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1 προτι-όσσομαι
προτι-όσσομαι, dep., nur im praes. u. impf. (vgl. ὄσσομαι), hinsehen, hinblicken; τινά, auf Einen, ihn anblicken, μηδέ τιν' ἀνϑρώπων προτιόσσεο, Od. 7, 31, wie 23, 365; ἦ σ' εὖ γιγνώσκων προτιόσσομαι, Il. 22, 356, wohl kennend sehe ich dich an, d. i. ganz so wie ich dich immer erkannt habe, wo Andere übersetzen »ich vermuthete es, sah es voraus, weil ich dich wohl kenne«; mit dem Geiste auf Etwas hinsehen, d. i. voraussehen, ahnen, bes. etwas Schlimmes, κραδίη, ϑυμὸς προτιόσσετό μοι ϑάνατον, ὄλεϑρον, das Herz ahnete oder weissagte mir Verderben, Od. 5, 389. 14, 219.
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2 νυκτι-λαμπής
νυκτι-λαμπής, ές, bei Nacht leuchtend; Simonid. 7, 8 bei D. Hal. C. V. 26 (Schaef. p. 434), von der Danae, σὺ – κνώσσεις ἐν ἀτερπεῖ δώματι, χαλκεογόμφῳ δέ, νυκτιλαμπεῖ, κυανέῳ δὲ δνόφῳ, in dem Kasten, Kerker, in welchem nur die Nacht scheint, der wie die Nacht leuchtet, dah. dunkel ist, wofür Ilgen νυκτὶ ἀλαμπεῖ und Schaef. νυκτιλάμπτῳ (was für νυκτίληπτος stehen und »von Nacht umgeben« heißen soll) vermuthete, aber es ist Nichts zu ändern.
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3 νη-
νη-, verneinendes Präfixum, bes. der Adjectiva, doch meist nur im Gebrauch bei Dichtern, z. B. νηκερδής, νήποινος, νημερτής. Die bei νέποδες von Einigen angenommene Verkürzung in νε findet sich bei anderen analogen Wörtern nirgends; eben so wenig zeigt sich irgendwo eine verstärkende Bdtg. Mit ἀν – und ἄνευ hängt νη – schwerlich zusammen, welches vielmehr nichts Anderes zu sein scheint als eine abgeschwächte Nebenform der Negation μή. Daß mit dieser die Lateinische Negation nē nicht nur der Bedeutung, sondern auch dem Ursprunge nach identisch sei, wird sich schwerlich läugnen lassen; da wäre also dieselbe Abschwächung des μ zu ν. Das Lateinische Fragewort nĕ braucht man bei dieser Annahme von der Negation nē nicht zu trennen; in allen Sprachen werden Negationen als Fragewörter gebraucht, »hast du es nicht gethan?« Die Abänderung der Bedeutung wird durch die Verkürzung des e im Frageworte angezeigt. Im Sanskrit finden sich zwei Negationen mâ und na, Ved. nâ neben einander; welcher Umstand sich als Grund gegen das hier Vermuthete nicht geltend machen läßt; denn warum sollten wohl nicht im Sanskrit eben solche Abschwächungen und Spaltungen von Wörtern eintreten, wie im Griechischen und Lateinischen?
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4 λεοντ-άγχωνος
λεοντ-άγχωνος, löwenerwürgend (ἄγχω), Callim. ep. 30 (VI, 351); von auffallender Bildung, dah. vermuthete Valcken. λεόνταγχ' ὧδε; vgl. Lob. zu Phryn. 565, u. dagegen Bast zu Greg. Cor. 593.
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5 ἀμοθί
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6 ὅπως
ὅπως, ep ὅππως, ion. ὅκως, correlat. zu πῶς; – 1) relativ u. indirect fragend, wie, aufwelche Weise, so wie; ἔσπετε νῦν μοι, ὅππως δὴ πρῶτον πῦρ ἔμπεσε, Il. 16, 113; φράζεο, ὅπως κε πόλιν σαώσεις, 17, 144; φράζευ, ὅπως μνηστῆρσιν ἀναιδέσι χεῖρας ἐφήσεις, Od. 13, 376; auch. entspricht οὕτως und ὥς, ὅπως φρεσὶ σῇσι μενοινᾷς, ὥς τοι Ζεὺς τελέσειεν, 15, 111; auch ein vorangehendes τοῖος, τοῖόν με ἔϑηκεν, ὅπως ἐϑέλει, also für οἷον, 16, 208; σεαυτὸν σῶζ' ὅπως ἐπίστασαι, Aesch. Prom. 374; οὐκ οἶδ', ὅπως ὑμῖν ἀπιστῆσαί με χρή, 643, neben ὅπῃ, 877; auch in Vergleichungen, ὀχλεῖς μάτην με, κῦμ' ὅπως, παρηγορῶν, 1003; εἰκῆ κράτιστον ζῆν, ὅπως δύναιτό τις, Soph. O. R. 979; dem οὕτως entsprechend, El. 1288; ὧδ' ὅπως καὶ σοὶ φίλον καὶ τοὐμὸν ἔσται τῇδε, 1293; ὅπως μολούμεϑ' ἐς δόμους οὐκ ἔχω, O. C. 1739; – ὅπως ἔχω, wie ich gerade bin, ohne Vorbereitung, sogleich, Soph. Phil. 808; u. in Prosa, Thuc. 3, 20 (vgl. ἔχω); u. in indirecter Frage auch c. gen., οὐ γὰρ οἶδα, παιδείας ὅπως ἔχει καὶ δικαιοσύνης, Plat. Gorg. 470 e, vgl. Rep. III, 389 c IV, 421 c; ὅπως βούλεται, Prot. 336 b u. sonst. Außer dieser gewöhnlichsten Verbindung mit dem indic. wird es mit ἄν u. dem conj. verbunden, eine Bedingung für Gegenwart od. Zukunft auszudrücken, wie immer auch, quomodocunque; κατὰ τωὐτὸ ἰέναι πάντας, τῇ ἂν αὐτὸς ἐξηγέηται, ὅκως ἂν αὐτὸν ὁρέωσι σπουδῆς ἔχοντα, wie sie ihn immer würden eilen sehen, Her. 9, 66; ὅπως ἂν βούλησϑε, Plat. Phaed. 115 c; ὅπως ἂν φῇ ἔχειν, Gorg. 481 d; λεκτέον, ὅπως ἂν ἡμῖν παρείκωσι ϑεοὶ νομοϑετεῖν, so wie immer, so weit, Legg. XI, 934 c; Xen. Cyr. 5, 3, 9; – Hom. hat so auch den bloßen conj. ohne ἄν, Ζεὺς αἴτιος, ὅςτε δίδωσιν ἀνδράσιν ὅπως ἐϑέλῃσιν, ἑκάστῳ, Od. 1, 349, wie 6, 189 Il. 10, 225. – In der indirecten Frage steht, nach vorangehendem Präsens oder Futurum, der conj. bes. nach ἔχω, οὐκ ἔχω, ὅπως σοι εἴπω, ὃ νοῶ, Plat. Euthyphr. 11 b; οὔτε γὰρ ὅπως βοηϑῶ ἔχω, οὔτ' αὖ ὅπως μὴ βοηϑήσω ἔχω, Rep. II, 368 b; – Hom. setzt nach κε hinzu, φράζεσϑαί σε ἄνωγεν, ὅππως κεν νῆας σόῃς, er heißt dich überlegen, wie du etwa die Schiffe retten könnest, Il. 9, 681, vgl. 20, 243; so auch σὲ δὲ φράζεσϑαι ἄνωγα, ὅππως κε μνηστῆρας ἀπώσεαι (conj. aor.), Od. 1, 270, vgl. ib. 295. – Nach einem Präteritum in der indirecten Rede der opt., ἀλλ' ἄρα μερμήριζεν, ὅπως ἀπολοίατο πᾶσαι νῆες, Od. 9, 554; αὐτὰρ ἐγὼ βούλευον, ὅπως ἐρέοιμι ἑκάστην, 11, 229, vgl. 15, 170. 203 Il. 18, 473. 21, 137. 24, 680; Soph. Ant. 271; ὥςτε οὔϑ' ὅπως οὖν ὀργιζοίμην εἶχον, Plat. Conv. 219 d; ὅπη καὶ ὅπως εἰς τὸ σῶμα ἀφίκοιτο, οὐκ εἰδέναι, Rep. X, 621 b. – Sehr gewöhnlich ist aber auch in dieser indirecten Frage der ind., bes. fut., οὐδέ τί πω σάφα ἴδμεν, ὅπως ἔσται τάδε ἔργα, wir wissen nicht recht, wie die Dinge kommen werden, was daraus werden wird, Il. 2, 252 Od. 17, 78 u. öfter; φράζευ, ὅπως μνηστῆρσιν ἀναιδέσι χεῖρας ἐφήσεις, Od. 13, 376, vgl. 14, 329. 20, 29. 39 Il. 1, 136. 9, 251. 17, 144; δεῖ ὅπως τὰ τοῦ ϑεοῦ μαντεῖ' ἄριστα λύσομεν σκοπεῖν, Soph. O. R. 407, vgl. O. C. 1739; u. so in Prosa, βουλεύεται, ὅπως μήποτε ἔτι ἔσται ἐπὶ τῷ ἀδελφῷ, Xen. An. 1, 1, 4, u. sonst. – Auch der opt. potent. wird gesetzt, ὅτι οὐκ αὖ μανϑάνεις, ὅπως ἂν ταῦτα γένοιτο, Plat. Rep. III, 393 d; τοῦτον τὸν μῦϑον ὅπως ἂν πεισϑεῖεν ἔχεις τινὰ μηχανήν, ibid. 415 c; ἐπυνϑάνετο, ὅπως ἂν κάλλιστα πορευϑείη, Xen. An. 3, 1, 7, vgl. 4, 3, 14. 5, 7, 7; ὅπως βουλευσόμεϑα, ὅπως ἂν ἄριστα ἀγωνιζοίμεϑα, Cyr. 2, 1, 4. – Direct fragend scheint es zu stehen, wenn man in Beziehung auf ein voranstehendes πῶς; die Antwort mit ὅπως; einleitet, πῶς με χρὴ καλεῖν; – ὅπως; τὴν καρδόπην, wie? (fargst du?) Ar. Nubb. 667, vgl. Equ. 1068 Plut. 139; so auch Plat. Hipp. mai. 292 c Legg. II, 662 a. – Besonders bemerke man noch folgende Verbindungen: οὐκ ἔσϑ' ὅπως, es geht auf keine Weise, es ist durchaus unmöglich; οὐκ ἔσϑ' ὅπως λέξαιμι, Aesch. Ag. 606; οὐκ ἔσϑ' ὅπως ποτ' ἕξεις, Soph. Phil. 518, vgl. O. C. 1374 Ant. 329; ἐγὼ μὲν οὖν οὐκ ἔσϑ' ὅπως σιγήσομαι, Ar. Plut. 18, u. sonst, wie Dem. 18, 208, οὐκ ἔστιν, οὐκ ἔστιν ὅπως ἡμάρτετε; – οὐκ ἔσϑ' ὅπως οὐ, es ist unmöglich, daß nicht, d. i. es muß durchaus, fieri non potest quin, οὐ γὰρ ἔσϑ' ὅπως ὅδ' οὐκ Ὀρέστης ἐστίν, der muß Orestes sein, Soph. El. 1471; οὐ γὰρ γένοιτ' ἂν ταῦϑ' ὅπως οὐχ ὧδ' ἔχειν, Ai. 371, es dürfte wohl nicht möglich sein, daß sich dies nicht so verhielte, d. i. Geschehenes kann nicht ungeschehen gemacht werden; vgl. O. R. 1058 O. C. 97; οὐκ ἔσϑ' ὅπως οὐκ ἐξελῶ 'κ τῆς οἰκίας, Ar. Nubb. 802, vgl. Plut. 851 Equ. 424; – οὐχ ὅπως, ich will nicht sagen, nicht als ob, πε παύμεϑ' ἡμεῖς, οὐχ ὅπως σε, Soph. El. 786; οὔκουν ὅπως μνησϑῆναι ἄν τις ἐτόλμησε πρός τινα περὶ Κύρου φλαῠρόν τι, ἀλλ' ὡς, Xen. Cyr. 8, 2, 12; Hell. 5, 4, 34; Dem. 10, 41 προςήκει τούτους οὐχ ὅπως ὧν ἡ πόλις δίδωσιν ἀφελέσϑαι τι, ἀλλ' εἰ καὶ μηδὲν ἦν τούτων, ἄλλοϑεν σκοπεῖν, d. i. nicht nur nicht Etwas fortzunehmen, sondern vielmehr; so 21, 11 u. öfter. – Selten steht es geradezu für ὡς; a) bei Vergleichungen, ὀχλεῖς μάτην με, κῦμ' ὅπως, παρηγορῶν, Aesch. Prom. 1003; Ἔρωτι ὅςτις ἀντανίσταται, πύκτης ὅπως εἰς χεῖρας, οὐ καλῶς φρονεῖ, Soph. Trach. 442; μήτηρ χὠ κοινολεχὴς Αἴγισϑος, ὅπως δρῦν ὑλοτόμοι, σχίζουσι κάρα, El. 98, öfter; einzeln bei sp. D., wie δμωῒς ὅπως Ap. Rh. 1, 285. – b) c. superl., wie quam, den höchst möglichen Grad ausdrückend, ὅπως ὤκιστα, Theogn. 427; ἄριστα, Aesch. Ag. 586, öfter; σφῷν δ' ὅπως ἄριστα συμφέροι ϑεός, Soph. Phil. 623; O. R. 1410; vollständig οὕτως ὅπως ἥδιστα, Trach. 329, auf eine so angenehme Weise, wie die allerangenehmste ist; auch ὅπως τάχιστα, sobald als, Aesch. Prom. 228, Ar. Vesp. 168. 365; Krüger vergleicht mit diesem Gebrauch Xen. An. 2, 5, 7, οὐκ οἶδα, οὔτ' εἰς ποῖον ἂν σκότος ἀποδραίη, οὔϑ' ὅπως ἂν εἰς ἐχυρὸν χωρίον ἀποσταίη, was offenbar für εἰς ὡς ἐχυρόν steht. – 2) wie unser wie dient es auch – a) zur Bestimmung der Zeitumstände; Τρῶες δ' ἐῤῥίγησαν, ὅπως ἴδον αἰόλον ὀπφιν, Il. 12, 208, wie, als sie sahen, vgl. Od. 3, 373. 22, 22; Soph. Trach. 762 C. C. 1638; τὸν δ' ὅπως ὁρᾷ Ξέρξης, wie, als diesen Xerxes sieht, Aesch. Pers. 194; μετὰ ταῦϑ', ὅπως νῷν ἐγένεϑ' υἱὸς οὑτοσί, Ar. Nubb. 81; öfter Her., ὅκως ἡ συμβολὴ ἐγίνετο, 9, 66, u. mit dem optat. iterativ. in Beziehung auf die Vergangenheit, ὅκως εἴη ἐν τῇ γῇ καρπὸς ἁδρός, τηνικαῦτα –, 1, 17, vgl. 68. 100. 162; vgl. auch Plat. ὅπως ἄν τις πλέον ὑπερβὰς ἑβδομήκοντα ζῇ, sobald wie, Legg. VI, 755 a; ὅπως πρῶτα, sobald als, Hes. Th. 156. – b) zur Angabe des Grundes, ἄχος, ὅπως δὴ δηρὸν ἀποίχεται, Trauer, wie er, darüber, daß er so lange fort ist, Od. 4, 109. – c) auch zur Bildung eines Objectsatzes, bei Verbis des Sagens, Glaubens u. ähnlichen, wie auch wir zuweilen wie für daß gebrauchen, ὑπωπτεύετο, ὅπως μήποτ' ἂν ἄψυχα ὄντα οὕτως εἰς ἀκρίβειαν ϑαυμαστοῖς ἂν ἐχρῆτο νοῦν μὴ κεκτημένα, er vermuthete, daß sie niemals gebrauchen würden, Plat. Legg. XII, 967 b; ο ὐκ ἔχω πῶς ἀμφιςβητοίην, ὅπως οὐ πάντα ἐγὼ ἐπίσταμαι, ἐπειδήπερ ὑμεῖς φατε, Euthyd. 296 e, wie ich zweifeln oder meinen sollte, daß ich nicht Alles verstehe, wo Heindorf zu vergleichen; ὅπως ἄχϑομαι, μήδ' ὑπονοεῖτε, Xen. Cyr. 3, 3, 20; u. so bes. nach den Verbis, die ein Sorgetragen, Anordnen bedeuten, wie im Lat. ut; auch verbieten, ἀπηγόρευες, ὅπως μὴ τοῦτο ἀποκρινοίμην, Plat. Rep. I, 339 a, welche Construction auch bei den einzelnen Verbis angeführt ist, auch sich aus den folgenden Beispielen ergiebt. Denn diese Verbindungen bilden den Uebergang zu der Bdtg – 3) damit, auf daß, bei der man auch von der ursprünglichen Bdtg wie ausgehen muß. Die Conjunction ὅπως wird dann construirt, A) wenn sie von einem tempus der Gegenwart oder der Zukunft abhängig ist, auf die Zukunft bezüglich, a) c. ind. fut., ϑέλγει, ὅπως Ἰϑάκης ἐπιλήσεται, sie liebkos't ihn, damit er Ithaka's vergessen soll, Od. 1, 57; häufig bei den Attikern, ὅπως δ' ὅμαιμον αἷμα μὴ γενήσεται, δεῖ κάρτα ϑύειν, Aesch. Suppl. 444; ὅπως χρονίζον εὖ μενεῖ βουλευτέον, Ag. 821; auch nach imperat. aor., ἀγγείλατ' ἐντολὴν ὅπως Τελαμῶνι δείξει, Soph. Ai. 564; auch δέδοιχ' ὅπως μὴ 'κ τῆς σιωπῆς τῆςδ' ἀναῤῥήξει κακά, O. R. 1074; τρέψομαι, ὅπως βασανιῶ, Ar. Ran. 1117; ποίεε, ὅκως ἐκείνην ϑεήσεαι, Her. 1, 8; σοὶ μελέτω, ὅκως μή σε ὄψεται, ibid. 9; φόβος ἐστίν, ὅπως μὴ αὖϑις διασχισϑησόμεϑα, Plat. Conv. 193 a; aber ib. 174 e, εἰς καλὸν ἥκεις, ὅπως συνδειπνήσεις, haben die mss. συνδειπνή. σῃς; vgl. mit ähnlichen Varianten Rep. III, 403 b VI, 488 d; wenn sich auch Dawes' Regel, daß der conj. des aor. I. act. u. med. nicht gebraucht werde in dieser Verbindung, nicht durchweg bestätigt, so sind doch die Beispiele mit dem ind. fut. bei weitem überwiegend; vgl. Krüger zu Xen. An. 1, 3, 14, u. sonst in Prosa überall, bes. nach ἐπιμελεῖσϑαι, παρασκευάζεσϑαι, πάντα ποιεῖν, σκοπεῖσϑαι, φυλάσσειν u. ähnl., wo meist die Grundbedeutung von ὅπως noch merklich hervortritt. – b) cum conj.; λεύσσει, ὅπως ὄχ' ἄριστα μετ' ἀμφοτέροισι γένηται, Il, 3, 110; περιφραζώμεϑα πάντες νόστον, ὅπως ἔλϑῃσι, Od. 1, 76; λίσσεσϑαι δέ μιν αὐτόν ( inf. für den imperat.), ὅπως νημερτέα εἴπῃ, 3, 19, vgl. 13, 365. 14, 181. 23, 117; βλέπει φάος, ὅπως κατελϑὼν ἀμφοῖν γένηται φονεύς, Aesch. Ag. 1631; u. neben dem indic. fut., σιγᾶϑ' ὅπως μὴ πεύσεταί τις, γλώσσης χάριν δὲ πάντ' ἀπαγγείλῃ τάδε, Ch. 263; ἥξομεν πάλιν, ὅπως φέρωμεν, Soph. El. 58, vgl. Ai. 6 El. 382; φρουρήσουσ' ὅπως Αἴγισϑος ἡμᾶς μὴ λάϑῃ μολὼν ἔσω, 1394; ἄρδω σ' ὅπως ἀναβλαστάνῃς, Ar. Lys. 384; ποίεε ὅκως μοι καταστήσῃς τὸν παῖδα, Her. 1, 209; vgl. Plat. Gorg. 495 e 515 c u. das unter a) Bemerkte; δεῖ πειρᾶσϑαι, ὅπως καλῶς νικῶντες σωζώμεϑα, Xen. An. 3, 2, 3; bemerke ὅκως ποιήσωσι Her. 2, 120; ὅπως μὴ βουλεύσησϑε Thuc. 1, 72; ὅπως μὴ βοηϑήσωσιν 4, 66; Folgde. – Eben so nach imper. u. conj. hortat., des aor., ἀποσταϑῶμεν, ὅπως δοκῶμεν τῶνδ' ἀναίτιαι κακῶν, Aesch. Ch. 860; μέϑες τόδ' ἄγγος νῦν, ὅπως τὸ πᾶν μάϑῃς, Soph. Phil. 1196; δὸς ὅπως ἐμαυτὴν ξὺν τῇδε κλαύσω κἀποδύρωμαι, El. 11101 φάνηϑι, ὅπως μοι Νύσια ὀρχήματα ἰάψῃς, Ai. 685; u. nach einem perf., ἱκέτις ἀφῖγμαι, ich bin da, ὅπως λύσιν τίν' ἧμιν εὐαγῆ πόρῃς, O. R. 921. – c) zu dem conj. tritt noch ἄν od. κέν; πείρα, ὅπως κεν δὴ σὴν πατρίδα γαῖαν ἵκηαι, wo noch die Bdtg wie sichtbar ist, wie du immer gelangen magst, d. i. damit du gelangest, Od. 4, 545; ὅπως δ' ἂν εἰδῇ – φράσω, Aesch, Prom. 826; φύλασσε τἂν οἴκῳ καλῶς, ὅπως ἂν ἀρτίκολλα συμβαίνῃ τάδε, Ch. 573, daß sich wa möglich Alles gut vereine, vgl. Eum. 543. 984 Suppl, 239; ἴσϑι πᾶν τὸ δρώμενον, ὅπως ἂν εἰδὼς ἧμιν ἀγγείλῃς σαφῆ, Soph. El. 41, vgl. Trach. 615 O. C. 581; auch in Prosa, ἐπιμελοῦνται ὃπως ἂν οἱ νέοι μηδὲν κακουργῶσι, eigtl. wie immer die Jüngeren nichts Böses thun möchten, Plat. Prot. 326 a (nach ἐπιμελεῖσϑαι auch ὅπως mit ἄν u. ont., opt. pot., ἐπιμελεῖται, ὅπως ἂν ϑηρῷεν, Xen. Cyr. 1, 2, 10; Thuc. 7, 65; s. auch unter 1); μηχανητέον, ὅπως ἂν διαφύγῃ καὶ μὴ δῷ δίκην, Gorg. 481 a, vgl. Phaedr. 239 b Phaed. 59 e Conv. 187 e Rep. III, 411 e; so schreibt Krüger Xen. An. 7, 4, 2 τὴν λείαν ἀπέπεμψε, ὅπως ἂν μισϑὸς γένηται τοῖς στρατιώταις, wo der conj. nach dem aor. zu bemerken. – B) nach einem Präteritum, auf Vergangenes bezüglich, cum op tat.; οὔτε ποτ' εἰν ἀγορῇ δίχ' ἐβάζομεν – ἀλλ' ἕνα ϑυμὸν ἔχοντε – φραζόμεϑ' (imperf.) Ἀργείοισιν ὅπως ὄχ' ἄριστα γένοιτο, Od. 3, 127; ἡ δὲ μάλ' ἡνιόχευεν, ὅπως ἅμ' ἑποίατο πεζοί, 6, 119, vgl. 8, 345. 420; nach dem aor., οὐδ' ἐνόησα νηὸς ἐμῆς ἐπιβᾶσαν, ὅπως τί μοι ἄλγος ἀλάλκοις, 13, 319, die Absicht der Athene beim Besteigen des Schiffes aussprechend, vgl. 14, 312. 18, 160; ἐϑρέψατο, ὅπως γένοισϑε πρὸς χρέος τόδε, Aesch. Spt. 20, vgl. Eum. 640; auch nach dem historischen Präsens, ἐνταῦϑα πέμπει τούςδ' ὅπως κτείνοιεν, Pers. 442; ἀφικόμην, ὅπως σοῦ πρὸς δόμους ἐλϑόντος εὖ πράξαιμί τι, Soph. O. R. 1005; O. C. 1307; τῶν λόγων ἐπῃσϑόμην πρὸς ἔξοδον στείχουσα, – ὅπως ἱκοίμην, Ant. 1170; – auch nach einem vorangehenden optat., γενοίμαν, ὅπως προςείποιμεν, Ai. 1200; – inlängerer indirecter Rede, Trach. 951; – διώρυχα ὀρύσσειν μηνοειδέα, ὅκως ἐς τὰ ἀρχαῖα ἐςβάλλοι, Her. 1, 75. 99; Plat. Prot. 321 a Tim. 77 e; τὸν Κῦρον ἀπεκάλει, ὅπως τὰ ἐν Πέρσαις ἐπιχώρια ἐπιτελοίη, Xen. Cyr. 1, 4, 25; ἐκάλεσέ τις αὐτόν, ὅπως ἴδοι τὰ ἱερά, An. 2, 1, 9, öfter; auch nach einem historischen Präsens, 4, 6, 1; ἀπεκρίνατο, ὅτι αὐτῷ μέλοι ὅπως καλῶς ἔχοι, 1, 8, 13, vgl. 7, 7, 44, er werde dafür sorgen, daß es gut sein solle. – C) nach einem indicat. der Nichtwirklichkeit, oder einem denselben vertretenden Satze, c. ind. impf. u. aor.; εἴϑ' εἶχε φωνὴν εὔφρονα, ὅπως μὴ κινυσσόμην, Aesch. Ch. 194; τί δῆτ' οὐκ ἐν τάχει ἔῤῥιψ' ἐμαυτήν, ὅπως τῶν πάντων πόνων ἀπηλλάγην, damit ich befrei't worden wäre, Prom. 751; ὡς ὤφελον πάροιϑεν ἐκλιπεῖν βίον, πρὶν ἐς ξένην σε γαῖαν ἐκπέμψαι, ὅπως ϑανὼν ἔκεισο, Soph. El. 1123; οὐκ οὖν ἐχρῆν σε Πηγάσου ζεῦξαι πτερόν, ὅπως ἐφαίνου τοῖς ϑεοῖς τραγικώτερος, Ar. Pax 136. – Aus dem Vorhergehenden erklärt sich der absolute Gebrauch von ὅπως. Wie man nämlich sagt ὅρα, ὅκως μή σευ ἀποστήσονται, Her. 3, 36, siehe zu, nimm dich in Acht, daß sie nicht von dir abfallen, so wird auch ὅπως μή c. conj. od. fut. indicat. absolut gebraucht, warnend od. verbietend, daßnurnichtetwa, 6, 85; ὅπως γε μὴ ὁ σοφιστὴς ἐξαπατήσει ἡμᾶς, Plat. Prot. 313 c, wo wieder die mss. alle ἐξαπατήσῃ haben (vgl. oben a); ὅπως μὴ λήσετε διαφϑαρέντες, Gorg. 487 d; ἀλλ' ὅπως μὴ οὐχ οἷός τ' ἔσομαι, Rep. VI, 406 d; vgl. τόδε σκεψώμεϑα, ὅπως μὴ ἡμᾶς τὰ πολλὰ ταῦτα ὀνόματα ἐξαπατᾷ, Crat. 439 b; εὐλαβούμενοι, ὅπως μὴ ἐγὼ ἐξαπατήσας οἰχήσομαι, Phaed. 91 e; ὅπως οὖν μὴ ἀπολῇ μαστιγούμενος, Xen. Cyr. 1, 3, 18, vgl. 4, 1, 16, öfter; ὅπως οὖν ἔσεσϑε ἄνδρες ἄξιοι τῆς ἐλευϑερίας, ohne vorangehendes Verbum, daß ihr euch nun auch als Männer zeigt, welche der Freiheit würdig sind, An. 1, 7, 3; ἄγε ὅπως πρωῒ παρέσῃ, Cyr. 5, 2, 21; vgl. Ar. Nubb. 489; also auch ohne Negation, aufmunternd; ὅπως μηδεὶς πεύσεται, Lys. 1, 21.
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7 ἐρατύς
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8 ἴσκω
ἴσκω ( ἴσος, vgl. ἐΐσκω), gleich, ähnlich machen, πάντων Ἀργείων φωνὴν ἴσκουσ' ἀλόχοισιν, sie machte ihre Stimme den Stimmen der Gattinnen der Argiver gleich, Od. 4, 279; ἴσκε ψεύδεα πολλὰ λέγων ἐτύμοισιν ὁμοῖα 19, 203, viele Lügen redend machte er sie der Wahrheit gleich, wußte αἴ κέ σε τῷ ἴσκοντες ἀπόσχωνται πολέμοιο, ob sie dich dem gleich haltend, dich für jenen haltend, abstehen vom Kampfe, Il. 11, 798; ἐμὲ σοὶ ἴσκοντες, mich für dich haltend, 16, 41; absolut, ἴσκεν ἕκαστος ἀνήρ Od. 22, 31, jeder vermuthete, bildete sich Etwas ein, Falsches als Wahres, wo man es auch sprach erklärte, in welcher Bdtg sp. D. das Wort haben, wie Ap. Rh. 2, 240. 3, 396 u. öfter, ἴσκον τοιάδε πολλά Theocr. 22, 167, Lycophr. 574; man sah die Stelle als mit dem sonstigen Sprachgebrauch Homers nicht übereinstimmend für eingeschoben an, vgl. Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 97. – Vermuthen, meinen ist es auch Simonds. 59 ( App. 80), ἦ σεῦ καὶ φϑιμένας λεύκ' ὀστέα τῷδ' ἐνὶ τύμβῳ ἴσκω ἔτι τρομέειν ϑῆρας. – Vgl. Buttm. Lexil. II p. 83 ff., der vermuthet, daß es eine alte Form ἴσπεν zu εἰπεῖν, ἔσπετε gegeben, wie ἴσχω zu ἔχω.
См. также в других словарях:
Russisch-Deutscher Krieg gegen Frankreich 1812-1815 — Russisch Deutscher Krieg gegen Frankreich 1812–1815. I. Rußlands Krieg von 1812 bis zur Erklärung Preußens im Febr. 1813 gegen Frankreich. A) Veranlassung u. Rüstung zum Kriege. Bald nach der Vermählung Napoleons I. mit der Erzherzogin Marie… … Pierer's Universal-Lexikon
Russisches Reich [2] — Russisches Reich (Gesch.). Die Ländermassen, welche jetzt Rußland heißen, waren den Griechen, welchen man die ersten geographischen u. ethnographischen Kenntnisse derselben verdankt, lange ganz unbekannt. Die Homerische Weltkarte kennt… … Pierer's Universal-Lexikon
Friedrich IV. (Schleswig-Holstein-Gottorf) — Friedrich IV. von Schleswig Holstein Gottorf (Kupferstich von Pieter van Gunst nach einem Gemälde von Ludwig Weyandt, 1704) Friedrich IV. (* 18. Oktober 1671 im Schloss Gottorf; † 19. Juli 1702 in der Schlacht bei Klissow, gefallen) war Herzog… … Deutsch Wikipedia
Schlacht bei Klissow — Teil von: Großer Nordischer Krieg … Deutsch Wikipedia
Magensaft — Magensaft, die von der Schleimhaut des Magens abgesonderte Verdauungsflüssigkeit; sie besteht aus einer farblosen Flüssigkeit, dem Labsaft, welcher Zellen mit körnigem Inhalt, Labzellen, beigemengt sind. Diese Zellen bedecken während der… … Pierer's Universal-Lexikon
Oïdium — (O. Lk.), Faselpilzgattung. O. albĭcans, ein menschlicher Pflanzenparasit, so v.w. Soorpilz, s. Soor. O. aurantiăcum (rother Schimmel des Brodes), ein von Payen entdeckter mikroskopischer Pilz, aus welchem die orangerothe Masse besteht, die bei… … Pierer's Universal-Lexikon
Preußisch-Russischer Krieg gegen Frankreich 1806-1807 — Preußisch Russischer Krieg gegen Frankreich 1806–1807. Der Friede von Presburg hatte am 26. Decbr. 1805 den Krieg zwischen Österreich u. Frankreich beendigt, die Alliirten Österreichs, die Russen, waren nach der Schlacht von Austerlitz nach Hause … Pierer's Universal-Lexikon
Sevennenkrieg — Sevennenkrieg. In dem Sevennengebirge wohnten unter Ludwig XIV. 200,000 Menschen, welche von ihren hier seit dem 12. Jahrh. angesiedelten albigensischen u. waldensischen Vorfahren große Abneigung gegen die Römische Kirche geerbt u. sich nachher… … Pierer's Universal-Lexikon
Sirĭus — Sirĭus, Fixstern erster Größe, der glänzendste am Himmel, am Maul des großen Hunds, s.d. (Astr.). Wenn die Sonne im Juli in das Zeichen des Löwen tritt, so geht S. mit ihr zugleich auf; daher haben die hiermit beginnenden Tage der größten Hitze… … Pierer's Universal-Lexikon
Spanien [3] — Spanien (Gesch.). I. Vorgeschichtliche Zeit. Die Pyrenäische Halbinsel war den Griechen lange unbekannt; als man Kunde von dem Lande erhalten hatte, hieß der östliche Theil Iberia, der südöstliche od. südwestliche Theil jenseit der Säulen… … Pierer's Universal-Lexikon
Spanisch-Portugiesischer Befreiungskrieg von 1808-1814 — Spanisch Portugiesischer Befreiungskrieg von 1808–1814 (Krieg auf der Pyrenäischen Halbinsel). I. Veranlassung des Kriegs. Auf dem Thron von Spanien, welches seit 1796 mit der Französischen Republik verbündet war, saß Karl IV., dessen Macht ganz… … Pierer's Universal-Lexikon