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1 τρύγητος
τρύγητος, ὁ, 1) das Einernten, Einsammeln der Feld-u. Baumfrüchte, die Ernte, die Lese, Plut. u. a. Sp.; – die Zeit der Ernte, Lese, die Herbstzeit, ὀλίγον πρὸ τρυγήτου Thuc. 4, 84. – 2) = τρύγη, τρύγος, das, was man einerntet, die reife Herbstfrucht selbst, in welcher Bdtg genauere Gramm. τρυγητός schreiben wollen, obwohl die Alten selbst schon schwankten. Vgl. ἄμητος.
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2 τρύγητος
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3 πεντακοσιο-μέδιμνος
πεντακοσιο-μέδιμνος, fünfhundert Medimnen jährlicher Ernte an Getreide und andern Früchten vom eigenen Lande gewinnend (ungefähr 470 Berliner Scheffel), Thuc. 3, 16 u. sonst. Nach Solon's Klasseneintheilung der athenischen Bürger die erste Klasse, s. Böckh's Ath. Staatshaush. II p. 29. An fünfhundert Medimnen Aussaat ist nicht zu denken.
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4 τρυγητικός
τρυγητικός, zur Ernte, Weinlese gehörig, geschickt, Sp.
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5 τρυγήσιμος
τρυγήσιμος, ον, lesbar, zur Ernte od. Weinlese reif, E. M. 271, 32.
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6 τρυγήτρια
τρυγήτρια, ἡ, fem. von τρυγητήρ, die in der Ernte od. Weinlese arbeitet, die Winzerinn; Dem. 57, 45 führt an, daß Bürgerinnen τιτϑαὶ καὶ ἔριϑοι καὶ τρυγήτριαι γενόνασιν, für Lohn, aus Armuth.
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7 τρύγη
τρύγη, ἡ, 1) alle Früchte, die im Herbste reif gelesen, eingeerntet werden, Feld- u. Baumfrüchte, Getreide, Obst, Wein u. dgl., H. h. Apoll. 35; Ernte, Weinlese, τρύγας πάσας ἐξεφόρησε, vom Wein, Gaetul. 8 (XI, 409), u. a. Sp. – 2) Trockenheit, Dürre, Nic. Th. 367.
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8 τρύγησις
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9 γεω-μορία
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10 καλάμη
καλάμη, ἡ, Halm, bes. Rohr oder Getreidehalm; σὺν τῇ καλάμῃ ἀπόκειται ὁ σῖτος Xen. An. 5, 4, 27; σῖτον τόν τ' ἐπὶ ταῖς καλάμαις καὶ τὸν ἤδη κατειργασμένον D. Hal. 5, 13; καλάμην τε καὶ ἱερὰ δράγματα ἀσταχύων Callim. Cer. 20; sprichwörtlich ἐπὶ καλάμῃ ἀροῦν, Lys. bei Suid., das Land dadurch, daß man immerfort Getreide säet, erschöpfen, so daß es nur Halme ohne Körner trägt. – Uebertr., φυλόπιδος, ἧς τε πλείστην μὲν καλάμην χϑονὶ χαλκὸς ἔχευεν Il. 19, 222, wie im Orak. bei Polyaen. 6, 53. – Die bei der Ernte stehen bleibenden Halme, Stoppeln, Arist. meteor. 1, 4; übertr., ἀλλ' ἔμπης καλάμην γέ σ' ὀΐομαι εἰςορόωντα γιγνώσκειν Od. 14, 214, ich glaube, du wirst noch die Stoppeln, die Ueberbleibsel früherer Kraft, erkennen an dem altersschwachen Leibe; Arist. rhet. 3, 10 sagt γῆρας καλάμην εἶπεν, ἄμφω γὰρ ἀπηνϑηκότα; Luc. Alex. 5 μειράκιον ἔτι ὢν πάνυ ὡραῖον, ὡς ἐνῆν ἀπὸ τῆς καλάμης τεκμαίρεσϑαι; Philip. 3 (XI, 36) τὴν καλάμην δωρῇ, δοὺς ἑτέροις τὸ ϑέρος, die Stoppeln des Alters, der Jugend, ϑέρος, entggstzt; Ῥήσου κ., d. i. sein Leichnam, Or. Polyaen. 6, 53. – Callim. bei Schol. Pind. P. 4, 376, = λινοκαλάμη.
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11 θεριστικός
θεριστικός, = ϑεριστήριος; τὰ ϑεριστικά, die Ernte, δύο ϑεριστικὰ καρπ οῠνται Strab. XVII, 831.
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12 θερέσιμος
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13 θέριστος
θέριστος, ὁ, die Ernte u. die Erntezeit, Sp.
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14 ἐξ-αμάω
ἐξ-αμάω, abschneiden, abmähen, ernten; σπείρων κἀξαμῶν Soph. Tr. 33; ϑέρος, die Ernte vollenden, Aesch. Pers. 822; Eur. Bacch. 1316 u. Sp.; im med., Plut. Demetr. 4. – Uebtr., von Grund aus vertilgen, ausrotten; γένους ἅπαντος ῥίζαν ἐξημημένος Soph. Ai. 1157, mit der Wurzel des ganzen Stammes abgemäht, ausgerottet; vgl. Paus. 8, 7, 7; βρύκουσά σου τοὺς πλεύμονας καὶ τἄντερ' ἐξαμήσω Ar. Lys. 367, die Eingeweide aus dem Leibe reißen, wie im med. τὰ σπλάγχν' ἔφασκον ἐξαμήσεσϑαι βίᾳ Eur. Cycl. 236.
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15 ώραῖος
ώραῖος, 1) was eine bestimmte Zeit, bes. die Jahreszeit mit sich bringt u. reift, bes. von den reisen Sommerfrüchten; βίος, βίοτος ὡραῖος, Lebensunterhalt von reifer Feldfrucht, Hes. O. 32. 309; καρποὶ ὡραῖοι Her. 1, 202; gew. τὰ ὡραῖα u. τρωκτὰ ὡραῖα, alle Früchte, die die Jahreszeit reist, mit sich bringt, annona, Thuc. 3, 58 Xen. An. 5, 3,12; Plat. οἷον πυρῶν καὶ κριϑῶν, οἷσι δὴ καὶ τὰ ἅπαντα ἀκολουϑείτω τὰ ἄλλα ὡραῖα νεμόμενα, Legg. VIII, 847 e. – Dah. ἡ ὡραία, sc. ὥρα, die Jahreszeit, in welcher die Feldfrüchte reif werden, die Zeit der Ernte, bes. die zwanzig Tage vor und nach Aufgang des Hundssterns, u. allgemeiner, die gute Jahreszeit, die vier od. fünf Monate (τέτταρας μῆνας ἢ πέντε, τὴν ὡραίαν αὐτὴν στρατεύεσϑαι Dem. 9, 48) vom Frühjahr bis zum Herbst, in welchen auch der Krieg geführt zu werden pflegte, vgl. Schäf. zu Bos. ell. p. 577; περιμένειν τὴν ὡραίαν Dem. 56, 30, die gute Jahreszeit abwarten; ὑπὸ τὴν ὡραίαν, gegen den Frühling, Pol. 3, 16, 7. – 2) zur rechten, günstigen Zeit geschehend, der Jahreszeit entsprechend, durch die Jahreszeit u. die Witterung begünstigt; ἄροτος, ἔργον, Hes. O. 618. 644; πλόος, günstige Schifffahrt, 632. 667; ὡραῖόν ἐστι, die Witterung ist günstig; dah. auch ταριχος ὡραῖον, zur rechten Jahreszeit eingesalzener Fisch, Alexis bei Ath. III, 117 d; vgl. Soph. frg. 446; ὡραῖα τεμάχη Poll. 7, 27. – Absol. τὴν ὡραίην, zur rechten, gewöhnlichen Zeit, wie τὴν ὥραν, Her. 4, 28; – ὡραίων τυχεῖν, gebührender Ehre theilhaftig werden, wie νομίμων, Eur. Suppl. 187; vgl. Plat. ἔνϑα ὡραῖα ἀπετέλουν ἱερὰ ἐκείνων ἑκάστῳ, Critia. 116 c. – 3) vom Lebensalter des Menschen, in der schönsten Blüthe der Jahre, in voller, reifer Kraft, Hes. O. 697; in der Jugendblüthe stehend, jugendlich schön, Pind. Ol. 9, 101; Reiz, Anmuth, ἄνευ κάλλους ὡραῖοι Arist. rhet. 3, 4, womit Plat. Rep. X, 601 b zu vgl.: τοῖς τῶν ὡραίων προςώποις, καλῶν δὲ μή; ἐν ὡραίῳ ἵσταμαι βίῳ Eur. Phoen. 975; Ar. Av. 138; ὡραιοτάτη Ach. 1113 Ran. 291; παρϑένος γάμου ὡραία Her. 1, 196; Xen. Cvr. 4, 6,9.
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16 ἀμητικός
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17 ἄμητος
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18 γεωμορία
γεω-μορία, das zugeteilte Land, Acker; Ernte -
19 ἐξαμάω
ἐξ-αμάω, abschneiden, abmähen, ernten; ϑέρος, die Ernte vollenden. Übtr., von Grund aus vertilgen, ausrotten; γένους ἅπαντος ῥίζαν ἐξημημένος, mit der Wurzel des ganzen Stammes abgemäht, ausgerottet; βρύκουσά σου τοὺς πλεύμονας καὶ τἄντερ' ἐξαμήσω, die Eingeweide aus dem Leibe reißen -
20 εὔχομαι
εὔχομαι, geloben, bes. den Göttern, für die Erfüllung eines Wunsches etwas feierlich versprechen, nach alter Art die eigentliche Form des Gebets, beten, flehen, ϑεῷ, zu einem Gotte; bes. auch μεγάλ' εὔχεσϑαι, laut, inbrünstig beten; πολυκαρπίαν τοῖς ϑεοῖς, von den Göttern reiche Ernte erflehen; πολλὰ ἀγαϑὰ τοῖς ϑεοῖς ὑπέρ τινος, von den Göttern viel Gutes für j-n erflehen; εὔπλοιαν ὑπέρ τινος, für j-m eine glückliche Schifffahrt; auch im bösen Sinne; δεινὸν εὔχεσϑαι κατά τινος, fluchen. Übh. wünschen; ἅπαντας ἅπασι πάντα τὰγαϑὰ εὔχεσϑαι, einem alles Gute wünschen; geloben, mit Zuversicht versprechen, daß man etwas tun wolle; in Prosa nur von Gelübden, die den Göttern getan werden. Übh. = versichern, εὔχετο πάντ' ἀποδοῦναι, er behauptete, alles bezahlt zu haben; rühmend von sich aussagen, sich rühmen; sehr gew., εὔχομαι εἶναι, πατρὸς ἐξ ἀγαϑοῦ γένος εὔχεται ἔαμεναι υἱός, ἐπεὶ εὔχομαι εἶναι ἄριστος u. ä., gew. nur die bestimmte Aussage, das freudige Bewußtsein ohne den Nebenbegriff des leeren Großprahlens ausdrückend; ἐκ Κρητάων γένος εὔχομαι, ohne inf., ich leite mein Geschlecht rühmend von Kreta her; δῃώσειν τὸ Θήβης ἄστυ, er prahlt, er werde zerstören; εὔχεαι αὔτως, du prahlst vergeblich
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См. также в других словарях:
Ernte — Ernte … Hochdeutsch - Plautdietsch Wörterbuch
ERNTE 23 — (mit Filter) Kondensat/Teer: 10 mg Nikotin: 0.8 mg Kohlenmonoxid: 10 mg Tabakzusatzstoffe: Wasser, Stickstoff, Propylenglykol, Zucker … Deutsch Wikipedia
Ernte 23 — (mit Filter) Kondensat/Teer: 10 mg Nikotin: 0.8 mg Kohlenmonoxid: 10 mg Tabakzusatzstoffe: Wasser, Stickstoff, Propylenglykol, Zucker, Invertzucker, Kakao, Lakri … Deutsch Wikipedia
Ernte — Sf std. (11. Jh.), ahd. arnōd m. Stammwort Aus vd. * az(a)nōþu m. Ernte , zu ahd. arnōn ernten ; daneben mhd. ernde f. aus vd. * arnidō f. Ernte zu mhd. ernen ( * azn ija ), ebenso, ohne grammatischen Wechsel, ae. ernđ. Die Verben sind… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Ernte — (althochd. arn, arnôt, mittelhochd. erne, ernde; plattd. statt dessen gebräuchlich Au st, oberd. Fechsung, Fächsung, selten Ohst), das Gewinnen der reisen Feldfrüchte. Im allgemeinen ist zu ernten, wenn die abzuerntende Pflanze oder deren… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Ernte — Ernte, 1) im Allgemeinen das Abhauen, Abschneiden, Auspflügen, Ausgraben, Trocknen, Einfahren der auf dem Felde angebauten Früchte; 2) im Besonderen das Abmachen, Trocknen u. Einfahren des Getreides. Bei der Getreideernte ist es vor Allem wichtig … Pierer's Universal-Lexikon
Ernte — Ernte: Die nhd. Form geht zurück auf die mhd. Nebenform ernde »Ernte«, die sich aus dem Plural von ahd. arnōt »Ernte‹zeit›« (vgl. aengl. ernđ »Kornernte«) entwickelt hat. Das ahd. Wort ist eine Bildung zu dem Verb ahd. arnōn »ernten«. Dieses… … Das Herkunftswörterbuch
Ernte — [Aufbauwortschatz (Rating 1500 3200)] Auch: • Ertrag Bsp.: • Auf einem kleinen Bauernhof helfen alle bei der Ernte. • Wir hatten dieses Jahr eine schlechte Kartoffelernte. • Ein beliebter Termin für örtliche Jahrmärkte und Erntedankfeste … Deutsch Wörterbuch
Ernte — Ernte,die:⇨Ernteertrag … Das Wörterbuch der Synonyme
Ernte — 1. Auch nach einer schlechten Ernte muss man wieder säen. Ist etwas auch gerade nicht nach Wunsch ausgefallen, man muss sich deshalb nicht muthlos zu neuen Unternehmungen machen lassen. Lat.: Post malam segetem serendum est. (Seneca.) (Erasmus,… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Ernte — Auslese; Ernteertrag; Lese * * * Ern|te [ ɛrntə], die; , n: 1. das Ernten: die Ernte hat begonnen; bei der Ernte helfen. Syn.: ↑ Schnitt. Zus.: Gemüseernte, Getreideernte, Kaffee Ernte. 2. Gesamtheit der [geernteten] reifen Früchte: es gab reiche … Universal-Lexikon