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1 χελῡν-οίδης
χελῡν-οίδης, mit geschwollenen, dicken Lippen, Eustath., vgl. Phryn. in B. A. 72.
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2 χελῡνοίδης
χελῡν-οίδης, mit geschwollenen, dicken Lippen -
3 παρα-παίω
παρα-παίω (s. παίω), daneben falsch schlagen, χέλυν, Aesch. fr. 318 bei Ath. XIV, 632 c; gew. intr. ausschlagen, ausgleiten, übertr. abirren, abschweifen von Etwas, τινός, z. B. τῆς ἀληϑείας, Pol. 3, 21, 9. 17, 14, 11, τοῦ δέοντος, καϑήκοντος, 4, 31, 2. 30, 6, 3. – Daher παραπαίειν φρενῶν, von Verstande kommen, verrückt werden, auch ohne den Zusatz, Aesch. Prom. 1058 Ar. Pax 90; καὶ ληρεῖν, Plut. 508; καὶ μαίνομαι, Plat. Conv. 173 e; Sp.; τῆς ἀληϑείας καὶ ἀγνοεῖν, Pol. 12, 9, 1; παραπεπαικώς dem παραφρονῶν entsprechend, Plut. sol. an. 5.
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4 σοφιστής
σοφιστής, ὁ, ursprünglich wie σοφός, ein Jeder, der im Besitz einer besondern Geschicklichkeit od. Kunst ist; bes. der Ton- oder Gesangkundige, Hesych. σοφιστὰς ἔλεγον τοὺς περὶ μουσικὴν διατρίβοντας καὶ τοὺς μετὰ κιϑάρας ᾄδοντας, Ath. XIV, 632 c πάντας τοὺς χρωμένους τῇ τέχνῃ ταύτῃ (μουσικῇ) σοφιστὰς ἀπεκάλουν, aus Aesch. anführend εἴτ' οὖν σοφιστὴς καλὰ παραπαίων χέλυν; auch Eur. nennt den Orpheus σοφιστὴς Θρ ῄξ, Rhes. 924, wie es auch Pind. I. 4, 28 zu nehmen ist; der Etwas geschickt erfindet (vgl. σόφισμα), ἵνα μάϑῃ σοφιστὴς ὢν Διὸς νωϑέστερος, Aesch. Prom. 62, vgl. 946; πολλῶν σοφιστὴς πημάτων ἐγιγνόμην, Eur. Heracl. 993; τῶν ἱερῶν μελῶν σοφισταί, Ael. H. A. 11, 1; οἱ τὴν ἱππείαν σοφισταί, 13, 9; ὀψοποιητικῆς πραγματείας σοφισταί, Poll. 6, 71; vgl. Ath. IX, 377 f. – Ueb. der in Angelegenheiten des öffentlichen und häuslichen Lebens gewandte und erfahrene Mann, von praktischer Lebensklugheit; so heißen bei Her. die sogenannten sieben Weisen immer σοφισταί, z. B. 1, 29 (vgl. Euphro bei Ath. IX, 379 v. 10); eben so Pythagoras, 4, 95; daher es zuweilen auch den Weisen im höheren Sinne des Wortes bezeichnet, den Gelehrten, der sich durch Kenntnisse und Nachdenken vor der großen Menge auszeichnet, vgl. D. L. prooem. 12. – Bei den Athenern bes. der für Geld die Kunst zu denken und zu sprechen, Philosophie u. Beredrsamkeit lehrt, der Redekünstler, σοφιστῶν ἀκροαταί, Thuc. 3, 38; in diesem Sinne hießen Protagoras, Gorgias, Hippias, Prodikus und Thrasvmachus Sophisten; und weil diese sich hauptsächlich mit der Beredtsamkeit beschäftigten, hießen auch Redner, bes. diejenigen, welche wie Isokrates Reden schrieben, σοφισταί, Isocr. 4, 3, im Ggstz der Dichter, 4, 82. – Die Erklärung des Arist. elench. Soph. 1, 2, ἔστι γὰρ ὁ σοφιστὴς χρηματιστὴς ἀπὸ φαινομένης σοφίας, ἀλλ' οὐκ οὐσης, wird von Sokrates Zeit an geltend, der durch seine scharfsinnigen Unterhaltungen mit ihnen ihr lediglich auf den äußern Schein gerichtetes Streben bloßstellte, wie sie durch Trugschlüsse und Redekunststücke die Zuhörer zu überreden suchten, ihnen aber keine wahre Weisheit mittheilten, nur auf eignen Ruhm u. Gewinn bedacht waren. Dah. von Aristophanes u. Platon an das Wort auch den Nebenbegriff des Großprahlers, Aufschneiders, ja des gauklerischen Betrügers erhält, Dem. 18, 276 δεινὸν καὶ γόητα καὶ σοφιστὴν καὶ τὰ. τοιαῠτ' ὀνομάζων. – Später, als die alte, ächte Beredtsamkeit verschwunden war, kam der Sophist wieder zu Ehren und bezeichnete, ungefähr gleichbedeutend mit ῥήτωρ, den Lehrer u. Meister im prosaischen Ausdruck, der nicht sowohl des Inhalts, als der schönen Form wegen schreibt, gleichviel ob Reden, Briefe, Geschichtswerke oder Anderes, vgl. Villois. praef. ad Long.
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5 τεκταίνομαι
τεκταίνομαι, dep. med., eigtl. als Zimmermann arbeiten; gew. trans., aus Holz oder andern Stoffen zimmern, bauen, verfertigen; νῆάς τινι, Il. 5, 62; χέλυν, H. h. Merc. 25; ναῦς, Ar. Lys. 674; ἄγαλμα, Plat. Phaedr. 232 d; μηδεὶς χαλκεύων ἅμα τεκταινέσϑω, Legg. VIII, 846 e; καὶ πλάττειν, X, 889 a. – Uebertr., bes. Etwas listig anstellen, Ränke schmieden, listige Anschläge machen; μῆτιν ἀμύμονα τεκτήναιτο, Il. 10, 19; ἐτεκτήνατο παιᾶνα, Ath. XV c. 52 (646 d); Soph. frg. 746; σιγῇ ἐτεκτήναντ' ἀποφϑεγκτόν με, Eur. I. T. 951; τὸν τῆς ξυνουσίας ἔρωτα ἐτεκτήναντο ϑεοί, Plat. Tim. 91 a; στάσιν, Plut. Sull. 7. – Später auch act., Ap. Rh. 2, 379. 3, 592 u. in späterer Prosa, obwohl sich das pass. schon früher findet, wie Dem. 34, 48 den τοῖς ἐξ ἀρχῆς ῥηϑεῖσι gegenüberstellt τοῖς ὕστερον τεκταινομένοις.
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6 χέλῡς
χέλῡς, υος, ἡ, = χελώνη, – 1) die Schildkröte, aus deren Schaale Hermes die erste Lyra verfertigte, H. h. Merc. 33; dah. die Lyra selbst, die aus der Schildkrötenschaale gemacht ist, ib. 25. 153; Aesch. frg. 318; καϑ' ἑπτάτονον ὀρείαν χέλυν Eur. Alc. 449; Herc. F. 683; bes. der Schallboden, der gewölbte Theil, Philostr. Imagg. 1, 10. – 2) das Gewölbe, die Brust, Brusthöhle, in der die Lunge liegt, Hippocr., Eur. El. 837.
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7 δια-κρέκω
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8 διακρέκω
См. также в других словарях:
χέλυν — χέλῡν , χέλυς tortoise fem acc sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
SIRENES — monstra marina, poetarum fabulis celebratissima. Has finxerunt antiqui Acheloi fluminis, ac Terpsichores fuisse filias. NIcander autem l. 3. Mutationum, Melpomenen Sirenum matrem fuisse scribit, alii Steropen, alli Calliopen. Haeigitur siculum… … Hofmann J. Lexicon universale
χέλυς — υος, η, ΝΑ νεοελλ. (λόγιος τ.) γένος μεγάλων υδρόβιων χελωνών, τυπικός εκπρόσωπος τής οικογένειας χελυΐδες αρχ. 1. η χελώνα («αἴολον ὄστρακον ἐσσί, χέλυς ὄρεσσι ζώουσα», Υμν. Ερμ.) 2. η λύρα με ηχείο από όστρακο χελώνας («ἑπτάτονον ὀρείαν χέλυν» … Dictionary of Greek