-
1 ἑανός
ἑανός, bei Homer in zehn sicheren und einer unsicheren Stelle. Letztere ist Iliad. 14, 172 ἀλείψατο δὲ λίπ' ἐλαίῳ ἀμβροσίῳ ἑδανῷ, τό ῥά οἱ τεϑυωμένον ἦεν, var. lect. ἑανῷ. Unter den sicheren Stellen sind nach Buttmann Lexil. 2 S. 9 fünf, an denen ἑανός ein langes α hat und Adjectivum ist, fünf, an denen ἑανός ein kurzes α hat und Substantivum ist. Nämlich – 1) ἑᾰνός Substantiv: Iliad. 21, 507 ἀμβρόσιος ἑανός, 14, 178 ἀμβρόσιον ἑανόν, 3, 385 νεκταρέου ἑανοῦ, 3, 419 ἑανῷ ἀργῆτι φαεινῷ, 16, 9 εἱανοῠ ἁπτομένη; – 2) ἑᾱνός Adjectiv: Iliad. 5, 734. 8, 385 πέπλον ἑανόν, 18, 352. 23, 254 ἑανῷ λιτί, 18, 613 τεῠξε δ. οἱ κνημῖδας ἑανοῠ κασσιτέροιο. Dies Adject. ἑᾱνός heißt nach Buttmann » biegsam«, » weich«, das Substantiv ἑᾰνός heißt » Kleid« und bezeichnet ein Weibergewand. Das Substantiv leitet Buttmann von ἕννυμι ab, das Adjectiv von ἐάω. Andere haben als unterscheidend auch noch den Umstand angeführt, daß das Adject. ἑᾱνός nicht digammiri sei, wie Iliad. 18, 352. 613. 23, 254 beweise, während das Substant. ἑᾰνός deutliche Spuren der Digammirung zeige, Iliad. 14, 178. 21, 507. Nämlich ἕννυμι hatte unzweifelhaft das Digamma, Sanskrit. Wurzel vas, Lat. vestis, Goth. vasti »Kleid«. Curtius Grundz. der Griech. Etymol. 1 S. 344 leitet sowohl das Adject. ἑᾱνός als das Substant. ἑᾰνός von ἕννυμι (Wurzel Fες) her; das Adject. heiße » umhüllend«; schlagend sei die Analogie des Sanskr., in welchem ebenfalls neben einem Substant. vasanam »das Kleid« ein Adject. vasânas »umhüllend« mit langem α erscheine. Andere meinen, es gebe gar nicht zwei verschiedene Wörter ἑᾰνός und ἑᾱνός, sondern nur eines; wo das α kurz gebraucht zu sein scheine, müsse man ἑα mit Synizese als eine lange Sylbe lesen; das Wort sei ursprünglich Adjectiv, = »anziehbar«, »geschmeidig«, von ἕννυμι, und werde mit Ergänzung von πέπλος substantivisch gebraucht; Iliad. 16, 9 εἱανοῠ ἁπτομένη kann man bei dieser Ansicht entweder εἱα als eine lange Sylbe lesen oder ebenfalls ἑανοῠ schreiben und dies zweisylbig messen. Aus der Alexandrinischen Zeit sind wenige Bemerkungen über ἑανός erhalten, s. Scholl. Aristonic. Iliad. 14, 178. 16, 9 Herodian. Μον. λέξ. 7, 30 Apoll. Lex. Hom. 61, 26. – Hymn. Hom. Ven. 63 kehrt der Vers Iliad. 14, 172 ἀμβροσίῳ ἑανῷ (ἑδανῷ), τό ῥά οἱ τεϑυωμένον ἦεν wieder; Hymn. Hom. Cer. 176 ἐπισχόμεναι ἑανῶν πτύχας ἱμεροέντων; Sappho oder Anacreon bei Gregor. in Hermog. Rhett. Walz. 7, 2, 1236 ἱμαυίου ἑανοῠ μαλακωτέρα (Bergk. Lyr. Gr. ed. 2 Frgm. Sapph. 122. 123 p. 695 frgm. Anacr. 122 p. 799); – Apoll. Rh. 4, 169. 1155. 1189; Orph. Arg. 880. 1228.
-
2 περονητρίς
περονητρίς, ἡ, dor. π ερονατρίς, ein Spangenkleid, d. i. ein mit Spangen oder Schnallen über der Schulter befestigtes Gewand, Kleid, Theocr. 15, 21, wofür ib. 34 καταπ τυχὲς ἐμπερόναμα steht; es war ein den dorischen Frauen eigenes Kleid ohne Aermel, von Wolle, das eigentlich aus zwei Stücken Zeug bestand, welche über den Schultern und an den Seiten durch Spangen zusammengehalten wurden, daher auch σ χιστὸς χιτών, διπλοῦν ἱμάτιον, vgl. Her. 5, 87 u. VLL., wie Poll. 7, 54, u. Ael. V. H. 1, 18.
-
3 μετ-αμφι-έννυμι
μετ-αμφι-έννυμι (s. ἕννυμι), umziehen, ein anderes Kleid anziehen, φοινικικῶς μεταμφιεννύς, D. L. 7, 25. – Gew. med.; μεταμφιέσασϑαι τὴν Ῥωμαίων στολήν, sein Kleid aus- und das römische anziehen, Hdn. 3, 5, 9; vgl. Theopomp. bei Ath. XII, 533 b, ὁπότε τῶν πολιτῶν τινα ἴδοι κακῶς ἠμφιεσμένον κελεύειν αὐτῷ μεταμφιέννυσϑαι τῶν νεανίσκων τινὰ τῶν συνακολουϑούντων αὐτῷ.
-
4 ἀνα-βάλλω
ἀνα-βάλλω (s. βάλλω), act. auf-, hinaufwerfen, a) im eigtl. Sinne, γῆν Xen. Cyr. 7, 5, 10; τάφρον 5, 2, 5, einen Graben aufwerfen; κρήνη ὕδωρ Callim. frg. 298; τινὰ ἐπὶ τὸνἵππον, Einen auf's Pferd heben, Xen. An. 4, 4, 4; Cyr. 7, 1, 38; vom Pferde gesagt, τὸν ἀναβάτην ἀναβάλλειν, den Reiter in die Höhe, abwerfen, Xen. Eq. 8, 7; ἐπἰ ζυγὸν ἀναβληϑεις, auf die Wage gelegt, Ael. V. H. 10, 6. – b) aufschieben, ἄεϑλον Od. 19, 584; dah. hinhalten, λόγοις τινά Dem. 8, 52. 9, 14. – Häufiger im med., a) aufschieben (eigtl. für sich auf spätere Zeit werfen), μηδ' ἔτι δηρὸν ἀμβαλλώμεϑα ἔργον Il. 2, 436; vgl. Her. 3, 85. 6, 88. οὐκέτι ἀνεβάλλοντο μὴ οὐ τὸ πᾶν μηχανήσασϑαι, u. sonst; εἰς τὴν τρίτην ἡμέραν ib. 5, 49. 9, 8; Pind. N. 9, 29; ἀναβάλεο, warte, ib. 7, 77 (nach Dissen vom aufzusetzenden Kranze). Oft bei Attikern, εἰς τὴν αὔριον Plat. Menex. 234 b; εἰς καιρόν Phaed. 107 a; εἰς ἐκκλησίαν Xen. Hell. 1, 7, 4; vgl. Ar. Nubb. 1123 Eccl. 983; ἀνεβάλλετο τὸ πρᾶγμα χρόνους ἐκ χρόνων Aesch. 1, 63, von einer Zeit zur andern; πόλεμον ἀναβάλλεσϑαι, = οὐ διαλύειν, den Krieghinziehen, Isocr. 4, 172; ἀναβαλέσϑαιδεόμενος, um Aufschub (der Zahlung) bittend, 3, 33. – Aehnlich ἐπί τινα, an Jemand verweisen, zur Entscheidung, Luc. Pisc. 15. – b) ἀναβάλλεσϑαι ἀείδειν, zu singen anheben, Od. 1, 155; Theocr. 6, 20. 8, 71 (VLL. προοιμιάζεσϑαι); ohne ἀείδειν, Ar. Pax 1235; Sp. auch vom Anfange einer Rede, vgl. Plut. Aem. Paul. 26 φωνὰς ἀγεννεῖς, voces turpes emittere; μαρτύριον ἀναβαλούμενος Ath. III, 100 b; aber μέλος ἀναβεβλημένον ist bei Dio Chrys. 1, 43, im Ggstz von νόμῳ ὀρϑίῳ, ein langsamer Gesang, Andante; so auch Heliod. Vom Fuße: ἀναβ. τὸν ῥυϑμόν, den Tactschlagen, Philostr. – c) μάχαςπρόςτινα, den Kampf mit Jemandem aufnehmen, Her. 5, 49; bei Aesch. Spt. 1019, ἀνὰ κίνδυνον βαλῶ, kann man ἀναῤῥίπτειν vgl. – d) ἱμἀτιον, auch abs., ein Gewand umwerfen, Ar. Vesp. 1132; bes. eine eigene Art von Umwurf, wo das Kleid einen großen Busen bildet, wie es für seine und anständige Männer sich ziemte, Plat. Theaet. 175 e; vgl. Ath. I, 38 und Casaub. dazu; Dem. 19, 251; εὐσταλῶς Luc. Hermot. 18; aber Ar. Eccl. 97 ist es: das Kleid zurückschlagen.
-
5 μεταμφιέννυμι,
μετ-αμφι-έννυμι, u. μετ-αμφιάζω, umziehen, ein anderes Kleid anziehen; μεταμφιέσασϑαι τὴν Ῥωμαίων στολήν, sein Kleid aus- und das römische anziehen -
6 μεταμφιάζω
μετ-αμφι-έννυμι, u. μετ-αμφιάζω, umziehen, ein anderes Kleid anziehen; μεταμφιέσασϑαι τὴν Ῥωμαίων στολήν, sein Kleid aus- und das römische anziehen -
7 περονητρίς
περονητρίς, ἡ, u. περονῆτις, ἡ, ein Spangenkleid, = ein mit Spangen oder Schnallen über der Schulter befestigtes Gewand, Kleid; es war ein den dorischen Frauen eigenes Kleid ohne Ärmel, von Wolle, das eigentlich aus zwei Stücken Zeug bestand, welche über den Schultern und an den Seiten durch Spangen zusammengehalten wurden -
8 προς-στέλλω
προς-στέλλω, eigtl. ein Kleid fest anlegen; χιτὼν προςεσταλμένος, ein glatt, fest anliegendes Gewand, im Ggstz des faltenreichen, bauschigen; dah. übh. glatt, fest anliegend, χαίτη, Arist. H. A. 9, 45; u. übertr., schlicht, sich nicht brüstend, bescheiden, ἐπιστήμη προςεσταλμένη καὶ κοσμία, Plat. Gorg. 511 d; aber προςεστέλλετο τοῖς ὀρεινοῖς Plut. Sull. 19 ist = er lehnte sich an die Berge.
-
9 προ-κόλπιον
προ-κόλπιον, τό, das sich vor der Brust faltende Kleid od. Gewand, der Busen; Theophr. char. 6, 4. 22, 2, Luc. Pisc. 7 u. öfter. – Auch der vordere Theil eines Meerbusens, Hafens, Ach. Tat. 1, 1.
-
10 προ-ΐημι
προ-ΐημι (s. ἵημι), 1) act., vor-, vorausschicken, entsenden, vorwärts; Menschen, ἐγὼν ἑτάρους προΐειν (imperf.), Od. 9, 88. 10, 100 u. öfter; σὺ δέ με προΐεις, 24, 333; ὃ σφῶϊ προΐει, Il. 1, 336, u. öfter; τίπτε δέ σε πρόεσαν μνηστῆρες, Od. 4, 681; Ζεύς με πατὴρ προέηκε, Il. 11, 201; – auch leblose Dinge, wie προΐει δολιχόσκιον ἔγχος, er entsendete, schleuderte vorwärts die Lanze, 3, 346 u. öfter, wie ὀϊστόν, 13, 662; ὀκτὼ γὰρ προέηκα τανυγλώχινας ὀϊστούς, 8, 297; ἐς πόντον προΐησι βοὸς κέρας, wirst hinein, Od. 12, 253; φήμην δ' ἐξ οἴκοιο γυνὴ προέηκεν, 20, 105, sie ließ ein vorbedeutendes Wort hören; ἔπος προέηκε, er ließ ein Wort fallen ohne Absicht, 14, 466; auch ertheilen, verleihen, κῠδος, Il. 16, 241; ἀγγελίας, Od. 2, 92; τήνδε ϑεῷ πρόες, diese entsende dem Gotte, laß sie dem Gotte zu Ehren los, Il. 1, 127; πηδάλιον ἐκ χειρῶν προέηκε, er ließ das Steuer aus den Händen fahren, Od. 5, 316; auch mit einem hinzutretenden inf., πόδα προέηκε φέρεσϑαι, sie ließ den Fuß fahren, so daß er hinfiel, 19, 468; vgl. αἰετὼ προέηκε πετέσϑαι, er entsendete die Adler zu fliegen, daß sie flogen, 2, 147; προέηκεν ἀῆναι, 3, 183. 10, 25. Von einem Flusse, ὕδωρ προΐει (hier praes.) ἐς Πηνειόν, er ergießt sein Wasser in den Peneios, Il. 2, 752; vgl. Hes. frg. bei Schol. Venet. Il. 2, 522; vgl. Eur. πέτρα ῥυτὰν παγὰν προϊεῖσα κρημνῶν, Hipp. 124. – So auch andere Dichter, προῆκαν υἱόν Pind. Ol. 1, 65, βασιλευέμεν τοι προήσειν P. 4, 166. – Uebh. preisgeben, dem Feinde verrathen, Her. 3, 137; χρήματα, sein Vermögen preisgeben, 1, 24; ἑαυτὸν ἐπί τι, εἴς τι, sich hineinstürzen in Etwas, sich einer Sache hingeben, Xen. Cyr. 7, 5, 76; – erlauben, ἐϑύετο, εἰ προεῖεν αὐτῷ οἱ ϑεοὶ πειρᾶσϑαι, An. 7, 2, 15. – 2) med προΐεμαι, von sich schicken, schleudern, βέλη, Pol. 3, 73, 3; φωνήν, 2, 29, 6; wie πᾶσαν φωνήν, 3, 84, 10, u. öfter, auf alle mögliche Art sprechen, bes. bitten; σπέρμα, S. Emp. adv. phys. 1, 101; – das Seinige von sich werfen, verschwenden, verschleudern, λόγους προέσϑαι, vergebliche Worte machen, Eur. Med. 1020 (aber Tim. Locr. 100 c, οὐδὲ λόγον ἔτι προέσϑαι δυνάσεται, ein Wort vorbringen); προέσϑαι τὴν εὐεργεσίαν ἄνευ μισϑοῠ, Plat. Gorg. 520 c, wie τούς σοι προεμένους εὐεργεσίαν Xen. An. 7, 7, 47, eine Wohlthat Jemandem zukommen lassen, wenn man nicht auf Ersatz rechnen kann; vgl. noch 7, 3, 31, wo οὐδὲν προςαιτοῠντες vorausgeht; προεμένου σοῦ ἃ περὶ πλείστου ποιεῖ, Plat. Phaed. 232 c; übh. schenken, geben, immer mit dem Nebenbegriffe des Freiwilligen, κάλλιστον ἔρανον αὐτῇ προιέμενοι, Thuc. 2, 43; τὴν Κέρκυραν ἐβούλοντο μὴ προέσϑαι τοῖς Κορινϑίοις, preisgeben, 1, 44; ἐφ' οἷς ἀπὸ τῶν ἰδίων προεῖτο, Dem. 18, 114; dah. Etwas überlassen, ehe es bezahlt ist, Plat. Legg. VIII, 849 e, vgl. Demodoc. 384 c, σὺ μὲν χρήσασϑαι ἐϑέλων, ὁ δέ σοι μὴ προέσϑαι, überlassen, leihen; auch einfach lassen, προέμενος τὰ ἴδια ἀνομοϑέτητα, Legg. VI, 780 a; zulassen, mit folgdm partic., Ἀϑηναῖοί φασιν ἐν οὐδενὶ ἡμᾶς προέσϑαι ἀδικουμένους, Thuc. 2, 73; – verrathen, ἔλεγεν, ὅτι οὐκ ἄν ποτε πρόοιτο (so ist der eigentlich attische Accent, nicht προοῖτο), ἐπεὶ ἅπαξ αὐτοῖς φίλος ἐγένετο, Xen. An. 1, 9, 10; im Ggstz von κτήσασϑαι, Cyr. 4, 2, 44; τὰ τέκνα Ῥωμαίοις εἰς ὁμηρίαν, zu Geiseln überlassen, Pol. 28, 4, 7; auch τοὺς καιρούς, den günstigen Zeitpunkt vorübergehen lassen, 1, 74, 13; den Feind entwischen lassen, 1, 79, 3; vernachlässigen, τὴν πόλιν 1, 9, 10, u. öfter; vgl. noch Dem. τὸ παρὸν ἀεὶ προιέμενοι 1, 9, τῆς ἰδίας ῥᾳϑυμίας ἕνεκα τοὺς ἄλλους Ἕλληνας ἅπαντας εἰς δουλείαν προέσϑαι 10, 25, ἀφ' ἧς ἀγνοίας πολλὰ προΐεσϑε τῶν κοινῶν 18, 134; auch im eigtl. Sinne, ϑοἰμάτιον προέσϑαι, das Kleid fahren lassen, 21, 216; προέσϑαι τὸν βίον, Plut. Anton. 53.
-
11 πόρπᾱμα
πόρπᾱμα, τό, das mit der πόρπη zugemachte, angehestelte od. befestigte Kleid; γυμνὸν σῶμα ϑεὶς πορπαμάτων, Eur. Herc. f. 959; El. 820.
-
12 παρ-υφαίνω
παρ-υφαίνω, daran weben, wirken; ἐσϑὴς παρυφασμένη, Kleid mit angewebtem purpurnem Saume, D. Sic. 12, 21. – Uebertr., längs den Seiten daneben ausbreiten, ὅπλα παρυφασμένα, bei Xen. Cyr. 5, 4, 48, sind Reihen von Bewaffneten, welche den unbewaffneten Haufen von allen Seiten umgeben. – Im Weben übertreffen, Philostr.
-
13 παρ-υφής
-
14 περόνη
περόνη, ἡ, urspr. jede Spitze zum Durchstechen od. Durchbohren, Dorn, Stachel, bes. die Spitze od. Zunge im Ringe der Schnalle od. Spange, mit der das Kleid durchstochen ward, um es am Leibe über der Schulter zu befestigten; an Prachtkleidern gewöhnlich von Gold, πρὸς χρ υσέῃ περόνῃ καταμ ύξατο χεῖρα, Il. 5, 425; an einem schönen Frauenkleide sind περόναι δυοκαίδεκα πᾶσαι χρύσειαι, κληϊσιν ἐϋγνάμπτοις ἀραρυῖαι, Od. 18, 293, von Haken und Oefen; vgl. noch 19, 226, περόνη χρυσοῖο τέτυκτο αὐλοῖσιν διδύμοισιν; Soph. ἀποσπάσας γὰρ εἱμάτων χρυσηλάτο υς περόνας, O. R. 1269, χρυσοδέτοις περόναις ἐπίσαμον, Eur. Phoen. 812; Bacch. 98, einze ln bei Folgenden. Ueberh. eine Nadel zum Durchstechen oder Feststecken, Her. 5, 87; vgl. Man. 6, 434. – Der kleinere Knochen neben dem größern im Ellenbogen und im Schienbeine; Hippocr.; Xen. Equ. 1, 5 bei Poll. 1, 187, der παρακερκίς erklärt, u. Hesych., τὰ ἀντικείμενα τῇ κνήμῃ ὀστᾶ; auch ein Knochenansatz oder -auswuchs. – Die Linse, welche vor dem Rade eingesteckt wied, Parthen. 6 u. Schol. Ap. Rh. 4, 1647. – Ein nach seiner nadelförmigen Gestalt benannter Seefisch.
-
15 περι-πόρφυρος
περι-πόρφυρος, mit Purpur umgeben; ἱμάτια, Crates bei Poll. 7, 63; ἡ περιπόρφυρος ἐσϑής, ein mit Purpur ringsum besetztes Kleid, bes. die tunica u. toga praetextata od. laticlavia der Römer, Pol. 6, 53, 7 u. Sp., wie Luc. D. Mer. 9. Auch = Folgdm, Plut. Poplic. 18.
-
16 περι-βόλαιον
περι-βόλαιον, τό, was man umwirft, Umwurf, Kleid; ϑανάτου περιβόλαι' ἀνήμμεϑα, Eur. Herc. Fur. 549; auch σαρκὸς περιβόλαια ἐκτησάμ ην ἡβῶντα, ib. 1269, d. i. ἤβησα; auch in späterer Prosa, ἅμαξαι ἁλουργοῖς καὶ ποικίλοις περιβολαίοις, Plut. Alex. 67.
-
17 περι-θωρᾱκίδιον
περι-θωρᾱκίδιον, τό, um den Brustpanzer, ϑώραξ, getragenes Kleid, VLL.; Plut. Artax. 11 v. l.
-
18 περονάω
περονάω, durchstechen, durchbohren, δουρὶ μέσον περόνησε, Il. 7, 145. 13, 397. – Im med. ein Kleid mit der Spange durchstechen, um es sich am Leibe über den Schultern zu befestigen, ἀμφὶ δ' ἄρα χλαῖναν περονήσατο, Il. 10, 133, vgl. 14, 180; einzeln bei sp. D., wie Theocr. 14, 66.
-
19 ποδεὠν
ποδεὠν, ῶνος, ὁ, urspr. die Zipfel an der abgezogenen Thierhaut, die durch Ablösung der Füße u. des Schwanzes entstehen u. an den rohen u. gegerbten Fellen sichtbar bleiben; δέρμα λέοντος ἀφημμένον ἄκρων ἐκ ποδεώνων, an den Zipfeln der Vorderpfoten zusammengeknüpfte Löwenhaut, Theocr. 22, 52. Bes. – a) ein lederner Schlauch zu Wein und Oel, an welchem die Fußenden eingenäht waren, um ihn daran fassen u. tragen zu können, Her. 2, 121, 4, Apolld. 3, 15, 6. – b) ein ledernes Kleid der Hirten u. Landleute, bes. ein Schafpelz, an welchem die Zipfel zum Zusammenbinden dienten (vgl. Schol. Ar. Vesp. 670, οἱ τῆς μηλωτῆς πόδες), τρητοί, Antiphil. 4 (VI, 95). – Uebh. Zipfel, στεινός, ein schmaler Zipfel od. Streifen Landes, Her. 8, 31. – Bes. auch die beiden untern Zipfel am Schiffssegel, sonst πόδες, welches früher aus Häuten bestanden haben mag, deren Fußenden man zum Anspannen benutzte, Luc. V. H. 2, 45. – Nach Schol. Eur. Med. 622 auch für πέος, πόσϑη gebraucht.
-
20 πέπλωμα
πέπλωμα, τό, wie von πεπλόω, Umhüllung, Kleid, wie πέπλος; κόλπῳ φέρουσα βυσσίνου πεπλώματος, Aesch. Spt. 1030, vgl. Suppl. 701; Soph. Trach. 610; πεπλώματ' οὐ ϑεωρικά, Eur. Suppl. 97; Ar. Ach. 401.
См. также в других словарях:
Kleid — [klai̮t], das; [e]s, er: 1. (meist aus einem Stück bestehendes) Kleidungsstück von unterschiedlicher Länge für Frauen und Mädchen: ein neues, elegantes Kleid tragen. Zus.: Abendkleid, Ballkleid, Brautkleid, Cocktailkleid, Damenkleid, Dirndlkleid … Universal-Lexikon
Kleid — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Auch: • Robe Bsp.: • Sie hat ein neues Kleid. • Sie gingen in Abendbekleidung zu dem Essen. • Manchmal tragen die Studenten in Großbritannien Roben. • Joan trägt ihr bestes Kleid. • … Deutsch Wörterbuch
Kleid — das; (e)s, er; 1 ein Kleidungsstück für Frauen, das meist von den Schultern bis etwa zu den Knien reicht <ein langärmliges, kurzärmliges, ärmelloses, hochgeschlossenes, tief ausgeschnittenes, schulterfreies Kleid; ein Kleid anziehen, tragen,… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Kleid — Sm std. (12. Jh.), mhd. kleit Stammwort. Vergleichbar ist ae. clāþ m., afr. klāth, klēth, mndl. cleet Tuch, Kleid . Herkunft unklar. Verb: kleiden; Abstraktum: Kleidung; Adjektiv: kleidsam. Ebenso nndl. kleed, ne. cloth. ✎ Röhrich 2 (1992),… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Kleid — Kleid, 1) so v.w. Bekleidung; im engeren Sinne bei Mannspersonen so v.w. Frack, bei Frauenzimmern Robe; daher Kleidermacher, so v.w. Schneider; 2) (K. eines Segels), jeder einzelne Streifen, aus denen zusammen das ganze Segel gebildet wird; 3) (K … Pierer's Universal-Lexikon
Kleid — Kleid, in der Nautik, s. Segel … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Kleid — oder Bahn eines Segels nennt man die einzelnen Streifen Tuch, aus welchen ein Segel zusammengenäht ist; s. Besegelung. T. Schwarz … Lexikon der gesamten Technik
Kleid — Kleid: Das westgerm. Substantiv mhd. kleit, mnd. klēt, niederl. kleed, engl. cloth ist vermutlich eine Bildung zu der unter ↑ Klei »fette, zähe Tonerde« dargestellten Wurzelform *glei »kleben, klebrig, schmierig sein«. Das Wort bedeutete früher… … Das Herkunftswörterbuch
Kleid — das; [e]s, er … Die deutsche Rechtschreibung
Kleid — 1. Alt Klâder drêd em gärn. (Siebenbürg. sächs.) – Schuster, 816. 2. Alte Kleider lachen über eine weiche Bürste (oder: wollen eine scharfe Bürste). 3. Alte Kleider soll man nicht wegwerffen, man hab denn newe. – Lehmann, 9, 56. 4. Alte Kleider… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Kleid — Fotomodell Gisele Bündchen in einem schwarzen Kleid im Lingerie Look Ein Kleid ist im Allgemeinen ein aus Oberteil und Rock bestehendes Kleidungsstück. Meist wird es von Frauen getragen. Des Weiteren wird in Deutschland auch jede künstliche… … Deutsch Wikipedia