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1 ὀπτάνιον
ὀπτάνιον, τό, Ort zum Braten u. Kochen, Brat-, Backofen, Küche, von Phryn. als att. für μαγειρεῖον erklärt; Hdn. zog diese Form der Form ὀπτανεῖον vor, die im E. M. als richtiger bezeichnet ist; Ar. Equ. 1028 Pax 856, vgl. die Beispiele aus den Comic. u. Ath. bei Lob. zu Phryn. 276; Mein. Men. p. 375. 540. – Auch dürres Holz zum Kochen u. Braten, Sp.
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2 ἐπι-ζέω
ἐπι-ζέω (s. ζέω), poet. ἐπιζείω, darauf, darüber kochen, sieden, intrans., ἐκ βυϑοῦ νῆσον ἀναδῦναι μετὰ πυρὸς πολλοῦ καὶ κλύδωνος ἐπιζέσαντος Plut. de Pyth. or. 11. – Uebertr., ἄμμιγά νιν αἰκίζει κέντρ' ἐπιζέσαντα Soph. Tr. 837, die durch das Gift veranlaßten brennenden Schmerzen; δεινόν τι πῆμα Πριαμίδαις ἐπέζεσε Eur. Hec. 583; ἡ νεότης ἐπέζεσε, der jugendliche Muth braus'te auf, Her. 7, 13; ἡ χολὴ ἐπιζεῖ, die Galle läuft über, Ar. Th. 468; ϑυμάλωψ ἐπέζεσεν Ach. 321; ἐπιζέσαντος τοῦ πάϑους Luc. Abdie. 16; so auch δεινή τις ὀργὴ δαιμόνων ἐπέζεσε Eur. I. T. 987, wo das folgende σπέρμα nicht davon abhängt. – Activ. heiß machen, kochen lassen, λέβητ' ἐπέζεσεν πυρί Eur. Cycl. 391, zweifelhaft.
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3 ἕψω
ἕψω, fut. ἑψήσω, kochen; Ar. Equ. 745; χύτραν Eccl. 845; Plat. Hipp. mai. 290 d; ἡψημέναι χύτραι Arist. probl. 5, 36; von ὀπτάω unterschieden, Her. 1, 119; Plat. Euthyd. 401 c; Xen. Cyr. 8, 2, 6; Dorion bei Ath. VII, 304 f u. A. – Uebh. am Feuer bereiten, wie χρυσὸς ἑψόμενος, geläutertes, gereinigtes Gold, Pind. N. 4, 82; übertr., γῆρας ἀνώνυμον ἕψειν, ein ruhmloses Alter hinbrüten, Ol. 1, 83. – Med. für sich kochen, λάχανα ἑψήσονται Plat. Rep. II, 372 c; – ἑψήσασϑαι τὴν κόμην, sich das Haar färben, Poll. 2, 35. – Pass. aor. ἑψηϑείς, Plut., auch ἑφϑείς, Diosc.; vom Wasser, welches kocht, Arist. H. A. 6, 13 u. A. – Adj. verb. ἑψητός, s. oben, u. ἑφϑός.
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4 ἐπιζέω
ἐπι-ζέω, darauf, darüber kochen, sieden. Übertr., ἄμμιγά νιν αἰκίζει κέντρ' ἐπιζέσαντα, die durch das Gift veranlaßten brennenden Schmerzen; ἡ νεότης ἐπέζεσε, der jugendliche Mut brauste auf; ἡ χολὴ ἐπιζεῖ, die Galle läuft über. Activ. heiß machen, kochen lassen -
5 ἕψω
ἕψω, kochen. Übh. am Feuer bereiten, wie χρυσὸς ἑψόμενος, geläutertes, gereinigtes Gold; übertr., γῆρας ἀνώνυμον ἕψειν, ein ruhmloses Alter hinbrüten; für sich kochen; ἑψήσασϑαι τὴν κόμην, sich das Haar färben. Pass., vom Wasser, welches kocht -
6 ὀπτάνιον
ὀπτάνιον, τό, Ort zum Braten u. Kochen, Brat-, Backofen, Küche; dürres Holz zum Kochen u. Braten -
7 προς-έψω
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8 προ-έψω
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9 πύρωσις
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10 πύρ-δανον
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11 παρ-έψησις
παρ-έψησις, ἡ, das Kochen, Palaephat. 44, 2.
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12 πεπτικός
πεπτικός, zum Kochen od. Verdauen gemacht, sp. Medic.; auch = das Verdauen befördernd.
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13 πομφόλυξ
πομφόλυξ, υγος, ἡ, später auch ὁ, Lob. zu Phryn. 760 (vgl. πομφός), Blase, bes. Wasserblase, wie sie beim Kochen aufsprudeln; κενεὸς πομφολύγων ϑόρυβος, Antiphil. 44 (IX, 546); vgl. Plat. Tim. 66 b 83 d 85 a. – Auch der Schildbuckel, ὀμφαλός, wegen seiner halbrunden, einer Wasserblase ähnlichen Gestalt, Hesych. – Bei Diosc. die weißen Zinkblumen, favilla aeris, welche sich beim Schmelzen der zinkhaltigen Erze an den Wänden des Ofens ansetzen. – Auch ein weiblicher Kopfschmuck, wie ὄγκος, Ar. bei Poll. 7, 96, vgl. Moeris.
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14 πέσσω
πέσσω, att. - ττω; Hom. nur praes.; Folgde fut. πέψω, dem die spätere Präsensform πέπτω entspricht, perf. pass. πέπεμμαι, πεπέφϑαι; – 1) erweichen; – a) von der Sonne, die Früchte zur Reise bringen, zeitigen, Od. 7, 119 (vgl. πέπων, πεπαίνω). – b) am Feuer weich machen, kochen, wie ἕψω, Her. 8, 137; kneten, den Teig auswirken, backen, ἔπεττεν ἄρτους, Ar. Ran. 506; πόπανα πέττεται, Eccl. 843; ὁ πλακοῦς πέπεπται, Pax 834; τὰ μὲν πέψαντες, τὰ δὲ μάξαντες, Plat. Rep. II, 372 b; im med., πέσσεσϑαι πέμματα, sich Kuchen backen, Her. 1, 160; Folgde überall; ὁ ζέφυρος τὸν ἀέρα ϑερμαίνων πέττει καὶ διακρίνει, erwärmend macht er die Luft weich od. bringt sie in Gährung, Arist. probl. 26, 35. – c) auf organischem Wege verdauen, concoquere, Plut. Eum. 11 qu. nat. 22 u. a. Sp. – 2) übertr., χόλον πέσσειν, den Zorn in sich fressen, verschlucken u. verdauen, Il. 4, 513. 9, 565; dah. ihn nicht ausbrechen lassen od. äußern, vgl. Arist. eth. 4, 5; eben so κήδεα, Sorgen in sich verschließen u. gleichsam verarbeiten, Il. 24, 617. 639; ἄλγεα, Philet. 1. – Auch sonst übertr., γέρα πεσσέμεν, Geschenke verschlingen u. verdauen, sie in Behaglichkeit genießen, Il. 2, 237; so αἰῶνα πέσσειν, Pind. P. 4, 186, das Leben in behaglicher Ruhe genießen, wie ϑρεπτήρια πέσσω, Ap. Rh. 1, 238. – Aber βέλος πέσσειν ist = den Pfeil verdauen, od. die Pfeilwunde heilen, pflegen, Il. 8, 513.
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15 πέψις
πέψις, ἡ, das Kochen, Backen, τῶν καρπῶν, Reisen, Theophr.; bes. das Verdauen, die Verdauung, Tim. Locr. 101 a, Hippocr. u. Sp. – Vom Weine, die Gährung, Plut. Symp. 3, 7, 1.
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16 συμ-πέσσω
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17 συν-εκ-πέσσω
συν-εκ-πέσσω (s. πέσσω), att. - ττω, mit oder zugleich aus- od. gar kochen, reif machen, verdauen helfen; Arist. probl. 2, 21; Plut.; übertr., zugleich mildern, mäßigen, καὶ ἀμβλύνειν τὸ κραιπαλῶδες Plut. Symp. 3, 1, 3.
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18 συν-έψω
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19 σχίζα
σχίζα, ἡ, ion. σχίζη, kleingespaltenes Holz, bes. zum Kochen, Braten, beim Opfern, καῖε δ' ἐπὶ σχίζῃς Il. 1, 462, τὰ μὲν ἂρ σχίζῃσιν ἀφύλλοισιν κατέκαιον, 2, 425; Ar. Pax 989. 996; übh. ein Scheit, Stück Holz, Od. 14, 425, wo es zum Tödten des Schweines gebraucht wird; auch wie σχίδη, σχίδαξ, σχῖδος, Splitter, Spleiß, u., nach dem von solchen Scheiten gemachten Gebrauche, Schindel, Fackel, Pfeil, LXX. u. a. Sp. – Spaltung, Trennung, Synes.
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20 τακερόω
См. также в других словарях:
Kochen — Kochen … Deutsch Wörterbuch
Kochen — Kóchen, verb. reg. welches in doppelter Gestalt gebraucht wird.i. Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, wo es von flüssigen Körpern gebraucht wird, wenn sie von dem Feuer auf Einer Seite durchdrungen und in Blasen in die Höhe getrieben… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
kochen — V. (Grundstufe) auf dem Herd zubereiten Beispiel: Sie mag kochen. Kollokation: eine Suppe kochen kochen V. (Aufbaustufe) die Temperatur des Siedepunktes erreichen Beispiel: Lass die Soße noch 10 Minuten kochen. Kollokation: etw. zum Kochen… … Extremes Deutsch
kochen — kochen: Das auf das Westgerm. beschränkte Verb (mhd. kochen, ahd. kochōn, mnd., niederl. koken; die nord. Sippe von entsprechend schwed. koka stammt aus dem Mnd.) beruht auf einer frühen Entlehnung aus lat. coquere (coctum, vlat. cocere) »kochen … Das Herkunftswörterbuch
kochen — Vsw std. (10. Jh.), mhd. kochen, ahd. kohhōn, mndd. koken, mndl. coken Entlehnung. Ist wie afr. kokia früh entlehnt aus l. coquere kochen . Nomen instrumenti: Kocher. Ebenso nndl. koken, ne. cook, nfrz. cuire, nschw. koka, nnorw. koke, nisl.… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
kochen — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Auch: • sieden • zubereiten • aufkochen Bsp.: • Das Wasser kocht. • Madhur muss ihrer Mutter helfen, für die Party morgen Essen zu kochen. • … Deutsch Wörterbuch
Kochen [2] — Kochen, in der Technik und im Haushalt die Behandlung verschiedenartiger Substanzen bei der Siedetemperatur des Wassers unter gewöhnlichem, höherm oder niederm Drucke. Durch das K. werden mancherlei Zwecke verfolgt. Flüssigkeiten kocht man, um in … Meyers Großes Konversations-Lexikon
kochen — kochen, kocht, kochte, hat gekocht 1. Ich koche gern. 2. Das Wasser kocht. 3. Der Reis muss etwa 20 Minuten kochen … Deutsch-Test für Zuwanderer
Kochen [1] — Kochen, 1) von Flüssigkeiten durch den höchsten Hitzegrad in Wallung gerathen u. aufbrausen, sinnverwandt mit sieden (s.d.); 2) Speisen zubereiten, die ganz von Wasser od. einer Flüssigkeit umgeben sind, im Gegensatze des Bratens, Dämpfens,… … Pierer's Universal-Lexikon
Kochen [2] — Kochen, 1) (Oberkochen), Pfarrdorf im Oberamt Aalen des Württembergischen Jagstkreises; evangelische u. katholische Kirche, Revierförsterei; Baumwollenwattefabrik, Hafnergeschirr; 1130 Ew.; 2) (Unterkochen), Pfarrdorf in demselben Oberamtsbezirke … Pierer's Universal-Lexikon
Kochen [1] — Kochen, soviel wie Sieden (s. d.) … Meyers Großes Konversations-Lexikon