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1 κακο-δαιμονία
κακο-δαιμονία, ἡ, 1) das Besessensein von einem bösen Dämon, die Raserei; Ar. Plut. 501; οὐκ ἂν πολλὴ ἀμαϑία εἴη καὶ κακοδαιμονία τοῖς ἐπ' ὠφελείᾳ πεποιημένοις ἐπὶ βλάβῃ χρῆσϑαι Xen. Mem. 2, 3, 19; vgl. Dem. 2, 20. – 2) das Unglücklichsein, das Unglück; Ggstz εὐδαιμονία Antiph. 5, 79; Xen. Mem. 1, 6, 3 u. Sp., wie Plut. adv. Stoic. 19.
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2 εὐ-δαιμονία
εὐ-δαιμονία, ἡ, der Zustand des Glücklichen, Glückseligkeit; H. h. 10, 5; Pind. P. 3, 84 N. 7, 56; πολλῷ τὸ φρονεῖν εὐδαιμονίας πρῶτον ὑπάρχει Soph. Ant. 1328; Folgde, in Prosa überall; Ggstz ἀϑλιότης, Plat. Theaet. 175 c. Vgl. bes. Arist. rhet. 1, 15. Auch im plur., Eur. I. A. 590, wie Plat. Phil. 115 d. – Bes. auch auf die äußeren Güter bezogen, Wohlstand, Wohlhabenheit, ἡ Νάξος εὐδαιμονίῃ τῶν νήσων προέφερε Her. 5, 28; Thuc. 2, 97 u. A.
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3 βαρυ-δαιμονία
βαρυ-δαιμονία, ἡ, schweres Geschick, Unglück, Antiph. II β 2; Lys. 4, 9.
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4 δυς-δαιμονία
δυς-δαιμονία, ἡ, Unglück; Eur. I. T. 1120; Andoc. 2, 7.
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5 δεισι-δαιμονία
δεισι-δαιμονία, ἡ, Furcht vor den Göttern, im guten Sinne, Gottesfurcht, καὶ ϑεοφιλὴς βίος D. Sic. 1, 70; ϑεῶν 11, 89; gew. abergläubische Furcht vor den Göttern, Plut. Alex. 75; sein Buch περὶ δ., de superst.; πρὸς τὰ ζῷα D. Sic. 1, 83; ἀγεννής Pol. 12, 24, 5; vgl. 6, 56, 7 u. öfter; auch die Angst des bösen Gewissens.
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6 ἀ-δεισι-δαιμονία
ἀ-δεισι-δαιμονία, ἡ, Freiheit von Aberglauben, Hippocr.
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7 δαιμόνιος
δαιμόνιος, auch 2 End., Aesch. Spt. 873; Lys. 6, 32 u. Sp., wie Hdn. 1, 9; a) bei Hom. nur Anrede im vocat., δαιμόνιε, Iliad. 6, 407, δαιμονίη, 6, 486, δαιμόνιοι, Odyss. 4, 774. 18, 406, als Ausdruck des Staunens über etwas Außerordentliches, über die menschliche Natur Hinausgehendes u. Einwirkung eines göttlichen Wesens Verrathendes; sowohl bewundernd als in tadelndem Sinn: Verblendeter, Heilloser, Unseliger, Il. 6, 826. 9, 40 u. sonst. Vgl. Scholl. Iliad. 2, 190 und Lehrs Aristarch. 158. Sogar die Hera wird Il. 1, 561. 4, 31 vom Zeus, u. Aphrodite 3, 399 von der Helena so angeredet. Mit einem genitiv., δαιμόνιε ξείνων Od. 14, 443; δαιμόνιε ἀνδρῶν Her. 7, 48; letzteres, wie oft bei Att., ironisch: Wunderlicher, Sonderbarer; doch auch schmeichelhafte Anrede, Ar. Lys. 883 Ran. 44; vgl. Plat. Gorg. 489 d Theaet. 180 b. – b) von Pind. an, was von einer Gottheit verhängt ist, von ihr herrührt, sowohl glücklich als unglücklich, z. B. πούς, glücklicher Fuß, Pind. Ol. 6, 8; κίων, göttlicher, 8, 27 u. öfter; so Tragg., ἄχη Aesch. Pers. 573; τέρας Soph. Ant. 372; ὁρμή Her. 7, 18; φέρειν χρὴ τά τε δαιμόνια ἀναγκαίως, τά τε ἀπὸ τῶν πολεμίων ἀνδρείως Thuc. 2, 64; Ggstz τὰ ἀνϑρώπεια Xen. Mem. 1, 1, 12; σοφία Plat. Crat. 396 d; μηχανή Soph. 266 b; πράγματα Apol. 27 c; τύχη, unglücklich, Hipp. mai. 304 b; ἀνάγκη Lys. 6, 32; δαιμονίᾳ τινὶ καὶ ϑείᾳ εὐεργεσίᾳ Dem. 2, 1; – δαιμονίᾳ, durch göttliches Geschick, Pind. Ol. 9, 110, wie δαιμονίως, im Ggstz von ἀνϑρωπίνως, Aesch. 3, 133; δαιμ ονιώτατα ϑνήσκει, sehr glücklich, Xen. Hell. 7, 4, 3. – c) übh. anßerordentlich, σοφὸς δ. ἀνήρ Plat. Conv. 203 a; δαιμόνιος τὴν σοφίαν, von übermenschlicher Weisheit, 25 e; Ar. Pl. 675; ἐσπουδακὼς περί τι Aesch. 1, 41, u. sonst; ebenso δαιμόνια Ar. Pax 585.
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8 δαιμόνιον
δαιμόνιον, τό ( neutr. von δαιμόνιος), die Wirkung der Gottheit, die in dem Menschen wohnende Stimme des Göttlichen, Socrates bei Plat., die sich bei ihm bes. abmahnend äußerte, Theaet. 151 a Euth. 3 d; vgl. Xen. Mem. 1, 1, 2. 1, 4, 2; übh. = Gottheit, δαιμόνια ἕτερα καινὰ νομίζω Apol. 24 b; 27 e steht erst δαιμόνια καὶ ϑεῖα, nachher δαίμονες καὶ ϑεοί. Nach Plat. Conv. 202 e πᾶν τὸ δαιμόνιον μεταξύ ἐστι ϑεοῠ τε καὶ ϑνητοῠ. – Dem. 19, 239 vbdt οἱ ϑεοὶ εἴσονται καὶ τὸ δ. – Auch übh. = ϑεός, z. B. Isocr. 1, 13, u. bes. bei Sp. – Im N. T. der böse Geist, z. B. δαιμόνια ἐκβάλλειν Matth. 10, 8; bei Luc. Asin. 24 das Gespenst.
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9 σκυτινος
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10 τέ
τέ, enclitische Partikel, und, von Hom. an überall das allgemeinste Bindewort, welches bloß anzeigt, daß das Wort, welchem es nachgesetzt ist, im Zusammenhange mit einem andern entweder vorausgegangenen od. nachfolgenden gefaßt werden muß. – 1) der ursprüngliche Gebrauch scheint der zu sein, daß bei beiden Wörtern od. Satzgliedern, welche auf diese Weise verbunden werden sollen, τέ gesetzt, oder auch öfter wiederholt wird, wie in dem häufigen πατὴρ ἀνδρῶν τε ϑεῶν τε, der Vater wie der Menschen so der Götter; αὐτός τε παῖδές ϑ' αἵδε, Soph. O. C. 463; ϑάνον δίψει τε λιμῷ τε, Aesch. Pers. 483; u. so auch in der attischen Prosa bei einzelnen Schriftstellern häufiger, wie Thuc. u. Antipho 2 α 9 β 7 γ 1; ὅ τε κίνδυνος ἥ τε αἰσχύνη, ib. 3, u. öfter; bei Andern, wie Plat. seltener, ἥ τε νομὴ ἥ τε πτεροῦ φύσις, Phaedr. 248 b. Mehrere τέ stehen bei einander; Hom. εἶδός τε μέγεϑός τε φυήν τ' ἄγχιστα ἐῴκει, Il. 2, 58; αἰεὶ γὰρ ἔρις τε φίλη πόλεμός τε μάχαι τε, 1, 177; vgl. 561; h. Ven. 177; Aesch. Prom. 84 ff. 488 ff.; Soph. O. R. 300; u. in Prosa, Lys. 19, 13 Isocr. 3, 25 u. einzeln bei Andern; viermal Xen. Cyr. 3, 3, 36; fünfmal Soph. Trach. 1084 ff. So auch bei der Verbindung von Sätzen, ὃν δ' αὖ δήμου τ' ἄνδρα ἴδοι βοόωντά τ' ἐφεύροι, Il. 2, 198; καὶ δύο τε ἀντὶ τοῦ ἑνὸς νηοὺς ῳκοδόμησε, αὐτός τε ἐκ τῆς νο ύσου ἀνέστη, Her. 1, 22; φέρειν χρὴ τά τε δαιμόνια ἀναγκαίως, τά τε ἀπὸ τῶν πολεμίων ἀνδρείως, Thuc. 2, 64; Xen. Cyr. 8, 1, 5. – Die vollkommene Gleichstellung spricht sich auch in Vrbdgn aus, wie πρίν γ' ὅτ' ἂν ἑνδεκάτη τε δυωδεκάτη τε γένηται, Od. 2, 374, wo wir der elfte od. zwölfte Tag sagen, eigtl. wie der elfte, so der zwölfte Tag. – Eine genauere Verknüpfung der Wörter od. Satzglieder wird durch τὲ καί bewirkt, sowohl – als auch, nicht nur – sondern auch, αὐτοί τε καὶ ἵπποι, πύματόν τε καὶ ὕστατον u. ä., Hom., was immer gewöhnlicher und bei den Attikern die geläufigere Verbindung wird, welche die losere Anreihung mit τέ – τέ bei einigen Schriftstellern, wie Plato fast ganz verdrängt, s. oben και. – Episch ist dafür τ' ἠδέ, Il. 2, 206. 4, 440. 9, 99. 19, 285; auch Aesch. Spt. 844 Pers. 26; sehr selten τὲ ἰδέ. – Auch umgestellt καί τε, πολλάκι δή μοι τοῦτον Ἀχαιοὶ μῦϑον ἔειπον καί τέ με νεικείεσκον, Il. 19, 86, was genauer aufgefaßt ist »und schalten mich auch«; κακὸν δέ τε σῆμα τέτυκται καί τε φέρει πολλὸν πυρετὸν δειλοῖσι βροτοῖσιν, wie er aber ein böses Zeichen ist, so bringt er auch, 22, 31; vgl. 1, 521. 9, 159; auch καί τε – καί τε, Od. 14, 165. Etwas anders ist Ar. Pax 925 σὺ δὲ πρότεινε τῶν ὀλῶν, καὐτός τε χερνίπτου παραδοὺς ταύτην ἐμοί, καὶ τοῖσι ϑεαταῖς ῥῖπτε τῶν κριϑῶν, und selbst sowohl – als auch; vgl. Schäf. ad D. Hal. de C. V. p. 191, wo er mehrere Beispiele beibringt, in denen καί für sich aufzufassen, τέ aber auf das Folgende zu beziehen ist. – Noch anders sind die Fälle, wo auf τέ – καί ein neues τέ folgt, ἔς τε Φωκέων χϑόνα καὶ Δωρίδ' αἶαν Μηλιᾶ τε κόλπον, Aesch. Pers. 477; πόλει τ' ἀρήγειν καὶ ϑεῶν ἐγχωρίων βωμοῖσι τέκνοις τε γῇ τε μητρί, Spt. 14, vgl. 69; noch auffallender αὐτός τε καὶ οἱ συμπόται τε καὶ ἑταῖροι καὶ ἑταῖραι, Plat. Rep. III, 568 e; – ἄλλως τε καί s. unter ἄλλως. – Als Anakoluth sind die Fälle zu betrachten, wo in dem einen Satzgliede des mit τέ – τέ oder τέ – καί verbundenen Satzes das Participium statt des Verbums finit. steht, also die Gleichheit der so verbundenen Glieder in der Form aufgehoben wird, ἰοῖσίν τε τιτυσκόμενοι λάεσσί τ' ἔβαλλον, Il. 3, 80; ἀλλήλοισί τε κεκλόμενοι καὶ πᾶσι ϑεοῖσιν χεῖρας ἀνίσχοντες μεγάλ' εὐχετόωντο ἕκαστος, 8, 346, vgl. 15, 368, wo man freilich das Hauptverbum auch auf das erste Satzglied beziehen kann; σύν τε δύ' ἔρχομένω καί τε πρὸ ὃ τοῦ ἐνόησεν, 10, 224; νόησε δὲ δῖος Ὀδυσσεὺς σαίνοντάς τε κύνας, περί τε κτύπος ἦλϑε ποδοῖϊν, Od. 16, 6, wo man sich auch durch eine Umstellung des τέ helfen kann, es erkannte aber sowohl Od. –, als auch das Geräusch (s. unten am Ende); vgl. auch ἀρώμενος, ἕως ἵκοιο γῆράς τε λιπαρὸν ϑρέψαιό τε φαίδιμον υἱόν, Od. 19, 367. Aehnliche Beispiele aus att. Dichtern s. bei Herm. zu Vig. p. 722 u. zu Ar. Nubb. 180; einzeln findet sich dgl. auch in Prosa; τὸ πᾶν ἐς αὐτὸν ἐπεποιήκεε ἄλλα τε ἐπιφραζόμενος καὶ δὴ καὶ ἐς Δελφοὺς περὶ αὐτοῦ ἐπεπόμφεε, Her. 1, 85; und eben so προςέβαλον τῷ τειχίσματι ἄλλῳ τε τρόπῳ πειρά-σαντες καὶ μηχανὴν προςήγαγον, Thuc. 4, 100; vgl. Schäf. zu D. Hal. de C. V. p. 32. Richtig bemerkt Passow, daß dieser für uns auffallende freie Gebrauch nicht sowohl aus einer Nachlässigkeit der Schriftsteller floß, als vielmehr aus der ganz allgemein verbindenden Kraft der Partikel τέ, die unser und nur in wenig Fällen wiederzugeben vermag. – Zuweilen folgt auch einem vorangegangenen τέ, mit Hintansetzung der Gleichstellung der beiden Satzglieder, ein den Gegensatz hervorhebendes δέ, wie Aesch. Pers. 616, σύ τε πέμπε χοάς – ἡμεῖς δὲ αἰτησόμεϑα; s. Soph. O. C. 367. 1139 Trach. 285; Seidl. Eur. I. T. 1381; Böckh Pind. P. 5, 54; auch einzeln in Prosa, ἔν τε τῇ τῶν ἐπῶν ποιήσει, πολλαχοῦ δὲ καὶ ἄλλοϑι, Plat. Rep. III, 394 c; Men. 93 d; τέ – ἔτι δέ, Andoc. 1, 58; ἐπαινέσοντάς τε ὑμᾶς, ἔπειτα δὲ καὶ συνησϑησομένους, Xen. An. 5, 5, 8; wodurch immer ein größerer Nachdruck auf das zweite Glied fällt. – Auch ἤ folgt auf ein τέ, Pind. Ol. 1, 104 I. 7, 35 u. einzeln in Prosa, περὶ αὐτοῠ τε ὁπότε λέγοι ὁ Σωκράτης ἢ αὖ περὶ τοῦ ἀποκρινομένου, Plat. Theaet. 143 c; Ion 535 d. – Eine andere Verbindung ist noch, daß einem voranstehenden μέν ein τέ statt δέ entspricht, wo der eigentliche Ggstz mit δέ aus dem Zusammenhang zu ergänzen ist, u. τέ einfach sich an den vorigen Satz anreiht, z. B. Pind. P. 4, 250 N. 8, 31; Soph. Tr. 1012. 1234 Phil. 1045. 1410. – Noch mögen Fälle wie Eur. I. T. 1333 erwähnt werden: οὗτοί τε γὰρ σίδηρον οὐκ εἶχον χεροῖν, ἡμεῖς τε, wo wir, um die Gleichstellung auszudrücken, sagen »weder sie, noch wir hatten Eisen«; vgl. Thuc. 4, 36 ἐκεῖνοί τε γὰρ τῇ ἀτραπῷ περιελϑόντων τῶν Περσῶν διεφϑάρησαν, οὗτοί τε, denn wie jene umgekommen waren, so auch diese, nämlich in diesem andern Falle. – Ueber σὔτε – τέ s. οὔτε. – 2) auch schon von Hom. an bei Dichtern und einzelnen Prosaikern üblich ist das einmal gesetzte τέ, welches dem mit dem Vorhergehenden zu verbindenden Worte nachgesetzt wird, oder nach einem der ersten Wörter des zweiten Satzgliedes zu stehen kommt, wie Il. 1, 5, αὐτοὺς δὲ ἑλώρια τεῠχε κύνεσσιν οἰω-νοῖσί τε πᾶσιν, wo eine weniger enge Verbindung und Gleichstellung bewirkt wird, und das Zweite mehr willkürlich hinzugenommen erscheint, so daß das Erste auch allein stehen könnte, was deutlich wird, wenn man hiermit etwa πατήρ ἀν, δρῶν, τε ϑεῶν, τε vergleicht, τὸ παρὸν τό τ' ἐπερχόμμεν, ον. Aesch. Prom. 80; παραινεῖν νουϑετεῖν τε, 264, u. sonst oft, wie bei den andern Tragg.; in Prosa oft bei Thuc.; einzeln bei den Rednern, Γοργίαν τε ἐάσομεν εὕδειν, Phaedr. 267 a; auch Sätze an einander reihend, ἐς Μαραϑῶνα τὰς νέας ὥρμιζε οὗτος, ἐκβάντας τε ἐς γῆν διέτασσε, Her. 6, 107, u. öfter, wie bei Thuc., wo nicht selten das einfache u nd ungenügend erscheint, und die Verbindung mit und so, demnach u. ä. angemessener ist, so schließt Thuc. 1, 22 seine Vorbemerkungen mit dem Satze κτῆμά τε ἐς ἀεὶ μᾶλλον ἢ ἀγώνισμα ἐς τὸ παραχρῆμα ἀκούειν ξύγκειται, und so ist das Buch –. – 3) in der alten Sprache Homers und im Ion., wo die Form des Demonstrativs und des Relativs noch nicht getrennt, oder vielmehr das Letztere bloßes Demonstrativ war (s. das oben unter dem Artikel ὅς Gesagte), wird τέ hinzugesetzt, um dem Relativum verbindende Kraft zu geben u. es zum Relativum zu machen; z. B. οὐδὲ σύ γ' ἔγνως Παλλάδ' Ἀϑηναίην, κούρην Διός, ἥ τέ τοι αἰεὶ παρίσταμαι, Od. 13, 300; καὶ κτῆσιν ὄπασσεν, οἷά τε ᾡ οἰκῆϊ ἄναξ εὔϑυμος ἔδωκεν, 14, 63; eigtl. ist τῶν πάντων οὐ τόσσον ὀδύρομαι ὡς ἑνός, ὅςτε μοι ὕπνον ἀπεχϑαίρει, Od. 4, 104 = wie um den Einen, und der verleidet mir den Schlaf, d. i. nach unserer gewöhnlichen Auffassung, welcher mir verleidet (S. Nitzsch zu Od. 1, 50). Dieser bei Hom. sehr geläufige Gebrauch scheint bes. für die Ableitung des τέ aus dem Demonstrativ τοί zu sprechen, wie auch wir sagen können »um den Einen, der da«, wobei freilich nicht zu übersehen ist, daß uns der als Relativum noch jetzt geläufig ist. Aus der sinnlichen anschaulichen Sprache Homers heraus dürfte es nicht schwer halten, so auch den unter 1 erwähnten Gebrauch von τέ – τέ zu erklären. – Uebrigens ist im Attischen von diesem alten Gebrauche noch manche Spur geblieben, wie ἅτε, ὥστε, οἷός τε, ἐφ' ᾧτε, wo τέ nach dem sonstigen attischen Sprachgebrauche als pleonastisch erscheint. – Bei Hom. werden auch zwischen dem Relativum und τέ noch andere Partikeln eingeschoben, ὅς ῥά τε, ὃς μέν τε, ὅςπερ τε. – Eben so haben andere relative Partikeln bei Hom. noch τέ bei sich, z. B. ἔνϑα τε, Il. 5, 305, ὅτε τε, 5, 500, ὅτε πέρ τε, 10, 7, ὡςεί τε, 9, 481; vgl. auch ὥς τε, ἵνα τε, ἀλλά τε, 19, 165 Od. 12, 64. 67; ἐπεί τε, oft bei Her. – Aehnlich ist das Hinzufügen des τέ bei andern Partikeln zu betrachten: γάρ τε, etenim, Il. 1, 81. 4, 160. 23, 156 u. sonst; auch τὲ γάρ, 23, 277; vgl. auch Schäf. Soph. Trach. 1021, D. Hal. de C. V. p. 409 u. Pinzger Lycurg. 5, 3; – μέν τε, s. μέν; – δέ τε, und auch, und dann, bei Hom. häufig, auch so, daß ein Wort dazwischen tritt, νῦν δ' ἅμα τ' αὐτίκα, Il. 9, 519; μέν τε – δέ τε, einander entsprechend, 5, 139. 21, 260; wo überall τέ die Satzglieder enger mit einander zu verknüpfen dient, wie die alte Sprache überhaupt mehr äußerlich u. sinnlich solche Verbindungen ausdrückt, welche später mehr innerlich in der Satzfügung enthalten sind. – Ueber die Stellung des τέ ist noch zu bemerken, daß es als Enklitikon eigentlich immer dem Worte, welches auf ein anderes bezogen werden soll, nachgesetzt werden müßte, aber oft eine Versetzung erleidet, – a) beim Artikel, τά τε δῶρα, ἥ τε κόμη, τό τε εἶδος, Il. 3, 54 u. sonst oft; vgl. Plat. Hipp. 283 a. – b) wenn die beiden u. verbindenden Wörter von einer Präposition abhängig sind, tritt es gewöhnlich hinter diese, ὑπέρ τ' ἐμαυτοῦ τοῦ ϑεοῦ τε, Soph. O. R. 253; ἔς τ' ἐπ άλξεις καὶ πύλας, Aesch. Spt. 30; ἄνευ τ' ὀρχημάτων χλιδῆς τε τῆς πάροιϑεν, Pers. 599; Pind. P. 1, 12; Her. 1, 69. 9, 7, 1; ἔν τε πολιτικῇ καὶ ἰδιωτικῇ ἀρχῇ, Plat. Rep. I, 345 e; Menex. 240 a; auch wenn die Präposition wiederholt ist, ἔν τε ἔργῳ καὶ ἐν λόγῳ, Rep. II, 382 e; seltener πρὸς πόλιν τε καὶ ϑεούς, Aesch. Ag. 828. – c) nach einem gen., der dem Worte vorangeht, auf welches die Partikel sich bezieht, falls er von diesem Worte abhängig ist, wie Hes. O. 19. – d) nach einem Relativum, das auf den ganzen Satz wirkt, wie Aesch. Prom. 489 Spt. 1049, Plat. Hipp. mai. 304 b, eben ro nach einem Frageworte, Il. 1, 8, H. h. Apoll. 19.
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11 κατ-έχω
κατ-έχω (s. ἔχω), 1) anhalten, festhalten, aufhalten, zurückhalten; εἴ με βίῃ ἀέκοντα καϑέξει Il. 15, 186; μή μ' ὁ γέρων ἀέκοντα κατάσχῃ ᾧ ἐνὶ οἴκῳ Od. 15, 200; ὁ μὲν ἔνϑα κατέσχετ' ἐπειγόμενός περ ὁδοῖο 3, 284; ἐν κουλεῷ ξίφος κατασχοῖσα Pind. N. 10, 6; παῖς δ' ἐμὸς κατεῖχε κἀπράϋνε τὰς στάσιν τευχούσας Aesch. Pers. 186; δάκρυ μὴ κατασχεῖν, die Thränen nicht zurückhalten, Ag. 202, vgl. 227, wie Plat. Phaed. 117 d, wo er auch κατέχειν τὸ μὴ δακρύειν sagt; so ἑαυτὸν κατέχει μὴ ἐπιπηδᾶν τῷ ἐρωμένῳ Phaedr. 254 a, öfter; γέλωτα, das Lachen zurückhalten, Lach. 184 a, wie Xen. Cyr. 2, 2, 1; μηνίσασα Λητῴα κόρη κατεῖχ' Ἀχαιούς Soph. El. 561; τεάν, Ζεῦ, δύνασιν τίς ἀνδρῶν ὑπερβασία κατάσχοι Ant. 601; κατάσχες ὀργήν El. 999; καϑέξω ϑυμόν O. C. 878; φονίου ἀνδρὸς ὕβριν κατάσχες Eur. Bacch. 555, vgl. Or. 1149; in Prosa, Her. 6, 129, Thuc. 1, 91; κατέχειν τὴν διάνοιαν, d. i. verbergen, 1, 130; τὴν ἀναγωγήν, aufschieben, 6, 29; μόγις ἑαυτὸν κατέχων, indem er sich selbst kaum hielt, Plat. Charm. 162 c, wofür Hdn. 1, 15, 1 κατέχειν ἑαυτοῦ sagt; μὴ κατασχόντες αὑτῶν, sie konnten sich vor Freude nicht halten, 1, 7, 15; κατ. τῆς ὀργῆς Philem. Stob. fl. 20, 4; τὴν ἐπῳδὴν τοῖς ἄλλοις ἀνϑρώποις αἱ Σειρῆνες ἐπᾴδουσαι κατεῖχον, ὥςτε μὴ ἀπιέναι ἀπ' αὐτῶν τοὺς ἐπᾳσϑέντας Xen. Mem. 2, 6, 11. – Dah. im med. u. pass. sich aufhalten, verweilen, zögern; πλεῖστον ἐν Λυδοῖς χρόνον κατείχετο Soph. Tr. 248; Her. 8, 117; περὶ Κρήτην κατείχοντο Thuc. 2, 86, vgl. 3, 94. – 2) inne haben, halten, einnehmen; οἱ δ' ἀλαλητῷ πᾶν πεδίον κατέχουσι Il. 16, 79; νὺξ κάτεχ' οὐρανόν, Nacht hatte den Himmel inne, bedeckte ihn, Od. 13, 269; pass., οὐρανὸς νεφέεσσι κατείχετο 9, 145; med., γρηϋς δὲ κατέσχετο χερσὶ πρόςωπα, sie hielt sich, bedeckte ihr Gesicht mit den Händen, 19, 361; βῆ δὲ κατασχομένη ἑανῷ, nachdem sie sich mit dem Gewande verhüllt hatte, Il. 3, 419. – Bei Hom. τοὺς δ' ἤδη κάτεχεν φυσίζοος αἶα Iliad. 3, 243, die Erde hielt sie, bedeckte sie, von den Gestorbenen; πρὶν καί τινα γαῖα καϑέξει, eher soll noch manchen die Erde bedecken, 16, 629 Od. 13, 427. 15, 31; umgekehrt, ϑήκας Ἰλιάδος γᾶς κατέχουσιν, Aesch. Ag. 442, τάφον εὐρώεντα καϑέξει Soph. Ai. 1146; κόνιν σήραντες ἣ κατεῖχε τὸν νέκυν Ant. 405. – Pind. φάτις τινὰ κατέχει, der Ruf hat ihn inne, P. 1, 96, φῆμαι Ol. 7, 10, λάϑα P. 8, 24; τόπον κατέχειν Plat. Tim. 63 d, τὴν ἕδραν Parm. 148 e; ἡ σφοδρὰ ἡδονὴ κατέχουσα Phil. 45 e. – In Besitz nehmen, einnehmen, behaupten, λευκόπωλος ἡμέρα πᾶσαν κατέσχε Aesch. Pers. 389; οἰμωγὴ δ' ὁμοῦ κωκύμασιν κατεῖχε πελαγίαν ἅλα, Wehklage erfüllte das Meer, 419; κατέχεις Ὀλύμπου μαρμαρόεσσαν αἴγλαν Soph. Ant. 605; πόϑεν κλέος γ' ἂν εὐκλεέστερον κατέσχον 499; βιοτ άν, leben, Phil. 685; δόμους κατασχεῖν ἐκβαλοῦσ' ἡμᾶς ϑέλεις Eur. Androm. 156; μέλλων τὴν ἀκρόπολιν κατασχήσειν Her. 5, 72; ἵνα κατάσχῃ τὰ ἐν Σάμῳ πρήγματα 3, 143; τόπον, ἀρχὴν κατασχεῖν, Plat. Rep. II, 360 b VIII, 560 c; λαμβάνειν ὧν ἂν ἐπιϑυμῶσι καὶ σώζειν ἅπερ ἂν ἅπαξ κατάσχωσιν Isocr. 12, 242; erhalten, behaupten, τὴν ἀρχήν Xen. Cyr. 7, 5, 76; καϑέξειν τὰ πράγματα Dem. 2, 9; Pol. 1, 18, 9 u. Sp. auch c. gen., τῆς παραποταμίας βίᾳ κατέσχον D. Sic. 12, 82; Pol. 14, 1, 9 u. öfter App. – Von den Schutzgöttern eines Landes, die das Land im Besitz haben, Ar. Nubb. 593 Xen. Cyr. 2, 1, 1; Ath. VII, 283 b. – Vom Unglück, von üblen Zuständen u. dgl., φϑορὰν οἵα κατέσχε τὸν σὸν ἄϑλιον δόμον Soph. O. C. 371, μεγάλοι ϑόρυβοι κατέχουσ' ἡμᾶς ἐπὶ δυςκλείᾳ, üble Gerüchte herrschen von uns, Ai. 142, κατεῖχ' ἀεὶ πᾶν στρατόπεδον δυςφημίαις, er beherrschte, erfüllte das Lager mit Unglückstönen, Phil. 10; ἐμὲ δὲ δαιμονία τις τύχη κατέχει Plat. Hipp. mai. 304 c; ἐπειδὴ κίνδυνος κατέχει Σικελίαν Ep. VIII, 355 c; von der Pest, Hdn. 1, 12, 1; ταραχὴ καὶ πένϑος πάντας κατεῖχε 2, 6, 1; pass., ὑπὸ μεγάλης ἀνάγκης κατέχεσϑαι Plat. Legg. IX, 858 a. – Aber κατέχειν τὸ ϑέατρον ist = das Theater, die Zuschauer fesseln, für sich gewinnen, τοιαῦτα κατέχει τὸν δῆμον = solche Stimmung beherrscht das Volk. – Uebertr. auf das Geistige, begreifen, verstehen, οὐ σφόδρα κατέχω, τί βούλει φράζειν Plat. Phil. 26 c; Men. 72 d; – κατέχεσϑαι ἔκ τινος, von Einem begeistert werden, Plat. Ion 536 b u. öfter in diesem Gespräch, κατεχόμενος καὶ μαινόμενος 536 d, καὶ ἔνϑεος 533 e; καὶ ἐπίπνους Men. 99 d; so auch aor. med. in passiv. Bdtg, τῷ ὀρϑῶς μανέντι καὶ κατασχομένῳ Phaedr. 244 e, womit man vgl. Eur. Hipp. 27 καρδίαν κατέσχετο ἔρωτι δεινῷ u. Hel. 42. – 3) intrans.; – a) wie ναῦν κατίσχειν gesagt wird, bes. von Schiffenden, anlanden, anlegen, so daß man ναῦν ergänzen kann, τίνες ποτ' ἐς γῆν τήνδε ναυτίλῳ πλάτῃ κατέσχετε Soph. Phil. 221, vgl. 270; Eur. Heracl. 84; ποδαπὸς δ' ὅδ' ἁνὴρ καὶ πόϑεν κατέσχε γῆν durch κατῆλϑε erkl., Hel. 1222; ἐπετήρουν τοὺς Ἀϑηναίους οἷ κατασχήσουσιν Thuc. 4, 42; ὑπὸ τοῦ χειμῶνος ἠναγκάσϑημεν κατασχεῖν εἰς τὸ χωρίον Antiph. 5, 21; κατέσχε τῆς χώρης ἐς τὸν αἰγιαλόν Her. 7, 188, oft; Sp., wie Pol., der auch vom Landmarsch sagt κατασχὼν εἰς Γαλααδῖτιν, 5, 71, 2. – b) gut von Statten gehen, εἰ μὴ τόδε φάσμα νυκτὸς εὖ κατασχήσει, gut eintreffen, Soph. El. 493. – c) bestehen, obwaten; ὁ λόγος κατέχει, die Sage besteht, hat sich behauptet, Thuc. 1, 10; öfter bei Arr. An.; κλῃδών Andoc. 1, 130; τὰ κατέχοντα πρήγματα, die obwaltenden Umstände, Her. 6, 40. – Auch = überwiegen, mehr gelten, die Oberhand haben, Theogn. 262. – Anhalten, wie Winde, Ar. Pax 944; auch εἶπεν οὖν μὴ κατασχών, Plut. Artax. 15. – 4) das med. ist schon zum Theil angeführt; – für sich zurückhalten, τὰ χρήματα, unterschlagen, Her. 7, 164; – in sich begreifen, Pol. 9, 21, 7.
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12 εἰς-φέρω
εἰς-φέρω (s. φέρω), hineintragen, -bringen; εἴσω, Od. 7, 6; Xen. Hell. 5, 1, 21; πένϑος εἰςοίσει δόμοις Eur. Bacch. 367; πόλεμον χϑονί Hel. 38; νόσον γυναιξί Bacch. 353; pass., Xen. Conv. 2, 11; ἐς τὴν ὕλην ἐςφερόμενοι, in den Wald gerathend, Thuc. 3, 98; einführen, νέον τι, = καινοτομέω, Plat. Legg. VII, 797 b; εἰς τοὺς ἄλλους XII, 961 b; λόγους καινούς Eur. Bacch. 650; vgl. Pol. 2, 58, 12; καινὰ δαιμόνια Xen. Mem. 1, 1; vgl. Eur. Bacch. 256. Von Speisen, auftragen, Comici. Von den Bienen, eintragen, Xen. Oec. 7, 3. – Bes. – a) von Abgaben u. dgl., beitragen, beisteuern, χρήματα, εἰςφοράς, ἔρανον, Plat. Rep. VIII, 551 e 568 d Conv. 177 c; vgl. Xen. Cyr. 7, 1, 12; Dem. 53, 8; ἀπό τινος χρήματα, Lys. 18, 21; Dem. 21, 157; ὅσον εἰς τὴν πόλιν εἰςενηνόχασι 27, 36; ἐςφορὰν διακόσια τάλαντα Thuc. 3, 19; τὴν οὐσίαν πᾶσαν Arist. Pol. 5, 11; auch τινὶ εἴς τι, Einem einen Beitrag wozu leisten, Dem. 53, 7; allgemeiner, πολλὰ κἀγαϑὰ ἀλλήλοις εἰςενεγκεῖν Xen. Cyr. 7, 1, 12. – b) eine Meinung vorbringen, ein Gesetz vorschlagen; γνώμην Her. 3, 80; absolut, οὐκέτι εἰςήνεγκαν περὶ Ἀργείων εἰς τὰς βουλάς Thuc. 5, 38; vgl. 8, 67; ἡ βουλὴ ἐς τὴν ἐκκλησίαν εἰςήνεγκε τὴν ἑαυτῆς γνώμην Xen. Hell. 1, 7, 9. wie εἰς τὸν δῆμον 26; νόμον Dem. 24, 1; παρὰ ταῦτα νόμον εἰςενηνόχει ib. 19; worauf νόμισμα παράσημον εἰςφ. 24, 213 eine Anspielung enthält; δόγμα Aesch. 3, 116; τὶ πρὸς τὸν δῆμον Arist. Pol. 2, 9; sc. δίκην, einen Proceß einleiten, Dem. 23, 28. – c) Bericht erstatten; ἀγγελίας Her. 1, 114. 3, 77; absolut, εἰς τοὺς νομοφύλακας Plat. Legg. VI, 772 c; ψεῠδος Pol. 2, 58, 12. – Med., ποταμὸς πολλὰς δρῦς εἰςφέρεται, reißt in sich hinein, Il. 11, 495; für sich einbringen, σῖτον Thuc. 5, 115, wie εἰςενείκαντο τὰ ἐκ τῶν ἀγρῶν ἐς τὸ τεῖχος Her. 5, 34; εἰς τὸν οἶκον εἰςενεγκαμένη, von der Mitgift, Dem. 27, 4; allgemein, ἅπερ ἦν εἰς τὴν οὐσίαν εἰςενηνεγμένος 41, 4; – einführen, ἐς τὴν ποίησιν ἐςενείκασϑαι Her. 2, 23. Bei Pol. u. Sp. oft übertr., σπουδήν, an den Tag legen, beweisen, Pol. 22, 12; D. Sic. 1, 84; ἐν λόγοις ἡδονήν Pol. 5, 74, 9 u. ä.
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13 ἀντ-εις-φέρω
ἀντ-εις-φέρω (s. φέρω), dagegen eintragen, zahlen. εἰςφοράς Ar. Lys. 654; dagegen einführen, νόμον Dem. Lept. 97; καινὰ δαιμόνια Dio C.
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14 ἔοικα
ἔοικα, perf. von εἴκω (FΕΙΚ), ion. οἶκα, plusqpf. ἐῴκειν, Hom. auch ἐοίκεσαν, Il. 13, 102, partic. ἐοικώς, Hom. auch εἰοικυῖα, Il. 18, 418, u. ἐϊκυῖα, Il. 9, 399 (so richtig Bekker), εἰκώς, 21, 254, im Att. in der Bedtg sich ziemen die gewöhnl. Form, s. oben; ep. Form des perf. ἔϊκτον im dual., Od. 4, 27, wie im plusqpf. ἐΐκτην, Il. 1, 401. 21, 285 Od. 4, 662; ἔϊκτο Il. 23, 107, ἤϊκτο Od. 4, 796, plusqpf. pass., war gleich. – Attisch εἴξασι, = ἐοίκασι, Eur. I. A. 648 Hel. 504; Plat. Polit. 291 a u. öfter, u. Comic.; 1. Perf, ἔοιγμεν, Soph. Ai. 1218; Eur. Cycl. 99; – εἶκεν = ἔοικεν, Ar. Av. 1298; εἰκέναι = ἐοικέναι, Nub. 185 Eccl. 1161; Eur. Bacch. 1284; – fut. εἴξω, Ar. Nub. 1001. – 1) ähnlich sein, gleichen; ἀϑανάτοισιν Od. 7, 209; μελαίνῃ Κηρί, er gleicht dem schwarzen Verderben, ist wie der Tod verhaßt, 17, 500; τινί τι, Jemandem worin, κεφαλήν τε καὶ ὄμματα καλὰ ἔοικας κείνῳ 1, 208; δέμας βασιλῆϊ 20, 194; εἰς ὦπα ἔοικεν Il. 3, 158; ἄντα ἐῴκει 24, 630; ξένῳ Aesch. Ch. 553; χαρὰ ἔοικεν ἄλλῃ μῆκος οὐδὲν ἡδονῇ Soph. Ant. 389; in att. Prosa; τοῦτο δαιμονίᾳ ἔοικεν εὐεργεσίᾳ, sieht ihr ähnlich, ist einer göttlichen Wohlthat zuzuschreiben, Dem. 2, 1; ἔοικε σημαίνοντι, ὅτι, ist einem Andeutenden ähnlich, d. i. scheint anzudeuten, Plat. Crat. 437 a, vgl. Theaet. 209 e Prot. 361 b; ἔοικας τὴν εὐδαιμομίαν οἰομένῳ τρυφὴν εἶναι Xen. Mem. 1, 6, 10; so auch mit dem bloßen adj., ἔοικε τοῠτο ἀτόπῳ, ist dem Wunderlichen ähnlich, d. i. scheint wunderlich, Plat. Phaed. 62 c. So auch partic., gew. ἐοικώς, φόβος οὐδενὶ ἐοικώς, die keiner gleicht, sehr große Furcht, Thuc. 7, 71; λόγοι οὐδὲν εἰκότες τοῖς πράγμασιν, d. i. unwahr, Ar. Vesp. 1321. – 2) wonach aussehen, das Ansehen haben, scheinen; Pind., Tragg.; in Prosa, gew. mit dem inf., selten mit partic., ἔοικε κεκλημένη Plat. Crat. 408 b, öfter; ἔοικε κατάδηλον γενόμενον ἂν μᾶλλον, εἰ, es scheint, es wäre deutlicher geworden, 408 e; προϑυσόμενος ἔοικε Ar. Th. 38; ἐοίκατε τυραννίσι μᾶλλον ἢ πολιτείαις ἡδόμενοι Xen. Hell. 6, 3, 8. Wie das lat. videri ist ἔοικα bei Attikern, bes. Plat., feinerer Ausdruck eines Schlusses, ὁ ἔλεγχος οὐδὲν ἔοικε, zeigt sich als nichtig, Gorg. 475 e; ἔοικε φιλία ἡ διὰ τὸ ἡδύ Arist. Eth. 8, 6. Häufig in Antworten, ἔοικε, ἔοικε γοῦν, so ist's, gut, Plat.; oft wo die größte Gewißheit ausgedrückt werden soll; eben so das so häufig parenthetisch vorkommende ὡς ἔοικε, was auch einen sichern Schluß andeutet. Zu merken ist Soph. Tr. 1226 ἀνὴρ ὅδ' ὡς ἔοικεν, οὐ νέμειν, für νέμει, vgl. 736. – Sp. brauchen es wie das lat. mihi videor; auch wie Luc. Chsr. 6 ἔοικα νῦν καταβήσεσϑαι, ich gedenke hinabzusteigen. Vgl. aber auch ἔοικα ϑρηνεῖν μάτην Aesch. Ch. 926; ἔοικα πράξειν οὐδέν Eur. Hec. 813. – 31 geziemen, wohl anstehen; ἔοικα δέ τοι παραείδειν ὥστε ϑεῷ, es geziemt mir, vor dir zu singen, Od. 22, 548; ἔοικα κἀγὼ τοῖς ἀφιγμένοις ἴσα ξένοις ἐποικτείρειν σε Soph. Phil. 317, wo Herm. zu vergl.; sonst unpersönlich, ἔοικέ τινι, es ziemt sich für Einen, oder absolut, es gebührt sich, gew. mit der Negat., οὐκ ἔστ' οὐδὲ ἔοικε Il. 14, 212 Od. 8, 358; mit dem inf., Il. 4, 286; mit acc. c. inf. häufiger; νύκτα φυλάξεις εὐνῇ ἐνὶ μαλακῇ καταλέγμενος, ὥς σε ἔοικε, sc. καταλέξασϑαι, Od. 22, 196. Selten in Prosa, ἔοικε νέῳ ῥᾳϑύμως ὀργὴν ὑποφέρειν Plat. Legg. IX, 879 c; ἀπιέναι ἀπὸ πολεμίων οὐδενὶ καλῷ ἔοικε (eigtl. sieht ihm nicht ähnlich) Xen. An. 6, 3, 17. – So ist auch oft ὡς ἔοικε zu erklären. – Auch ἐοικώς, wie ἐοικότα καταλέξω Od. 4, 239; ἐοικότι κεῖται ὀλέϑρῳ, er unterliegt dem gebührenden, verdienten Verderben, 1, 46; ἐϊκυῖα ἄκοιτις, die mir ansteht, angenehm ist, Il. 9, 399. Die Att. brauchen in dieser Bdtg fast immer εἰκώς, w. m. s.
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15 ἕτερος
ἕτερος, ἑτέρα, ἕτερον, 11 einer von zweien, einer von beiden, εἰ γοῦν ἕτερός γε φύγῃσιν, falls einer von beiden entfliehen sollte, Il. 5, 258; bes. von paarweis vorkommenden Dingen, ἑτέροιο διὰ κροτάφοιο, durch die eine Schläfe, 4, 502; χωλὸς δ' ἕτερον πόδα 2, 217; χειρὶ λαβὼν ἑτέρῃ 12, 452, auch ἑτέρῃ allein, 16, 734; in Prosa, τῇ ἑτέρᾳ, in der Regel die linke Hand im Ggstz gegen die rechte, die sich gewissermaßen von selbst versteht, vgl. Luc. Tor. 50; Plut. Artax. 1; Ael. V. H. 2, 17; aber Xen. Cyn. 10, 11 von der rechten; vgl. Il. 16, 734; τῇ ἑτέρᾳ λαβεῖν, mit der Linken erfassen, d. i. sprichwörtlich: mit leichter Mühe erlangen, Plat. Soph. 226 a; ϑάτερον κέρας, der linke Flügel, Plut. Alex. 16; wo der Zusammenhang die Zweizahl bestimmt, τῷ δ' ἕτερον μὲν ἔδωκε πατήρ, ἕτερον δ' ἀνένευσεν Il. 16, 250; ἕτεροί γε φίλον παῖδα κλαύσονται, meine Eltern oder deine, denn einer von uns beiden wird sicher fallen, Il. 20, 210; öfter ἑτέροισι νίκην, κῠδος ἔδωκαν, einer von den beiden kämpfenden Parteien; wo dem Frühern Etwas entgegengesetzt wird, ἕτερος δέ με ϑυμὸς ἔρυκεν Od. 9, 302; ἄτην ἑτέραν ἐπάγουσιν ἐπ' ἄτῃ Aesch. Ch. 390; ἀπάτα δ' ἀπάταις ἑτέραις ἑτέρα παρα-βαλλομένα Soph. O. C. 230; φόνον ἕτερον ἐπὶ φόνῳ βαλών Eur. Herc. Für. 1685; τίνα ἑτέραν μόλω πόλιν; in welche andere Stadt? El. 1194, wie τίνα οἶκον ἄλλον ἕτερον; Or. 346; εἶναι σοφώτερον ἕτερον ἑτέρου, Einer sei weiser als der Andere, denn bei comparat. ist bestimmt an zwei zu denken, Plat. Theaet. 171 d. Bestimmter bei zweien ist im Att. ὁ ἕτερος, der eine von beiden, τοῖνδ' wie δυοῖν καλοῖν ϑάτερον Plat. Gorg. 475 a; ὁ ἕτερος τῶν Περικλέους, der eine von den beiden Söhnen des Perikles, Prot. 315 a; im Ggstz des Andern bestimmt ausschließend, ἢ τῷ ἑτέρῳ τούτοιν ἢ ἀμφοτέροις, einen oder beiden, Gorg. 475 a; Theaet. 190 d; ὁ ἕτερος τῶν στρατηγῶν, der eine der beiden Feldherren, Thuc. 4, 43; über ὁ ἕτερος τῶν ὀφϑαλμῶν oder τοῖν ὀφϑαλμοῖν, wofür Phryn. ὁ ἕτερος ὀφϑαλμός gesagt wissen will, vgl. Lob. Phryn. p. 474. – In Doppelsätzen ὁ ἕτερος – ὁ ἕτερος, der eine – der andere, Hom. u. Folgde; auch ὁ ἕτερος – ἕτερος, Od. 5, 265, ὁ μὲν – ὁ δ' ἕτερος, Il. 22, 150 u. in Prosa; ἕτερος – ἄλλος, Il. 9, 313; umgekehrt, 13, 731; ὁ ἕτερος – ὁ λοιπός, Xen. An. 4, 1, 23; auch fehlt im ersten Satze bisweilen ἕτερος, Il. 7, 420. 24, 528; Sp. auch εἷς μὲν – ἕτερος δέ. In Aufzählungen ist ἕτερος der andere, = δεύτερος, Il. 12, 93. 16, 179; Xen. Cyr. 2, 3, 22 u. bes. Sp.; dah. τῇ ἑτέρᾳ, am andern, am folgenden Tage, Xen. u. Folgde., – Οἱ ἕτεροι, die Anderen, die Gegenpartei, die Feinde, Thuc. 4, 48. 7, 34; Xen. Hell. 4, 2. 15 u. öfter; τὰ ἕτερα τῆς πόλεως, die andere Seite der Stadt, 1, 2, 7,; –. ὁ ἕτερος δαίμων ist der Unglück bringende, Pind. P. 3, 34; ähnl. vom unglücklichen Opfer, Aesch. Ag. 147; vgl. Soph. παϑεῖν μὲν εὖ, παϑεῖν δὲ ϑἄτερα Phil. 501, nach der Scheu der Griechen, das Unglückliche auszusprechen, wie auch Dem. sagt ὅσα πώποτε τῇ πόλει γέγονεν ἀγαϑὰ ἢ ϑάτερα, 22, 12, u. ἐὰν δ' ἀποτύχῃ καὶ τὰ ἕτερα ψηφίσωνται οἱ δικασταί, d. i. etwas Ungünstiges, 48, 30. – Οὐδ' ἕτερος, μηδ' ἕτερος, stärker als οὐδέτερος, auch nicht der eine von beiden, Il. 11, 70; vgl. Thuc. 2, 72. 5, 48; Xen. An. 7, 4, 10. – Häufig findet es sich in einem Satze zwei od. mehrmal neben einander gestellt, συμφορὰ ἑτέρους ἑτέρα πιέζει Eur. Alc. 895; Or. 977; ἑτέρᾳ ἕτερος ἕτερον δυνάμει παρῆλϑεν Bacch. 903; ὁ ἕτερος τὸν ἕτερον παίει Xen. An. 5, 9, 5; vgl. Ar. Av. 701; ἕτερος ἀφ' ἑτέρου ἔϑνησκον Thuc. 7, 64; ἕτερα γὰρ ἑτέροις ἐστὶν ἡδέα Arist. Eth. 3, 1; – ἕτερος τοιοῠτος, ein anderer von eben der Art, ein eben solcher, Plat. Lach. 200 a u. öfter, um den Ggstz gegen das schon Genannte dieser Art hervorzuheben; ἄνϑρωπος καὶ σὺ εἶς καὶ ἑτέρων τοιῶνδε ἄρχεις Her. 1, 207; 2, 150; auch ἑτέρους τοσούτους, eine eben so große Zahl, Aesch. 3, 98; vgl. Hes. Th. 367; Her. 2, 149 u. A.; ναυμαχία οἵα οὐχ ἑτέρα τῶν προτέρων, wie keine andere der früheren, Thuc. 7, 70; ξυμφορὰ οὐδεμιᾶς ἥσσων ἑτέρας 7, 29. Aehnl. auch γονεῖς μὲν τέκνα φιλοῦσιν ὡς ἑαυτούς, τὰ γὰρ ἐξ αὐτῶν οἷον ἕτεροι αὐτοὶ τῷ κεχωρίσϑαι Arist. Eth. 8, 14, wie ihr anderes Selbst; wie Pythagoras den Freund erkl. als ein anderes Ich, ἕτερος ἐγώ, Iambl. – In Vrbdgn wie Thuc. 4, 67 Πλαταιῆς δὲ ψιλοὶ καὶ ἕτεροι περίπολοι kann es "außerdem" übersetzt werden, wie Xen. An. 1, 4, 2. Vgl. ἄλλος. – 21 wie schon bei den Aufzählungen mehrerer Dinge ἕτερος der zweite bedeutet, so wird damit auch Einer aus einer größern Menge herausgenommen u. einem Andern entgegengesetzt, so daß sogleich wieder eine Zweiheit eintritt, ταῠτ' οὖν καὶ ἕτερός τις ὑμῶν πέ es auch dem ἄλλος entspricht u. ohne den Zusatz τις unbestimmter wird; auffallend ist στοιχεῖον ἕτερον τῶν τεσσάρων Arist. mund. 2. Mit ἄλλος vbdn, πολλοὺς χἀτέρους ἄλλους πόνο υς Eur. Suppl. 573; Ῥόδον καὶ ἄλλας πόλεις ἑτέρας Dem. 15, 27. In οὐ τῆς ἐπιούσης ἡμέρας οἴομαι αὐτὸ ἥξειν, ἀλλὰ τῆς ἑτέρας Plat. Crit. 44 a ist es übermorgen (morgen u. übermorgen als die beiden in Frage kommenden Tage betrachtet). Anders Dem. 23, 74 τρίτον δ' ἕτερον δικαστήριον, was mehr zum folgenden Falle gehört. – 31 oft wird das Andere als ein Verschiedenes bes. hervorgehoben, wie es von selbst in ἕτερα μὲν λέγειν, ἕτερα δὲ φρονεῖν, z. B. Din. 1, 47, erscheint; ἕτερα φρονῶν καὶ δημηγορῶν 1, 17; ἕτερον μὲν κεύϑει ἐνὶ φρεσίν, ἄλλο δὲ βάζει Il. 9, 313; Plat. Conv. 186 b ἕτερον καὶ ἀνόμοιον; ἕτερος ἤδη ἦν καὶ οὐχ ὁ αὐτός Dem. 34, 12; τὰ γὰρ ἕτερα τῷ εἴδει ὑφ' ἑτέρων οἰόμεϑα τελειοῠσϑαι, das der Art nach Verschiedene, Arist. Eth. 10, 4. So ἕτερα καινὰ δαιμόνια εἰςφέρειν Xen. Mem. 1, 1, 1. D aher ἕτερον ὄνομα, ῥῆμα, uneigentlicher Ausdruck, Heindf. Plat. Lys. 220 a. Gew. wird es dann mit dem gen. verbunden, ἕτερον εἶναι σωφροσύνης σοφία, die Weisheit sei etwas von der Besonnenheit Verschiedenes, Plat. Prot. 333 a, vgl. Gorg. 495 c; ἑτέραν τὴν κρύβδην ψῆφον τοῦ φανερῶς ϑορύβου Dem. 10, 44; vgl. Ath. XIII, 596 c; so erkl. auch Krüger Xen. An. 6, 2, 8 καὶ τούτων ἕτεροι, u. andere, von diesen verschiedene; auch παρὰ πάντα ταῠτα ἕτερόν τι, Plat. Phaed. 74 a; ἕτερον ἢ τὰ νῠν Soph. Tr. 835; dah. ἕτερον γίγνεσϑαι, ein Anderer werden, seine Gesinnung ändern, Plut. ed. lib. 14. – Adv. ἑτέρως, auf die andere Weise, anders, wie das adj., Hom. u. Folgde; εἰ ἑτέρως πως ἔχει Plat. Legg. X, 897 b; Ggstz von ἀμφοτέρως, Theaet. 181 e; mit dem gen., anders als, ἑτέρως πως τῶν εἰωϑότων γενόμενα, anders als gewöhnlich, Polit. 295 d. Auch im schlimmen Sinne, νῠν δ' ἑτέρως ἐβάλοντο ϑεοὶ κακὰ μητιόωντες Od. 1, 234; τῶν ὡς ἑτέρως συμβάντων Dem. 18, 212. – Auch ἑτέρᾳ, auf andere Weise, steht adverbial. – Mit dem Artikel verschmilzt es Att. im nom. in ἅτερος, im gen. u. den anderen cass. ϑατέρου u. s. w. Ion. οὕτερος, Her. 1, 34; τοὔτερον 1, 32; dor. ὥτερος, Theocr.; ϑατέρω Tim. Locr. 94 a, ϑωτέρω Epicharm. Ath. VII, 282 e.
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16 ἀδεισιδαιμονία
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17 βαρυδαιμονία
βαρυ-δαιμονία, schweres Geschick, Unglück -
18 δαιμόνιον
δαιμόνιον, τό (neutr. von δαιμόνιος), die Wirkung der Gottheit, die in dem Menschen wohnende Stimme des Göttlichen, Socrates bei Plat., die sich bei ihm bes. abmahnend äußerte; übh. = Gottheit. Im N. T. der böse Geist, z. B. δαιμόνια ἐκβάλλειν Matth. 10, 8; das Gespenst -
19 δαιμόνιος
δαιμόνιος, (a) δαιμόνιοι, als Ausdruck des Staunens über etwas Außerordentliches, über die menschliche Natur Hinausgehendes u. Einwirkung eines göttlichen Wesens Verratendes; sowohl bewundernd als in tadelndem Sinn: Verblendeter, Heilloser, Unseliger. Sogar die Hera wird vom Zeus, u. Aphrodite von der Helena so angeredet; δαιμόνιε ἀνδρῶν, ironisch: Wunderlicher, Sonderbarer; doch auch schmeichelhafte Anrede. (b) was von einer Gottheit verhängt ist, von ihr herrührt, sowohl glücklich als unglücklich, z. B. πούς, glücklicher Fuß; κίων, göttlicher; δαιμονίᾳ, durch göttliches Geschick; δαιμ ονιώτατα ϑνήσκει, sehr glücklich. (c) übh. außerordentlich; δαιμόνιος τὴν σοφίαν, von übermenschlicher Weisheit -
20 δυςδαιμονία
δυς-δαιμονία, ἡ, Unglück
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См. также в других словарях:
δαιμονία — δαιμονίᾱ , δαιμόνιος of fem nom/voc/acc dual δαιμονίᾱ , δαιμόνιος of fem nom/voc sg (attic doric aeolic) δαιμονίᾱ , δαιμονιάω to be possessed of a God pres imperat act 2nd sg δαιμονίᾱ , δαιμονιάω to be possessed of a God imperf ind act 3rd sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
δαιμονίᾳ — δαιμονίᾱͅ , δαιμόνιος of fem dat sg (attic doric aeolic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
δαιμονιά — Πεδινός οικισμός (υψόμ. 100 μ., 369 κάτ.) στην πρώην επαρχία Επιδαύρου Λιμηράς του νομού Λακωνίας. Βρίσκεται στα Δ της χερσονήσου του Έλους, προς την ακτή του Λακωνικού κόλπου, στον όρμο της Ξυλής. Υπάγεται διοικητικά στον δήμο Ασωπού. Μέχρι το… … Dictionary of Greek
δαιμόνια — δαιμόνιον divine Power neut nom/voc/acc pl δαιμόνιος of neut nom/voc/acc pl δαιμόνιος of neut nom/voc/acc pl … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
δαιμονίαν — δαιμονίᾱν , δαιμόνιος of fem acc sg (attic doric aeolic) δαιμονίᾱν , δαιμονιάω to be possessed of a God imperf ind act 3rd pl (doric aeolic) δαιμονίᾱν , δαιμονιάω to be possessed of a God imperf ind act 1st sg (doric aeolic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
δαιμονίας — δαιμονίᾱς , δαιμόνιος of fem acc pl δαιμονίᾱς , δαιμόνιος of fem gen sg (attic doric aeolic) δαιμονίᾱς , δαιμονιάω to be possessed of a God imperf ind act 2nd sg (homeric ionic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
δαιμόνι' — δαιμόνια , δαιμόνιον divine Power neut nom/voc/acc pl δαιμόνια , δαιμόνιος of neut nom/voc/acc pl δαιμόνια , δαιμόνιος of neut nom/voc/acc pl δαιμόνιε , δαιμόνιος of masc voc sg δαιμόνιε , δαιμόνιος of masc/fem voc sg δαιμόνιαι , δαιμόνιος of fem … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
Daemonia Nymphe — Δαιμόνια Νύμφη Origin Athens, Greece Genres Ancient Greek music, neoclassical, neofolk Years active 1994–present Labels Prikosnovénie … Wikipedia
Daemonia nymphe — Δαιμόνια Νύμφη Жанры Древнегреческая музыка, неофолк, готика Страна … Википедия
Κατράκης, Πότης — (Δαιμονιά Λακωνίας 1930 –). Δικηγόρος και λογοτέχνης. Σπούδασε στη νομική σχολή του Πανεπιστημίου Αθηνών και σταδιοδρόμησε ως δικηγόρος στον Πειραιά, ενώ ασχολήθηκε και με την πολιτική. Το 1974 εξελέγη δημοτικός σύμβουλος και αντιπρόεδρος του… … Dictionary of Greek
δαιμονίαι — δαιμονίᾱͅ , δαιμόνιος of fem dat sg (attic doric aeolic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)