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121 μουσο-πόλος
μουσο-πόλος, mit den Musen verkehrend, Dichter, Eur. Alc. 447; auch τίνα μουσοπόλον στοναχὰν ἀνακαλέσομαι, Phoen. 1505; δαίμων, Hermesian. bei Ath. XIII, 597 (v. 28); μουσοπόλοις χερσὶ πηκτίδα ἐπηρέϑισα, M Arg. 23 (IX, 270); Ep. ad. 751 ( App. 351); τραγικός, Boeth. (IX, 248).
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122 βου-κόλος
βου-κόλος ( colo; vgl. δύσκολος u. κόλαξ; nach Athen. 6, 262 a von κόλον = τροφή), ὁ, Rinderhirt; Hom. z. B. Iliad. 13, 571 βουκόλοι ἄνδρες, 15, 587 κύνα κτείνας ἢ βουκόλον ἀμφὶ βόεσσιν, Odyss. 11, 293 βουκόλοι ἀγροιῶται, 21, 83 βουκόλος; – Folgende; übh. Hirt von größerem Vieh, z. B. ἵππων Ael.; adj., β. δοῦλος Plat. Ion 540 c. – Aesch. Suppl. 552 ist πτερόεις β. eine die Kuh stechende, treibende Bremse. Bei den Gramm. heißt so Theocr., der bukolische Dichter.
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123 βουκολιαστής
βουκολιαστής, der Sänger od. Dichter eines Hirtenliedes, Theocr. 5, 68, in dor. Form βωκ.
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124 βλεμεαίνω
βλεμεαίνω, Ableitung und Bedeutung ungewiß; Hom. sechsmal, Versende, σϑένεϊ βλεμεαίνων Iliad. 8, 337. 9, 237. 12, 42. 20, 36, σϑένεϊ βλεμεαίνει Iliad. 17, 22. 135. Der Sinn scheint zu sein = »auf seine Kraft trotzen«. Einige bringen es mit βρέμω in Verbindung, Andre mit βλέπω, βλέμμα. Iliad. 17, 135 heißt es von einem Löwen ὁ δέ τε σϑένεϊ βλεμεαίνει, πᾶν δέ τ' ἐπισκύνιον κάτω ἔλκεται ὄσσε καλύπτων; danach scheint es allerdings auf den trotzigen Blick bezogen werden zu können. Scholl. Iliad. 8, 337 σϑένεϊ βλεμεαίνων: σφοδρῶς ἐπιῤῥωννύμενος. ἔνιοι δὲ τῷ βλέμματι φοβῶν. οἷον τὴν δύναμιν διὰ τοῦ βλέμματος ἐνδεικνύμενος; vgl. Scholl. Iliad. 9, 237 Apollon. Lex. Homer. p. 51, 31. – Batr. 275 ἐνναίρειν βατράχους βλεμεαίνων = μενεαίνων. Der Verfasser der Batracho myomachie verstand offenbar das Wort nicht mehr; und vielleicht verstanden auch schon die Dichter der Ilias es nicht mehr, zu welcher Annahme der völlig formelhafte Gebrauch gut stimmt. Uebrigens ist das σϑένεϊ βλεμεαίνει in der Patroklie eine Neuerung; das σϑένεϊ βλεμεαίνων der andern Lieder ist das Aeltere.
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125 μολπός
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126 βολαῖος
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127 βλάστη
βλάστη, ἡ, Keim, Sproß, Soph. Ant. 827; φυτοῦ Plat. Legg. VI, 765 e; öfter auch Folgde; βλάστην καὶ ἐπίδοσιν Plat. Legg. III, 679 b; Geburt, Soph. Tr. 381; βλάσται τέκνων Plut. Cons. Apoll. p. 354, aus einem Dichter.
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128 μάστιξ
μάστιξ, ῑγος, ἡ, ion. μάστις, w. m. s., die Peitsche, Geißel; zum Antreiben der Pferde, μάστιγι ϑοῶς ἐπεμαίετο ἵππους, Il. 5, 748 (welche Stelle für den Zusammenhang des Wortes mit ΜΑΩ spricht), vgl. 17, 430; ἵμασεν ἵππους μάστιγι λιγυρῇ, 11, 532; μάστιγι κατωμαδὸν ἤλασεν ἵππους, 15, 352; φαεινή, Od. 6, 316, öfter. Uebertr., Διὸς μάστιγι δαμέντες, wo auch wir »Geißel«, »Rutbe« brauchen, Il. 12, 37, u. Διὸς μάστιγι κακῇ ἐδάμημεν, Zorn, Strafe, 13, 812; vgl. Aesch. Spt. 590, der auch οἰστροπλὴξ δ' ἐγὼ μάστιγι ϑείᾳ γῆν πρὸ γῆς ἐλαύνομαι von der durch Wahnsinn fortgetriebenen Jo sagt, Prom. 685; μάστιγι πειϑοῦς, von der anregenden Kraft der Beredsamkeit, Pind. P. 4, 219; – μάστιγι νῶτα φοινιχϑείς, Soph. Ai. 110, vgl. 1233; μάστιγι εὖ τὸ νῶτον ἀποϑλίψειν, Eur. Cycl. 236; – ὑπὸ μαστίγων διαβαίνειν, von Geißeln angetrieben, unter Geißelhieben, Her. 7, 56, wie ἀναγκαζόμενοι μάστιγι, 7, 103; μάστιγι μετὰ κέντρων μόγις ὑπείκων, Plat. Phaedr. 253 e; τύπτειν τῇ μάστιγι, Legg. IX, 879 e; ὑπὸ μαστίγων, Gorg. 524 c, wie ἐτόξευον ὑπὸ μαστίγων Xen. An. 3, 4, 25; Sp., wie Luc. μάστιγας ἀπειλῶν, Tox. 17. [Erst spätere schlechte Dichter brauchen ι in den dreisylbigen Casus kurz, vgl. Jacobs Anth. Pal. p. 431.] Vgl. μάστις, mit dem es wohl von μάσσω, berühren, abzuleiten, s. auch μάσϑλη.
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Dichter — und Denker ist eine Wortverbindung, die Karl Musäus (1735 87) in seinen ›Physiognomisch Reisen‹, 3. Heft (1779), S. 101 verwendet, und zwar in der Wortfolge ›Denker und Dichter‹. Später setzte sich die geläufigere Wendung ›Dichter und Denker‹… … Das Wörterbuch der Idiome
Dichter(in) — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Auch: • Schriftsteller(in) • Autor(in) • Lyriker(in) Bsp.: • Sie ist meine Lieblingsschriftstellerin. • Kennst du ihn? Er ist ein berühmter Schriftsteller … Deutsch Wörterbuch
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Dichter — Schreiber; Schriftsteller; Autor; Skribent (veraltet); Schreiberling (umgangssprachlich); Dramatiker; Wortedrechsler (derb) * * * Dich|ter [ dɪçtɐ], der; s … Universal-Lexikon
Dichter — 1. Der Dichter findet wol die Palmen, aber nicht die Datteln. (Abyssinien.) – Altmann II. 2. Der Dichter reimt zwar Arbusen und Kukuruzen (Mais), er hält aber beide für Waldgewächse. (Kleinrussland.) – Altmann V. 3. Dichter und Maler sind frei.… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Dichter — der Dichter, (Grundstufe) jmd., der Gedichte schreibt Synonyme: Lyriker, Poet (geh.) Beispiele: Der Dichter ist in der ganzen Welt bekannt. Zu Beginn seiner Rede zitierte er einen Dichter … Extremes Deutsch
Dichter — 1. Übername zu mhd. diehter »Enkel«. 2. In seltenen Fällen Übername zu mhd. tihtжre, tihter »Verfasser von Schriftstücken, Dichter«. Die Bezeichnung »Dichter« wird erst seit dem 18.Jh. als Verdeutschung des lat. Fremdworts »Poet« allgemein üblich … Wörterbuch der deutschen familiennamen