὔ οἱ χάρις.ἀμφιπεριστέφεται ἐπέεσσιν, Iliad. 8, 348 Ἑκτωρ δ' ἀμφιπεριστρώφα καλλίτριχας ἵππους: in allen diesen Stellen ist kein Unterschied der Bedeutung zwischen beiden Wörtern, u. eines von beiden genügte um den Sinn präcis auszudrücken, so daß hier also überall ἀμφί u. περίπαραλλήλως stehen. – Als Ad ν b. ist ἀμφί bei Hom. sicher Iliad. 10, 151 ἀμφὶ δ' ἑταῖροι εὗδον, 22, 149 ἀμφὶ δὲ καπνὸς γίγνεται ἐξ αὐτῆς, 240 ἦ μὲν πολλὰ πατὴρ καὶ πότνιαμήτηρ λίσσονϑ' ἑξείης γουνούμενοι, ἀμφὶ δ' ἑταῖροι, αὖϑι μένειν, 24, 452 ἀμφὶδέ οἱ μεγάλην αὐλὴν ποίησαν ἄνακτι σταυροῖσιν πυκινοῖσι, Od. 3, 32 ἔνϑ' ἄρα Νέστωρ ἧστο σὺν υἱάσιν, ἀμφὶ δ' ἑταῖροι δαῖτ' ἐντυνόμενοι κρέα ὤπτων, 9, 492 ἐγὼ Κύκλωπα προσηύδων· ἀμφὶ δ' ἑταῖροι μειλιχίοις ἐπέεσσιν ἐρήτυον ἄλλοϑεν ἄλλος, 10, 94 λευκη δ' ἦν ἀμφὶ γαλήνη, 11, 136. 23, 283 ἀμφὶ δὲ λαοὶ ὄλβιοι ἔσσονται, 17, 208 ἀμφὶ δ' ἄρ' αἰγείρων ὑδατοτρεφέων ἦν ἄλσος. In anderen Stellen ist es zweifelhaft, ob man nicht lieber Tmesis annehmen soll, z. B. Iliad. 15, 9 ἀμφὶ δ' ἑταῖροι εἵαϑ', 24, 83 ἀμφὶ δέ τ' ἄλλαι εἵαϑ' ὁμηγερέες ἅλιαι ϑεαί, Od. 9, 544 ἀμφὶ δ' ἑταῖροι εἵατ' ὀδυρόμενοι. Bemerkenswerth Fälle wie Iliad. 4, 328 εὗρ' υἱὸν Πετεῶο Μενεσϑῆα πλήξιππον ἑσταότ'· ἀμφὶ δ' Ἀϑηναῖοι, μήστωρες ἀυτῆς; 10, 573 αὐτοὶ δ' ἱδρῶ πολλὸν ἀπενίζοντο ϑαλάσσῃ ἐσβάντες, κνήμας τε ἰδὲ λόφον ἀμφί τε μηρούς; 18, 414 σπόγγῳ δ' ἀμφὶ πρόσωπα καὶἄμφω χεῖρ' ἀπομόργνυ αὐχένα τε στιβαρὸν καὶ στήϑεα; Od. 3, 429 δαῖτα πένεσϑαι, ἕδρας τε ξύλα τ' ἀμφὶ καὶ ἀγλαὸν οἰσέμεν ὕδωρ; Iliad. 18, 564 Od. 10, 262 s. oben; Od. 2, 153 δρυψαμένω δ' ὀνύχεσσι παρειὰς ἀμφί τε δειρὰς δεξιὼ ἤιξαν; 6, 292 δήεις ἀγλαὸν ἄλσος Ἀϑήνηςἄγχι κελεύϑου αἰγείρων· ἐν δὲ κρήνη νάει, ἀμφὶ δὲ λειμών, Scholl. ἀμφὶ δὲ λειμών: λείπει ἐστίν, ἢ ϑάλλει; – h. Merc. 172 Cer. 85, wo es den Nebenbegriff des Reichlichen hat; Hes. Sc. 172, auf beiden Seiten, s. ἀμφίς; Pind. P. 8, 88, in der Umgebung; Soph. Tr. 784; Eur. Phoen. 329; häufiger als Tmesen erklärt. – Praeposition, a) mit dem gen., 1) ein Verweilen um einen Ort ausdrückend, selten: οἱ ἀμφὶ τῆς πόλιος οἰκέοντες Her. 8, 104; wohin vielleicht Theocr. 25, 9 ἐπ' ὄχϑαις ἀμφ' Ἐλισοῠντος gehört; ὁ ἀμφὶ Λίμνης τρόχος Eur. Hipp. 1133. – 2) Entfernung aus dem Orte: ἀμφὶ πορφυρέων πέπλων ξίφη σπάσαντες Eur. Or. 1457, aus dem umhüllenden Gewande hervorziehend. – 3) der Gegenstand, um dessentwillen etwas geschieht, zunächst in Fällen, wie μάχεσϑαι ἀμφὶ πίδακος Il. 16, 825, wo noch an den Ort selbst gedacht werden kann; dann übh. der Gegenstand einer Rede, eines Thuns, ἀείδειν ἀμφὶ φιλότητος Od. 8, 267; σπουδὰν ϑέμεν ἀμφὶ Κυράνας Pind. P. 4, 276; τὰ Περσέως ἀμφὶ Μεδοίσας, die Thaten des Perseus um die Medusa, N. 10, 4; ἀμφὶ παγκρατίου στέφανον πλέκειν I. 7, 66; vgl. O. 12, 8 P. 9, 105; Aesch. ἆϑλον ἀμφί τινος Pr. 704, παλαίσματα Ag. 62, λέγειν 1053 u. öfter, wie Eur. Hec. 580; vgl. Soph. Phil. 1354; Eur. El. 818 u. öfter. In Prosa sehr selten, τοσαῠτα ἐγένετο ἀμφὶ κρίσιος, in Bezug auf die Wahl, Her. 6, 131; ἡ δίκη ἡ ἀμφὶ τοῦ πατρός Xen. Cyr. 3, 1, 8; διαφέρεσϑαι ἀμφί τινος, um etwas in Streit sein, An. 4, 5, 17. Cigenthüml. in der Betheuerung (= πρός) Ap. Rh. 2, 216; pleonastisch ἀμφὶ σοὔνεκα Soph. Phil. 550. – b) mit dem dat., 1) Verweilen um einen Ort, Hom. Iliad. 11, 527 ἀμφ' ὤμοισιν ἔχει σάκος, 18, 538 εἷμα δ' ἔχ' ἀμφ' ὤμοισι δαφοινεόν, 2, 388 ἱδρώσει μέν τευ τελαμὼν ἀμφὶ στήϑεσσιν ἀσπίδος ἀμφιβρότης, 2, 544 μεμαῶτες όρεκτῇσιν μελίῃσιν ϑώρηκας ῥήξειν δηίων ἀμφὶ στήϑεσσιν, u. so öfter vonnäherer, anschließender Umgebung, von seinem cas. getrennt Iliad. 24, 163 ἀμφὶ δὲ πολλὴ κόπρος ἔην κεφαλῇ τε καὶ αὐχένι τοῖο γέροντος; viele Fälle können besser als Tmesis erscheinen, z. B. Iliad. 1, 481 Od. 2, 427 Iliad. 3, 328. 334. 5, 722. 12, 396. 4, 493. 1, 465. 2, 428 Od. 12, 365 vgl. 395; Od. 5, 371. 24, 80. 16, 145 vgl. 12, 45; keine Tmesis Iliad. 18, 231 ἔνϑα δὲ καὶ τότ' ὄλοντο δυώδεκα φῶτες ἄριστοι ἀμφὶ σφοῖς ὀχέεσσι καὶ ἔγχεσιν, sie stürzten über ihre Wagen u. Lanzen hin, vgl. Scholl. Ariston. u. Didym.; 3, 362 ἐρυσσάμενος ξίφος ἀργυρόηλον πλῆξεν ἀνασχόμενος κόρυϑος φάλον· ἀμφὶ δ' ἄρ' αὐτῷ τριχϑά τε καὶ τετραχϑὰ διατρυφὲν ἔκπεσε χειρός, vgl. Didym.; von nicht anschließender Umgebung, wie sonst ἀμφί u. περί cum accus., Iliad. 12, 175. 15, 414 ἄλλοι δ' ἀμφ' ἄλλῃσι μάχην ἐμάχοντο πύλῃσιν (νέεσσιν), 5, 466 ἦ εἰς ὅ κεν ἀμφὶ πύλῃς εὐποιητῇσι μάχωνται, 15, 587 ὅς τε κύνα κτείνας ἢ βουκόλον ἀμφὶ βόεσσιν φεύγει vgl. Scholl. Ariston., Od. 10, 518. 11, 26 ἀμφ' αὐτῷ (τῷ βό-ϑρῳ) δὲ χοὴν χεῖσϑαι (χεόμην) πᾶσιν νεκύεσσιν, 11, 423 ἤκουσα ὄπα Κασσάνδρης, τὴν κτεῖνε Κλυταιμνήστρη δολόμητις ἀμφ' ἐμοί, Iliad. 9, 470 εἰνάνυχες δέ μοι ἀμφ' αὐτῷ παρὰ νύκτας ἴαυον; – oft Pind. u. Tragg., πέπλους ῥήγνυσι ἀμφὶ σώματι Aesch. Pers. 195, ἀμφὶ σώμασι πεπτωκότες Ag. 317; ἀμφὶ παίδοιν κακά, die Kinder umgebende Uebel, Soph. O. C. 366; τοῖον πυλωρὸν φύλακα ἀμφί σοι λείψω Ai. 559; ἔπεσε ἀμφὶ τέκνοις, inmitten ihrer Kinder, Eur. Phoen. 1572; κείσει ἀμφὶ μαστοῖς ματέρος Andr. 510; ἁλίῳ ἀμφ' ἑνί, im Laufe desselben Tages, Pind. Ol. 13, 37; Hes. O. 205 πεπαρμένη ἀμφ' ὀνύχεσσι, gepackt von den Klauen, so daß sie diese umgiebt; ἀμφὶ κάρᾳ τιϑέναι, auf den Kopf setzen, Eur. Rhes. 209; ἀμφὶ κόμᾳ τιϑέναι Med. 980; ὄρνις ἀμφὶ κλάδοις ἑζομέναι Phoen. 1530. – 2) Die Ursache angebend; in Betreff, de, = ἀμφί u. περί cum gen.; zuerst örtlich: ἀμφὶ νέκυι μάχεσϑαι Iliad. 16, 565; dann schlechtweg den Grund angebend: νεῖκος ἐτύχϑη ἀμφὶ βοηλασίῃ 11, 672, δαίεται ἦτορ ἀμφ'Ὀδυσῆι Od. 1, 48; vgl. Iliad. 3, 70. 91. 157. 7, 408 (vgl. Scholl. Nicanor.). 9, 548. 12, 421. 13, 382 (vgl. Eust. 938, 50). 15, 633. 23, 88 Od. 4, 151. 153. 5, 287. 11, 546. 4, 338. 364. 22, 227; – δέδια ἀμφὶ σαῖς τύχαις Aesch. Prom. 182 vgl. Pers. 8. 164; στείνεις ἀμφ' ἐμοί Soph. El. 1180; λόγος ἀμφί τινι Soph. Ai. 296; Her. ἀμφὶ τῷ ϑανάτῳ λόγος λέγεται 3, 32, ἔριν ἔχειν ἀμφὶ μουσικῇ 6, 129, φοβηϑεὶς ἀμφὶ γυναικί 6, 62; Her. 5, 19 ἀμφὶ ἀπόδῳ τῇ ἐμῇ πείσομαί σοι, was meinen Abzug betrifft; das, Mittel, ἐμᾷ ποτανὸν ἀμφὶ μαχανᾷ, durch meine Kunst, Pind. P. 8, 34; Πέργαμος ἀμφὶ τεαῖς χερὸς ἐργασίαις ἁλίσκεται, durch deiner Hände Werk, Ol. 8, 42; die Ursache, ἀμφ' ὀδύνῃσι, vor Schmerz, Archil. frg. 1; Ap. Rh. 2, 96; Opp. C. 3, 426; ἀμφὶ ϑυμῷ Soph. frg. bei Ath. I, 17; ἀμφὶ φόβῳ Eur. Or. 825, aus Furcht. – c) mit dem accus., 1) vom Orte, um, herum, die nicht anschließende Umgebung bezeichnend, bes. bei verb. der Bewegung: ἀμφὶ Δωδώνην ἦλϑες, in die Umgegend von D., nahe an D., Aesch. Prom. 830; ἔμολον ἀμφὶ ψάμαϑον παρακτίαν Αὐλίδος Eur. Iph. A. 164; neben ἐπί Andr. 282; ϑαυμαστὸς ἐφάνη ἀμφὶ πανήγυριν, bei der Versammlung, Pind. Ol. 9, 96; – allgemeine Bestimmung der Gegend: ἀμφ' ἅλα, um's Meer her, Il. 1, 409; ἀμφὶ ῥέεϑρα, um die Ufer her, 2, 461; ἀμφί τε ἄστυ ἔρδομενἱρὰ ϑεοῖς 11, 706; – πυκιναὶ δέ μοι ἀμφ' ἀδινὸν κῆρ ὀξεῖαι μελε-δῶνες ὀδυρομένην ἐρέϑουσιν Od. 19, 516; – Eur. ἀμφὶ ἑπταστόμους πύλας ἔϑανον Suppl. 401 vgl. 673; ἀμφὶ μάχην Cycl. 5; ἀμφὶ Σικελίαν τρόπαια στήσαντες Plat. Men. 242 e; ἀμφὶ τὰ ὅρια Xen. Cyr. 2, 4, 16, wofür nachher πρὸς τοῖς ὁρίοις steht; ἀμφὶ ποταμόν 6, 2, 11; ἀμφὶ τὰ μέσα ᾠκῆ-σϑαι, um die Mitte, Pol. 1, 6; – häufig von der Umgebung einer Person; zunächst wie Iliad. 2, 417 πολέες δ' ἀμφ' αὐτὸν ἑταῖροι πρηνέεςἐν κονίῃσιν ὀδὰξ λαζοίατο γαῖαν; οἱ ἀμφ' Ἀτρείωνα βασιλῆες Il. 2, 445; οἱ ἀμφὶ Πρίαμον κτἑ., Priamos und sein Gefolge, 3, 146; vgl. 6, 436 f; – Her. οἱ ἀμφὶ Ξέρξεα 8, 25; οἱ ἀμφὶ Μεγαρέας 9, 69, wofür nachher einfach οἱ Μεγαρέες steht; οἱ ἀμφὶ τὸν Κῦρον Xen. Cyr. 1, 4, 21, Cyrus mit seinem Gefolge; aber 3, 2, 8. 4, 2, 3 die Truppen des Cyrus; οἱ ἀμφὶ τὸν πάππον ϑεραπευταί, die Dienerschaft, 1, 3, 7; ἀνὴρ τῶν ἀμφὶ Κῦρον πιστῶν An. 1, 8, 3; οἱ ἀμφὶ Θράσυλον καὶ Ἐρασίδην, die neun Feldherren, Mem. 1, 1, 18; οἱ ἀμφὶ Εὐϑύφρονα, Männer wie Euthyphron, Plat. Crat. 399 e; bes. zur Bezeichnung einer Schule, οἱ ἀμφὶὈρφέα, die Orphiker, ib. 400 c; οἱ ἀμφὶ Πρωταγόραν Theaet. 170 c Apol. 18 b. Bei Sp., wie Luc. u. Plut., ist oft die genannte Person allein zu verstehen, so jedoch, daß man mehr an den Charakter und die Eigenschaften, als an die Persönlichkeit denkt; so Luc. Tox. 21 οἱ ἀμφὶ τὸν Εὐϑύδικον, vgl. Philops. 23 Conv. 29. – Von Sachen: τὰ ἀμφὶ τὸν πόλεμον, alles was zum Kriege gehört, Xen. Cyr. 2, 1, 21; τὰ ἀμφὶ τὴν δίαιταν 8, 2, 10 u. ä. – 2) drückt es den Gegenstand auf den sich eine Thätigkeit bezieht aus, = ἀμφί u. περί eum gen.; so vielleicht Hom. κλαίειν ἀμφί τινα, über Einen weinen, Il. 18, 339; μνήσασϑαι, Einen erwähnen, H. h. 6, 1; häufiger bei Tragg., εἴρηκας ἀμφὶ κόσμον ἀψευδῆ λόγον Aesch. Suppl. 243; πολύϑρηνον βίον ἀμφί τι ἀνατλᾶσα Ag. 697; μέριμνα ἀμφὶ πόλιν Spt. 825; διέστειλα ἱκέσϑαι ἀμφὶ τοὺς παῖδας, über die Kinder zu berathen, Soph. Ant. 168; ἀμφί τι ἔχειν, εἶναι, sich mit etwas beschäftigen, vgl. Aesch. Spt. 98; öfter Xen., ἀμφὶ δεῖπνον ἔχειν, speisen, Cyr. 5, 5, 44; s. ἔχειν u. εἶναι. – 3) ungefähre Zeit- u. übh. Größen-Bestimmung: ἀμφὶ τὸν βίοτον, sein Leben lang, Pind. Ol. 1, 97; ἀμφὶ ὅλον τὸν χρόνον 2, 33, die ganze Zeit hindurch; ἀμφὶ Πλειάδων δύσιν Aesch. Ag. 800; ἀμφὶ τὸν χειμῶνα, τὸ ἔαρ, Xen. Cyr. 8, 6, 90; ἀμφὶ μέσον ἡμέρας, um Mittag, An. 4, 4, 1; ἀμφ' ἀγορὰν πλήϑουσαν oft; ἀμφὶ τὰς δυώδεκα μυριάδας, ungefähr 120, 000 Mann; ἤστην ἀμφὶ τετταράκοντα ἔτη 2, 6, 30, wo Krüger den Artikel hinzufügt, der sonst immer in dieser Verbindung sieht. S. Luc. Mort. D. 4, 1, 4. – Dem Worte, zu welchem es gehört, wird ἀμφί von Dichtern nachgestellt, s. z. B. Iliad. 16, 772. 18, 528. 24, 161 Od. 23, 46; aber es erleidet dabei nie Anastrophe des Accents, s. Scholl. Iliad. 17, 522 Epimer. Hom. Cram. Anecd. Oxon. 1, 41. 66. 336 f. Etymol. m. 94 Lehrs Quaestion. Epp. p. 71.
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11 ἐκ-τέμνω
ἐκ-τέμνω, ion. u. hom. ἐκτάμνω (f. τέμνω), heraus-, ausschneiden; ἰούς, ὀϊστὸν μηροῠ, den Pfeil aus der Hüfte herausschneiden, Il. 11, 515. 829; μηρούς, beim Opfer, aus den Hüften die Knochen, 1, 460; ἶνας Pind. I. 7, 53; τὸν λάρυγγά σου Ar. Ran. 582; ἔλαιον Soph. Tr. 1186; ὥσπερ νεῠρα ἐκ τῆς ψυχῆς Plat. Rep. III, 411 b; πλόκαμον, abschneiden, Eur. I. A. 1438; abhauen, umhauen, ὕλην u. ä., Hom.; τὰ πρεμνά Lys. 7, 19; ἐλπίδας, rauhen, Ep. ad. 695 a (App. 306). – Bes. verschneiden, entmannen, τινά; Her. 8, 105; Plat. Gorg. 473 a u. öfter; Xen. Cyr. 5, 2, 8; von Pferden, kastriren, ibd. 7, 5, 62; οἱ ἐκτετμημένοι, Kastraten, Arist. ll. A. 3, 11 u. sonst. Auch γῆν, ein Land verwüsten, durch Umhauen der Fruchtbäume, D. Hal. 9, 57; – übertr., ἐξετέμοντο αὐτοὺς φιλανϑρωπίᾳ, entwaffneten oder täuschten sie durch Freundlichkeit, Pol. 31, 6, 8.
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12 ὠμο-θετέω
ὠμο-θετέω, rohe Stücke Fleisch, rohe Theile, Glieder des zerlegten Opferthieres auf die mit der Fetthaut, δημός, umhüllten Schenkelbeine legen und sie so den Göttern weihen, Hom.; vollständig heißt es μηρούς τ' ἐξέταμον κατά τε κνίσσῃ ἐκάλιψα, δίπτυχα ποιήσαντες, ἐπ' αὐτῶν δ' ὠμοϑέτησα, Il. 1, 461. 2, 424 Od. 3, 358; auch im med., ὁ, δ' ὠμοϑετεῖτο συβώτης, πάντοϑεν ἀρχόμενος μελέων, ἐς πίονα δημόν, 14, 427; später übh. = ein Schlachtthier opfern, Ap. Rh. 3, 1033 ἀδαίετον ὠμοϑετῆσαι.
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13 διακοπτω
1) разрубать, рассекать, разбивать, разламывать(μοχλόν Thuc., Polyb.; τὰ κλεῖθρα Xen.; τὸν κρύσταλλον Arst.; τόν θώρακα τῷ δόρατι Plut.)
2) отрубать, отсекать(ξίφει τέν χεῖρα Plut.)
3) наносить раны, ранить4) разрывать, прорывать(τέν κοιλίαν Arst.; воен. τάξιν Xen., Polyb.; φάλαγγα Plut.)
5) прерывать, прекращать(τὰς πρός τινα διαλύσεις Polyb.; τέν κοινολογίαν Plut.)
6) разрывать, расторгать(συνθήκας, τέν πρός τινα συμμαχίαν Polyb.)
7) разлучать, разделять(τινάς Plut.)
8) обрывать(τέν περίοδον Arst.)
9) пробиваться, прорыватьсяτὸ βέλος διακόψαν ἄχρι τοῦ διελθεῖν Luc. — стрела, впившаяся глубоко -
14 εκτεμνω
эп.-ион. ἐκτάμνω1) вырезывать(ὀϊστὸν μηροῦ Hom.; ὥσπερ νεῦρα ἐκ τῆς ψυχῆς Plat.)
; перен. очерчивать, описывать2) отрезывать, отрубать(μηρούς Hom.; πλόκαμον Eur.; γλῶσσαν Her.; φυτὰ ἐκτετμημένα Arst.)
3) перерезывать(τὸν λάρυγγά τινος Arph.; νεῦρα τῆς πόλεως Plut.)
4) вырубать, срубать(αἴγειρον Hom.; ἔλαιον Soph.; τὰ πρέμνα Lys.)
5) оскоплять, кастрировать(παῖδας Her.; τοὺς ἀλεκτρυόνας Plut.; ταῦρος ἐκτμηθείς Arst.)
οἱ ἐκτετμημένοι Arst. — кастраты6) досл. подрезывать, перен. подсекать, разрушать(ἐλπίδας Anth.; τέν ἀλκήν Plut.)
7) med. усыплять бдительность, обезоруживать(τῇ φιλανθρωπίᾳ τινά Polyb.)
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15 θυμήρους
θῡμήρους, θυμαρήςsuiting the heart: masc /fem /neut gen sg (attic epic doric ionic) -
16 κατακαλύπτω
A cover up, κατά τε κνίσῃ ἐκάλυψαν (sc. μηρούς) Il. 1.460, cf. Hdt.2.47 (tm.);με τεθνηῶτα.. κατὰ γαῖα καλύπτοι Il.6.464
;κατὰ δὲ σκότος ὄσσε κάλυψεν 16.325
; Ἴδην δὲ κατὰ νεφέεσσι κ. 17.594;κἀμὲ θανάτου κατὰ μοῖρα καλύψαι A.Pers. 917
(anap.), cf. Hes.Op. 121, E.Tr. 1315 (lyr.), etc.:—[voice] Med., κατὰ κρᾶτα καλυψάμενος γοάασκεν having covered his head, Od.8.92; so - καλυψάμενος alone, Hdt.6.67; κἂν κατακεκαλυμμένος τις γνοίη even one veiled would perceive, Pl. Men. 76b;λογισμῷ κατακαλυψάμενος Id.Ep. 340a
.Greek-English dictionary (Αγγλικά Ελληνικά-λεξικό) > κατακαλύπτω
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17 κνῖσα
A steam and odour of fat which exhales from roasting meat, smell or savour of a burnt sacrifice ( ἡ λιπαροῦ θυμίασις, opp. λιγνύς, Arist.Mete. 387b6, cf. 388a5); ; , cf.Ar.Av. 193, 1517: generally, odour of savoury meat, Id.Ach. 1045 (lyr.), Alex.261.4;αἱ ἐκ τῶν αἱμάτων καὶ σαρκῶν κ. Porph. Abst.2.42
; of eructations, Xenocr. ap. Orib.2.58.152.II that which causes this smell, fat caul (cf. κνῖσα· ἐπίπλους, AB1095), in which the flesh of the victim was wrapped and burnt, , cf. Od.18.45, 119, etc.;κνίσῃ τε κῶλα συγκαλυπτά A.Pr. 496
:—κνίσσα, κνίσση are incorrect forms, cf. Hdn.Gr.2.901, al. -
18 προβαίνω
προβαίνω, [tense] fut. - βήσομαι: [tense] pf. - βέβηκα: [tense] aor. 2 προὔβην, imper. πρόβᾱ, Ar.Ach. 262, E.Alc. 872 (lyr.), pl.A (lyr.), E. HF 1047 (lyr.): Hom. has only [tense] pf. and [tense] pres. part. προβιβάς (as if from βίβημἰ, Il.13.18, but προβιβῶντα (- τἰ (as if from βιβάὠ ib. 807, al. codd. (v. infr.); imper.προβιβάσθων Hsch.
; part. προβάοντε, read by Aristarch. for προβοῶντε, Il.12.277;προβῶντες Cratin.126
:— step forward, advance, κραιπνά, κοῦφα ποσὶ προβιβάς, Il.13.18, 158, Od.17.27; τὸν δ' ὦκα προβιβάντα (- βιβῶντα codd.)πόδες φέρον 15.555
; ὑπασπίδια προβιβάντι (- βιβῶντι codd.) Il.13.807, cf. 16.609;π. εὐθέσι τοῖς σκέλεσι Arist.HA 604b5
: c. acc. cogn.,οἵαν ὁδὸν ἁ δειλαιοτάτα π. E.Alc. 263
(lyr.); μέγα π. take a big stride forward, Hp.Art.60.b of hair, grow, Lib.Or.64.50.2 as a mark of Time, ἄστρα προβέβηκε they are far gone in heaven, i.e. it is past midnight. Il.10.252; ἡ νὺξ π. the night is wearing fast, X.An.3.1.13: hence of Time itself, τοῦ χρόνου προβαίνοντος as time went on, Hdt.3.53, 140; ; also τὰ μὲν προβέβηκεν the past, Thgn.583; προβαίνοντος τοῦ ἔργου, τοῦ πολέμου, Hdt.7.23, Plb.2.47.3;τοῦ κώθωνος εὖ μάλα προβεβηκότος Hegesand.21
; ἐκ τοῦ προβεβηκότος, e re nata, on the spur of the moment, Plb.7.12.2: of Age,προβήσεται ἡ ἡλικία X.Ap.6
; of persons, οἱ προβεβηκότες τῇ ἡλικίᾳ advanced in age, Lys.24.16, cf. D.S.12.18; π. τῶν ἡμερῶν, ταῖς ἡμέραις, LXX Jo.13.1, 23.1: abs.,οἱ π. Bato 7.9
, Luc.Nigr. 24;ἐπεὶ προέβη τοῖς ἔτεσιν Macho
ap.Ath.13.580c;προβεβηκότες ἐν ταῖς ἡμέραις αὐτῶν Ev.Luc.1.7
, cf. 18;ἡλικίας εἰς τὸ πρόσθε π. Pl.Ep. 325c
;π. εἰς πεντήκοντα ἔτη D.C.68.4
(nisi leg. προεβεβιώκεἰ.3 metaph. of narrative, argument, action, events,μὴ πέρα προβῇς λόγου Cratin.66
;προβήσομαι ἐς τὸ πρόσω τοῦ λόγου Hdt.1.5
;προβάς φησιν..
further on,Demetr.Lac.
Herc.1012.12, cf. Phld.Rh.1.87 S.;π. ἐκ τῶν κνημέων ἐς τοὺς μηρούς
went on..,Hdt.
6.75; προέβαινε τὸ ἔθνος ἄρχον καὶ ἐπιτροπεῦον the nation was organized in a series of overlordships and mandates, Id.1.134; ;π. ἐπ' ἔσχατον θράσους S.Ant. 853
(lyr.); ;ποῖ προβήσεται λόγος; E.Hipp. 342
;πέρας δὴ ποῖ κακῶν προβήσεται; Id.Or. 511
, cf. 749;τὸ τῆς τύχης ἀφανὲς οἷ προβήσεται Id.Alc. 785
;μὴ προβαίη μεῖζον ἢ τὸ νῦν κακόν Id.Med. 907
;τὸ ἔθος ἐπὶ πολὺ προβαίνει Aeschin.1.179
: impers., εἰς τοῦτο προβέβηκε ὥστε.. it has gone so far that..,Pl.Lg. 839c; π. πόρρω μοχθηρίας to be far gone in knavery, X.Ap.30;π. εἰς τοῦτο ἔχθρας ὥστε.. D.12.16
;εἰς ἀταξίαν Aeschin.3.38
;μέχρι τίνος Plb. 2.1.3
;ἐπὶ τὸ χεῖρον π. τὰ πράγματα Id.5.30.6
: in good sense, make progress,τοσοῦτον προβεβήκαμεν ὥστε.. Pl.Tht. 187a
; of an enterprise, prosper, succeed, BGU1209.10 (i B.C.), etc.II go before, i.e. be superior to, another,πολὺ προβέβηκας ἁπάντων σῷ θάρσει Il.6.125
;κράτεϊ 16.54
, cf. 23.890; δυνάμει τε καὶ αἰδοῖ Τρηχῖνος προβέβηκε by might and awe he is over, i.e. rules, Trachis, Hes. Sc. 355, cf. Call. Epigr.1.5.III c. acc. rei, overstep, τέρμα προβάς Pi N.7.71.IV with acc. of the instrum. of motion,πόδα π. Thgn.283
; , cf. Luc.Hist. Conscr.29;προβὰς δὲ κῶλον E.Ph. 1412
;ἀρβύλαν προβάς Id.Or. 1470
(lyr.); προβεβήκασι τὰ ἀριστερά have their left legs foremost (v.l. προβεβλήκασι, v. προβάλλω A. Il.1), Arist.IA 706a7;προβὰς τὸν πόδα τὸν ἀριστερὸν καὶ τὸν δεξιὸν ὑποβάς Poll.5.23
.V Causal, in [tense] fut. [voice] Act., move forward, advance, τίς τρόπος ἄνδρα προβάσει [pron. full] [ᾱ]; Pi.O.8.63.Greek-English dictionary (Αγγλικά Ελληνικά-λεξικό) > προβαίνω
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19 προσστέλλω
A bring close to,καρχησίῳ τὸ κέρας Luc.Am.6
:—[voice] Med., keep close to, τοῖς ὀρεινοῖς, of a general, Plu.Sull.19.II [voice] Pass., to be tight-drawn, close tucked in, προσεσταλμένος, of an abscess which does not project, Hp.Prog.7;προσστέλλεται τῷ χρωτὶ τὸ δέρμα Gal.18(2).599
; ἰσχία ἔνδοθεν προσεσταλμένα loins drawn or tucked up, of dogs, X.Cyn.4.1, cf. Poll.5.58; κοιλία πλατεῖα καὶ π., ἰσχίον π., Arist.Phgn. 807a34, 37; ἡ [τοῦ βονάσου] θρὶξ τῆς τοῦ ἵππου.. προσεσταλμένη μᾶλλον lying closer to the skin, Id.HA 630a25; αἱ σάρκες αὐτοῖς ὀστέοις π. Luc.Am.14; αἰδοῖον, τιτθοὶ π., Gal.8.451,452;φύλλα Dsc.4.88
; προστείλας (leg. προσστ-) τὰ ἄρθρα reducing swellings in the joints, Philagr. ap. Aët. 12.49.2 metaph., to be orderly, modest, .Greek-English dictionary (Αγγλικά Ελληνικά-λεξικό) > προσστέλλω
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20 σκέλος
A leg from the hip downwards, only once in Hom., πρυμνὸν σκέλος the ham or buttock, Il.16.314;κάμηλος ἐν τοῖσι ὀπισθίοισι σ. ἔχει τέσσερας μηροὺς καὶ γούνατα τέσσερα Hdt.3.103
, cf. 7.61,88; , cf. Arist.HA 494a4; of dancers, τὸ σ. ῥίψαντες, αἴρειν, Ar. Pax 332, Ec. 265;σ. οὐράνιον ἐκλακτίζων Id.V. 1492
, cf. 1526; οὐρανῷ σκέλη προφαίνων, of one thrown head foremost, S.El. 753; βαδιοῦνται ἐπὶ δυοῖν σκελοῖν, ἐφ' ἑνὸς πορεύσονται σκέλους, Pl.Smp. 190d; ὁ δεινός, ὁ ταλαύρινος, ὁ κατὰ τοῖν σκελοῖν he with the legs, the strider, Ar. Pax 241 (but expld. by Sch. ἀπὸ τῶν διὰ δειλίαν ἀποτιλώντων, cf. Men. Per.18); dual, ,al., cf. Luc.Tim.26, Anach. 1; σκέλε (i.e. prob. σκέλει)δύο IG22.1388.24
, cf. 1502.5; but σκέλη (pl.) δύο in [dialect] Att. Inscrr. from 390 B.C., ib.1425.15, cf. 57, etc.; and soτὰ σ. Luc.Ind.9
: sg., leg of sacrificial victim, IG12.190.32, al.,42(1).40.10 (Epid., v B.C.).2 as a military phrase, ἐπὶ σκέλος πάλιν χωρεῖν, ἀνάγειν, retreat with the face towards the enemy, retire leisurely, E.Ph. 1400, Ar.Av. 383; cf.πούς 1.6b
.3 κατὰ σκέλος βαδίζειν, of the lion and the camel, with the hind foot following the fore on the same side (not crosswise), Arist.HA 498b7, cf. 629b14.4 παρὰ σκέλος ἀπαντᾷ it meets one across, i.e. crosses one's path, thwarts one, Arr.Epict.2.12.2 (v.l. π. μέλος).II metaph., τὰ σ. the legs, i.e. the two long walls connecting Athens with Piraeus, Str.9.1.15, Plu.Cim.13; τὰ μακρὰ ς. D.S.13.107, Plu.Lys.14; of the long walls between Megara and Nisaea, τὰ Μεγαρικὰ ς. Ar.Lys. 1170; between Corinth and Lechaeum, Str.8.6.22.b side-wall of a temple, SIG 247 K1 iii 3, 11 (Delph., iv B.C.); of other structures, PPetr.3p.88 (iii B.C.), etc.3 tails of a surgical bandage, Heliod. ap. Orib.48.20.5; of the ends of the Persian head-dress, Plu.2.820d.
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См. также в других словарях:
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ακρίδα — Κοινή ονομασία εντόμων που ανήκουν στις υποτάξεις των ξιφοφόρων και των κοιλοφόρων. Διακρίνονται εύκολα μεταξύ τους γιατί τα πρώτα έχουν πολύ μακριές και νηματοειδείς κεραίες, ενώ τα δεύτερα κοντόχοντρες· επιπλέον τα ξιφοφόρα έχουν μακρύ… … Dictionary of Greek