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41 παιάν
παιάν, ᾶνος, ὁ, u. ion. u. ep. παιήων (s. nom. pr.), – 1) ein feierlicher, vielstimmiger, an den Apollo gerichteter Gesang, eigtl. den Gott zur Abwendung einer von ihm verhängten Seuche zu bewegen, wie Il. 1, 473, καλὸν ἀείδοντες παιήονα, wo es schon einige alte Erkl. als nom. pr. nehmen wollten; vgl. Soph. O. R. 5, πόλις δ' ὁμοῦ μὲν ϑυμιαμάτων γέμει, ὁμοῦ δὲ παιάνων τε καὶ στεναγμάτων, u. ib. 187, παιὰν δὲ λάμπει στονόεσσά τε γῆρυς ὅμαυλος; aber auch ein freudiger Lobgesang auf Apollo, nachdem die Seuche oder übb. das Unglück (vgl. Schol. Ar. Plut. 636) aufgehört hat, παιᾶνα, παιᾶν' ἀνάγετε, Tr. 209; übh. Dank, Loblied, z. B. nach vollbrachter Kriegsthat, ἀείδοντες παιήονα, Il. 22, 391, wo in den folgenden Versen der Inhalt des Gesanges angegeben ist; so Aesch. ἁλώσιμον παιᾶν' ἐπεξιακχάσας, Spt. 617, der Lobgesang auf die Einnahme der Stadt; παιᾶν' ἐφύμνουν σεμνὸν Ἕλληνες τότε, Pers. 385, vgl. Ag. 631 Ch. 149; παιὰν καὶ σάλπιγγες ἐκελάδουν, Eur. Phoen. 1109, öfter; auch Loblied auf andere Götter, ὕμνησαν τὸν περὶ τὸν Ποσειδῶ παιᾶνα, nach dem Aufhören des Erdbebens, Xen. Xell. 4, 7, 4. Nach Schol. Thuc. 1, 50 u. 4, 43 wurde vor der Schlacht ein solcher Päan an den Ares, nach der Schlacht an den Apollo gerichtet; Xen. Hell. 7, 4, 36 heißt es σπονδὰς καὶ παιᾶνας ὡς εἰρήνης γεγενημένης ἐποιοῦντο; öfter in der Cyr. Schlachtgesang; ἐπινικίου παιᾶνος ἐξάρχων, Plut. Rom. 16; auch ἐξῆρχεν ἐμβατηρίου παιᾶνος, Lyc. 22; – Κρητῶν παιήονες, H. h. Apoll. 518, Päanensänger bei den Kretern. – 2) wie Apollo der helfende Gott ist, so wird παιάν allgemein auch für Helfer, Retter, Befreier von irgend einem Uebel gebraucht, καί μοι ϑάνατος παιὰν ἔλϑοι, Eur. Hipp. 1373; vgl. Aesch. frg. 229. – 3) παιών, der Versfuß, Arist. rhet. 3, 8.
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42 πούς
πούς, ὁ, ποδός, dat. plur. ποσί, ep. ποσσί u. πόδεσσι, der Fuß, sowohl von Menschen als von Thieren, Hom. u. Folgde; λαβὼν ποδός, ἕλκε ποδός, ἔχεν ποδός, am Fuß, Il. 10, 490. 11, 258. 16, 763; βάλεν ταρσὸν ποδός, 11, 377; λὰξ ποδί, öfter; ἐρίγδουποι πόδες ἵππων, 11, 152, u. sonst; bei Hom. u. Att. nicht selten ποδί, ποσὶ στῆναι, βῆναι, ἱκέσϑαι, ἐλϑεῖν, δραμεῖν, πηδᾷν u. dgl., wo es uns pleonastisch erscheint, aber sinnlich anschaulicher ist. – Auch die Krallen des Raubvogels, Od. 15, 526; die Arme oder Fänger des Polypen, Hes. O. 526. – Il. 17, 386 steht γούνατά τε κνῆμαί τε πόδες ϑ' ὑπένερϑεν, also der untere Theil des Beines, vom Knöchel abwärts; aber auch überh. das ganze Bein; oft χεῖρες καὶ πόδες, πόδας καὶ χεῖρας ὕπερϑεν verbunden; auch der vom Leibe getrennte, abgehauene Fuß, Od. 20, 299. 22, 290; ξύλινος πούς, ein hölzerner, Stelzfuß, Her. 9, 37; ἐς πόδας ἐκ κεφαλῆς, vom Kopf bis zu den Füßen, Bezeichnung der ganzen Leibeslänge, Il. 18, 353. 23, 169; auch ἐκ κεφαλῆς ἐς πόδας ἄκρους, 16, 640; danach komisch τὰ πράγματα ἐκ τῶν ποδῶν ἐς τὴν κεφαλήν σοι πάντ' ἐρῶ, Ar. Plut. 649. – Auch Fußtritt, Gang, τῷ δ' ὑπὸ ποσσὶ μέγας πελεμίζετ' Ὄλυμπος, unter seinen Füßen, seinen Tritten, Il. 8, 443, vgl. 13, 19. 14, 285; bes. Lauf, Wettlauf, οἱ ἀέϑλια ποσσὶν ἄροντο, sie erlangten Kampfpreise mit den Füßen, d. i. im Wettlauf, Il. 9, 124. 266. 22, 160 Od. 8, 103. 206. 353. Daher ποσὶν ἐρίζειν, mit den Füßen wetteifern, Wettlauf halten, Il. 13, 325. 23, 792, ποσὶ νικᾷν, mit den Füßen, im Wettlaufe siegen, 20, 410 Od. 13, 261; so τιμὰ ποδῶν Pind. Ol. 12, 15; αἴγλα ποδῶν, 13, 36; ἀρετά, P. 10, 23; ποσσὶ κράτεσκε, N. 3, 52; ἔλαβε ποσίν, holte ein, 3, 81, u. öfter; ποδοῖν κλοπὰν ἀρέσϑαι, heimlich entfliehen, Soph. Ai. 243; σύντεινε ποδὸς ὁρμάν, Eur. El. 112; ἅμιλλαν ἐπόνει ποδοῖν, I. A. 213; πόδα τιϑέναι, gehen, Ar. Th. 1100. – Das Zunächstvorliegende wird oft bezeichnet als πρόσϑεν ποδός oder ποδῶν, προπάροιϑε ποδῶν, was vor den Füßen ist; παρὰ ποδός, sogleich, Theogn. 282; πρὸ ποδός, das Gegenwärtige, dem Raum u. der Zeit nach, Pind. I. 7, 13; auch τὸ πὰρ ποδός, P. 3, 60; φροντίδα τὰν πὰρ ποδός, 10, 62; πὰρ ποδὶ σχεδόν, Ol. 1, 74. Anders ist παραὶ ποσὶν ἔκπεσε ϑυμός, vor die Füße entfiel ihnen der Muth, Il. 15, 280. – Πημάτων ἔξω πόδα ἔχειν, Aesch. Prom. 263, wie ἔξω κομίζων ὀλεϑρίου πηλοῦ πόδα, Ch. 686, vgl. Eur. Bacch. 110, d. i. entronnen sein, wie ἐκτὸς κλαυμάτων Soph. Phil. 1260; – βράχιστα γὰρ κράτιστα τἀν ποσὶν κακά, Ant. 1309, wie ἡ Σφὶγξ τὸ πρὸς ποσὶ σκοπεῖν μεϑέντας ἡμᾶς τἀφανῆ προςήγετο, O. R. 130; τοὐν ποσὶν οἰστέον κα-κόν, Eur. Alc. 742; τὰ ἐν ποσὶν ἀγνοῶν, Plat. Theaet. 175 b; Sp., wie Luc. Nigr. 7; – κατὰ πόδα, auf dem Fuße, so schnell die Füße können, auf dem Fuße folgend, Her. 9, 89; Thuc. 3, 98. 8, 17; κατὰ πόδας αὐτῶν ἰέναι, auf dem Fuße folgen, 5, 64; Xen. Mem. 2, 6, 9; ἕπεσϑαι, Plat. Legg. XI, 918 a; ὑπέλαβες, Soph. 243 e; Sp., wie Pol. 2, 49, 4; τῇ κατὰ πόδας ἡμέρᾳ, am folgenden Tage, 1, 12, 1; τῷ κατὰ πόδας ἐνιαυτῷ, 2, 20, 4, u. öfter; – so auch ἐκ ποδὸς ἕπεσϑαι, 3, 68, 2, vgl. 14, 8, 13; und so ὅσον ἐκ ποδός, = ὅσον ἤδη, 2, 68, 9; u. παρὰ πόδας, sogleich, in kurzem, 1, 7, 5 u. öfter; – aber ἐκ ποδῶν ist = fern, weit ab, Her. 6, 35, s. ἐκποδών; – ἐπὶ πόδα ἀνάγειν, Xen. Cyr. 3, 3, 69, wie ἐπὶ πόδα ἀναχωρεῖν, An. 5, 2, 32, werden durch B. A. 72, 31 χωρεῖν ἐπὶ σκέλος, τὸ ὀπίσω ἀναχωρεῖν μὴ δόντα τοῖς ὑπεναντίοις τὰ νῶτα erklärt, also sich so zurückziehen, daß man gegen die Feinde Front macht; vgl. bes. Xen. Cyr. 7, 5, 6, ἀπῄεσαν, ἕως μὲν ἐξικνεῖτο τὰ βέλη ἀπὸ τοῦ τείχους, ἐπὶ πόδα, um den Schild zum Decken gebrauchen zu können, ἐπεὶ δὲ ἔξω βελῶν ἐγένοντο, στραφέντες, und Arr. An. 5, 17, 12, wo es mit πρύμναν κρούεσϑαι zusammen steht; vgl. noch Pol. 2, 30, 4. 68, 4. 18, 8, 4; – περὶ πόδα, um den Fuß, passend, angemessen, ἔστι μοι τοῠτο περὶ πόδα, das ist mir sehr gelegen, eben recht, eigtl. ein Schuh, der genau um den Fuß anschließt, Hesych. u. Sp., wie Luc.; – ὡς ποδῶν ἔχει, wie er zu Fuß ist, so schnell er kann, Plat. Gorg. 507 d u. sonst, vollständiger ὡς ποδῶν εἶχον τάχιστα ἐβοήϑεον, Her. 6, 116, vgl. 9, 59; – φεύγειν ἀμφοῖν ποδοῖν, auch ἐκ δυοῖν ποδοῖν, mit beiden Füßen, aus allen Kräften fliehen; – βοηϑεῖν χειρὶ καὶ ποδί oder ὅλῳ ποδί, mit Hand und Fuß, mit aller Macht beistehen; so bei Aezeh. 3, 109 ὤμοσαν βοηϑήσειν τῷ ϑεῷ καὶ χειρὶ καὶ ποδὶ καὶ πάσῃ δυνάμει; vgl. Suid.; übertr. sagt Ap. Rh. 4, 1165 οὔποτε φῦλ' ἀνϑρώπων τερπώλης ἐπέβησαν ὅλῳ ποδί, sie traten nicht mit ganzem Fuße auf, d. h. sie haben keine reine, ungemischte Freude. – Die Tragg. brauchen auch πούς τινος als Umschreibung einer Person, Herm. Soph. Ant. 43; Eur. Hipp. 661. – Uebertr. von leblosen Dingen, der Fuß, das untere Fußende, bes. der Fuß, der untere Theil eines Berges, Il. 2, 824. 20, 59, – Fuß eines Tisches, Bettes u. dal., Xen. Men. 2, 1, 30 u. Sp. – Bei Ath. X 454 a wird Ω beschrieben: πόδας ἔχων βρα χεῖς δύο. – Am Schiffe sind πόδες die beiden untern, Zipfel des Segels, auch die an ihnen befestigten Taue, mit denen das Segel gedreht und gespannt wird, Od. 5, 260. 10, 32, an welcher letzteren Stelle Einige den sing. vom Steuerruder verstanden haben. Allgemeiner ist Eur. Hec. 940 zu nehmen: ἐπεὶ νόστιμον ναῠς ἐκίνησε πόδα, während ἐκπετάσουσι πόδα ναός I. T. 1136 auf das Segel geht; τοῠ ποδὸς παριέναι, Ar. Equ. 434, wo der Schol. bemerkt, daß es ein vom Einziehen der Segel entlehnter Ausdruck sei, πόδας καλοῠσιν οἱ ναῠται τοὺς παρ' ἑκάτερα τὰ μέρη κάλως ἐκδεδεμένους τῆς ὀϑόνης. Vgl. noch Ap. Rh. 2, 931; Qu. Sm. 9, 438 u. Schol. Ap. Rh. 1, 567. – Fuß als Längenmaaß, 4 Palmen od. 16 Finger, 11 Zoll 87/10 Linien rheinländisch, Her. 2, 149 u. Folgde. Daher ὑπὲρ τὸν πόδα, über das Maaß. – In der Metrik ein Versfuß, Gramm., Scholl. – Von Flötenbläsern, Trompetern u. Ausrufern, ein lauter, mit vollem Ausathmen verbundener Ruf, Galen. – [Πούς ist die von den alten Gramm. allein anerkannte Accentuation, nicht ποῠς, E. Mp. 686, 16 Arcad. 126, 6 B. A. 554, 31. 1196; vgl. Lob. Phryn. 765.]
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43 ποδεὠν
ποδεὠν, ῶνος, ὁ, urspr. die Zipfel an der abgezogenen Thierhaut, die durch Ablösung der Füße u. des Schwanzes entstehen u. an den rohen u. gegerbten Fellen sichtbar bleiben; δέρμα λέοντος ἀφημμένον ἄκρων ἐκ ποδεώνων, an den Zipfeln der Vorderpfoten zusammengeknüpfte Löwenhaut, Theocr. 22, 52. Bes. – a) ein lederner Schlauch zu Wein und Oel, an welchem die Fußenden eingenäht waren, um ihn daran fassen u. tragen zu können, Her. 2, 121, 4, Apolld. 3, 15, 6. – b) ein ledernes Kleid der Hirten u. Landleute, bes. ein Schafpelz, an welchem die Zipfel zum Zusammenbinden dienten (vgl. Schol. Ar. Vesp. 670, οἱ τῆς μηλωτῆς πόδες), τρητοί, Antiphil. 4 (VI, 95). – Uebh. Zipfel, στεινός, ein schmaler Zipfel od. Streifen Landes, Her. 8, 31. – Bes. auch die beiden untern Zipfel am Schiffssegel, sonst πόδες, welches früher aus Häuten bestanden haben mag, deren Fußenden man zum Anspannen benutzte, Luc. V. H. 2, 45. – Nach Schol. Eur. Med. 622 auch für πέος, πόσϑη gebraucht.
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44 πλίγμα
πλίγμα, τό, 1) der Schritt, πλίγματα, πηδήματα, Schol. Ar. Ach. 217. – 2) der Stand mit auseinandergesperrten Beinen, τὸ διάστημα τῶν ποδῶν, E. M; auch τὸ μεταξὺ τῶν μηρῶν διάστημα, Schol. Od. 6, 318. – Ein Kunstgriff beim Ringen, das Beinunterschlagen, Hesych.
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45 σπλεκόω
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46 σποδέω
σποδέω, eigtl. die Asche od. den Staub abkehren, abstäuben, abklopfen, übh. abtreiben, wegnehmen u. dgl.; Aesch. sagt στρατοῠ καμόντος καὶ κακῶς σποδουμένου, das übel zugerichtete, aufgeriebene Heer, Ag. 656; σποδο ύμενος κάρη πρὸς πέτρας, mit dem Kopfe gegen die Felsen geschlagen, Eur. Hipp. 1238; Ar. vrbdt κἄπειτ' ἔφλα με κἀσπόδει κἄπνιγε, Nubb. 1376; ὁμοϑυμαδὸν σποδεῖν ἅπαντας τοὺς ἀλαζόνας δοκεῖ, Av. 1016, Schol. συντρίβειν; Lys. 336 Ran. 661 u. öfter; auch pass., νεανίσκοι ὅσοι πλεῖστα σποδοῠνται, Eccl. 113, Schol. κινοῠνται; auch im obscönen Sinne = βινέω, Eccl. 908, vgl. Thesm. 492 u. Luc. catapl. 12. – Cratin. bei Ath. XI, 494 c sagt συντρίψω γὰρ αὐτοῠ τοὺς χόας, καὶ τοὺς καδίσκους συγκεραυνώσω σποδῶν.
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47 στιβαδο-ποιέω
στιβαδο-ποιέω, eine Streu, ein Lager von Stroh od. Blättern machen; Schol. Soph. Phil. 1108; Schol. Theocr. 4, 25. – Med., Arist. H. A. 8, 30.
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48 στέμμα
στέμμα, τό, der Kranz, die Binde; Il. 1, 14 im plur., στέμματ' ἔχων ἐν χερσὶν ἑκηβόλου 'Απόλλωνος χρυσέῳ ἀνὰ σκήπτρῳ, eine heilige Priesterbinde; von derselben Binde vs. 28 der sing. gebraucht, μή νύ τοι οὐ χραίσμῃ σκῆπτρον καὶ στέμμα ϑεοῐο, vgl. Schol. Aristonic.; vs. 14 wird 373 wiederholt; sonst erscheint das Wort im Homer nicht; Batrachom. 180 στέμματα der Athene; Her. 1, 132. 7, 197; diese στέμματα wurden sowohl auf dem Stabe, σκῆπτρον, wie Il. a. a. O., als auf dem Haupte getragen, Jac. Philostr. imagg. 339; ἱερὰ στέμματα σέβειν, Eur. Suppl. 36; λύσαντα σεμνὰ στεμμάτων μυστήρια, 470; vgl. Andr. 895, wo es Oelzweige mit Wolle umwickelt sind; zum Opfer gehörig, τὸ κανοῠν πάρεστ' ὀλὰς ἔχον καὶ στέμμα καὶ μάχαιραν, Ar. Pax 913, vgl. Av. 893 und die Stellen des Herodot; τί Φοῖβος ἔλακεν ἐκ τῶν στεμμάτων; Ar. Plut. 39, was nach dem Schol. auf die bekränzte Pythia geht; Thuc. 4, 133; στέμματα ἐπὶ τῶν κεφαλῶν ἔχουσαι, Plat. Rep. X, 617 c; μετὰ στεμμάτων, Pol. 16, 33, 5.
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49 συρμαία
συρμαία, ἡ, ion. συρμαίη, 1) eine Brech- od. Purgirpflanze, Brech-, Purgirtrank, wozu die Aegyptier den Saft des langen Rettigs, ῥαφανίς, mit Salzwasser brauchten, Her. 2, 88, der den Rettig selbst συρμαίη nennt, 2, 125; vgl. Schol. Ar. Pax 1220, wo Ar. dem Helmmacher rathen läßt, die Helme nach Aegypten zu verlaufen, ἔστιν γὰρ ἐπιτήδεια συρμαίαν μετρεῖν, und der Schol. außer der obigen Erkl. aus Didymus noch erwähnt τινὲς δὲ τὸν λεγόμενον ζύϑον (vgl. μελανοσυρμαῖος); – συρμαίαν βλέπειν, aussehen wie Einer, der sich erbrechen will, Phavor. – 2) nach Hesych. in Sparta ein Trank od. eine Speise, die bei einem eben so benannten Wettkampfe als Preis diente.
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50 σχάζω
σχάζω, 1) stechen, ritzen, aufschlitzen, übh. aufklaffen machen, öffnen, ϑάλαμον, Apollnds. 19 (19, 422); bes. bei den Aerzten, τὴν φλέβα, die Ader öffnen, um Blut zu lassen, s. Lob. Phryn. 219; auch ohne φλέβα, zur Ader lassen, Xen. Hell. 5, 4, 58. – 2) fallen lassen; τὴν οὐράν, den Schwanz hangen lassen, Xen. Cyr. 3, 5; βαλβῖδα, das vor der Rennbahn gezogene Seil fallen lassen und dadurch die Rennbahn öffnen, Lycophr. 13; ἄγκυραν, den Anker auswerfen, 99, vgl. 329. – Bei den Fechtern auch τὴν χεῖρα, die Hand schnell zurückziehen und in die vorige Lage bringen. – 3) zurückhalten, anhalten, hemmen; κώπαν σχάσον, Pind. P. 10, 51, was der Schol. Ar. Nubb. 730 durch ἀτρεμέω erklärt; ἀκμὰν σχάσαις ὀδόντων, Pind. N. 4, 64; γῆρυν ἄφϑογγον σχάσας, Eur. Phoen. 967, wie σχάσον δεινὸν ὄμμα 457; σχάσας τὴν φροντίδα, Ar. Nubb. 730; auch med., σχασάμενος τὴν ἱππικήν, sie aufgebend, unterlassend, 108; vgl. σχάσασϑε τὰς ὀφρῠς, Plat. com. b. Schol. Ar. Ach. 351; – τὰς μηχανάς, Plut. Marcell. 15. – 4) intrans., klaffen, offen stehen, aus einander gehen; nachlassen, allmälig aufhören; Sp., wie Plut.; – Lycophr. 71 hat die alexandrinische Form ἐσχάζοσαν für ἔσχαζον.
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51 σωσάνιον
σωσάνιον, τό, ein Theil des Panzers zum Schutz der Schulter, Schulterbedeckung; Schol. Hes. Sc. 128; Schol. Ar. Nubb. 71.
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52 σύκινος
σύκινος, vom Feigenbaume od. von Feigen gemacht; πόμα, ein Trank von abgekochten Feigen, Plut. amat. 5; ξύλον, Holz vom Feigenbaume, Ar. Vesp. 145 Plat. Hipp. mai. 291 c, das weich und schwammig, und deshalb nicht zu gebrauchen ist. – Dah. übertr. = unbrauchbar, untauglich, schwach, σύκινος ἀνήρ, schwacher, feiger Mensch, Ar. Plut. 946, wo der Schol. zu vgl., der ἀσϑενής erklärt, aber auch eine Anspielung auf συκοφάντης darin findet; Theocr. 10, 43; γνώμη, schwacher Verstand, Luc. adv. ind. 6; ἐπικουρία, schwache Hülfe, Schol. Ar. Lys. 110.
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53 σιπύα
σιπύα, ἡ, auch σιπύη, Ar., Nebenformen σιπυΐς u. σιπύς, ein Gefäß, Behälter, bes. ein kleiner Beutel zur Aufbewahrung von Mehl und Brot, Brotsack, Brotkorb, ἀρτοϑήκη, Schol. Ar. Plut. 807, mit einer Stelle aus Soph. frg. (259) belegt, wie Schol. Ar. Equ. 1290, wo hinzugesetzt wird οἱονεὶ σιτούνης ( Dindorf. σιτοβύης) τινὸς οὔσης παρὰ τὸ ἐν αὐτῇ τὰ σιτία ἐμβάλλεσϑαι. S. Ar. a. a. O.; Jac. Leon. Tar. 9. – Es wird auch ὑδρία erkl., B. A. 303. – Die Ableitung ist dunkel, es gab auch eine Form ἰπύα, Lob. Phryn. 301, u. att. σίφνις, σίφνος.
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54 σειραίνω
σειραίνω, auch σειρέω (?), durch Hitze austrocknen, dörren, Sp.; σεσειρέναι Schol. Luc. V. H. 1, 16 ist f. l. für σεσηρέναι, s. Schol. Ap. Rh. 2, 517, wie E. M. 710, 22.
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55 σκοπι-ωρέομαι
σκοπι-ωρέομαι, auf der Warte spähend umherschauen, Hermipp. beim Schol. Ar. Vesp. 361, φυλακτικῶς σκοπεῖν ἀπὸ μετεώρου, Suid.; beobachten, Ar. Vesp. 361, Schol. κατοπτεύουσι καὶ παραφυλάττουσιν; vgl. Xen. Cyn. 9, 2; Sp., wie Philostr.
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56 σκάφη
σκάφη, ἡ, jeder ausgegrabene, ausgehöhlte Körper, jedes Gefäß; Her. 4, 73; Aesch. frg. 206; Trog, Wanne, Napf; τὰς σκάφας, ἐν αἷς ἐπώλει τοὺς λύχνους, Ar. Equ. 1312, Schol. ξύλινα ἀγγεῖα, vgl. Ar. Eccl. 742; komisch Lys. 139, οὐδὲν γάρ ἐσμεν πλὴν Ποσειδῶν καὶ σκάφη, Poseidon und ein Kahn, Anspielung auf eine Tragödie des Sophokles, s. Schol.; Wiege, τῇ προβοσκίδι τὴν σκάφην ἐκίνει, Ath. XIII, 607 a; ἐνϑέμενος εἰς σκάφην τὰ βρέφη, Plut. Rom. 3; bei Poll. 10, 102 Backtrog; zum Darbringen von Opfern gebraucht, προςφέρουσιν αὐτῇ τῇ Βριζοῖ σκάφας πάντων πλήρεις ἀγαθῶν Ath. VIII, 335 b; σκάφαις ἐξαντλεῖν τὸ χρυσίον, Luc. Gall. 12.
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57 σανίς
σανίς, ίδος, ἡ, das Brett, u. alles aus Brettern Gemachte; – a) die Thür; bei Hom. immer im plur., die Thürflügel, Thorflügel, οὐδὲ πύλῃσιν εὗρ' ἐπικεκλιμένας σανίδας, Il. 12, 121. 453. 461 Od. 22, 128. 13, 42; κολληταί, Il. 9, 583; σανίδες πυκινῶς ἀραρυῖαι, δικλίδες, Od. 2, 344; σανίδα παίσασα, Eur. Or. 1221. – b) ein Bretterverschlag od. eine Brettererhöhung, eine Bühne, ὑψηλὴ σανίς, Od. 21, 51. – c) Bretterdecke, Diele od. Boden, Getäfel. Auch Verdeck auf dem Schiffe, Eur. Hel. 1556. – d) In Athen die Schranken des Gerichts, Barren, wie es Ar. Vesp. 348, οὕτω κιττῶ διὰ τῶν σανίδων περιελϑεῖν, zu nehmen scheint, Schol. ἐν τῷ δικαστηρίῳ ἐςελϑεῖν; od. wie ib. 848: φέρε νυν, ἐνέγκω τὰς σανίδας καὶ τὰς γραφάς, mit Gyps überzogene hölzerne Tafeln, auf denen die vor Gericht angebrachten Klagen bekannt gemacht wurden, nach Schol. zur ersten Stelle περιέχουσαι τὰ ὀνόματα τῶν εἰςαχϑησομένων εἰς τὸ δικαστήριον, ποῖον δεήσει πρῶτον εἰςαχϑῆναι καὶ κατὰ τάξιν, u. zur zweiten ἐν αἷς ἔγραφον τὴν μακρὰν ἢ τὴν βραχεῖαν τῆς δίκης; so bei den Rednern, Andoc. 1, 83, Lys. 26, 10; ἡ σανὶς ἡ παρὰ τῇ ϑεῷ κειμένη, Dem. 25, 70; vgl. bes. Isocr. 15, 237: ἐν γὰρ ταῖς σανίσι ταῖς ὑπὸ τῶν ἀρχόντων ἐκτιϑεμέναις ἀναγκαῖόν ἐστιν, ἐν μὲν ταῖς ὑπὸ τῶν ϑεσμοϑετῶν ἀμ φ οτέρους ἐνεῖναι τούς τε τὴν πόλιν ἀδικοῠντας καὶ τοὺς συκοφαντοῠντας, ἐν δὲ ταῖς τῶν ἕνδεκα τούς τε κακουργοῠντας καὶ τοὺς τούτοις ἐφεστῶτας κ. τ. λ., wonach also auch wohl die Namen der Verurtheilten so bekannt gemacht wurden. S. auch σανίδιον. – e) ein Strafholz, an welches die Verbrecher angebunden, auch wie an ein Kreuz angenagelt wurden; Her. 7, 33. 9, 120; δῆσον αὐτόν, ὦ τοξότ', ἐν τῇ σανίδι, Ar. Th. 931, vgl. 940. 1003, Plut. Pericl. 28.
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58 σίσυρνα
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59 σίμβλος
σίμβλος, ὁ, 1) Bienenstock, Bienenkorb; Hes. Th. 598; vgl. Schol. zu Ar. a. r. O.; Arist. H. A. 9, 40; Ap. Rh. 2, 132; Opp. Cyn. 4, 271; Strat. 88 (XII, 249) u. A. (Von den Alten Schol. Theocr. 7, 80, als Zusammenziehung au, σιμόβολον detrachtet, vgl. σιμός; richtiger wohl von μέλι, βλίττω). – 2) übertr., Vorrathskammer, Speicher, χρημάτων, Ar. Vesp. 241.
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60 σμώχω
σμώχω, = σμάω, σμήχω, reiben, abwischen, reinigen, ἐκλαμπρύνειν, Schol. zu Ar. a. a. O.; ἀμφοῖν τοῖν γνάϑοιν, Ar. Pax 1274, wo der Schol. τρίβειν, ἐσϑίειν erklärt; bei Nic. Ther. 530 ist σμώξας v. l. für μίξας. – Die VLL. erkl. σμῶξαι, πατάξαι, u. leiten davon σμῶδιξ her.
См. также в других словарях:
schol — schol·ar; schol·arch; schol·ar·dom; schol·ar·ism; schol·ar·less; schol·ar·li·ly; schol·ar·li·ness; schol·ar·ship; schol·ar·ly; … English syllables
schol. — schol., scholium … Useful english dictionary
schol|ar|ly — «SKOL uhr lee», adjective, adverb. –adj. 1. of a scholar; like that of a scholar: »scholarly habits. Spectacles gave her a scholarly look. 2. fit for a scholar: »the scholarly retreat of one s study. 3. having much knowledge; learned; erudite:… … Useful english dictionary
schol|ar — «SKOL uhr», noun. 1. a learned person; person having much knowledge: »The professor was a famous Latin scholar. To talk in public, to think in private, to read and to hear, to inquire and answer inquiries, is the business of a scholar (Harper s) … Useful english dictionary
schol|arch — «SKOL ahrk», noun. the head of a school, especially of a school of philosophy in ancient Athens. ╂[< Greek scholárchēs < schol (see etym. under school1) (Cf. ↑school) + árchein to lead] … Useful english dictionary
schol|ar|li|ness — «SKOL uhr lee nihs», noun. scholarly quality or character … Useful english dictionary
schol|ar|ship — «SKOL uhr shihp», noun. 1. a) the possession of knowledge gained by study; quality of learning and knowledge: »Good scholarship is more important than athletics. Scholarship,…education, in a country like ours, is a branch of statesmanship… … Useful english dictionary
SCHOL — scholae, scholam … Abbreviations in Latin Inscriptions
schol — Scholarship … A concise dictionary of English slang
schol·ar — /ˈskɑːlɚ/ noun, pl ars [count] 1 : a person who has studied a subject for a long time and knows a lot about it : an intelligent and well educated person who knows a particular subject very well a biblical/classical/literary/Shakespearean scholar… … Useful english dictionary
schol·ar·ly — … Useful english dictionary