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21 ποιέω
ποιέω, (1) act., machen, verfertigen, bereiten zu Stande bringen, hervorbringen; (a) von jeder äußerlichen Tätigkeit, die sich in Hervorbringung irgend eines in die Sinne fallenden Produkts kundgibt, also bes. von Handwerkern, Künstlern; bauen; π ύλας ἐν πύργοις, Tore darin machen, anbringen; bei Kunstwerken ist ἐποίησε ὁ δεῖνα gewöhnliche Bezeichnung des Künstlers, der sie verfertigt hat; τί τινος, etwas aus einem Stoffe; ὁ ποιῶν, der Schöpfer; schaffen; zeugen, erzeugen; κριϑάς, οἶνον, Gerste, Wein bauen, produzieren; καρπόν, vom Baume; ποιεῖν τι ἐκ τῆς γῆς, etwas aus dem Lande erzielen, gewinnen; (b) von unkörperlichen Dingen und Zuständen, zu Stande bringen, veranlassen, veranstalten, verursachen; τελευτὴν ποιῆσαι, ein Ende machen; φόβον ποιῆσαι, Furcht machen, erregen; ϑυμὸν ποιῆσαι, Mut machen; αἱμα καὶ φόνον, Mord anstiften; ἧτταν, Verlust machen, Niederlage erleiden; μέσας ποιήσας νύκτας, es Mitternacht werden lassen; ἐπὶ τοῦ ξηροῦ τὰς ναῠς, die Schiffe auf's Trockne bringen; übertr., σφῶϊν δ' ὧδε ϑεῶν τις ἐνὶ φρεσὶ ποιήσειεν, möge es in den Sinn geben, eingeben; von Opfern, wie ῥέζω u. ἔρδω, ἱρά, Opfer veranstalten, opfern; πάντα ποιεῖν τοῖς ἀποϑανοῦσιν, = die gebührenden Ehren erweisen; von den Spielen, ποιεῖν Πύϑια, Ἴσϑμια, sie veranstalten oder feiern; auch ἀϑύρματα ποιῆσαι, Spiele vornehmen, spielen; ἐκκλησίαν, eine Volksversammlung veranstalten; ἀριϑμόν, ἐξέτασιν, = ἀριϑμεῖν, eine Zählung, Musterung veranstalten; πόλεμόν τινι, Krieg gegen einen anstiften; ϑήραν, eine Jagd halten; (c) machen, daß etwas geschieht, tun lassen, bewirken; ϑεοί σε ποίησαν ἱκέσϑαι ἐς οἶκον, die Götter bewirkten, daß du nach Hause kamst, sie ließen dich nach Hause gelangen; ποιῶ εὖ ἀσκεῖσϑαι ἕκαστα, ich lasse alles gut üben; ποιῶ τινα μάλα αἰσχύνεσϑαι, mache, daß er sich sehr schämt; (d) einen wozu machen; δῶρα ὄλβια ποιεῖν, Gaben gesegnet machen, sie segnen; subst., ποιεῖν τινα βασιλῆα, ταμίην ἀνέμων, γέροντα, einen zum König, zum Verwalter der Winde, zum Greise machen; ϑνητῷ ϑεὰν ἄκοιτιν ποιῆσαι, einem Sterblichen eine Göttin zur Gattin machen, geben; pass., τῶν τὰ κέρεα τοῖσι Φοίνιξι οἱ πήχεες ποιεῠνται, sie werden zu Citherarmen gemacht; (e) τινά τι, einem etwas antun; κακά, ἀγαϑὰ ποιεῖν τινα, einem Böses, Gutes zufügen, erweisen; ἀργύριον τωὐτὸ τοῠτο ἐποίεε, dasselbe tat er, nahm er mit dem Silber vor; οὐκ ἐμὲ μόνον ταῠτα πεποίηκεν, er hat mir nicht allein das angetan, mich so gestimmt; ποιεῖν τινί τι, für od. gegen einen etwas tun; (f) von der künstlerischen Tätigkeit des Dichters: dichten; Gegensatz zwischen Dichtern und Rednern; βασιλέας πεπ οίηκε τοὺς ἐν Ἅιδου τιμωρουμένους, er hat in seinen Gedichten Könige, die im Hades bestraft werden, aufgeführt; Ὅμηρος ἐποίησε τὸν Ἀχιλλέα λέγοντα, Homer stellte den Achilles dar als einen, der da sagte, = er ließ ihn sagen; überh. dichterisch darstellen; Σωκράτης ἐποίησε μῦϑον Αἰσώπειον, er brachte eine äsopische Fabel in poetische Form; μῦϑον ποιῆσαι, einen Mythos poetisch bearbeiten, behandeln; erdichten; so wird τὸ πεποιημένον dem πεφυκός, das künstlich Gemachte, Erdichtete dem von Natur Daseienden entgeggstzt; annehmen, einen Fall setzen; (g) bedeutet es eine fortgesetzte Handlung od. Tätigkeit, ohne Rücksicht auf das Verfertigen, also mehr dem πράσσειν entsprechend, handeln, tätig, wirksamsein; κακόν, ἀγαϑόν u. κακά, ἀγαϑὰ ποιεῖν, schlecht, gut handeln, Schlechtes oder Gutes tun, ἄριστα πεποίηται, die trefflichsten Taten sind getan; Σπαρτιητικὰ ποιέειν, spartanisch handeln, sich wie ein Spartaner benehmen; ein Gebot ausrichten, seine Pflicht tun; οὐδέν, nichts ausrichten; οὗτος τί ποιεῖς; was tust, machst du?; εὖ ἐποίησας ἀναμνήσας με, du hast recht daran getan, daß du mich erinnertest, gut, daß du mich erinnertest; οὕτως αὐτὸ ποιήσει, es wird von selbst wirken; vom Wirken der Arzneien; ποιεῖ τοῠτο πρός τι, dies dient, ist geschickt wozu; ἡ εὔνοια τῶν ἀνϑρώπων ἐποίει μᾶλλον ἐς τοὺς Λακεδαιμονίους, sie neigte sich mehr zu den Lacedämoniern, hielt es mehr mit ihnen, wie lat. facere cum aliquo; ἄν σοι ποιῇ, wenn es dir dient; ποιήσω ταῦτα πεντήκοντα μνᾶς, ich werde dies rechnen zu fünfzig Minen; λόγος ἀργύριον τῷ λέγοντι ποιήσων, der Geld einbringen soll; ποιεῖν τινα εἰς φυλακήν, einen in die Wache tun, setzen; π οιεῖν εἴσω, hineintun, bringen, ἔξω, hinaustun, wegschaffen, wegtun; ποιεῖν τι, etwas tun, das man näher zu bezeichnen sich schämt, bes. euphemistisch von Liebeswerken; πολὺν χρόνον ποιῆσαι, viel Zeit darauf verwenden, oder machen, daß die Zeit lang wird, viel Zeit vergeht; (2) für sich machen; οἰκία ποιήσασϑαι, sich Häuser machen, bauen; καλιὰς ποιεῖσϑαι, sich Nester bauen; δεῖπνον ποιεῖσϑαι, sich das Mahl bereiten; τὸν βίον, sich herbeischaffen; ἀπὸ γεωργίας τὸν βίον ποιεῖσϑαι, davon leben; ϑυμὸν ποιήσασϑαι, sich Mut machen, Mut fassen; κλέος ποιεῖται αὐτῇ, sie erwirbt, bereitet sich selbst Ruhm; ἴσως ἄν σε ποιησαίμην μαϑητήν, vielleicht möchte ich dich zu meinem Schüler machen; φίλον, sich zum Freunde machen; ποιεῖσϑαί τινα ἄκοιτιν, ἀκοίτην, sich ein Weib zur Gattin, einen Mann zum Gatten machen, nehmen, wählen; ποιεῖσϑαί τινα υἱόν, sich einen zum Sohne machen, = ihn an Sohnes Statt annehmen, adoptieren; pass., εἴ τις καὶ ἄλλος ἐποιήϑη ὑπό τινος, wenn auch ein anderer von einem adoptiert ist; vom Zeugen leiblicher Kinder; ὑπ' ἑωυτῷ ποιεῖσϑαι, unter sich bringen, sich unterwerfen; ἑωυτοῠ ποιεῖσϑαί τι, etwas zu dem Seinigen machen, sich etwas aneignen; wo für halten, annehmen, schätzen; συμφορὰν ποιεῖσϑαί τι, eigtl. sich etwas (in seiner Vorstellung) zur göttlichen Schickung machen, es für eine Schickung nehmen; τοὐμὸν ἐν σμικρῷ μέρει ποιούμενος, gering achtend; μέγα ποιεύμενος ταῦτα, sich nach eigener Beurteilung etwas groß machen, = es hochachten, schätzen; δεινὸν ποιεῖσϑαί τι, etwas für schrecklich halten; es sehr übel aufnehmen, wie aegre terre; ἕρμαιον τοῠτο ποιούμενος, etwas als einen guten Fund ansehen; περὶ πολλοῠ, πλείονος, πλείστου ποιεῖσϑαι, hoch, höher, am höchsten halten, schätzen; δι' οὐδενὸς ποιεῖσϑαι, etwas für nichts achten; οὐκ ἐν ἐλαφρῷ ἐποιεύμην, ich achtete es nicht für leicht; ἐν μεγάλῳ, ἐν ὀλίγῳ, ἐν ὁμοίῳ, etwas für groß, gering, gleich achten; παρὰ φαῦλον ποιεῖσϑαι, etwas für schlecht halten; ἐν ἀδείῃ ποιεῖσϑαί τι, etwas in Sicherheit glauben; ἐν νόμῳ ποιεῖσϑαί τι, etwas in der Art oder zur Sitte haben; αἰσχύνῃ ποιεῖσϑαί τι, sich etwas zur Schande anrechnen; sich machen lassen -
22 παρα-γίγνομαι
παρα-γίγνομαι, später - γίνομαι (s. γίγνομαι), daneben od. dabei sein, zugegen od. anwesend sein; καί σφιν παρεγίγνετο δαιτί, Od. 17, 173; μάρτυρες ὀρϑαὶ τοῖσι ϑανοῦσιν παραγιγνόμεναι, Aesch. Eum. 319; Ar. Equ. 410; πολλοῖσι παρεγενόμην, Her. 8, 109; παρεγένου τῇ μάχῃ, Plat. Charm. 153 c; Σοφοκλεῖ ἐρωτωμένῳ, ich war dabei, als Sophokles gefragt wurde, Rep. I, 329 b; φόβοι παραγιγνόμενοί τινι, Isocr. 5, 34; – aber auch ἐν τῷ συνδείπνῳ, ἐν τῇ συνουσίᾳ, Plat. Conv. 172 b 173 b; ἐν τῇ μάχῃ, Xen. An. 1, 7, 12; auch mit Rücksicht auf die vorangegangene Bewegung, hinkommen, παρεγένετο εἰςΣάρδεις, An. 1, 2, 3. 3, 4, 38; εἰς τόπον, Her. 1, 185; ἐς ταὐτό, 2, 4; εἰς τὸν κίνδυνον παρεγένοντο, Pol. 3, 8, 11; vgl. noch Her. καί σφι ὁ κύκλος τῶν ὡρέων ἐς τὠυτὸ περιιὼν παραγίνεται, 2, 4. – Vor Gericht Einem beistehen, adesse, Plat. Rep. II, 368 b, τινί, – Von Pflanzen, fortkommen, Theophr. bei Ath. III, 77 e.
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23 χλωρός
χλωρός, poet. auch χλοερός u. χλοηρός, – 1) eigtl. von der Farbe der jungen Saat, od. der ersten Keime, blaßgrün, grüngelb; χλωραὶ ῥῶπες Od. 16, 47; χλωρὸν ὄρος h. Apoll. 223; χλοερὸς ὄζος Hes. Sc. 393; auch von der gelben Farbe des Honigs, μέλι χλωρόν Il. 11, 631 Od. 10, 234; – λίβανος, ἐλάται, Pind. frg. 148; χλωραῖς ὑπὸ βάσσαις Soph. O. C. 679; χλωρά τ' ἀκτὰ πολυστάφυλος Ant. 1120; τὸν δόνακι χλωρὸν Εὐρώταν Eur. Hel. 349; ὕλη Hipp. 17; auch χλωρὸς οἶνος, Eur. Cycl. 67, wahrscheinlich derselbe, der bei Ath. I, 26 c κιῤῥός heißt; σίτου ἔτι χλωροῦ ὄντος, als Zeitbestimmung, Thuc. 4, 6. – Uebh. blaß, bleich, farblos, falb; von der Farbe des Stahls, χλωρὸς ἀδάμας Hes. Sc. 231, wie πολιός; bes. χλωρὸν δέος, blasse Furcht, Il. 7, 479 u. öfter, da Furcht bleich macht, Il. 10, 376 ἔστη χλωρὸς ὑπαὶ δείους, wie χλωροὶ ὑπαὶ δείους 15, 4; χλωρῷ δείματι ϑυμὸν πάλλοντο Aesch. Suppl.; ἀχλὺς χλωρή, farblose Finsterniß, Hes. Sc. 265; ὕδωρ Jac. A. P. p. 615; vgl. Sappho 5, 14 in B. A.; χεῦμα Ἀχέροντος Anyte 19 (VII, 486); auch der Sand hat diese Farbe, Soph. Ai. 1043; σῶμα Thuc. 2, 49, in der Krankheit. – 2) ohne Rücksicht auf Farbe, grün, d. i. frisch, im Ggstz zum Trocknen, Dürren, bes. vom Holze, μοχλὸς χλωρός, ῥόπαλον χλωρόν, Od. 9, 320. 379; Ggstz αὖος Hes. O. 745; ἐέρσαι Pind. N. 8, 40; sp. D.; von Früchten, dem ξηρός entgegengesetzt, Ath. II, 53; τυρός, frischer Käse, Ar. Ran. 559 Lys. 23, 6; vgl. Phryn. in B. A. 73; eben so vom frischen eingepökelten Fleisch u. von frischen Fischen, Sp., wie Ath. VI, 309. – Die Uebertr. des Gorgias χλωρὰ καὶ ἔναιμα πράγματα tadelt Arist. rhet. 3. – 3) übrtr., frisch, jugendlich, blühend, kräftig; χλοερὰ μέλεα Theocr. 27, 66; γόνυ 14, 70; so χλωρὸν αἷμα, jugendliches, frisches Blut, Soph. Trach. 1044; Eur. Hec. 124; auch = zart, weich, δάκρυα Eur. Med. 906. 922 Mel. 1205, zarte Thränen, wenn es nicht wie das homerische ϑαλερὸν δάκρυ »vollschwellend«, »reichlich« ist; χλωρὰ δάκρυα auch Anyte 18 (VII, 646); χλωρὰν τέγγει δακρύων ἄχναν Soph. Trach. 844.
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24 γυνή
γυνή, ἡ, das Weib, genit. γυναικός; γυναικί, γυναῖκα, ὦ γύναι, γυναῖκε, γυναικοῖν, γυναῖκες, γυναικῶν, γυναιξί (ν), γυναῖκας; diese Att. Formen sind zugleich die Homerischen, nur daß sich der dual. bei Homer nicht findet. Accus. τὴν γυνήν Pherecr. bei Bekk. A. 1 p. 86, 13 Etymol. m. 243, 24 Epimer. Hom. Cram. An. Ox. 1 p. 102, 11 (Mein. C. G. 2, 1 p. 295), vgl. Eustath. Iliad. 1, 340 p. 113, 30; vocat. ὦ γυνή Alcaeus comic. in Epimer. Hom. Cramer. An. Ox. 1 p. 102, 13 (Mein. C. G. 2, 2 p. 834); nomin. plur. αἱ γυναί Philippid. ap. Bekk. An. 1 p. 86, 12 (Mein. C. G. 4 p. 467) und Menand. ap. Cram. Epimer. Hom. An. Ox. 1 p. 102, 8 (Mein. C. G. 4 p. 327); accus. τὰς γυνάς poet. in Etymol. m. p. 243, 27. Nomin. γυναίξ oder γύναιξ bei Gramm. Von diesem nomin. ist auch der vocat. γύναι abzuleiten. Entstanden ist γυναίξ aus ΓΥΝΑ-FΙΞ, »Weibsbild«, εἰκών, ἔοικα, εἴκελος, ἴκελος; nach Buttmanns richtiger Bemerkung, Gramm. §. 58. Die einfache Form γυνή bedeutet die »Hervorbringende«, die »Gebärende«, verwandt γόνος, γονή, Plat. Cratyl. p. 414 a, Wurzel ΓΕΝ. Die Sicilischen Dorier sagten γάνα statt γυνή, Gregor. Corinth. Dial. Dor. p. 345. Unzweifelhaft war ΓΑΝ eine ältere Form der Wurzel ΓΕΝ, worauf z. B. auch das perf. γέγαα führt, und das verwandte γαῖα, s. d. W. Die Böoter sagten βάνα oder βανά statt γυνή, Corinna bei Herodian. Π. Μ. Λ. p. 18, 25 Apollon. Pronom. p. 65 a Bekk. (Bergk L. G. ed. 2 p. 948 no 21), Hesych. βάννα; βανῆκας Böotisch = γυναῖκας, Hesych. Unter Vergleichung des Gothischen quinô nimmt Ahrens Dial. Aeol. p. 172 ΓFΑΝΑ als gemeinsame Grundform von γυνή und βανά an. Danach wäre also wohl ΓFΑΝ die älteste nachweisbare Form der Wurzel; oder vielmehr ΙFΑ; denn daß das Ν secundär sei, beweis't schon γέγαα und γαῖα; vgl. κτείνω ΚΤΕΝΊ'Ω ΚΤΑ'Ω, τείνω ΤΕΝΊ'Ω ΤΑ'Ω u. s. w. Das Abfallen des Γ in βανά könnte so wenig befremden wie die Verwandelung des F in Β und das Verschwinden des F in γυνή. Das υ in γυνή ist nicht Umlaut des in γόνος, γονή zum Vorschein kommenden ο, sondern, wie eben auch dies ο, Umlaut des ursprünglichen Vocals der Wurzel, des in βανά, γάνα, γέγαα, γαῖα erhaltenen α. – Was die Bedeutung von γυνή anlangt, so bezeichnet dies Wort: – a) das Weib im Gegensatze zum Manne, ohne Rücksicht auf das Alter und gleichviel ob sie verheirathet ist oder nicht; z. B. Hom. Iliad. 15, 683 πολέες τέ ἑ ϑηήσαντο ἀνέρες ἠδὲ γυναῖκες; 17, 435 στήλη, ἥ τ' ἐπὶ τύμβῳ ἀνέρος ἑστήκῃ τεϑνηότος ἠὲ γυναικός; Odyss. 15, 168 οἱ δ' ἰύζοντες ἕποντο ἀνέρες ἠδὲ γυναῖκες; 6, 161 οὐ γάρ πω τοῐον εἶδον βροτὸν ὀφϑαλμοῖσιν, οὔτ' ἄνδρ' οὔτε γυναῖκα; 13, 308 μηδέ τῳ ἐκφάσϑαι μήτ' ἀνδρῶν μήτε γυναικῶν; Iliad. 24, 698. 708 Odyss. 19, 468. 21, 323; Herodot. 8, 88 οἱ μὲν ἄνδρες γεγόνασί μοι γυναῖκες, αἱδὲ γυναῖκες ἄνδρες. Pleonastisch Hom. ϑηλύτεραι γυναῖκες, Iliad. 8, 520 Od. 11, 386. 434. 15, 422. 23, 166. 24, 202. Mit Substantiven adjectivisch verbunden: γυνὴ ταμίη Odyss. 2, 345 Iliad. 6, 390, γυνὴ ἀλετρίς Odyss. 20, 105, γυνὴ Σικελὴ γρηΰς Odyss. 24, 211, δμωαὶ γυναῖκες Odyss. 7, 103 Iliad. 9, 477. Ohne δμωαί allein γυναῖκες die Mägde Odyss. 19, 497. 2, 108. 17, 319. Ohne Zusatz bezeichnet Odyss. 16, 334 γυναικί die Penelope, welche vs. 332 und 337 mit Nachdruck βασίλεια genannt wird, wie vs. 335 ihr Haus δόμος ϑείου βασιλῆος heißt. – b) das sterbliche Weib im Gegensatze zur Göttinn; z. B. Hom. Iliad. 11, 688 γυνὴ ἐικυῖα ϑεῇσιν, Iliad. 14, 315 οὐ γάρ πώ ποτέ μ' ὧδε ϑεᾶς ἔρος οὐδὲ γυναικὸς ϑυμὸν ἐνὶ στήϑεσσι περιπροχυϑεὶς ἐδάμασσεν; 16, 176 γυνὴ ϑεῷ εὐνηϑεῖσα; Odyss. 10, 228 ἔνδον γάρ τις ἐποιχομένη ἱστὸν καλὸν ἀοιδιάει ἢ ϑεὸς ἠὲ γυνή. Ausdrücklich ϑνητός hinzugefügt Odyss. 11, 244 ϑεὸν ϑνητήν τε γυναῖκα; Iliad. 20, 305 ὃν Κρονίδης περὶ πάντων φίλατο παίδων, οἳ ἕϑεν ἐξεγένοντο γυναικῶν τε ϑνητάων. – c) die verheirathete Frar die Ehefrau; Odyss. 6, 184 οὐ μὲν γὰρ τοῦ γε κρεῖσσον καὶ ἄρειον, ἢ ὅϑ' ὁμοφρονέοντε νοήμασιν οἶκον ἔχητον ἀνὴρ ἠδὲ γυνή; 11, 444 ἀλλ' οὐ σοί γ', Ὀδυσεῠ, φόνος ἔσσεται ἔκ γε γυναικός· λίην γὰρ πινυτή τε, καὶ εὖ φρεσὶ μήδεα οἶδεν, κούρη 'Ικαρίοιο περίφρων Πηνελόπεια; 1, 433; 19, 165 ὦ γύναι αἰδοίη Λαερτιάδεω Ὀδυσῆος ; Iliad. 6, 160 γυνὴ Προίτου; vs. 460 Ἕκτορος ἥδε γυνή; Odyss. 8, 523 ὡς δὲ γυνὴ κλαίῃσι φίλον πόσιν ἀμφιπεσοῦσα; γυνὴ δέσποινα Odyss. 7, 347; γυνὴ μήτηρ Theocrit. 27, 64; Odyss. 21, 72 ἀλλ' ἐμὲ ἱέμενοι γῆμαι ϑέσϑαι τε γυναῖκα, Homerische Figur, γῆμαι und ϑέσϑαι γυναῖκα stehn παραλλήλως; 15, 241 ἔνϑα δ' ἔγημε γυναῖκα καὶ ὑψερεφὲς ϑέτο δῶμα; 14, 211 ἠγαγόμην δὲ γυναῖκα πολυκλήρων ἀνϑρώπων, ich heirathete eine Frau aus einer reichen Familie; 15, 237 κασιγνήτῳ δὲ γυναῖκα ἠγάγετο πρὸς δώματα; Iliad. 9, 394 Πηλεύς ϑήν μοι ἔπειτα γυναῖκά γε μάσσεται αὐτός, var. lect. γαμέσσεται; Odyss. 9, 199 οὕνεκά μιν σὺν παιδὶ περισχόμεϑ' ἠδὲ γυναικὶ ἁζόμενοι; iliad. 8, 57 μέμασαν δὲ καὶ ὧς ὑσμῖνι μάχεσϑαι, χρειοῖ ἀναγκαίῃ, πρό τε παίδων καὶ πρὸ γυναικῶν; 4, 162 σύν τε μεγάλῳ ἀπέτισαν, σὺν σφῇσιν κεφαλῇσι γυναιξί τε καὶ τεκέεσσιν; Odyss. 13, 44 ὑμεῖς δ' αὖϑι μένοντες ἐυφραίνοιτε γυναῖκας κουριδίας καὶ τέκνα; Iliad. 10, 422 Odyss. 12, 42; γύναι Anrede des Ehemannes an seine Frau Odyss. 4, 148. 266. 8, 424, feierlicher ὦ γύναι 18, 259. Gegensatz ἑταίρα Isae. 3, 13; daselbst 14 γαμετὰς γυναῖκας und αἱ γαμεταὶ γυναῖκες; – γυναῖκες Kebsweiber, Beischläferinnen, im Gegensatz zur Ehefrau, Iliad. 24, 497; – Gegensatz παρϑέ νος Xen. An. 3, 2, 25 Theocr. 27, 63; γυναῖκας καὶ κόρας Xen. An. 4, 5, 9, vgl. Theocrit. 27, 64. – Auch von Thieren, Weibchen, Arist. Pol. 2, 3; Ath. XIII, 559 a. – Eigenthümlich γυναῖκά τε ϑήσατο μαζόν Il. 24, 58, wo μαζόν als nähere Bestimmung zu γυναῖκα gesetzt ist; Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἀντὶ τοῦ γυναικὸς μαζόν. Ὁμηρικὸν δὲ τὸ ἔϑος· »ἃς τὴν μὲν πρύμνην ἄμφεπε ( Iliad. 16, 124)«; vgl. Friedlaend. Aristonic. (Schematol.) p. 20.
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25 κατα-λογή
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26 κέραμον
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27 ζῆλος
ζῆλος, ὁ (ζέω), eigtl. heftige, leidenschaftliche Bewegung (bei Hes. Th. 384 ist Ζῆλος Bruder von Νίκη, Κράτος u. Βία), bes. mit Rücksicht auf ein anderes Ausgezeichnetes, – 1) Bewunderung u. Eifer für Etwas, οὐδείς ποτ' αὐτοὺς τῶν ἐμῶν ἂν ἐμπέσοι ζῆλος ξυναίμων Soph. O. C. 946; ζῆλος τῶν ἀρίστων neben φυγὴ τῶν χειρόνων, Nacheiferung, Luc. adv. Indoct. 17; so πρός τι, Plut. Pericl. 2; ζῆλον καὶ φιλοτιμίαν ἐμποιεῖν τινι Lyc. 15; καὶ μίμησις Hdn. 2, 4, 3; καὶ ἀγὼν πρός τινα Plut. Artax. 4; ζῆλοι νεωτερικοί, Jugendstudien, Pol. 10, 24, 7. – Der Gegenstand der Bewunderung, Glück, Soph. Ai. 498; vgl. Dem. 18, 273, wo ζῆλος καὶ τιμαί verbunden sind, u. ibd. 120 τὸν αὐτὸν ἔχει ζῆλον ὁ στέφανος ὅπου ἂν ἀναῤῥηϑῇ. – 2) mit dem Gefühle des Untergeordnetseins verbunden, Neid, Hes. O. 194; mit φϑόνος verbunden, Plat. Phil. 47 e Legg. 679 c; aber Menex. 242 a wird ζῆλος als das Vorangehende, φϑόνος als das daraus Folgende dargestellt, u. Ammon. giebt für ζῆλος als charakteristisch die δι' ἐπιϑυμία, μίμησις γιγνομένη δοκοῠντός τινος καλοῠ an, vgl. Arist. rhet. 2, 11. - 3) Eifersucht, Eur. Hec. 352; vgl. B. A. 97; ζήλοις τινα βάλλειν Mel. 41 (XII, 70).
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28 δμωός [2]
δμωός, ὁ, der Sklave, poët., = pros. δοῦλος, von δαμάω, Apoll. Lex. Homer. p. 59, 19 Δμῶες δοῦλοι, ἀπὸ τοῦ δεδμῆσϑαι καὶ ὑποτετάχϑαι; zunächst wohl der im Kampfe Bezwungene u. zum Sklaven Gemachte, Odyss. 1, 398; sodann ganz allgemein = Sklave, ohne Rücksicht auf die Art des Erwerbs. Odyss. 24, 210 δμῶες ἀναγκαῖοι; 4, 644 τίνες αὐτῷ κοῦροι ἕποντ'; Ἰϑάκης ἐξαίρετοι, ἦ ἑοὶ αὐτοῦ ϑῆτές τε δμῶές τε, Scholl. Aristonic. σημειοῦνταί τινες, ὅτι διέστειλε τοὺς ϑῆτας ἀπὸ τῶν δμώων. ϑῆτες γὰρ λέγονται οἱ ἐλεύϑεροι μέν, μισϑῷ δὲ δουλεύοντες, δμῶες δὲ αὐτοὶ οἱ δοῦλοι, παρὰ τὸ δεδμῆσϑαι, ὅ ἐστιν ὑποτετάχϑαι; Odyss. 16, 305 ist δμῶες ἄνδρες verbunden, im Gegensatze zu den unmittelbar vorher erwähnten (δμωαὶ) γυναῖκες, ἀλλ' οἶοι σα τ' ἐγώ τε γυναικῶν γνώομεν ἰϑύν. καί κέ τεο δμώων ἀνδρῶν ἔτι πειρηϑεῖμεν, vgl. vs. 316. 318 γυναῖκας (δμωάς) – ἁνδρῶν (δμώων); vs. 305 gab es die var. lect. καί κ' ἐτεοδμώων ἀνδρῶν, Scholl. ὁ δὲ Ἀσκαλωνίτης ἐτεοδμώων, τῶν ἀγαϑῶν ϑεραπόντων. Homerische Formen: nom. sing. δμώς Odyss. 24, 257; acc. δμῶα 4, 736; dual. nom. τὼ δμῶε Odyss. 21, 244. 22, 114; plur. δμῶες, gen. δμώων, vgl. Herodian. Scholl. Iliad. 15, 105, dativ. δμωσίν Odyss. 17, 389, mehrmals δμώεσσι (ν), acc. δμῶας. In der Ilias findet sich das Wort nur 19, 333, κτῆσιν ἐμὴν δμῶάς τε καὶ ὑψερεφὲς μέγα δῶμα, welcher Vers auch Odyss. 7, 225 vorkommt. Aber δμωή erscheint in der Ilias mehrmals. So gab es denn auch Iliad. 19, 333 im Alterthume die Lesart δμωάς, wie aus Scholl. B erhellt, ἀρσενικῶς το δμῶας· συνυπακούεται δὲ αὐτῷ καὶ τὸ ϑηλυκόν; außerdem gab es daselbst noch eine Lesart mit einem Ι, ohne Zweifel δμῳάς (ΔΜΩΙΆΣ), Scholl. Didym. οὕτως Ἀρίσταρχος δμῶας ἔξω τοῠ Ι. Odyss. 7, 225 las Aristarch in seiner einen Ausgabe δμωάς, in der andern δμῶας, Scholl. Didym. διχῶς, δμωάς καὶ δμῶας. – Soph. Ant. 574; Eur. El. 628 u. öfter; der sing. steht Hes. O. 428; Eur. Phoen. frg. IV, 2.
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29 ἀ-λογέω
ἀ-λογέω, keine Rücksicht auf etwas nehmen, sich nicht um etwas kümmern, Hom. zweimal, Iliad. 15, 162. 178 εἰ δέ μοι (οἱ) οὐκ ἐπέεσσ' ἐπιπείσεται (-σεαι) ἀλλ' ἀλογήσει (-σεις); Her. 8, 116; mit gen. 3, 125. 8, 46; aor. pass. = vernachlässigt sein Cic. Attic. 12, 3; Pass. sich irren, täuschen, Pol. 8, 2 u. Sp.; von Sinnen sein, Luc. Ocyp. 1 43. Bei den Gramm. auch = gegen den Sprachgebrauch sein.
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30 ἐπι-είκεια
ἐπι-είκεια, ἡ, die Billigkeit, nach Plat. defin. 412 b u. Arist. Eth. Nic. 5, 10 Milderung des strengen Rechtes mit Berücksichtigung der Umstände, ἐπιεικείᾳ τινὶ δ, καίᾳ χρώμενον Plat. Legg. V, 735 a. Vgl. οὐκ ἄξιον οὔτε κατὰ χάριν οὔτε κατ' ἐπιείκειαν οὔτε κατ' ἄλλο οὐδὲν ἢ κατὰ τοὺς ὅρκους ψηφίσασϑαι Isocr. 18, 34, wie εἰ δὲ δεῖ τὰς χάριτας καὶ τὰς ἐπιεικείας ἀνελόντας τὸν ἀκριβέστατον τῶν λόγων εἰπεῖν, ohne Rücksicht auf Dank oder Billigkeit, 4, 63; καὶ πρᾳότης Plut. Pericl. 39; Caes. 57 ist ἐπιεικείας ἱερόν Clementiae fanum, wie auch Thuc. οἶκτος καὶ ἐπ. vrbdt, 3, 48. Allgemeiner, gute, anständige Lebensweise, der ἀκολασία entggstzt, Lys. 16, 11.
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31 ἐμ-ποδών
ἐμ-ποδών (ἐν ποσὶ ὤν), vor den Füßen; – 1) im Wege, hinderlich, hemmend; εἰ μὴ ϑεῶν τις ἐμπ. ἔστη δορὶ τῷ τοῠδε Aesch. Spt. 1007; vgl. Thuc. 1, 53; τῷ ποιεῖν Xen. Hell. 2, 3, 23; οὔτε ϑεοὺς οὔϑ' ὁσίαν ἐποιήσατ' ἐμπ. τοιούτῳ λόγῳ, er ließ sich nicht durch Rücksicht auf die Götter von solcher Rede abhalten, Dem. 21, 104; vgl. Xen. Cyr. 4, 2, 46; κακὸν δὲ ποῖον ἐμπ. εἶργε τοῠτ' ἐξειδέναι, was hinderte es zu erfahren, Soph. O. R. 128; Eur. oft, σὺ δ' ἡμῖν μηδὲν ἐμπ. γένῃ λέγουσα μηδὲ δρῶσα, werde nicht durch Wort oder That uns hinderlich, Hec. 372; μὴ ἐμπ. ἡμῖν γένηται τὴν ϑεὸν μὴ 'ξελκύσαι Ar. Paz 515, hindern, herauszuziehen; so mit μή u. int., Thuc. 6, 28; ὅ τι ἂν ἐμποδὼν ᾖ τοῠ ἰέναι καὶ πορεύεσϑαι Plat. Crat. 415 c; τί ἐμποδὼν μὴ οὐχὶ – ἀποϑανεῖν Xen. An. 3, 1, 13; τὸ μὴ εἶναι 4, 8, 14; τοῠ μὴ ὁρᾶν, am Sehen, Cyr. 2, 4, 23; auch sonst mit dem gen., ὅτι πολλῶν καὶ ἀγαϑῶν ἐμπ. ἀλλήλοις ἔσεσϑε 8, 5, 24; τοῖς Ἕλλησι τῆς διώξεως Plut. Them. 4; τὸ ἐμποδών, das Hinderniß, Ar. Th. 847 Lys. 1161; ὥς σφι τὸ ἐμπ. ἐγεγόνεε καϑαρόν, da das Hinderniß beseitigt war, Her. 7, 183. – 2) der Einem in den Wurf kommt, begegnet, Her. 2, 102. 3, 147 u. A. – 3) was vorliegt, gegenwärtig ist; ἃ δ' ἐμποδὼν μάλιστα, ταῠϑ' ἥκω φράσων Eur. Phoen. 706; οἱ ἐμπ. ἆϑλοι Plut. Thes. 7; daher = bekannt, Andoc. 4, 10; διὰ τὸ πολλοῖς ἐμπ. εἶναι καὶ γνωρίζεσϑαι Pol. 2, 17, 1; a. Sp. Auch von der Zeit, sofort, Polemo bei Macrob. Sat. 5, 19.
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32 ἐμπάζομαι
ἐμπάζομαι, sich um Etwas bekümmern, Rücksicht auf Etwas nehmen; μύϑων Od. 1, 271; ἱρῶν 9, 553; ϑεοπροπίης 2, 201; ξείνων ἱκετάων 19, 134; sp. D., wie Bion. 3, 9; auch ἱκέτας, Od. 16, 422; in Prosa erst Sp., wie Euseb.
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33 ἐγγύθεν
ἐγγύθεν, aus der Nähe; gew. – a) vom Orte; ἱσταμένη Il. 10, 508 u. öfter; τινί, nahe bei Einem, 17, 551; τινός, 11, 723; Theocr. 24, 20 u. sonst: αὐτὸς ἦν ϑνήσκοντος ἐγγύϑεν παρών Aesch. Ch. 839; σκοπεῖν Soph. Phil. 465; vgl. 652 u. Eur. I. A. 489; ὁρᾶσϑαι Plat. Soph. 236 a; ἰδεῖν Dem. 3, 9; παρεῖναι Soph. O. R. 1269; ἐλϑεῖν Il. 5, 72. 7, 219; προςελϑεῖν Plat. Polit. 289 d, wo, wie in vielen anderen Stellen, die Rücksicht auf die Bewegung von einem nahen Orte her fast ganz verschwindet; ἐγγύϑεν ποδός Eur. Ion 612; Ggstz von πόῤῥωϑεν, Plat. Theaet. 165 d u. öfter; προςελϑόντες ἐγγύϑεν Polit. 289 d. – b) von der Zeit, nahe bevorstehend, wie man Il. 18, 133 ἐπεὶ φόνος ἐγγύϑεν αὐτῷ erkl.; vgl. 19, 409; obwohl auch hier an eine örtliche Nähe gedacht werden muß.
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34 ἐλεγεία
ἐλεγεία, ἡ, sc. ᾠδή, Elegie, ein in Distichen (s. ἐλεγεῖον) geschriebenes Gedicht (vgl. Schol. in Dionys. B. A. 750), ohne Rücksicht auf den Inhalt; Strab. nennt den Callinus τὸν τῆς ἐλεγείας ποιητήν; Plut. Sol. 8 Cim. 4 u. öfter, u. a. Sp. Bei Hephaest. p. 92, wenn die Leseart richtig (vgl. Phot. bibl. 319 E. M), = das Distichon.
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35 ὑπό-λογος [2]
ὑπό-λογος, rechenschaftspflichtig, verantwortlich; Lys. 28, 13; Dem. 36, 48; ὑπόλογον ποιεῖσϑαί τι, Rücksicht auf Etwas nehmen, dafür sorgen, Plat. Lach. 189 b, vgl. Prot. 349 c.
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36 ἀλογέω
ἀ-λογέω, keine Rücksicht auf etwas nehmen, sich nicht um etwas kümmern; aor. pass. = vernachlässigt sein; Pass. sich irren, täuschen; von Sinnen sein. Bei den Gramm. auch = gegen den Sprachgebrauch sein -
37 γυνή
γυνή, ἡ, das Weib. (a) das Weib im Gegensatze zum Manne, ohne Rücksicht auf das Alter und gleichviel ob sie verheiratet ist oder nicht; γυναῖκες die Mägde; γυναικί, die Penelope, welche βασίλεια genannt wird, wie ihr Haus δόμος ϑείου βασιλῆος heißt. (b) das sterbliche Weib im Gegensatze zur Göttinn. (c) die verheiratete Frau, die Ehefrau; γύναι, Anrede des Ehemannes an seine Frau; γυναῖκες Kebsweiber, Beischläferinnen, im Gegensatz zur Ehefrau. Auch von Tieren: Weibchen -
38 δμώς
δμώς, δμωός, ὁ, der Sklave; zunächst wohl der im Kampfe Bezwungene u. zum Sklaven Gemachte; sodann ganz allgemein = Sklave, ohne Rücksicht auf die Art des Erwerbs -
39 ἐγγύθεν
ἐγγύθεν, aus der Nähe; gew. (a) vom Orte: τινί, nahe bei einem; προςελϑεῖν, wo, wie in vielen anderen Stellen, die Rücksicht auf die Bewegung von einem nahen Orte her fast ganz verschwindet. (b) von der Zeit: nahe bevorstehend -
40 ἐλεγεία
См. также в других словарях:
Ohne Rücksicht auf Verluste — Die umgangssprachliche Fügung ist in der Bedeutung von »Verlust, Schaden, Nachteile für sich selbst und andere in Kauf nehmend; rücksichtslos« gebräuchlich: Ohne Rücksicht auf Verluste versuchte er, sein neu entwickeltes Programm durchzusetzen … Universal-Lexikon
Conversations-Lexikon mit vorzüglicher Rücksicht auf die gegenwärtigen Zeiten — The Conversations Lexikon mit vorzüglicher Rücksicht auf die gegenwärtigen Zeiten (German for Encyclopaedia with special regard to the present times ), Leipzig, 1796 to 1808, 8vo, 6 vols., 2,762 pages, was an encyclopedia edited by Dr Renatus… … Wikipedia
Rücksicht — üben, auch: Rücksicht auf etwas (jemanden) nehmen: den jeweiligen Gegebenheiten Rechnung tragen, jemanden schonen, seine Bedürfnisse respektieren.{{ppd}} Etwas Rücksicht verlangen (erwarten) können (dürfen): wegen Gebrechlichkeit, Krankheit,… … Das Wörterbuch der Idiome
Auf- und Untergang der Gestirne — Auf und Untergang der Gestirne, Bestimmung von Ort und Zeit des Auf und Untergangs von Sternen, Planeten, der Sonne und des Mondes. Ueber den Ort von Auf und Untergang eines Sterns, d.h. die Punkte des Horizonts, in denen er erscheint und… … Lexikon der gesamten Technik
Rücksicht nehmen auf — [Network (Rating 5600 9600)] Auch: • in Betracht ziehen Bsp.: • Sie nahmen keine Rücksicht auf das, was sie wollte … Deutsch Wörterbuch
Rücksicht — Aufmerksamkeit; Verständnis; Toleranz; Rücksichtnahme * * * Rück|sicht [ rʏkzɪçt], die; , en: 1. Verhalten, das die Gefühle und Interessen anderer berücksichtigt: Rücksicht kennt er nicht (er ist in seinem Vorgehen rigoros, rücksichtslos). Syn.:… … Universal-Lexikon
Rücksicht, die — Die Rücksicht, plur. die en, für das ungewöhnlichere Zurücksicht; doch nur im figürlichen Verstande. 1) Derjenige Zustand, da man bey einer Handlung auf etwas zurück siehet, dasselbe in Betrachtung ziehet, es zum Bewegungsgrunde eines Urtheiles… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Rücksicht — Rụ̈ck·sicht die; , en; 1 meist Sg; Rücksicht (auf jemanden / etwas) das Bestreben, auch die Gefühle, Bedürfnisse, Wünsche usw anderer Menschen zu beachten, oder das Bestreben, einer Sache nicht zu schaden <(auf jemanden / etwas) Rücksicht… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Rücksicht — die Rücksicht (Grundstufe) Beachtung der Gefühle anderer Menschen Synonym: Rücksichtnahme Beispiel: Aus Rücksicht auf seine Gefühle hat sie es ihm nicht gesagt. Kollokation: Rücksicht auf jmdn, etw. nehmen … Extremes Deutsch
Rücksicht — Rụ̈ck|sicht , die; , en; ohne, in, mit Rücksicht auf; Rücksicht nehmen … Die deutsche Rechtschreibung
Rücksicht — die Rücksicht, en Nehmen Sie bitte Rücksicht auf die anderen Gäste … Deutsch-Test für Zuwanderer