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Erdwall

  • 1 agger

    agger, eris, m. (2. aggero), I) alles (wie Erde, Sand, Steine, Rasen, Reisholz), was zur Bildung einer Aufschüttung, einer Erhöhung od. zum Ausfüllen einer Vertiefung (eines Grabens, Sumpfes usw.) herbeigetragen wird, das Material-, das Nötige zum Ausschutt od. zum Damme (zum Walle), die Dammerde, Schanzerde, die Erde zur Beschüttung, zur Ausfüllung, der Erdschutt, der Schutt, zunächst als milit. t.t. bei der Befestigung des Lagers (vgl. unten no. II), aggerem petere, comportare, Caes.: cratibus atque aggere paludem od. aggere et cratibus fossas explere, Caes.: u. so fossas aggere complere, Verg.: cavernas aggere implere, Curt.: trabes aggere vestire, Caes.: rates (iunctas) terrā et aggere integere, mit Erde u. Steinen beschütten, Caes.: collo tenus aggeribus obrutus, Amm. – poet., moliri aggere tecta, bauen u. mit Erdschutt befestigen, Verg.: tepidoque onerabant aggere terrae, mit der Erde, die noch von dem kaum abgebrannten Scheiterhaufen warm war, Verg.

    II) übtr., jeder aus zusammengetragener Erde usw. errichtete Damm, Erdwall, Erhöhung, 1) zunächst u. gew. als milit. t.t., a) der zur Befestigung des Lagers durch die aufgeworfene Erde des Grabens gebildete Damm, auf dem das vallum (der durch Palisaden, Pfähle, Flechtwerke verbundene eig. Wall) errichtet wurde, der Schanzaufwurf, die Schanze, der Erdwall, beim Lager für nur eine Nacht gew. 3 Fuß hoch, bei stehenden Lagern, namentl. eines Belagerungsheeres, viel höher u. breiter (die Erde war gegen das Herabrollen mit Faschinen, Palisaden od. Baumstämmen befestigt, dah. auch der agger dem Feuer ausgesetzt), worauf man, wie auf einer Mauer, Bollwerke u. Türme errichtete, sowie das Sturmzeug (die Mauerbrecher) aufpflanzte, die mit dem Fortschreiten der Schanzarbeit der Mauer nicht nur immer näher, sondern oft auch mit ihr auf gleiche Höhe gebracht wurden, aggere, vineis, turribus oppidum oppugnare, Cic.: urbem cingere vallo et fossā, aggere maximo, vineis, turre altissimā, Cic.: aggerem apparare, instruere, exstruere, facere, iacĕre, Caes.: aggeres constituere, Plin. – aggerem ad urbem promovere, Cic.: vineas et aggerem muro iniungere, Liv. – aggeri ignem inferre, Caes.: aggeribus ignes inicere, Liv.: aggerem ac vineas incendium hausit, Liv. – im Bilde, esset vel receptaculum pulso Antonio vel agger oppugnandae Italiae Graecia, Cic. Phil. 10, 9. – b) zum Schutz gegen feindliche Anfälle vor einem Orte aufgeführter Damm, Wall, Hochwall, agger Tarquinii, gew. bl. agger, der zur Sicherung der Stadt Rom nach ihrer sich in die Ebene verlaufenden Ostseite hin vom kollinischen bis zum esquilinischen Tore von Servius Tullius aufgeführte, von Tarquinius Superbus noch erhöhte »Hochwall«, von Cicero ( de rep. 2, 11) maximus gen., weil er 7 Stadien (beinahe eine röm. od. 1/5 deutsche Meile) lang, 50 Fuß breit u. über 60 Fuß hoch war, mit einem über 100 Fuß breiten u. 60 Fuß tiefen Graben, gegen diesen mit einer Futtermauer von Werksteinen versehen, oben durch Türme geschützt (Plin. 3, 67; 36, 104). In dieser Gegend (der Umgebung der jetzigen Porta San Lorenzo), von Mäcenas wahrsch. zu einem sonnigen Spaziergang umgeschaffen (s. Hor. sat. 1, 8, 15), versammelte sich viel Volks, weshalb dort auch Gaukler, Wahrsager (Iuven. 6, 588; vgl. Quint. 12, 10, 74), Affenführer ( Iuven. 5, 153 sqq.) u. dgl. ihr Wesen trieben; unterhalb, nach der Stadt zu, wohnten viele arme Leute (Iuven. 8, 43), und von diesem Damme stürzte sich wohl auch der (bei Sueton erwähnte) dem öffentlichen Spotte preisgegebene Römer herab, Suet. Cal. 27, 2. – dah. poet. für Wall, zum Schutz einer Stadt, Stadtwall, Stadtmauer übh., primas in litore sedes castrorum in morem pinnis et aggere cingit, Verg.: proelia miscent aggeribus murorum, Verg.; vgl. cocto aggere opus, Mauer von Brandziegelsteinen, Prop. – c) zum Schutz gegen die Einfälle der Nachbarn, die errichtete Grenzbefestigung, Tac. ann. 2, 19 extr.

    2) übh. ein zum Schutz angelegter Erdwall, Damm, wie a) als Einfriedigung der Äcker, Erdwall (vgl. Varr. r.r. 1, 14, 2 sqq.), terreus, Varr.: agrestis, Tac. – b) zur Sicherung eines Ufers, Hafens, Ufer-, Fluß-, Hafendamm ( sonst moles, ital. molo), Verg. u. Tac., Vitr. u. Ov. – dah. (bei Dichtern) die Böschung des Ufers u. das Ufer (als natürl. Flußdamm), gramineus ripae agger, Verg.: herbosus agger, Ov.: flumineus agger, Sil. – c) zur Sicherung des Weges durch sumpfige Gegenden, der Dammweg, pontes et aggeres umido paludum imponere, Tac. ann. 1, 61. – d) das Aufschütten einer Straße (auch Brückenstraße), der Damm, Erdwall, agger viae, Verg. Aen. 5, 273 (u. dazu Serv.). Tac. hist. 2, 24 u. 42. – bei Spät. der Dammweg = die Straße, Landstraße selbst, sofern sie durch Aufschütten erhöht und befestigt war, agger publicus = via publica (Heerstraße), Sidon. u.a.: solidus agger, von der appischen Straße, Stat.: Aurelius agger, Rutil. Nam. u. Mulvius agger (Brückendamm, Brücke), Stat. Vgl. A.W. Zumpt observv. in Rutil. Claud. Namat. carmen p. 105 u. (über agger publicus) Savaro Sidon. ep. 4, 24. p. 292.

    3) (poet.) von jeder Art von künstlicher od. natürlicher Erhöhung auf dem Boden, wie a) die, bes. in Lagern, aus Erde u. Rasen gebildete Erhöhung als Rednerbühne (suggestus) u. dgl., der Aufwurf (vgl. Ruperti Tac. ann. 1, 18, 3), tumulique ex aggere (von der aufgetürmten Erhöhung) fatur, Verg.: stetit aggere fultus cespitis, Lucan. – b) ein aus Rasen erbauter Altar, Val. Flacc. 5, 641 (vgl. ibid. 61). – c) der Grabhügel, agger tumuli, Verg.: busti, Lucan. u. Val. Flacc.: prodire ab aggeribus (Gräbern) conditos, Arnob. 1, 46. – d) der Holzstoß = Scheiterhaufen, Ov. u.a. – e) v. Bergen u. Hügeln als natürlichen Schutzwehren, die Höhe, aggeres Alpini, Verg.: aërii agger montis, die luftige Höhe des Berges, Sil. – f) von aufgetürmten Wasserwogen, ab alto aggere pelagi, Lucan.: consurgens agger aquarum, Sil. – u. endl. g) von jedem aufgetürmten »Haufen«, auch wir ein Wall, arenae, Haufen von Sand, Verg.: aggeres nivei, Verg.: medio ex aggere, Holzhaufen, Ov.: altus agger favillae, Lucan.: agger armorum, strues corporom, Tac.: cadaverum aggeres, Amm.: u. so in mediis aggeribus (Leichenhaufen), Val. Flacc.: aggeres epularum, Augustin. serm. 16, 4: aggeres calamitatum, ibid. 38, 10: agger testimoniorum, Augustin. de pecc. merit. et. remiss. 1, 53. – / Archaist. Nom. arger nach Prisc. 1, 45. – Lucil. sat. 11, 4 u. 26, 81 liest L. Müller agerem u. agere, aber Lachmann 346 u. 577 aggerem u. aggere.

    lateinisch-deutsches > agger

  • 2 agger

    agger, eris, m. (2. aggero), I) alles (wie Erde, Sand, Steine, Rasen, Reisholz), was zur Bildung einer Aufschüttung, einer Erhöhung od. zum Ausfüllen einer Vertiefung (eines Grabens, Sumpfes usw.) herbeigetragen wird, das Material-, das Nötige zum Ausschutt od. zum Damme (zum Walle), die Dammerde, Schanzerde, die Erde zur Beschüttung, zur Ausfüllung, der Erdschutt, der Schutt, zunächst als milit. t.t. bei der Befestigung des Lagers (vgl. unten no. II), aggerem petere, comportare, Caes.: cratibus atque aggere paludem od. aggere et cratibus fossas explere, Caes.: u. so fossas aggere complere, Verg.: cavernas aggere implere, Curt.: trabes aggere vestire, Caes.: rates (iunctas) terrā et aggere integere, mit Erde u. Steinen beschütten, Caes.: collo tenus aggeribus obrutus, Amm. – poet., moliri aggere tecta, bauen u. mit Erdschutt befestigen, Verg.: tepidoque onerabant aggere terrae, mit der Erde, die noch von dem kaum abgebrannten Scheiterhaufen warm war, Verg.
    II) übtr., jeder aus zusammengetragener Erde usw. errichtete Damm, Erdwall, Erhöhung, 1) zunächst u. gew. als milit. t.t., a) der zur Befestigung des Lagers durch die aufgeworfene Erde des Grabens gebildete Damm, auf dem das vallum (der durch Palisaden, Pfähle, Flechtwerke verbundene
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    eig. Wall) errichtet wurde, der Schanzaufwurf, die Schanze, der Erdwall, beim Lager für nur eine Nacht gew. 3 Fuß hoch, bei stehenden Lagern, namentl. eines Belagerungsheeres, viel höher u. breiter (die Erde war gegen das Herabrollen mit Faschinen, Palisaden od. Baumstämmen befestigt, dah. auch der agger dem Feuer ausgesetzt), worauf man, wie auf einer Mauer, Bollwerke u. Türme errichtete, sowie das Sturmzeug (die Mauerbrecher) aufpflanzte, die mit dem Fortschreiten der Schanzarbeit der Mauer nicht nur immer näher, sondern oft auch mit ihr auf gleiche Höhe gebracht wurden, aggere, vineis, turribus oppidum oppugnare, Cic.: urbem cingere vallo et fossā, aggere maximo, vineis, turre altissimā, Cic.: aggerem apparare, instruere, exstruere, facere, iacĕre, Caes.: aggeres constituere, Plin. – aggerem ad urbem promovere, Cic.: vineas et aggerem muro iniungere, Liv. – aggeri ignem inferre, Caes.: aggeribus ignes inicere, Liv.: aggerem ac vineas incendium hausit, Liv. – im Bilde, esset vel receptaculum pulso Antonio vel agger oppugnandae Italiae Graecia, Cic. Phil. 10, 9. – b) zum Schutz gegen feindliche Anfälle vor einem Orte aufgeführter Damm, Wall, Hochwall, agger Tarquinii, gew. bl. agger, der zur Sicherung der Stadt Rom nach ihrer sich in die Ebene verlaufenden Ostseite hin vom kollinischen bis zum esquilinischen Tore von Servius Tullius aufgeführte,
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    von Tarquinius Superbus noch erhöhte »Hochwall«, von Cicero ( de rep. 2, 11) maximus gen., weil er 7 Stadien (beinahe eine röm. od. 1/5 deutsche Meile) lang, 50 Fuß breit u. über 60 Fuß hoch war, mit einem über 100 Fuß breiten u. 60 Fuß tiefen Graben, gegen diesen mit einer Futtermauer von Werksteinen versehen, oben durch Türme geschützt (Plin. 3, 67; 36, 104). In dieser Gegend (der Umgebung der jetzigen Porta San Lorenzo), von Mäcenas wahrsch. zu einem sonnigen Spaziergang umgeschaffen (s. Hor. sat. 1, 8, 15), versammelte sich viel Volks, weshalb dort auch Gaukler, Wahrsager (Iuven. 6, 588; vgl. Quint. 12, 10, 74), Affenführer ( Iuven. 5, 153 sqq.) u. dgl. ihr Wesen trieben; unterhalb, nach der Stadt zu, wohnten viele arme Leute (Iuven. 8, 43), und von diesem Damme stürzte sich wohl auch der (bei Sueton erwähnte) dem öffentlichen Spotte preisgegebene Römer herab, Suet. Cal. 27, 2. – dah. poet. für Wall, zum Schutz einer Stadt, Stadtwall, Stadtmauer übh., primas in litore sedes castrorum in morem pinnis et aggere cingit, Verg.: proelia miscent aggeribus murorum, Verg.; vgl. cocto aggere opus, Mauer von Brandziegelsteinen, Prop. – c) zum Schutz gegen die Einfälle der Nachbarn, die errichtete Grenzbefestigung, Tac. ann. 2, 19 extr.
    2) übh. ein zum Schutz angelegter Erdwall, Damm, wie a) als Einfriedigung der Äcker, Erdwall
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    (vgl. Varr. r.r. 1, 14, 2 sqq.), terreus, Varr.: agrestis, Tac. – b) zur Sicherung eines Ufers, Hafens, Ufer-, Fluß-, Hafendamm ( sonst moles, ital. molo), Verg. u. Tac., Vitr. u. Ov. – dah. (bei Dichtern) die Böschung des Ufers u. das Ufer (als natürl. Flußdamm), gramineus ripae agger, Verg.: herbosus agger, Ov.: flumineus agger, Sil. – c) zur Sicherung des Weges durch sumpfige Gegenden, der Dammweg, pontes et aggeres umido paludum imponere, Tac. ann. 1, 61. – d) das Aufschütten einer Straße (auch Brückenstraße), der Damm, Erdwall, agger viae, Verg. Aen. 5, 273 (u. dazu Serv.). Tac. hist. 2, 24 u. 42. – bei Spät. der Dammweg = die Straße, Landstraße selbst, sofern sie durch Aufschütten erhöht und befestigt war, agger publicus = via publica (Heerstraße), Sidon. u.a.: solidus agger, von der appischen Straße, Stat.: Aurelius agger, Rutil. Nam. u. Mulvius agger (Brückendamm, Brücke), Stat. Vgl. A.W. Zumpt observv. in Rutil. Claud. Namat. carmen p. 105 u. (über agger publicus) Savaro Sidon. ep. 4, 24. p. 292.
    3) (poet.) von jeder Art von künstlicher od. natürlicher Erhöhung auf dem Boden, wie a) die, bes. in Lagern, aus Erde u. Rasen gebildete Erhöhung als Rednerbühne (suggestus) u. dgl., der Aufwurf (vgl. Ruperti Tac. ann. 1, 18, 3), tumulique ex aggere (von der aufgetürmten Erhöhung) fatur, Verg.: stetit agge-
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    re fultus cespitis, Lucan. – b) ein aus Rasen erbauter Altar, Val. Flacc. 5, 641 (vgl. ibid. 61). – c) der Grabhügel, agger tumuli, Verg.: busti, Lucan. u. Val. Flacc.: prodire ab aggeribus (Gräbern) conditos, Arnob. 1, 46. – d) der Holzstoß = Scheiterhaufen, Ov. u.a. – e) v. Bergen u. Hügeln als natürlichen Schutzwehren, die Höhe, aggeres Alpini, Verg.: aërii agger montis, die luftige Höhe des Berges, Sil. – f) von aufgetürmten Wasserwogen, ab alto aggere pelagi, Lucan.: consurgens agger aquarum, Sil. – u. endl. g) von jedem aufgetürmten »Haufen«, auch wir ein Wall, arenae, Haufen von Sand, Verg.: aggeres nivei, Verg.: medio ex aggere, Holzhaufen, Ov.: altus agger favillae, Lucan.: agger armorum, strues corporom, Tac.: cadaverum aggeres, Amm.: u. so in mediis aggeribus (Leichenhaufen), Val. Flacc.: aggeres epularum, Augustin. serm. 16, 4: aggeres calamitatum, ibid. 38, 10: agger testimoniorum, Augustin. de pecc. merit. et. remiss. 1, 53. – Archaist. Nom. arger nach Prisc. 1, 45. – Lucil. sat. 11, 4 u. 26, 81 liest L. Müller agerem u. agere, aber Lachmann 346 u. 577 aggerem u. aggere.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > agger

  • 3 aggero [2]

    2. ag-gero (ad-gero), gessī, gestum, gerere, herbeitragen, -bringen, bes. in Masse u. dah. mühsam, herbeischleppen, auf den Platz schaffen, herschaffen, I) eig.: aquam, Plaut.: pisciculos minutos frequenter, Varr.: luta et limum, Cic. fr.: terram, Sen.: m. ad u. Akk., ultro ipsi (bona) aggerunt ad nos, Plaut.: m. Dat., aggeritur tumulo tellus, Verg.: aggesta fluminibus terra, angeschwemmter od. angeschlämmter Boden, Plin. – Partic. subst., aggestum, ī, n., eine dammartige Aufschüttung, ein Erdwall, unum, Amm. 20, 11, 23: Plur., aggesta erecta, Amm. 19, 8, 1. – II) übtr.: 1) vermehrend hinzutragen = (mühsam) zu etw. häufen, m. Dat., quadrantes patrimonio, Phaedr.: opes opibus, Schätze auf Schätze häufen, Sen. – 2) in Masse hinzutragen = (auf jmd.) etw. häufen, (jmd.) mit etw. überhäufen, falsa, Tac.: probra, Tac.: im Passiv, multa aggeruntur (es häufte sich noch vieles) etiam insontibus periculosa, Tac.

    lateinisch-deutsches > aggero [2]

  • 4 suggero

    suggero, gessī, gestum, ere (sub u. gero), unterhinbringen, I) im engeren Sinne, von unten hinanbringen, A) = unterlegen, unten an etwas bringen, -fügen, 1) eig.: flammam virgeam costis undantis aëni, Verg. Aen. 7, 463: ignem fornace succensā, Pallad. 1, 20, 2. – 2) bildl.: a) hinzufügen, anfügen, beifügen, α) übh.: huic incredibili sententiae ratiunculas, Cic.: verba, quae desunt, Cic.: suggerebantur etiam saepe damna aleatoria, es kamen auch noch oft Spielverluste dazu, Cic. – β) in der Reihenfolge der Aufzählung anfügen, folgen lassen, Bruto statim Horatium, Liv.: hos consules Q. Fabio et P. Decio biennio exempto, Liv. – b) unter der Hand beibringen, Druso ludus est suggerendus, wir müssen dem Drusus unter der Hand einen neckischen Streich spielen, eine Nase drehen, Cic. ad Att. 12, 44, 2. – B) von unten nach oben bringen, a) übh., auftragen, auffahren, humus suggesta, Erderhöhung (Erdwall), Prop. 4, 4, 8. – b) prägn., hoch aufführen, celsis suggesta theatra columnis, Sil. 14, 644. – II) im weiteren Sinne, unterbringen = zuführen, zutragen, darreichen, herbeischaffen, liefern, an die Hand geben, 1) eig.: alci tela, Verg.: alci cibum, Tac. u. Stat.: his rebus sumptum, Ter.: omnium rerum apparatus, Auct. b. Alex.: u. im Bilde, invidiae (Volkshaß) flammam ac materiam criminibus suis, Liv.: ea res suggeret materiam interrogationi et veluti tela ad manum sumministrabit, Quint. – mit folg. indir. Fragesatz, ego subinde suggeram quae vendatis, Liv. 10, 17, 6. – absol., aliae (apes) struunt, aliae poliunt, aliae suggerunt, Plin. 11, 22. – 2) übtr.: a) liefern = gewähren, Gelegenheit geben zu usw., suggerunt affatim ligna proximae silvae, Plin. ep.: prodiga divitias alimentaque mitia tellus suggerit, Ov.: lacus piscem, feras silvae, quibus lacus cingitur, studia altissimus iste secessus affatim suggerunt, der See liefert den Fisch = Gelegenheit zum Fischen gibt der See usw., Plin. ep. – quae mi adposita inmensam miluinam suggerant (beibringe), Plaut. Men. 212. – b) an die Hand geben, eingeben, zur Sprache bringen, anraten, quaedam de re publica, Aur. Vict. de vir. ill. 66, 2: restitutionem, Ulp. dig. 4, 6, 26. § 9: nullis questibus omissis, quos in tali casu dolor suggerit, Curt. 10, 5 (15), 8: m. folg. ut u. Konj., Ulp. dig. 28, 5, 35. § 3. – absol., suggerente coniuge, auf die Einflüsterungen seiner Gattin hin, Aur. Vict. epit. 41, 11: suggerente irā, auf Eingebung seines Unwillens, im Unwillen, ibid. 12, 10. – Partiz. subst., suggerentes, die Einflüsterer, pro invidia suggerentum (= suggerentium), Veget. mil. 3, 4. p. 72, 10 L 2.

    lateinisch-deutsches > suggero

  • 5 aggero

    1. ag-gero (ad-gero), āvī, ātum, āre (agger), I) eig., als Damm aufschütten, aufwerfen, a) übh.: angustus is trames vastas inter paludes (ein Moordamm) et quondam a L. Domitio aggeratus, Tac. ann. 1, 63. – u. so haec genera (laterum) faciliter aggerantur, lassen sich leichter aufmauern, aufeinanderlegen, Vitr. 2, 3, 1. – b) als t.t. des Landbaues, stercoratam terram circa, die Erde um Bäume u. Pflanzen aufhäufeln (zum Schutz gegen die Hitze), Col. arb. 28, 3: in area detrita frumenta sic sunt aggeranda, ut omni flatu possint excerni, Col. 2, 20 (21), 5. – II) übtr.: 1) einem Damme gleich auf-, emporhäufen od. -türmen, a) eig.: cadavera, Verg.: ossa, Tac. – b) bildl., gleichsam häufend vermehren, vergrößern, dictis iras, Verg.: dictis promissum, Stat.: dah. in Worten vergrößernd darstellen, übertreiben, clades et incendia belli, Sil. – 2) gleichs. mit einem Damme beschütten, a) als t.t. des Landbaues, die Erde um Bäume usw. aufhäufen, die Bäume häufeln, behäufeln, arbores, Col. 11, 2, 46. – b) übh., convalles lacunosae cavaeque spinetis aggeratae (= obsitae), übersät, überschüttet, Apul. met. 4, 6. – Curt. 4, 2 (10), 16 jetzt exaggeraretur.
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    2. ag-gero (ad-gero), gessī, gestum, gerere, herbeitragen, -bringen, bes. in Masse u. dah. mühsam, herbeischleppen, auf den Platz schaffen, herschaffen, I) eig.: aquam, Plaut.: pisciculos minutos frequenter, Varr.: luta et limum, Cic. fr.: terram, Sen.: m. ad u. Akk., ultro ipsi (bona) aggerunt ad nos, Plaut.: m. Dat., aggeritur tumulo tellus, Verg.: aggesta fluminibus terra, angeschwemmter od. angeschlämmter Boden, Plin. – Partic. subst., aggestum, ī, n., eine dammartige Aufschüttung, ein Erdwall, unum, Amm. 20, 11, 23: Plur., aggesta erecta, Amm. 19, 8, 1. – II) übtr.: 1) vermehrend hinzutragen = (mühsam) zu etw. häufen, m. Dat., quadrantes patrimonio, Phaedr.: opes opibus, Schätze auf Schätze häufen, Sen. – 2) in Masse hinzutragen = (auf jmd.) etw. häufen, (jmd.) mit etw. überhäufen, falsa, Tac.: probra, Tac.: im Passiv, multa aggeruntur (es häufte sich noch vieles) etiam insontibus periculosa, Tac.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > aggero

  • 6 suggero

    suggero, gessī, gestum, ere (sub u. gero), unterhinbringen, I) im engeren Sinne, von unten hinanbringen, A) = unterlegen, unten an etwas bringen, - fügen, 1) eig.: flammam virgeam costis undantis aëni, Verg. Aen. 7, 463: ignem fornace succensā, Pallad. 1, 20, 2. – 2) bildl.: a) hinzufügen, anfügen, beifügen, α) übh.: huic incredibili sententiae ratiunculas, Cic.: verba, quae desunt, Cic.: suggerebantur etiam saepe damna aleatoria, es kamen auch noch oft Spielverluste dazu, Cic. – β) in der Reihenfolge der Aufzählung anfügen, folgen lassen, Bruto statim Horatium, Liv.: hos consules Q. Fabio et P. Decio biennio exempto, Liv. – b) unter der Hand beibringen, Druso ludus est suggerendus, wir müssen dem Drusus unter der Hand einen neckischen Streich spielen, eine Nase drehen, Cic. ad Att. 12, 44, 2. – B) von unten nach oben bringen, a) übh., auftragen, auffahren, humus suggesta, Erderhöhung (Erdwall), Prop. 4, 4, 8. – b) prägn., hoch aufführen, celsis suggesta theatra columnis, Sil. 14, 644. – II) im weiteren Sinne, unterbringen = zuführen, zutragen, darreichen, herbeischaffen, liefern, an die Hand geben, 1) eig.: alci tela, Verg.: alci cibum, Tac. u. Stat.: his rebus sumptum, Ter.: omnium rerum apparatus, Auct. b. Alex.: u. im Bilde, invidiae (Volkshaß) flammam ac materiam criminibus suis, Liv.: ea res
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    suggeret materiam interrogationi et veluti tela ad manum sumministrabit, Quint. – mit folg. indir. Fragesatz, ego subinde suggeram quae vendatis, Liv. 10, 17, 6. – absol., aliae (apes) struunt, aliae poliunt, aliae suggerunt, Plin. 11, 22. – 2) übtr.: a) liefern = gewähren, Gelegenheit geben zu usw., suggerunt affatim ligna proximae silvae, Plin. ep.: prodiga divitias alimentaque mitia tellus suggerit, Ov.: lacus piscem, feras silvae, quibus lacus cingitur, studia altissimus iste secessus affatim suggerunt, der See liefert den Fisch = Gelegenheit zum Fischen gibt der See usw., Plin. ep. – quae mi adposita inmensam miluinam suggerant (beibringe), Plaut. Men. 212. – b) an die Hand geben, eingeben, zur Sprache bringen, anraten, quaedam de re publica, Aur. Vict. de vir. ill. 66, 2: restitutionem, Ulp. dig. 4, 6, 26. § 9: nullis questibus omissis, quos in tali casu dolor suggerit, Curt. 10, 5 (15), 8: m. folg. ut u. Konj., Ulp. dig. 28, 5, 35. § 3. – absol., suggerente coniuge, auf die Einflüsterungen seiner Gattin hin, Aur. Vict. epit. 41, 11: suggerente irā, auf Eingebung seines Unwillens, im Unwillen, ibid. 12, 10. – Partiz. subst., suggerentes, die Einflüsterer, pro invidia suggerentum (= suggerentium), Veget. mil. 3, 4. p. 72, 10 L 2.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > suggero

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