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1 τράπεζα
τράπεζα, ἡ (von den Alten entweder von τρίπεζα od. von τετράπεζα abgeleitet, je nachdem man Tische von drei oder vier Füßen annahm; Letzteres ist wahrscheinlicher), der Tisch, die Tafel; bes. – 1) der Eßtisch; oft bei Hom., bei dem jeder Gast seinen eigenen Tisch vor sich hat, Od. 17, 333. 447. 22, 74; ξενίη τράπεζα, der gastliche Tisch, an dem der Gast freundliche Aufnahme findet, als Symbol des Gastrechts so heilig geachtet, daß man dabei schwor, Od. 14, 158. 21, 28 u. sonst; ᾔσχυνε ξενίαν τράπεζαν κλοπαῖσι γυναικός, Aesch. Ag. 390. – Auch das, was auf den Tisch gesetzt wird, das Essen selbst; Her. 1, 162; τράπεζαν Περσικὴν παρετίϑετο, Thuc. 1, 130, etwa »er führte einen persischen Tisch«; Συρακοσία, Plat. Rep. III, 404 d; Xen. verbindet ἀποδίδωμι τοὺς φίλους καὶ τοὺς ϑεράποντας καὶ τράπεζαν, σὺν οἵᾳπερ ἐζῆτε, Cyr. 2, 2, 26; τράπεζαν ἐν τοῖς μαζοῖς οὖσαν, Ach. Tat. 1, 10. – 2) der Wechslertisch; denn die Wechsler der Alten trieben ihr Geschäft auf einem Tische auf dem Markte; τράπεζαν κατασκευάζεσϑαι, eine Wechselbank anlegen, Is. frg. 2, 3; ἐν ἀγορᾷ ἐπὶ τῶν τραπεζῶν, Plat. Apol. 17 c; τραπέζης ἀνασκευασϑείσης, eigtl., nachdem der Tisch abgebrochen, d. i. nachdem er Bankerott gemacht hatte, Dem. 33, 9; ἀποστερῆσαι τὸ ἐπὶ τὴν τράπεζαν χρέος, ib. 24; τὴν τράπεζαν ἀνατρέπειν, Andoc. 1, 130; ἡ δημοσία τρ., Inscr. 123. – 3) übh. Tafel, Fläche, auf der Etwas ruht, z. B. der Stuhl, in welchem das Untertheil des Mastbaumes steht; der Ort, auf welchem die Sklaven zum Verkauf ausstehen, Sp. – Der viereckig behauene Leichenstein, Plut. X oratt. 4 p. 241. – Der Altar, Greg. Naz. epigr. ( VIII, oft). – Auch ein Theil der Leber, Nic. Ther. 560; Polyaen. 4, 29.
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2 ξένος
ξένος, ὁ, ion. u. poet. ξεῖνος, s. auch ξένη, der Gast; – 1) der Gastfreund, mit dem man sich zu gegenseitiger gastlicher Aufnahme für sich u. die Nachkommen unter dem Schutz des Ζεὺς ξένιος durch gewisse heilige Gebräuche verband; οἷα (κειμήλια) φίλοι ξεῖνοι ξείνοισι διδοὖσιν, Od. 1, 313; ἦ ῥά νύ μοι ξεῖνος πατρώϊός ἐσσι παλαιός sagt Diomedes zum Glaukos. aus dessen Erzählung er die frühere gastfreundliche Verbindung ihrer Geschlechter erfahren, u. den er von nun an selbst im Kampfe meiden will, vgl. Od. 1, 150 ff.; 187 ξεῖνοι δ' ἀλλήλων πατρώϊοι εὐχόμεϑ' εἶναι ἐξ ἀρχῆς, wie ξεῖνοι διαμπερὲς εὐχόμεϑ' εἶναι ἐκ πατέρων φιλότητος 15, 196; Soph. ξένον παλαιὸν ὄντα, Trach. 262; ξένος πατρῷος Eur. Hec. 19. 26. Gew. ist der Gast, nicht der Gastgeber (s. ξενοδόκος) damit bezeichnet, doch auch der Wirth, Il. 15, 532. 21, 42 Od. 8, 106. 208. 14, 53, wie Ar. Ran. 109; ξείνους ἀλλήλοισι εἶναι καὶ συμμάχους vrbdt Her. 1, 22; τινί, Thuc. 2, 13 u. öfter; ὁ τοῦ μεγάλου βασιλέως πατρικὸς ξένος, Plat. Men. 78 d; Xen. sowohl τινί, An. 1, 1, 10, als τινός, 2, 1, 5. – 2) der Fremde, der auch nicht auf frühere Verträge sich berufend die Gastfreundschaft in Anspruch nimmt und nach dem Brauche der homerischen Zeit gastliche Aufnahme finden muß, weil auch er unter dem Schutze des Zeus ξένιος steht; πρὸς γὰρ Διός εἰσιν ἅπαντες ξεῖνοί τε πτωχοί τε, Od. 6, 207; Ζεὺς ξείνιος, ὃς ξείνοισιν ἅμ' αἰδοίοισιν ὀπηδεῖ, 9, 270; 8, 42. 145 u. öfter in diesem Buche, wie sonst; ξεῖνος εἰςῆλϑε Μυκήνας, Il. 4, 377; οὐδὲ ξεῖνός περ ἐὼν τάρβει, 387; er heißt αἰδοῖος, Od. 8, 544 u. öfter; mit ἱκέτης verbunden, 8, 546; nur der Kyklop achtet solche heilige Pflicht nicht; ξεῖνος αἴτ' ὦν ἀστός, der Fremde im Ggstz zum einbeimischen Bürger, Pind. P. 4, 78, vgl. Ol. 7, 90; πολιατᾶν καὶ ξένων, I. 1, 51; σύγγονοι πολλοὶ δὲ καὶ ξείνων, P. 9, 112; Tragg.; ὡς ἐρξάτην πολλὰ μὲν πολίτας, ξένων τε πάντων στίχας, Aesch. Spt. 907, öfter; ἐν δόμοισι πανδόκοις ξένων, Ch. 651; übertr., ξένος δὲ κλήρους ἐπινωμᾷ Χάλυβος Σκυϑῶν ἄποικος, Spt. 709; μανϑάνειν γὰρ ἥκομεν πρὸς ἀστῶν, Soph. O. C. 13, öfter; έπαιδεύϑην ξένος, ich wurde in der Fremde erzogen, O. C. 568. – Nach Her. 9, 11 nannten die Lacedämonier alle Ausländer ξένοι; Plat. ἡ Μαντινικὴ ξένη Conv. 211 d, τὸν Πλεῖον ξένον Phaedr. 267 b; Ggstz ἀστοί, Rep. X, 613 d, πολῖται, Gorg. 473 d, ἐπιχώριος, Men. 94 d; u. so öfter bei den Rednern, im Ggstz zum eingebornen Bürger. Bes. – 3) heißt ξένος der Fremde, der sich für Sold einem Hauswesen anschließt, einem Andern verdingt, Miethling, Od. 14, 102; – votzugsweise von den in Sold genommenen Ausländern, Miethssoldaten; ναυβάτης, Thuc. 1, 121; ξένοις ἐμμίσϑοις, Plat. Legg. VII, 816 e; Xen. An. 1, 1, 10. 2, 6, 28 u. A. – 4) von Hom. an ist ὦ ξένε eine ganz allgemeine Anrede an Personen, deren Namen man nicht kennt od. nicht sagt, mein Freund, mein Beber. – 5) adjectivifch, ξένος, η, ον, bei den Att. auch 2 Endgn, fremd; ξεῖνε πάτερ, Hom., ἄνϑρωποι ξεῖνοι, Il. 24, 202; ξένῳ παρ' ἀνδρὶ ναίομεν, Soph. Trach. 40; ξένης ἐπὶ χϑονός, in fremdem Lande, O. C. 1258; ἐς ξένην γαῖαν, El. 1121, öfter; ἐν ξέναισι χερσὶ κηδευϑείς, in den Händen der Fremden, 1130; oft Eur., ξένοισιν ἐν δόμοις Phoen. 341, ξένην πόλιν 372, ἐπὶ ξένῳ χϑονί Med. 435 u. ä.; auch ξένος μὲν τοῦ λόγου τοῦδ' ἐρῶ, ξένος δὲ τοὖ πραχϑέντος, Soph. O. R. 219, unbekannt damit; τιμωρίαι, unerhört, Tim. Locr. 104 d; auch adv., ξένως ἔχω τῆς ἐνϑάδε λέξεως, ich bin unbekannt damit, Plat. Apol. 17 d. – Auch = befremdend, fremdartig, τὸ ξένον τῆς ὑποϑέσεως Luc. V. H. 1, 2, οὐδὲν ξένον, das ist nicht befremdend, pro lapsu 16, ξένα καὶ ἄγνωστα πάντα ὁρῶν Scyth. 4, καὶ ἀλλότριος Hermot. 72; Plut. u. a. Sp.
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3 ξένος
ξένος, ὁ, der Gast; (1) der Gastfreund, mit dem man sich zu gegenseitiger gastlicher Aufnahme für sich u. die Nachkommen unter dem Schutz des Ζεὺς ξένιος durch gewisse heilige Gebräuche verband; ἦ ῥά νύ μοι ξεῖνος πατρώϊός ἐσσι παλαιός sagt Diomedes zum Glaukos, aus dessen Erzählung er die frühere gastfreundliche Verbindung ihrer Geschlechter erfahren, u. den er von nun an selbst im Kampfe meiden will. Gew. ist der Gast, nicht der Gastgeber (s. ξενοδόκος) damit bezeichnet, doch auch der Wirt. (2) der Fremde, der auch nicht auf frühere Verträge sich berufend die Gastfreundschaft in Anspruch nimmt und nach dem Brauche der homerischen Zeit gastliche Aufnahme finden muß, weil auch er unter dem Schutze des Zeus ξένιος steht; nur der Kyklop achtet solche heilige Pflicht nicht; ξεῖνος αἴτ' ὦν ἀστός, der Fremde im Ggstz zum einheimischen Bürger; έπαιδεύϑην ξένος, ich wurde in der Fremde erzogen. Es nannten die Lacedämonier alle Ausländer ξένοι im Ggstz zum eingebornen Bürger. Bes. (3) heißt ξένος der Fremde, der sich für Sold einem Hauswesen anschließt, einem andern verdingt, Mietling; vorzugsweise von den in Sold genommenen Ausländern, Mietssoldaten. (4) ὦ ξένε, eine ganz allgemeine Anrede an Personen, deren Namen man nicht kennt od. nicht sagt, mein Freund, mein Bester. (5) adjectivisch, ξένος, η, ον, fremd; ξένης ἐπὶ χϑονός, in fremdem Lande; ἐν ξέναισι χερσὶ κηδευϑείς, in den Händen der Fremden; τιμωρίαι, unerhört; adv., ξένως ἔχω τῆς ἐνϑάδε λέξεως, ich bin unbekannt damit. Auch = befremdend, fremdartig; οὐδὲν ξένον, das ist nicht befremdend, pro lapsu -
4 τράπεζα
τράπεζα, ἡ, der Tisch, die Tafel; bes. (1) der Eßtisch; bei dem jeder Gast seinen eigenen Tisch vor sich hat; ξενίη τράπεζα, der gastliche Tisch, an dem der Gast freundliche Aufnahme findet, als Symbol des Gastrechts so heilig geachtet, daß man dabei schwor. Auch das, was auf den Tisch gesetzt wird, das Essen selbst; τράπεζαν Περσικὴν παρετίϑετο, er führte einen persischen Tisch; (2) der Wechslertisch; denn die Wechsler der Alten trieben ihr Geschäft auf einem Tische auf dem Markte; τράπεζαν κατασκευάζεσϑαι, eine Wechselbank anlegen; τραπέζης ἀνασκευασϑείσης, eigtl., nachdem der Tisch abgebrochen, = nachdem er Bankerott gemacht hatte; (3) übh. Tafel, Fläche, auf der etwas ruht, z. B. der Stuhl, in welchem das Unterteil des Mastbaumes steht; der Ort, auf welchem die Sklaven zum Verkauf ausstehen. Der viereckig behauene Leichenstein. Der Altar. Auch ein Teil der Leber -
5 συμ-πότης
συμ-πότης, ὁ, Mittrinker, Theilnehmer am Trinkgelage, Gast; ἁλίκεσσι συμπόταις, Pind. Ol. 1, 61; συμπόταισιν ὁμιλεῖν, P. 6, 53; Ar. Lys. 1227; Eur. Alc. 344; Plat. Conv. 213 b u. öfter; Antiph. 2 α 4.
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6 συμ-ποσιαστής
συμ-ποσιαστής, ὁ, der mittrinkt u. mitschmauset, der Gast, Sp.
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7 συμ-ποτικός
συμ-ποτικός, ή, όν, zum Gaste od. zum Gastmahle gehörig, dazu sich passend; προςμάνϑανε ξυμποτικὸς εἶναι καὶ ξυνουσιαστικός, Ar. Vesp. 1208; συμποτικὰ τὰ πράγματα, Ach. 1107; νόμοι συμποτικοί, Plat. Legg. II, 671 c; ἁρμονίαι, Rep. III, 398 e; Folgde; ὁ σ., ein guter, unterhaltender Trinkgenoß, Gast, Pol. 31, 21, 8.
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8 συμ-φορητός
συμ-φορητός, zusammengetragen, Luc. Pseudol. 4; – δεῖπνον, ein Schmaus, zu dem jeder Gast seinen Beitrag liefert, Picknick, Arist. pol. 3, 10.
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9 σκιά
σκιά, ἡ, ion. σκιή, der Schatten; Od. 11, 207; auch die Schatten der Abgeschiedenen, 10, 495, wie πότνιά τ' Οἰδίπου σκιά Aesch. Spt. 961, vgl. 976; Pind. sagt σκιᾶς ὄναρ ἄνϑρωπος, P. 8, 95; πετραίη τε σκιή (wo σκ keine Position macht), Hes. O. 591, Felsenschatten; so öfter von schattigen, Kühlung u. Erquickung gewährenden Orten, O. 545; ὑπὸ σκιῇ ἐστιν ἡ μάχη, Her. 7, 226; Plat. u. sonst in Prosa, ᾔσϑου ἐμὲ διὰ ϑάλπ ος μαχόμενόν τῳ περὶ σκιᾶς, Xen. Mem. 1, 6, 6; bekannt ist περὶ ὄνου σκιᾶς, Plat. Phaedr. 260 c, vgl. Ar. Vesp. 191; Zenob. 6, 28 u. app. paroem. 4, 26; auch περὶ τῆς ἐν Δελφοῖς σκιᾶς πολεμῆσαι, Dem. 5, 25. – Uebertr., das Schwache, εὐτυχοῠντα μὲν σκιά τις ἂν τρέψειεν, Aesch. Ag. 1301; übh. das Nichtige, Vergängliche bezeichnend, ἡμᾶς οὐδὲν ἄλλο πλὴν εἴδωλα ἢ κούφην σκιάν, Soph. Ai. 126; ἀνδρὸς οὐκέτ' ὄντος, ἀλλ' ἤδη σκιᾶς, 1236; vgl. noch τἄλλ' ἐγὼ καπνοῠ σκιᾶς οὐκ ἂν πριαίμην, Ant. 1155; τὰ ϑνητὰ ἡγοῠμαι σκιάν, Eur. Med. 1224. – Der Umriß, Schattenriß, Sp. – Nach Suid. auch der ungebetene, mitgebrachte Gast, umbra, vgl. Plut. Symp. 7, 6.
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10 κατα-λύτης
κατα-λύτης, ὁ, der bei Einem einkehrt, der Gast; Pol. 2, 15, 6; Plut. Sull. 25.
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11 καλέω
καλέω, fut. καλέσω, ep. καλέσσω u. att. καλῶ, z. B. οὐκοῦν καλεῖς αὐτὸν καὶ μὴ ἀφήσεις Plat. Conv. 175 a; so med., καλεῖ καὶ τεύξει Soph. El. 959 in pass. Bdtg., wie καλεῖ – πεσεῖ Eur. Or. 1140; aber auch καλέσω, Aesch. 1, 67, Luc. u. a. Sp.; aor. ἐκάλεσα, ep. ἐκάλεσσα, auch Pind. Ol. 6, 58; ἔκλησα Nic. fr. 22; ἐπικλῆσαι Musae. 10; perf. κέκληκα, κέκλημαι, κεκλήαται, Ap. Rh. 1, 1128, ion. κεκλέαται, Her. 2, 164, opt. κεκλῇο, Soph. Phil. 119; aor. p. ἐκλήϑην, fut. pass. κληϑήσομαι, u. das der Bdtg nach dem perf. entsprechende κεκλήσομαι (s. unten); – rufen, – a) mit Namen rufen, nennen; ὃν Βριάρεων καλέουσι ϑεοὶ, ἄνδρες δέ τε Αἰγαίωνα Il. 1, 403; ἄρκτον ϑ' ἣν καὶ ἅμαξαν ἐπίκλησιν καλέουσιν 18, 487; εἴπ' ὄνομ' ὅττι σε κεῖϑι κάλεον μήτηρ τε πατήρ τε, womit dich nannten, Od. 8, 550; pass., Μυρμιδόνες δὲ καλεῦντο Il. 2, 684; καλεῖσϑαί μιν τοῠτ' ὄνυμ' ἀϑάνατον Pind. Ol. 6, 56; ἐκάλεσσέ μιν ἰσώνυμον ἔμμεν 9, 68; ψευδωνύμως σε δαίμονες Προμηϑέα καλοῠσιν Aesch. Prom. 86; ὥς σφας καλοῠμεν Εὐμενίδας Soph. O. C. 487; ὄνομα τί σε καλεῖν ἡμᾶς χρεών Eur. Ion 258; τί νιν καλοῦσα δυςφιλὲς δάκος τύχοιμι ἄν Aesch. Ag. 1205, wie soll ich sie recht nennen? in Prosa; ἐκαλέοντο τό πέρ τε ἠνείκαντο οὔνομα καὶ νῦν ἔτι καλέονται ὑπὸ τῶν περιοίκων Her. 1, 173; ὅπερ καλοῦμεν ὄνομα ἕκαστον, τοῠτ' ἔστιν ἑκάστῳ ὄνομα Plat. Crat. 483 b; τουτοισὶ σκέπασμασι τὸ ὄνομα ἱμάτια ἐκαλέσαμεν, wir gaben ihnen den Namen, Polit. 279 e, wie τύμβῳ δ' ὄνομα σῷ κεκλήσεται κυνὸς σῆμα Eur. Hec. 1245; ἕκαστον τῶν ὀνομάτων οὐκ ἐπί τινι καλεῖς; Plat. Parm. 147 d; τὸ ἔργον, ἐφ' ᾧ καλοῦμεν τὸ ὄνομα Soph. 218 c, bei dem wir den Namen gebrauchen, das wir nennen; ϑερμόν τι καλεῖς καὶ ψυχρόν, du nennst Etwas warm, Phaedr. 103 c; ἐν τῷ καλουμένῳ ϑανάτῳ, im sogenannten Tode, Phaed. 86 d, oft bei Folgdn; bei 80. auch ἐπ' ὀνόματός τινα, Pol. 35, 4, 11; κέκλημαι, ich heiße, δικαίως ἀνδραποδώδεις κέκληνται Plat. Phaedr. 258 e, u. A. oft, wozu das fut. κεκλήσομαι gehört, ich werde heißen, Aesch. Pers. 736 Prom. 842; bei Dichtern auch oft so viel wie sein, οὕνεκα σὴ παράκοιτις κέκλημαι Il. 4, 60, da ich deine Gattinn heiße, bin, vgl. 3, 138; ἠγάγετ' ἐς μέγα δῶμα φίλην κεκλῆσϑαι ἄκοιτιν Hes. Th. 410; οὔτινος δοῦλοι κέκληνται φωτός Aesch. Pers. 238; ἔνϑ' Ἑλλάνων ἀγοραὶ Πυλατίδες καλέονται Soph. Tr. 636, vgl. El. 233; οὐκ ἀνώνυμος ϑεὰ κέκλημαι Eur. Hipp. 1; ähnl. οἱ τῶν ὁμοτίμων καλούμενοι, die unter sie gerechnet werden, zu ihnen gehören, Xen. Cyr. 2, 1, 9. Vgl. noch σὴ κεκλημένη ἦν, sie wäre deine Tochter gewesen, H. h. Ap. 324; Λατοΐδα κεκλημένον, den Sohn des Apollo, Pind. P. 3, 67; Soph. El. 357 νῦν δ' ἐξὸν πατρὸς πάντων ἀρίστου παῖδα κεκλῆσϑαι, καλοῠ τῆς μητρός. – b) anrufen, die Götter, Ποσειδᾶνα Pind. Ol. 6, 58; ϑεούς Aesch. Spt. 205. 622 u. oft; Ζῆνα ὅρκιον καλῶ Soph. Phil. 1308, τούτων μάρτυρας καλῶ ϑεούς Tr. 1238; Ar. Ran. 479; καλῶ δ' ἐναντίον ὑμῶν τοὺς ϑεοὺς ἅπαντας Dem. 18, 141, öfter; Plat. Tim. 27 c u. Sp.; als Zeugen, Strab. VII, 303. – c) herbeirufen, zusammenrufen; ϑεοὺς ἀγορήνδε καλέσσαι Il. 20, 24; εἰς ἀγορὴν Ἀχαιούς Od. 1, 90 vgl. Il. 1, 402. 23, 203; κεκλήατο βουλήν, sie waren zum Rathe berufen, 10, 195; εὐμενεῖς γὰρ ὄντας ἡμᾶς τῶνδε συμβούλους καλεῖς, du berufst uns zu Rathgebern, Aesch. Pers. 171; ὅταν καλῶμεν, ὁρμᾶσϑαι ταχεῖς Soph. Phil. 1069; σὲ προςμολεῖν καλῶ Ant. 72; ἔξω 74; τί με καλεῖς; Ar. Nubb. 223; παῖ, κάλει Χαρμίδην Plat. Charm. 155 b; auffordern, καιρὸς γὰρ καλεῖ πλοῠν σκοπεῖν Soph. Phil. 464; καλούσης τῆς πατρίδος πρὸς τὰ κοινά Plat. Ep. IX, 358 a; εἰς μαρτυρίαν Legg. XI, 937 a; ἐμὲ νῦν ἤδη καλεῖ ἡ εἱμαρμένη, mich ruft das Schicksal, Phaed. 115 a; ού παρεγένοντο βασιλεῖ καλοῦντι, als er sie rief zum Kriege, zum Heere zu kommen, Xen. An. 5, 6, 8; – bes. zum Gastmahl, in sein Haus rufen, einladen, Od. 10, 231. 17, 382 u. öfter; εἰς ϑοίνην Eur. Ion 1140; ἐπὶ δεῖπνον Xen. An. 7, 3, 18 Mem. 2, 3, 11; Plat. Conv. 213 a; ὑπὸ σοῦ κεκλημένος 174 d; κληϑέντες πρὸς Ξενόφρονα, zum X. eingeladen, Dem. 19, 196; ὁ κεκλημένος, der geladene Gast, Damox. Ath. III, 102 d; – in der Gerichtssprache, vor Gericht rufen, vorladen; vom Richter, ὁ ἄρχων ἐκάλει εἰς τὸ δικαστήριον τοὺς ἀμφισβητοῦντας κατὰ τὸν νόμον Dem. 48, 25; ähnl. ἕως ἂν τὴν δίκην ἄρχων καλῇ Ar. Vesp. 1441, wie ἡ ἐμὴ δίκη καλεῖται Nub. 780; καλουμένης τῆς γραφῆς, als die Klage vorkam, Dem. 48, 43; vom Kläger, vor Gericht ziehen, belangen, Dem. 19, 211; häufig im med., καλοῦμαι Στρεψιάδην ἐς τὴν ἔνην τε καὶ νέαν Ar. Nubb. 1221; τὸν ἔχοντα καλείσϑω πρὸς τὴν ἀρχήν Plat. Legg. XI, 914 c. – Soph. τὰς ἀράς, ἅς σοι καλοῦμαι, die ich dir anwünsche, O. C. 1387; med. = zu sich herbeirufen Phil. 228.
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12 εὐωχητής
εὐωχητής, ὁ, der Schmauser, der Gast, Schol. Aesch.
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13 μερίς
μερίς, ίδος, ἡ, Theil, Antheil, ἀφ' ἑκατέρας τῆς μερίδος, Plat. Soph. 266 a, vgl. Legg. III, 692 b. – a) Antheil am Essen, Portion, Gericht; αὐτὸς ἔϑυσεν εὐαγγέλια καὶ διέπεμψε μερίδας τοῖς φίλοις ἀπὸ τῶν τεϑυμένων, Plut. Agesil. 17; πρὸς μερίδας δειπνεῖν, portionenweis oder einzeln speisen, so daß jeder Gast seine besondere Schüssel erhält, vgl. Plut. Symp. 2, 10, 2; Ath. I, 27 u. Dem. 43, 82; auch Antheil an Bergwerken, 12, 3. – b) Spaltung, Theilung der Bürger, Partei; τρεῖς πολιτῶν μερίδες, Eur. Suppl. 238; τῆς ποίας μερίδος γενέσϑαι τὴν πόλιν ἐβούλετ' ἄν, Dem. 18, 64; vgl. Men. Stob. fl. 96, 20 u. Plut. Pomp. 65; auch wie μέρος, Klasse, εἰς τὴν τῶν πολεμίων μερίδα μετατίϑησι, de Her. malign. 36. – c) übertr., Hülfe, Beistand; μεγάλη τοῖς ἀδικοῦσι μερὶς καὶ πλεονεξία ἡ τῶν ὑμετέρων τρόπων πραότης, Dem. 21, 184; auch μ. εἰς σωτηρίαν, ib. 70; ὁ καιρὸς ἐν πᾶσι μεγάλην ἔχει μερίδα πρὸς τὰς ἐπιβολάς, Pol. 10, 43. Selbst von Personen, Damaget. 12; Tymn. 4 (VII, 355. 433).
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14 ξενόω
ξενόω, 1) zum Gastfreunde machen, gastlich aufnehmen; pass. Θήβᾳ ξενωϑείς, Pind. P. 4, 299, vgl. 5, 31, wie Aesch. ξενωϑῆναι, Ch. 691, der es auch im med. braucht für bewirthen, aufnehmen als Gast bei sich, οὐ γὰρ ξενοῦμαι τοὺς ϑεῶν συλήτορας, Suppl. 905; ξενωϑεὶς τοῖςδ' ἐν δόμοις Eur. Alc. 68; ξενοῠνται τῷ Ξενοφῶντι, sie werden von ihm bewirthet, Xen. An. 7, 8, 6; vgl. Hell. 4, 1, 29 u. 34; Gastfreundschaft schließen, Her. 6, 21 u. A. – 2) im med. = in der Fremde, abwesend sein; πατρὸς οὕτω δαρὸν ἐξενωμένου, Soph. Trach. 65; ὅποι πλέων ἐξεμπολήσει κέρδος ἢ ξενώσεται, Phil. 303. – 3) bei Sp. τινά τινος, Einen einer Sache entfremden, ihn berauben, Heliod.
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15 ξενικός
ξενικός, den Fremden, den Gast betreffend; ξενικὸν ἀστικόν ϑ' ἅμα μίασμα, Aesch. Suppl. 613; ξεινικοὺς ἱκτῆρας, Eur. Cycl. 370; ξενικῶν κρεῶν, der Fremden, 366; ξενικὸν εἰςβολάν, Ion 722; τὸν ξενικὸν ϑεὸν εὐλαβούμενοι, = ξένιον, Plat. Legg. IX, 879 e; ξενικὰ τελεῖν, Dem. 57, 34, die Abgaben, welche die Fremden in Athen entrichten müssen; – τὸ ξενικόν, die Söldnerschgar, Ar. Plut. 173; so νῆες, Thuc. 7, 42; ξενικὸν ἐπικουρικόν, 8, 25; Xen. An. 1, 2, 1. 2, 5, 22; Pol. 11, 11, 4. – Uebh. fremd, ausländlsch; ξενικὰ νόμαια, ἱερά, Her. 1, 135. 172; ξενικὸν τοὔνομα, Plat. Crat. 417 b; νόμισμα, Legg. V, 742 c; καὶ ἐπιχώρια ὁμιλήματα, 730 b; πόλεμος, dem ἐμφύλιος entgeggstzt, Pol. 1, 71, 7. – Adv., Plat. Crat. 407 b.
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16 δειπνητής
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17 δαιτυμών
δαιτυμών, όνος, ὁ, der Schmausende, der Tischgenosse, der Gast; ἀνδρῶν δαιτυμόνων Hom. Odyss. 15, 467, ἀνδράσι δαιτυμόνεσσιν 22, 12; ohne ἀνήρ Odyss. 7, 102. 148. 8, 66. 473. 9, 7. 17, 605. In der unächten Stelle Odyss. 4, 621 nahmen Einige δαιτυμόνες = Köche, s. Scholl. und vgl. Wolf. Prolegg. p. 131 Spohn De extrema parte Odyss. p. 9 Nitzsch Anm. zu der Stelle. – Her. 1, 73. 119, öfter; Eur. Cycl. 605; comici; Plat. Rep. I, 345 c u. Sp., wie Luc. Parasit. 10; Sp. Dichter auch von Thieren, s. Lehrs Aristarch. p. 165.
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18 ἀστό-ξενος
ἀστό-ξενος, 1) einer Stadt als Gast befreundet, Aesch. Suppl. 351. – 2) nach Ael. Dionys. bei Eust. οἱ ἐκ προγόνων μὲν ἀστῶν, αὐτοὶ δὲ ξένοι καὶ ἀνανεώ σεως δεόμενοι.
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19 ἀ-σύμ-βολος
ἀ-σύμ-βολος, 1) ohne Beitrag, δεῖπνον, wozu kein Gast beisteuert, Amphis Ath. I, 8 b; δείπνου ἡδοναὶ ἀσύμβολοι Timocl. Ath. VI, 237 e; ἀσυμβόλως δειπνεῖν; κώϑων ἀσύμβολος Chrysipp. Ath. I, 8 c. – 2) akt., nicht beisteuernd, zum Gastmahl, δειπνεῖν Aeschin. 1, 75; Plut. Symp. 8, 7, 3; Macho bei Ath. VI, 240 d; dah. keinen Nutzen für das Ganze bringend, vgl. Luc. Rhet. praec. 26; ungesellig, βίος Plut. aqu. et ign. compar. 7.
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20 ἀεί-ξενος
ἀεί-ξενος, stets Gast, Aesch. Ch. 673, Well., sonst getrennt geschrieben.
См. также в других словарях:
Gast — Sm std. (8. Jh.), mhd. gast, ahd. gast, as. gast Stammwort. Aus g. * gasti m. Gast , auch in gt. gasts, anord. gestr, ae. giest, afr. jest, dieses aus ig. (w/oeur.) * ghosti m. Fremdling , speziell Gast , auch in akslav. gostĭ Gast , l. hostis… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Gast — Gast: Das gemeingerm. Wort mhd., ahd. gast, got. gasts, aengl. giest, schwed. gäst beruht mit verwandten Wörtern im Lat. und Slaw. auf idg. *ghosti s »Fremdling«, vgl. lat. hostis »Feind, Gegner«, dazu hospes »Gastherr; Gast« (s. die Artikel ↑… … Das Herkunftswörterbuch
-gast — ist eine deutsche Ortsnamenendung mit slawischem oder friesischem Ursprung. Slawisch In den ehemals slawisch oder bis heute sorbisch besiedelten Gegenden Deutschlands („Germania Slavica“) ist bei der Ortsnamensendung gast davon auszugehen, dass… … Deutsch Wikipedia
Gast — Gast, Le Gast En principe, toponyme désignant une terre inculte (ancien français gast). A noter la commune du Gast, dans le Calvados. Cependant, c est en Alsace que le patronyme Gast est le plus fréquent, et son sens y est tout différent : il… … Noms de famille
Gast — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Auch: • Besucher(in) Bsp.: • Bitte seien Sie unser Gast. • Alle Museumsbesucher durch dieses Tor, bitte. • Sie haben selten Gäste (oder: Besuch). • Wir haben gestern eine Liste mit Gästen gemacht … Deutsch Wörterbuch
Gast — (g[.a]st), v. t. [OE. gasten, g[=ae]sten to frighten, akin to Goth. usgaisjan. See {Aghast}, {Ghastly}, and cf. {Gaze}.] To make aghast; to frighten; to terrify. See {Aghast}. [Obs.] Chaucer. Shak. [1913 Webster] … The Collaborative International Dictionary of English
gäst — • gäst, främmande • gäst, besökande, besökare, inbjuden, inviterad, bekanta, främmande … Svensk synonymlexikon
gast — (adj.) “animal which does not produce in season,” 1729, an East Anglian dialect word, perhaps from M.Du. gast “barren soil.” … Etymology dictionary
Gast — Gast, 1) der in einem Gasthause für Geld Speise, Trank, Herberge bekommt, daher Tisch , Wein , Biergast; 2) Person, welche man aus Freundschaft mit einer Mahlzeit bewirthet, od. welche man als Fremde in sein Haus aufnimmt u. mit allen… … Pierer's Universal-Lexikon
Gast — (Mehrzahl Gasten oder Gäste), Matrosen, die an Bord bestimmte Verrichtungen haben, z. B. Toppsgasten haben in den Toppen, Backsgasten in der Back etc. zu arbeiten. Dementsprechend Bootsgasten, Fallreepsgasten, Signalgasten etc. Auch… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Gast — (Mehrzahl Gasten), der Matrose in bezug auf seine dienstliche Beschäftigung an Bord (Boots G., Mars G., Backs G. etc.); in der deutschen Marine Gemeine und Gefreite der Handwerkerkompagnien der Werftdivisionen, z.B. Büchsenmachers G., Schneiders… … Kleines Konversations-Lexikon