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neuern

  • 21 τύραννος

    τύραννος, , auch (dor. statt κοίρανος, von κῦρος, κύριος, erst zu Archilochus Zeit aufgekommen, s. τυραννίς), eigtl. Herr, Gebieter, gew. Herrscher, und zwar unbeschränkter, durch kein Gesetz u. keine Verfassung gezügelter Herrscher; auch überte. von den Göttern, H. h. 7, 5, Ar. Nub. 564; ὁ τῶν ϑεῶν τύραννος Aesch. Prom. 738, u. öfter vom Zeus; ὡς δὴ σύ μοι τύραννος Ἀργείων ἔσῃ, Ag. 1616; λαγέταν τύραννον, Pind. P. 3, 85; u. geradezu König, Soph. O. R. 514 u. öfter; πρέπει γὰρ ὡς τύραννος εἰςορᾶν, El. 654. – Bes. derjenige, der sich in einem freien Staate wider die Gesetze u. gegen den Willen des Volkes die Herrschaft anmaßt, ein revolutionärer, willkührlicher Alleinherrscher; so daß mit dem Worte ursprünglich mehr das ungesetzliche Erlangen der Herrschaft, als die Art der Verwaltung bezeichnet wird; also nicht, wie es bei Neuern gew. gebraucht wird, ein Wütherich; denn z. B. der milde Peisistratos heißt so, weil er, ohne daß das Volk ihm die Gewalt übertragen, die Alleinherrschaft sich angemaßt hat; weil aber das widerrechtlich Angemaßte dem freien Volke an sich schon lästig war, und gew. nur durch fortgesetzte Gewaltthätigkeit behauptet werden konnte, erhält der Name früh eine gehässige Nebenbdtg; so bei Plat. gew., ὅπου τύραννός ἐστιν ἄρχων ἄγριος καὶ ἀπαίδευτος, Gorg. 510 b; vgl. bes. Polit. 301 c, ὅταν μήτε κατὰ νόμους μήτε κατὰ ἔϑη πράττῃ τις εἷς ἄρχων, μῶν οὐ τότε τὸν τοιοῦτον τύραννον κλητέον; Xen. Mem. 4, 6, 12. – Adj., herrisch, gebieterisch, nach Tyrannenart; τύραννα δρᾶν, Soph. O. R. 588; ἡ τύραννος κόρη, Eur. Med. 1122, u. öfter; τύραννα σκῆπτρα, Aesch. Prom. 263; καὶ ζῇ τύραννον σχῆμ' ἔχων, Soph. Ant. 1154; δῶμα, Eur. Hipp. 843; τύραννος πόλις, Thuc. 1, 124. 188, u. sonst noch einzeln in Prosa.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > τύραννος

  • 22 καινο-τομέω

    καινο-τομέω, neu anschneiden, eigtl. im Bergwerk, Phot. lex. καινὴν λατομίαν τέμνειν; so Xen. Vect. 4, 27, einen neuen Gang anschürfen; gew. übertragen, neu machen, neuern, δέξαι τελετὴν καινήν, ἣν τῷ πατρὶ καινοτομοῦμεν Ar. Vesp. 876; bes. im Politischen, εἰ καινοτομεῖν ἐϑελήσουσιν καὶ μὴ τοῖς ἠϑάσι λίαν τοῖς ἀρχαίοις ἐνδιατρίβειν Eccl. 584; περὶ τὰ ϑεῖα Plat. Euthyph. 3 b, öfter, wie Arist. polit. 2, 7; Dem. vrbdt ἵνα τὰ νομιζόμενα γίγνηται τοῖς ϑεοῖς καὶ μηδὲν καταλύηται μηδὲ καινοτομῆται, 59, 75; καὶ στασιάζειν Pol. 1, 9, 1; τὶ κατά τινος, 3, 70, 4; a. Sp.; καινοτομηϑεὶς ῥυϑμός Diosc. 29 (VII, 707).

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > καινο-τομέω

  • 23 καινο υργέω

    καινο υργέω, neu machen; σαγήνην Alciphr. 3, 3; neuern, Neuerungen anfangen, bes. im Staate, tadelnd, Eur. I. A. 2. 838; περὶ τοὺς μισϑοφόρους Xen. Hell. 6, 2, 16, wie Luc. Prom. 6; εὐχρηστίας

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > καινο υργέω

  • 24 καινίζω

    καινίζω, = καινόω, neuern, etwas Neues, Ungewöhnliches thun; καὶ τί καινίζει στέγη Soph. Tr. 864, Schol. ἔοικέ τι νεώτερον ἔχειν ὁ οἶκος, etwas Neues geht im Hause vor; εὐχὰς ὡς ἐκαίνισας ϑεῶν Eur. Tr. 889; καίνισον ζυγόν, nimm das neue Joch, Aesch. Ag. 1041; μέμνησο δ' ἀμφίβληστρον, ᾧ σ' ἐκαίνισαν, womit sie neu dich singen, Ch. 485; auch pass., καινισϑεὶς τῇ τύχῃ, im neuen Glücke, Schol. Ar. Plut. 321. Auch = einweihen, Sp. Vgl. καινόω.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > καινίζω

  • 25 νεωτερίζω

    νεωτερίζω, Neuerungen machen, neuern, bes. im Staate, Unruhen, Aufruhr anfangen; μὴ σφῶν πέρι νεωτερίζειν, Thuc. 1, 58; πρὸς τοὺς συμμάχους, 1, 97; εἴς τινα, sich an Einem vergreifen, 2, 3; und trans., τὴν πολιτείαν, in der Staatsverfassung Neuerungen vornehmen, 1, 115; περὶ γυμναστικήν, παρὰ τὴν τάξιν, Plat. Rep. IV, 424 b; τοὺς παῖδας τοὺς ἐν ταῖς παιδιαῖς νεωτερίζοντας, Legg. VII, 798 c; Xen. Hell. 2, 1, 7; öfter bei Sp., gew. absol., wie Pol. 5, 29, 9; Luc. Prom. 12; Plut.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > νεωτερίζω

  • 26 νεοχμόω

    νεοχμόω, neu machen, neuern, bes. wie νεωτερί-ζειν, im Staate Neuerungen machen, Her. 5, 19; κατά τινος, 4, 201; πολλά, Thuc. 1, 12; Sp., wie Arist. de mund. 7, 1; νεοχμοῦσϑαι, S. Emp. adv. astrol. 4.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > νεοχμόω

  • 27 Σάτυρος

    Σάτυρος, , 1) der Satyr, Gefährte des Bacchus, der anfangs mit lang gespitzten Ohren, einem Bocksschwanz u. kleinen hörnerartigen Hervorragungen hinter den Ohren dargestellt wurde, dann auch Bocksfüße erhielt und wegen seiner Geilheit berüchtigt war, vgl. Schol. Theocr. 4, 62, wo der Name deswegen auf σάϑων zurückgeführt wird. – Bei Hes. frg. 13, 2 kommen schon mehrere Satyrn als Waldgottheiten vor, ohne daß ihre Gestalt bestimmt würde, vgl. Voß mythol. Briefe II p. 247 tu. Virg. Ecl. 6, 13; nach Neuern unterscheidet er sich vom gehörnten Pan und Faun dadurch, daß er ungehörnt dargestellt wurde. – 2) wegen der Aehnlichkeit eine Art geschwänzter Affen; Arist. gen. an. 4, 3; vgl. Ael. H. A. 16, 10; Paus. 1, 23, 7. – 3) eine Art Drama, worin Satyrn den Chor bildeten, Satyrspiel, δρᾶμα σατυρικόν, welches von Pratinas erfunden worden sein soll. Es schloß sich in der Regel als viertes Stück an eine tragische Trilogie; nur ein Stück der Art, der Cyclops des Eur., ist uns erhalten. – 4) ein in seinen Leidenschaften den Satyrn ähnlicher Mensch, homo caprineus, Iulian. Caes. 5, 5. – S. auch nom. pr.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > Σάτυρος

  • 28 ὀμνύω

    ὀμνύω, = Vorigem; bei Hom. im imperf.; bei den Attikern einzeln, Xen. u. Dem. S. unter ὄμνυμι. Am gebräuchlichsten in der mittleren u. neuern Comödie, s. Porson Eur. Med. 744.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > ὀμνύω

  • 29 ὕαινα

    ὕαινα, , urspr. eine Sau, gew. – 1) ein reißendes Thier in Libyen, dem Wolfe u. Hunde ähnlich, mit einer starken, borstigen Mähne über Hals u. Rücken, worin die durch den Namen angedeutete Aehnlichkeit mit dem Schweine zu suchen ist; wahrscheinlich die Hyäne der Neuern; Her. 4, 192; Arist. H. A. 6, 31. 8, 5; Opp. Cyn. 3, 263; vgl. Ael. H. A. 7, 22. 6, 15. Sie heißt auch γλάνος od. γάνος, κροκόττας od. κροκούτας. – 2) ein Meerfisch, eine Schollenart, auch ὑαινίς; Numen. bei Ath. VII, 326 f; vgl. Ael. H. A. 9, 49. 13, 27. – 3) ὕαιναι heißen die dem Mithras zum Dienste geweihten Weiber, die Männer λέοντες, Porphyr.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > ὕαινα

  • 30 обновлять

    v
    1) gener. aufarbeiten, aufarbeiten (одежду, мягкую мебель), erneuen, neuern, rekonstruieren, umbessern, verjüngen, erneuern, renovieren
    2) liter. auffrischen
    4) law. novellieren
    5) fin. modernisieren, neufestsetzen, wiederherstellen
    6) IT. ändern
    7) avunc. aufmöbeln

    Универсальный русско-немецкий словарь > обновлять

  • 31 реформировать

    v
    1) gener. neuern, reformieren
    2) econ. neugestalten

    Универсальный русско-немецкий словарь > реформировать

  • 32 innovar

    in'nobar
    v
    Neuerungen einführen, Neuheiten einführen
    verbo transitivo
    innovar
    innovar [inno'βar]
    innovieren

    Diccionario Español-Alemán > innovar

  • 33 acanthus

    1. acanthus, ī (ἄκανθος), I) m. eine Pflanze, Bärenklau (Acanthus mollis, L.), als Bienenkraut bekannt, auch ihrer schön gewundenen Stiele wegen zur Einfassung der Gartenbeete häufig gepflanzt und auf Kunstwerken, Säulen und Gewändern nachgeahmt (vgl. Voß zu Verg. georg. 4, 123. p. 771 u. ecl. 3, 45. p. 97), Verg., Plin. u.a. – II) f. ein stachliger Baum in Ägypten, sonst auch acacia gen., von den Neuern für den ägyptischen Schotendorn (Mimosa nilotica, L., Acacia vera, Willd.) gehalten (vgl. Voß zu Verg. georg. 2, 119. p. 310), Verg., Plin. u.a. – Nbf. acanthos Serv. Verg. georg. 2, 119 (wo Form acanthos dicta): Nbf. acantha (ἄκανθα), Cass. Fel. 32. p. 66, 4 u. 87. p. 194, 5.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > acanthus

  • 34 Alpes

    Alpēs, ium, Akk. ēs u. īs, f. ( keltisch alb, alp, die »Alp« = »Höhe, hoher Berg«; bei Dichtern auch im Genet. Sing. Alpis, im Acc. Alpem u. Abl. Alpe [auch Flor. 5, 6, 50]; s. Neue-Wagener Formenl.3 Bd. 1. S. 724 u. Georges, Lexik. der lat. Wortf. S. 36). I) eig., die Alpen, jener mächtige Gebirgszug, der Oberitalien einschließt (Alpium murus, Cic. Phil. 5, 37) u. nach Norden u. Osten sich vielfach verzweigt, Caes. b.G. 1, 10 u.ö. Liv. 1, 1 u.a.bei den Alten wegen der rauhen Luft, der Stürme, der Schneemassen u. der Unwirtlichkeit auf den Höhen berüchtigt, dah. infames frigoribus Alpes, Liv. 21, 31, 8: A. hibernae, Hor. sat. 2, 5, 41: A. ventosae, Ov. am. 2, 16, 19: A. saevae, Iuven. 10, 166; vgl. die Schilderungen b. Sil. It. 3, 476 sqq. Claud. de bell. Get. 340 sqq. – schon im Altertum als die Heimat des Kropfes, wie noch jetzt, bekannt, Iuven. 13, 162. Vitr. 8, 3, 20.
    Die Alpen wurden den Römern in ihrer ganzen Ausdehnung erst unter Augustus u. dessen Nachfolgern bekannt und man unterschied, von Südwesten ausgehend: 1) A. maritimae, die See- od. ligurischen Alpen, von Genua, wo der Apennin beginnt, bis zum Varus, von da nordwärts bis zu den Quellen des Padus, od. zum Berge Vesulus (j. Monte Viso), Tac. ann. 15, 32. Plin. 8, 140. – auch Ligurinae
    ————
    Alpes gen., Grat. cyn. 510.
    An diese stießen nördl. 2) A. Cottianae od. Cottiae, die kottischen Alpen, von Eborodunum (j. Embrun) bis Segusio, vom Berg Varus bis zum Berg Cinisius (j. Mont Cenis); sie bilden die Grenze zwischen Gallien u. Italien, sind schwer zu passieren u. wurden so benannt nach »Kottius«, der unter Cäsar u. Augustus diesen Teil der Alpen beherrschte, auch den Römern eine Straße über den höchsten Punkt seines Gebiets (den Mont Genêvre) anlegte, Tac. hist. 1, 61. Aur. Vict. Caes. 5, 2; epit. 5, 4. Amm. 15, 10, 2 sqq.
    Weiter nördl. 3) A. Graiae, die grajischen oder grauen Alpen, von den Centrones (dah. auch A. Centronicae, Plin. 11, 240) bis zu den Salassi am südl. Abhang des Mons Poeninus (j. großer St. Bernhard), Tac. hist. 2, 66. Nep. Hann. 3, 4 ( auch saltus Graius, Nep. Hann. 3, 4, u. mons Graius, Tac. hist. 4, 68); vgl. Plin. 3, 134 u. (über den dortigen ewigen Winter) Petron. 122. v. 144 sqq. – Alpes Graeciae gen., Varr. b. Serv. Verg. Aen. 10, 13.
    Von da nordöstl. 4) A. Poeninae, die penninischen (savoyischen u. piemontesischen) Alpen, von den Salassi bis zu den Lepontii, d.h. der große St. Bernhard u. das Gebirge bis zum St. Gotthard, Tac. hist. 1, 87; vgl. Poeninus.
    Weiter nordöstl. 5) A. Lepontiorum (bei Neuern
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    Lepontiae od. Lepontinae), die von den Lepontiern bewohnten, die lepontischen (Graubündner) Alpen, vom Simplon über den Albrun, Griés bis zum Adula, Caes. b.G. 4, 10. Plin. 3, 135.
    Daneben östl. 6) A. Rhaetae (Raetae) od. Rhaeticae, die rhätischen Alpen, vom St. Gotthard bis zur Ortlesspitze, Hor. carm. 4, 4, 17, wo Tacitus den Rhein auf einem steilen, unzugänglichen Berge entspringen läßt, Tac. Germ. 1, 4. Weiterhin 7) A. Tridentinae, die Gebirge Südtirols, wo die Athesis entspringt, Plin. 3, 121: auch Tridentina (Alpium) iuga gen., Flor. 3, 3, 11.
    An diese stoßen östl. 8) A. Noricae (als Name des Mittelalters), die norischen (Salzburger) Alpen, die das Drautal ( Dravus) vom Salzburgischen trennten, Norici Alpium tumuli gen. b. Flor. 3, 3, 18; vgl. Verg. georg. 3, 474.
    Dann südl. 9) A. Carnicae, die karnischen (kärntischen) Alpen (mit den Quellen des Savus), das Drautal von Italien trennend bis zum Berge Terglu, Plin. 3, 147; Alpes übh., b. Liv. 39, 54, 5 sqq.
    Endlich die südl. Schlußkette 10) A. Iuliae, die julischen (Krainer) Alpen, vom Berge Terglu bis zur Bucht von Fiume, die Krain von Italien scheiden, Tac. hist. 3, 8, 4. Hieron. ep. 60, 16; benannt nach Iulius Cäsar u. Augustus, die sie durch Straßen gangbar machten, Ruf. brev. 10, 1: auch A. Venetae
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    gen., Amm. 31, 16, 7. – saltus Iuliae Alpis ist falsche Lesart bei Liv. 5, 34, 8.
    Von da senkt sich das Gebirge, u. es beginnen 11) die A. Dalmaticae, die dalmatischen Höhenzüge, Plin. 11, 240: deren nördliche, nach Pannonien sich erstreckende Zweige Pannonicae od. Pannoniae Alpes heißen b. Tac. hist. 2, 98 u. 3, 1.
    II) poet. übtr. = Hochgebirge übh., für die Pyrenäen, Iul. Obsequ. 103 (so Alpemque Pyrenem, Ven. Fort. miscell. 6, 2, 88): für den Apennin, Lucan. 1, 219: vom Bergrücken des Athos, Sidon. carm. 2, 510 u. 9, 44: geminae od. binae Alpes, die Alpen u. Pyrenäen, Sil. 2, 333. Prud. perist. 3, 538.
    Dav. abgel.: a) Alpicus, a, um, zu den Alpen gehörig, Alpen-, montes, Carm. epigr. 19, 4. – subst., Alpicī, ōrum, m., die Alpenbewohner, Nep. Hann. 3, 4. – b) Alpīnus (arch. Alpeinus), a, um, zu den Alpen gehörig, alpisch, Alpen-, amnis, Liv.: nives, gaesa, Verg.: boreas, von den Alpen her wehend, Verg.: hostes, die Gallier, Ov.: caseus, Capit. Anton. Pius 14, 4: mures, Murmeltiere, Plin.: Alpinae gentes, Liv. u. Plin., u. subst., Alpīnī, ōrum, m., Ruf. brev. 10, 1, die Alpenvölker, -bewohner. – dah. Alpīnus, der »Alpensänger«, ein von Horaz dem schwülstigen Dichter M. Furius Bibaculus wegen eines schlechten Verses über die Alpen (s. Hor. sat. 2, 5, 41) beigelegter Spottname, Hor. sat. 1, 10, 36.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Alpes

  • 35 Ammon

    Ammōn (Hammōn), ōnis, m. (Ἄμμων, phönizisch Baal Chammân, Sonnenbaal), eine ägyptische u. libysche Gottheit, urspr. in Theben in Oberägypten, dann bes. in der libyschen Wüste auf der j. Siwah genannten Oase, mit einem weltberühmten Tempel, auch in Äthiopien, ja in Griechenland (als Ζευς Ἄμμων) u. später in Rom (als Iuppiter Ammon) verehrt, in Widdergestalt od. als Mann mit einem Widderkopf u. gewundenen Hörnern, s. Curt. 4, 7 (29), 5 sqq. Lucan. 9, 511 sqq. Ov. met. 5, 327 sqq. Cic. de nat. deor. 1, 82. – Dah. Ammonis cornu, ein goldfarbener Edelstein in Gestalt eines Widderhorns, unser »Ammonshorn«, metallisiert od. in eine kiesartige Materie verwandelt, Plin. 37, 167. – Dav. Ammōniacus, a, um (Ἀμμωνιακός), zu Ammon gehörig, Ammons-, nomos, Plin.: guttae, das Gummiharz (s. unten Ammoniacum), Scrib.: thymiama, Cels.: sal, ein im Sande der Ammonsoase gefundenes Salz (bei Neuern sal Ammoniacum), Plin. u.a. – subst. Ammōniacum, ī, n., Ammonium = Gummiharz, aus einem Baume in der Ammonsoase träufelnd, Cels. u.a.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Ammon

  • 36 Antoninus

    Antōnīnus, ī, m., eig. Adoptionsform des Gentilnamens (als zweites cognomen) eines aus der gens Antonia Adoptierten, wie T. Arrius Ant., des Kaisers Antoninus Pius Großvater mütterlicherseits (Konsul 69 n. Chr.), an den mehrere Briefe des jüngern Plinius gerichtet sind. – die röm. Kaiser: Antoninus Pius (mit seinem ganzen Namen T. Aurelius Fulvius Boionius Ant. Pius), regierte v. 138-161 n. Chr., ein gerechter, milder u. wohltätiger Fürst, Aur. Vict. Caes. 14 sq. Eutr. 8, 8. – M. Aurelius Verus Antoninus (bei Neuern gen. Philosophus), Adoptivsohn, Schwiegersohn u. Nachfolger des Ant. Pius, reg. v. 161-180, von stoischen Philosophen erzogen u. ihrer Philosophie eifrig zugetan, Aur. Vict. Caes. 16. Eutr. 8, 9. – M. Aurelius Antoninus, vorher Varius Heliogabalus gen., s. Heliogabalus. – Dav.: a) Antōnīniānus, a, um, des Antoninus, antoninisch, Eutr. u. Lampr. – b) Antōnīnias, ados, f., die Antoniniade = Beschreibung der Taten des Antoninus, Capit. Gord. 3. § 3. – c) Antōnīnus, a, um, antoninisch, des Antoninus, numen, Lampr. Heliogr. 3, 1.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Antoninus

  • 37 Caesar

    Caesar, aris, m., ein röm. Familienname des julischen Geschlechts. Am berühmtesten ist C. Iulius Caesar, der den Pompejus besiegte, die Republik stürzte u. als Diktator königliche Gewalt erhielt, aber von Brutus u. Kassius im J. 44 v. Chr. ermordet wurde. Sein Neffe u. Erbe Oktavius, der nachher auch seinen Namen C. Iulius Caesar (Octavianus) führte, setzte die Alleinherrschaft fort. Nach ihm hatten alle Kaiser den Beinamen Caesar neben dem Titel Augustus (vgl. Suet. Galb. 11), bis unter Hadrian der Unterschied entstand, daß Caesar Augustus den wirklich regierenden Kaiser und Caesar den bestimmten Nachfolger desselben, den Thronerben (der in neuern Zeiten »römischer König« hieß) bezeichnete, Spart. Hel. 1, 2. Aur. Vict. Caes. 13, 12. – Germanicus Caesar, s. Germanicus. – Dav. abgel.: A) Caesareus, a, um, a) den Julius Cäsar betreffend, cäsarisch, sanguis, Ov.: forum, von Cäsar angelegt, Stat. – subst., Caesareum, ī, n. (sc. templum), ein dem Cäsar geweihter Tempel, Corp. inscr. Lat. 9, 1556; 10, 415 u. 11, 948. – b) kaiserlich, amphitheatrum, vom Kaiser Domitian erbaut, Mart.: leones, von dems. in den Tierkampf gegeben, Mart. – B) Caesariānus (nachaug. auch Caesareānus), a, um, a) cäsarianisch, des Cäsar, civile bellum, Nep.: nex, Suet.: familia, Capit.: orationes, Lobreden Ciceros
    ————
    auf Cäsar, Serv. Verg.: aequitas (Ggstz. Sullana violentia), Val. Max.: subst., Caesariānī, ōrum, m., die Anhänger Cäsars im Bürgerkriege, die Cäsarianer, Auct. b. Afr. – b) cäsarianisch = des Mitregenten, nomen, imperium, Scriptt. hist. Aug. – c) kaiserlich, der Kaiser, collyrium, Cels.: Pallas, vom Kaiser Domitian bes. verehrt, Mart.: Caesareanorum temporum scriptor, Vopisc.: subst., Caesariānī, ōrum, m., eine Art Provinzialbeamter, spät. ICt. – d) Caesareānus als Beiname v. der Eroberung von Caesarea, Treb. Poll. trig. tyr. 2. § 2. – C) Caesariēnsis, e, Beiname mehrerer Ortschaften, wie: Mauritania, der östliche Teil von Mauritanien, Tac.: Colonia, ICt. – D) Caesarīnus, a, um, cäsarinisch, des (Jul.) Cäsar, celeritas, Cic. ad. Att. 16, 10, 1.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Caesar

  • 38 capnos

    capnos, ī, f. (καπνός, Rauch), eine Pflanze, Erdrauch (bei Neuern fumaria), Plin. 25, 155 sqq.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > capnos

  • 39 chrysolithos

    chrȳsolithos u. - thus, ī, m. u. (bei Plin.) f. (χρυσόλιθος), der Chrysolith, ein Edelstein, der Topas der Griechen u. der Neuern, Plin. 37, 101 u. 126 sq. Prop. 2, 16, 44. Ov. met. 2, 109. Prud. psych. 854. Isid. 16, 15, 2. – Dav. chrȳsolithus, a, um, aus Chrysolith, metalla, Ven. Fort. 3, 25, 3: fibula, ibid. 8, 4, 272.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > chrysolithos

  • 40 comoedia

    cōmoedia, ae (arch. bei Plaut. ai), f. (κωμῳδία), das Lustspiel, die Komödie, c. vetus, Cic.: veteris comoediae scriptores, Quint.: Philemon, mediae comoediae scriptor (der mittlern, d.i. neuern griech. K., deren Stoff aus dem Kreise des häuslichen bürgerlichen Lebens entlehnt war), Apul.: actores comoediarum, Quint.: comoediam docere, Suet.: comoediam dare, Suet.: dare populo sex comoedias (v. Terenz), Volcat. Sedig. fr.: comoediam agere, Komik.: comoediam scribere, Volcat. Sedig. fr.: comoediam edere, Plaut. Casin. prol. 13. – scherzh. v. einer niedrig gelegenen Villa, im Ggstz. zu einer höher gelegenen, gleichs. auf den Kothurn sich erhebenden (dah. tragoedia genannten), Plin. ep. 9, 7, 3.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > comoedia

См. также в других словарях:

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