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81 ἐκβύρσωμα
ἐκ-βύρσωμα, τό, u. ἐκ-βύρσωσις, ἡ, das Hervorragen der Knochen aus der Haut -
82 ἐκτέμνω
ἐκ-τέμνω, heraus-, ausschneiden; ἰούς, ὀϊστὸν μηροῠ, den Pfeil aus der Hüfte herausschneiden; μηρούς, beim Opfer, aus den Hüften die Knochen; πλόκαμον, abschneiden; abhauen, umhauen; ἐλπίδας, rauhen. Bes. verschneiden, entmannen; von Pferden: kastrieren; οἱ ἐκτετμημένοι, Kastraten. Auch γῆν, ein Land verwüsten, durch Umhauen der Fruchtbäume; übertr., ἐξετέμοντο αὐτοὺς φιλανϑρωπίᾳ, entwaffneten oder täuschten sie durch Freundlichkeit -
83 ἐξοστεΐζω
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84 ἐπιπωρόω
ἐπι-πωρόω, obenauf verhärten, mit einer Schwiele überziehen; pass., von gebrochenen Knochen: wieder zusammenheilen -
85 κάναβος
κάναβος, ὁ, das Holz, um welches die bildenden Künstler eine Figur in Ton oder Wachs modellieren, u. das Modell selbst; καϑάπερ οἱ τοὺς κανάβους γράφοντες ἐν τοῖς τοίχοις, ein in Umrissen entworfenes Bild des Menschen. Übertr., ein magerer Mensch, wie ein Skelett, an dem man alle Adern u. Knochen sehen kann -
86 καρκίνος
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87 κερκίς
κερκίς, ίδος, ἡ, (1) am alten, aufrechtstehenden Webstuhl ein Stab, später σπάϑη, mit dem man das Gewebe festschlug, der bei der Kalypso von Gold ist, später am waagerechten Webstuhl die Weberlade, das Webschiff. Auch das Gewebe, das Weben selbst. (2) übertr. von anderen ähnlichen Werkzeugen; (a) ein Stab zum Umrühren; (b) ein hölzerner Pflock am Joche; (c) der lange starke Knochen des Schienbeins, der Röhrknochen; auch = die Wade; (d) die Meßrute, radius mathematicus; (e) Haarnadel, Haarkamm; (f) eine Pappelart, die Zitterespe, wegen des dem Geräusch der Weberlade ähnlichen Gesäusels ihrer Blätter; (g) im Theater die keilförmig zulaufenden Abteilungen der Sitze, cunei; (h) Stachel des Krampfrochen. Nach den Alten von κρέκω, wegen des Geräusches, das die Weberlade macht -
88 κεφαλή
κεφαλή, ἡ (sanscr. kapâlas, lat. caput); (1) Kopf, Haupt, sowohl von Menschen als von Tieren; ἐς πόδας ἐκ κεφαλῆς, vom Kopf bis zu den Füßen; ἐπὶ κεφαλήν, auf den Kopf, kopfüber; μὴ εὐϑὺς ἐπὶ κεφαλὴν πρὸς τὸ δικαστήριον βαδίζειν, Hals über Kopf. (2) das Haupt des Menschen, als der edelste Teil, die ganze Person umschreibend; teures Haupt; κατὰ κεφαλήν, kopfweise, viritim. (3) übertr., das Leben, wie auch wir in vielen Vrbdgn 'Kopf' für 'Leben' sagen; ἔργον, ὃ σῇ κεφαλῇ ἀναμάξεις, du wirst es mit deinem Kopfe büßen; σύν τε μεγάλῳ ἀπέτισαν, σὺν σφῇσιν κεφαλῇσιν, büßten es mit ihren Köpfen, ihrem Leben ab; κεφαλὰς παρϑέμενοι, ihre Köpfe daran setzend, ihr Leben aufs Spiel setzend; ἐς κεφαλὴν τρέποιτ' ἐμοί; an den Kopf, an's Leben gehen; σοὶ εἰς κεφαλήν, auf deinen Kopf. (4) auch von anderen Dingen das Hauptende, Kopfende; ὑπὲρ κεφαλᾶς, über den Rand des Gefäßes; bei Medic. ein Knochen; der Säulenknauf; μήκωνος, Mohnkopf; σκορόδου, Knoblauchzwiebel; τῆς τάφρου, vom Walle; ποταμοῦ, die Quellen. (5) Hauptsache, Hauptsatz, Hauptergebnis, wie man es zum Schlusse einer Rede zusammenfaßt. Später auch so = Hauptperson, Anführer -
89 κυνοβάτης
κυνο-βάτης, ὁ, ἱππος, u. κυνο-βάμων, ονος, ὁ, ein Pferd, das den Knochen μεσοκύνια am Unterfuße kurz u. niedrig hat -
90 κωλήν
κωλήν, ῆνος, ὁ, für Schinken; eigtl. τὰ ἐν τοῖς μηροῖς καὶ κνήμαις ὀστᾶ, οἳ καλοῦνται κωλῆνες, bes. der Knochen des Oberarms -
91 λεπιδόω
λεπιδόω, überschuppen, mit Schuppen bedecken; in Schuppen verwandeln, von Knochen, die trocken werden und sich in Schuppen zersplittern -
92 μελάνοστος
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93 μηνιγγοφύλαξ
μηνιγγο-φύλαξ, ακος, ὁ, Wächter der Hirnhaut, ein chirurgisches Instrument, welches beim Ausschneiden verletzter Knochen der Hirnschale gebraucht wird, um das Gehirn nicht zu beschädigen -
94 μηρίον
μηρίον, τό, nur im plur. μηρία, τά, auch μῆρα, die aus den Schenkeln, μηροί, der Opfertiere geschnittenen Schenkelknochen, welche beim Opfer mit Fett umwickelt und verbrannt wurden; ἄφαρ δ' ἐκ μηρία τάμνον, sie schnitten die Knochen aus den Schenkeln, κατὰ δὲ κνίσσῃ ἐκάλυψαν, δίπτυχα ποιήσαντες, umhüllten sie mit einer doppelten Lage Fett, ἐπ' αὐτῶν δ' ὠμοϑέτησαν, legten kleine Stücke Fleisch darauf, καῖε δ' ἐπὶ σχίζῃς ὁ γέρων, und der Alte verbrannte sie; ἀγλαὰ μηρία, entweder fettglänzende Schenkelknochen, od. herrliches, stattliches Schenkelfleisch -
95 μονόστεος
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96 μοχλικός
μοχλικός, zum Hebeln, bes. zum Einrenken gehörig, τὸ μοχλικόν, das Buch vom Einrenken der Knochen -
97 ξίφος
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98 ὀζόω
ὀζόω, Äste oder Schößlinge treiben, gew. im pass., zu Ästen, Zweigen werden; τὰ ἄκρα ὀζοῠται εἰς χεῖρας, die äußersten Knochen schießen in Finger aus -
99 ὀστάγρα
ὀστ-άγρα, ἡ, die Zange, um die Splitter zerbrochener Knochen herauszuholen; auch ein Kraut -
100 ὀστέϊνος
ὀστέϊνος, knöchern, von Knochen
См. также в других словарях:
Knochen — Os … Das große Fremdwörterbuch
Knochen — werden durch Verbrennen auf Knochenasche zu Düngemitteln verarbeitet. Das Gewichtsverhältnis zwischen organischer und anorganischer Substanz der Knochen wechselt nicht nur bei den verschiedenen Tiergattungen, sondern auch bei derselben Art, je… … Lexikon der gesamten Technik
Knochen — Knochen: Das seit dem 14. Jh. im dt. Sprachgebiet bezeugte Wort hat »Bein« im Sinne von »Knochen« weitgehend zurückgedrängt (s. den Artikel ↑ Bein). Mhd. knoche, mnd. knoke, niederl. kno‹o›k, schwed. mdal. knoka »Knochen« sind zu einem… … Das Herkunftswörterbuch
Knochen — (Ossa), die festesten Theile des Körpers der Wirbelthiere; sie setzen durch ihre Vereinigung das Knochengerüste (Skelet, Knochensystem) zusammen, welches dem Körper zur Stütze dient, durch die Beweglichkeit seiner Theile die Bewegung des Körpers… … Pierer's Universal-Lexikon
Knochen — (Ossa; im Mittelhochd. knoche noch selten, statt dessen üblich bein, das noch jetzt in Schlüsselbein, Nasenbein etc. erhalten), harte, starre, schwere, gelblichweiße Körper, die, untereinander zu dem Skelett (s. d.) verbunden, das Gerüst des… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Knochen — (Ossa), die festesten Teile des tierischen Körpers, die das Gerüst und die Stütze desselben bilden, bestehen aus dem Knochengewebe mit harter Rindensubstanz und einer innern, schwammigen Marksubstanz, die das Knochenmark umschließt; zerfallen der … Kleines Konversations-Lexikon
Knochen — [Aufbauwortschatz (Rating 1500 3200)] Bsp.: • Er ist nur Haut und Knochen … Deutsch Wörterbuch
Knochen — (ossa), das solide Gerüste, das den Weichtheilen des thierischen Körpers zur Unterstützung dient. Die Entstehung der K. aus Knorpelsubstanz hat Aehnlichkeit mit der Versteinerung; wie hier so tritt auch dort allmälig K.erde an die Stelle der… … Herders Conversations-Lexikon
Knochen — Knochen, ausschließlich bei Wirbeltieren auftretende, aus Stützgewebe bestehende, feste, unelastische, kaum verformbare Organe; dienen der Stütze des Körpers und der Mineralienspeicherung; bilden in ihrer Gesamtheit das Skelett. K.gewebe setzt… … Deutsch wörterbuch der biologie
Knochen — Sm std. (14. Jh.), mhd. knoche, mndd. knoke, knake Stammwort. Daneben anord. knúi Fingerknöchel aus * knūwōn, mit unerweitertem * knu neben einer k Erweiterung. Die Wörter können zu ig. * genu Knie gehören, vgl. gr. góny n. Knie, Gelenk, Knoten… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Knochen — 1. Aus fremden Knochen ist gut Mark kochen. 2. Besser an einem Knochen klauben, als gar kein Fleisch. Span.: Quien te da el hueso no te querria ver muerto. (Don Quixote.) 3. Das sind Knochen von dem verbotenen Fleisch, das die Klosterfrauen… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon