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1 πνοή
πνοή, ἡ, ep. u. ion. πνοιή, dor. πνοιά u. πνοά, das Wehen, Blasen, Hauchen, der Wind; oft bei Hom., theils allein, theils mit dem Zusatz ἀνέμων, Βορέαο, Ζεφύρου; ἅμα πνοιῇς ἀνέμοιο (s. ἅμα), u. πνοιαὶ ἀνέμων, Hes. Th. 253. 268. Auch das Schnauben, Athemholen, übh. der Athem, Il. 23, 380; πνοιὴ Ἡφαίστοιο, der Anhauch des Hephästus, die Lohe, der glühende Brodem des Feuers, 21, 355; ἀλλοῖαι πνοιαὶ ἄλλοτ' εἰσὶν ἀνέμων, Pind. P. 3, 104; auch Αἰολῇσιν ἐν πνοιαῖσιν αὐλῶν, N. 3, 79; ἃς ϑνητὸς οὐδεὶς εἰςιδὼν ἕξει πνοάς, Aesch. Prom. 802; συνϑνήσκουσα προπέμπει πνοάς, Ag. 794; u. von den Winden, 185 u. öfter; Soph. El. 427; auch ἱππικαί, Schnauben, El. 709; πνοας πομπίμους, Eur. Hec. 1289, u. öfter; selten in Prosa, Plat. Crat. 419 d, Plut. Sert. 17. – Auch = Duft, Geruch.
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2 φῦσα
φῦσα, ἡ, 1) der Blasebalg; Il. 18, 372. 409. 412. 468. 470; Her. 1, 68; Thuc. 4, 100. – 2) Hauch, Anhauch, Wind, Blähung; Plat. Rep. III, 405 d; bes. die Lohe oder der Luftzug der Flamme, φλὸξ φῦσαν ἱεῖσα πυρός H. h. Merc. 114; Soph. frg. 753. – Bei Luc. de merc. cond. 22 = φυσαλίς, Wasserblase. – 3) der Krater eines feuerspeienden Berges, Strab. – [Υ ist von Natur lang, also weder φύσα noch φύσσα zu schreiben.]
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3 ἀϋτμή
ἀϋτμή (ἄω, ἄημι), ἡ, Hauch, Athem, εἰς ὅ κ' ἀυτμὴ ἐν στήϑεσσι μένῃ Il. 9, 609; Wind des Blasebalgs 18, 471; vom Winde Od. 11, 400; Duft des Oels Il. 14, 174; κνίσης Od. 12, 369; πυρός, Feuerqualm, Rauch, 16, 290; die Lohe 9, 389; vgl. Hes. Th. 861; öfter bei späteren Dichtern; ϑήρειος ἀϋτμή Opp. C. 1, 466, die Witterung des Wildes.
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4 ἀϋτμή
ἀϋτμή, Hauch, Atem; Wind des Blasebalgs; vom Winde; Duft des Öls; die Lohe; die Witterung des Wildes -
5 πνοή
πνοή, ἡ, das Wehen, Blasen, Hauchen, der Wind; das Schnauben, Atemholen, übh. der Atem; πνοιὴ Ἡφαίστοιο, der Anhauch des Hephästus, die Lohe, der glühende Brodem des Feuers; ἱππικαί, Schnauben; Duft, Geruch -
6 φῦσα
См. также в других словарях:
Lohe — steht für: Gerberlohe und Gerbrinde, Mittel für die Ledergerbung Lohe (Seefahrt), ein Konservierungsmittel für Segel und Fischernetze Glut (Lichtausstrahlung), Flamme Moor, norddeutsch auch Lohe oder Luch Lohwald, eine Landschaftsbezeichnung Lohe … Deutsch Wikipedia
Löhe — steht für: Löhe, Ortsteil von Nümbrecht Löhe, ein Ortsteil von Asbach im Landkreis Neuwied Löhe, ein Ortsteil von Windeck alle nördlich und südlich der mittleren Sieg gelegen. Löhe ist der Nachname folgender Personen: Frederic Löhe (* 1988),… … Deutsch Wikipedia
Lohe [1] — Lohe, 1) die helle Flamme des Feuers, bes. 2) dessen Spitze; 3) Pflanzenkrankheit, so v.w. Befallen; 4) so v.w. Gerberlohe … Pierer's Universal-Lexikon
Lohe [2] — Lohe, 1) (eigentlich Laue od. das Warme Wasser), linker Nebenfluß der Oder im Regierungsbezirk Breslau der preußischen Provinz Schlesien, entsteht aus der Vereinigung der Großen u. Kleinen L., von welchen die erstere im Süden des Kreises Nimptsch … Pierer's Universal-Lexikon
Löhe — Löhe, Wilhelm, Führer des restaurierten Luthertums, geb. 21. Febr. 1808 in Fürth, gest. 2. Jan. 1872 in Neudettelsau, studierte in Erlangen, trat 1831 in den Kirchendienst, wurde 1837 Pfarrer in Neudettelsau, von wo er eine weit über die Grenzen… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Lohe [1] — Lohe, gemahlene Fichten oder Eichenrinde, die zum Lohgerben dient. Zum gröblichen Zerkleinern der Rinde benutzt man Häckselladen und besondere Loheschneidemaschinen, bei denen gezahnte Zylinder die auf einer Tafel ausgebreitete Rinde gegen… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Lohe [2] — Lohe, linker Nebenfluß der Oder in Schlesien, entsteht aus der Großen und Kleinen L. und mündet 8 km unterhalb Breslau … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Löhe — Löhe, Wilh., Führer des strengen Luthertums in Bayern, geb. 21. Febr. 1808 in Fürth, seit 1837 Pfarrer in Neuendettelsau, gest. das. 2. Jan. 1872, gründete 1849 eine luth. Gesellschaft für innere Mission, eine luth. Diakonissenanstalt, wollte… … Kleines Konversations-Lexikon
Lohe — Lohe, gemahlene Eichenrinde zum Gerben, auf Lohmühlen hergestellt; auch zu den stärkenden Lohbädern benutzt. Lohkuchen, benutzte, zusammengepreßte und getrocknete L., dienen als Brennmaterial … Kleines Konversations-Lexikon
Lohe — Lohe, helle Flamme, namentlich die Spitze derselben; Pflanzenkrankheit in Folge anhaltender Trockenheit, wobei die Blätter verdorren; L., s. Gerberei … Herders Conversations-Lexikon
Lohe — Lohe:die:⇨Flamme(1) … Das Wörterbuch der Synonyme