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1 σητάνιος
σητάνιος, durchgesiebt, gesichtet; dah. σ. ἄλευρα, das feinste Mehl, ἄρτος, Brot vom feinsten durchgesiebten Mehl, Sp.; im Ggstz von αὐτόπυρος, Plut. tranqu. an. 3; σητάνια μῆλα, Ath. II, 81 a; σητάνιος πυρός, eine Weizenart, Theophr. Andere wollten es von σῆτες ableiten u. heuriger od. Sommerweizen erkl., u. ἄλευρα σητάνεια = Mehl von Sommerweizen.
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2 σητάνιος,
σητάνιος, u. σητάνειος, durchgesiebt, gesichtet; dah. σ. ἄλευρα, das feinste Mehl; ἄρτος, Brot vom feinsten durchgesiebten Mehl; σητάνιος πυρός, eine Weizenart; ἄλευρα σητάνεια = Mehl von Sommerweizen -
3 σητάνειος
σητάνιος, u. σητάνειος, durchgesiebt, gesichtet; dah. σ. ἄλευρα, das feinste Mehl; ἄρτος, Brot vom feinsten durchgesiebten Mehl; σητάνιος πυρός, eine Weizenart; ἄλευρα σητάνεια = Mehl von Sommerweizen -
4 παλύνω
παλύνω, streuen, aufstreuen; ἄλφιτα, Mehl aufstreuen, Il. 18, 560 Od. 10, 520. 11, 28. 14, 77; – bestreuen, ἀλφίτου ἀκτῇ, mit Mehl bestreuen, Od. 14, 429, beim Opfer gebräuchlich; χιὼν ἐπάλυνεν ἀρούρας, Schnee bestreu'te die Gefilde, Il. 10, 7, wie Ap. Rh. νιφετῷ δ' ἐπαλύνετο πάντα, 3, 69; νιφάδεσσι παλυνομένη ὄρνις, Alph. 12 (IX, 95); κἀπὶ χρωτὶ διψίαν κόνιν παλύνας, Soph. Ant. 247; χἁ σῦριγξ εὐρῶτι παλύνεται, Theocr. 4, 28; παλύνας ἰξῷ, bestreichen, Ep. ad. 173 (X, 11).
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5 κώρυκος
κώρυκος, ὁ, 1) ein lederner Sack, bes. Beutel zu Lebensmitteln, Brot u. Mehl bei Seefahrten; ἐν δὲ καὶ ἤϊα κωρύκῳ Od. 5, 267, vgl. 9, 213; vgl. Antiphan. bei Ath. IV, 161 a. Nach Hesych. auch ein lederner Köcher, wie γωρυτός. – 2) in den Gymnasien ein großer lederner Sack mit Feigenkörnern, κεγχραμίδες, Mehl od. Sand gefüllt, der von der Decke herabhing u. von den Athleten mit den Händen gefaßt u. hin u. her geschwungen wurde, sp. Medic.; vgl. Timocl. Ath. VI, 246 f. vgl. XV, 668 f; Luc. Lex. 5; dah. sprichwörtlich πρὸς κώρυκον γυμνάζεσϑαι, nach Diogen. 7, 54 ἐπὶ τῶν διακενῆς μοχϑούντων. – 3) macedonisch auch eine Muschelart, τραχεῖαι κόγχαι, Ath. III, 87 b.
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6 κώρυκος
κώρυκος, ὁ, (1) ein lederner Sack, bes. Beutel zu Lebensmitteln, Brot u. Mehl bei Seefahrten; ein lederner Köcher, wie γωρυτός. (2) in den Gymnasien ein großer lederner Sack mit Feigenkörnern, κεγχραμίδες, Mehl od. Sand gefüllt, der von der Decke herabhing u. von den Athleten mit den Händen gefaßt u. hin u. her geschwungen wurde. (3) eine Muschelart -
7 παλύνω
παλύνω, streuen, aufstreuen; ἄλφιτα, Mehl aufstreuen; bestreuen, ἀλφίτου ἀκτῇ, mit Mehl bestreuen, beim Opfer gebräuchlich; χιὼν ἐπάλυνεν ἀρούρας, Schnee bestreute die Gefilde; παλύνας ἰξῷ, bestreichen -
8 πασπαλη-φάγος
πασπαλη-φάγος γρόμφις, Hippocr. in Phot. lex. nach Porson's Conj., Mehl fressend.
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9 πασπάλη
πασπάλη, ἡ, = παιπάλη, das feinste Mehl, Staubmehl, übtr., ὕπνου οὐδὲ πασπάλη, auch kein Stäubchen oder Körnchen Schlaf, als Bezeichnung des Kleinsten oder Wenigsten, Ar. Vesp. 91, vgl. Moer.
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10 παιπάλη
παιπάλη, ἡ (vgl. πάλη), das feinste Mehl, Mehlstaub, VLL.; καταπαττόμενος γὰρ παιπάλη γενήσομαι, Ar. Nubb. 262; ἀλφίτων, Sp.; παιπάλη ἐν ἀλφίτῳ πεποιημένη, Polyaen. 4, 3, 32. Uebertr., λέγειν γενήσει τρίμμα, κρόταλον, παιπάλη, Ar. Nubb. 260, von einem abgefeimten, verschmitzten Menschen, der so sein ist wie Haarpuder.
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11 πολύ-νοστος
πολύ-νοστος, viel od. oft wiederkehrend (?). – Vom Fleisch, viel Nahrung gebend, Hippocr.; vom Getreide, viel Mehl gebend, nahrhaft, ergiebig, Theophr.
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12 πάλη
πάλη, ἡ, 1) das Ringen, der Ringkampf; Il. 23, 635; δεῠρ' ἄγε πειρηϑήτω ἢ πὺξ ήὲ πάλῃ ἢ καὶ ποσίν, Od. 8, 206; κρατέων πάλᾳ, Pind. Ol. 8, 27; νικῶσι πυγμὴν καὶ πάλην, Eur. Alc. 1031; ἐν παιδοτρίβου δὲ τίνα πάλην ἐμάνϑανες; Ar. Equ. 1238; Plat. Legg. VII, 795 b u. sonst in Prosa. Vgl. über die Kunst des Ringens, die darin bestand, daß man den Gegner niederschwang (πάλλω), oder durch Beinstellen hinwarf u. auf dem Boden festhielt, ϑλίβειν καὶ κατέχειν, Arist., außer der angeführten Stelle des Plat. noch Arist. rhet. 1, 5; Theocr. 24, 209 u. Plut. Symp. 2, 4; Heliod. 10, 3. – Uebh. der Kampf, πάλην ἅπτειν τινί, Aesch. Ch. 866; πάλη δορός, Eur. Heracl. 160 u. a. D. – 2) = παιπάλη, das feinste, durchgesiebte Mehl (auch von πάλλω, nach Schol. Il. 10, 7 zum Unterschiede von dem Vorigen auch παλή betont), VLL., Hippocr. u. Sp. Auch übh. seiner Staub, Asche u. dgl. Bes. der seine Staub, mit welchem sich die Ringer, nachdem sie sich mit Oel gesalbt hatten, vor dem Ringen bestreu'ten, damit die Hände nicht von den durch Oel schlüpfrig gewordenen Gliedern abglitten, Ringerstaub, vgl. Xen. An. 4, 8, 26. – Nach Strab. 3, 2, 8 heißen πάλαι große Goldklumpen, die man im Goldsande Spaniens findet.
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13 πάλημα
πάλημα, τό, seines, durchgesiebtes Mehl; μυλοεργὲς ὀρόβοιο, Nic. Al. 551; Poll. 7, 21.
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14 πέλανος
πέλανος, ὁ (vielleicht ursprünglich Brei, vgl. πόλτος), gew. ein Opferkuchen, der auf den Altar gelegt u. verbrannt wurde; ἀποτρόποισι δαίμοσι ϑέλουσα ϑῦσαι πέλανον, Aesch. Pers. 200; ϑύειν, Eur. Ion 226; καλλίφλογα πέλανον, 707, vgl. Troad. 1063 Hel. 1350; Ar. Plut. 661; einzeln in Prosa, wie Plat. Legg. VI, 782 c, πέλανοι καὶ τοιαῦτα ἄλλα ἁγνὰ ϑύματα, wozu Tim. lex. πέμματα ἐκ παιπάλης καὶ ἐλαίου καὶ μέλιτος; – πελάνους δὲ Δήμητρος καὶ ἄλλας τινὰς καρπῶν ἀπαρχάς, D. Hal. 2, 74; vgl. Paus. 8, 2, 3 u. Harpocr. – Aber auch vom Trankopfer, χέουσα τόνδε πέλανον ἐν τύμβῳ πατρός, Aesch. Ch. 90; u. übertr. von dem dicken Blute, ῥοφεῖν ἐρυϑρὸν ἐκ μελέων πέλανον, Eum. 255, vgl. Ag. 96; Pers. 802 ist unter πέλανος αἱματοσφαγής das vom Blute der Erschlagenen erweichte Schlachtfeld zu verstehen; πρὸς αἱματηρὸν πέλανον Eur. Alc. 854. – Nach Suid. auch τὸ πεπηγὸς καὶ ἐξηραμμένον ὀπῶδες δάκρυον, Harz, Gummi; – ὁ πεπηγὼς ἀφρός, Hesych.; vgl. Eur. Or. 220, wo der Schol. erkl. πᾶν ἐξ ὑγροῦ πεπηγμένον. – Sannyrion Harpocr. erkl. πέλανοι durch ἄλφιτα, und so sagt Ap. Rh. 1, 1077 μύλης πελάνους ἐπαλετρεύουσιν, Mehl. – Bei Nic. Alc. 488 = ὀβολός, vielleicht von der Gestalt, welche jene Opferkuchen in ältester Zeit hatten; vgl. Suid. πέλ. ὁ τῷ μάντει διδόμενος μισϑὸς ὀβολός, welche Erkl. Hesych. bei πεδανός hat, der auch die heterogene Pluralform πέλανα anführt.
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15 σιπύα
σιπύα, ἡ, auch σιπύη, Ar., Nebenformen σιπυΐς u. σιπύς, ein Gefäß, Behälter, bes. ein kleiner Beutel zur Aufbewahrung von Mehl und Brot, Brotsack, Brotkorb, ἀρτοϑήκη, Schol. Ar. Plut. 807, mit einer Stelle aus Soph. frg. (259) belegt, wie Schol. Ar. Equ. 1290, wo hinzugesetzt wird οἱονεὶ σιτούνης ( Dindorf. σιτοβύης) τινὸς οὔσης παρὰ τὸ ἐν αὐτῇ τὰ σιτία ἐμβάλλεσϑαι. S. Ar. a. a. O.; Jac. Leon. Tar. 9. – Es wird auch ὑδρία erkl., B. A. 303. – Die Ableitung ist dunkel, es gab auch eine Form ἰπύα, Lob. Phryn. 301, u. att. σίφνις, σίφνος.
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16 σιλιγνίτης
σιλιγνίτης, ὁ, ἄρτος, Brot vom feinsten Mehl des Sommerweizens, Galen.
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17 σίλιγνις
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18 σῑτο-ποιός
σῑτο-ποιός, Getreide zubereitend, mahlend, Her. 3, 150. 7, 187, der steh nur des wm. ἡ σιτοποιός bedient; auch Mehl, Brot oder sonst Nadrungsmittel, Speisen zubereitend, προϑεὶς ἀνάγκην σιτοποιόν, Eur. Hec. 362; γυναῖκες, Thuc. 2, 78; ὁ σ., 6, 44; Ggstz von όψοποιός, Xen. Cyr. 8, 5, 3. 8, 20, wie Plat. Gorg. 517 d.
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19 σῑτο-φύλακες
σῑτο-φύλακες, obrigkeitliche Personen in Athen, anfangs drei, dann zehn in der Stadt u. fünf im Peiräeus, die das eingeführte Getreide aufzeichneten und die Aufsicht über Korn, Mehl, Brot hatten, daß es uach gesetzlichem Maaß und Gewicht verkauft werde, Böckh Staatshaush. I p. 70; Lys. 22, 16, Dem. 20, 32, Harpocr.
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20 σῖτος
σῖτος, ὁ, Weizen, übh. Getreide, Korn; im natürlichen Zustande, σῖτον καὶ σπείρουσι καὶ σιτέονται, Her. 4, 17; daher σίτου ἀκμάζοντος, Thuc. 2, 19; Xen. Hell. 1, 3, 4; σίτου συγκομιδῆς οὐσης, 7, 5, 14, u. ähnliche Zeitbestimmungen; περὶ τὴν τοῠ σίτου κάϑαρσιν, Plat. Tim. 52 e; – zubereitet, Mehl, Brot, daher auch ganz im Allgemeinen, Kost, Nahrung, Soeise, Lebensmittel, oft bei Hom. u. Hes. u. in Prosa, durchgängig von menschlicher Nahrung, daher die Menschen ndh. σῖτον ἔδοντες heißen, Od. 8, 222. 9, 40. 10, 101; in der Regel von Nahrungsmitteln, welche aus Getreide bereitet sind, Brot, Graupen, Mehlspeisen, im Ggstz zum Fleische, σῖτος καὶ κρέα, 9, 8. 12, 19. 15, 334. 22, 21, Hes. sagt von Menschen, die im wilden Zustande Nichts als Fleisch essen, οὐδέ τι σῖτον ἔσϑιον, O. 148, doch steht es auch in weitern Sinne übh. für Soeise, im Ggsg zum Tranke, σῖτος ήδὲ ποτής, Od. 9, 87. 10, 58 ll. 19. 306, σῖτος καὶ οἶνος, Od. 8, 479. 14. 46. 20, 312 u. öfter, σῖτος καὶ μέϑυ, 4, 746. 7, 265. 17, 533 u. sonst; σῖτα καὶ ποτά, Her. 5, 34. 65; σῖτον τακτὸν καὶ μεμαγμένον, Thuc. 4, 16; ἀληλεσμένον, 4, 26; πώματος ἢ σίτου δόσει, Plat. Legg. IX, 865 b; ὑπὸ σίτων καὶ ποτῶν, Prot. 353 c; neben οἶνος Xen. Cyr. 6, 2, 26; ποτόν, 4, 2, 34; Od. 10, 235 steht es auch von dem κυκεών, einem dicken breiartigen Tranke. – Im attischen Recht nach Harpocr. σῖτος καλεῖται ἡ διδομένη πρόςοδος εἰς τροφὴν ταῖς γυναιξὶν ἢ τοῖς ὀρφανοῖς; so σῖτον διδόναι, ἀποδιδόναι, Dem. 27. 15. 28, 11; also übh. Unterhalt; σίτου δίκην δικάζεσϑαι, Is. 3, 9; σίτου δίκην λαχεῖν τινι, Dem. 59, 32; οἱ περὶ τὸν σῖτον ἀδικοῠντες, 24, 136 u. sonst, bezieht sich auf den unter strenger Aufsicht des Staates stehenden Getreidehandel. – Die Aerzte nennen auch die Ueberbleibsel und Abgänge genossener Speisen so, die Excremente, die auch σιτία heißen. – Der plur. σῖτα, der schon bei Her. 4, 128. 5, 34. 7, 21 vorkommt, ist bei den Attikern die gebräuchliche Form, aber ein sing. σῖτον existirt nicht, vgl. Porson Eur. Med. 994 u. Schaef. Soph. El. 1366.
См. также в других словарях:
Mehl — Mehl … Hochdeutsch - Plautdietsch Wörterbuch
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Mehl — Mehl, der seine und nahrhafte Staub, welcher nach vorangegangener Zermalmung der Körner, durch die Absonderung ihrer häutigen und faserigen Theile gewonnen wird. Je sorgsamer dieß durch Sieben oder Beuteln geschieht, um so nahrhafter wird das… … Damen Conversations Lexikon
Mehl — may refer to: Lance Mehl (b. 1958), an American professional football player Robert Franklin Mehl, a nineteenth century metallurgist This page or section lists people with the surname Mehl. If an internal link intending to re … Wikipedia
Mehl — Mehl, das Pulver der Getreidekörner, das auf den Mühlen (s. d.) gewonnen wird und bei gleicher Abstammung verschiedene Zusammensetzung zeigt, je nachdem beim Mahlprozeß eine mehr oder weniger vollständige Trennung der stickstoff (kleber )… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Mehl — (Farina), 1) das durch Mahlen auf Mühlen in seinen Staub zermalmte u. von seinen Hülsen befreite Getreide. Nach Verschiedenheit desselben unterscheidet man auch verschiedene Sorten von M., als: Weizen , Roggen , Gersten , Hafer M. u.a. Es besteht … Pierer's Universal-Lexikon
Mehl — Sn std. (9. Jh.), mhd. mel ( wes), ahd. mel(o), as. melo Stammwort. Aus g. * melwa n. Mehl , auch in anord. mjo̧l, ae. melu, afr. mele. Ableitung aus der unter mahlen behandelten Wurzel (ig.) * mel zerreiben, mahlen . Die Bedeutung Mehl haben… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
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Mehl — Mehl, s. Erze, Bd. 3, S. 507, und Mehlfabrikation … Lexikon der gesamten Technik
Mehl — Mehl, s. Mehlfabrikation … Kleines Konversations-Lexikon