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61 τυπ-ώδης
τυπ-ώδης, ες, einem Abdruck, Umriß ähnlich; ὡς εἰς τυπώδη μάϑησιν, so Viel zu einer allgemeinen, oberflächlichen Kenntniß gehört, Arist. mund. 6, 1, τυπωδῶς εἴρηται, Strabo V.; D. L. 7, 60.
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62 τῡφώς
τῡφώς, ὁ, gen. ῶ, u. so nach der 2. art. Declination, aber auch nach der 3. τυφῶνος, welche Formen im plur. die allein gebräuchlichen zu sein scheinen (vgl. nom. pr.); – ein von der Erde mit großer Gewalt emporfahrender, Staubwolken erregender und Häuser umstürzender Wirbelwind; Soph. Ant. 418; Aesch. Ag. 642; τυφῶ μένος, Suppl. 555; μεγάλῳ τυφῷ καὶ πρηστῆρι, Ar. Lys. 974; Arist. meteor. 3, 1 mund. 4, 18. 6, 22. – Auch eine Wasserhose. – Ueberh. Ungewitter, Blitz u. Donnerwetter mit heftigem Sturm verbunden, Schol. Ar. Ran. 871 erkl. τοὺς καταιγιδώδεις ἀνέμους. – Auch übertr., τυφως δὲ πάμπαν ἐξέλετο φρένας, Alcaeus.
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63 φερ-ώνυμος
φερ-ώνυμος, den Namen von einer bestimmten Veranlassung tragend, führend, den Namen nach Etwas habend, c. gen. Dah. den Namen mit Wahrheit führend, bes. sp. D., wie Nic. Th. 666 Nonn. D. 8, 75 Coluth. 246 Christodor. 1, 32; Schol. Lycophr. 1; Ael. H. A. 17, 8. – Adv., Arist. mund. 6 Heraclid. alleg. 22.
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64 φῑμόω
φῑμόω, schnüren, festbinden, knebeln, τῷ ξύλῳ τὸν αὐχένα, ins Holz, in den Bock spannen, Ar. Nubb. 582. Dah. bes. den Mund verschließen, N. T.; οἱ ἐχϑροὶ ἐπεφίμωντο Luc. Peregr. 15; Hesych. erkl. δεσμέω.
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65 χασματίας
χασματίας, ὁ, = Folgdm; Arist. de mund. 4, 30; D. L. 7, 154.
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66 χατέω
χατέω, nur praes. u. imperf., eigtl. den Mund aufthun (χαίνω, ΧΆΩ), dah. verlangen, begehren, heftig wünschen; οὐδέ τις ἡμῖν δόρπου μνῆστις ἔην, μάλα περ χατέουσιν ἑλέσϑαι Od. 13, 280, wie δμῶες χατέουσιν ἀντία δεσποίνης φάσϑαι 15, 376; absolut, wo der inf. aus dem Vorigen zu ergänzen ist, Il. 9, 518 Od. 2, 249; auch c. gen., bedürfen, nöthig haben, πάντες δὲ ϑεῶν χατέουσ' ἄνϑρωποι Od. 3, 48, u. öfter bei sp. D., Λάϊδος οὐ χατέων Agath. 3 (V, 302).
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67 χιών
χιών, όνος, ἡ, der Schnee, bes. der schon gefallene, die Erde weiß bedeckende, im Ggstz gegen die fallenden Schneeflocken, νιφάς, νιφετός; dah. νιφάδες χιόνος πίπτουσι ϑαμειαί Il. 12, 278; ὀξεῖα Pind. P. 1, 20; Soph. Ant. 824; obgleich bei Her. 2, 22. 4, 31. 50 auch χιὼν πίπτουσα vorkommt, und bei Arist. de mund. 4, 7 χιόνες Schneeflocken heißen; αἰϑέρος ϑρόνος, πρὸς ὃν γίγνεται χιών Aesch. Suppl. 793; λευκῆς χιόνος βολαί Eur. Bacch. 661; ὅταν βορέας χιόνα χέῃ Cycl. 328. – Auch Schneewasser, eiskaltes Wasser, s. Seidler Eur. Troad. 1077 Andr. 214. – Die Ableitung von χέω wird durch Il. 12, 281, wo χεῖν geradezu für schneien steht, bestätigt. – [Ι ist sonst immer kurz, in Zusammensetzungen aber brauchen es die Epiker in der Vershebung auch lang, wenn zwei kurze Sylben darauf folgen.]
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68 χανύω
χανύω, gähnen, den Mund weit öffnen, mit weit offenem Munde reden, schreien.
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69 χανδάνω
χανδάνω, aor. ἔχαδον, perf. mit Präsensbdtg κέχανδα, fut. χείσομαι, fassen, in sich begreifen, enthalten; ἓξ μέτρα χάνδανε κρητήρ, er faßte sechs Maaß, Il. 23, 742; λέβης τέσσαρα μέτρα κεχανδώς 23, 268; οὐκ ἐδυνήσατο πάσας αἰγιαλὸς νῆας χαδέειν, das Gestade konnte nicht alle Schiffe fassen, 14, 34; οἶκος κεχανδὼς πολλὰ καὶ ἐσϑλά Od. 4, 96; ϑάλαμος γλήνεα πολλὰ κεχάνδει Il. 24, 192; οὐδὸς ἀμφοτέρους ὅδε χείσεται, die Schwelle wird Raum für uns Beide haben, Od. 18, 17; Ἥρῃ οὐκ ἔχαδε στῆϑος χόλον, die Brust war ihr zu eng, den Zorn zu fassen, Il. 4, 24. 8, 461; ὥς οἱ ἐχάνδανον, d. i. so viel er mit den Händen fassen konnte, Od. 17, 344; ἤϋσεν ὅσον κεφαλὴ χάδε φωτός, er schrie so laut der Kopf des Mannes es fassen, aushalten konnte, Il. 11, 461; vgl. ἀλλὰ μὴν κεκραξόμεσϑά γ' ὁπόσον ἡ φάρυγξ ἂν ἡμῶν χανδάνῃ Ar. Ran. 257; mit dem Nebenbegriffe des Prahlens H. h. Ven. 252, nach Wolf's u. Herm. Em., οὐκέτι μοι στόμα χείσεται, nicht mehr wird mein Mund sich prahlend öffnen, wo Buttmann χήσεται, als fut. von χάσκω schreiben möchte. Auch sp. D.: ῥόπαλόν οἱ ἐχάνδανε χείρ Theocr. 13, 57; κωκύσασα ὅσσον ἐχάνδανε μητρὸς ἀνίη Bian. 17 (VII, 644); τόσον χάδεν ἀνέρα νῆσος Paul. Sil. 80 (VII, 4).
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70 χηνυστράω
χηνυστράω, den Mund aufsperren, gähnen, u. übertr., zögern, zaudern, VLL.
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71 χάσκω
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72 χάσκαξ
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73 ψωμίζω
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74 ψολόεις
ψολόεις, όεσσα, όεν, russig, rauchig, feurig, flammend; κεραυνός Od. 23, 330. 24, 539; h. Ven. 289; Hes. Th. 515 Sc. 422; Pind. N. 10, 71; βέλος Ep. ad. 483 (VII, 617); von Arist. mund. 4, 16 durch αἰϑαλώδης erkl.; Ggstz von αἰϑός Nic. Th. 130, wo ψολόεις fem. ist; – russig, schmutzig, schwarz, sordidus, zum Zeichen der Trauer, Plut.
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75 Γενετυλλίς
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76 Ζέφυρος
Ζέφυρος, ὁ (nom. pr.), Nordnordwest- od. Abendwind, Il. 9, 5, mit Boreas zusammen aus Thracien wehend, aber 21, 334 mit Notus verbunden; übh. von ἕως, vgl. Buttm. Lexil. I p. 2101 wehende Wind, dem Euros entgeggstzt, Od. 5, 332. 19, 206; nach Arist. mund. 4 ὁ ἀπὸ δύσεως πνέων, u. zwar genauer ἀπὸ τῆς ἰσημερινῆς; heftig stürmend, Od. 5, 295. 22, 289; regenbringend, 14, 458; lieblich wehend, 4, 567, u. so bes. bei Sp.
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77 βρύκω
βρύκω, beißen, Soph. Trach. 987; τοῖς ὀδοῦσιν Ath. III, 91 c; zerbeißen, verschlingen, Ar. Av. 26 Pax 1270 Lys. 301; τὰ πατρῷα βρύκει καὶ σπαϑᾷ Diphil. Ath. VII, 292 (v. 27); vom Meere, βρύξας τινά Diod. 16 (VII, 624); pass., ἁλὶ βρυχϑείς Philp. 77 (IX, 267); öfter bei Nic., der auch intrans. βρῦκον στόμα, der zugebissene Mund, sagt, Al. 226; Zähneknirschen, Hom. ep. 15, 13; vgl. βρύχω.
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78 βρονταῖος
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79 βράστης
βράστης, ὁ, Erschütterung, eine Art Erdbeben, οἱ ἄνω ῥιπτοῦντες καὶ κάτω κατ' ὀρϑὰς γωνίας Arist. mund. 4.
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80 μυχαίτατος
μυχαίτατος, unregelmäßiger superl. zu μύχιος; Arist. de mund. 3; μυχαίτερος, Hdn. ἐπιμ. 166.
См. также в других словарях:
Mund — Os … Das große Fremdwörterbuch
Mund — Escudo … Wikipedia Español
Mund — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Bsp.: • Machen Sie den Mund weit auf, sagte der Zahnarzt. • Wenn sie ihren dummen Mund nicht geschlossen hält, dann schließe ich ihn ihr eines Tages. • Sie hat einen großen Mund … Deutsch Wörterbuch
Mund — Mund: Das gemeingerm. Wort mhd. munt, ahd. mund, got. munÞs, engl. mouth, schwed. mun ist doppeldeutig. Es kann einerseits mit lat. mentum »Kinn« und kymr. mant »Kinnlade, Mund« verwandt sein und würde dann ursprünglich »Kinn‹lade›« bedeutet… … Das Herkunftswörterbuch
Mund — Mund, n. See {Mun}. [1913 Webster] … The Collaborative International Dictionary of English
Mund — (Os, hierzu Tafel »Mundhöhle und Nasenhöhle«), der Eingang zum Darmkanal. In der vergleichenden Entwickelungsgeschichte unterscheidet man den Urmund, der in den Urdarm führt, vom bleibenden Munde, der an andrer Stelle entstehen kann. Bei vielen… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
mund — sb., en, e, ene, i sms. mund , fx mundbind, mundhygiejne … Dansk ordbog
Mund [1] — Mund (Os), 1) der durch die beiden Lippen gebildete Gesichtstheil, nebst der bei Schluß der Lippen sich darstellenden Querspalte (Mundspalte), welche bei Auseinanderweichen der Lippen zur äußeren Öffnung der Mundhöhle wird. Die Lippen selbst sind … Pierer's Universal-Lexikon
Mund [2] — Mund, veraltet so v.w. Schutz; daher Mundgeld, Mundherr, so v.w. Schutzgeld, Schutzherr … Pierer's Universal-Lexikon
Mund — Mundhöhle und Nasenhöhle … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Mund — (Os), die von den Lippen gebildete obere Öffnung des Verdauungskanals, von dem Schließmuskel und zahlreichen kleinern Muskeln umgeben. Die Mundhöhle (Cavum oris) umschließt die Ausführungsgänge der sechs Speicheldrüsen, Zähne und Zunge, ist Sitz… … Kleines Konversations-Lexikon