-
1 πηρός
πηρός, an irgend einem Gliede gelähmt, verstümmelt, gebrechlich, debilis; bes. von Schwäche der Sinnenwerkzeuge, blind, Il. 2, 599 ( Schol. ὁ κατά τι μέρος τοῠ σώματος βεβλαμμένος); u. so bei Sp., z. B. S. Emp. oft, vgl. VLL.; nach Hesych. auch – stumm; u. übertr., βεβλαμμένος τὴν διάνοιαν, stumpf-, blödsinnig, oft in der Anth.
-
2 σιφλός
σιφλός, 1) gebrechlich, krüppelhaft, verstümmelt, verletzt, an irgend einem Theile des Leibes mangelhaft; bes., wie σιπαλός, von einer fehlerhaften Bildung der Augen, blinzend, nach E. M. κυρίως ὁ ἐσινωμένος τοὺς ὀφϑαλμούς, vgl. σιφνεύς (vielleicht verwandt mit τυφλός?); – an den Füßen, hinkend, lahm, vgl. Br. Ap. Rh. 1, 204, wo der Schol. unterscheidet σίφλος ὁ μῶμος, σιφλὸς ὁ κεκακωμένος. – 2) hohl; νάρϑηξ, Eust. zu Il. 14, 142; bes. mit leerem, hohlem Magen, hungrig, gefräßig; Plat. com. bei Ath. VIII, 344 e (wo σιφλός Jacobs Eous. für φίλος, vgl. Mein. zu Xenarch. But. 1, 5); Opp. Hal. 3, 183.
-
3 κατά-πηρος
κατά-πηρος, verstümmelt, gebrechlich, Sp.
-
4 ἀῤ-ῥαγής
ἀῤ-ῥαγής, ές (ῥήγνυμι), nicht zu zerreißen, unzerbrechlich, Theophr.; Plut. σίδηρος Dem. 21; ὄμμα, ein nicht in Thränen ausbrechendes Auge, Soph. frg. 847. – Compar. ἀῤῥαγέστερος, weniger gebrechlich, sicherer, Alciphr. 2, 4.
-
5 ἠπεδανός
ἠπεδανός (nach den Alten von πούς, = ἄπους, od. von πέδον, nicht feststehend, und dah. auch νηπεδανός, Opp.; wahrscheinlich mit ἤπιος zusammenhangend), schwach, hinfällig, gebrechlich; so nennt sich der lahme Hephästus, im Ggstz zum Ares, der καλός τε καὶ ἄρτιπος heißt, Od. 8, 311; Il. 8, 104 heißt Nestors Wagenlenker ἠπεδανὸς ϑεράπων, der nicht rasch von der Stelle kann; bei Hippocr. vom schwachen Fieber. Auch sp. D., wie Opp. Cyn. 1, 534 Hal. 5, 663; Ap. Rh. 3, 182; – c. gen., κλυτᾶς φάμας ἔσσεαι ἠπεδανά, untheilhaftig des Ruhmes, Ep. ad. 522 (IX, 521); – δεῖμα, schwach machend, Orph. lith. 376.
-
6 ἠπεδανός
ἠπεδανός, schwach, hinfällig, gebrechlich; so nennt sich der lahme Hephästus, im Ggstz zum Ares, der καλός τε καὶ ἄρτιπος heißt; Nestors Wagenlenker ἠπεδανὸς ϑεράπων, der nicht rasch von der Stelle kann; vom schwachen Fieber; c. gen., κλυτᾶς φάμας ἔσσεαι ἠπεδανά, unteilhaftig des Ruhmes; δεῖμα, schwach machend -
7 κατάπηρος
κατά-πηρος, verstümmelt, gebrechlich -
8 πηρός
πηρός, an irgend einem Gliede gelähmt, verstümmelt, gebrechlich, debilis; bes. von Schwäche der Sinnenwerkzeuge; stumm; u. übertr., βεβλαμμένος τὴν διάνοιαν, stumpf-, blödsinnig -
9 σιφλός
См. также в других словарях:
Gebrechlich — Gebrêchlich, er, ste, adj. et adv. welches nur in der dritten, und in einigen Fällen der zweyten Bedeutung des vorigen Wortes üblich ist. Ein gebrechlicher Mensch, der entweder ein Gebrechen des Leibes hat, oder auch vor Alter schwach und… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
gebrechlich — Adj. (Oberstufe) aufgrund seines Alters körperlich und geistig schwach Synonyme: altersschwach, hinfällig, schwächlich Beispiel: Er machte seinen Sitzplatz im Bus frei, damit sich eine ältere und etwas gebrechlich aussehende Dame setzen konnte.… … Extremes Deutsch
Gebrechlich — 1. Wir sein all gebrechlich, sagt jhene äptissin, gieng sie mit eim kind. – Franck, II, 116a; Hoefer, 9. 2. Wir seindt all gebrechlich, sagt mein fraw aptiss, da tastet sse vff das haupt. – Tappius, 118a; Eyering, II, 493; Henisch, 1395, 16;… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
gebrechlich — kränklich; kraftlos; hinfällig; labil; mürbe; brüchig; schwächlich; schwach; schlapp; greisenhaft; altersschwach; senil … Universal-Lexikon
gebrechlich — ge·brẹch·lich Adj; wegen hohen Alters oder eines Gebrechens schwach und anfällig für Krankheiten ≈ ↑hinfällig (2) <alt und gebrechlich sein>: Unser Großvater ist schon sehr gebrechlich || hierzu Ge·brẹch·lich·keit die; nur Sg … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
gebrechlich — 1. hinfällig, schwach, schwächlich; (schweiz.): krächelig; (geh.): siech; (ugs.): tatterig; (fam.): klapprig; (landsch., bes. nordd.): taperig; (veraltet): [ge]bresthaft, kaduk; (Med.): kachektisch. 2. ätherisch, fein[gliedrig], gr … Das Wörterbuch der Synonyme
gebrechlich — Gebrechen, gebrechlich ↑ brechen … Das Herkunftswörterbuch
gebrechlich — ge|brẹch|lich … Die deutsche Rechtschreibung
Ach! Wie gebrechlich ist der Mensch, ihr Götter — Dieser Vers steht in der Schluss Szene der kleistschen Tragödie »Penthesilea« (1808). Die Amazonenkönigin Penthesilea, die Heldin des Stücks, hat Achill, den sie liebt, im Kampf getötet. Sie stirbt unmittelbar danach; die Übermacht des… … Universal-Lexikon
Denn ein gebrechlich Wesen ist das Weib — Aufs Entschiedenste weist Königin Elisabeth in Schillers Trauerspiel »Maria Stuart« (uraufgeführt am 14. 6. 1800) diese Worte George Talbots, des Grafen von Shrewsbury und Mitglieds ihres Thronrats, zurück und erwidert ihm: »Das Weib ist nicht… … Universal-Lexikon
Ein gebrechlich Wesen ist das Weib. — См. О женщины! сказал Шекспир и это очень справедливо … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)