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3 bipartio
bipartio u. bipertio (īvī), ītum, īre (bis u. partio), in zwei Teile teilen, hiems bipertitur, scheidet sich (in Rücksicht der Witterung), Col. 11, 2, 5: ebenso ver bipartitur, Col. 11, 2, 36. – Häufiger Partiz. bipartītus (bipertītus), a, um, in zwei Teile geteilt, zwiefach, doppelt, divisio, Varr. LL.: ex altero genere, quod erat bipartitum, Cic.: bipertiti Aethiopes in orientem occasumque versi, Plin. – dah. Abl. bipartītō u. bipertītō, adv., in zwei Teile, in zwei Teilen (Abteilungen, Heerhaufen), doppelt, zweifach, distribuere, Cic.: dividere, Vitr.: inferre signa, Caes.: collocare insidias b. in silvis, Caes.: equitatum in Syriam ducere b., Cic.: secta b. cum mens discurrit utroque, Ov.: b. esse u. b. fieri ( wie δίχα ειναι u. γίγνεσθαι), Cic. – / Die Schreibung bipert. wechselt in den besten Hdschrn. mit bipart., doch hat man in neuer Zeit in den Texten der meisten Autoren die Formen mit dem Umlaut e aufgenommen, auch die Gloss. haben nur bipertio, bipertitus, bipertito.
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4 opportunus
opportūnus, a, um (ob u. portus; vgl. importunus), eig. »zur Fahrt bequem«; dah. der örtlichen Lage nach bequem, gelegen, geeignet für einen Zweck, I) im allg.: A) eig.: loca, Sall.: urbs opportunissima egregio portu, Liv. – mit Dat. des Zweckes, collis opportunus usui, Sall.: locus opportunus consiliis an adversus, Quint. – m. ad u. Akk., locus tutus et ad omnia opportunus, Liv. – B) übtr.: a) der Zeit nach gelegen, günstig zu einem Zweck, tempus, Cic.: aetas opportunissima, Cic.: nihil ne tempore quidem ipso opportunius accidere vidi, Cic.: nequiquam opportuna res cecĭdisset, wäre umsonst die günstige Gelegenheit eingetreten, Sall.: opportunum est, ut haec vobis dicantur, Augustin. serm. 102, 5. – m. Dat. des Zweckes, insidiis opp. tempus, Val. Max.: nox opportuna est eruptioni, Liv.: v. Pers., consilio in cetera exsequenda belli haud parum opportuni (venere), zu Ratschlägen für die Ausführung der übrigen Kriegspläne ganz gelegen, Liv. – b) der Beschaffenheit nach passend, dienlich, brauchbar, geeignet zu einem Zweck, α) v. Lebl.: opp. iocus, ein passend (gut) angebrachter, Quint.: aetatem habes opportunissimam, du stehst in einem schönen Alter, Cic. – mit Dat. des Zweckes, sic igitur quoque res accendi fulmine debet, opportuna fuit si forte et idonea flammis, entzündbar u. fähig der Flamm' ist, Lucr.: ceterae res, quae expetuntur, opportunae sunt singulae rebus fere singulis, von anderen Gegenständen, die man begehrt (wie Reichtum, Macht, Gesundheit), dient jeder für sich nur zu einem Zweck, Cic.: Iugurthae alia omnia opportuna, Sall. – β) v. Pers. = zu etwas geeignet, recht, geschickt, gewandt, homines, Sall. – mit Dat. od. mit ad u. Akk. des Zweckes, opportunos sibi cognovit, Sall.: T. Quinctius Capitolinus, minime opportunus vir novanti res, Liv.: praefectus haud sane opportunus insidiantibus, für Tücke und Hinterlist nicht besonders zugänglich, Liv.: his audiendis credendisque opportuna multitudo, die dergleichen Reden gern anhörte u. glaubte, Liv.: ad haec magis opportunus nemo est, dazu schickt sich keiner besser, Ter. – im üblen Sinne zu etwas (einer Krankheit) veranlagt, geneigt, qui his opp. est, Cels. – II) prägn., zum Angriff gelegen = einem Angriff usw. ausgesetzt, preisgegeben, bloßgestellt, absol. u. mit Dat. der Pers. oder Sache, der jmd. ausgesetzt ist, a) v. Örtl.: opportuna loca dividenda praefectis esse, Liv.: oppidanos per muros urbisque opportuna loca in stationibus disponunt, Liv.: opportuna consilio urbs, Liv. – Plur. subst., opportūna, ōrum, n., dem feindlichen Angriff ausgesetzte Punkte, opportuna moenium, Liv.: opportuna locorum permunivit, Tac. – b) v. leb. Wesen: opportuniores, quod intenti cum maxime operi essent, Liv.: Gallos caedunt, ob nullam rem aliam opportunos, quam ob iracundiam, Sen. – cavere tamen, necubi hosti opportunus fieret, dem Feinde eine Blöße zu geben, Sall.: Romanus... opportunus huic eruptioni fuit, Liv. – bes. oft opportunus iniuriae, einer Unbill (Mißhandlung), einer Gefahr ausgesetzt, Sall. u.a.: opportuniores hae partes iniuriae sunt (sind verletzbarer), quam quae iam male habent, Cels. – / Die Schreibung oportunus, oportune u. oportunitas, in neueren Texten nur von Dietsch im Sallust beibehalten, auch inschr., zB. Corp. inscr. Lat. 11, 5749 v. 6.
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5 perspicacitas
perspicācitās, ātis, f. (perspicax), der Scharfsinn, Amm. 15, 3, 2. – / Bei Cic. ad Att. 1, 18, 8 Lesart der ed. Rom. princ., aber nicht mehr in unseren Texten.
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6 purgito
pūrgito, āre, reinigen; nicht mehr bei Plaut. in den neuesten Texten, dafür purigo, s. pūrgo /.
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7 sapiens
sapiēns, entis, Abl. ente PAdi. (v. sapio), weise, einsichtig, einsichtsvoll, vernünftig, verständig, klug, I) im allg. (Ggstz. brutus, stultus), v. Pers., vir, Cic.: rex aequus ac sapiens, Cic.: puella, Ov.: quis sapientior ad coniectuam rerum futurarum? Cic.: Cyrus ille Perses iustissimus fuit sapientissimusque rex, Cic.: mit Genet., sapiens rerum humanarum, Gell. 13, 8, 2: eligendae mortis, Augustin. epist. 204, 7. – von Tieren, mus pusillus quam sit sapiens bestia, Plaut.: animalia sapientiora, Plin. – v. Lebl., excusatio, Cic.: vita, Nep.: consilium, Ov.: vera et sapiens animi magnitudo, Cic.: sapientior aetas, Ov.: sapientissima arborum, v. Maulbeerbaum, weil er nach geendigter Kälte ausschlägt, Plin. – subst. = der Einsichtsvolle, Vernünftige, Verständige, Kluge (Ggstz. brutus, stultus, demens), dictum sapienti sat est, Plaut.: insani sapiens nomen ferat, Hor.: sapiens ex bruto numquam potest oriri, Lact. – als Beiname der Juristen L. Atilius, M. Kato u.a., Cic. – II) prägn., wie σοφός, voll höherer Einsicht in den Gang u. Wert der Dinge, weise, subst. der Weise (verschieden von prudens, dem Weltklugen), Cic.: septem sapientes, die bekannten sieben Weisen der Griechen, Val. Max.: dafür oft bl. septem, Cic. – / Genet. Plur. in Prosa jetzt nach den besten Hdschrn. überall sapientium in den neuesten Texten; sapientum bei Lucr. 2, 8 u. Hor. sat. 2, 3, 296. Vgl. Neue-Wagener Formenl.3 2, 138 u. Index.
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8 παρά-πλειος
παρά-πλειος, fast voll; Plat. Rep. III, 390 a führt aus Od. 9, 8 an παράπλειαι (v. l. παραπλεῖαι) ὦσι τράπεζαι, wo in unsern Texten steht παρὰ δὲ πλήϑωσι τρ.
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9 σύν
σύν, altatt. ξύν, das auch bei Ion. u. Dor. und bei Hom. da vorkommt, wo der Vers die Verlängerung der vorhergehenden kurzen Sylbe durch Position erfordert; obwohl in unsern heutigen Texten manche Ungleichheit, bes. in den attischen Schriftstellern sich findet; ξύν ist offenbar die alte Form, aus der σύν u. cum, κοινός u. s. w. hervorgeht.
1) Adverbium, zugleich, zusammen; bes. vom Zusammentreffen zweier oder mehrerer Handlungen in einem Zeitpunkte, Hom. u. A.; von Personen, noc hdazu, außerdem, ἡ ὄρνις αὐχέν' ἀπεκρέμασεν, σὺν δὲ πτερὰ πυκνὰ λίασϑεν, Il. 23, 879; σὺν δ' αὕτως ἐγώ, Soph. Ant. 85; u. so σὺν δέ auch andere Tragiker, z. B. ξὺν δὲ γενοῦ πρὸς ἐχϑρούς, Aesch. Ch. 453; Ag. 752; u. sp. Ep., wie Ap. Rh. 4, 1166 Arat. 967; allesammt, zusammen, Od. 10, 42 u. oft, wo gew. eine Tmesis angenommen wird. Bei Thuc. 3, 13 wird man ξὺν κακῶς ποιεῖν besser in einem Worte schreiben.
2) Präposition mit dem dat., mit; gewöhnlich – a) von Personen, die Gesellschaft, die Begleitung ausdrückend, zugleich mit, sammt, nebst, Hom. u. Folgende überall; – eigentlich gleichstellend, δεῠρό ποτ' ἤλυϑε σὺν Μενελάῳ, mit dem Menelaos, in Begleitung desselben, Il. 3, 206; σὺν ἄλλοις πείσομαι τὸ μόρσιμον, Aesch. Spt. 245; ἓξ ἐμοὶ σὺν ἑβδό μῳ, 264; σὺν παιδί, σὺν γυναικί, Soph. Trach. 256, u. sonst. Doch auch den Andern unterordnend, von Dienern, vom Gefolge, ἀναβᾶσα σὺν ἀμφιπόλοισι, Od. 17, 49; u. bes. von dem begleitenden oder folgenden Kriegsheere, εἰ ξὺν λοχίταις εἴτε καὶ μονοστιβῆ; Aesch. Ch. 757; u. so in Prosa, bes. Xen. u. Sp., Μένων καὶ οἱ σὺν αὐτῷ, und seine Soldaten, Xen. An. 1, 2, 15, vollständig οἱ σὺν αὐτῷ στρατιῶται 2, 6, 14; ἡ σὺν ἐμοὶ στρατιά, 2, 5, 25; Πέρσαι καὶ οἱ σὺν αὐτοῖς, mit ihrem Anhange, den ihnen unterworfenen Völkern, 3, 2, 11; – u. bes. den Begleiter als den Helfer, Beistand bezeichnend, durch dessen Vermittelung man Etwas erreicht oder ausführt, ξὺν σοὶ τὰ Τροίας πεδία πορϑῆσαι, Soph. Phil. 908, u. sonst; dah. σύν τινι στρατεύεσϑαι, als Bundesgenosse, Xen. An. 7, 3, 10; u. so bes. unter dem schützenden Geleit, unter Beistand eines Gottes, Μενέλαος ἐνίκησε σὺν Ἀϑήνῃ, Il. 3, 439. 10, 290; σὺν γὰρ ϑεῷ εἰλήλουϑμεν, 9, 49, wie auch wir sagen »mit Gott«, nach seinem Willen und unter seinem Schutze; σύν γε ϑεοῖσιν, 21, 430, vgl. 11, 792. 15, 403. 20, 192 Od. 8, 493. 13, 391. 16, 260; σὺν ϑεῷ, σὺν ϑεοῖς, Pind. N. 8, 17 Ol. 8, 14; u. so Tragg. u. in Prosa überall; vgl. noch Ἀρτέμιδος εὐνοίαισι σύν τ' ἄλλοις ϑεοῖς Aesch. Spt. 432; τάχ' ἂν γενοίμεϑ' αὐτοῠ σὺν ϑεῷ σωτήριοι, Soph. Ai. 766; σὺν ϑεῷ εἰρήσεται, Eur. Med. 625, wie Ar. Plut. 115 u. in Prosa öfter; vgl. νῠν δὲ σὺν ϑεοῖς εἰπεῖν, Dem. 29, 1, ein Ausdruck der Bescheidenheit; σὺν ἡμῖν οἱ ϑεοί, Xen. Cyr. 7, 5, 77, sie sind auf unserer Seite, für uns; u. so σύν τινι γίγνεσϑαι oder εἶναι, auf Jem. Seite treten, von seiner Partei sein, ἐξέπεσον αἱ ψῆφοι καὶ ἐγένοντο πᾶσαι σὺν Κριτοβούλῳ Conv. 6, 10, alle Stimmen waren für den, zu Gunsten des Krklobulus; σὺν τοῖς Ἕλλησι μᾶλλον ἢ σὺν τῷ βαρβάρῳ εἶναι, Hell. 3, 1, 18, der auch μάχεσϑαι σύν τινι, »in Gemeinschaft mit Jem.« sagt, während bei Soph. ὁ σὺν γυναιξὶ τὰς μάχας ποιούμενος, El. 294, heißt »der gegen Weiber kämpft«. – b) bes. bei Dichtern auch oft von Sachen, mit denen Einer ausgerüstet, versehen ist, von begleitenden Umständen einer Handlung, wo gew. eine lebhaftere, fast personificirende Hervorhebung dieser Dinge nicht zu verkennen ist, aber doch auch in manchen Abstufungen der Gebrauch sich bis zu dem vom dat. instrumentalis nicht mehr zu Unterscheidenden abstumpft; τὰ Πέργαμα ξὺν τοῖςδε τόξοις πέρσας, Soph. Phil. 1319, ist noch = unterstützt von diesem Bogen, der als die Entscheidung herbeiführend angesehen wird; σὺν ἵπποισιν καὶ ὄχεσφιν, Il. 5, 219; σὺν τεύχεσιν, 3, 29 u. oft, mit den Waffen; σὺν δουρί, 15, 541, ἔγχεϊ, 20, 493; auch bei den Tragg. häufig von der Bewaffnung, σοῠσϑε σὺν παντευχίᾳ, Aesch. Spt. 31; ξύν ϑ' ἱπποκόμοις κορύϑεσσιν, Soph. Ant. 116; ἀεικεῖ σὺν στολᾷ, El. 184; σὺν οἷς (ὃπλοις) τὰ κάλ λιστ' ἐξέπραξα, Eur. Herc. F. 1303; auch in Prosa einzeln, σὺν ὅπλοις, Xen. Cyr. 3, 3, 54; auch σὺν μαχαίρᾳ μάχεσϑαι, 2, 1, 21. – Damit sind zu vergleichen : σὺν βοῇ παρίσταται, Aesch. Spt. 469; δόμους ἑλόντες σὺν ἀλκᾷ, 877; πλοῠτον ἐκτήσω σὺν αἰχμῇ, Pers. 741; ἐλϑεῖν δ' Ὀρέστην δεῠρο σὺν τύχῃ τινὶ κατεύχομαι, Ch. 136; μαινομένᾳ ξὺν ὁρμᾷ βακχεύων, Soph. Ant. 135; – Hom. braucht es Od. 24, 193 sogar von geistiger Eigenschaft, ἦ ἄρα σὺν μεγάλῃ ἀρετῇ ἐκτήσω ἄκοιτιν, eine Frau mit großer Tugend. – In ἄγγελος ἦλϑε σὺν ἀγγελίῃ, Il. 2, 287, ἄνεμος σὺν λαίλαπι πολλῇ, 17, 57, ξὺν Βορέῃ ϑύελλαι, 15, 26, tritt mehr die Begleitung hervor. – c) zuweilen auch von den nothwendigen Folgen oder Wirkungen, σὺν μεγάλῳ ἀποτῖσαι, mit großen Kosten, schwer abbüßen, Il. 4, 161; σὺν δημοσίῳ κακῷ, so daß Schaden des ganzen Volkes die Folge ist, zum Schaden, Theogn. 50; σὺν τῷ σῷ ἀγαϑῷ ἢ σὺν τῇ σῇ ζημίᾳ τὰς τιμωρίας ποιεῖσϑαι, Xen. Cyr. 3, 1, 15; u. ähnl. σὺν μιάσματι, zur Besudelung gereichend, Soph. Ant. 172; σὺν κακῷ μέτει πάλιν, El. 422; σὺν τοῖς φιλτάτοις, mit Aufopferung des Liebsten, Plat. Gorg. 513 a. – Eben so zur Bezeichnung der Uebereinstimmung, gemäß, nach, σὺν τῷ νόμῳ, Plat. Legg. XI, 927 a, mit, gemäß den Gesetzen; Xen. Cyr. 1, 3, 17; σὺν τῷ δικαίῳ, 8, 2, 23 An. 2, 6, 18 u. sonst, der Gerechtigkeit entsprechend, gerecht; ὡς ἑκάστους σὺν τῇ ἀξίᾳ ἐτίμησεν, Arr. An. 2, 12; u. so in Umschreibung eines adv. übergehend, σὺν σπουδῇ ταχύς, Soph. Phil. 1207, σὺν τάχει μολών, schnell, 860; σὺν τῷ καλῷ, auf eine edle Weise, u. ä., vgl. Jacobs Philostr. imagg. p. 615.
Zuweilen steht σύν seinem Casus nach, bei Epikern, wie Il. 10, 19 Od. 9, 332. 15, 410.
In der Zusammensetzung bedeutet es – 1) gewöhnlich mit, zusammen, zugleich, gemeinsam; von mehrern zu gleicher Zeit geschehenden Handlungen od. von gemeinschaftlicher Thätigkeit Mehrerer bei einer Handlung, dah. auch Uebereinstimmung und Theilnahme. Bei trans. Verbis kann die Präposition sowohl auf das Subject, als auf das Object bezogen werden, συγκτείνειν z. B. kann heißen »Einen und zugleich Andere tödten«, und auch »Anderen helfen Einen zu tödten«. – 2) Vollendung einer Handlung, ganz, durchaus, συμπληρόω, συντέμνω. – 3) bei Zahlwörtern ist es distributiv, σὺν δύο, je zwei.
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10 μοῖρα
μοῖρα, ἡ (μείρομαι, μέρος), 1) der Theil, im Ggstz des Ganzen; παρῴχηκεν δὲ πλέων νὺξ τῶν δύο μοιράων, τριτάτη δ' ἔτι μοῖρα λέλειπται, Il. 10, 253, vgl. 15, 195 Od. 4, 97, χώρης ὀλίγην ἔτι μοῖραν ἔχοντες, Il. 16, 68; τὸ παϑεῖν εὖ, πρῶτον ἄϑλων, εὖ δ' ἀκούειν δευτέρα μοῖρα, Pind. P. 1, 99; μοῖραν πατρῴας γῆς ἐξαίρετον, Soph. Tr. 162; u. in Prosa, οὐκ ἐλαχίστη μοῖρα, Her. 1, 146, δυώδεκα μοίρας δασάμενοι Αἴγυπτον πᾶσαν, nachdem sie ganz Aegypten in zwölf Theile getheilt hatten, 2, 147, u. oft von Landtheilen; ἐστρατεύετο ἐς τὴν Περσέων μοῖραν, d. i. in das Gebiet der Perser, 1, 75; Πελοποννήσου τῶν πέντε τὰς δύο μοίρας νέμονται, Thuc. 1, 10, zwei Fünftel des Peloponnes; τὴν περὶ τὸ ἧπαρ ψυχῆς μοῖραν κατῳκισμένην, Plat. Tim. 71 d; διαιροῦντες ἀεὶ τὴν μοῖραν, Soph. 235 c. – Bei den Astronomen, der Grad, Ptol. – 2) der Antheil, so viel einem jeden zukommt; πὰρ δ' ἐτίϑει σπλάγχνων μοίρας, Od. 20, 260, ἤδη μοίρας τ' ἔνεμον, 8, 470, Antheil am Mahle, Portion, wie κρέα δαίετο καὶ νέμε μοίρας, 15, 140, μοῖραν μὲν δὴ ξεῖνος ἔχει πάλαι, ὡς ἐπέοικεν, ἴσην, 20, 293. Antheil an der Beute, 11, 534. – So auch Tragg.; ἔχουσι μοῖραν λαχόντες διοςδότων ἀχέων, Aesch. Spt. 928, μοῖραν δ' ἡδονῆς κἀμοὶ πόρε, Prom. 634; ἀνὴρ ὅδ' ὡς ἔοικεν οὐ νέμειν ἐμοὶ φϑίνοντι μοῖραν, das mir Gebührende, Soph. Tr. 1229; vgl. τάφου τε μοίρας καὶ κτερισμάτων λαχεῖν, Eur. Suppl. 309; ἔγχει δή μοι καὶ σπλάγχνων μοῖραν ὄρεξον, Ar. Pax 1071; μοίρας, ὅσας προςῆκε διένειμεν, Plat. Tim. 35 b; τὴν τοῦ πατρὸς μοῖραν λαγχάνειν, vom Erbe, Dem. 43, 51; auch Sp., ἀναπληροῠν ἔδει τὴν ἑκάστοις καϑήκουσαν μοῖραν ἐκ τῶν ἄλλων οἰκετῶν, Pol. 40, 2, 5. – Daher κατὰ μοῖραν ἔειπες, oft bei Hom., nach Gebühr, wie sich's ziemt, hast du gesprochen; auch ἐν μοίρᾳ, Plat. Legg. VI, 775 c; der Ggstz παρὰ μοῖραν, Od. 14, 509. – Bes. der Lebensantheil, das Lebensloos, was jedem Menschen vom Geschick bestimmt ist, das Schicksal, Verhängniß; οὐ γάρ πώ τοι μοῖρα ϑανεῖν, noch ist dir's nicht bestimmt zu sterben, Il. 7, 52, u. so öfter c. inf., 15, 117. 16, 434. 17, 421; ἀλλ' ἔτι οἱ μοῖρ' ἐστὶ φίλους ἰδέειν, Od. 5, 114, es ist ihm beschieden, die Freunde zu sehen; εἰ δή μοι ὁμοίη μοῖρα τέτυκται, wenn mir ein gleiches Loos bereitet ist, Il. 18, 120; αἴ κε ϑάνῃς καὶ μοῖραν ἀναπλήσῃς βιότοιο, das zugetheilte Maaß des Lebens, 4, 170; gew. von bösem Geschick, aber Od. 20, 76 sind μοῖρα u. ἀμμορία verbunden. So auch Tragg.; στυγερᾶς μοίρας τῆςδε κυρήσας, Aesch. Pers. 873; μηδὲν ϑανάτου μοῖραν ἐπεύχου, Ag. 1441, vgl. Pers. 881; geradezu Tod, σὲ μὲν πρὸ μοίρας τῆς ἐμῆς διαφϑερῶ, Ag. 1239, vgl. 1426; οὐ γάρ με μοῖρα πρός γε σοῦ πεσεῖν, Soph. O. R. 376, öfter; ἐπεὶ γὰρ ἔσχε μοῖρ' Ἀχιλλέα ϑανεῖν, Phil. 331; ἁ δ' ἐρχομένα μοῖρα, das nahende Geschick, Tr. 847; ϑανεῖν αὐτῷ μοῖρα Δελφικῷ ξίφει, Eur. Or. 1656; τίνι ὤλετο μοίρᾳ, auf welche Weise, welchen Tod starb er? Phoen. 1559; μοῖραν ϑανάτου προςλήψεται, Med. 981; ἐξέπλησε μοῖραν τὴν ἑωυτοῦ, er erfüllte sein Schicksal, Her. 4, 142, wie σεωυτοῦ μοίρῃ περίεις, 1, 121; ᾡπερ τίς ποτε καὶ ἄλλη ϑεία μοῖρα ἀνϑρώπῳ καὶ ὁτιοῦν προςέταξε πράττειν, eine göttliche Bestimmung, eine göttliche Schicksalsentscheidung, Plat. Apol. 33 c, vgl. Phaed. 58 c, öfter, wie auch Xen.; ϑείας τινὸς μοίρας φύσει μετέχον, Plat. Phaedr. 230 a; οὐδὲ τεύξεσϑε ϑανάτου μοίρας, Tim. 41 b; auch τῇ ἀγαϑῇ μοίρᾳ καὶ τύχῃ ἐπιτρέψαντες, Legg. XII, 946 b. – 3) Partei, τὸν Ἀϑηναῖον δῆμον πρὸς τὴν ἑωυτοῠ μοῖραν προςεϑήκατο, Her. 5, 69. – 4) die Einem gebührende Achtung oder Schätzung; ἐν οὐδεμιῇ μοίρῃ μεγάλῃ ἄγειν τινά, Einen nicht hochachten, Her. 2, 172; ἐν μοίρᾳ στρατιώτου τιμῶμαι, Archil. 78; vgl. Plat. μεγάλην μοῖραν καὶ τιμὴν ἔχει, Crat. 398 b; ἁγιώτερον καὶ ἐν μείζονι μοίρᾳ, Crit. 51 b; so auch ἐν τῇ τοῦ ἀγαϑοῦ μοίρᾳ ἐκεῖνό ἐστι, Phil. 54 c, d. i. für ein Gut zu achten; vgl. ἐς ἄλλην μοῖραν ϑετέον, ibd.; κατατιϑεὶς ἐν μοίραις ἐλάττοσιν, Legg. XI, 923 b; zur Erweiterung u. Umschreibung eines Begriffes, ὡς ἐν παιδιᾶς μοίρᾳ, wie zum Scherz, II, 656 b, vgl. I, 641 d; μοῖραν φιλίας οὐδεμίαν παρέχ οντας, keine Freundschaft, nichts Freundschaftliches, Phaedr. 255 b.
Ursprünglich sah man die Μοῖρα als die Schicksalsgöttinn an, die jedem Menschen sein Geschick, gutes u. böses zutheilte, und so ist bei Hom. in den meisten Fällen an ein göttliches Wesen zu denken, obwohl in unseren Texten die Schreibung zwischen μοῖρα und Μοῖρα oft schwankt; Hom. hat nur Il. 24, 49 den plur., sonst immer den sing.; μοῖρα ϑεοῦ, Od. 11, 292; μοῖρα ϑεῶν, 3, 269; der Begriff des Schicksals noch ein unbestimmter, bald selbstständig, von den Göttern unabhängig gedacht, bald durch sie bestimmt, vgl. Naegelsbach Hom. Theologie. Als Todesgöttinn erscheint die Μοῖρα Il. 4, 517. 18, 119, übh. als Unglücksgöttinn, 5, 613. 19, 87. 21, 83, mit den besonderen Bestimmungen κραταιή, κακή, ὀλοή; auch verbunden ϑάνατος καὶ Μοῖρα κραταιή, 19, 410, vgl. 16, 849. – Erst Hes. hat Theog. 218 drei Mören, die er Klotho, Lachesis, Atropos nennt, Töchter der Nacht, oder, ib. 904, Töchter des Zeus u. der Themis. Sie entsprechen etwa den Parcen der Römer.
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11 написать слова
vgener. texten (эстрадных песен и т. п.) -
12 писать слова
vgener. texten (эстрадных песен и т. п.) -
13 препинания
nling. Interpunktion, Zeichensetzung (Verdeutlichen der syntaktischen Struktur von Texten und Sätzen mit visuellen Mitteln) -
14 составление рекламных текстов
necon. Texten, TextierungУниверсальный русско-немецкий словарь > составление рекламных текстов
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15 составлять
v1) gener. (sich etw.) machen (ñåáå), abstimmen (какую-л. смесь), anlegen, aufsetzen (напр. план, протокол), ergeben, komponieren, sich (D) etw. mächen (ñåáå), sich berechnen, ausmachen, zusammenstellen (программу, меню и т. п.), bilden, texten (рекламные тексты), verfassen (текст), zusammensetzen, (auf A) sich belaufen (какую-л. сумму)2) colloq. machen3) milit. abfassen (напр. донесение), aufstellen (ïëàí), formen, rangieren (поезда), verfassen (донесение, протокол), aufstellen4) eng. abfassen (программу), aufstellen (программу), einordnen (картотеку), einstellen (напр. программу), entwickeln, zusammenstellen (напр. программу)5) book. verfertigen (доклад и т. п.), betragen (какую-л сумму, величину)7) construct. ansetzen (напр. раствор)8) math. aufstellen (уравнение)10) law. aufnehmen (протокол, опись)11) econ. abfassen (напр., документ), belaufen (итог, сумму), betragen (сумму), aufnehmen (протокол), aufstellen (смету)12) fin. abschließen, aufmachen13) astr. aufstellen (напр. каталог)14) artil. betragen (о числе, сумме)15) road.wrk. mixen16) polygr. konzipieren17) offic. erstellen, sich belaufen (какую-л. сумму), ausfertigen18) weld. zusammenbauen (программу)19) patents. aufstellen (напр. формулу изобретения), erstellen (напр. заключение)21) f.trade. ausarbeiten, ausfertigen (документ), abfassen (документ)22) shipb. herstellen -
16 составлять надписи
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18 Chef vom Dienst
■ Für den reibungslosen Ablauf einer TV- bzw. Radio-Sendung verantwortlicher Redakteur.► Der Chef vom Dienst steuert maßgeblich Inhalt und Form der Sendung. Er fragt auf den Redaktionskonferenzen die Themen ab, wählt die zu bearbeitenden Themen aus und plant den inhaltlichen Ablauf der Sendung. In Abstimmung mit den Teilnehmern der Redaktionskonferenzen entscheidet er über die Reihenfolge und die Länge der Beiträge. Er ist außerdem für die letzte Kontrolle von Texten und Filmen zuständig, die Abnahme.Syn. Chef vom Dienst■ Editor responsible for the correct and smooth running of a specific TV or radio programme. -
19 CvD
■ Für den reibungslosen Ablauf einer TV- bzw. Radio-Sendung verantwortlicher Redakteur.► Der Chef vom Dienst steuert maßgeblich Inhalt und Form der Sendung. Er fragt auf den Redaktionskonferenzen die Themen ab, wählt die zu bearbeitenden Themen aus und plant den inhaltlichen Ablauf der Sendung. In Abstimmung mit den Teilnehmern der Redaktionskonferenzen entscheidet er über die Reihenfolge und die Länge der Beiträge. Er ist außerdem für die letzte Kontrolle von Texten und Filmen zuständig, die Abnahme.Syn. Chef vom Dienst■ Editor responsible for the correct and smooth running of a specific TV or radio programme. -
20 Teletext
■ Kommunikationsform zur Verbreitung von Nachrichten, Texten und bildhaften Darstellungen, die über das Fernsehsignal eines Fernsehsenders ausgestrahlt werden und aus denen der Benutzer gewünschte Angaben zur Darstellung auf dem Bildschirm eines Fernsehgerätes auswählen kann.■ Electronic data retrieval system in which usually textual information is transmitted via telephone or cable-television lines and displayed on a television set or video display terminal.Syn. videotext
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texten — V. (Aufbaustufe) einen Werbe oder Liedtext schreiben Beispiel: Er komponiert nicht nur, sondern textet auch … Extremes Deutsch
texten — protokollieren; abfassen; notieren; zu Papier bringen; Protokoll schreiben; aufs Papier bringen (umgangssprachlich); verfassen; schreiben * * * tex|ten [ tɛkstn̩] <itr.>: Werbe oder Schlagertexte verfassen … Universal-Lexikon
texten — Text »Wortlaut, Beschriftung; ‹Bibel›stelle«: Das Wort wurde in spätmhd. Zeit aus lat. textus »Gewebe, Geflecht; Verbindung, Zusammenhang; zusammenhängender Inhalt einer Rede, einer Schrift« entlehnt. Dies gehört zu lat. texere »weben, flechten;… … Das Herkunftswörterbuch
texten — tẹx·ten; textete, hat getextet; [Vt/i] (etwas) texten einen Text besonders für Lieder oder für Reklame schreiben || hierzu Tẹx·ter der; s, ; Tẹx·te·rin die; , nen … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
texten — tẹx|ten 〈V.〉 einen Werbe od. Liedtext verfassen … Lexikalische Deutsches Wörterbuch
texten — tex|ten: inen [Schlager , Werbe]text verfassen … Das große Fremdwörterbuch
texten — eine SMS mit dem Handy schicken … Jugendsprache Lexikon
texten — tẹx|ten (einen [Schlager , Werbe]text gestalten) … Die deutsche Rechtschreibung
Studien zu den Bogazkoy-Texten — Studien zu den Boǧazköy Texten (abgekürzt StBoT), herausgegeben von der Kommission für den Alten Orient der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz und der Deutschen Orient Gesellschaft ist eine seit 1965 in Wiesbaden erscheinende… … Deutsch Wikipedia
Studien zu den Boǧazköy-Texten — (abgekürzt StBoT), herausgegeben von der Kommission für den Alten Orient der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz und der Deutschen Orient Gesellschaft ist eine seit 1965 in Wiesbaden erscheinende Bücherreihe mit Ausgaben von… … Deutsch Wikipedia
Studien zu den Bogazkoy-Texten — (abbreviated StBoT) edited by the German Akademie der Wissenschaften und Literatur , Mainz, since 1965, is a series of editions of Hittite texts and monographs on topics of the Anatolian languages. Volumes:1. Otten and Soucek, Das Gelübde der… … Wikipedia