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1 πυλᾱ-μάχος
πυλᾱ-μάχος, ion. πυλημάχος, thorerstürmend; Stesichor. bei Ath. IV, 154 f u. Schol. Il. 5, 31; Callim. bei Schol. Od. 3, 380.
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2 παιγμοσύνη
παιγμοσύνη, ἡ, poet. = Folgdm, παιγμοσύνας φιλεῖ μολπάς τ' Απόλλων, Stesichor. bei Plut. de εἰ apud Delph. 21 g. E.
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3 πάσχω
πάσχω, nur praes. u. impf., die übrigen tempp. werden von ΠΑΘ, aor. ἔπαϑον, u. von ΠΕΝΘ, fut. πείσομαι, perf. πέπονϑα, gebildet; ep. πέποσϑε für πεπόνϑατε, Hom. Il. 3, 99, πεπαϑυῖα für πεπονϑυῖα, Od. 17, 555; dor. πέποσχα, Stesichor. bei Phot. lex.; bei Her. 9, 37 das fut. πήσομαι, f. v. l.; πήσας bei Aesch. Ag. 1607 ist in παίσας od. πταίσας geändert; – leiden; eine Einwirkung von außen erfahren, wobei man sich leidend verhält, also übh. irgend einen Eindruck, sei es ein guter oder ein schlechter, empfangen, im Ggstz der eigenen freien Thätigkeit; wie παϑεῖν u. ἔρξαι einander entgegstzt sind, Od. 8, 490; vgl. Aesch Ag. 1545. 1643; Soph. O. C. 268 u. sonst, wie in Prosa, Thuc. 7, 71; Xen. Cyr. 7, 1, 40. – Gew. etwas Schlimmes, Unangenehmes erfahren, erleiden, erdulden, sowohl mit dem Zusatz κακά u. ä., als auch ohne diesen, Hom. u. Folgde überall; ἄλγεα, Il. 20, 297; οὐλὴν ὅττι πάϑοι, Od. 19, 464; μάλα πόλλ' ἔπαϑον καὶ πόλλ' ἐμόγησα κύμασι καὶ πολέμῳ, 5, 223; oft μή τι πάϑῃς, daß dir nichts Uebeles begegne, kein Unglück widerfahre; ἔγνω παϑών, er hat durch schlimme Erfahrungen gelernt, Hes. O. 220; ἴδεσϑέ μ' οἷα πρὸς ϑεῶν πάσχω ϑεός, Aesch. Prom. 92; πτωμάτων γὰρ ἄξια πάσχω τε καὶ πέπονϑα καὶ πείσομαι, Eur. Troad. 468; Soph., Ar. u. in Prosa; πεισόμενος πολλά τε καὶ λυγρά, Her. 9, 37; daher παϑόντες ταῠτα πρὸς Αἰγινητέων, von Seiten der Aegineten eine Niederlage erlitten haben, 5, 89. 6, 88; in ἐάν τι πάϑω, εἴ τι πάϑοιμι, liegt gew. ein Euphemismus, wenn mir Etwas zustoßen, etwas Menschliches begegnen sollte, d. i. wenn ich sterben sollte, vgl. Callin. el. 17; Her. 8, 102 u. oft bei den Att., wie Is. 1, 4 Plat. Menex. 246 c; sogar ἄν τι ἡ δέλτος πάϑ ῃ, wenn sie verloren gehen sollte, Ep. II, 312 d, vgl. ἤν τι ναῠς πάϑῃ, Eur. I. T. 755. – In der Frage τί πάϑω; τί πείσομαι; ist immer der höchste Grad der Noth und Verlegenheit ausgedrückt, in welche Jemand durch gewaltsam auf ihn eindringende Unstände gerathen ist, was wird mir begegnen? was wird aus mir werden? wodurch der Fragende bezeichnet, daß er das Schlimmste erwartet; Il. 11, 404 Od. 5, 465; Her. 4, 118; Aesch. Spt. 1049; Soph. O. C. 216 Tr. 969; vgl. Valck. Eur. Phoen. 902. Wenn auch zuw, ilen unser »was soll ich thun?« (vgl. noch Plat. Euthyd. 302 d, ὡμολόγηκα, ἔφην· τί γὰρ πάϑω; konnte ich denn anders?) dieser Frage entspricht, so liegt doch in dem griechischen Ausdrucke nie der Nebenbegriff der Thätigkeit, sondern immer die leidende Unterwerfung unter ein Schicksal od. unter eine andere Uebernacht. Eben so liegt in τί παϑών; auch ohne weiteren Zusatz der Begriff des Schlimmen, Nachtheiligen, τί παϑόντε λελάσμεϑα ϑούριδος ἀλκῆς; II. 11, 313, was ist uns so Schlimmes begegnet, daß wir unserer Kraft und der muthigen Gegenwehr vergessen? τί παϑόντες γαῖαν ἔδυτε, Od. 24, 106, welch' Unglück ist euch begegnet, daß ihr in die Unterwelt kamet? Häufig wird es, wie das verwandte τί μαϑών (s. μανϑάνω), kurz übersetzt: warum? es ist aber immer der Grund eines schlimmen Begebnisses in einent äußeren Zwange oder in einer leidenschaftlichen Stimmung, die den Handelnden seiner Freiheit beraubt hat, dadurch bezeichnet, also was ist dir begegnet oder widerfahren? was plagte dich, focht dich an? vgl. Ar. Nubb. 340 Pax 701; Sp., wie Luc. Pisc. 29. – Die Bdtg des Unglücks liegt auch in der in der att. Gerichtssprache häufigen Vrbdg παϑεῖν ἢ ἀποτῖσαι, wo ersteres auf Leibes- u. Todesstrafe, letzteres auf Geldbuße geht, Dem. 24, 105, wo er 119. 146 erkl. ἐν γὰρ τῷ παϑεῖν καὶ ὁ δεσμὸς ἔνι; vgl. Lpt. 155 u. sonst, Plat. Polit. 299 a, Xen. Mem. 2, 9, 5 u. bes. Oratt. – Im Ggstz von ποιέω obscön, Aesch. 3, 162, vgl. Dem. 18, 130. – Durch Adverbien bestimmt ist a) κακῶς πάσχειν übel daran sein, sich übel befinden, unglücklich sein; Od. 16, 275; Ar. Plut. 900; Her. 3, 146 u. in att. Prosa; κακῶς πάσχειν ὑπό τινος, Aesch. Prom. 1043, Uebles, Unglück, Schmach von Einem erleiden; Thuc. 8, 48. – Eben so b) εὖ πάσχειν, wohl daran sein, sich wohl befinden, glücklich sein; Pind. P. 3, 104. 1, 99; ἐσλόν τι, 9, 92, öfter, κραδίῃ εὖ πείσομαι, ich werde mich in meinem Herzen wohl befinden, Theogn. 977; ὅσοι πάϑόντες. εὖ κακοῠσί μ' ἐκδίκως, Aesch. Prom. 978; εὖ δρῶσαν εὖ πάσχουσαν, Eum. 830; übh. Gutes erfahren, von Einem Wohlthaten erhalten, Gutes erleiden, ἀνϑ' ὡν ἔπασχον εὖ χάριν δοῠναι, Soph. O. C. 1486; vgl. παϑεῖν μὲν εὖ, παϑεῖν δὲ ϑἄτερα, Phil. 501; αὐτοὶ ἐκ τοῦ εὖ εἰπεῖν τὸ παϑεῖν εὖ ἀντιλήψονται, Thuc. 3, 40; auch ἀγαϑὰ πάσχειν, Her. 2, 37; ὅσον πέπονϑας ἀγαϑόν, Ar. Equ. 187; Dem. u. Folgde; καὶ ταῠτα εὖ πεπονϑὼς ὑπ' αὐτοῠ, Luc. de calumn. 3; so daß also, wo πάσχω in gutem Sinne gebraucht ist, es diesen immer erst durch einen näher bestimmenden Zusatz erhält, das absolut stehende Verbum nur in schlimmem Sinne steht. – Allgemeiner, sich in irgend einer Stimmung befinden, die man sich aber nicht selbst giebt, sondern die durch Eindrücke oder Einwirkungen von außen her entstanden ist; πάσχειν τι πρός τινα, in eine Leidenschaft, Stimmung gegen Jemand gerathen und davon abhängig werden, ἔγωγε ὁμοιότατον πάσχω πρὸς τοὺς φιλοσοφοῠντας ὥςπερ πρὸς τοὺς παίζοντας, Plat. Gorg. 485 a; πάσχομέν τι τοιοῠτον περὶ τὰ ἐν τοῖς ξύλοις, Phaed. 74 d; τοιοῠτον οὐδὲν ἔπασχον, so ging es ihnen nicht, Conv. 215 e; πέπ ονϑα τὸ τῶν πολλῶν πάϑος, es ging mir so, wie dem großen Haufen, ich erfuhr an mir dasselbe, Gorg. 513 b; Alc. I, 118 b; οἷον καὶ ἡ τριὰς πέπ ονϑε, Phaed. 104 a, wie es ging; auch ϑεῖον πεπ όνϑατε, Rep. II, 368 a; ϑεῖον πάϑος πεπονϑέναι, Phaedr. 238 c; πάσχομεν τὰ τοῠ Τηλεμάχου, es widerfährt uns dasselbe wie dem Telemach, es geht uns wie dem Telemach; τὸ τοῠ Ὁμήρου παϑεῖν, wie Homer sagt, Rep. VII, 516 d; Conv. 198 c ἵνα μὴ ταὐτὸ πάϑ ητε τῷ ἵππῳ, daß euch nicht dasselbe, wie dem Pferde (in der Fabel) begegne; auch ὑϊκὸν πάσχει, es begegnet ihm etwas Schweinisches, d. i. es ergeht ihm wie den Schweinen, Xen. Hem. 1, 2, 30; ὥςτε μήτε ἀπειρίᾳ ἐπιϑυμῆσαί τινα τοῠ ἔργου, ὅπερ ἂν οἱ πολλοὶ πάϑοιεν, Thuc. 1, 80, wie es den Meisten gehen möchte; ὅπερ γὰρ οἱ τὰς ἐγχέλεις ϑηρώμενοι πέπονϑας, Ar. Equ. 864. – In der philosophischen Sprache der Stoiker bezeichnet πάσχειν übh. die Abhängigkeit von den äußeren Gegenständen, die Eindrücke, welche man durch sie erhält, und die Vorstellung, welche man dadurch von ihnen erhält; dah. mit folgdm ὅτι = sich vorstellen, meinen, daß Etwas sei, Arr. Epict. 1, 28, 3. 13. – Bei den Gramm. von den Affectionen und Veränderungen eines Wortes.
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4 σκύπφειος
σκύπφειος, = σκύφειος, Stesichor. bei Ath. XI, 499 b σκύπφειον δὲ λαβὼν δέπας.
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5 σκύφειος
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6 τρι-λάγῡνος
τρι-λάγῡνος, drei Flaschen haltend, Stesichor. bei Ath. XI, 499 e.
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7 τρί-γαμος
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8 χάρμη
χάρμη, ἡ, Schlacht, Kampf, Streit, Hom. oft, μνήσαντο δὲ χάρμης Il. 4, 222. 8, 252, μνησώμεϑα χάρμης Il. 19, 148 Od. 22, 73, δύο φῶτε εἰδότε χάρμης Iliad. 5, 608, οὔ πω λήϑετο χάρμης Il. 12, 203, μηδ' εἴκετε χάρμης Ἀργείοις 4, 509, ἐπεὶ προκαλέσσατο χάρμῃ 7, 218. – Iliad. 13, 82 χάρμῃ γηϑόσυνοι, τήν σφιν ϑεὸς ἔμβαλε ϑυμῷ, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἐλλείπει ἡ ἐπί, ἵν' ᾖ ἐπὶ χάρμῃ. Es scheint, als habe das Wort hier die Bedeutung »Kampfesmuth«, »Schlachtenfreude«. – Sp. Ep. – Bei Pind. Ol. 9, 02 ist das Wort = χάρμα gebraucht; Pseudo-Phocyl. 110. – Nach Schol. Pind. a. a. O. brauchten Ibyc. u. Stesichor. es für ἐπιδορατίς. – Wenn man das Wort von χαίρω herleiten will, so ist »Schlachtenfreude«, »Schlachtjubel« Grundbedeutung. Man vergl. die Wörter ἱππιοχάρμης, μενεχάρμης, μενέχαρμος, σιδηροχάρμης, χαλκοχάρμης und s. Curtius Grundz. d. Griech. Etymol. 2. Aufl. S. 180, auch die sämmtlichen Scholien zu Iliad. 13, 82 mit Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 152.
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9 χάος
χάος, τό (ΧΆΩ, χαίνω), der leere, unermeßliche Raum; persönlich gefaßt von Hes. Th. 116; die rohe, verworrene Masse, aus der das Weltall geschaffen wurde, Plat. Conv. 178 b; Ar. öfter. – Später auch die unermeßliche Zeit, M. Ant. 4, 3. – Dah. a) jeder leere, weite Raum, jede Kluft, wie χάσμα, εὐρύ Opp. Cyn. 3, 414. – b) der Luftraum, die Atmosphäre, Stesichor. – c) die Finsterniß, Qu. Sm. 2, 614, neben ὄρφνη.
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10 κυν-υλαγμός
κυν-υλαγμός, ὁ, Hundegebell; Stesichor. beim Schol. Il. 21, 575.
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11 κορωνίς
κορωνίς, ίδος, ἡ, 1) gekrümmt; – a) bei Hom. Beiwort der Schiffe, die mit gekrümmtem Hintertheil versehen sind, καμπυλόπρυμνοι erkl. die VLL.; οἴκαδ' ἴμεν σὺν νηυσὶ κορωνίσι Il. 1, 170, öfter. – b) krummhornig, Rinder, Theocr. 25, 151. – 2) subst., alles Gekrümmte, Gebogene; bes. – a) ein gewundener u. verschlungener Federzug, Schnörkel, den man am Schluß eines Buches oder eines Abschnittes in demselben anbrachte, τὸ ἐπιτιϑέμενον ἐν τῷ τέλει τῶν βιβλίων, E. M. 530, 40; dah. übh. Schluß, Ende; so Philodem. 14 (XI, 41), wo das Leben mit einem Buche verglichen ist, αὐτὴν ἀλλὰ τάχιστα κορωνίδα γράψατε, Μοῦσαι; auch ἄχρι κορωνίδος, bis zum Schluß, bis zu Ende, Plut. adv. Stoic. 14; ἀπὸ τῆς ἀρχῆς ὅλη μέχρι τῆς κορωνίδος, fort. Alex. 2, 1. Dah. auch das Aeußerste, Höchste, Vortrefflichste einer Sache, τὴν κορωνίδα τῶν ἀγαϑῶν Heliod. 10, 39; u. κορωνίδα ἐπιτιϑέναι, wie κορώνην, Luc. hist. conscr. 26, den Schluß machen; Plut. So heißt Homer ἡ τῶν ποιητῶν κορ., Anonym. de progymn. 3, Walz p. 605. – b) Kranz; ἴων τε κορωνίδας οὔλας Stesichor. bei Ath. III, 81 d; Sp. – c) bei den Gramm. das dem spiritus lenis gleiche Zeichen für die Krasis, z. B. τοὐμόν, für τὸ ἐμόν, u. ä. – d) eine Verzierung am Kapitäl der Säulen, Sp.
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12 κουρίδιος
κουρίδιος (κοῠρος, also eigtl. jugendlich, welche Bdtg aber bei Hom. nicht vorkommt, vgl. Buttm. Lexil. I p. 32 ff.), ehelich; von der rechtmäßigen Ehe; πόσις Il. 5, 414 Od. 11, 429 u. öfter; κουριδίη ἄλοχος Il. 13, 626; ἀλλ' ἔμ' ἔφασκες Ἀχιλλῆος ϑείοιο κουριδίην ἄλοχον ϑήσειν sagt die Briseis Il. 19, 297 zum Patroclos, du sagtest, du werdest mich zur ehelichen Gemahlinn des Achilles machen, nicht als Sklavinn zur Beischläferinn; auch κουρίδιος φίλος, der liebe Ehegemahl, Od. 15, 22; Her. 1, 135. 5, 18. 6, 138 setzt die κουρίδιαι γυναῖκες den παλλακαῖς entgegen, den Kebsweibern; κουρίδιον λέχος, das Ehebett, Il. 15, 40, wie Ar. Pax 844; Od. 19, 580. 21, 78 nennt Penelope κουρίδιον δῶμα das Haus ihres rechtmäßigen Ehemannes im Ggstz zu dem Hause, in welches sie einem der Freier folgen soll; vgl. noch Stesichor. bei Ath. XIV, 619 e, οὐκ ἐκ παντὸς τρόπου ϑελούσης συγγενέσϑαι τῷ νεανίσκῳ, ἀλλ' εὐχομένης γυνὴ γενέσϑαι κουριδία; auch κουρίδιος γάμος, Archil. 72; auch sp. D.; κουρίδιοι ϑάλαμοι, Ap. Rh. 3, 1128; ἀκοίτης, 4, 1072; ἄκοιτις, 3, 243, öfter; κουριδίους ἤδη ϑαλάμῳ λύσασα χιτῶνας, bräutlich, Euen. 12 (IX, 602). – Die Erkl. »in erster Jugend vermählt« paßt wohl nicht auf alle Stellen.
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13 κοιλ-ῶνυξ
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14 εὔ-σελμος
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15 δί-γαμος
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16 δᾱμώματα
δᾱμώματα, τά, = τὰ δημοσίᾳ ᾀδόμενα, Ar. Pax 798 aus Stesichor. frg. 39.
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17 λιθ-αργύρεος
λιθ-αργύρεος, α, ον, = Folgdm, Stesichor. bei Ath. X, 451 d.
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18 οὖλος
οὖλος, 1) altepisch u. ion. = ὅλος, ganz, völlig, denn so ist wohl Od. 17, 343, ἄρτον τ' οὖλον ἑλών zu nehmen, da eine reichliche Gabe, wie das Folgende zeigt, angedeutet werden soll, u; 24, 118, μηνὶ δ' ἄρ' οὔλῳ πάντα περήσαμεν εὐρέα πόντον, einen ganzen Monat; κᾶλα οὖλα, H. h. Merc. 113; σπιϑαμῆς οὔλης, Leon. Tar. 20 (VI, 286); dah. auch = unversehrt, heil (vgl. οὐλή u. οὐλοκάρηνα, nach dem unter 3 angeführten Schol. zu Od. 4, 50). – Auch dor. οὔλως, wie ὅλως, überhaupt, πατέρι καὶ ματέρι καὶ προπάτορι καὶ οὔλως τοῖς ὁμοιορύσμοις, Pempel. bei Stob. Flor. 79, 52. – Uebertr., von ganzer, ungetheilter Kraft, tüchtig, handgreiflich ( solidus kommt von diesem ὅλος, οὖλος her); so erkl. man Il. 2, 6. 8 οὖλος Ὄνειρος, der handgreifliche, leibhafte Traumgott selbst, im Ggstz gegen die körperlosen, nichtigen Traumbilder, Träume, die er sendet; die andere Erklärung »verderblich« paßt nicht recht, da der Gott selbst so angeredet wird, u., wie Passow bemerkt, »der Traumgott nicht schlechtweg verderblich heißen konnte, weil ja auch heilsame, wahrhaft Trost und Rath gebende Traumgesichte von ihm kamen«. – So ist auch wohl οὖλον κεκλήγοντες, Il. 17, 756. 759, zu erklären, was von dem Geschrei einer Schaar Dohlen u. Staare gesagt u. auf das Geschrei der fliehenden Griechen übertragen ist; Buttm. Lexil. I p. 185 ff. erkl. es arg, entsetzlich, u. leitet es von ὄλλυμι, wie οὐλόμενος u. ὀλοός her (vgl. nachher); Schol. erkl. ὀξύ, πυκνόν, ein helles, starkes, also tüchtiges Geschrei, wie es unzweifelhaft die Alexandriner aufgefaßt haben, wie Callim. Dian. 247, οὖλα κατακροταλίζειν, u. Antp. Sid. 73 (VII, 27), von einem Einzigen, οὖλον ἀείδειν, kräftig, laut singen; u. auf Anderes übertr., οὖλα δὲ Κούρητες – ὠρχήσαντο, Callim. Iov. 52, nicht von den krausen Windungen des Tanzes, sondern »tüchtig tanzen«, wie Call. ep. 31 ( App. 45) οὖλος ἐρέσσων. In der homer. Stelle mag freilich auch an εἴλω, zusammendrängen, zu denken sein, vgl. οὖλος u. unter 3); Plut. garrul. 17 vbdt οὖλα καὶ πυκνὰ καὶ συνεστραμμένα φϑεγγόμενοι. – 2) auch Ares, Il. 5, 461. 717, u. Achilles, 21, 536, heißen οὖλος, was ein Schol. zur letzten Stelle ὀλοϑρευτικός erklärt u. aus Callim. in derselben Verbindung anführt, Apoll. L. H. ὀλέϑριος, also verderblich, Verderben, Unheil bringend, von ὄλλυμι, wie οὐλόμενος, vgl. Buttm. a. a. O. Man könnte mit anderen Erklärern auch hier die erste Bdtg »tüchtig«, »gewaltig«, »kräftig« wiederfinden, vgl. aber οὔλιος u. ὀλοόφρων. – 3) von εἴλω, zusammengedrängt, od. auch mit der ersten Bedeutung zusammenhangend, dicht, fest, wie Hom. Il. 16, 224. 24, 646 Od. 4, 50. 299. 7, 338. 10, 451. 17, 89. 19, 225, χλαῖναι, τάπητες, also von seinen, dichten Wollarbeiten, vgl. Il. 10, 134, χλαῖναν διπλῆν, οὔλη δ' ἐπενήνοϑε λάχνη, dichte Wolle war darauf; die alten Erkl. geben das Wort dem Sinne nach u. um die Abstammung unbekümmert, durch μαλακός wieder, Schol. zu Il. 16, 224, εὐείλητος διὰ μαλακότητα; Schol. Od. 4, 50 schwankt zwischen ἁπαλάς, κεκροκισμένας ἢ τριχωτάς, wollig, flockig, u. καινουργίδας (wie mit Buttmann zu lesen scheint), ἀπὸ τοῦ οὖλον, τὸ σῶον καὶ ὑγιές; ibd. 299 kommt gar noch die auf das einfache ὅλος zurückgehende Erklärung τελείας καὶ ἀνδρομήκεις, wie auch 19, 225 πορφυρέην οὔλην Mehrere für gleichbedeutend mit ὁλοπόρφυρον erklärten; χλανίδες δ' οὖλαι, Hermipp. bei Ath. XV, 668 a. Damit hängt zusammen οὖλαι κόμαι, dichtes Haupthaar, Od. 6, 231. 23, 158; weil aber dichtes Haar gewöhnlich kraus ist, so erklärt man es geradezu für »krausgelockt«, worauf auch die Vergleichung dieses Haares mit ὑακίνϑινον ἄνϑος zu gehen scheint, u. womit die starken Locken der antiken Odysseusköpfe zusammenstimmen; die Ableitung von εἰλέω, zusammengedreht ( Schol. 6, 231 sagt δηλοῖ καὶ τὴν τῶν τριχῶν διαστροφήν), fährt auch auf diese Erklärung, die auf die Wolle u. Teppiche, die kraus, flockig, flauschig sind, ebenfalls paßt, vgl. Buttmann a. a. O. u. II p. 159. Bei Her. 7, 70 bezeichnet überdies οὐλότατον τρίχωμα das wollig krause Haar der Neger (vgl. οὐλοκάρηνος, οὐλόϑριξ). – Hippocr. vrbdt ἔριον οὖλον, wie οὖλα ἔρια Ar. Ran. 1065; sp. D., βοστρύχια οὖλα, Antiphil. (XI, 66); βόστρυχοι βρύων οὐλότεροι, Alciphr. 3, 1; vgl. σελίνων οὐλοτέρη Philodem. 10 (V, 121); Stesichor. sagt ἴων οὖλαι κορωνίδες, dicht gewundene Veilchenkränze. Immer scheint aber das Dichte des Haares der Hauptbegriff, dah. ist die Deutung der oben angeführten Stelle des Callim. οὖλα ὠρχήσαντο von künstlichen, krausen Tanzwindungen unrichtig. – Dunkel ist οὖλος Ἔρως, Mosch. ep. (Plan. 200), wo man δοῠλος hat ändern wollen, aber vielleicht die so. häufige Erklärung der Alten μαλακός anzuwenden ist. – Bei Plut. de prim. frigid. 21, οἱ δὲ ψυχροτέρου ποτοῦ δεόμενοι, χάλικας ἐμβάλλουσιν εἰς τὸ ὕδωρ· γίνεται γὰρ οὐλότερον καὶ στομοῦται, ist es wohl nicht »gesunder«, sondern »frischer«, »kräftiger«.
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19 ἀρχεσί-μολπος
ἀρχεσί-μολπος, μοῦσα, gefangbeginnend, Stesichor. bei Ath. IV, 180 e.
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20 ἀρύβαλος
ἀρύβαλος u. ἀρύβαλλος, ὁ, Schöpfgefäß ( ἀρύω), nach Ath. XI, 783 f, der es von ἀρύω u. βάλλω ableitet, u. Moer., ein unten breites, oben enges Gefäß, wie ein Beutel zum Zuziehen, für den es auch Antiphan. u. Stesichor. nach Poll. 10, 152 ( ἐπὶ συσπάστου βαλαντίου) brauchten; B. A. 444 wird es aus Theop. com. u. Ar. citirt, bei dem es Equ. 1094, κατασπένδειν ἀρυβάλλῳ ἀμβροσίαν, eine Flasche zu sein scheint, obwohl der Schol. auch erkl. πλεκτόν τι βαλάντιον, ὅπερ ἑλκόμενον κλείεται καὶ ἀνοίγεται. – Poll. 7, 166 u. 10, 63 nennt es unter dem Badegeschirr.
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См. также в других словарях:
Aesculapius — AESCULAPIUS, i, Gr. Αἰσκληπιὸς, ου, (⇒ Tab. XIII.) 1 §. Namen. Es hieß dieser vermeynte Gott erst Epius, Gr. Ἤπιος, welches so viel, als gelinde oder sanft, bedeutet, entweder, weil er sehr sanftmüthiges Geistes war, oder gelinde Hände in seinen… … Gründliches mythologisches Lexikon
Cyllarvs [1] — CYLLĂRVS, i, Gr. Κύλλαρος, ου, der Podarga Sohn, ein schönes Pferd, welches Mercurius dem Kastor und Pollux schenkete. Stesichor. ap. Suidam in Κύλλαρος. Andere wollen, Neptun habe es zuerst der Juno, diese aber hernach besagten beyden Brüdern… … Gründliches mythologisches Lexikon
Palamédes — PALAMÉDES, is, Gr. Παλαμήδης, εος, (⇒ Tab. XI.) 1 §. Aeltern. Sein Vater war Nauplius, König in Euböa, seine Mutter aber, nach einigen, Klymene, des Atreus Tochter; Apollod. l. II. c. 1. §. ult. nach andern aber Hesione, mit welcher Nauplius… … Gründliches mythologisches Lexikon
Protêvs — PROTÊVS, ëi, Gr. Πρωτεὺς, έως, (⇒ Tab. XI.) 1 §. Aeltern. Diese waren, nach einigen, Neptun und die Phönice; Tzetz. ap. Nat. Com. l. VIII. c. 8. nach andern aber Ocean und die Tethys. Xanthippus ap. eumd. l. c. Jedoch machen auch einige selbst… … Gründliches mythologisches Lexikon
Thyella — THYELLA, æ, (⇒ Tab. XIII.) eine von den Harpyien. Stesichor. ap. Nat. Com. l. VII. c. 6 … Gründliches mythologisches Lexikon