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1 προ-πετάννῡμι
προ-πετάννῡμι u. προπεταννύω (s. πετάννυμι), vorn od. davor ausbreiten, bes. zum Schutz; ὑμᾶς αὐτοὺς προπετάσαντες ἡμῶν, Xen. Cyr. 4, 2, 23.
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2 αξιοκρατική κοινωνία
ηLeistungsgesellschaft f -
3 ἀγριοποιός
ἀγριο-ποιός, der wilde Helden dichtete; wilde Menschen darstellend -
4 δήν
δήν, Adverb., lange Zeithindurch, lange; nach Apollon. Adverb. Bekk. An. 2 p. 570, 20 dorisch δάν; Hesych. s. v. Δάν: μακρῶς, ὴ πολὺν χρόνον, Ἠλεὶοι; dorisch δοάν bei Alcman nach Bekk. An. 2 p. 949, 20 (Bergh. P. L. G. ed. 2 p. 659 frgm. 134); vgl. Apollon. Adverb. Bekk. An. 2 p. 570, 22 Ioann. Alexandr. p. 37, 31. Das Ο in δοάν ist entstanoen aus einem Digamma; das Wort kommt her von der Wurzel ΔιF- (Curtius Grundz. d. Griech. Etymol. 1, 201) und bedeutete ursprünglich »den Tag hindurch«; es ist nämlich abgeschliffen aus ΔFΉΝ, ΔFΆΝ, ΔΙFΔΝ, accusativ. von ΔΙFΑ »Tag«, vgl. Sanskrit divam »Tag« und Latein. dies, entstanden aus dives; verwandt ist auch das Latein. diu und das Griech. δηρόν und δηϑά. Vgl. Buttmann Ausf. Gramm. 2. Ausg. 1 S. 43 Ahrens Dial. Dor. p. 51 Curtius Grundzüge der Griech. Etymol. 2, 145. 204. Bei Homer, welcher das Wort oft gebraucht, in der Form δήν, zeigt sich das Digamma darin, daß eine kurze Sylbe im Verse vor δήν fast immer metrisch lang gebraucht wird; doch ist zu bemerken, daß die metrische Verlängerung überall in die Arsis fällt, woraus doch wohl zu entnehmen, daß das Digamma nur nach sehr schwach gehört wurde und der Kraft der Arsis zur Unterstützung bedurfte. Stellen: ἔτῑ δήν Versende Iliad. 6, 139. 8, 126. 20, 426. 23, 690 Odyss. 2, 296. 397. 17, 72; μάλᾱ δήν Versende Iliad. 1, 416. 13, 573 Odyss. 22. 473; ἔτῑ δήν Arsis des 4. Fußes Odyss. 6, 33; οὐδὄ δήν Arsis des 4. Fußes Iliad. 16, 736 Odyss. 5, 127; ἔτῑ δήν Arsis des 2. Fußes Odyss. 2, 36. Eine kurze Sylbe wird vor δήν im Verse mettisch kurz gebraucht Odyss. 15, 10 Τἡλὲμαχ', οὐκέτι καλὰ δόμων ἄπο δὴν ἀλάλησαι, wo es aber die var. lect. τῆλ' ἀλάλησαι giebt. Eine lange Sylbe steht im Verse vor δήν Iliad. 1, 512. 5, 412 Odyss. 1, 281. 2, 215. 264. 13, 189. 14, 330. 376. 15, 270. 18, 313. 19, 299. 20, 155. 216. 290. 23, 95. 24, 125. Den Vers beginnt δήν Iliad. 6, 131 9, 80. 695. 17, 695 Odyss. 2, 164. 4, 494. 704. 6, 167. 14, 416. 21, 426. Hervorzuheben ist die bei Homer sich öfters findende Verbindung von δήν mit einer Negation, durch welche Verbindung die außer δήν auch bei vielen andern Wörtern in Ilias und Odyssee sich zeigende, z. B. von Aristonicus Scholl. Iliad. 15, 11 erwähnte Figur gebildet wird, von der Sengebusch Offener Brief an Rost S. 12 handelt. Z. B. Odyss. 2, 36 οὐδ' ἄρ' ἔτι δὴν ἧστο heißt allerdings wörtlich nur »er saß nicht lange mehr da«, zu verstehen ist aber nicht etwa, daß er doch noch eine Zeit lang dagesessen habe, sondern daß er sofort aufgestanden sei; Odyss. 2, 296 οὐδ' ἄρ' ἔτι δὴν Τηλέμαχος παρέμιμνεν bedeutet nicht etwa »er blieb nicht mehr lange, sondern nur noch ein wenig«, vielmehr ist auf's Bestimmteste gemeint »alsbald gieng er weg«. So ist die Formel οὐδ' ἄρ' ἔτι δήν auch wo sie sonst noch vorkommt zu verstehn, Odyss. 2, 397. 17, 72 Iliad. 6, 139. 8, 126. 23, 690; so Iliad. 20, 426 οὐδ' ἂν ἔτι δήν; so auch Iliad. 16, 736 οὐδὲ δὴν χάζετο φωτός, »denn auf der Stelle griff er ihn an«, οὐδέ Homerisch = οὐ γάρ, und Odyss. 5, 127 οὐδὲ δὴν ἦεν ἄπυστος Ζεύς, »sogleich erfuhr es Zeus«, und Odyss. 6, 33 ἐπεὶ οὔ τοι ἔτι δὴν παρϑένος ἔσσεαι, und Odyss. 21, 426 οὐδέ τι τόξον δὴν ἔκαμον τανύων, und Odyss. 4, 494 οὐδέ σέ φημι δὴν ἄκλαυτον ἔσεσϑαι, und Iliad. 6, 131 οὐδὲ γὰρ οὐδὲ Δρύαντος υἱὸς κρατερὸς Λυκόοργος δὴν ἦν, vgl. unten. Daß dergleichen Ausdrücke den angegebenen Sinn haben, erhellt meistens schon aus dem Zusammenhange, z. B. Iliad. 8, 126 οὐδ' ἄρ' ἔτι δὴν ἵππω δευέσϑην σημάντορος· αἶψα γὰρ εὗρεν Ἰφιτίδην Ἀρχεπτόλεμον ϑρασύν, ὅν ῥα τόϑ' ἵππων ὠκυπόδων ἐπέβησε, δίδου δέ οἱ ἡνία χερσίν. Besonders lehrreich ist Odyss. 20, 155 οὐ γὰρ δὴν μνηστῆρες ἀπέσσονται μεγάροιο, ἀλλὰ μάλ' ἦρι νέονται, ἐπεὶ καὶ πᾶσιν ἑορτή: hier kommt nämlich noch eine andere sehr oft bei Homer sich findende Figur in's Spiel, die Parallelie, d. h. Homer sagt zweimal hinter einander mit verschiedenen Worten dasselbe, οὐ δὴν ἀπέσσονται ist dasselbe wie μάλ' ἦρι νέονται. Vgl. hiermit Odyss. 2, 164 οὐ γὰρ Ὀδυσσεὺς δὴν ἀπάνευϑε φίλων ὧν ἔσσεται, ἀλλά που ἤδη ἐγγὺς ἐὼν τοίσδεσσι φόνον καὶ κῆρα φυτεύει πάντεσσιν. Eine andere Parallelie zeigt sich in der Formel μίνυνϑά περ, οὔ τι μάλα δήν, »sehr kurze Zeit, durchaus nicht sehr lange Zeit«, Iliad. 1, 418. 15, 575 Odyss. 22. 473: hier ist οὔ τι μάλα δήν genau dasselbe, wie μίνυνϑά περ; ein sofortiges Eintreten des Gegentheils wird hier nicht bezeichnet, sondern eine wirklich stattfindende, aber kurze Dauer des betreffenden Zustandes; dies drückt das eine der beiden einander parallelen Glieder angemessen durch μίνυνϑά περ aus; in dem andern parallelen Gliede ist μάλα zu δήν hinzugetreten; οὔ τι δήν ohne μάλα würde das sofortige Eintreten des Gegentheils bezeichnen, οὔ τι μάλα δήν mit seinem μάλα drückt die wirklich stattfindende, aber kurze Dauer des betreffenden Zustands aus. Unter den Ausdrücken, in welchen δήν nicht mit einer Negation verbunden ist, muß hervorgehoben werden das nur in der Odyssee und zwar stets von der langen Abwesenheit des Odysseus gebrauchte δὴν οἰχομένοιο: Odyss. 20, 290. 24, 125 μνάσκετ' (μνώμεϑ') Οδυσσῆος δὴν οἰχομένοιο δάμαρτα; 18, 313 δμωαὶ Οδυσσῆος δὴν οἰχομένοιο ἄνακτος; 20, 216 κτήματα δάσσασϑαι δὴν οἰχομένοιο ἄνακτος; 14, 575 ἠμὲν οἳ ἄχνυνται δὴν οἰχομένοιο ἄνακτος; 1, 281. 2, 215. 264. 15, 270 Versende πατρὸς δὴν οἰχομένοιο. In dieser Formel geben Viele dem Worte δήν die Bedeutung »vor langer Zeit«; dies ist unrichtig; δήν heißt auch hier »lange Zeit hindurch«, das praes. οἴχομαι aber hat, wie auch sonst oft, Perfectbdtg, = »ich bin weggegangen und bin jetzt abwesend«, δὴν οἰχομένοιο = »des lange abwesenden«. Die Formel hat genau dieselbe Bedeutung wie das cbcnsalls nur in der Odyssee und von der langen Abwesenheit des Odysseus gebrauchte ἤδη δὴν ἀπεών, Odyss. 13, 189. 14, 330. 19, 299, an allen drei Stellen Versanfang. Die Bedeutung »für lange Zeit«, »auf lange Zeit hin« erhält δήν in der Formel δὴν δέ μιν ἀμφασίη ἐπέων λάβε, Iliad. 17, 695 Odyss. 4, 704; denn daß λάβε statt κατεῖχε stehe, diese doppelte Enallage des Tempus und der Vocabel wird kein Unbefangener annehmen. Der Ausdruck δὴν εἶναι, »lange sein«, bedeutet »lange leben«, also Iliad. 6, 131 οὐδὲ γὰρ οὐδὲ Δρύαντος υἱὸς κρατερὸς Λυκόοργος δὴν ἦν und vs. 139 οὐδ' ἄρ' ἔτι δὴν ἦν, nach dem oben Bemerkten, = »er starb alsbald«. Dieser Erklärung, nach Homerischem Sprachgebrauche der allein möglichen, steht der Zusammenhang, das ἔπειτα vs. 138 und das καί μιν τυφλὸν ἔϑηκε Κρόνου παῖς vs. 139 keineswegs entgegen; denn das ἔπειτα heißt nicht »in der Folgezeit«, »später«, sondern »in Folge dessen«, »deshalb«, und die Blendung grade mag nach der von Homer anerkannten Sage den Tod eben herbeigeführt haben. Dies deutet Homer sogar ausdrücklich an, durch das ἄρα in οὐδ' ἄρ' ἔτι δὴν ἦν, welches ἄρα den Tod als Folge der Blendung hinstellt. Also man könnte z. B. an sofortigen Selbstmord aus Verzweiflung denken. Dabei ist natürlich zu beachten, daß »alsbald«, »sofort«, ein relativer Begriff ist, so gut wie »lange Zeit« und »kurze Zeit«; daß also rhetorisch-poetische Uebertreibung hier eine passende Stätte hat; wie ja z. B. in der oben erwähnten Stelle Odyss. 6, 33 auch nicht gemeint ist, daß Nausikaa noch in derselben Nacht heirathen soll. Aber die Worte lauten dort auf »sofortige« Heirath, hier, Iliad. 6, 131. 139, auf »sofortigen« Tod. Nicht ganz klar ist das δήν Iliad. 5, 412, Τυδείδης φραζέσϑω μή τίς οἱ ἀμείνων σεῖο μάχηται, μὴ δὴν Αἰγιάλεια ἐξ ὕπνου γοόωσα φίλους οἰκῆας ἐγείρῃ, κουρίδιον ποϑέουσα πόσιν, ἰφϑίμη ἄλοχος Διομήδεος; wahrscheinlich ist hier δήν ungefähr so viel wie πολλάκις, oder vielmehr = »lange Zeit hindurch jede Nacht«. Die Scholien zu der Stelle erkennen die Lesart δήν an; aber es liegt kein altes Alexandrinisches Scholium vor; Bekker hat in der Ausgabe von 1858 die var. lect. μή πως als Lesart eines »auctor recentior«; dieser auctor dürfte aber doch wohl mittelbar oder unmittelbar aus den Scholien geschöpft habent ein Scholium nämlich giebt unter Anerkennung des δήν das μή τις Homers durch μή πώς τις wieder, ein anderes giebt das μή Homers vor δήν durch μή πως wieder ohne das δήν zu erwähnen. Entschieden zu verwerfen ist wohl die Lesart δήν Iliad. 8, 448 οὐ μὲν δὴν κάμετόν γε μάχῃ ἔνι κυδιανείρῃ ὀλλῦσαι Τρῶας, Bekker οὐ μέν ϑην, und Iliad. 2, 276 οὐ δήν μιν πάλιν αὖτις ἀνήσει ϑυμὸς νεικείειν βασιλῆας, Bekker οὔ ϑήν μιν. – Bei Aeschyl. Pers. 584 ist δήν ebenfalls bedenklich, τοὶ δ' ἀνὰ γᾶν Ἀσίαν δὴν οὐκ ἔτι περσονομοῦνται; man will ϑήν schreiben. – Eurip. Med. 1035 νῦν δ' ὄλωλε δὴν γλυκεῖα φροντίς, bessere Lesart ὄλωλε δή; Rhes. 480 ἀλλὰ δὴν ἐλαύνομεν, bessere Lesart ἀλλ' ἄδην ἐλαύνομεν. – Apoll. Rhod. sagt ἐπὶ δήν, 1, 516. 4, 740; ähnlich sagt derselbe ἐπὶ δηρόν, s. s. v. δηρόν. – Nic. Al. 396 οὐδέ τι κῆρυξ δὴν ἔσεται τήϑη τε γεγαιρόμενα μνίοισι, Scholl. τὸ δὲ δὴν ἔσεται ἤτοι πολὺ ἀπέσται, ἀντὶ τοῦ ἐκτὸς ἔσται.
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5 λύζω
λύζω (vgl. ὀλολύζω), den Schlucken haben, Schol. Ar. Ach. 690 erkl. φωνὴν τραχεῖαν ἀφίησιν ἣ λυγμῷ συνέχεται; Arist. probl. 33, 13; Luc.; – schluchzen (beim Weinen), εἶτα λύζει καὶ δακρύει Ar. Ach. 690; γοερὸν λύζων ἐστονάχησει ἔρως Antp. Sid. 83 (VII, 218).
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6 πρός-παιος
πρός-παιος, daraufstoßend, zufällig, unerwartet, neu; εἰ πρόςπαια μὴ τύχοι κακά, Aesch. Ag. 338; sp. D., wie Nic. Ther. 690 Lycophr. 211; ἐκ προςπαίου, unversehens, auch neuerdings, Arist. Eth. 9, 5, wie ἐκ προςπαίου τινὸς τύχης, Pol. 6, 43, 3.
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7 προς-ελέω
προς-ελέω, od. προ-σελέω, richtiger προυσελέω, mißhandeln, beschimpfen, verhöhnen, schmähen, schimpflich od. schmählich behandeln, τινά; kommt nur in zwei Stellen der att. Poesie vor: Aesch. Prom. 436, wo Wellauer ὁρῶν ἐμαυτὸν ὧδε προυσελούμενον schreibt, wie Ar. Ran. 729 nach cod. Rav. προυσελοῠμεν für προςελοῦμεν, nach den alten Erkl. = ὑβρίζειν, προπηλακίζειν. Die Ableitung des Wortes ist dunkel; entweder leitet man es von ἕλος ab, so daß es wie προπηλακίζω eigtl. »mit Schlamm bespritzen, beschmutzen« wäre, od. man nimmt es für gleichbedeutend mit προςελάω, προςελαύνω, auf Einen losfahren, ihn hart anlassen; die jetzt aufgenommene Form, die E. M. p. 690, 1 u. andere alte Grammatiker προυσελεῖν od. προυσελλεῖν schreiben, kann freilich aus ἕλος vermittelst des Digamma hergeleitet werden, wie auch das von Hesych. u. Stob. überlieferte προυγελεῖν (vgl. Buttm. Lexil. II, 162), scheint aber doch einen andern Ursprung zu verrathen; Buttmann nimmt, wenig wahrscheinlich, σφέλας, σφάλλω als Stammwort an u. erkl. untertreten, ein Bein stellen; Passow meint, eine Herleitung von σίλλος liege näher.
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8 πύστις
πύστις, ἡ, wie πεῦσις, das Fragen, Nachforschen; ὑπἑρ τινος, Plat. Lach. 196 e; κατὰ πύστιν, Thuc. 1, 136; ἐρωτᾶν πύστεις, 1, 5, u. A. – Die Kunde, der Ruf; Aesch. Spt. 54, Eur. El. 690 u. Sp.; vgl. Lob. Phryn. 728.
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9 παρά-φορος
παρά-φορος, vom rechten Wege seitab geführt, fortgerissen, abirrend, παραφόρου ξυνέσεως γιγνομένης ψυχῆς, Plat. Soph. 228 c, u. ibd. παράφορα αὐτοῦ γίγνεται καὶ ἀποτυγχάνει; bes. verrückt, wahnsinnig, ἐμμανές τι καὶ παρ. ἀναβοήσας, Luc. amor. 13; παράφορόν τι δεδορκότες, Fugit. 19, wie ein Verrückter aus den Augen sehen; Plut. u. a. Sp.; übertr., παρ. πρὸς δόξαν, Plut. Them. 3; καὶ καταγέλαστα διαμυϑολογεῖσϑαι, Unsinniges, Artax. 1; auch = irrend, wankend, taumelnd, σπείρειν παράφορος ἅμα καὶ κακὸς ὁ μεϑύων, Plat. Legg. VI, 775 d; neben μεϑύων Luc. V. Hist. 1, 8; vgl. noch Eur. τυφλῷ στείχοντα παραφόρῳ ποδί, Hec. 1050; παράφορον βαδίζειν, vom unsicheren, unbehülflichen Gange dessen, der die Füße schleppt, Jac. Philostr. Imagg. 690.
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10 παρ-ίημι
παρ-ίημι (s. ἵημι), 1) act., herabsenden, daneben herablassen, παρείϑη μήρινϑος ποτὶ γαῖαν, hing herab zur Erde, Il. 23, 868; τοῦ νεανίσκου τὴν χεῖρα παρεικότος, Clearch. bei Ath. VI, 257 a; – vorbei, vorüberlassen, bes. von der Zeit, ενδεκα ἡμέρας παρέντες, Her. 7, 183. 8, 9; μηδὲ διαμέλλειν καιρὸν παριέντας, Thuc. 4, 27; τοὺς καιρούς, Plat. Rep. II, 374 e u. Folgde; τὸν ἑκάστου καιρὸν οὐ παρεϑέντα, Dem. 18, 303; Pol. 1, 33, 5 u. A.; – τοὺς βαρβάρους εἰς τὴν Ἑλλάδα, Her. 8, 15, zulassen, hineinlassen, wie τὸν Μαρδόνιον ἐπὶ τὴν Ἑλλάδα, 9, 1; vorbei- oder durchlassen, wie Eur. ἀπαυδᾷ Ἄδραστον ἐς γῆν τήνδε μὴ παριέναι, Suppl. 468; εἰς τἡν ἀκρόπολιν, Xen. Hell. 5, 2, 29; – üdergehen, unterlassen, vernachlässigen, μὴ παρίει καλά, Pind. P. 1, 165; ὁ δ' οὔτι μέλλων οὐδ' ἀφρασμόνως ὕπνῳ νικώμενος παρῆκεν ἀγγέλου μέρος, Aesch. Ag. 282; παρεὶς τάδε, Ch. 912; εἰ μέν τι τῇδε λοιπὸν ῆ παρειμένον ἔχεις γεγωνεῖν, Prom. 821; παρῆκα ϑεσμῶν οὐδέν, Soph. Trach. 682; κοὐδὲν παρήσω τῆς ἀληϑείας ἔπος, Ant. 1193; ἄφϑογγός εἰμι καὶ παρεῖσ' ἐῶ στόμα, Eur. Troad. 690; u. in Prosa, τὰ αὐτῶν πλέω παρήσομεν, Her. 1, 177; ὃν τότε παρεῖμεν, Plat. Rep. VI, 503 e; μὴ παρῶμεν αὐτὸ ἄῤῥητον, Legg. VI, 754 a; Folgde; auch c. gen., ὅςτις τοῦ πλέονος μέρους χρῄζει τοῦ μετρίου παρεὶς ζώειν, Soph. O. C. 1212. wie Plat, Phaedr. 253 e; περί τινος, Pol. 2, 59, 3; vgl. Arist. eth. 10, 1, 2, ἥκιστα παρετέον ὑπὲρ τούτων εἶναι δόξειεν ἄν; – c. inf., Plut. Rom. 17 u. sonst; – zulassen, annehmen, συμμαχίαν, Plat. Rep. VIII, 560 d, übertr. gebraucht, vgl. λόγον ἀληϑῆ οὐ προςδεχόμενος, οὐδὲ παριεὶς εἰς τὸ φρούριον, ib. 561 b; dah. παριέναι εἰς τὴν ψυχήν, Plat. phaed. 90 d, eigtl. einen Gedanken ln die Seele ein-, zulassen, d. i. sich überreden; auch erlauben, ἀλλ' οὐδ' ὅτ' αὐτὸς ἤϑελον, παρίεσαν, Soph. O. C. 591; ἀλλὰ παρίημι, φάναι τὸν Φαῖδρον, ἀλλ' ἐρώτα, Plat. Conv. 199 c, vgl. 214 e; Eur. bei Schol. Ar. Vesp. 754 πάρες ὑπερβῶ κρηναῖα νάπη; c. inf., κόσμον πάρες μοι παισὶ προςϑεῖναι νεκρῶν, Eur. Herc. Fur. 393; vgl. Soph. El. 1482 u. Plat. Conv. 199 b; auch μὴ παρῇς τὸ μὴ οὐ φράσαι, Soph. O. R. 283; u. mit ὥςτε, O. C. 570, wie Her. 7, 161; – überlassen, τινί, Arist. pol. 7, 14; τὴν ἀρχήν τινι, Plut. Them. 7; Aesch. κράτος μέντοι πάρες γ' ἑκὼν ἐμοί, Ag. 917; in anderer Beziehung, ἑαυτὸν κυ-μάτων δρομήμασιν, Eur. Troad. 688, sich den Wogen überlassen, anvertrauen; – nachlassen, abspannen, τοῦ ποδὸς παριέναι, das Segeltau nachlassen, übertr. nachgeben, weichen, Ar. Equ. 437; u. pass. erschlaffen, γήρᾳ παρειμένος, Plat. Legg. XI, 931 d; ὕπνῳ, Eur. Cycl. 587; κόπου δ' ὕπο παρεῖται, Bacch. 635; von den Leidenschaften, τοὐμὸν παριεὶς καὶ καταμβλύνων κέαρ, Soph. O. R. 688; γόον, Eur. Suppl. 111; πόϑον, Troad. 645; von der Freude, χαίροντε ὀλίγον παρείϑησαν, Plat. Euthyd. 303 b; auch bei Plut. Eum. 7, πληγεὶς περὶ τὸν τράχηλον ἔπεσε καὶ παρείϑη; Pol. vrbdt τὴν δύναμιν παρελέλυντο καὶ παρεῖντο, 1, 58, 9. – Auch eine Strafe nachlassen, Lycurg. 9; ähnlich συμφοράν, Ar. Ran. 699. – 2) med., bei sich zulassen, οὓς εἰς τὰς ἀκροπόλεις παρεῖνται, Dem. 15, 15; Pol. 2, 15, 6. – Auch = παραιτοῦμαι, wie es die VLL. erklären, eigtl. Einen auf seine Seite herüberzuziehen, ihn sich zu gewinnen suchen, vgl. Ruhnk. Tim. 207; εἰ δὲ μὴ δοκῶ φρονῶν λέγειν, οὐκ ἂν παρείμην, οἷσι μὴ δοκῶ φρονεῖν, Soph. O. C. 1666; vgl. Eur. Med. 892, um Verzeihung bitten, παριέμεσϑα καί φαμεν κακῶς φρονεῖν; sich ausbitten, οὐδέν σου παρίεμαι, Plat. Rep. I, 341 b; neben δέομαι, Apol. 17 c, vgl. Legg. V, 742 b, wo die vulg. παραιτησάμενος für παρέμενος. – Sp. auch wie im act. überlassen, aufgeben, τὴν στρατηγίαν προςεποιήσατο ἐϑελοντὴς παρεῖσϑαι, D. Cass. 39, 23; παρήκατο, Ggstz von προςεδέξατο, 43, 14; auch vernachlässigen, 60, 2. – Bei den Gramm. ist παρεῖται es »ist ausgelassen und dazu zu verstehen«, Schol. Il. 9, 252.
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11 πολύ-πλεθρος
πολύ-πλεθρος, viele πλέϑρα besitzend; γύαι, Eur. Alc. 690; Luc. Icarom. 18, im superl.
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12 πάν-ωρος
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13 πίττα
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14 σπανίζω
σπανίζω, 1) selten sein; ἅ τ' οὐ σπανίζει αὐτοῖς, Pind. N. 6, 32; τοὐλαίου σπανίζοντος, Ar. Vesp. 252; einzeln bei Sp., wie S. Emp. pyrrh. 1, 143. – 2) wenig haben, Mangel leiden, entbehren; c. gen., οὐ σπανίζοντες φίλων, Aesch. Ch. 706; οὐ βίου σπανίζομεν, Eur. Rhes. 170; πέπλων, Med. 690, u. öfter; ἀργυρίου, Ar. Nubb. 1267; τροφῆς, Thuc. 4, 6; Xen. Cyr. 3, 2, 18 u. öfter; ὁ σπανίσας τινός, im Ggstz von ὁ ἔχων ἀεί, Hier. 1, 25; τῶν ἀναγκαίων, Din. 2, 8; φίλων, im Ggstz von εὐπορεῖν, Pol. 36, 3, 4. – 3) berauben, pass.; ἐσπανίσμεϑ' ἀρωγὼν, Aesch. Pers. 983; όρᾷς, φίλων ὡς ἐσπανίσμεϑα, Eur. Or. 1055; σπανιζόμενοι πάντων, Xen. Hell. 7, 2, 16; – selten machen, Philo.
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15 στεφάνωμα
στεφάνωμα, τό, Umgebung; von den Ringmauern einer Stadt, στ. πύργων, Soph. Ant. 122. – Gew. Bekränzung, Kranz, Theogn. 994; bes. Ehren- oder Siegeskranz, παγκρατίου, Pind. I. 3, 62; πλούτου, P. 1, 50, u. öfter; auch übh. Preis, Lohn, Schmuck, Κυράνας, 9, 4; μεγάλαιν ϑεαῖν ἀρχαῖον στεφάνωμα, Soph. O. C. 690; vgl. Plut. Symp. 3, 1; auch στεφάνωμα μόχϑων, Eur. Herc. Fur. 355.
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16 συν-ωχαδόν
συν-ωχαδόν, adv., poet. statt συνοχηδόν, von der Zeit, anhaltend, in Einem fort, Hes. Th. 690, od. alsobald, sogleich; vgl. Lob. Phryn. 701; einzeln bei sp. D., wie Qu. Sm. 14, 517.
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17 συμ-μοχθέω
συμ-μοχθέω, mit oder zugleich Arbeit, Mühe haben, εἴ σε συμμοχϑοῦντ' ἐμοὶ κτενῶ, Eur. I. T. 690.
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18 σύν-νομος
σύν-νομος, zusammenweidend, auf das Zusammenweiden Bezug habend, τέχναι, Plat. Polit. 287 b; – übh. zusammengesellt, Gefährte, Genosse, Λαβδακίδαισιν σύννομοι, Pind. I. 3, 17; ὡς λέοντε συννόμω, Soph. Phil. 1422; übertr., El. 590 O. C. 341; κενὸς κενὸν καλεῖ ξύννομον ϑέλων ἔχειν, Aesch. Spt. 336; τῶν ἐμῶν λέκτρων γεραιὰ ξύννομε, Pers. 690; Eur. Hel. 1504; πάντων ξύννομε τῶν ἐμῶν ὕμνων ξύντροφ' ἀηδοῖ, Ar. Av. 677; vgl. Valck. Eur. Hipp. 977; u. in Prosa: Plat. Legg. II, 666 e u. öfter; γένος ἐν αὐτοῖς ταῦτα οὐδὲν ἔχει μέγα σύννομον, verwandt, Pol. 289 b; τρόπων ἤϑη σύννομα, Legg. XI, 930 a; – λίϑος σύννομος, Strab. 5, 3, 8, ein in gleicher Größe behauener, abgepaßter Quaderstein zum Bauen. – Mit verändertem Accente συννόμος, mit Andern weiden lassend, zusammen auf die Weide treibend (?).
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19 φασκώλιον
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20 φάτις
φάτις, εως, ion. ιος, ἡ, Sage, Rede, Gerücht, Od. 21, 323; φάτις μνηστήρων, das Gerücht von den Freiern, 23, 262; Pind. ἐχϑρὰ Φάλαριν κατέχει φάτις, P. 1, 96, u. öfter; wie Her., ἡ φάτις ἔχει μιν, die Sage geht von ihnen, 7, 3. 8, 94; κατὰ φάτιν 2, 102; auch ἔχει τινὰ φάτιν ἀνὴρ Ἑφέσιος 9, 84; vgl. Eur. Hel. 251; πολύστονος Aesch. Eum. 358; φάτιν φέρειν, ein Gerücht verbreiten, Ag. 9, wie Soph. El. 56 Ai. 813; νεάγγελτος Aesch. Ch. 725; φάτιν κλύειν Soph. Ai. 857, vgl. O. R. 715 Ai. 954; φάτις ἕρπεται Ant. 696, vgl. Ai. 173. 186; auch die Sprache selbst, Ἕλλην' ἐπίσταμαι φάτιν Aesch. Ag. 1227; vgl. φάτιν βαρεῖαν εἰπεῖν Soph. Phil. 1034; – Nachrede, Ruf, ἐσϑλή Od. 6, 29, ἀστῶν βαρεῖα Aesch. Ag. 444. – Vom Orakel, ἀπὸ ϑεσφάτων Aesch. Ag. 1103; Soph. O. R. auch ἀπ' οἰωνῶν φάτις, 310; Eur. Phoen. 23. – Pind. P. 3, 112 Νέστορα καὶ Σαρπηδόν', ἀνϑρώπων φάτις, die von den Menschen gerühmt werden; u. so bei Soph. Trach. 690, δέρκομαι φάτιν ἄφραστον ἀξύμβλητον ἀνϑρώπῳ μαϑεῖν, die Sache selbst, von der gesprochen wird.
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690 Wratislavia — is a minor planet orbiting the Sun.External links* [http://cfa www.harvard.edu/iau/lists/NumberedMPs.txt Discovery Circumstances: Numbered Minor Planets] … Wikipedia