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1 εἴδωλον
εἴδωλον, τό, εἶδος, Bild: – a) bei Hom. Gestalt, die Einem ähnlich ist, Il. 5, 450; εἴδωλον ποίησε, δέμας δ' ἤϊκτο γυναικί Od. 4, 796; vgl. Plat. Rep. IX, 586 c. Dah. καμόντων εἴδωλα, die Schattenbilder der Gestorbenen, denn es fehlt ihnen das Wesen selbst, Od. 11, 476 Il. 23, 72; vgl. σκιᾶς εἴδωλον Aesch. Ag. 839 u. Plat. Rep. VII, 532 c; so noch Sp., wo es »Gespenst« bedeutet. – b) die Nachbildung, Bild, z. B. γυναικὸς χρύσεον εἴδ. Her. 1, 51, vgl. 6, 58; sonst in Prosa; λόγος εἴδψυχῆς Isocr. 3, 7; das Bild ist aber nicht der Gegenstand selbst, dah. εἴδωλον καὶ ψεῠδος verbunden, Trugbild, Plat. Theaet. 150 c, u. dem ἀληϑές entggstzt, ibd. – c) bei den Stoikern das Bild in der Seele, Vorstellung, Cic. Fam. 15, 16; vgl. Xen. Conv. 4, 21. – d) οὐράνια, die Sternbilder, Ap. Rh. 3, 1004. – e) N. T u. K. S. Götzenbild.
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2 εἴδωλον
εἴδωλον, τό, εἶδος, Bild; (a) Gestalt, die einem ähnlich ist. Dah. καμόντων εἴδωλα, die Schattenbilder der Gestorbenen, denn es fehlt ihnen das Wesen selbst; so noch Sp., wo es »Gespenst« bedeutet. (b) die Nachbildung, Bild; das Bild ist aber nicht der Gegenstand selbst, dah. εἴδωλον καὶ ψεῠδος verbunden, Trugbild. (c) bei den Stoikern das Bild in der Seele, Vorstellung. (d) οὐράνια, die Sternbilder. (e) Götzenbild -
3 στοιχεῖον
στοιχεῖον, τό, eigtl. dim. von στοῖχος, eine kleine aufgerichtete Stange, bes. der Stift an der Sonnenuhr, der den Schatten wirst und dadurch die Stunden des Tages bestimmt, daher auch dieser Schatten selbst, δεκάπουν στοιχεῖον, von der Zeit des Abendessens, Ar. Eccl. 652; vgl. Eubul. bei Ath. I, 8 b u. Poll. 6, 44. – Der Buchstabe, als erster, einfachster Bestandtheil der Rede (στ. ἐστὶ φωνὴ ἀδιαίρετος, Arist. poet. 20), zunächst nur insofern er gesprochen wurde, γράμματα hießen die geschriebenen; τὸ ῥῶ τὸ στοιχεῖον, Plat. Crat. 426 d, u. öfter in diesem Gespräche; vgl. 434 b, ἔστι δὲ ἐξ ὧν συνϑετέον τὰ ὀνόματα, στοιχεῖα; auch γραμμάτων στοιχεῖα, Theaet. 202 e; κατὰ στοιχεῖον, nach der Buchstabenfolge, nach dem Alphabet. – Uebh. die ersten, einfachsten Bestandtheile, πυρὸς στοιχεῖόν τε καὶ σπέρμα, Plat. Tim. 56 b; λάβωμεν τοῦτο οἷον στοιχεῖον ἐπ' ἀμφότερα σώματός τε καὶ ψυχῆς, Legg VII, 790 c; πολιτείας, Isocr. 2, 16. – Bes. die ersten Bestandtheile körperlicher Dinge, die Grundstoffe, Elemente, deren Empedokles zuerst vier annahm und sie ῥιζώματα nannte; περὶ τὰ τῶν πάντων στοιχεῖα, Plat. Polit. 278 c; ἀμφότερα, Erde und Wasser, Polemo 1, 11; σκοπῶμεν ἀρξάμενοι ἀπὸ τῆς τρο φῆς ὥςπερ ἀπὸ τῶν στοιχείων, Xen. Mem. 2, 1, 1; Arist. partt. an. 2, 1. – Bes. auch die Anfangsgründe der Wissenschaften, Elemente, Sp.; στοιχεῖα ἐνϑυμημάτων, die Topik der Schlußarten, Arist. rhet. 2, 22; in der Geometrie die Punkte, Linien, Flächen. – Bei den Alexandrinern = Gestalt, Bild, bes. Bild des Thierkreises, D. L. 1, 102.
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4 στοιχεῖον
στοιχεῖον, τό, eine kleine aufgerichtete Stange, bes. der Stift an der Sonnenuhr, der den Schatten wirft und dadurch die Stunden des Tages bestimmt, daher auch dieser Schatten selbst; δεκάπουν στοιχεῖον, von der Zeit des Abendessens. Der Buchstabe, als erster, einfachster Bestandteil der Rede, zunächst nur insofern er gesprochen wurde, γράμματα hießen die geschriebenen; κατὰ στοιχεῖον, nach der Buchstabenfolge, nach dem. Übh. die ersten, einfachsten Bestandteile. Bes. die ersten Bestandteile körperlicher Dinge, die Grundstoffe, Elemente, deren Empedokles zuerst vier annahm und sie ῥιζώματα nannte; ἀμφότερα, Erde und Wasser. Bes. auch die Anfangsgründe der Wissenschaften, Elemente; στοιχεῖα ἐνϑυμημάτων, die Topik der Schlußarten; in der Geometrie die Punkte, Linien, Flächen. Bei den Alexandrinern = Gestalt, Bild, bes. Bild des Tierkreises -
5 προ-τομή
προ-τομή, ἡ, der vordere oder obere Theil eines Thieres, nach Poll. 1, 189. 2, 47 bei den Thieren dasselbe, was πρόςωπον bei den Menschen ist; γλαύκου, Antiphan. bei Ath. VII, 295 e; bes. Brustbild, ein Bild, das nur den Obertheil des Menschen bis zum Nabel zeigt, vgl. Antiphil. 13 ( Plan. 147); wie es an Schiffen angebracht war, Anyte 12 (XII, 215), oder der Vordertheil des Schiffes selbst.
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6 προ-ειδωλο-ποιέω
προ-ειδωλο-ποιέω, vorher ein Bild, eine Abbildung od. Vorstellung machen, Heliod. 9, 25.
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7 παρ-εμ-φαίνω
παρ-εμ-φαίνω (s. φαίνω), daneben zeigen od. sehen lassen; τὴν αὑτοῦ παρεμφαῖνον ὄψιν, Plat. Tim. 50 e; med. daneben sich zeigen, erscheinen, Arist. de anim. 3, 4, der probl. 23, 9 passivisch sagt παρεμφαινόμενον ὕδωρ, Wasser, in welches das Bild eines danebenstehenden Gegenstandes fällt. – Beiläufig od. zugleich andeuten, Arist. phys. ausc. 4, 4; anzeigen, τὸν διδάσκαλον ὡς ὕστερον ὁρμήσαντα ἐπὶ τρυφήν Ath. VII, 281 d, u. a. Sp.; auch mit ausgelassenem ἑαυτόν, scheinbar intrans., sich zeigen, erscheinen, διὰ τῶν λόγων παρενέφαινον ὡς εἰδότες τοὺς ἐν ἑκάστῃ τῶν πόλεων, Pol. 28, 3, 4, vgl. λέγων τὸν ποιητὴν ἐκ τοῦ δαιτρεύειν ὡςανεὶ γαστρίμαργον παρεμφαίνειν, 12, 24, 2; – auch ähnlich sein, eigtl. Etwas durchblicken lassen, Diosc.
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8 παστο-φόρος
παστο-φόρος, das Bild eines Gottes in einer Kapelle tragend, bes. eine Art Priester, die dies Geschäft hatten, D. Sic. 1, 29, Clem. Al. u. a. Sp. – Bei Theo Al. 2 ( App. 40) Beiwort des Planeten Venus. – Vgl. übrigens hier u. zu dem Vor. Sturz dial. Maced. p. 107 ff.
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9 περι-κοπή
περι-κοπή, ἡ, das Ringsumherbehauen, die Verstümmelung; Ἑρμῶν, Thuc. 6, 27; Andoc. 1, 15. 34 ff.; Plut. Nic. 1 u. sonst; auch τῆς πολυτελείας, Verringern, Cat. mai. 18. – Allgem. der Umriß, das Aeußere des Körpers, ὁμοιοτάτοις εἶναι δοκοῠσι κατά τε τὸ μέγεϑος καὶ τὴν ἄλλην περικοπήν, Pol. 6, 53, 6; bes. alles auf das Aeußere des Körpers Gewandte, Anzug, Pracht, κατὰ τὴν ἐσϑῆ τα καὶ τὴν ἄλλην περικοπήν, 5, 81, 3, λιτὸς κατὰ τὴν περικοπήν, 10, 25, 5, vgl. 32, 12, 6; Plut. oft, auch der äußere Umriß, das Bild. – Bei den K. S. Abschnitte der heiligen Schrift, welche zu bestimmten Zeiten vorgelesen wurden, sonst auch ῥῆσις. – Hesych. erkl. περικοπαί durch κλοπαί u. λῃστεῖαι, s. das Verbum.
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10 περί-οδος [2]
περί-οδος, ἡ, der Umgang, Umlauf, Kreislauf, z. B. der Zeit; πάσαις ἐτέων περόδοις, Pind. N. 11, 40, wie Böckh für die vulg. περιόδοις geschrieben hat; u. so oft Plat., ἄστρων, χρόνου u. dgl., Phaed. 107 e Tim. 47 a Legg. VII, 817 e u. sonst; auch πυρετοῠ, Dem. 9, 29; οἱ ἐκ π. πυρετοί, Wechselfieber, Luc. Philops. 9; auch ἐκ περιόδου γραμματέα κοινὸν προεχειρίζοντο αἱ πόλεις, abwechselnd, Pol. 2, 43, 1, vgl. 6, 20, 7; περίοδος λόγων, ein reihumgehendes Gespräch, wenn in der Gesellschaft Einer nach dem Andern spricht, so wie ihn die Reihe trifft, Xen. Conv. 4, 64. – Besonders hießen περίοδος die vier großen öffentlichen Kampfspiele, die Olympischen, Pythischen, Nemeischen u. Isthmischen; daher heißt ὁ τὴν περίοδον νενικηκώς oder ὁ περιοδονίκης der in allen vier Kampfspielen, den ganzen Kreis herum gesiegt hat. – Γῆς, Ar. Nubb. 207, eine Tafel, die den Umfang der Erde, ein Bild der Erde in Umrissen enthält, eine Art Landcharte; vgl. Her. 5, 49; aber 4, 36, ὁρέων γῆς πε-ριόδους γράψαντας πολλούς, eine Beschreibung der Länder, welche Einer umreis't hat; vgl. Arist. pol. 2, 3. – Umkreis, Umfang, τείχεος, λίμνης, Her. 1, 163. 185; Xen. An. 3, 4, 7. – Der Weg, Gang um Etwas herum, Her. 7, 219. 223. 229; auch von Speisen, wie wir »Gang« sagen, περίοδον πρώτην περιφέρειν, Xen. Cyr. 2, 2, 2, den ersten Gang auftragen u. herumgeben. – Das Herumgehen, ἰατρικαί, Luc. Gall. 23; Ael. H. A. 16, 15. – Bei den Aerzten = die regelmäßige Wiederkehr der Lebensweise, regelmäßige Lebensordnung od. Diät, vgl. Luc. Nigr. 23, Medic. oft. – In der Rhetorik die Periode, der abgerundete Redesatz, Arist. rhet. 3, 9 u. Folgde.
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11 πλαστο υργία
πλαστο υργία, ἡ, das Bild, Formen, Tzetz.
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12 πλαστο ύργημα
πλαστο ύργημα, τό, das Gebilde, Erdichtete; Bild, Gedicht, Sp.
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13 στήλη
στήλη, ἡ, dor. στάλα, eine emporstehende Säule, bes. von Stein; dah. Bild der Festigkeit, ὥςτε στήλην ἀτρέμας ἑσταότα, Il. 13, 437; ein Pfeiler zum Aufrechthalten, Stütze, 12, 259; Ἡρακλέος στῆλαι, die Säulen des Herakles, Pind. Ol. 3, 44 I. 3, 30. – Bes. Grabsäule, säulenförmiger Grabstein; ὥστε στήλη μένει ἔμπεδον, ἥτ' ἐπὶ τύμβῳ ἀνέρος ἑστήκει τεϑνηότος, Il. 17, 434; τύμβῳ τε στηλῃ τε, 16, 457, vgl. 675. 11, 371 Od. 12, 14; Her. 2, 102. 4, 87; übertr., στάλαν ϑέμεν, ein Denkmal setzen, im Liede, Pind. N. 4, 81; Plat. Legg. IX, 873 d μήτε στήλαις, μήτε ὀνόμασι δηλοῠντας τοὺς τάφους; Xen. Cyr. 7, 3, 16. – Die Säule am Ende der Rennbahn, um welche man beim Wettfahren herumbiegen mußte; λανϑάνει στήλην ἄκραν παίσας, Soph. El. 734; ὑπ' αὐτὴν ἐσχάτην στηλην ἔχων, 710; so ist auch zu erkl. Lys. bei Ath. XIII, 612 c περὶ τοῠτον τὸν κάπηλον ὡς περὶ στήλην διαφϑείρονται, wo es nicht »Klippe im Meer« zu übersetzen ist. – Uebh. jede von Staatswegen aufgerichtete Säule mit einer Inschrift, Gesetze, Verordnungen, Raths- u. Volksbeschlüsse enthaltend; vgl. Ar. Ach. 727, ἐγὼ δὲ τὴν στήλην, καϑ' ἣν ἐσπεισάμην, μέτειμ', ἵνα στήσω φανερὰν ἐν τἀγορᾷ, u. Av. 1050, ἐὰν μὴ δέχηται κατὰ τὴν στήλην, wo der Schol. erkl. κατὰ τὴν δημοσίαν ἀναγραφήν; Lys. 513 τί βεβούλευται περὶ τῶν σπονδῶν ἐν τῇ στήλῃ παρα γράψαι, u. sonst; Thuc. 5, 56; Grenzsäule, στήλαις διαλαβεῖν τοὺς ὅρους, Dem. 18, 154; vgl. Xen. An. 7, 5, 13; Schand- u. Ehrensäule, Denksäule, στήλας ἱστάναι, Denksäulen errichten, Her. 2, 102. 106. 4, 87; στήλη γεγραμμένη σταϑήσεται, Andoc. 3, 35; ἐν στήλαις ἀναγραφέντες, 1, 51, wo §. 38 καϑέζεσϑαι μεταξὺ τοῠ κίονος, der Säule des Hauses, καὶ τῆς στήλης, ἐφ' ᾑ ὁ στρατηγός ἐστιν ὁ χαλκοῠς steht; μάτην ἐν ταῖς στήλαις ἐστίν, vergeblich ist auf der Säule bekannt gemacht, Isocr. 4, 176. – Vgl. über die χαλκῆ στήλη auf der Akropolis, Lycurg. 117, auf welcher die ἀλιτήριοι καὶ προδόται aufgeschrieben wurden, Funkhänel in der Zeitschrift für Alterthumswissenschaft 1841 Nro. 37; ἐν στήλῃ γεγραμμένα, Plat. Critia. 119 c; κατὰ τοὺς ἐν τῇ στήλῃ νόμους, 120 a; στήλη περὶ τῆς συμπολιτείας, Pol. 2, 41, 12, wie στήλης προγραφείσης συνεπολιτεύετο μετὰ τῶν Ἀχαιῶν ἡ Σπάρτη, 25, 2, 1; dah. παραβαίνειν τοὺς ὅρκους, τοὺς νόμους, τὰς στήλας, 26, 1, 4.
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14 σφρᾱγίς
σφρᾱγίς, ῖδος, ἡ, ion. σφρηγίς, 1) das Siegel, mit dem man Etwas verschließt, bezeichnet; Soph. Trach. 612; σφραγῖδα φύλασσε, Eur. I. A. 155; σφραγῖδα ἐπιβάλλειν τινί, Ar. Av. 560; οἱ σφραγῖδας ἔχοντες, Eccl. 632; Her. 3, 41; das mit dem Siegel abgedruckte Bild, der Siegelabdruck, auch das in den Stein gegrabene Siegelzeichen, 7, 69; σφραγῖδα ἐπιβάλλεσϑαι, Pol. 24, 4, 10; Plat. Theaet. 192 a Polit. 289 b; daher Petschaft, Siegelring, δακ τύλιον καὶ ἄλλην σφραγῖδα, σὸν ἔργον, Hipp. mai. 368 c; übh. jeder Ring mit einem Steine, auch wenn dieser nicht geschnitten ist, auch geschnittener Stein, κιϑάρα σφραγῖσι καὶ λίϑοις κατακεκοσμημένη, Luc. adv. ind. 8. – 2) das Besiegelte, mit einem Siegel Bezeichnete, die Marke, vgl. Ar. Av. 1209; – runder Fleck, Opp. Cyn. 2, 299. – Eratosthenes nannte so die Abtheilungen der Erdoberfläche, s. Strab. 2, 1, 22 p. 78. – [Erst sp. D. haben ι in den dreisylbigen Casus kurz gebraucht, Jac. A. P. p. 431.
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15 σημαία
σημαία, ἡ, 1) die Fahne, als Feld- od. Kriegszeichen, signum militare, Pol. 2, 32, 6 u. öfter; Plut. Fab. 12; D. Hal. 8, 65 u. sonst; auch die unter einer Fahne Streitenden, sonst σπεῖρα, Fähnlein, Banner, Pol. 6, 24, 5 u. sonst. – Beim Schol. Ar. Ran. 963 mit ἀσπίς verbunden. – 2) Bild, Bildsäule, wie signum, Ios.
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16 σῦς
σῦς, ὁ u. ἡ, häufiger ὁ, gen. συός, wie ὗς, Schwein, Eber, Sau, lat. sus; oft bei Hom.; ἄγριος, der wilde Eber, Il. 8, 338; ἀγρότερος, 11, 293, u. öfter; ἐοικότες συσὶ κάπροισι, 5, 783, u. öfter als Bild der Stärte u. des wilden Muthes; auch häufig als Hausthiere, Zucht- und Mastschweine, σίαλοι, χαμαιευνάδες u. ä.; acc. plur. σύας u. σῦς, dat. συσί u. σύεσσι, Hom.; Eur. Suppl. 316 u. sonst, wie in Prosa. – [Υ ist in den einsylbigen Casus lang.] – Man leitet das Wort gewöhnlich von σεύομαι her, σύμενος, wegen der heftigen, schnellen Bewegungen des Thieres im wilden Zustande.
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17 φαντασία
φαντασία, ἡ, 1) das Sichtbarmachen, Zeigen, bes. das Ausstellen zur Schau, zum Prunke, das Prahlen. – 2) intrans., das Sichtbarwerden, Erscheinen, νεῶν App. B. C. 4, 102; – der Anblick, das Aussehen, Pol. 1, 37, 5 u. oft; auch das Aufsehen, das Einer durch sein prunkendes Erscheinen macht, Rufin. 37 (V, 27); dah. ἡ κατὰ τὴν εὐγένειαν φαντασία Pol. 32, 12, 6, der Glanz der Geburt, u. öfter; φαντασίας ἕνεκα D. Sic. 12, 83; vgl. Posidon. bei Ath. 212 a. – 3) der Zustand der Seele, wenn sie Sinneneindrücke empfängt, καὶ αἴσϑησις Plat. Theaet. 152 c; bei den Stoikern die Vorstellung, sowohl das Vorgestellte ( τὸ φανταστόν), als die Vorstellungskraft ( τὸ φανταστικόν), S. Emp. oft. – Besonders die Kraft der Seele, sich Dinge als wirklich od. gegenwärtig vorzustellen, die nur in der Einbildung vorhanden od. abwesend sind, Einbildungskraft, Phantasie, S. Emp. pyrrh. 3, 241 u. A. – Aber auch ein Bild der Phantasie, eine Einbildung, καὶ δόξα Plat. Soph. 263 d; Theaet. 161 c. – Verlangen, Gelüst nach abwesenden Dingen, Sp.
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18 φάντασμα
φάντασμα, τό, Erscheinung, Gespenst; ἐνυπνίων φαντασμάτων ὄψεις Aesch. Spt. 692; νύκτερα frg. 293; Eur. Hec. 54; bei Plat. von εἰκών unterschieden, Soph. 236 c; τὰ ἐν τοῖς ὕδασι φαντάσματα Rep. VI, 510 a; Ggstz τὰ ὄντα X, 599 a. – Vorstellung, Soph. 232 a; bei den Stoikern bes. das Bild einer nichtigen, leeren Vorstellung.
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19 φάος
φάος, εος, τό, zsgzgn φῶς, φωτός, ep. aufgelös't φόως, – 1) das Licht; bes. das Tageslicht, der Tag, der Tagesanbruch; oft bei Hom.: λαμπρὸν φάος ἠελίοιο Il. 1, 625; ἤδη γὰρ φάος οἴχεϑ' ὑπὸ ζόφον Od. 3, 335; ἔδυ φάος ἠελίοιο Il. 23, 154; ἤδη μὲν φάος ἦεν ἐπὶ χϑόνα Od. 23, 371; ἐν φάει, bei Licht, bei Tage, 21, 429; selten in Prosa, ἔτι φάους ὄντος Xen. Cyr. 4, 2,26, u. öfter; – ὁρᾶν φάος ἠελίοιο = ζῆν, λείπειν φάος ηελίοιο = ϑνήσκειν; – ἐρατὸν σελάνας Pind. Ol. 11, 75, τηλαυγέστερον ἀστέρος P. 3, 75; ἀσμένῳ δέ σοι ἡ ποικιλείμων νὺξ ἀποκρύψει φάος Aesch. Prom. 24; ἄψοῤῥον ἥξεις εἰς φάος 1023; ζῇ τε καὶ φάος βλέπει Pers. 291; Eum. 716 u. oft; auch gradezu der Tag, ἀέλπτως νόστιμον βλέπω φάος Pers. 255; ὡς μηκέτ' ὄντα κεῖνον ἐν φάει νόει, am Leben seiend, Soph. Phil. 413, vgl. 659; οὐκέτ' ὄντα Διὸς ἐν φάει Eur. Hec. 707, u. oft. – Auch das durch Feuer, Fackeln u. vgl. hervorgebrachte Licht, ἐγὼ τούτοισι φάος πάντεσσι παρέξω Od. 18, 317, τίς τοι φάος οἴσει 19, 24, λύχνον ἔχουσα φάος περικαλλὲς ἐποίει 34, νήησαν ξύλα πολλὰ φόως ἔμεν ἠδὲ ϑέρεσϑαι 64. Dah. bei den Attikern auch das, was Licht giebt, Kerze, Fackel. – Φῶς ποιεῖν, Feuer anzünden, Xen. Hell. 6, 2,29; κατὰ φῶς πίνειν Cyr. 7, 5,27; λύχνος φῶς παρέχει Conv. 6, 7, u. A. – Dämmerung, Plut. Camill. 34. – Auch wie lumen, das Fenster od. die Oeffnung, durch welche das Licht einfällt, φῶτα μετατιϑέναι, die Fenster verändern, Plut. de curios. 1. – 2) das Licht im Ggstz des Dunkels als Bild der Freude, des Heils, also Glück, Heil, Rettung, Sieg; φόως δ' ἑτάροισιν ἔϑηκεν Il. 6, 6, wie ἐπὴν φάος ἐν νήεσσιν ϑήῃς 16, 95; ἤν πού τι φόως Δαναοῖσι γένωμαι 16, 39, wie μάλα δέ σφι φόως γένετο 15, 669; τῷ μὲν φάος ἦλϑεν 17, 615; οὐδέ τι Πατρόκλῳ γενόμην φάος 18, 102; αἱ δὲ (πύλαι) πετασϑεῖσαι τεῦξαν φάος 21, 538, bereiteten ihnen Rettung; Ἀκραγαντίνων φάος Pind. I. 2, 17; Freude, Aesch. Pers. 292 Eum. 496 Soph. Ant. 596; dah. auch in der Anrede an Personen, deren Erscheinen glück- od. heilbringend ist, γλυκερὸν φάος Od. 16, 23. 17, 41, wenn man nicht dies mit dem dichterischen Gebrauche, daß – 3) τὰ φάεα »die Augen« heißen, zusammenbringen will, Od. 16, 15. 17, 39. 19, 417; vgl. ὀμμάτων κρύπτειν φάος Pind. N. 10, 40; auch im sing., vom Auge des Kyklopen, Eur. Cycl. 633. – [Α, an sich kurz, wird im nom. u. acc. plur. lang, φάεα, wie in φάεσι Callim. Dian. 71; vgl. περιφάεα κύκλα Opp. Hal. 2, 6.]
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20 χαρακτήρ
χαρακτήρ, ῆρος, ὁ, eigtl. das Werkzeug zum Eingraben, Einschneiden, Einprägen, und die Person, die dies thut, Eurypham. bei Stob. fl. 103, 27. – Gew. das Eingegrabene, Eingeschnittene, das Gepräge, z. B. bei Münzen, übh. in Stein, Metall od. Holz eingegrabene Schrift und Figuren, übh. das Bild; χ. ἐν τύποις πέπληκται Aesch. Suppl. 279; Eur. El. 559; neben νόμισμα καὶ σφραγῖδες Plat. Polit. 289 b. – Uebertr., das Kennzeichen, Merkmal, die einer Person od. Sache gleichsam aufgeprägte Eigenthümlichkeit, woran man sie erkennt u. sie von andern unterscheidet; γλώσσης, προςώπου, Her. 1, 57. 142. 116; ἀνδρῶν οὐδεὶς χαρακτὴρ ἐμπέφυκε σώματι Eur. Med. 519; τῶν ῥημάτων Ar. Pax 220; τηλικοῦτον εὐδοξίας χαρακτῆρα ἐπέβαλε τοῖς ἔργοις Isocr. 1, 8; εἰληφέναι τινὰ χαρακτῆρα ἑκατέρου τοῦ εἴδους Plat. Phaedr. 263 b; u. Sp., τῆς εὐγενείας Plut. Thes. 7. Auch der Charakter eines Schriftstellers, der dem Schriftsteller eigenthümliche Styl, Schäf. zu D. Hal. de C. V. p. 359. – Schilderung, Charakterisirung.
См. также в других словарях:
Bild — (et) … Kölsch Dialekt Lexikon
BILD — Beschreibung deutsche Tageszeitung Verlag Axel Springer AG … Deutsch Wikipedia
Bild.de — Bild Beschreibung deutsche Tageszeitung Verlag Axel Springer AG … Deutsch Wikipedia
Bild — The September 17, 2010 front page of Bild Type Daily tabloid, ex … Wikipedia
BILD — Bild {{{nomorigine}}} Pays Allemagne … Wikipédia en Français
Bild — Pays Allemagne Langue Allemand Périodicité Lundi au samedi … Wikipédia en Français
Bild — (von althochdeutsch bilidi: ‚Nachbildung, ‘; ursprünglich: ‚Wunder, Omen‘) bezeichnet: allgemein erkenntnistheoretisch die Repräsentation und Rezeption, das Abbild das innere Vorstellungsbild, siehe Bild (Psychologie) ein visuelles Phänomen,… … Deutsch Wikipedia
Bild — Bild: Die Herkunft des nur dt. und niederl. Wortes ist unklar. Mhd. bilde »Bild; Gestalt; Beispiel«, ahd. bilidi »Nachbildung, Abbild; Muster, Beispiel, Vorlage; Gestalt, Gebilde«, niederl. beeld »Gemälde, Bild‹säule›, Figur« hängen vielleicht… … Das Herkunftswörterbuch
Bild — Тип Ежедневная газета таблоид … Википедия
Bild — Bild, ist die Darstellung eines Gegenstandes. Im philosophischen Sinne ist Bild überhaupt die Reproduction (Wiedererzeugung) des Geschauten oder nur Gedachten; im ästhetischen die Darstellung eines Gegenstandes mit allen charakteristischen… … Damen Conversations Lexikon
Bild — Sn std. (8. Jh.), mhd. bilde, ahd. bilidi (obd. auch bilodi, biladi), as. biliđi Stammwort. Die älteste Bedeutung ist Vorbild, Muster , erst später überwiegt Abbild . Das Wort ist nur kontinentalgermanisch, spät anord. bilǣti usw. sind aus dem… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache