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1 μύρον
μύρον, τό, eigtl. ein von selbst ausfließender, wohlriechender Pslauzensast, bes. der Myrrhensaft, nach Ath. von μύῤῥα (Fremdwort, die Alten leiten es von μύρω ab). – Ueberh. jede wohlriechende Salbe; wohlriechendes Oel; μύροις ἀλείφεσϑαι, zuerst bei Archil. 11; vgl. Ath. XV, 688 c; τεῦχος οὐ μύρου πνέον, Soph. frg. 147; ἐνόπτρων καὶ μύρων ἐπιστάτας, Eur. Or. 1112; μύρον ἕψειν, Ar. Lys. 946, μύρου ὄζειν, nach Salbe duften, Eccl. 524, der auch den Ort, wo wohlriechende Salben verkauft wurden, so nennt, τἀν τῷ μύρῳ, auf dem Salbenmarkt, Equ. 1372. Oft bei anderen Cunic.; Ath. II, 48 c, λούομάι μύροις ψακαστοῖς, III, 101 c, aus Archestrat., στακτοῖσι μύροις ἀγαϑοῖς χαίτην ϑεραπεύειν, u. XII, 548 c aus Anaxil., ξανϑοῖς τε μύροις χρῶτα λιπαίνων, u. A.; μύρον κατὰ τῆς κεφαλῆς καταχέαντες, Plat. Rep. III, 398 e, μύρα καὶ ϑυμιάματα, 373 a; Folgde; auch mit Wein gemischt, Ael. V. H. 12, 31; Ath. führt übrigens eine große Menge verschiedener μύρα an; sp. D. brauchten es allgemein für alles Liebreizende, vgl. Iac. A. P. p. 597; dah. auch Liebkosungswort Verliebter, vgl. Ep. ad. 67 (V, 91). – Sprichwörtlich μύρον ἐπὶ φακῇ, Myrrhenöl zu Linsen, d. i. Kostbares auf eine schlechte Sache verwenden, Gië. Att. 1, 19; vgl. Phereer. bei Ath. IV, 160 b u. Mein. com. II, 780.
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2 ξανθός
ξανθός (schwerlich von ξαίνω, verwandt mit ξουϑός), gelb, in mancherlei Abstufungen, gelblich, bräunlich, goldgelb, blond; nach Arist. de color. die Farbe des Feuers und der Sonne; nach Philox. prooem. gloss. χρυσοειδής, also goldgelb; Plat. sagt λαμπρόν τε ἐρυϑρῷ λευκῷ τε μιγνύμενον ξανϑὸν γέγονε, Tim. 68 b, u. vrbdt στίλβοντι καὶ ξανϑῷ χρώματι κοινωϑέν, 59 b. – Bei Hom. gewöhnliches Beiwort des Menelaos, der Blonde, von seinen Haaren; nach Anderen von der bräunlichen Leibesfarbe der Helden, deren Haut durch Sonnenbrand und durch die Einwirkung der Luft, da sie den ganzen Tag unter freiem Himmel zubrachten, gebräunt ist; es haben das Beiwort noch Meleager und Rhadamanthys. Da es aber Hom. auch von der Demeter und der Agamede, Il. 5, 500. 11, 740, Hes. u. A, auch von Frauen brauchen, so ist die erste Erkl. richtiger; es wird dem Achilleus auch ausdrücklich ξανϑὴ κόμη beigelegt, Il. 1, 197, 23, 141 (vgl, ξανϑὸς Ἀχιλεύς Pind. N. 3, 41), wie dem Odysseus ξανϑαὶ τρίχες, Od. 13, 391. 431. Daß blonde Haare als ein Schmuck idealer Jugendschönheit gegolten haben, sieht man daraus, daß der ewig jugendliche Apollo blond ist, u. daß auch auf der attischen Bühne blondes Haar das Kennzeichen der Heldenjünglinge blieb. – Ξανϑαὶ ἵπποι, salbe, isabellfarbene Stuten, Il. 9, 407. 11, 680 (vgl. auch nom. propr.). – Pind. nennt die Athene ξανϑά, N. 10, 7, wie die Χάριτες, 5, 54; auch den Löwen, frg. 261; βοῶν ξανϑὰς ἀγέλας, P. 4, 149; ἴων ξανϑαῖσι καὶ παμπορφύροις ἀκτῖσι, Ol. 6, 55; Aesch. ξανϑῆς ἐλαίας καρπός, Pers. 609; vom Wein, Soph. fr. 257; bei Eur. häufig vom Haare, auch Ἁρμονία ξανϑά, Med. 834; auch in Prosa überall; ξανϑοτέρα, Plat. Rep. X, 617 a; bei den Aerzten ξανϑὴ χολή; bei sp. D. auch, wie ξουϑός, Beiwort der Biene. – Bei Paul. Aeg. ist ξανϑή auch eine Salbe.
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3 μύρον
μύρον, τό, eigtl. ein von selbst ausfließender, wohlriechender Pslauzensaft, bes. der Myrrhensaft. Überh. jede wohlriechende Salbe; wohlriechendes Öl; μύρου ὄζειν, nach Salbe duften; auch der Ort, wo wohlriechende Salben verkauft wurden; τἀν τῷ μύρῳ, auf dem Salbenmarkt; auch mit Wein gemischt; allgemein für alles Liebreizende; dah. auch Liebkosungswort Verliebter. Sprichwörtlich: μύρον ἐπὶ φακῇ, Myrrhenöl zu Linsen, d. i. Kostbares auf eine schlechte Sache verwenden -
4 προ-περι-σπάω
προ-περι-σπάω (s. σπάω), vor od. vorher herumziehen. Bei den Gramm. = den Circumflex auf die vorletzte Sylbe setzen, προπερισπασϑήσεται, Schol. Il. 4, 46; dah. προπερισπώμενον, ein Wort mit dem Circumflex auf der vorletzten Sylbe, u. adv. προπερισπωμένως, mit dem Circumflex auf der vorletzten Salbe bezeichnet, Scholl.
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5 περί-χρισμα
περί-χρισμα, τό, das Darumgestrichene, die Salbe, sp. Medic.
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6 πιττάκιον
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7 πεντά-μυρον
πεντά-μυρον, τό, eine Art Salbe, Sp.
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8 πλαγγόνιον
πλαγγόνιον, τό, dim. von πλαγγών 2, eine Art Salbe, Sp.
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9 πολι-άνθη
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10 σπαθίζω
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11 σπογγάριον
σπογγάριον, τό, dim. von σπόγγος, kleiner Schwamm, M. Ant. 5, 9. – Eine Salbe, Alex. Trall.
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12 σύγ-χρισμα
σύγ-χρισμα, τό, Schmiere, Salbe, Sp., bes. Medic.
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13 τέφριον
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14 χριστήριον
χριστήριον, τό, Salbe, Salbenfläschlein, Suid.
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15 χρίω
χρίω, eigtl. die Oberfläche eines Körpers, bes. des menschlichen Leibes, leicht berühren, darüber hinstreichen; dah. – a) mit wohlriechender Salbe, mit Salböl bestreichen u. einreiben, salben, welches von den ältesten Zeiten an gleich nach dem Bade zu geschehen pflegte; oft bei Hom.: χρῖεν ἐλαίῳ Il. 23, 186; ὅτε δή μιν ἐγὼ λόεον καὶ χρῖον ἐλαίῳ Od. 4, 252, wie ἐπεὶ λοῦσέν τε καὶ ἔχρισεν λίπ' ἐλαίῳ 3, 466 u. öfter; λοέσσαι τε χρῖσαί τε 19, 320; u. med., ἀμβροσίῳ, οἵῳ Κυϑέρεια χρίεται 18, 194, sich salben, wie χρισάμενοι 6, 96; Hes. O. 524; χρίεσϑαι ἰούς, sich, zu eigenem Gebrauche seine Pfeile salben, mit Gift bestreichen, Od. 1, 262; Soph. Tr. 672. 686; ἱμέρῳ χρίσασα τόξα Eur. Med. 635, vgl. 789; μύρῳ Luc. merc. cond. 28. – b) mit Farbe überstreichen, anstreichen, färben, schminken, tünchen; κεχριμένος ἐρευϑεδάνῳ Her. 4, 189, πίσσῃ 195; χρίεσϑαι τὰ σώματα μίλτῳ 191; ὅπλα ἐκέχριστο χρυσοειδεῖ χρώματι Xen. Cyr. 7, 1,2. – Auch = die Haut leicht verletzen, ritzen, streifen, in welcher Bdtg ι im aor. u. den übrigen tempp. außer praes. u. impf. kurz ist; χρίει τις αὖ με τάλαιναν οἶστρος Aesch. Prom. 566, vgl. 600. 882; ὀξυστόμῳ μύωπι χρισϑεῖσα 678; Phryn. in B. A. 46.
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16 χρῑσιάζω
χρῑσιάζω, mit Salbe, Schminke bestreichen, K. S.
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17 χρῖσμα
χρῖσμα, τό, vgl. χρῖμα, alles Aufgestrichene, Aufgetragene; bes. – a) aufgestrichene, eingeriebene, wohlriechende Salbe, Salböl, Xen. Conv. 2, 4 u. A.; das gew. Salböl ohne wohlriechenden Zusatz, z. B. der Ringer, sonst schlechtweg ἔλαιον; – ἄλειμμα war gew. auch wohlriechend, aber flüssiger als χρῖσμα (vgl. auch noch μύρον). – Uebh. Oel, Aesch. Ag. 94; – σύειον, Schweineschmalz, Xen. An. 4, 4,13. – b) Mittel zum Anstreichen, Farbe, Tünche, Anwurf von Gyps od. Kalk an Mauern und Wänden, Sp.
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18 χρῖμα
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19 χεζ-ανάγκη
χεζ-ανάγκη, ἡ, eine Salbe zur Beförderung des Stuhlgangs, Paul. Aeg.
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20 ψάγδας
См. также в других словарях:
Salbe — Salbe … Deutsch Wörterbuch
Salbe — Sf std. (8. Jh.), mhd. salbe, ahd. salba, as. salba Stammwort. Aus wg. * salbō f. Salbe . Da das zugehörige schwache Verb weiter verbreitet ist, handelt es sich bei Salbe vielleicht um eine Rückbildung. Vgl. gt. salbon, ae. sealfian, afr. salva,… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Salbe — Salbe: Das westgerm. Wort mhd. salbe, ahd. salba, niederl. zalf, engl. salve ist z. B. verwandt mit tochar. B ṣalype »Fett, Öl«, aind. sarpí ḥ »ausgelassene Butter, Schmalz« und griech. élpos »Öl, Fett, Talg«. – Vom Substantiv abgeleitet ist… … Das Herkunftswörterbuch
Salbe — (Unguentum), eine Masse von fetter Beschaffenheit u., in mäßiger Temperatur, von butterartiger Consistenz. Die Grundlage einer S. ist immer eine fettige Substanz, wie Thierfett, Butter u. Öl, welcher dann nach Befinden noch andere Stoffe, bes.… … Pierer's Universal-Lexikon
Salbe — (Unguentum), weiche, hauptsächlich aus Fett, Öl, Wollfett, Wachs etc. oder Paraffin bestehende Masse, vermittelst deren man Arzneistoffe auf die Haut einwirken läßt. Flüchtige S., s. Liniment; graue S. ist graue Quecksilber S … Kleines Konversations-Lexikon
Salbe — (unguentum), in der Heilkunde eine weiche Masse von verschiedener Zusammensetzung, ungefähr von der Consistenz der Butter, wird auf die Haut gebracht, um auf den Organismus zu wirken, Die durch Zusatz von Oel, Weingeist etc. flüssigere S. heißt… … Herders Conversations-Lexikon
Salbe — ↑Unguentum … Das große Fremdwörterbuch
salbe — freq. spelling in ME. and early mod.Eng. of shall be: see shall v … Useful english dictionary
Salbe — 1. Die beste Salbe ist in kleinen Gefässen. – Schweiz, I, 24, 11. 2. Eine Salb ist nicht gut zu allen Schäden. – Lehmann, 581, 10. 3. Es gibt eine Salbe für jede Wunde. Engl.: There s a salve for every sore. (Bohn II, 129.) It.: A ogni cosa è… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Salbe — Die Salbe (lat. Unguentum, abgekürzt: Ungt.) ist eine halbfeste und homogen aussehende Zubereitung, die zur Anwendung auf der Haut (z. B. als Wundsalbe) oder auf den Schleimhäuten bestimmt ist. Sie dient der lokalen Wirkstoffapplikation oder … Deutsch Wikipedia
Salbe — Mit allen Salben geschmiert: durchtrieben, verschlagen, entspricht: ›Mit allen Hunden gehetzt‹ (⇨ Hund),,mit allen Wassern gewaschen (⇨ Wasser). Nordböhmisch ist 1892 bezeugt: ›Ar war mit olln Solben geschmiert, ok mit kenner guten‹ (Müller… … Das Wörterbuch der Idiome