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1 ξενο-φωνέω
ξενο-φωνέω, fremd, ausländisch sprechen, fremd, ungewähnlich tönen, Sp.
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2 ἀλλότριος
ἀλλότριος ( ἄλλος), 1) fremd, a) aus einem andern Lande, Od. 18, 219, dah. feindselig, Il. 5, 214 Od. 16, 102. – b) anderen gehörig, dem οἰκεῖος entgegengesetzt, Plat. Euth. 4 b u. sonst; vgl. Her. 3. 119; Soph. Ant. 1244; schon oft bei Hom., βίοτος, οἶκος, βόες, νηῠς; Iliad. 20, 298 ἕνεκ' ἀλλοτρίων ἀχέων; οἵ τ' ἐπὶ γαίης ἀλλοτρίης βῶσιν Od. 14, 86; ἀλλοτρίων χαρίσασϑαι, von fremdem Gute freigebig sein, Od. 17, 452; ἀλλοτρίοις γναϑμοῖς γελᾶν, mit verzerrtem, gleichsam fremdem Gesichte lachen, oder lachen, ohne daß man zum Lachen gestimmt ist, Od. 20, 347; – τινί, Jemandem fremd sein, Isocr– 2) fremdartig, ὄμμα Plat. Phaed. 99 b, das Gefühl, welches auch im Finstern etwas wahrnimmt; unpassend, nicht zur Sache gehörig. ἀλλότρια λέγειν Phil. 29 a; nicht übereinstimmend, τινός, womit, οὐδὲν ἀλλότριον ποιῶν οὔτε τῆς ἑαυτοῠ πατρίδος οὔτε τοῦ τρόπου Dem. 18, 182 im Psephisma; τὸν σκοτίης Κύπριδος ἀλλ. Add. 8 (VII, 51); Sp. – Adv. ἀλλοτρίως διακεῖσϑαι πρὸς ἀλλήλους, feindselig gegen einander gesinnt sein, Lys. 33, 1; Isocr.; τινί D. Sic. 13, 113.
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3 ἀλλότριος
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4 ξενοφωνέω
ξενο-φωνέω, fremd, ausländisch sprechen, fremd, ungewöhnlich tönen -
5 πέρ
πέρ, enklitische Partikel, die dem Worte, auf welches sie sich bezieht, u. dem sie gewöhnlich nachsteht, größern Nachdruck giebt, also nur ein geschwächtes πέρι, sehr, zu sein scheint; – 1) sehr, gar sehr; bei adj. gewöhnlich mit dem partic. ἐών, ὃς τράφη ἐν δήμῳ Ἰϑάκης κραναῆς περ ἐούσης, des sehr felsigen Ithaka's, Il. 3, 201; auch bei adv., ἐπεί νύ τοι αἶσα μίνυνϑά περ, οὔτι μάλα δήν, 1, 416, vgl. 13, 573; ὀλίγον περ, 11, 391. Daher hebt es wie γέ das Wort, bei welchem es steht, nachdrücklich hervor, indem es mehr extensiv den Umfang des Begriffes verstärkt (vgl. γέ), ἡμεῖς δ' αὐτοί περ φραζώμεϑα μῆτιν, Il. 17. 734. 712, wo der Zusammenhang ist »obwohl jener fehlt, wollen wir allein doch selbst Rath pflegen«, wie ἀλλὰ καὶ αὐτοί περ πονεώμεϑα, wir selbst, so viel wir vermögen, wollen arbeiten und nicht bloß Andere arbeiten lassen, 10, 70; vgl. εἰ δέ τοι Ἀτρείδης μὲν ἀπήχϑετο – σὺ δ' ἄλλους περ Παναχαιοὺς τειρομένους ἐλέαιρε, doch der anderen gesammten Achäer erbarme dich, 9, 301; οἴκαδέ περ σὺν νηυσὶ νεώμεϑα, durchaus nach Hause wollen wir zurückkehren und nicht bloß hier sitzend uns weigern, 2, 236. Vgl. noch ἀλλά, Ζεῦ, τόδε πέρ μοι κρήηνον ἐέλδωρ, diesen Wunsch doch erfülle mir, Il. 8, 242. – 2) Besonders dient es zur Vereinigung zweier Satzglieder; und zwar – a) um anzuzeigen, daß beide Satzglieder in durchaus gleichem Umfange gelten sollen; so verbindet es sich besonders mit den Relativen, ὅςπερ, ὅσοςπερ, οἷόςπερ, ganz derselbe, durchaus so groß, ganz so beschaffen, ὅπουπερ, ὅϑιπερ u. ä., auch εἴπερ, ἐάνπερ u. ä., die unter den einfachen Relativen mit aufgezählt sind; dieser Gebrauch dehnt sich auf die Prosa aus; man vergleicht damit passend das deutsche all, welches vor Demonstrativen und Relativen dieselbe Geltung hat, allda, allhier, also, alldieweil u. ä. – b) den Gegensatz der beiden Satzglieder hervorhebend u. andeutend, daß, wenn das eine in einem hohen Grade vorhanden ist, auch das andere eben so gesteigert vorhanden sein müsse; so bei Hom. doppelt, μῆτερ, ἐπεί μ' ἔτεκές γε μινυνϑάδιόν περ ἐόντα, τιμήν πέρ μοι ὄφελλεν Ὀλύμπιος ἐγγυαλίξαι, Il. 1, 352, da du mich als einen, der sehr kurze Zeit leben sollte, gebarst, sollte Zeus (wenn auch nicht langes Leben, doch) durchaus Ehre mir verleihen, worin liegt: je kürzer mein Leben, um so mehr Ansprüche habe ich auf Ehre; wir sagen, wie die folgenden Griechen, das Verhältniß der Satzglieder anders bestimmend: da du mich nur für kurze Zeit gebarst, sollte mir doch Z. etc. – Dah. sehr gew. in der Vbdg: wenn auch noch so sehr – doch durchaus, vgl. εἴπερ, καίπερ, bes. bei partic. wie ἐών, χαλεπ οί τοι ἔσοντ' ἀλόχῳ περ ἐούσῃ, wenn du auch (noch so sehr) die Gemahlinn bist, Il. 1, 546, wie quamvis; τότε δ' οὔτι δυνήσεαι, ἀχνύμενός περ, χραισμεῖν, wie sehr auch bekümmert, 1, 241. So auch Θερσῖτ' ἀκριτόμυϑε, λιγύς περ ἐὼν ἀγορητὴς ἴσχεο, 2, 246; ὡς καὶ ἐγὼ τὴν ἐκ ϑυμοῦ φίλεον, δουρικήτην περ ἐοῠσαν, obwohl sie nur eine Kriegsgefangene war, 9, 343, u. sonst sehr häufig, auch wo wir nicht immer ein solches Verhältniß der Sätze anerkennen, welches bei Participien wenigstens überall zu Grunde zu liegen scheint, wie auch in dem oben aus Il. 5, 201 angeführten Beispiele der Gedanke dem Homer nicht fremd sein dürfte: wie sehr felsig Ithaka auch ist, doch hat es den Odysseus hervorgebracht, vgl. Od. 9, 27, wo Ithaka heißt τρηχεῖ', ἀλλ' ἀγαϑὴ κουροτρόφος. Seltener wird das partic. ἐών ausgelassen, φράδμων περ ἀνήρ, ein obwohl bedachtsamer Mann, Il. 16, 638; χερείονά περ καταπέφνων, einen obwohl Schlechteren tödtend, 17, 539. Bei der Negation, οὐδ' ὑμῖν ποταμός περ ἐΰῤῥοος ἀρκέσει, auch nicht einmal der Strom, Il. 21, 130, vgl. 8, 201. 21, 41. – Dieser Gebrauch findet sich auch bei Tragg. u. Pind., obwohl καίπερ häufiger ist; ὀψέ περ, Pind. N. 3, 80; ἴϋξεν δ' ἀφωνήτῳ περ ἔμπας ἄχει, P. 4, 237; μὴ πρόςλευσσε γενναῖός περ ὤν, Soph. Phil. 1057; γυνή περ οὖσα, Aesch. Spt. 1029; μῶν καὶ ϑεός περ ἱμέρῳ πεπληγμένος, Ag. 1176; · ο ὐ δέ περ κρατῶν, Suppl. 397, wie Eur. Phoen. 1667.
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6 ΚΑΙνός
ΚΑΙνός, ή, όν, neu, was noch nicht dagewesen ist, ungewöhnlich, fremd, unerwartet; φέρω καινοὺς λόγους Aesch. Ch. 648; ὅπως καινά τε κλύῃς νέα τ' ἄχη Pers. 654; τί δ' ἔστιν καινόν; Soph. O. C. 726; φανεῖν ϑεοῖς ϑυτῆρα καινῷ καινὸν ἐν πεπλώματι Tr. 610; Eur. Ion 641; καινὰ προςφέρων σοφά Med. 298; πάλιν καινὴν ἐμποιοῦσα ἀντὶ τῆς ἀπιούσης μνήμην Plat. Conv. 208 a, der auch καινὰ ταῦτα καὶ ἄτοπα ὀνόματα vrbdt, unerhört, sonderbar, Rep. III, 405 d; τὸ καινὸν τοῦ πολέμου, das Ueberraschende, Thuc. 3, 30; dem παλαιός entgeggstzt, Isocr. 4, 8; vgl. Plat. Phaedr. 267 b καινὰ ἀρχαίως λέγειν; Xen. Cyr. 8, 8, 16 das Alte wird nicht aufgehoben, ἄλλα τε ἀεὶ καινὰ ἐπιμηχανῶνται; im Ggstz von εἰωϑώς 3, 1, 30; Plut. vrbdt es mit πρόσφατος, Lyc. 15; Pol. mit νέος, 5, 75, 4; καινὰ πράγματα, res novae, Plut. Cic. 14; τὸ καινότατον, parenthetisch, u. was das Wunderbarste ist, Luc. Nigr. 21; – ἐκ καινῆς, von Neuem, Thuc. 3, 92 u. Sp.; – οὐδὲν καινότερον εἰςέφερε τῶν ἄλλων, er führte eben so wenig etwas Neues ein wie ein Anderer, Xen. Mem. 1, 1, 3.
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7 εἰς-αγώγιμος
εἰς-αγώγιμος, was eingeführt werden darf, von Waaren, im Ggstz von ἐξαγώγιμος, Arist. rhet. 1, 17; dah. übh. fremd, Eur. fr. 136; τέχνην δεομένην ξενικῶν τινων εἰςαγωγίμων Plat. Legg. VIII, 847 e; bes. vom Proceß, der eingeleitet werden darf, Dem. 32, 1. 22; vgl. Lys. 23, 5. Dah. πότερον εἰςαγωγίμους καὶ τὰς τῶν ἄλλων δωροδοκίας ποιήσετε, werdet ihr Klagen über Bestechungen zulassen, Din. 1, 46.
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8 εἴσω
εἴσω, verwandt mit εἰς, seltener poet. ἔσω, bei den Tragg. nur wo es der Vers erfordert; die Komiker haben gar nicht ἔσω. – 1) hinein, bei Verbis der Bewegung, bei Hom. oft mit accus., dem acc. gew. nachgesetzt, δῠναι δόμον Ἄϊδος εἴσω Il. 3, 322, u. so auch Ἄϊδος εἴσω, 6, 284; Ἴλιον εἴσω u. ähnl.; voran steht εἴσω 21, 125, wie ἔσω κλισίην, στρατόν Od. 24, 155. 199; – cum gen., ἐβήσατο δώματος εἴσω 7, 135, wo freilich ὑπὲρ οὐδόν vorangeht, u. ὁ δ' εἴσω δώματος ᾔει 8, 290, vgl. Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 137; so oft bei Folgdn, ἔσω πυλῶν ῥέειν Aesch. Spt. 539; εἴσω στέγης χωροῠμεν Soph. Tr. 492; εἴσω τοῠ τείχους ἀπῄεις Xen. An. 7, 1, 40; – absolut, πέσε δὲ λίϑος εἴσω Il. 12, 459; πᾶν δ' εἴσω ἔδυ ξίφος 16, 340; ἔςφερον εἴσω Od. 7, 6; εἴσω δ' ἀσπίδ' ἔαξε, nach innen hin, Il. 7, 270; ὀστέα δ' εἴσω ἔϑλασεν 18, 96; ἐσσύμενοι δ' εἴσω κατέσταν Pind. P. 4, 135; Tragg., z. B. ἔξωϑεν εἴσω φέρειν Aesch. Spt. 542; στείχειν ἔσω Soph. O. R. 92; in Prosa, στρέφειν εἴσω Plat. Rep. II, 360 a; ἡγεῖσϑαι εἴσω, hineinführen, Xen. Cyr. 2, 3, 21; εἴσω παρακαλεῖν An. 1, 6, 5; εἴσω εἰς Φᾶσιν 5, 7, 7; τὴν χεῖρα εἴσω ἔχειν Dem. 19, 255, die Hand nach innen halten, in den κόλπος, um Nichts anzunehmen. – 2) bei Verbis der Ruhe, innerhalb, drinnen; dieser Sprachgebrauch, dem Homer fremd, entwickelte sich bei den Folgenden vielleicht aus Odyss. 7, 13 εἴσω δόρπον ἐκόσμει, s. Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 134; ἄντρον ἔσω ναίουσα H. h. Merc. 6; ἔσω καϑημένη Aesch. Ch. 906; ναῠς ἔρημος ἀνδρῶν μὴ ξυνοικούντων ἔσω Soph. O. R. 57, τὰ εἴσω νενοσηκότα σώματα Plat. Rep. III, 407 d; εἴσω νῶν ὀρέων εἶναι, innerhalb, d. i. diesseits, Xen. An. 1, 2, 21; so mit dem gen. bei den Tragg., μένειν εἴσω δόμων Aesch. Spt. 214; αἵ τ' εἴσω στέγης αἵ τ' ἐκτὸς αὐλῆς Soph. Tr. 201; εἴσω ξίφους, so weit man mit dem Schwerte reicht, Eur. Or. 1531; vgl. εἴσω βέλους Arr. An. 1, 6, 8; – εἴσω τῶν ὅπλων κατακεκλεῖσϑαι, innerhalb der Schwerbewaffneten eingeschlossen sein, Xen. An. 3, 3, 7. Bei Plat. mit dem Artikel, δῠσα εἰς τὸ εἴσω τοῠ οὐρανοῠ Phaedr. 247 e, öfter; διήκειν ἐς τὸ ἔσω μέτωπον. Thuc. 3, 21. Bei Sp. εἴσω λογισμοῠ εἶναι, verständig sein, Philostr. u. A. – 3) von der Zeit, innerhalb, Hermogen. – Vgl. unten ἐσώτερος, ἐσώτατος.
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9 ξενό-φωνος
ξενό-φωνος, fremd, ausländisch sprechend, Poll. 2, 113, der das Wort verwirft.
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10 ξενικός
ξενικός, den Fremden, den Gast betreffend; ξενικὸν ἀστικόν ϑ' ἅμα μίασμα, Aesch. Suppl. 613; ξεινικοὺς ἱκτῆρας, Eur. Cycl. 370; ξενικῶν κρεῶν, der Fremden, 366; ξενικὸν εἰςβολάν, Ion 722; τὸν ξενικὸν ϑεὸν εὐλαβούμενοι, = ξένιον, Plat. Legg. IX, 879 e; ξενικὰ τελεῖν, Dem. 57, 34, die Abgaben, welche die Fremden in Athen entrichten müssen; – τὸ ξενικόν, die Söldnerschgar, Ar. Plut. 173; so νῆες, Thuc. 7, 42; ξενικὸν ἐπικουρικόν, 8, 25; Xen. An. 1, 2, 1. 2, 5, 22; Pol. 11, 11, 4. – Uebh. fremd, ausländlsch; ξενικὰ νόμαια, ἱερά, Her. 1, 135. 172; ξενικὸν τοὔνομα, Plat. Crat. 417 b; νόμισμα, Legg. V, 742 c; καὶ ἐπιχώρια ὁμιλήματα, 730 b; πόλεμος, dem ἐμφύλιος entgeggstzt, Pol. 1, 71, 7. – Adv., Plat. Crat. 407 b.
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11 ξενο-πρεπής
ξενο-πρεπής, ές, einem Fremden geziemend, fremd aussehend, D. Hal. de vi Dem. 34.
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12 ξενο-παθέω
ξενο-παθέω, eine fremde Empfindung haben von einer Sache, wie von etwas Fremdem, Ungewohntem berührt werden; Plut. de sanit. tuenda p. 396; neben ἀδημονέω, de exil. 6, fremd u. scheu thun; καὶ πτύρονται, Philop. 12.
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13 δέκα
δέκα, οἱ, αἱ, τά, indeclin., zehn, Latein. decem, Sansktit dacan, Gothisch taihun, Althochdeutsch zehan, s. Curtius Grundzüge der Griech. Etymol. 1, 104. Verwandt ist wohl δέχομαι (δέκομαι), δεξιός, δάκτυλος, δοχμή; nämlich »zehn« ist die Zahl der Finger; diese aber erhielten ihren Namen wohl im Griech. wie im Deutschen vom »fangen«, aufnehmen, fassen, δέχεσϑαι, δέκεσϑαι, Wurzel Δεκ-; die rechte Hand ist vorzugsweise diejenige, mit welcher man zugreift, aufnimmt, faßt, daher δεξιός. Δέκα nun also heißt wörtlich übersetzt »die Finger«, d. i. »die Fingerzahl«. Das deutsche »Finger« ist der dem Griech. δέκα zu Grunde liegenden Wurzel Δεκ-lautlich fremd und stammt von einer anderen dem Δεκ- gleichbedeutenden Wurzel; doch erscheint wohl auch im Deutschen die Wurzel Δεκ- außer im Zahlworte »zehn« oder »zehen« noch in der »Zehe«, Gothisch taihô, Althochdeursch zehâ; die »Zehen« sind die zehen Finger, die Faßglieder der Füße. – Das Wort δέκα findet sich von Homer an überall; bei Homer ist es in der Ilias weit häufiger als in der Odyssee; in letzterer findet es sich 4, 129. 9, 160. 24, 340, an allen drei Stellen als genaue Zahlbestimmung. Als Ausdruck für eine unbestimmte Vielheit in der Ilias, 2, 372. 489. 4, 347; als genaue Zahlbestimmung in der Ilias z. B. 2, 618. – Attisch bezeichnet οἱ δέκα eine Behörde, die aus zehn Personen besteht, »die Zehnmänner«, decemviri. – Bei Xen. Hell. 3, 4, 23 sind οἱ τὰ δέκα ἀφ' ἥβης, sc. ἔτη, die, welche schon 10 Jahre seit dem 20. Jahre Kriegsdienste gethan haben.
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14 ξένος
ξένος, ὁ, ion. u. poet. ξεῖνος, s. auch ξένη, der Gast; – 1) der Gastfreund, mit dem man sich zu gegenseitiger gastlicher Aufnahme für sich u. die Nachkommen unter dem Schutz des Ζεὺς ξένιος durch gewisse heilige Gebräuche verband; οἷα (κειμήλια) φίλοι ξεῖνοι ξείνοισι διδοὖσιν, Od. 1, 313; ἦ ῥά νύ μοι ξεῖνος πατρώϊός ἐσσι παλαιός sagt Diomedes zum Glaukos. aus dessen Erzählung er die frühere gastfreundliche Verbindung ihrer Geschlechter erfahren, u. den er von nun an selbst im Kampfe meiden will, vgl. Od. 1, 150 ff.; 187 ξεῖνοι δ' ἀλλήλων πατρώϊοι εὐχόμεϑ' εἶναι ἐξ ἀρχῆς, wie ξεῖνοι διαμπερὲς εὐχόμεϑ' εἶναι ἐκ πατέρων φιλότητος 15, 196; Soph. ξένον παλαιὸν ὄντα, Trach. 262; ξένος πατρῷος Eur. Hec. 19. 26. Gew. ist der Gast, nicht der Gastgeber (s. ξενοδόκος) damit bezeichnet, doch auch der Wirth, Il. 15, 532. 21, 42 Od. 8, 106. 208. 14, 53, wie Ar. Ran. 109; ξείνους ἀλλήλοισι εἶναι καὶ συμμάχους vrbdt Her. 1, 22; τινί, Thuc. 2, 13 u. öfter; ὁ τοῦ μεγάλου βασιλέως πατρικὸς ξένος, Plat. Men. 78 d; Xen. sowohl τινί, An. 1, 1, 10, als τινός, 2, 1, 5. – 2) der Fremde, der auch nicht auf frühere Verträge sich berufend die Gastfreundschaft in Anspruch nimmt und nach dem Brauche der homerischen Zeit gastliche Aufnahme finden muß, weil auch er unter dem Schutze des Zeus ξένιος steht; πρὸς γὰρ Διός εἰσιν ἅπαντες ξεῖνοί τε πτωχοί τε, Od. 6, 207; Ζεὺς ξείνιος, ὃς ξείνοισιν ἅμ' αἰδοίοισιν ὀπηδεῖ, 9, 270; 8, 42. 145 u. öfter in diesem Buche, wie sonst; ξεῖνος εἰςῆλϑε Μυκήνας, Il. 4, 377; οὐδὲ ξεῖνός περ ἐὼν τάρβει, 387; er heißt αἰδοῖος, Od. 8, 544 u. öfter; mit ἱκέτης verbunden, 8, 546; nur der Kyklop achtet solche heilige Pflicht nicht; ξεῖνος αἴτ' ὦν ἀστός, der Fremde im Ggstz zum einbeimischen Bürger, Pind. P. 4, 78, vgl. Ol. 7, 90; πολιατᾶν καὶ ξένων, I. 1, 51; σύγγονοι πολλοὶ δὲ καὶ ξείνων, P. 9, 112; Tragg.; ὡς ἐρξάτην πολλὰ μὲν πολίτας, ξένων τε πάντων στίχας, Aesch. Spt. 907, öfter; ἐν δόμοισι πανδόκοις ξένων, Ch. 651; übertr., ξένος δὲ κλήρους ἐπινωμᾷ Χάλυβος Σκυϑῶν ἄποικος, Spt. 709; μανϑάνειν γὰρ ἥκομεν πρὸς ἀστῶν, Soph. O. C. 13, öfter; έπαιδεύϑην ξένος, ich wurde in der Fremde erzogen, O. C. 568. – Nach Her. 9, 11 nannten die Lacedämonier alle Ausländer ξένοι; Plat. ἡ Μαντινικὴ ξένη Conv. 211 d, τὸν Πλεῖον ξένον Phaedr. 267 b; Ggstz ἀστοί, Rep. X, 613 d, πολῖται, Gorg. 473 d, ἐπιχώριος, Men. 94 d; u. so öfter bei den Rednern, im Ggstz zum eingebornen Bürger. Bes. – 3) heißt ξένος der Fremde, der sich für Sold einem Hauswesen anschließt, einem Andern verdingt, Miethling, Od. 14, 102; – votzugsweise von den in Sold genommenen Ausländern, Miethssoldaten; ναυβάτης, Thuc. 1, 121; ξένοις ἐμμίσϑοις, Plat. Legg. VII, 816 e; Xen. An. 1, 1, 10. 2, 6, 28 u. A. – 4) von Hom. an ist ὦ ξένε eine ganz allgemeine Anrede an Personen, deren Namen man nicht kennt od. nicht sagt, mein Freund, mein Beber. – 5) adjectivifch, ξένος, η, ον, bei den Att. auch 2 Endgn, fremd; ξεῖνε πάτερ, Hom., ἄνϑρωποι ξεῖνοι, Il. 24, 202; ξένῳ παρ' ἀνδρὶ ναίομεν, Soph. Trach. 40; ξένης ἐπὶ χϑονός, in fremdem Lande, O. C. 1258; ἐς ξένην γαῖαν, El. 1121, öfter; ἐν ξέναισι χερσὶ κηδευϑείς, in den Händen der Fremden, 1130; oft Eur., ξένοισιν ἐν δόμοις Phoen. 341, ξένην πόλιν 372, ἐπὶ ξένῳ χϑονί Med. 435 u. ä.; auch ξένος μὲν τοῦ λόγου τοῦδ' ἐρῶ, ξένος δὲ τοὖ πραχϑέντος, Soph. O. R. 219, unbekannt damit; τιμωρίαι, unerhört, Tim. Locr. 104 d; auch adv., ξένως ἔχω τῆς ἐνϑάδε λέξεως, ich bin unbekannt damit, Plat. Apol. 17 d. – Auch = befremdend, fremdartig, τὸ ξένον τῆς ὑποϑέσεως Luc. V. H. 1, 2, οὐδὲν ξένον, das ist nicht befremdend, pro lapsu 16, ξένα καὶ ἄγνωστα πάντα ὁρῶν Scyth. 4, καὶ ἀλλότριος Hermot. 72; Plut. u. a. Sp.
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15 θετός
θετός, adi. verb. zu τίϑημι, gesetzt, festgesetzt, bestimmt, Sp. – Bes. παῖς, υἱός, an Kindes Statt angenommen, adoptirt; Pind. Ol. 9, 67; ϑετὸν παῖδα ποιοῦμαι, ich nehme an Kindes Statt an, Her. 6, 57; ϑετὸν υἱὸν ποιήσασϑαι Plat. Legg. XI, 929 c; Sp., wie Plut. Sol. 7. – Uebh. angenommen, fremd.
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16 ἀ-σύμ-φῡλος
ἀ-σύμ-φῡλος, eigtl. nicht stammverwandt; übertr., fremd, neben ἀλλότρια Plut., nicht zusammenpassend, Symp. 8, 8, 2; καὶ ἀνάρμοστος Luc. Qu. hist. 11.
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17 ἀφ-έστιος
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18 ἀν-οίκειος
ἀν-οίκειος ( ἀνοικεία?), 1) nicht befreundet, vertraut, ἀνοικείως ἔχειν πρός τι, Sp., fremd, τινός, D. Sic. 1, 77. – 2) unpassend, Pol. 6, 10 ( Suid. ἀπρεπές); τινί, 5, 96; Plut.; vgl. Cic. Att. 16, 11.
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19 ὀθνεῖος
ὀθνεῖος, (ἔϑνος), auch 2 Endg., fremd, ausländisch; γυνή, Eur. Alc. 535. 649. 813; πρὸς τὸν ὀϑνεῖον καὶ ἔξωϑεν πόλεμον, Plat. Legg. I, 629 e; καὶ ἀλλότριον, Rep. V, 470 b; καὶ μισϑωτοί (also wie ξένος), Legg. III, 697 b; Ggstz οἰκεῖος, Prot. 316 c; φίλος ὀϑνεῖος, im Ggstz der προςήκοντες, Is. 4, 18; im Ggstz von ἀδελφός, Arist. Eth. 8, 9; dem ἴδιος entgegengesetzt, Pol. 1, 6, 6; Sp., ὀϑνεία χϑών, Diod. 10 (VII, 74); nach B. A. 1095 athenisch für ἀλλότριος.
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20 ἀλλό-φῡλος
См. также в других словарях:
Fremd- — Fremd … Deutsch Wörterbuch
Fremd — Frêmd, er, este, adj. et adv. 1. * Eigentlich, entfernt, fern, in welcher nunmehr veralteten Bedeutung es noch Ephes. 2, 14 vorkommt; daß ihr zu derselben Zeit waret – fremde von den Testamenten der Verheißung. Zu den Zeiten der Schwäbischen… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
-fremd — [frɛmt] <adjektivisches Suffixoid>: a) zu dem im Basiswort Genannten üblicherweise nicht gehörend: artfremd; berufsfremd; betriebsfremd; branchenfremd; fachfremd; gewebsfremd; körperfremd; ortsfremd (Brauch); situationsfremd; studienfremd; … Universal-Lexikon
fremd — Adj. (Mittelstufe) unvertraut, Gegenteil zu bekannt Beispiele: Sein Gesicht ist mir fremd. Ich bin hier fremd. Ihr Akzent klingt fremd. fremd Adj. (Aufbaustufe) zu einer anderen Person gehörend Beispiele: Fremde Angelegenheiten interessieren mich … Extremes Deutsch
fremd — fremd: Das altgerm. Adjektiv mhd. vrem‹e›de, ahd. fremidi, got. framaÞeis, niederl. vreemd, aengl. fremeđe ist eine Ableitung von dem im Nhd. untergegangenen gemeingerm. Adverb *fram »vorwärts, weiter; von weg« (mhd. vram, ahd. fram, got. fram,… … Das Herkunftswörterbuch
Fremd — Fremd, Fremed Frem eda. [OE., from AS. fremede, fremde; akin to G. fremd.] Strange; foreign. [Old Eng. & Scot.] Chaucer. [1913 Webster] … The Collaborative International Dictionary of English
fremd — fremd; fremd·ly; fremd·ness; … English syllables
Fremd — ist der Familienname folgender Personen: Adolf Fremd (1853–1924), deutscher Bildhauer Siehe auch: Fremde Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter … Deutsch Wikipedia
fremd — gehen: außereheliche Beziehungen unterhalten. ›Fremdeln‹, meist für ein Kind gebraucht, das sich in einer anderen Umgebung nicht wohlfühlt und weint, sich Fremden gegenüber abweisend verhält.{{ppd}} In die Fremde gehen: veraltete Wendung für… … Das Wörterbuch der Idiome
fremd — Adj std. (8. Jh.), mhd. vrem(e)de, vröm(e)de, ahd. fremidi, as. fremiđi Stammwort. Aus g. * framaþja Adj., auch in gt. framaþeis, ae. frem(e)de, einer Adjektivbildung zu g. * fram fern von, weg von in gt. fram, anord. fram, ae. from und ahd. fram … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
fremd — 1. Ich reise gern in fremde Länder. 2. Ich bin fremd hier … Deutsch-Test für Zuwanderer