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1 παρ-οικέω
παρ-οικέω, daneben wohnen, τινί, Thuc. 3, 93; πόλει ὁμοίᾳ παροικοῦντες, 1, 71; auch mit dem acc., wie Isocr. 4, 162, ἀπὸ Κνίδου μέχρι Σινώπης Ἕλληνες Ἀσίαν παροικοῠσι, sie wohnen an der Küste Asiens entlang; als Fremder ohne Bürgerrecht in einer Stadt wohnen, οἱ παροικοῠντες ξένοι, D. Sic. 13, 47; N. T.
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2 παροικέω
παρ-οικέω, daneben wohnen; ἀπὸ Κνίδου μέχρι Σινώπης Ἕλληνες Ἀσίαν παροικοῠσι, sie wohnen an der Küste Asiens entlang; als Fremder ohne Bürgerrecht in einer Stadt wohnen -
3 πιθάκνη
πιθάκνη, ἡ, att. φιδάκνη, lakon. πισάκνη, Polem. bei Ath. XIII, 483 d, eine Art Weingefäß, Faß, Ael. H. A. 12, 41 u. a. Sp., nach den Alten dim. von πίϑος. – Bei Dem. 20, 28 zu den σκεύη γεωργικά gerechnet. Bei Ar. Equ. 789 erkl. der Schol. οἰκεῖν ἐν ταῖσι πιϑάκναις, vom Wohnen in einsamen Gegenden, es ist aber eigtl. in Fässern wohnen, weil es an anderem Obdach fehlt; vgl. Thuc. 2, 14. 17.
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4 ναίω
ναίω (ΝΑΏ), 1) nach B. A. 1096 sicilisch = οἰκέω, wohnen, von Göttern u. Menschen, gew. mit Präpositionen; ναίουσι κατὰ πτόλιν, Il. 2, 130; ἐν πόλει, 5, 543 u. öfter; ἀμφὶ δὲ Σελλοὶ σοὶ ναίουσι, 16, 235; ὑπὸ Πλάκῳ, 6, 396; πὰρ Πριάμῳ, 13, 176; περὶ ὄρος, 2, 758; παρὰ ποταμόν, 2, 522; πέρην Εὐβοίης, 535; auch mit dem bloßen dat., Φρυγίῃ ναίεσκε, Il. 16, 719; Ζεὺς αἰϑέρι ναίων, 4, 166; Hes. O. 18. So auch die folgdn Dichter, ὄχϑαις ὕπο Ταϋγέτου ναίοντες, Pind. P. 1, 64; πρὸς ἡλίου ναίουσι πηγαῖς, Aesch. Prom. 811, öfter, nur im praes. u. impf., wie die anderen Tragg.; τῇδ' ὁμοῦ ναίειν πόλει, Soph. O. C. 953, ἐπ' ἄκρων ὀρέων, O. R. 1105, vgl. Phil. 1105; ἐπὶ ξένῳ χϑονί, Eur. Med. 436, κατ' οὐρανόν, Hipp. 68, öfter; sp. D. – Auch von Ländern, Inseln, Städten, gelegen sein, bewohnt werden, wie ναιετάω; νήσων, αἳ ναίουσι πέρην ἁλός, Il. 2, 626; Soph. ὦ Σαλαμίς· σὺ μέν που ναίεις ἁλίπλακτος εὐδαίμων, Ai. 594; bei sp. D. nachgeahmt, wie bei Ap. Rh. – 2) trans.; – a) bewohnen, c. accus., οἳ δ' Ἀσπληδόνα ναῖον, Il. 2, 511, ναίοιτε Τροίην, 3, 74, öfter; Ὕλῃ ἔνι οἰκία ναίων, 7, 221; Σάμῃ δ' ἐνὶ οἰκία ναῖεν, Od. 20, 288; danach richtig (für δώμασι) ϑεὰ δ' ἐν δώματα ναίει, 1, 51; ὅϑι κλυτὰ δώματα ναίω, 24, 304; ὀρέων ναίουσι κάρηνα, 9, 113; Hes. u. folgde Dichter; ὄχϑαις ἔπι ναίεις Ἀκράγαντος κο λώναν, Pind. P. 12, 3; ναίετε ἕδραν, Ol. 14, 2; πόλιν, I. 5, 62 P. 7, 6; oft bei Tragg., auch nur im praes. und impf., πλεκτὰς στέγας, Aesch. Prom. 712, χϑόνα, Spt. 713, πάτραν, Pers. 182, δώματα, Suppl. 949, τόπους, Soph. O. C. 84, ὦ Βακχεῦ Θήβαν ναίων, Ant. 1110; allgemeiner, sich aufhalten, O. C. 118. 136; ξένην πόλιν, Eur. Phoen. 373 u. öfter. – Pass., εὖ ναιόμενα πτολίεϑρα u. ä., von Einigen zusammengeschrieben εὐναιόμενα; über das von den Alten hierhergerechnete νέαται s. νέατος; τὰν ἀγχιστεύουσαν γᾶν Ἰονίῳ ναίεσϑαι πόντῳ, Eur. Troad. 225. – b) wohnen lassen, ansiedeln, ἐν Ἄργει τε καὶ ζαϑέᾳ Πύλῳ ἔνασσεν ἀλκᾶντας Ἡρακλέος ἐκγόνους, Pind. P. 5, 64; u. so pass., πατὴρ ἐμὸς Ἄργεϊ νάσϑη, Il. 14, 119, wurde in Argos angesiedelt, ließ sich dort nieder, wie ἐννάσϑη, Ap. Rh. 3, 1151, u. νενασμένοι, D. Per. 264. 1032. Schwieriger ist Od. 4, 174, καί κέ οἱ Ἄργεϊ νάσσα πόλιν καὶ δώματ' ἔτευξα, was nicht heißen kann »ich hätte ihm eine Stadt in Argos gebau't«, weil 176 folgt μίαν πόλιν ἐξαλαπάξας, sondern heißen müßte »ich hätte ihm eine Stadt mit seinen Leuten zu bevölkern gegeben«, wogegen Nitzsch in der Anm. zu der Stelle Zweifel erhebt. Das med. hat Hes. O. 641, νάσσατο ἄγχ' Ἐλικῶνος ὀϊζτρῇ ἐνὶ κώμῃ, er siedelte sich an; s. auch ἀποναίω; ὅτε νάσσεσϑαι ἔμελλον γῆν, Ap. Rh. 2, 747, bewohnen. – 3) fließen (vgl. νάω, νέω); ναῖον δ' ὀρῷ ἄγγεα Od. 9, 222 (Andere lesen νᾶον), die Gefäße flossen über (waren voll, Schol. περιῤῥέοντο, ἐπεπλήρωντο, die Erkl. des Apoll. L. H. ἀντὶ τοῦ νεανικῶς, verbessert Mein. gut ἀντὶ τοῦ νέον ἰακῶς); ὃς ἔναιεν ἐν ἅλμῃ, er schwamm darin, Archestr. bei Ath. IV, 136 b. Auch An. Rh. 1, 1186 ist ναῖον v. l. für νᾶον, vgl. Schol. u. Callim. Dian. 224.
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5 ἐν-οικίζω
ἐν-οικίζω, hineinbringen, um darin zu wohnen, übh. einpflanzen; ἐνῴκισε δεινὴν στομωτὸν ἔκφυσιν Aesch. frg. 235; παρὰ δ' ἡμῖν τοῦτο πρῶτον ἐνῴκισεν ὁ ϑεός Plat. Epin. 978 c; ἐνῳκίσϑη τῷ σώματι Az. 371 c; Sp. = in die Wohnung, ins Haus aufnehmen. – Pass., sich als Bewohner darin niederlassen, darin wohnen, Her. 1, 69; so auch im med., ἐνοικισάμενοι Thuc. 6, 2, Sp.
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6 ἐνοικίζω
ἐν-οικίζω, hineinbringen, um darin zu wohnen, übh. einpflanzen; in die Wohnung, ins Haus aufnehmen. Pass., sich als Bewohner darin niederlassen, darin wohnen -
7 ναίω
ναίω, (1) wohnen, von Göttern u. Menschen. Auch von Ländern, Inseln, Städten: gelegen sein, bewohnt werden. (2) trans.; (a) bewohnen; allgemeiner: sich aufhalten; (b) wohnen lassen, ansiedeln; pass., πατὴρ ἐμὸς Ἄργεϊ νάσϑη, wurde in Argos angesiedelt, ließ sich dort nieder. Schwieriger ist καί κέ οἱ Ἄργεϊ νάσσα πόλιν καὶ δώματ' ἔτευξα, was nicht heißen kann 'ich hätte ihm eine Stadt in Argos gebau't', sondern heißen müßte 'ich hätte ihm eine Stadt mit seinen Leuten zu bevölkern gegeben'; νάσσατο ἄγχ' Ἐλικῶνος ὀϊζτρῇ ἐνὶ κώμῃ, er siedelte sich an; ὅτε νάσσεσϑαι ἔμελλον γῆν, bewohnen. (3) fließen; ναῖον δ' ὀρῷ ἄγγεα, die Gefäße flossen über (waren voll); ὃς ἔναιεν ἐν ἅλμῃ, er schwamm darin -
8 πιθάκνη
πιθάκνη, ἡ, eine Art Weingefäß; οἰκεῖν ἐν ταῖσι πιϑάκναις, vom Wohnen in einsamen Gegenden, es ist aber eigtl. in Fässern wohnen, weil es an anderem Obdach fehlt -
9 προς-παρ-οικέω
προς-παρ-οικέω, noch daneben wohnen, Suid. v. Βραχμᾶνες.
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10 προς-οικέω
προς-οικέω, 1) dabei wohnen; αὐτήν, bei der Stadt, Thuc. 1, 24; τινὶ ὅμοροι, Isocr. 4, 70, τῶν ποταμοῖς καὶ ϑαλάττῃ προςοικούντων, Plat. Tim. 22 d; Sp. – 2) trans., daneben bewohnen, γῆν ἐνερ-γὸν καὶ προςοικουμένην, Plut. fac. orb. lun. 25.
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11 προς-ηλυτεύω
προς-ηλυτεύω, als Fremdling an einem Orte leben, wohnen, Sp.
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12 προ-εν-οικέω
προ-εν-οικέω, vorher darin wohnen, u. trans. vorher bewohnen, Sp., wie Synes.
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13 προ-οικέω
προ-οικέω, vorher wohnen, bewohnen, Sp.
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14 παρ-αυλίζω
παρ-αυλίζω, daneben hausen od. wohnen, im med. παραυλίζομαι, neben παρακοιμᾶσϑαι, Ath. IV, 189 e. – Ueberh. daneben gelegen sein, πέτρα παραυλίζουσα, Eur. Ion 493.
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15 παρ-εν-διάω
παρ-εν-διάω, daneben wohnen (?).
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16 παρα-κατ-οικέω
παρα-κατ-οικέω, daneben wohnen, Poll. 6, 113. S. das Folgde.
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17 παρα-κατ-οικίζω
παρα-κατ-οικίζω, Einen neben einem Andern wohnen lassen, τινά τινι, Isocr. 6, 28; φρουρὰν τοῦ μὴ νεωτερίζειν τι παρακατοικίζων τοῖς συμμάχοις, Plut. Pericl. 11. – Das med. hat Isocr. 6, 87, ἢν παρακατοικισώμεϑα τοὺς Εἵλωτας, bei Bekker, vulg. παρακατοικήσωμεν.
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18 παρα-ναιετάω
παρα-ναιετάω, daneben wohnen, anwohnen, πάγους Οἴτας, Soph. Tr. 632.
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19 παρα-ναίω
παρα-ναίω (s. ναίω), daneben ansiedeln; – im med. daneben wohnen, Callim. fr. 143; aber auch = act., καί μιν σφετέρῃ παρενάσσατο χώρῃ, Dion. Per. 776, a. sp. D.
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20 παρ-οικία
παρ-οικία, ἡ, das Wohnen eines Fremden in einem Orte ohne Bürgerrecht, erst Sp.
См. также в других словарях:
Wohnen — Wohnen … Deutsch Wörterbuch
Wohnen — Wohnen, verb. regul. neutr. mit dem Hülfsworte haben, seinen beständigen Aufenthalt an einem Orte haben. 1. Eigentlich. (1) Von dem Orte im weitesten Verstande. In der Stadt, auf dem Lande wohnen. In Afrika, in Rom wohnen. In Höhlen wohnen, auf… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
wohnen — wohnen: Mhd. wonen, ahd. wonēn »sich aufhalten, bleiben, wohnen; gewohnt sein«, got. unwunands »sich nicht freuend« (verneintes erstes Partizip), aengl. wunian »bleiben, wohnen; gewohnt sein«, aisl. una »Behagen empfinden, zufrieden sein;… … Das Herkunftswörterbuch
wohnen — Vsw std. (8. Jh.), mhd. wonen, ahd. wonēn, as. wonon, wunon Stammwort. Aus wg. * wun ǣ Vsw. wohnen , auch in ae. wunian, afr. wonia. Daneben steht, von der gleichen Lautform ausgehend, gt. unwunands bekümmert , anord. una zufrieden sein , so daß… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
wohnen — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Auch: • leben • Aufenthalt • sich aufhalten Bsp.: • Wir wohnen auf dem Lande. • Hast du bei deinem Aufenthalt in Rom die Peterskirche besucht? • … Deutsch Wörterbuch
wohnen — V. (Grundstufe) an einem bestimmten Ort leben und sein Haus haben Beispiele: Sie wohnen im vierten Stock. Ich wohne auf dem Land … Extremes Deutsch
wohnen — wohnen, wohnt, wohnte, hat gewohnt 1. Wir wohnen in einem alten Haus. 2. Ich wohne in München. 3. Wohnst du noch bei deinen Eltern? … Deutsch-Test für Zuwanderer
wohnen — ↑kampieren, ↑logieren … Das große Fremdwörterbuch
Wohnen — Ein Wohnhaus in Norddeutschland Mit Wohnung (zu althochdeutsch wonên: „zufrieden sein“, „wohnen“, „sein“, „bleiben“) bezeichnet man eine Anzahl von Räumen innerhalb eines (in der Regel festen) Gebäudes, die zu Wohnzwecken dienen und die… … Deutsch Wikipedia
wohnen — leben; hausen * * * woh|nen [ vo:nən] <itr.; hat: a) seine Wohnung, seinen ständigen Wohnsitz haben: er wohnt jetzt in Brandenburg; der Mieter, der über mir wohnt, ist verreist. Syn.: ansässig sein. Zus.: zusammenwohnen. b) vorübergehend eine… … Universal-Lexikon
Wohnen — 1. De bâven uns wânt (wohnt), betâlt alles. (Ostfr.) – Eichwald, 2015; Bueren, 106; Frommann, III, 428, 232. 2. Es ist gut wonen, wo fromm leute sindt. – Franck, I, 59a; Lehmann, II, 143, 172; Simrock, 2833. Nur soll man, wie ein hebräisches… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon