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1 ὑλακτέω
ὑλακτέω ( ὑλάω), bellen, Il. 18, 586; – übertr. vom Ingrimm des zornigen Herzens, κραδίη ὑλάκτει, Od. 20, 13. 16; vom Bellen des leeren, hungrigen Magens, νηδὺς ὑλακτοῦσα, Qu. Maec. 8 (VI, 89). – Auch = freche, unverschämte Reden führen, ungestüm lärmen, τοιαῦτ' ὑλακτεῖ, Soph. El. 291. – Trans. τινά, anbellen, Ar. Vesp. 1402; Luc. vit. auct. 7; übertr., mit groben Worten anfahren, anschnauzen, Isocr. 1, 29; Pol. 16, 24, 6, im Ggstz zum Schmeichler.
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2 ὑλακτέω
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3 προ-ϋλακτέω
προ-ϋλακτέω, für Jemand, zu Jemandes Bewachung bellen, Alciphr. 3, 62.
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4 συν-υλακτέω
συν-υλακτέω, mit, zusammen bellen, Nonn. D. 3, 175. 36, 196.
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5 βαΰζω
βαΰζω, fut. βαΰξω (onomatopoetisch, bau bau rufen), 1) bellen, βαύξας (nicht βαΰξας) Sophron bei Tzetz. zu Lycophr. 77; βαΰσδω Theocr. 6, 10; Sp. Vgl. Schol. Il. 22, 69; τινά, anbellen, Plut. an seni. 12. – 2) schreien, schmähen, Ar. Th. 173, was 895 durch den Zusatz ψόγῳ βάλλειν erklärt wird; laut fordern, ἄνδρα βαΰζει Aesch. Pers. 13; beklagen, τάδε Ag. 437; Cratin. Ath. IV, 164 e.
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6 ἐπ-ωρύω
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7 ἐπι-βοάω
ἐπι-βοάω, fut. ἐπιβοήσομαι, ep. u. Ion. ἐπιβώσομαι, zuschreien, zurufen, τινί, Thuc. 5, 65 u. öfter; c. inf., τοῖς Ἀϑηναίοις βιάζεσϑαι τὸν ἔκπλουν ἐπιβοῶντες 7, 70; μέλος χέρνιβι, dabei singen, Ar. Av. 895; Aesch. στέρν' ἄρασσε κἀπιβόα τὸ Μύσιον Pers. 1011; εὔφημον δ' ἐπιβοῷεν Μοῦσαι Suppl. 675; verschreien, Thuc. 6, 16; vom Hunde, dazu bellen, Xen. Cyn. 6, 19. – Med. anrufen, sich zur Hülfe rufen, ϑεοὺς ἐπιβώσομαι Od. 1, 378; Il. 10, 463; ἐπιβοᾶται Θέμιν Eur. Med. 168; τὸν Ἀπόλλωνα ἐπιβώσασϑαι Her. 1, 87, wie τὴν ἄλλην στρατιήν 9, 23; ϑεοὺς ἐπιβοώμενοι Thuc. 3, 59, öfter. – Kriegsgeschrei erheben, Her. 5, 1. – Bei Luc. D. Meretr. 12, 1 laute Vorwürfe machen.
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8 ὑλακτικός
ὑλακτικός, bellend, zum Bellen geneigt; Luc. bis acc. 33; Erkl. von ὑλακόμωρος in Schol.
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9 ὑλαγμός
ὑλαγμός, ὁ, das Bellen, das Gebell; Il. 21, 575; Xen. Cyn. 4, 5.
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10 ὑλακή
ὑλακή, ἡ, das Bellen; Agath. 28 (VI, 167); ὑλακὴν ἰάλλειν, Iul. Aeg. 59 (VI, 69); poet. bei Plat. Legg. XII, 967 d.
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11 ὑλάω
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12 ἰάλλω
ἰάλλω ( ἵημι, nach Arcad. p. 197 ἱάλλω), schicken, senden, werfen; ὀϊστὸν ἀπὸ νευρῆφιν ἴαλλεν Il. 8, 300, den Pfeil von der Bogensehne abschießen; ἐπὶ σῖτον χεῖρας ἰάλλειν, die Hände nach der Speise ausstrecken, Od. 10, 375, oft ἐπ' ὀνείαϑ' ἕτοιμα προκείμενα χεῖρας ἴαλλον; aber ἑτάροις ἐπὶ χεῖ. ρας ἴαλλεν, 9, 288, = legte Hand an sie, streckte seine Fäuste gegen sie aus (vgl. ἐπιάλλω); ϑοῶς δ' ἐπὶ δεσμὸν ἴηλε 8, 447, wie περὶ χερσὶ δὲ δεσμὸν ἴηλα χρύσεον, legte um die Hände eine Fessel, Il. 15, 19; übertr., ἀτιμίῃσιν ἰάλλειν τινά Od. 13, 141, mit Schimpf bewerfen, Schimpf anthun; – ἐπὶ Δωδώνης ϑεοπρόπους ἴαλλεν, sendete er nach Dodona, Aesch. Prom. 662; Δίκην – σύμμαχον φίλοις Ch. 490; sp. D.; Φϑίᾳ γὰρ ἐλεύϑερον ἦμαρ ἰἀλλων Theodorid. 13 (VII, 529); ὑλακήν, bellen, Iul. Aeg. 59 (VII, 69); ἴχνος ἰῆλαι, Fußtapfen eindrücken, den Fuß setzen, Nic. Al. 242. – Bei Hes. Th. 269 von den Harpyen, μεταχρόνιοι γὰρ ἴαλλον, intr., sc. ἑαυτάς, eilten, schwebten herbei. – Adj. verb., ἰαλτὸς ἐκ δόμων ἔβην Aesch. Ch. 22.
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13 ῥύζω
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14 ῥάζω
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15 βαΰζω
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16 ἐπιβοάω
ἐπι-βοάω, zuschreien, zurufen; μέλος χέρνιβι, dabei singen; verschreien; vom Hunde: dazu bellen; anrufen, sich zur Hilfe rufen; Kriegsgeschrei erheben; laute Vorwürfe machen -
17 ἐπωρύω
ἐπ-ωρύω, dazu heulen, bellen (von Hunden) -
18 ἰάλλω
ἰάλλω, schicken, senden, werfen; ὀϊστὸν ἀπὸ νευρῆφιν ἴαλλεν, den Pfeil von der Bogensehne abschießen; ἐπὶ σῖτον χεῖρας ἰάλλειν, die Hände nach der Speise ausstrecken; ἑτάροις ἐπὶ χεῖ. ρας ἴαλλεν, 9, 288, = legte Hand an sie, streckte seine Fäuste gegen sie aus; περὶ χερσὶ δὲ δεσμὸν ἴηλα χρύσεον, legte um die Hände eine Fessel; übertr., ἀτιμίῃσιν ἰάλλειν τινά, mit Schimpf bewerfen, Schimpf antun; ἐπὶ Δωδώνης ϑεοπρόπους ἴαλλεν, sendete er nach Dodona; ὑλακήν, bellen; ἴχνος ἰῆλαι, Fußtapfen eindrücken, den Fuß setzen; von den Harpyen, μεταχρόνιοι γὰρ ἴαλλον, intr., sc. ἑαυτάς, eilten, schwebten herbei -
19 προϋλακτέω
προ-ϋλακτέω, für jemand, zu jemandes Bewachung bellen -
20 ῥάζω
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См. также в других словарях:
Bellen — Bêllen, verb. reg. neutr. (ich belle, du bellst, er bellt; ich bellte; gebellt,) welches das Hülfswort haben erfordert, und heut zu Tage eigentlich von der lauten Stimme der Hunde und der Füchse, bey den Jägern aber auch von dem eigenthümlichen… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
bellen — Vsw std. (8. Jh.), mhd. bellen Vst., ahd. bellan (nur Präsensbelege) Stammwort. In erster Linie vom Bellen des Hundes gesagt, andere Gebrauchsweisen lassen sich als übertragene Verwendungen auffassen. Das lautlich vergleichbare ae. bellan… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
bellen — bellen: Mhd. bellen, ahd. bellan (starkes Verb) »bellen (vom Hund)«, engl. to bell »röhren (vom Hirsch)«, aisl. belja »brüllen (von Kühen)«, norw. belje »brüllen, schreien« sind lautnachahmenden Ursprungs und sind z. B. ‹elementar›verwandt mit… … Das Herkunftswörterbuch
Bellen — Géographie Pays Mali Région Ségou Cercle … Wikipédia en Français
bellen — [Aufbauwortschatz (Rating 1500 3200)] Bsp.: • Hunde, die (laut) bellen, beißen nicht. • Hey, warum bellt Bonny so? … Deutsch Wörterbuch
Bellen — Bellen, 1) eigene Modification der Hundestimme; deutet Aufmerksamkeit an, welche ein dem Thiere fremder Gegenstand erregt, u. Neigung, denselben abzuwehren u. zu verscheuchen, bei Jagdhunden (wo es heißt, der Hund geht laut) Begierde das Thier zu … Pierer's Universal-Lexikon
bellen — V. (Mittelstufe) kurze Laute von sich geben Beispiel: Der Hund bellte fröhlich und wedelte mit dem Schwanz … Extremes Deutsch
Bellen — Bellender Schäferhund Bellender Rat Terrier Das … Deutsch Wikipedia
Bellen — Kläffen * * * bel|len [ bɛlən] <itr.; hat: (von Hunden und Füchsen) kurze, kräftige Laute von sich geben: in der Ferne hörte man einen Hund bellen. Syn.: ↑ kläffen. * * * bẹl|len 〈V. intr.; hat〉 1. Laut geben (von Hund u. Fuchs) 2. 〈fig.〉… … Universal-Lexikon
bellen — blaffen (umgangssprachlich); belfern; kläffen; knurren; husten * * * bel|len [ bɛlən] <itr.; hat: (von Hunden und Füchsen) kurze, kräftige Laute von sich geben: in der Ferne hörte man einen Hund bellen. Syn.: ↑ kläffen. * * * bẹl|len 〈 … Universal-Lexikon
Bellen — 1. Das Bellen des Hundes dringt nicht in den Himmel. – Luther. Man bedient sich des Sprichworts, um die Verachtung von Schmähungen und Verwünschungen zu bezeichnen. Auch um zu sagen: Unverdienter Fluch trifft nicht. Des Gottlosen Gebet wird nicht … Deutsches Sprichwörter-Lexikon