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1 ὀδάξω
ὀδάξω u. ὀδάξομαι, Hippocr. u. sonst, gew. ὀδαξάω, ion. ὀδαξέω, u. alle diese Formen auch ion. mit α, ἀδάξω, ἀδαξέω, beißen, stechen, ein Jucken verursachen, u. pass. ein Stechen, Jucken empfinden, u. dah. auch sich kratzen, reiben, Hippocr. u. Folgde; ὥςπερ ὑπὸ ϑηρίου τινὸς δεδηγμένος τόν τε ὦμον πλεῖον ἢ πέντε ἡμέρας ὤδαξον (v. l. ὠδάξουν), Xen. Conv. 4, 28; ὀδαξᾶσϑαι, D. Sic. 3, 29 (v. l. ὀδάξασϑαι); Ael. H. A. 7, 35; ὠδάξατο, Antiphan. 22 (IX, 86); auch übertr., καρδίαν ὠδαγμένος Soph. frg. 708, Sp., wie Plut.
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2 ὑπο-κεντέω
ὑπο-κεντέω (s. κεντέω), ein wenig stechen, D. C. 65, 21; – von unten stechen, bohren, γέφυραν δόρατι Appian. Illyr. 2.
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3 ὀδάξω
ὀδάξω u. ὀδάξομαι, beißen, stechen, ein Jucken verursachen, u. pass. ein Stechen, Jucken empfinden, u. dah. auch sich kratzen, reiben -
4 ὀδάξομαι
ὀδάξω u. ὀδάξομαι, beißen, stechen, ein Jucken verursachen, u. pass. ein Stechen, Jucken empfinden, u. dah. auch sich kratzen, reiben -
5 ὑποκεντέω
ὑπο-κεντέω, ein wenig stechen; von unten stechen, bohren -
6 προ-νύσσω
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7 παρα-νύσσω
παρα-νύσσω, att. - νύττω, daneben, dabei stoßen, stechen, u. übertr. heimlich necken, kränken, Luc. Philop. 22.
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8 παρα-κεντέω
παρα-κεντέω, daneben oder an der Seite durchstechen; bes. den Unterleib des Wassersüchtigen an der Seite durchstechen, um das Wasser abzuzapfen; auch den Augapfel auf der vordern Seite durchstechen, den Staar stechen; Beides bei den Medic. Dunkel ist Bato bei Stob. fl. 6, 29 v. 6.
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9 περιστίζω
περιστίζω (s. στίζω), rings herum stechen, bunt machen, übh. im Kreise um Etwas herumstellen, περιστίξαντες κατὰ τὰ ἀγγήϊα τοὺς τυφλούς, Her. 4, 2; auch τῶν γυναικῶν τοὺς μαζοὺς ἀποταμοῠσα περιέστιξε τούτοις τὸ τεῖχος, sie umsteckte die Mauer rings damit, 4, 202, welche Formen auch von περιστίχω, = περιστιχίζω, abgeleitet werden können.
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10 περι-κεντέω
περι-κεντέω, rings umher, von allen Seiten stechen, App.
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11 στυρακίζω
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12 στιγμός
στιγμός, ὁ, das Stechen, καὶ τιλμοί Aesch. Suppl. 819.
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13 στιγεύς
στιγεύς, έως, ὁ, derjenige, der στίγματα macht od. brandmarkt, Her. 7, 35. – Bei Suid. das Instrument zum Stechen, κεντητήριον.
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14 στιγμή
στιγμή, ἡ, das Punktiren, Stechen. u. der mit einem spitzigen Werkzeuge gemachte Punkt, Sp. – Der Punkt, Arist. eth. 10, 4, 4, Euclid. u. A.; dah. auch das Unbedeutendste, Kleinste, εἴ γε εἶχε στιγμὴν ἢ σκιὰν τούτων ὧν κατεσκεύαζε, Dem. 21, 115. – Bei den Gramm. der Punkt als Interpunktionszeichen, wic μέση στιγμή das Kolon.
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15 στίζω
στίζω, fut. στίξω, perf. pass. ἔστιγμαι, punktiren, stechen, στίξας, Ar. Ran. 1587; στίζεσϑαι βακτηρίᾳ, mit dem Stocke braun u. blau schlagen, Vesp. 1296; ἐστιγμένος, Av. 760, tätowiren, wie z. B. die Thracier thaten, bei denen τὸ ἐστίχϑαι εὐγενὲς κέκριται, Her. 5, 6; vgl. Xen. ποικίλους τὰ νῶτα καὶ τὰ ἔμπροσϑεν πάντα ἐστιγμένους ἀνϑέμιον, An. 5, 4, 32; – brandmarken, zur Schmach, als Strafe, Her. 7, 35; übh. mit einem eingebrannten Kennzeichen versehen, 5, 35; ἵππον, ein Pferd mit dem Brenneisen zeichnen, Phot.; στίζειν τινὰ στίγματα, Einem ein Zeichen od. Brandmal einbrennen. Her. 7, 233. – Bei den Gramm. im Schreiben ein Punktum od. ein anderes Interpunktionszeichen machen, vgl. Cometas 6 (XV, 38), βίβλους οὐδαμῶς ἐστιγμένας στίξας.
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16 στῖξις
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17 σφαλάσσω
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18 σχάσις
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19 σχάζω
σχάζω, 1) stechen, ritzen, aufschlitzen, übh. aufklaffen machen, öffnen, ϑάλαμον, Apollnds. 19 (19, 422); bes. bei den Aerzten, τὴν φλέβα, die Ader öffnen, um Blut zu lassen, s. Lob. Phryn. 219; auch ohne φλέβα, zur Ader lassen, Xen. Hell. 5, 4, 58. – 2) fallen lassen; τὴν οὐράν, den Schwanz hangen lassen, Xen. Cyr. 3, 5; βαλβῖδα, das vor der Rennbahn gezogene Seil fallen lassen und dadurch die Rennbahn öffnen, Lycophr. 13; ἄγκυραν, den Anker auswerfen, 99, vgl. 329. – Bei den Fechtern auch τὴν χεῖρα, die Hand schnell zurückziehen und in die vorige Lage bringen. – 3) zurückhalten, anhalten, hemmen; κώπαν σχάσον, Pind. P. 10, 51, was der Schol. Ar. Nubb. 730 durch ἀτρεμέω erklärt; ἀκμὰν σχάσαις ὀδόντων, Pind. N. 4, 64; γῆρυν ἄφϑογγον σχάσας, Eur. Phoen. 967, wie σχάσον δεινὸν ὄμμα 457; σχάσας τὴν φροντίδα, Ar. Nubb. 730; auch med., σχασάμενος τὴν ἱππικήν, sie aufgebend, unterlassend, 108; vgl. σχάσασϑε τὰς ὀφρῠς, Plat. com. b. Schol. Ar. Ach. 351; – τὰς μηχανάς, Plut. Marcell. 15. – 4) intrans., klaffen, offen stehen, aus einander gehen; nachlassen, allmälig aufhören; Sp., wie Plut.; – Lycophr. 71 hat die alexandrinische Form ἐσχάζοσαν für ἔσχαζον.
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20 τρί-βολος
τρί-βολος, dreispitzig, dreizackig, ἄκων, Hesych. – Als subst. 1) ὁ τρίβολος, eine eiserne Spitze, in die Fersen zu stechen, eine Fußangel, Polyaen. 1, 39, 2; auch eine Spitze von Eisen am Pferdezaum. – Wegen der Aehnlichkeit eine stachlige Wasserpflanze, Wassernuß, tribulus; auch eine ähnliche Landpflanze, Voß Virg. Georg. 1, 153; ἀπὸ τριβόλων σῦκα συλλέγειν, Matth. 7, 16; – Alcaeus bei Ath. II, 38 sagt ὀξύτερος τριβόλων, sauer gewordener Wein, der den Stich hat. – 2) Stichrede, das witzig, epigrammatisch Zugespitzte des Ausdrucks, die Pointe. – 3) bei Ar. Lys. 576 die Schaafslorbeeren, die in der Wolle hangen bleiben. – 4) τὰ τρίβολα, eine Dreschmaschine, ein unten mit spitzigen Steinen besetztes Brett, das über das Getreide auf der Tenne geschleppt wurde, tribula, auch τριβόλους ὀξεῖς ἀχυρότριβας, Philp. 14 (VI, 104); vgl. Mathem. vett.
См. также в других словарях:
Stechen — Stéchen, verb. irregul. Präs. ich stéche, du stíchst, er stícht; Conj. ich stéche, du stéchest, er stéche. Imperf. ich stach; Conjunct. ich stǟche Mittelw. gestóchen. Imper. stích. Es ist in doppelter Gattung üblich, wo es zugleich zwey… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
stechen — stechen: Das starke Verb mhd. stechen, ahd. stehhan, niederl. steken, afries. steka gehört zu der unter ↑ Stich dargestellten idg. Wurzel *‹s›teig »stechen«. Zu diesem (in die e Ablautreihe übergetretenen) Verb stellen sich die unter ↑ stecken… … Das Herkunftswörterbuch
stechen — Vst. std. (8. Jh.), mhd. stechen, ahd. stehhan, as. stekan, afr. steka Stammwort. Aus wg. * stek a Vst., älter * stik a , vgl. anord. steikja am Spieß braten , gt. stiks Punkt . Außergermanisch können entsprechen l. īnstīgāre anspornen , gr.… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Stechen — steht für: das An oder Durchstechen von etwas mit einem spitzen Gegenstand ein dem Reißen zugeordnetes Fertigungsverfahren, siehe Stechen (Verfahren) den Geschlechtsakt (z. B. in: Stechgroschen) das Auswerfen kleiner Vertiefungen im Boden… … Deutsch Wikipedia
Stechen — Stechen, 1) von einem spitzigen Dinge, in einen anderen Körper eindringen, od. mit einem spitzigen Werkzeuge verwunden; 2) ein Schlachtthier vermittelst eines Stiches tödten; 3) die geschmolzenen u. sich zu Boden setzenden Erze od. Metalle… … Pierer's Universal-Lexikon
Stechen — der Gewölbe, Herstellung einer Ueberhöhung im Scheitel. Wird bei böhmischen und preußischen Kappen, insbesondere aber bei Kreuzgewölben angewendet. Bei letzteren kann diese Ueberhöhung dadurch bewirkt werden, daß man die das Kreuzgewölbe… … Lexikon der gesamten Technik
stechen — V. (Grundstufe) jmdn. oder sich mit einem spitzen Gegenstand verletzen Beispiele: Sie hat mir eine Nadel in die Schulter gestochen. Sie wurde von einer Biene gestochen. stechen V. (Aufbaustufe) jmdm. einen Stich beibringen Synonym: beißen… … Extremes Deutsch
Stechen — Stechen, das Auswerfen kleiner Vertiefungen im Boden durch den Dachs und den Fuchs beim Aufsuchen von Insektenlarven, auch das Einbohren des Schnabels (Stechers) der Schnepfen in den Boden zum Fang von Regenwürmern sowie das Aufeinanderstoßen der … Meyers Großes Konversations-Lexikon
stechen — [Aufbauwortschatz (Rating 1500 3200)] Auch: • pik(s)en Bsp.: • Sie wurde von einer Biene gestochen. • Ich habe mich mit einer Nadel in den Finger gestochen … Deutsch Wörterbuch
stechen — piken; stanzen; stoßen; durchstechen; ausstechen; einstechen; lochen; piksen; durchlöchern * * * ste|chen [ ʃtɛçn̩], sticht, stach, gestochen: 1. <tr.; hat durch Stechen (2) … Universal-Lexikon
Stechen — Stich; stechender Schmerz * * * ste|chen [ ʃtɛçn̩], sticht, stach, gestochen: 1. <tr.; hat durch Stechen (2) mit einem spitzen Gegenstand, einem Stachel o. Ä. verletzen: die Wespe hat mich [ins Bein, am Hals] gestochen; er ist von einer… … Universal-Lexikon