-
1 ὀστεο-κόπος
ὀστεο-κόπος, Knochen zerschlagend, zermalmend, ὀδύνη, ein Schmerz, der, wie wir sagen, durch Mark und Bein geht, Theophr.; subst. ὁ ὀστ. eine Ermattung, bei der Einem die Knochen wie zerschlagen vorkommen, Hippocr.
-
2 ὀστεοκόπος
ὀστεο-κόπος, Knochen zerschlagend, zermalmend, ὀδύνη, ein Schmerz, der, wie wir sagen, durch Mark und Bein geht; subst. ὁ ὀστ. eine Ermattung, bei der einem die Knochen wie zerschlagen vorkommen -
3 πωρόω
πωρόω, versteinern, verhärten, bes. harte Geschwulst, Knochenverhärtung verursachen, Medic. Auch durch einen Knochengallert, callus, gebrochene Knochen wieder verbinden, heilen, Medic. – Uebertr., verhärten, gefühllos machen, σαρκὸς ἐκ τοῠ στέατος πεπωρωμένης, Ath. XII, 540; auch geistig, N. T. u. LXX.
-
4 παρα-πήχιον
παρα-πήχιον, τό, der kleine Knochen am Ellenbogen, sonst κεραΐς, Poll. 2, 142.
-
5 παρα-κερκίς
παρα-κερκίς, ίδος, ἡ, der kleine Knochen neben dem großen des Schienbeines, sonst περόνη, Poll. 2, 191.
-
6 περόνη
περόνη, ἡ, urspr. jede Spitze zum Durchstechen od. Durchbohren, Dorn, Stachel, bes. die Spitze od. Zunge im Ringe der Schnalle od. Spange, mit der das Kleid durchstochen ward, um es am Leibe über der Schulter zu befestigten; an Prachtkleidern gewöhnlich von Gold, πρὸς χρ υσέῃ περόνῃ καταμ ύξατο χεῖρα, Il. 5, 425; an einem schönen Frauenkleide sind περόναι δυοκαίδεκα πᾶσαι χρύσειαι, κληϊσιν ἐϋγνάμπτοις ἀραρυῖαι, Od. 18, 293, von Haken und Oefen; vgl. noch 19, 226, περόνη χρυσοῖο τέτυκτο αὐλοῖσιν διδύμοισιν; Soph. ἀποσπάσας γὰρ εἱμάτων χρυσηλάτο υς περόνας, O. R. 1269, χρυσοδέτοις περόναις ἐπίσαμον, Eur. Phoen. 812; Bacch. 98, einze ln bei Folgenden. Ueberh. eine Nadel zum Durchstechen oder Feststecken, Her. 5, 87; vgl. Man. 6, 434. – Der kleinere Knochen neben dem größern im Ellenbogen und im Schienbeine; Hippocr.; Xen. Equ. 1, 5 bei Poll. 1, 187, der παρακερκίς erklärt, u. Hesych., τὰ ἀντικείμενα τῇ κνήμῃ ὀστᾶ; auch ein Knochenansatz oder -auswuchs. – Die Linse, welche vor dem Rade eingesteckt wied, Parthen. 6 u. Schol. Ap. Rh. 4, 1647. – Ein nach seiner nadelförmigen Gestalt benannter Seefisch.
-
7 περι-όστεος
περι-όστεος, um die Knochen, sie umgebend; τὸ περιόστεον, die Knochenhaut, Galen.
-
8 περι-ξυστήρ
περι-ξυστήρ, ῆρος, ὁ, chirurgisches Werkzeug, die Knochen abzuglätten, wegzunehmen, Chirurg. vett.
-
9 περάω
περάω, fut. περᾱσω, ion. u. ep. περήσω (πέρα), 1) von einem Ende zum andern durchdringen, durchbohren, durchstoßen; ὀδόντας, Il. 5, 291; bes. einen Raum von einem Ende zum andern durchschneiden, durchreisen, durchfahren, πόντον, Od. 24, 118, ϑάλασσαν, 6, 272. 9, 129, λαῖτμα ϑαλάσσης, 5, 174. 409; ὕδωρ, Hes. O. 740; auch πύλας Ἀΐδαο, Il. 5, 646. 23, 71; Theogn. 427; τάφρος ἀργαλέη περάαν. ein schwer zu durchschreitender Graben, Il. 12, 53. 63. 200, vgl. 16, 367. 21, 283; ἅλα περᾶν, Pind. N. 3, 20, wie πόντον περάσαις P. 3, 76; auch τέλος δωδεκάμηνον περάσαι, N. 11, 10, das 12monatliche Amt durchführen; ὃν μὴ περάσῃς, οὐ γὰρ εὔβατος περᾷν, er ist nicht leicht zu überschreiten, Aesch. Prom. 720; ὅταν περάσῃς ῥεῖϑρον, 792, öfter; auch übertr., ὅρκον, übertreten, verletzen, Aesch. Eum. 467; κίνδυνον, die Gefahr bestehen, ertragen, Ch. 268; πότερα πρὸς οἴκους πέλαγος Αἴγαιον περῶ; Soph. Ai. 456; πρὶν ἂν τέρμα τοῠ βίου περάσῃ, O. R. 1530, vom Sterben gesagt; γῆς περῶν ὁρίσματα, Eur. Rhes. 437, u. öfter in diesem Stück; φυλακάς, Her. 3, 72. – Selbst von der Zeit, οἱ τὴν ἡλικίαν πεπερακότες, Xen. Lac. 4, 7. – Opp. Cyn. 2, 621 braucht auch das med. περόωντο. – 2) intrans., von einem Ende zum andern hindurchdringen, eindringen; χαλκὸς δ' οὐκ ἐπέρησε, Il. 21, 594; οὔτ' ὄμ βρος περάασκε, Od. 5, 480. 19, 442; διὰ κροτάφοιο, Il. 4, 502; ὀστέον εἴσω, in den Knochen hinein, 4, 460. 6, 110; über einen Raum hin, hindurch gehen, fahren, reisen, δι' Ὠκεανοῖο, Od. 10, 508. 11, 158; διὰ προϑύροιο, H. h. Merc. 271; διὲκ προϑ., 158; ἐπὶ πόντον, ἐφ' ὑγρήν, über das Meer hinfahren, Il. 2, 613 Od. 4, 709; übertr., νόημα διὰ στέρνοιο, der Gedanke geht durch die Brust, H. h. Merc. 43; εἰς Ἀΐδαο, in Hades Wohnung eingehen, Theogn. 902; ἐπέρα ποτὶ Φᾶσιν, Pind. I. 2, 41; περᾷ κρυσταλλοπῆγα διὰ πόρον, Aesch. Pers. 493; ὃς ἤδη δωμάτων ἔξω περᾷ, Soph. O. C. 531, vgl. Ant. 382; auch c. gen., ὅταν ϑυμοῠ περάσῃς, = εἰς πέρας ἔλϑῃς, O. R. 674; εἰς ὀμμάτων ὄψιν περᾷν, Eur. Or. 512; ποῖ περῶ, Phoen. 988; γῆς ἔξω περᾷν φυγάδα, Med. 272, öfter; ἐπιπόνως διὰ γήρως περῶντες, Xen. Mem. 2, 1, 31, wie Orak. bei Xen. Cyr. 7, 2, 20, εὐδαίμων, Κροῖσε, περάσεις, du wirst dein Leben glücklich hinbringen. – 3) ursprünlich eins mit dem Vorigen, aber fut. περάσω, att. περῶ, ep. περάσσω, perf. pass. πεπέρημαι, über das Meer bringen zum Verkauf, verkaufen, bei Hom. nur vom Sklavenhandel, τινά, Il. 21, 102 Od. 14, 297, ll. h. Cer. 132; τινὰ Λῆμνον ἐπέρασσεν. Einen nach Lemnos hin verkaufen, Il. 21, 40, 387. 428; κατ' ἀλλοϑρόους ἀνϑρώπους, 15, 453; περάαν ( fut.) ἐπὶ νήσων, Il. 21, 454; πεπερημένος, 21, 58. Vgl. πιπράσκω.
-
10 περί-φραγμα
περί-φραγμα, τό, Einzäunung, Einschluß, Gehege, Zaun um einen Platz; Tim. Locr. 100 b heißen die Knochen μυελῶν περιφράγματα; bei Poll. 1, 142 das Wagenverdeck.
-
11 πεδίον
πεδίον, τό (πέδον), Ebene, Fläche; Hom. oft, von der Ebene um Troja, auf welcher gekämpft wird, u. von anderen Ebenen; ποταμος πεδίονδε κάτεισιν, Il. 11, 492; λωτεῠντα, 12, 283; auch von Saat- u. Ackerfeld, Hes. auch plur., O. 390; Pind. oft, κελαινεφέων πεδίων δεσπ όταν, P. 4, 52, von Kyrene; Tragg. oft, auch zur Umschreibung dienend, τὸ Θήβης πεδίον ἀμφεστᾶσι πᾶν, Soph. O. C. 1314, d. i. Theben, wie τὰ Τροίας πεδία πορϑῆσαι Phil. 908; Ar., der es Lys. 88 für die weibliche Scham braucht. In Prosa überall, ἐκ τῶν ὑψηλῶν εἰς τὰ πεδίμ καταβαίνειν, Plat. Legg. III, 678 c. – Die Knochen hinter den Fußzehen, Poll. 2, 197.
-
12 πολυ-όστεος
πολυ-όστεος, mit vielen Knochen, Arist. H. A. 1, 15 u. Sp.
-
13 πώρωσις
-
14 πῶρος
πῶρος, ὁ, 1) der Tuffstein, weiß und glänzend, aber leicht, locker, porös (also vielleicht mit πόρος verwandt); auch eine Marmorart, der parischen an Farbe und Dichtheit ähnlich, aber leichter, vgl. Paus. 5, 10, 2. 6, 19, 1; – der Tropfstein in Höhlen und Grotten, Arist. meteorl. 4, 10. – 2) jede Verhärtung, sowohl verhärtete Knochengeschwulst, Gichtknochen, aus Eiter entstehend, Arist. H. A. 3, 19, als der aus den Knochen schwitzende Gallert, durch welchen die Theile eines gebrochenen Knochens wieder verbunden, der Bruch geheilt wird, callus, Medic.
-
15 πῡρήν
πῡρήν, ῆνος, ὁ, der harte Kern des Steinobstes, Her. 2, 92. 4, 23 u. Folgde; Pol. 12, 2, 4; auch der Weinbeeren, Arist. probl. 24, 10; der Fichtenzapfen, Pinienkern, Inscr. 123. Auch vom Salz, Weihrauch u. ähnlich, ein Korn; der harte Knochen der Fische, im Ggstz der Knorpeln; – der runde Knopf an der Sonde, s. πυρηνοσμίλη. – Die Schreibart πύῤῥην scheint ganz verwerflich und nur aus Unkenntniß der Länge des υ entstanden.
-
16 συμβολή
συμβολή, ἡ, das Zusammenwerfen; – bes. a) das Zusammensetzen, -fügen, die Fuge, Naht, Her. 4, 10; vgl. Jac. Ach. Tat. 415, wie Xen. Equ. 10, 10; auch die Fugen der Knochen, wie ῥαφαί, Plat. Tim. 74 e Phaed. 984; χειλῶν, Schließen der Lippen, Arist. partt. an. 2, 16. – Gew. b) das Zusammenkommen, -treffen, συμβολὰς τριῶν κελεύϑων, Aesch. frg. 161; bes. im feindlichen Sinne, das Handgemeinwerden, das Treffen, ἀρχὴ δὲ ναυσὶ συμβολῆς τίς ἦν; Pers. 312; so Her. 1, 66; συμβολὴν ποιεῖσϑαι, συμβολὴ γίγνεται, 1, 74. 6, 110. 7, 210. 9, 42. – c) Beitrag, τῇ πολιτείᾳ διδόναι, Plut. Agis 9; συμβολαί hießen bes. die Geldbeiträge derjenigen, welche auf gemeinschaftliche Kosten eine Mahlzeit, ein Picknick halten wallten; dah. macht Ar. Ach. 1170 ein Wortspiel, wo Lamachus sagt τάλας ἐγὼ τῆς ἐν μάχῃ ξυμβολῆς βαρείας, in dem Sinne von b, der Andere aber, es auf diese Beiträge zur Mahlzeit beziehend, fragt τοῖς Χουσὶ γάρ τις ξυμβολὰς ἐπράττετο, vgl. Schol. u. Alexis bei Ath. VIII, 365 d; συμβολὴν καταϑεῖναι, Luc. D. Mer. 7, vgl. Hermot. 81. – Auch ein solcher Schmaus selbst, Xen. Conv. 1, 16; ἀπὸ συμβολῶν πίνειν, Alexis bei Ath. IV, 134 c; ἀπὸ συμβολῶν συνάγειν, Diphil. ib. VII, 292 b (v. 28), wie Euphro IX, 379 e (v. 10).
-
17 σικυηδόν
σικυηδόν, kürbißartig; bes. von einem Knochenbruche, wenn der Knochen glattweg, ohne Splittern bricht, eben so vom Holz, Sp.
-
18 σέλαχος
σέλαχος, τό, gew. im plur. σελάχη, τά, ein Fischgeschlecht, das Knorpel statt der Knochen hat, die Knorpelfische, cartilaginea, Plin. Den Namen σελάχη gab ihnen Arist. H. A. 3, 1, von σέλας, weil die meisten dieses Geschlechts, wie viele Mollusken, ein phosphorartiges Licht ausstrahlen; Theodorid. 1 (VI, 222) u. sonst.
-
19 χρώς
χρώς, ὁ, gen. χρωτός, ep. u. ion. χροός, χροΐ, χρόα; so immer Hom., der nur einmal χρωτός, Il. 10, 575, u. χρῶτα Od. 18, 172. 179 hat, wie Hes. O. 558; der att. dat. χρῷ kommt nur in der einen Verbindung ἐν χρῷ vor, s. unten; den accus. χρῶ hat Sapph. 2, 10; vgl. χρόα, χροιά, χρῶμα; – die Oberfläche eines Körpers, bes. des menschlichen Leibes, dah. die Haut, auch der Leib selbst; οὔ σφι λίϑος χρώς, οὐδὲ σίδηρος Il. 4, 510; καὶ γάρ ϑην τούτῳ τρωτὸς χρώς 21, 563; τῶν δὲ τράπετο χρώς, die Haut wandte, änderte, entfärbte sich, 17, 733, vgl. 13, 279; aber αἰεὶ τῷδ' ἔσται χρὼς ἔμπεδος, 19, 33, von dem todten Patroklus, dessen Leib Thetis gegen Verwesung zu sichern verspricht; vgl. οὐδέ τί οἱ χρὼς σήπεται 24, 414; φϑινύϑει δ' ἀμφ' ὀστεόφι χρώς Od. 16, 145; χρῶτ' ἀπονιψαμένη 18, 172; παιδὸς ἀπὸ χροὸς ἤρκεσ' ὄλεϑρον Il. 15, 534; ἐγχείη ἱεμένη χροὸς ἄμεναι, ἆσαι, 21, 70. 168; ἀκρότατον δ' ἄρ' ὀϊστὸς ἐπέγραψε χρόα 4, 139; ἵεντ' ἀλλήλων ταμέειν χρόα νηλέϊ χαλκῷ 13, 501, u. öfter so von Verwundungen; häufig auch περὶ χροῒ ἕννυσϑαι, δύνειν, um die Haut od. den Leib anziehen, κακὰ χροῒ εἵματ' ἔχοντα Od. 14, 506; auch im Ggstz der Knochen, die Haut und das darunterliegende Fleisch, Od. 16, 145, s. oben; u. so bes. bei den Ioniern, Hippocr. – Χρῶτα λάμπει Pind. I. 3, 41, χροῒ ϑερμῷ N. 8, 28. – Haut und deren Farbe, Aesch. ἀμείβων χρῶτα πορφυρέᾳ βαφῇ Pers. 309; ὅπως μηδεὶς κείνου πάροιϑεν ἀμφιδύσεται χροΐ Soph. Trach. 602; ἱδρὼς ἀνῄει χρωτί 764; ἵνα διασπάσωμαι καὶ καϑαιμάξω χρόα Eur. Hec. 1126; ῥῖπτε ἀπὸ χροὸς ἱεροὺς στολμούς Troad. 257, und öfter; στεῖλαί νυν ἀμφὶ χρωτὶ πέπλους Bacch. 819, u. auch in dieser Form öfter; τί χρὼς τέτραπται Ar. Lys. 127; den plur. χρῶτας hat D. Hal. – Sprichwörtlich ἐν χρῷ, dicht an der Haut, wie κείρειν od. ξυρεῖν ἐν χροΐ, Her. 4, 175, das Haar dicht an der Haut kahl scheeren, Xen. Hell. 1, 7,8; ξυρεῖ ἐν χρῷ, es brennt auf der Haut, thut sehr weh, Soph. Ai. 773; ἐν χρῷ παραπλέοντες, ganz in der Nähe, Thuc. 2, 84; ἐν χρῷ μάχεσϑαι, Mann an Mann kämpfen, ἐν χρῷ συνάπτειν μάχην Plut. Thes. 27; übh. ἐν χρῷ τινος, in der unmittelbaren Nähe wovon, dicht dabei, hart daran, vgl. C. F. Herm. Luc. de conscr. hist. 24 p. 158; Jac. Ach. Tat. p. 675; ἡ ἐν χρῷ συνουσία, vertrauter Umgang, enge Bekanntschaft, Luc. adv. ind. 3, u. in ähnlichen Vrbdgn öfters bei Sp. – Die Farbe der Haut od. des Leibes, wie das hom. χρὼς τρέπεται, die Gesichtsfarbe ändert sich, von Solchen, die plötzlich blaß werden, Il. 13, 279. 284. 17, 733 Od. 11, 529. 21, 413; – übh. die Farbe.
-
20 χόνδρος
χόνδρος, ὁ, 1) Korn, Graupe, Pille, jede kleine, rundliche Masse; ὰλὸς χόνδροι, Salzkörner, Her. 4, 181. 185; Ar. Ach. 495, wo jetzt χόνδρους ἅλας gelesen wird (s. d. Folgde); im Ggstz von λεπτοὶ ἅλες, s. Phoenix bei Ath. VIII, 359 f; vgl. Arist. meteor. 2, 3; Suid. erkl. ἁλῶν ϑρόμβοι, παχὺς ἅλς; u. so ist auch wohl zu erklären πικρὸς ἁδυμαγὴς χόνδρος ἐποψίδιος Leon. Tar. 55 (VII, 736); λιβάνου, Weihrauchkörner. – Bes. Weizengraupen, auch Graupen von Spelt, Dinkel, die alica der Römer, vgl. Ath. III, 127. – Auch ein aus Weizen- od. Speltgraupen bereiteter schleimiger Trank für Kranke; sprichwörtlich χόνδρον λείχειν, von einem alten Manne, Ar. Vesp. 737; fr. bei Ath. a. a. O. – Die Getreidearten, aus denen die Graupe bereitet wird, werden ebenfalls so genannt, vgl. das lat. far, Pol. 12, 2,5. – 2) der Knorpel, Arist. H. A. 3, 8; ein zäher Körper, der zwischen Fleisch und Knochen in der Mitte steht, z. B. vom jungen Hirschgeweih Ael. H. A. 6, 5; bes. der Brustknorpel, der das Brustbein nach vorn, zwischen der Einfügung der unächten Rippen endigt, auch χόνδρος ξιφοειδής, Nic. Al. 123. – Der Nasenknorpel, die knorpelige Scheidewand der Nase; – der Knorpel des Luftröhrenkopfes od. Kehlkopfes; – ώλενίτης, = ὠμοπλάτη, Lycophr. 155.
См. также в других словарях:
Knochen — Os … Das große Fremdwörterbuch
Knochen — werden durch Verbrennen auf Knochenasche zu Düngemitteln verarbeitet. Das Gewichtsverhältnis zwischen organischer und anorganischer Substanz der Knochen wechselt nicht nur bei den verschiedenen Tiergattungen, sondern auch bei derselben Art, je… … Lexikon der gesamten Technik
Knochen — Knochen: Das seit dem 14. Jh. im dt. Sprachgebiet bezeugte Wort hat »Bein« im Sinne von »Knochen« weitgehend zurückgedrängt (s. den Artikel ↑ Bein). Mhd. knoche, mnd. knoke, niederl. kno‹o›k, schwed. mdal. knoka »Knochen« sind zu einem… … Das Herkunftswörterbuch
Knochen — (Ossa), die festesten Theile des Körpers der Wirbelthiere; sie setzen durch ihre Vereinigung das Knochengerüste (Skelet, Knochensystem) zusammen, welches dem Körper zur Stütze dient, durch die Beweglichkeit seiner Theile die Bewegung des Körpers… … Pierer's Universal-Lexikon
Knochen — (Ossa; im Mittelhochd. knoche noch selten, statt dessen üblich bein, das noch jetzt in Schlüsselbein, Nasenbein etc. erhalten), harte, starre, schwere, gelblichweiße Körper, die, untereinander zu dem Skelett (s. d.) verbunden, das Gerüst des… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Knochen — (Ossa), die festesten Teile des tierischen Körpers, die das Gerüst und die Stütze desselben bilden, bestehen aus dem Knochengewebe mit harter Rindensubstanz und einer innern, schwammigen Marksubstanz, die das Knochenmark umschließt; zerfallen der … Kleines Konversations-Lexikon
Knochen — [Aufbauwortschatz (Rating 1500 3200)] Bsp.: • Er ist nur Haut und Knochen … Deutsch Wörterbuch
Knochen — (ossa), das solide Gerüste, das den Weichtheilen des thierischen Körpers zur Unterstützung dient. Die Entstehung der K. aus Knorpelsubstanz hat Aehnlichkeit mit der Versteinerung; wie hier so tritt auch dort allmälig K.erde an die Stelle der… … Herders Conversations-Lexikon
Knochen — Knochen, ausschließlich bei Wirbeltieren auftretende, aus Stützgewebe bestehende, feste, unelastische, kaum verformbare Organe; dienen der Stütze des Körpers und der Mineralienspeicherung; bilden in ihrer Gesamtheit das Skelett. K.gewebe setzt… … Deutsch wörterbuch der biologie
Knochen — Sm std. (14. Jh.), mhd. knoche, mndd. knoke, knake Stammwort. Daneben anord. knúi Fingerknöchel aus * knūwōn, mit unerweitertem * knu neben einer k Erweiterung. Die Wörter können zu ig. * genu Knie gehören, vgl. gr. góny n. Knie, Gelenk, Knoten… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Knochen — 1. Aus fremden Knochen ist gut Mark kochen. 2. Besser an einem Knochen klauben, als gar kein Fleisch. Span.: Quien te da el hueso no te querria ver muerto. (Don Quixote.) 3. Das sind Knochen von dem verbotenen Fleisch, das die Klosterfrauen… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon