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1 πολλοστός
πολλοστός, 1) einer von vielen; πολλ. ὢν τῶν Συρακοσίων, einer von vielen der Syrakusier, d. i. ein gemeiner, geringer Syrakusier, Isocr. 5, 65. Daher gering, klein, ἡδοναί, Plat. Phil. 44 e; bes. τὸ πολλοστὸν μέρος, Lys. 14, 29; πολλ. μέρος, ὧν προςεδοκᾶτε, 19, 38; bes. mit der Negation, οὐδὲ πολλοστὸν μέρος, auch nicht das Geringste, Lys. 14, 46. 19, 34, wie Pol. 15, 11, 10; οὐδὲ πολλ. μέρους ἀξιοῠν, Is. 1, 34. – Auch τὰ πολλοστὰ σκληρότητι, Plat. Phil. 44 e, das am wenigsten Harte. – 2) von der Zeit, πολλοστῷ ἔτει, in den letzten von vielen Jahren, d. i. nach vielen Jahren, πολλοστῷ χρόνῳ, Dem. 24, 196, nach langer Zeit; vgl. Ar. Pax 551 u. Mein. Men. p. 116. – 3) Bei Sp., wie LXX., = πολύς.
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2 πολλοστη-μόριος
πολλοστη-μόριος, aus einem von vielen Theilen bestehend, sehr klein; dah. τὸ πολλοστημόριον, ein sehr kleiner, der geringste Theil, Arist. top. 2, 8; Plut. adv. Stoic. 14; τῆς τοῠ Ξέρξου δυνάμεως, Them. 16. Bei Thuc. 6, 86 ist πολλοστὸν μόριον richtige Lesart.
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3 στριβιλικίγξ
στριβιλικίγξ, nur Ar. Ach. 999, οὐδ' ἂν στριβ., auch nicht das Geringste, nach dem Schol. zusammengesetzt aus στρίβος u. λίκιγξ, welches Wort er durch ἡ ἐλαχίστη βοὴ τοῠ ὀρνέου erklärt.
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4 γρῦ
γρῦ (nicht γρύ, s. Arcad.), der Grunzlaut der Schweine, Schol. Ar. Plut. 17; – nach VLL. auch der Schmutz unter den Nägeln, ὁ ἐν τοῖς ὄνυξι βραχὺς ῥύπος B. A. 228; vgl. Zenob. 5, 54; οὐδὲ γρῠ ἀπεκρίνατο, er hat nicht einmal gemuchst, Ar. Plut. 17; μηδὲ γρῠλέγε Men. bei Ammon. p. 67; u. allein, οὐδὲ γρῠ, auch nicht das Geringste, Dem. 19, 39; ὄψου μηδὲν εἰςπλεῖν μηδὲ γρῦ Antiphan. Ath. VIII, 343 (v. 13); φροντίζειν Luc. Lex. 19.
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5 δί-εσις
δί-εσις, ἡ, 1) das Durchlassen, -stecken; Hippocr.; Arist. gen. anim. 1, 15; dah. Ggstz von σύλληψις, das Loslassen, Plut. Artax. 3. – 2) das Anfeuchten, Auflösen in Flüssigem, Diosc. – 3) Bei den Music. Bezeichnung gewisser kleiner Intervalle: a) für den kleinen Halbton (sonst λεῖμμα), Philolaus u. andere Pythagoräer, Boeth. 3, 8. – b) χρωματική, 1/3 Ton, Aristoxen. p. 25. – c) ἐναρμόνιος, 1/4 Ton, u. so gew. auch ohne diesen Zusatz, Aristid. u. A.; – ἐλαχίστη δ., geringste Verschiedenheit des Tons, D. Hal. C. V. 130.
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6 ἐλάχιστος
ἐλάχιστος, superl. von ἐλαχύς, der kleinste, geringste, schlechteste; γέρας οὐκ ἐλ. H. h. Merc. 570; δύναμις οὐκ ἐλ. Her. 7, 168; Folgde; bes. mit der negat., οὐκ ἐλαχίστην χάριν εἴσονται Plat. Phaedr. 233 e; Ggstz μέγιστος; von Schiffen, Thuc. 1, 10; τὰ πλείστου ἄξια περὶ ἐλαχίστου ποιεῖσϑαι Plat. Apol. 30 a. – Adv., τὸ ἐλάχιστον, τοὐλάχιστον, zum wenigsten, wenigstens; Plat. Parm. 142 e; Xen. An. 5, 7, 5 u. A.; ὡς ἐλάχιστα διαλέγεσϑαι Plat. Phaed. 63 d; ἐπ' ἐλάχιστον, so wenig wie möglich, Thuc. 1, 70. 2, 45; δι' ἐλαχίστου, in sehr kurzer Zeit, Thuc. Auch von der Zahl, ὅπως ὅτι ἐλαχίστοις συνέβη ἀκοῠσαι Plat. Rep. II, 378 a; Ggstz πλεῖστος, Xen. Mem. 4, 4, 17; Plut. Pericl. 23. – Spätere haben einen compar. u. superl. ἐλαχιστότερος u. ἐλαχιστότατος, Sezt. Emp. adv. phys. 9, 406, N. T.
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7 ἥκιστος
ἥκιστος, superl. zu ἣσσων (zu ἦκα gehörig? vgl. das Vorige; im Gebrauche dem Positiv κακός u. μικρός entsprechend), der schlechteste, geringste, kleinste, schwächste, erst bei Sp.; Ael. V. H. 4, 31 ἥκιστος ϑηρᾶν u. 9, 1 ἥκιστος κρυμὸν φέρειν, nach einer homerischen Stelle, s. ἤκιστος. – Gew. adv. ἥκιστα, am wenigsten, gar nicht, οἷν ἐγὼ ἥκιστ' ἂν ἠϑέλησ' ὀλωλότων κλύειν Soph. Phil. 425; oft in der Antwort, bestimmt verneinend, O. R. 623 Tr. 318 u. öfter; vgl. Eur. Suppl. 554; Ar. Nubb. 316; Plat. Gorg. 469 u. öfter; ἥκιστα · φεύγειν σκαιὸν ἄνδρ' ἐχϑρὸν χρεών Eur. Herc. Für. 299; οὐχ ἥκιστα, ἀλλὰ μάλιστα Her. 4, 170; κελεύων ὡς ἥκιστα ἐπιφανῶς κατασχεῖν so wenig wie möglich, Thuc. 1, 91; ἥκιστα φιλοσοφίᾳ πρέποντα ποιεῖν, was sich gar nicht, am 500 b; c. gen., τὸ τεϑνάναι ἣκιστ' αὐτοῖς ἀνϑρώπων φοβερόν, ist ihnen am wenigsten unter den Menschen furchtbar, Phaed. 67 e, öfter; vgl. οὐχ ἥκιστα Ἀϑηναίων σέ, ἀλλ' ἐν τοῖς μάλιστα Crit. 52 a; ἥκιστα πάντων Ar. Plut. 440. – Häufig οὐχ ἥκιστα als Litotes, gar sehr, ganz besonders, οἵτε ἄλλοι ἄνϑρωποι καὶ οὐχ ἥκιστα Ἀϑηναῖοι, sowohl die übrigen Menschen, als ganz besonders die Athener, Plat. Prot. 314 c; Theaet. 177 c; πολλαχῇ μὲν καὶ ἄλλῃ, οὐχ ἥκιστα δὲ κατὰ τὴν γένεσιν Conv. 178 a; μέγιστον δὲ καὶ οὐχ ἥκιστα ἔβλαψεν Thuc. 7, 44, öfter; Xen. Mem. 1, 2, 23 u. Sp.
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8 γρῦ
γρῦ, der Grunzlaut der Schweine; auch: der Schmutz unter den Nägeln; οὐδὲ γρῠ ἀπεκρίνατο, er hat nicht einmal gemuchst; οὐδὲ γρῠ, auch nicht das Geringste -
9 δίεσις
δί-εσις, ἡ, (1) das Durchlassen, -stecken; dah. Ggstz von σύλληψις, das Loslassen. (2) das Anfeuchten, Auflösen in Flüssigem. (3) Bei den Music. Bezeichnung gewisser kleiner Intervalle: (a) für den kleinen Halbton (sonst λεῖμμα). (b) χρωματική, 1/3 Ton. (c) ἐναρμόνιος, 1/4 Ton; ἐλαχίστη δ., geringste Verschiedenheit des Tons -
10 ἐλάχιστος
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11 ἥκιστος
ἥκιστος, der schlechteste, geringste, kleinste, schwächste. Gew. adv. ἥκιστα, am wenigsten, gar nicht; oft in der Antwort: bestimmt verneinend; κελεύων ὡς ἥκιστα ἐπιφανῶς κατασχεῖν so wenig wie möglich; τὸ τεϑνάναι ἣκιστ' αὐτοῖς ἀνϑρώπων φοβερόν, ist ihnen am wenigsten unter den Menschen furchtbar. Häufig οὐχ ἥκιστα als Litotes, gar sehr, ganz besonders, οἵτε ἄλλοι ἄνϑρωποι καὶ οὐχ ἥκιστα Ἀϑηναῖοι, sowohl die übrigen Menschen, als ganz besonders die Athener -
12 πολλοστημόριος
πολλοστη-μόριος, aus einem von vielen Teilen bestehend, sehr klein; dah. τὸ πολλοστημόριον, ein sehr kleiner, der geringste Teil -
13 πολλοστός
πολλοστός, (1) einer von vielen; πολλ. ὢν τῶν Συρακοσίων, einer von vielen der Syrakusier, = ein gemeiner, geringer Syrakusier. Daher gering, klein; bes. mit der Negation: οὐδὲ πολλοστὸν μέρος, auch nicht das Geringste; τὰ πολλοστὰ σκληρότητι, das am wenigsten Harte; (2) von der Zeit: πολλοστῷ ἔτει, in den letzten von vielen Jahren, = nach vielen Jahren; πολλοστῷ χρόνῳ, nach langer Zeit -
14 στριβιλικίγξ
См. также в других словарях:
geringste(r, -s) — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Auch: • wenigste(r, s) • am wenigsten/geringsten Bsp.: • Ich hatte nicht die geringste Ahnung. • Er ist der am wenigsten bekannte Schriftsteller dieser Gruppe … Deutsch Wörterbuch
Geringste bekannte letale Dosis — Die letale Dosis (LD) ist die für ein bestimmtes Lebewesen tödliche Dosis eines bestimmten Stoffes oder einer bestimmten Strahlung. Demgegenüber bezeichnet man eine aus der Umgebung des Lebewesens wirkende Stoffkonzentration mit gleichem Effekt… … Deutsch Wikipedia
Geringste bekannte toxische Dosis — Die geringste bekannte toxische Dosis (engl. toxic dose low, TDLo) gibt die geringste bekannte Dosis für eine chemische Verbindung oder ein Stoffgemisch an, die nach Anwendung am Menschen oder Tier eine toxische oder andere schädliche Wirkung… … Deutsch Wikipedia
nicht die geringste Ahnung haben — [Redensart] Auch: • aus etw. nicht schlau werden • mit etw. nicht klarkommen Bsp.: • Ich habe nicht die geringste Ahnung, was dieses Bild bedeuten soll … Deutsch Wörterbuch
die Geringste — die Geringste … Deutsch Wörterbuch
der Geringste — der Geringste … Deutsch Wörterbuch
das Geringste — das Geringste … Deutsch Wörterbuch
gering — klein; marginal; kaum; wenig; winzig; mickerig (umgangssprachlich); dünn (umgangssprachlich); mickrig (umgangssprachlich); unbedeutend; … Universal-Lexikon
Straßenbau — Straßenbau, die Herstellung von Landstraßen und Stadtstraßen. A. Landstraßen. Obgleich schon im fernsten Altertum bei allen Kulturvölkern Verkehrswege bestanden, die zum Teil als Natur und Erdwege (s. Erdstraßen), zum Teil als künstlich… … Lexikon der gesamten Technik
Opernball (Haslinger) — Der Roman Opernball von Josef Haslinger erschien 1995 und handelt von einem Anschlag auf den Wiener Opernball, der von einer Gruppe, die mit Neonazis sympathisiert, verübt wird und bei dem tausende Menschen ihr Leben lassen. Über diese… … Deutsch Wikipedia
Preußen [3] — Preußen (Preußischer Staat, hierzu Karte »Preußen«), der wichtigste Staat im Deutschen Reich, besteht seit 1866 im wesentlichen aus einem zusammenhängenden Gebiet, das freilich eine Anzahl von kleinern Staaten (beide Mecklenburg, die Freien… … Meyers Großes Konversations-Lexikon