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Mauer

  • 1 muralis

    mūrālis, e (murus), zur Mauer gehörig, Mauer-, herba, Mauerkraut, Rebhühnerkraut, Cels.: pila muralia, zur Verteidigung auf der Mauer, Caes.: tormentum, zur Beschießung der Mauer, Verg.: falx, Haken zum Einreißen der Mauer, Caes.: lapis, Oros. - corona, Mauerkranz, -krone, α) der Kranz, den der bekam, der zuerst die Mauer erstieg, Liv. u. Gell. (dies. subst. bl. muralis, Plin. pan. 13, 5). – β) der Kranz auf dem Kopfe der Cybele, mit Mauern u. Türmen geziert, Lucr.

    lateinisch-deutsches > muralis

  • 2 muralis

    mūrālis, e (murus), zur Mauer gehörig, Mauer-, herba, Mauerkraut, Rebhühnerkraut, Cels.: pila muralia, zur Verteidigung auf der Mauer, Caes.: tormentum, zur Beschießung der Mauer, Verg.: falx, Haken zum Einreißen der Mauer, Caes.: lapis, Oros. - corona, Mauerkranz, -krone, α) der Kranz, den der bekam, der zuerst die Mauer erstieg, Liv. u. Gell. (dies. subst. bl. muralis, Plin. pan. 13, 5). – β) der Kranz auf dem Kopfe der Cybele, mit Mauern u. Türmen geziert, Lucr.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > muralis

  • 3 agger

    agger, eris, m. (2. aggero), I) alles (wie Erde, Sand, Steine, Rasen, Reisholz), was zur Bildung einer Aufschüttung, einer Erhöhung od. zum Ausfüllen einer Vertiefung (eines Grabens, Sumpfes usw.) herbeigetragen wird, das Material-, das Nötige zum Ausschutt od. zum Damme (zum Walle), die Dammerde, Schanzerde, die Erde zur Beschüttung, zur Ausfüllung, der Erdschutt, der Schutt, zunächst als milit. t.t. bei der Befestigung des Lagers (vgl. unten no. II), aggerem petere, comportare, Caes.: cratibus atque aggere paludem od. aggere et cratibus fossas explere, Caes.: u. so fossas aggere complere, Verg.: cavernas aggere implere, Curt.: trabes aggere vestire, Caes.: rates (iunctas) terrā et aggere integere, mit Erde u. Steinen beschütten, Caes.: collo tenus aggeribus obrutus, Amm. – poet., moliri aggere tecta, bauen u. mit Erdschutt befestigen, Verg.: tepidoque onerabant aggere terrae, mit der Erde, die noch von dem kaum abgebrannten Scheiterhaufen warm war, Verg.

    II) übtr., jeder aus zusammengetragener Erde usw. errichtete Damm, Erdwall, Erhöhung, 1) zunächst u. gew. als milit. t.t., a) der zur Befestigung des Lagers durch die aufgeworfene Erde des Grabens gebildete Damm, auf dem das vallum (der durch Palisaden, Pfähle, Flechtwerke verbundene eig. Wall) errichtet wurde, der Schanzaufwurf, die Schanze, der Erdwall, beim Lager für nur eine Nacht gew. 3 Fuß hoch, bei stehenden Lagern, namentl. eines Belagerungsheeres, viel höher u. breiter (die Erde war gegen das Herabrollen mit Faschinen, Palisaden od. Baumstämmen befestigt, dah. auch der agger dem Feuer ausgesetzt), worauf man, wie auf einer Mauer, Bollwerke u. Türme errichtete, sowie das Sturmzeug (die Mauerbrecher) aufpflanzte, die mit dem Fortschreiten der Schanzarbeit der Mauer nicht nur immer näher, sondern oft auch mit ihr auf gleiche Höhe gebracht wurden, aggere, vineis, turribus oppidum oppugnare, Cic.: urbem cingere vallo et fossā, aggere maximo, vineis, turre altissimā, Cic.: aggerem apparare, instruere, exstruere, facere, iacĕre, Caes.: aggeres constituere, Plin. – aggerem ad urbem promovere, Cic.: vineas et aggerem muro iniungere, Liv. – aggeri ignem inferre, Caes.: aggeribus ignes inicere, Liv.: aggerem ac vineas incendium hausit, Liv. – im Bilde, esset vel receptaculum pulso Antonio vel agger oppugnandae Italiae Graecia, Cic. Phil. 10, 9. – b) zum Schutz gegen feindliche Anfälle vor einem Orte aufgeführter Damm, Wall, Hochwall, agger Tarquinii, gew. bl. agger, der zur Sicherung der Stadt Rom nach ihrer sich in die Ebene verlaufenden Ostseite hin vom kollinischen bis zum esquilinischen Tore von Servius Tullius aufgeführte, von Tarquinius Superbus noch erhöhte »Hochwall«, von Cicero ( de rep. 2, 11) maximus gen., weil er 7 Stadien (beinahe eine röm. od. 1/5 deutsche Meile) lang, 50 Fuß breit u. über 60 Fuß hoch war, mit einem über 100 Fuß breiten u. 60 Fuß tiefen Graben, gegen diesen mit einer Futtermauer von Werksteinen versehen, oben durch Türme geschützt (Plin. 3, 67; 36, 104). In dieser Gegend (der Umgebung der jetzigen Porta San Lorenzo), von Mäcenas wahrsch. zu einem sonnigen Spaziergang umgeschaffen (s. Hor. sat. 1, 8, 15), versammelte sich viel Volks, weshalb dort auch Gaukler, Wahrsager (Iuven. 6, 588; vgl. Quint. 12, 10, 74), Affenführer ( Iuven. 5, 153 sqq.) u. dgl. ihr Wesen trieben; unterhalb, nach der Stadt zu, wohnten viele arme Leute (Iuven. 8, 43), und von diesem Damme stürzte sich wohl auch der (bei Sueton erwähnte) dem öffentlichen Spotte preisgegebene Römer herab, Suet. Cal. 27, 2. – dah. poet. für Wall, zum Schutz einer Stadt, Stadtwall, Stadtmauer übh., primas in litore sedes castrorum in morem pinnis et aggere cingit, Verg.: proelia miscent aggeribus murorum, Verg.; vgl. cocto aggere opus, Mauer von Brandziegelsteinen, Prop. – c) zum Schutz gegen die Einfälle der Nachbarn, die errichtete Grenzbefestigung, Tac. ann. 2, 19 extr.

    2) übh. ein zum Schutz angelegter Erdwall, Damm, wie a) als Einfriedigung der Äcker, Erdwall (vgl. Varr. r.r. 1, 14, 2 sqq.), terreus, Varr.: agrestis, Tac. – b) zur Sicherung eines Ufers, Hafens, Ufer-, Fluß-, Hafendamm ( sonst moles, ital. molo), Verg. u. Tac., Vitr. u. Ov. – dah. (bei Dichtern) die Böschung des Ufers u. das Ufer (als natürl. Flußdamm), gramineus ripae agger, Verg.: herbosus agger, Ov.: flumineus agger, Sil. – c) zur Sicherung des Weges durch sumpfige Gegenden, der Dammweg, pontes et aggeres umido paludum imponere, Tac. ann. 1, 61. – d) das Aufschütten einer Straße (auch Brückenstraße), der Damm, Erdwall, agger viae, Verg. Aen. 5, 273 (u. dazu Serv.). Tac. hist. 2, 24 u. 42. – bei Spät. der Dammweg = die Straße, Landstraße selbst, sofern sie durch Aufschütten erhöht und befestigt war, agger publicus = via publica (Heerstraße), Sidon. u.a.: solidus agger, von der appischen Straße, Stat.: Aurelius agger, Rutil. Nam. u. Mulvius agger (Brückendamm, Brücke), Stat. Vgl. A.W. Zumpt observv. in Rutil. Claud. Namat. carmen p. 105 u. (über agger publicus) Savaro Sidon. ep. 4, 24. p. 292.

    3) (poet.) von jeder Art von künstlicher od. natürlicher Erhöhung auf dem Boden, wie a) die, bes. in Lagern, aus Erde u. Rasen gebildete Erhöhung als Rednerbühne (suggestus) u. dgl., der Aufwurf (vgl. Ruperti Tac. ann. 1, 18, 3), tumulique ex aggere (von der aufgetürmten Erhöhung) fatur, Verg.: stetit aggere fultus cespitis, Lucan. – b) ein aus Rasen erbauter Altar, Val. Flacc. 5, 641 (vgl. ibid. 61). – c) der Grabhügel, agger tumuli, Verg.: busti, Lucan. u. Val. Flacc.: prodire ab aggeribus (Gräbern) conditos, Arnob. 1, 46. – d) der Holzstoß = Scheiterhaufen, Ov. u.a. – e) v. Bergen u. Hügeln als natürlichen Schutzwehren, die Höhe, aggeres Alpini, Verg.: aërii agger montis, die luftige Höhe des Berges, Sil. – f) von aufgetürmten Wasserwogen, ab alto aggere pelagi, Lucan.: consurgens agger aquarum, Sil. – u. endl. g) von jedem aufgetürmten »Haufen«, auch wir ein Wall, arenae, Haufen von Sand, Verg.: aggeres nivei, Verg.: medio ex aggere, Holzhaufen, Ov.: altus agger favillae, Lucan.: agger armorum, strues corporom, Tac.: cadaverum aggeres, Amm.: u. so in mediis aggeribus (Leichenhaufen), Val. Flacc.: aggeres epularum, Augustin. serm. 16, 4: aggeres calamitatum, ibid. 38, 10: agger testimoniorum, Augustin. de pecc. merit. et. remiss. 1, 53. – / Archaist. Nom. arger nach Prisc. 1, 45. – Lucil. sat. 11, 4 u. 26, 81 liest L. Müller agerem u. agere, aber Lachmann 346 u. 577 aggerem u. aggere.

    lateinisch-deutsches > agger

  • 4 circummunio

    circum-mūnio, īvī, ītum, īre, I) ummauern = mit einer Mauer usw. einschließen, a) mit einer Mauer usw. umhegen, einfriedigen, pomarium maceriā aut fossā, Col. de arb. 18 in.: modum pomarii maceriis vel saepe vel fossā praecipite, Col. 5, 10, 1: plantas caveis, Col. 5, 9, 11. – b) wie mit od. hinter einer Mauer einschließen, α) übh., paene ut ferae circummuniti, eingesperrt, Caes. b. c. 1, 84, 4. – β) als milit. t. t., durch eine Zirkumvallationslinie einschließen, oppidum, Auct. b. Afr. 79, 1: quos circummunitos superius demonstravimus, Auct. b. Hisp. 34, 6. – gew. m. Abl. (mit, durch), eos vallo fossāque, Caes. b. c. 1, 81, 5: Uticam vallo, ibid. 2, 36, 1: Pompeianas copias opere, ibid. 3, 66, 2: montem opere, ibid. 3, 97, 2: ohne Akk., opere circummunire instituit, eine Zirkumvallationslinie anzulegen, Auct. b. Hisp. 38, 6. – II) ringsum befestigen, vites defixis arundinibus circummunitae, Col. 5, 4, 1.

    lateinisch-deutsches > circummunio

  • 5 circus

    circus, ī, m. (κίρκος), I) die Kreislinie, der Kreis in der Astronomie, c. lacteus, die Milchstraße, Macr. somn. Scip. 1, 15, 2: u. dass. c. candens, Cic. Arat. 248: globus et circi zonaeque, Mart. Cap. 6. § 583. – II) = ἱπποδρομος, die Rennbahn, für Roß und Wagen, der Zirkus, A) in oder bei Rom: 1) circus māximus, u. gew. κατ' εξ. bl. circus, die im Tale Murcia zwischen dem Palatin u. Aventin, wo schon in der Königszeit Spiele stattfanden, u. unter den Tarquiniern zeitweilig Schaubühnen, 329 hölzerne carceres errichtet waren, von Cäsar erbaute Rennbahn. Der circus max. faßte höchstens 60000 Zuschauer, selbst nach den Umbauten u. Vergrößerungen durch Trajan u. Konstantin nur 190000, wie Hülsen ermittelte, u. wird noch im 6. Jahrhundert n. Chr. erwähnt. Er war von einem auf einer Mauer ruhenden podium für die Zuschauer ersten Ranges (über dem sich noch ein Stockwerk für die Zuschauer zweiten Ranges und darüber ein langer offener Säulengang für das niedere Volk befand) u. einem 3 m breiten Wassergraben (euripus) umgeben. Eine gegen 2 m hohe und gegen 7 m breite Mauer (spina), an deren beiden Enden je drei auf einem Fußgestelle ruhende Spitzsäulen (meta) in einer Entfernung von etwa 3 m standen, lief in etwas schiefer Linie in der Mitte des Zirkus der Länge nach hin; um die Mauer, und zwar an den Enden außerhalb der meta, mußten die Wettfahrenden siebenmal herumfahren. Die Breite des c. m. betrug 150 m, die Bahnlänge 590 m, der Gesamtumfang 1480 m, Liv. 1, 35, 8 sqq. Cic. II. Verr. 1, 154. Suet. Ner. 25, 2: bl. circus, Liv. 8, 20, 2. Cic. Mur. 72 u. 73. Iuven. 10, 37 u. s. – 2) circus Flāminius, zur Abhaltung der ludi plebeii u. Taurii i. J. 221 v. Chr. vom Konsul C. Flaminius am Ausgang der via Flaminia erbaut, Cic. ad Att. 1, 14, 1 u.a. Liv. 27, 21, 1, mit einem Altar des Neptun, Liv. 28, 11, 4: bl. circus gen., Ov. fast. 6, 205 u. 209. – Außerdem noch fünf od. 6 andere circi; vgl. Hülsen in Pauly-Wissowa Realenzykl. III, 2581 ff. – / Die röm. circi, namentl. der circus maximus, waren die besuchtesten u. glänzendsten Sammelplätze der röm. Welt. Im circus kamen die jungen Römer mit ihren Schönen ungestört zusammen, Ov. art. am. 1, 136 sqq.; im circus und in den an der äußern Seite des circus maximus angebrachten einstöckigen Säulenhallen, die sehr feuergefährlich waren, trieben Wahrsager, Gaukler u. dgl. ihr Wesen, Cic. de div. 1, 132. Suet. Aug. 74; dah. c. fallax, Hor. sat. 1, 6, 113: hatten Verkäufer ihre Buden, dah. c. clamosus, Mart. 10, 53, 1, u. feile Dirnen besondere Räume, Iuven. 3, 65. Vgl. Friedländer, Sittengesch. Roms8. Bd. 2. S. 313 f. u. S. 325 f. – B) in verschiedenen Gegenden Italiens u. der Provinzen, Amm. 14, 5, 1. Augustin. conf. 8, 6. – circus auch gebr. von andern zum feierlichen Wettrennen angelegten Rennbahnen, wie die des Äneas in Sizilien, Verg. Aen. 5, 109; 551: des Önomaus in Pisa (in Elis), Stat. Theb. 6, 247: des Scipio in Hispanien, Sil. 16, 313 u. 323; u. meton., der »Zirkus« = die Zuschauer im Zirkus, Sil. 16, 535.

    lateinisch-deutsches > circus

  • 6 moene

    moene, is, n. (verw. mit munio), die Mauer der Stadt, Naev. bell. Pun. fr. inc. XV II. p. 20 V. (b. Fest. 145, 24). Enn. ann. 628 (s. Fest. p. 145, 24). – gew. Plur. moenia, ium, n., I) die Mauer der Stadt, Stadtmauer, Stadtmauern (als Sicherheitsmittel, Schutzwehr, während murus die Mauer als ein aus Stein, Ziegeln, Lehm usw. aufgeführtes Bauwerk bezeichnet), moenia altissima, Caes.: stantia moenia, Ggstz. ruinae muri, Liv.: vacua defensoribus moenia, Liv.: moenia moenire, Plaut.: diligentius urbem religione quam ipsis moenibus cingere, Cic.: se moenibus includere od. inclusos tenere, Liv.: scalas moenibus admovere, Tac., applicare, Curt.: scalis vacua defensoribus moenia capere, Liv.: subruere cuniculo moenia, Liv.: sub ipsis Numantiae moenibus solebat mecum interdum eius modi aliquid conquirere, Cic. – übtr.: a) (bei Dicht.) die Wände, der äußerliche Umfang, navis, Ov.: mundi, Lucr.: caeli, Ov.: theatri, Lucr. – b) die Schutzwehr, (Alpes) moenia Italiae, Liv. 21, 35, 9. – II) meton.: 1) die Gebäude der Stadt, die Stadt, Syracusarum moenia ac portus, Cic.: moenibus ipsis intra moenia nulla pernicies comparabitur, Cic.: moenia triplici circumdata muro, Verg. – 2) ein einzelnes Gebäude, ein Wohnsitz, Ditis, Palast (zugleich als Behausung der Schatten), Verg. Aen. 6, 541. – / Heteroklit. Genet. Plur. moeniorum, Tert. adv. Marc. 3, 24; vgl. Cledon. 43, 7 K. (aber Dat. u. Abl. moeniis noch ohne sicheren Beleg, da Hertz Gell. 19, 8, 5 moenibus nach Hdschrn. aufgenommen hat u. statt moeniis in der Inschr. im Corp. inscr. Lat. 5, 532 col. 2. lin. 9 Mommsen fomentis liest).

    lateinisch-deutsches > moene

  • 7 agger

    agger, eris, m. (2. aggero), I) alles (wie Erde, Sand, Steine, Rasen, Reisholz), was zur Bildung einer Aufschüttung, einer Erhöhung od. zum Ausfüllen einer Vertiefung (eines Grabens, Sumpfes usw.) herbeigetragen wird, das Material-, das Nötige zum Ausschutt od. zum Damme (zum Walle), die Dammerde, Schanzerde, die Erde zur Beschüttung, zur Ausfüllung, der Erdschutt, der Schutt, zunächst als milit. t.t. bei der Befestigung des Lagers (vgl. unten no. II), aggerem petere, comportare, Caes.: cratibus atque aggere paludem od. aggere et cratibus fossas explere, Caes.: u. so fossas aggere complere, Verg.: cavernas aggere implere, Curt.: trabes aggere vestire, Caes.: rates (iunctas) terrā et aggere integere, mit Erde u. Steinen beschütten, Caes.: collo tenus aggeribus obrutus, Amm. – poet., moliri aggere tecta, bauen u. mit Erdschutt befestigen, Verg.: tepidoque onerabant aggere terrae, mit der Erde, die noch von dem kaum abgebrannten Scheiterhaufen warm war, Verg.
    II) übtr., jeder aus zusammengetragener Erde usw. errichtete Damm, Erdwall, Erhöhung, 1) zunächst u. gew. als milit. t.t., a) der zur Befestigung des Lagers durch die aufgeworfene Erde des Grabens gebildete Damm, auf dem das vallum (der durch Palisaden, Pfähle, Flechtwerke verbundene
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    eig. Wall) errichtet wurde, der Schanzaufwurf, die Schanze, der Erdwall, beim Lager für nur eine Nacht gew. 3 Fuß hoch, bei stehenden Lagern, namentl. eines Belagerungsheeres, viel höher u. breiter (die Erde war gegen das Herabrollen mit Faschinen, Palisaden od. Baumstämmen befestigt, dah. auch der agger dem Feuer ausgesetzt), worauf man, wie auf einer Mauer, Bollwerke u. Türme errichtete, sowie das Sturmzeug (die Mauerbrecher) aufpflanzte, die mit dem Fortschreiten der Schanzarbeit der Mauer nicht nur immer näher, sondern oft auch mit ihr auf gleiche Höhe gebracht wurden, aggere, vineis, turribus oppidum oppugnare, Cic.: urbem cingere vallo et fossā, aggere maximo, vineis, turre altissimā, Cic.: aggerem apparare, instruere, exstruere, facere, iacĕre, Caes.: aggeres constituere, Plin. – aggerem ad urbem promovere, Cic.: vineas et aggerem muro iniungere, Liv. – aggeri ignem inferre, Caes.: aggeribus ignes inicere, Liv.: aggerem ac vineas incendium hausit, Liv. – im Bilde, esset vel receptaculum pulso Antonio vel agger oppugnandae Italiae Graecia, Cic. Phil. 10, 9. – b) zum Schutz gegen feindliche Anfälle vor einem Orte aufgeführter Damm, Wall, Hochwall, agger Tarquinii, gew. bl. agger, der zur Sicherung der Stadt Rom nach ihrer sich in die Ebene verlaufenden Ostseite hin vom kollinischen bis zum esquilinischen Tore von Servius Tullius aufgeführte,
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    von Tarquinius Superbus noch erhöhte »Hochwall«, von Cicero ( de rep. 2, 11) maximus gen., weil er 7 Stadien (beinahe eine röm. od. 1/5 deutsche Meile) lang, 50 Fuß breit u. über 60 Fuß hoch war, mit einem über 100 Fuß breiten u. 60 Fuß tiefen Graben, gegen diesen mit einer Futtermauer von Werksteinen versehen, oben durch Türme geschützt (Plin. 3, 67; 36, 104). In dieser Gegend (der Umgebung der jetzigen Porta San Lorenzo), von Mäcenas wahrsch. zu einem sonnigen Spaziergang umgeschaffen (s. Hor. sat. 1, 8, 15), versammelte sich viel Volks, weshalb dort auch Gaukler, Wahrsager (Iuven. 6, 588; vgl. Quint. 12, 10, 74), Affenführer ( Iuven. 5, 153 sqq.) u. dgl. ihr Wesen trieben; unterhalb, nach der Stadt zu, wohnten viele arme Leute (Iuven. 8, 43), und von diesem Damme stürzte sich wohl auch der (bei Sueton erwähnte) dem öffentlichen Spotte preisgegebene Römer herab, Suet. Cal. 27, 2. – dah. poet. für Wall, zum Schutz einer Stadt, Stadtwall, Stadtmauer übh., primas in litore sedes castrorum in morem pinnis et aggere cingit, Verg.: proelia miscent aggeribus murorum, Verg.; vgl. cocto aggere opus, Mauer von Brandziegelsteinen, Prop. – c) zum Schutz gegen die Einfälle der Nachbarn, die errichtete Grenzbefestigung, Tac. ann. 2, 19 extr.
    2) übh. ein zum Schutz angelegter Erdwall, Damm, wie a) als Einfriedigung der Äcker, Erdwall
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    (vgl. Varr. r.r. 1, 14, 2 sqq.), terreus, Varr.: agrestis, Tac. – b) zur Sicherung eines Ufers, Hafens, Ufer-, Fluß-, Hafendamm ( sonst moles, ital. molo), Verg. u. Tac., Vitr. u. Ov. – dah. (bei Dichtern) die Böschung des Ufers u. das Ufer (als natürl. Flußdamm), gramineus ripae agger, Verg.: herbosus agger, Ov.: flumineus agger, Sil. – c) zur Sicherung des Weges durch sumpfige Gegenden, der Dammweg, pontes et aggeres umido paludum imponere, Tac. ann. 1, 61. – d) das Aufschütten einer Straße (auch Brückenstraße), der Damm, Erdwall, agger viae, Verg. Aen. 5, 273 (u. dazu Serv.). Tac. hist. 2, 24 u. 42. – bei Spät. der Dammweg = die Straße, Landstraße selbst, sofern sie durch Aufschütten erhöht und befestigt war, agger publicus = via publica (Heerstraße), Sidon. u.a.: solidus agger, von der appischen Straße, Stat.: Aurelius agger, Rutil. Nam. u. Mulvius agger (Brückendamm, Brücke), Stat. Vgl. A.W. Zumpt observv. in Rutil. Claud. Namat. carmen p. 105 u. (über agger publicus) Savaro Sidon. ep. 4, 24. p. 292.
    3) (poet.) von jeder Art von künstlicher od. natürlicher Erhöhung auf dem Boden, wie a) die, bes. in Lagern, aus Erde u. Rasen gebildete Erhöhung als Rednerbühne (suggestus) u. dgl., der Aufwurf (vgl. Ruperti Tac. ann. 1, 18, 3), tumulique ex aggere (von der aufgetürmten Erhöhung) fatur, Verg.: stetit agge-
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    re fultus cespitis, Lucan. – b) ein aus Rasen erbauter Altar, Val. Flacc. 5, 641 (vgl. ibid. 61). – c) der Grabhügel, agger tumuli, Verg.: busti, Lucan. u. Val. Flacc.: prodire ab aggeribus (Gräbern) conditos, Arnob. 1, 46. – d) der Holzstoß = Scheiterhaufen, Ov. u.a. – e) v. Bergen u. Hügeln als natürlichen Schutzwehren, die Höhe, aggeres Alpini, Verg.: aërii agger montis, die luftige Höhe des Berges, Sil. – f) von aufgetürmten Wasserwogen, ab alto aggere pelagi, Lucan.: consurgens agger aquarum, Sil. – u. endl. g) von jedem aufgetürmten »Haufen«, auch wir ein Wall, arenae, Haufen von Sand, Verg.: aggeres nivei, Verg.: medio ex aggere, Holzhaufen, Ov.: altus agger favillae, Lucan.: agger armorum, strues corporom, Tac.: cadaverum aggeres, Amm.: u. so in mediis aggeribus (Leichenhaufen), Val. Flacc.: aggeres epularum, Augustin. serm. 16, 4: aggeres calamitatum, ibid. 38, 10: agger testimoniorum, Augustin. de pecc. merit. et. remiss. 1, 53. – Archaist. Nom. arger nach Prisc. 1, 45. – Lucil. sat. 11, 4 u. 26, 81 liest L. Müller agerem u. agere, aber Lachmann 346 u. 577 aggerem u. aggere.

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  • 8 circummunio

    circum-mūnio, īvī, ītum, īre, I) ummauern = mit einer Mauer usw. einschließen, a) mit einer Mauer usw. umhegen, einfriedigen, pomarium maceriā aut fossā, Col. de arb. 18 in.: modum pomarii maceriis vel saepe vel fossā praecipite, Col. 5, 10, 1: plantas caveis, Col. 5, 9, 11. – b) wie mit od. hinter einer Mauer einschließen, α) übh., paene ut ferae circummuniti, eingesperrt, Caes. b. c. 1, 84, 4. – β) als milit. t. t., durch eine Zirkumvallationslinie einschließen, oppidum, Auct. b. Afr. 79, 1: quos circummunitos superius demonstravimus, Auct. b. Hisp. 34, 6. – gew. m. Abl. (mit, durch), eos vallo fossāque, Caes. b. c. 1, 81, 5: Uticam vallo, ibid. 2, 36, 1: Pompeianas copias opere, ibid. 3, 66, 2: montem opere, ibid. 3, 97, 2: ohne Akk., opere circummunire instituit, eine Zirkumvallationslinie anzulegen, Auct. b. Hisp. 38, 6. – II) ringsum befestigen, vites defixis arundinibus circummunitae, Col. 5, 4, 1.

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  • 9 circus

    circus, ī, m. (κίρκος), I) die Kreislinie, der Kreis in der Astronomie, c. lacteus, die Milchstraße, Macr. somn. Scip. 1, 15, 2: u. dass. c. candens, Cic. Arat. 248: globus et circi zonaeque, Mart. Cap. 6. § 583. – II) = ἱπποδρομος, die Rennbahn, für Roß und Wagen, der Zirkus, A) in oder bei Rom: 1) circus māximus, u. gew. κατ' εξ. bl. circus, die im Tale Murcia zwischen dem Palatin u. Aventin, wo schon in der Königszeit Spiele stattfanden, u. unter den Tarquiniern zeitweilig Schaubühnen, 329 hölzerne carceres errichtet waren, von Cäsar erbaute Rennbahn. Der circus max. faßte höchstens 60000 Zuschauer, selbst nach den Umbauten u. Vergrößerungen durch Trajan u. Konstantin nur 190000, wie Hülsen ermittelte, u. wird noch im 6. Jahrhundert n. Chr. erwähnt. Er war von einem auf einer Mauer ruhenden podium für die Zuschauer ersten Ranges (über dem sich noch ein Stockwerk für die Zuschauer zweiten Ranges und darüber ein langer offener Säulengang für das niedere Volk befand) u. einem 3 m breiten Wassergraben (euripus) umgeben. Eine gegen 2 m hohe und gegen 7 m breite Mauer (spina), an deren beiden Enden je drei auf einem Fußgestelle ruhende Spitzsäulen (meta) in einer Entfernung von etwa 3 m standen, lief in etwas schiefer Linie in der Mitte des Zirkus der Länge nach hin;
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    um die Mauer, und zwar an den Enden außerhalb der meta, mußten die Wettfahrenden siebenmal herumfahren. Die Breite des c. m. betrug 150 m, die Bahnlänge 590 m, der Gesamtumfang 1480 m, Liv. 1, 35, 8 sqq. Cic. II. Verr. 1, 154. Suet. Ner. 25, 2: bl. circus, Liv. 8, 20, 2. Cic. Mur. 72 u. 73. Iuven. 10, 37 u. s. – 2) circus Flāminius, zur Abhaltung der ludi plebeii u. Taurii i. J. 221 v. Chr. vom Konsul C. Flaminius am Ausgang der via Flaminia erbaut, Cic. ad Att. 1, 14, 1 u.a. Liv. 27, 21, 1, mit einem Altar des Neptun, Liv. 28, 11, 4: bl. circus gen., Ov. fast. 6, 205 u. 209. – Außerdem noch fünf od. 6 andere circi; vgl. Hülsen in Pauly-Wissowa Realenzykl. III, 2581 ff. – Die röm. circi, namentl. der circus maximus, waren die besuchtesten u. glänzendsten Sammelplätze der röm. Welt. Im circus kamen die jungen Römer mit ihren Schönen ungestört zusammen, Ov. art. am. 1, 136 sqq.; im circus und in den an der äußern Seite des circus maximus angebrachten einstöckigen Säulenhallen, die sehr feuergefährlich waren, trieben Wahrsager, Gaukler u. dgl. ihr Wesen, Cic. de div. 1, 132. Suet. Aug. 74; dah. c. fallax, Hor. sat. 1, 6, 113: hatten Verkäufer ihre Buden, dah. c. clamosus, Mart. 10, 53, 1, u. feile Dirnen besondere Räume, Iuven. 3, 65. Vgl. Friedländer, Sittengesch. Roms8. Bd. 2. S. 313 f. u. S. 325 f. – B) in verschiedenen Gegenden Italiens u. der
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    Provinzen, Amm. 14, 5, 1. Augustin. conf. 8, 6. – circus auch gebr. von andern zum feierlichen Wettrennen angelegten Rennbahnen, wie die des Äneas in Sizilien, Verg. Aen. 5, 109; 551: des Önomaus in Pisa (in Elis), Stat. Theb. 6, 247: des Scipio in Hispanien, Sil. 16, 313 u. 323; u. meton., der »Zirkus« = die Zuschauer im Zirkus, Sil. 16, 535.

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  • 10 moene

    moene, is, n. (verw. mit munio), die Mauer der Stadt, Naev. bell. Pun. fr. inc. XV II. p. 20 V. (b. Fest. 145, 24). Enn. ann. 628 (s. Fest. p. 145, 24). – gew. Plur. moenia, ium, n., I) die Mauer der Stadt, Stadtmauer, Stadtmauern (als Sicherheitsmittel, Schutzwehr, während murus die Mauer als ein aus Stein, Ziegeln, Lehm usw. aufgeführtes Bauwerk bezeichnet), moenia altissima, Caes.: stantia moenia, Ggstz. ruinae muri, Liv.: vacua defensoribus moenia, Liv.: moenia moenire, Plaut.: diligentius urbem religione quam ipsis moenibus cingere, Cic.: se moenibus includere od. inclusos tenere, Liv.: scalas moenibus admovere, Tac., applicare, Curt.: scalis vacua defensoribus moenia capere, Liv.: subruere cuniculo moenia, Liv.: sub ipsis Numantiae moenibus solebat mecum interdum eius modi aliquid conquirere, Cic. – übtr.: a) (bei Dicht.) die Wände, der äußerliche Umfang, navis, Ov.: mundi, Lucr.: caeli, Ov.: theatri, Lucr. – b) die Schutzwehr, (Alpes) moenia Italiae, Liv. 21, 35, 9. – II) meton.: 1) die Gebäude der Stadt, die Stadt, Syracusarum moenia ac portus, Cic.: moenibus ipsis intra moenia nulla pernicies comparabitur, Cic.: moenia triplici circumdata muro, Verg. – 2) ein einzelnes Gebäude, ein Wohnsitz, Ditis, Palast (zugleich als Behausung der Schatten), Verg. Aen. 6, 541. – Heteroklit. Genet. Plur. moenior-
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    um, Tert. adv. Marc. 3, 24; vgl. Cledon. 43, 7 K. (aber Dat. u. Abl. moeniis noch ohne sicheren Beleg, da Hertz Gell. 19, 8, 5 moenibus nach Hdschrn. aufgenommen hat u. statt moeniis in der Inschr. im Corp. inscr. Lat. 5, 532 col. 2. lin. 9 Mommsen fomentis liest).

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  • 11 amphitheatrum

    amphitheātrum, ī, n. (ἀμφιθέατρον), das Amphitheater, anfangs aus Holz, später aus Stein mit großer Pracht erbaut in einem sanften Oval, in der Mitte ein freier ovaler Raum (arena) zu Tier- und Fechterkämpfen; rings um diesen eine massive Mauer mit Gewölben ( caveae, für die wilden Tiere); auf dieser Mauer das podium u. über diesem um den ganzen Raum stufenweise sich erhebende Sitze für die Zuschauer in drei bis vier Stockwerken u. ganz oben eine offene Galerie: das ganze offene Gebäude zum Schutze gegen Sonne u. Regen mit Tüchern ( vela) überspannt. Das von Vespasian (72 n. Chr.) begonnene, durch Titus nach fünf Jahren vollendete, jetzt »Kolosseum« genannte zu Rom faßte auf seinen Sitzen 87000 Zuschauer u. noch weitere 20000 auf seiner offenen Galerie (s. Kephalides' Reise, Bd. 2. S. 59 u. 166 f.), Plin. 19, 24. Tac. ann. 4, 62. Suet. Vesp. 9 u. Tit. 7 sq. – / Nbf. amphitheāter, Petr. 45, 6. Chronogr. ed. Mommsen 646, 7. Corp. inscr. Lat. 6, 31893. Vgl. Heräus, Die Sprache des Petronius u. die Glossen. Leipzig 1899. S. 43.

    lateinisch-deutsches > amphitheatrum

  • 12 murus

    mūrus, ī, m., die Mauer (vgl. moenia), I) eig. u. übtr., A) eig.: a) einer Stadt usw., murus urbis, arcis, Liv.: muri urbis, Cic.: muri pinnae, Liv.: muros instruere, Nep., aedificare, Ov.: pro diruto muro novum tumultuario opere ex ipsa ruinae strage congestis saxis exstruere, Liv.: ducere murum, Liv., muros, Verg. u. Hor.: ducere murum interiorem ab nondum capta parte urbis, Liv.: muro lapideo urbem cingere, Liv.: castellum muro circumdare, Liv.: urbem muris saepire, Nep.: praesidio murorum urbem includere, Iustin.: muros restituere, muros dirutos reficere, Nep.: reficere novum murum ab ea parte, quā patefactum oppidum ruinis erat, Liv.: interiorem iuxta validum pro diruto novum obstruere murum, Liv.: novus pro diruto murus obiciebatur, Liv.: multis locis murus decussus est, Liv. (vgl. multis simul locis aut subruti aut ariete decussi ruebant muri, Liv.): testudinibus admotis murum subruere, Liv.: subruere murum ab imo, Liv.: murum od. muros arietibus quatere, Liv.: percussit aries murum, Cic.: tribus arietibus aliquantum muri discutere, Liv.: muros ariete sternere, Liv.: pulsare ariete muros, Verg.: priusquam aries murum attigisset, Caes.: murus latius, quam quā caederetur (angebrochen wurde), ruebat, Liv.: murum ascendere, Caes.: positis scalis ascendere muros, Caes.: scalis ascendere muros, Verg.: escendere in murum, Liv.: obambulare muris, Liv.: concursus fit undique in muros, man strömte von allen Seiten auf den M. zusammen, Liv.: repetere patrios muros, Vaterstadt, Ov.: animos extra moenia, corpora intra muros habebant, Vell. – b) um Privatgebäude, Cic. u. Tac.: m. marmoreus, Erker, Calp. – B) übtr.: a) der Damm, Wall, Varro r. r. 1, 14, 3. – b) der Rand des Topfes, Iuven.: so auch cor munitum costarum et pectoris muro, Plin. – c) der hölzerne Turm auf dem Elefanten, Sil. 9, 602. – d) der Kopfschmuck der Cybele, der aus Türmen gebildet wird, m. crinalis, Claud. Eutr. 2, 284 – II) übtr., die Mauer, Vormauer, der Schutz, lex Aelia et Fufia propugnacula murique tranquillitatis, Cic.: hic murus aëneus esto etc., Hor.: v. Pers., murus Graiûm, v. Achilles, Ov. – / Über die arch. Formen moerus u. moirus s. Georges Lexik. d. Lat. Wortf. S. 439.

    lateinisch-deutsches > murus

  • 13 pons [1]

    1. pōns, pontis, m. (vgl. altind. panthā-s, Pfad, Weg, Bahn, griech. πάτος, Pfad), die Brücke, der Steg, über einen Fluß, Morast usw., I) im allg.: pons sublicius, Pfahlbrücke, Liv. u.a.: pontem facere in flumine, Nep., in Tiberi, Liv., per Nilum, Liv.: pontes facere in fluminibus, Liv.: amnem lungere ponte, Liv.: pontes iungere per amnem Euphratem, Tac.: flumini pontem imponere, Curt.: pontem erigere, Curt.: pontem inicere, Liv., od. indere, Tac.: pontem rumpere, Quint., od. rescindere, Nep., od. interscindere, Cic., od. dissolvere, Nep., od. (poet.) vellere, Verg.: pontem scindere a tergo alcis, Lact. – Plur. pontes v. einer Brücke mit vielen Jochen, Planc. in Cic. ep. 10, 23, 3 (vgl. 10, 18, 4 v. ders. der Sing.). Tac. ann. 2, 8 u. 11; 13, 7. – II) insbes.: A) die vom Schiffe nach dem Ufer geschlagene Verbindungsbrücke, Schiffbrücke, Landungsbrücke, Verg. Aen. 10, 288 u. 654. – B) eine Fallbrücke, um Mauer u. Turm zu verbinden, Verg. Aen. 9, 170: od. Belagerungsmaschine u. feindl. Mauer, Hirt. b. G. 8, 9. § 3 u. 4. Sall. fr. 3, 20 (21). Suet. Aug. 20. Tac. ann. 4, 51. – C) pontes, die in den Zenturiatkomitien auf dem Komitium, in den Tribuskomitien auf dem Forum nach den saepta führenden Stege, Zugangsstege, auf denen sich die Votierenden einzeln zur Abstimmung nach den saepta begaben, Cornif. rhet. 1, 21. Cic. ad Att. 1, 14, 5. Ov. fast. 5, 634. Vgl. sexagenarius. – D) ein Tabulat, u. zwar: a) das Schiffstabulat, Verdeck, worauf das schwere Geschütz stand, Tac. ann. 2, 6. – b) ein Tabulat des Turmes, Verg. Aen. 9, 530; 12, 675. – Dav.

    lateinisch-deutsches > pons [1]

  • 14 promurale

    prōmūrāle, is, n. (pro u. murus), die Mauer vor der Mauer, das Vorwerk, Isid. orig. 15, 2, 21. Gloss. IV, 148, 46; V, 137, 55 u. ö.

    lateinisch-deutsches > promurale

  • 15 Summoenium

    Summoenium, iī, n. (sub u. moenia), hinter der Mauer, in Rom Aufenthaltsort feiler Dirnen, s. Flach Mart. 1, 34, 6. – Dav. Summoeniānus, a, um, von der Mauer her, uxores, feile Dirnen, Mart.: ebenso buccae, Mart.

    lateinisch-deutsches > Summoenium

  • 16 amphitheatrum

    amphitheātrum, ī, n. (ἀμφιθέατρον), das Amphitheater, anfangs aus Holz, später aus Stein mit großer Pracht erbaut in einem sanften Oval, in der Mitte ein freier ovaler Raum (arena) zu Tier- und Fechterkämpfen; rings um diesen eine massive Mauer mit Gewölben ( caveae, für die wilden Tiere); auf dieser Mauer das podium u. über diesem um den ganzen Raum stufenweise sich erhebende Sitze für die Zuschauer in drei bis vier Stockwerken u. ganz oben eine offene Galerie: das ganze offene Gebäude zum Schutze gegen Sonne u. Regen mit Tüchern ( vela) überspannt. Das von Vespasian (72 n. Chr.) begonnene, durch Titus nach fünf Jahren vollendete, jetzt »Kolosseum« genannte zu Rom faßte auf seinen Sitzen 87000 Zuschauer u. noch weitere 20000 auf seiner offenen Galerie (s. Kephalides' Reise, Bd. 2. S. 59 u. 166 f.), Plin. 19, 24. Tac. ann. 4, 62. Suet. Vesp. 9 u. Tit. 7 sq. – Nbf. amphitheāter, Petr. 45, 6. Chronogr. ed. Mommsen 646, 7. Corp. inscr. Lat. 6, 31893. Vgl. Heräus, Die Sprache des Petronius u. die Glossen. Leipzig 1899. S. 43.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > amphitheatrum

  • 17 murus

    mūrus, ī, m., die Mauer (vgl. moenia), I) eig. u. übtr., A) eig.: a) einer Stadt usw., murus urbis, arcis, Liv.: muri urbis, Cic.: muri pinnae, Liv.: muros instruere, Nep., aedificare, Ov.: pro diruto muro novum tumultuario opere ex ipsa ruinae strage congestis saxis exstruere, Liv.: ducere murum, Liv., muros, Verg. u. Hor.: ducere murum interiorem ab nondum capta parte urbis, Liv.: muro lapideo urbem cingere, Liv.: castellum muro circumdare, Liv.: urbem muris saepire, Nep.: praesidio murorum urbem includere, Iustin.: muros restituere, muros dirutos reficere, Nep.: reficere novum murum ab ea parte, quā patefactum oppidum ruinis erat, Liv.: interiorem iuxta validum pro diruto novum obstruere murum, Liv.: novus pro diruto murus obiciebatur, Liv.: multis locis murus decussus est, Liv. (vgl. multis simul locis aut subruti aut ariete decussi ruebant muri, Liv.): testudinibus admotis murum subruere, Liv.: subruere murum ab imo, Liv.: murum od. muros arietibus quatere, Liv.: percussit aries murum, Cic.: tribus arietibus aliquantum muri discutere, Liv.: muros ariete sternere, Liv.: pulsare ariete muros, Verg.: priusquam aries murum attigisset, Caes.: murus latius, quam quā caederetur (angebrochen wurde), ruebat, Liv.: murum ascendere, Caes.: positis scalis ascendere muros, Caes.: scalis ascendere muros, Verg.: escendere in murum, Liv.:
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    obambulare muris, Liv.: concursus fit undique in muros, man strömte von allen Seiten auf den M. zusammen, Liv.: repetere patrios muros, Vaterstadt, Ov.: animos extra moenia, corpora intra muros habebant, Vell. – b) um Privatgebäude, Cic. u. Tac.: m. marmoreus, Erker, Calp. – B) übtr.: a) der Damm, Wall, Varro r. r. 1, 14, 3. – b) der Rand des Topfes, Iuven.: so auch cor munitum costarum et pectoris muro, Plin. – c) der hölzerne Turm auf dem Elefanten, Sil. 9, 602. – d) der Kopfschmuck der Cybele, der aus Türmen gebildet wird, m. crinalis, Claud. Eutr. 2, 284 – II) übtr., die Mauer, Vormauer, der Schutz, lex Aelia et Fufia propugnacula murique tranquillitatis, Cic.: hic murus aëneus esto etc., Hor.: v. Pers., murus Graiûm, v. Achilles, Ov. – Über die arch. Formen moerus u. moirus s. Georges Lexik. d. Lat. Wortf. S. 439.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > murus

  • 18 pons

    1. pōns, pontis, m. (vgl. altind. panthā-s, Pfad, Weg, Bahn, griech. πάτος, Pfad), die Brücke, der Steg, über einen Fluß, Morast usw., I) im allg.: pons sublicius, Pfahlbrücke, Liv. u.a.: pontem facere in flumine, Nep., in Tiberi, Liv., per Nilum, Liv.: pontes facere in fluminibus, Liv.: amnem lungere ponte, Liv.: pontes iungere per amnem Euphratem, Tac.: flumini pontem imponere, Curt.: pontem erigere, Curt.: pontem inicere, Liv., od. indere, Tac.: pontem rumpere, Quint., od. rescindere, Nep., od. interscindere, Cic., od. dissolvere, Nep., od. (poet.) vellere, Verg.: pontem scindere a tergo alcis, Lact. – Plur. pontes v. einer Brücke mit vielen Jochen, Planc. in Cic. ep. 10, 23, 3 (vgl. 10, 18, 4 v. ders. der Sing.). Tac. ann. 2, 8 u. 11; 13, 7. – II) insbes.: A) die vom Schiffe nach dem Ufer geschlagene Verbindungsbrücke, Schiffbrücke, Landungsbrücke, Verg. Aen. 10, 288 u. 654. – B) eine Fallbrücke, um Mauer u. Turm zu verbinden, Verg. Aen. 9, 170: od. Belagerungsmaschine u. feindl. Mauer, Hirt. b. G. 8, 9. § 3 u. 4. Sall. fr. 3, 20 (21). Suet. Aug. 20. Tac. ann. 4, 51. – C) pontes, die in den Zenturiatkomitien auf dem Komitium, in den Tribuskomitien auf dem Forum nach den saepta führenden Stege, Zugangsstege, auf denen sich die Votierenden einzeln zur Abstimmung nach den saepta begaben, Cornif. rhet. 1, 21. Cic. ad
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    Att. 1, 14, 5. Ov. fast. 5, 634. Vgl. sexagenarius. – D) ein Tabulat, u. zwar: a) das Schiffstabulat, Verdeck, worauf das schwere Geschütz stand, Tac. ann. 2, 6. – b) ein Tabulat des Turmes, Verg. Aen. 9, 530; 12, 675. – Dav.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > pons

  • 19 promurale

    prōmūrāle, is, n. (pro u. murus), die Mauer vor der Mauer, das Vorwerk, Isid. orig. 15, 2, 21. Gloss. IV, 148, 46; V, 137, 55 u. ö.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > promurale

  • 20 Summoenium

    Summoenium, iī, n. (sub u. moenia), hinter der Mauer, in Rom Aufenthaltsort feiler Dirnen, s. Flach Mart. 1, 34, 6. – Dav. Summoeniānus, a, um, von der Mauer her, uxores, feile Dirnen, Mart.: ebenso buccae, Mart.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Summoenium

См. также в других словарях:

  • Mauer — is the German word for wall. It may also refer to: Contents 1 Places 2 People 3 Music 4 Other Places …   Wikipedia

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  • Mauer [2] — Mauer, geböschte. Wird die Kotangente des Neigungswinkels der Gesichtsfläche einer Mauer gegen die wagerechte Ebene größer als ein Fünftel, so nennt man sie eine »geböschte Mauerfläche«, zu deren Abdeckung bei Hausteinmauern abgefaste… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Mauer — Sf std. (8. Jh.), mhd. mūr(e), ahd. mūra, as. mūra Entlehnung. Wie ae. mūr m. und anord. múrr m. entlehnt aus l. mūrus m. Die Mauer ist mit dem Steinbau von den Römern zu den Germanen gekommen. Ihre Entsprechung bei den Germanen war die… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

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  • Mauer — Le nom signifie en allemand mur, muraille . Il peut désigner celui qui habite près des remparts d une ville, ou celui qui est originaire de l une des nombreuses localités appelées Mauer. En France, c est dans la Moselle qu il est le plus répandu …   Noms de famille

  • Mauer — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Auch: • Wand Bsp.: • Das Bild ist an der Wand. • Um das Feld verläuft eine Steinmauer. • Ich mag die Stadtmauern. • Diese Mauer ist sehr hoch …   Deutsch Wörterbuch

  • Mauer [1] — Mauer, 1) ein von Steinen od. von Lehm in gewisser Dicke u. Höhe aufgeführter Bau, welcher entweder mit od. ohne Mörtel verbunden ist. In Bezug auf Bestimmung unterscheidet man Umfassungsmauern, welche einen bedeckten od. unbedeckten Raum… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Mauer [2] — Mauer, Pfarrdorf im österreichischen Kreise unter dem Wiener Walde; 2 Gesundbrunnen, Fabrik chemischer Waaren, Farben , Krapp u. Schneidemühlen, Krapp u. Weinbau u. 1300 Ew …   Pierer's Universal-Lexikon

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