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1 στέγω
στέγω, lat. tego, decken, bedecken, beschützen; στέγει δὲ πύργος, Aesch. Spt. 779; πύργοι, οἳ πόλιν στέγουσιν, Soph. O. C. 15; daher = in sich enthalten, τόδ' ἄγγος ἴσϑι σῶμα τοὐκείνου στέγον, El. 1107; auch = mit Stillschweigen bedecken, verschweigen, τί χρὴ στέγειν ἢ τί λέγειν, Phil. 136; vollständig, ἥξει, κἂν ἐγὼ σιγῇ στέγω, O. R. 341; κακόν τι στέγεις ὑπὸ σκότῳ, Eur. Phoen. 1220; δάκρυον ὄμματ' οὐκέτι στέγει, I. A. 888, kann die Thräne nicht mchr zurückhalten; οὕτω γὰρ ἅτε κρύπτεσϑαι δεῖ, μᾶλλον ἂν στέγεσϑαι, Thuc. 6, 72, u. öfter; οὗ τὸ ὕδωρ ἀγγεῖον οὐδὲν στέγει, Plat. Rep. X, 621 a, vgl. Critia. 111 d, u. öfter; ἀσπίδες στέγουσι τὰ σώματα, Xen. Cyr. 7, 1, 33, v. l. στεγάζουσι; Pol. στέγειν τὸ κριϑέν, 4, 8, 2, wie οὐκ ἔστεξε τὸν λόγον, verschwieg ihn nicht, 8, 14, 5; – abhalten, abwehren, τί, Aesch. πύργον στέγειν εὔχεσϑε πολέμιον δόρυ, Spt. 198, vgl. Suppl. 128; auch med., παρδαλέᾳ στέγετο ὄμβοους, Regengüsse von sich abhalten, abwehren, Pind. P. 4, 81; εὖ κατηρέψασϑε κεράμῳ τὸ νῶτον, ὥςτε τὰς πληγὰς στέγειν, Ar. Vesp. 1295; Plat. Tim. 78 e; τὴν ἐπιφορὰν τῶν βαρβάρων, Pol. 3, 53, 2; D. Sic. 11, 32; – ναῠς οὐκ ἐστέξατο κύμα, Phalaec. ep., d. i. das Schiff wurde leck; u. so bes. Feuchtigkeit abhalten, νῆες οὐδὲν στέγουσαι, Thuc. 7, 94; vgl. οἰκία στέγουσα, Inscr. 103, sarta tecta; auch = eine Feuchtigkeit in sich halten, nicht auslaufen lassen. – Bei Sp. übh. aushalten, ertragen, dulden, Anthol. u. A., wie N. T.
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2 στῡλο-πινάκιον
στῡλο-πινάκιον, τό, Säule mit Bildnissen, Titul. Anthol. lib. III, ἐπ ιγράμματα, ἃ εἰς τὰ στυλοπινάκια ἐγέγραπτο.
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3 Διό-παις
Διό-παις, αιδος, ὁ, Zeus' Sohn, Apollo, Hymn. in Apoll. Anthol. IX, 525.
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4 κύων
κύων, ὁ, ἡ, gen. κυνός, κύνα, ὦ κύον, später auch κύων, Bast app. ep. crit. p. 15, dat. plur. κυσί u. ep. κύνεσσι, – 1) Hund, Hündinn, Hom. u. Folgde. Schon bei Hom. erscheinen sie als sehr verbreitete Hausthiere, die zur Jagd (bei diesen herrscht das fem. vor, Soph. Ai. 8, Eur. Hipp. 18, Ar. Plut. 158, Xen. Cyn.), zur Bewachung der Häuser u. Heerden (vgl. κύνες βοτῆρες Soph. Ai. 290, κύνας ἐπικούρους ποιμνίων Plat. Rep. III, 416 a) gebraucht wurden, auch den Vornehmen, wie dem Telemach, bei öffentlichem Auftreten folgen, Od. 2, 11. 17. 62. – Häufig ist bei Hom. κύων ein tadelndes Scheltwort mit dem Begriffe der Schaamlosigkeit, Unverschämtheit, Keckheit, wie Helena sich selbst nennt, Il. 6, 344. 356, Iris die Athene, 8, 423, Hera die Artemis, 21, 481; in der Od. heißen die üppigen, pflichtvergessenen Mägde im Hause des Odysseus κύνες. Bei Männern gebraucht bedeutet es den wild, wüthend Andringenden, Tollkühnen, dessen man sich nicht erwehren kann, Il. 8, 298. 527 Od. 17, 248. – Sokrates pflegte νὴ τὸν κύνα u. μὰ τὸν κύνα zu schwören, Plat. Phaedr. 98 e Gorg. 461 a u. öfter; auch sonst findet sich dieser Schwur, Ar. Vesp. 83. – 2) die Dichter nennen auch andere Thiere, bes. fabelhafte Ungeheuer, insofern sie Diener der Götter od. Wächter sind, κύων; so heißen die Greise Ζηνὸς ἀκραγεῖς κύνες Aesch. Prom. 805, der Adler Διὸς πτηνὸς κύων δαφοινὸς αἰετός 1022; vgl. Ag. 134 u. Soph. frg. 766; die Erinyen heißen μητρὸς ἔγκοτοι κύνες, ja auch γυναῖκα πιστὴν δωμάτων κύνα, Wächterinn, u. ἄνδρα τόνδε τῶν σταϑμῶν κύνα sagt Aesch. Ag. 593. 870; vgl. Dem. 25, 40; ἡ ῥαψῳδὸς κύων ist die Sphinx, Soph. O. R. 391; die Rachegöttinnen, μετάδρομοι κακῶν πανουργημάτων ἄφυκτοι κύνες El. 1380; vgl. Eur. El. 1342; Alexis bei Ath. IX, 379 b sagt von den Feuerfunken Ἡφαίστου κύνες ᾄττουσιν κούφως πρὸς αἴϑραν, vgl. Eubul. ibd. – 3) Seehund, Meerhund; Od. 12, 96; vgl. Ael. H. A. 1, 55; Opp. Hal. 1, 373. – Auch ein Seefisch, vielleicht Schwertfisch, Pol. 34, 2, 15, ξιφίας κύων Ael. H. A. 13, 4. – 4) der Hundsstern, eigtl. der Hund des Orion, Il. 22, 29, sonst σείριος genannt, den Arist. rhet. 2, 24 τὸν κύνα τὸν ἐν οὐρανῷ nennt; ἡ τοῦ κυνὸς ἐπιτολή Pol. 1, 37, 4, öfter; darauf bezieht sich μείναντες ἐπὶ κυνὶ ἡμέρας δέκα Dem. 35, 13, wie Arist. H. A. 8, 15; ὑπὸ κύνα, ibd. 6, 1, 12, wie ὑπὸ κύνα οὔσης τῆς ὥρας D. Sic. 19, 109; περὶ u. μετὰ κύνα, Theophr. – 5) im Würfelspiel ein unglücklicher Wurf, Poll. 7, 206. – 6) am männlichen Gliede das frenum praeputii, Hesych., worauf sich das Wortspiel ἦ γὰρ ὁ ταύτης οὐρανὸς ἐντὸς ἔχει καὶ κύνα καὶ διδύμους bezieht, M. Argent. 16 (V, 105). – Der Knöchel am Pferdefuß, sonst κυνήποδες. – Κύων ξυλίνη, = κυνόςβατος, Ath. II, 70 c, im Orakel. – 7) der Cyniker, κυνικός, Aristot., Anthol. u. A.
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5 κατ-οργάς
κατ-οργάς, heißt Indien, Agath. prooem. Anthol. (IV, 3, 80), Orgien feiernd.
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6 γνωμονικός
γνωμονικός, 1) urtheilsfähig, einsichtsvoll, Xen. Mem. 4, 2, 10; τῶν στρατειῶν Plat. Rep. V, 467 c. – 2) zur Sonnenuhr gehörig; ἡ γνωμονική, Kunst, Sonnenuhren zu machen, Vitr.; vgl. Anthol. XIV, 139.
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7 γεύω
γεύω (gustare, gustus, also Wurzel ΓΥ mit Guna, nicht ΓΕF), activ. = zu kosten geben, kosten lassen, med. = kosten. Hom. nur med., fut. und aor., fünfmal: Odyss. 17, 413 προικὸς γεύσεσϑαι Ἀχαιῶν, davon essen, v. l. γεύσασϑαι; übertr. 20, 181 χειρῶν γεύσασϑαι; 21, 98 ὀιστοῦ γεύσεσϑαι; Iliad. 21, 61 δουρὸς ἀκωκῆς ἡμετέροιο γεύσεται; 20, 258 ἀλλ' ἄγε ϑᾶσσον γευσόμεϑ' ἀλλήλων χαλκήρεσιν ἐγχεί. ῃσιν. – Folgende, activ.: τινά τινος Her. 7, 46; vgl. Alex. Ath. III, 123 e; Anaxipp. ib. IX, 404 (v. 27); γευστέον αἵματος τοὺς παῖδας, man muß kosten lassen, Plat. Rep. VII, 537 a; übertr., δούλους ἔγευσε τιμῆς ἐλευϑέρας, Plut. Lyc. et Num. 1; τινά τι Eur. Cycl. 149; vgl. Eubul. Ath. I, 28 f; τοὺς Ἔλληνας ἥδιστον ποτὸν ἐλευϑερίας γεύσαντες Theop. com. bei Plut. Lys. 13. – Häufiger med., kosten, τινός; oft comici; διαίτης, μέλιτος, Plat. Legg. VI, 762 e Rep. VIII, 559 d; übertr.; gew. Fechterausdruck, vgl. Plat. Rep. II, 358 e; Pind. ἀλκῆς P. 9, 61; ἀέϑλων 10, 11; πόνων N. 6, 25; Eur. Herc. fur. 1353; ἀρετῶν, ὕμνων, Pind. N. 3, 40 I. 4, 22; πένϑους Eur. Alc. 1072; κακῶν Luc. Nigr. 28; ἀνδρός τι N. 7, 86; ἀρχῆς Her. 4, 147; τῶν νόμων γευσάμενοι Plat. Legg. VI, 752 c; διαίτης γεγευμένον εἶναι 762 e; μαϑήματος, λόγων Rep. V, 475 c VII, 539 b; ἀλλήλων ἐγέγευντο Thuc. 2, 70; genießen, ἥβης Ep. ad. 741 ( App. 238); ἀνδρός, im obscönen Sinne, Aesch. frg. 219. Uebh. Kenntniß von etwas aus eigener Erfahrung erlangen. Seltener c. acc., Arist. poet. 22; Anthol. VI, 120.
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8 κοντο-παίκτης
κοντο-παίκτης, ὁ, der mit der Balancirstange Tanzende, B. A. 652, 8; vgl. Jacobs zur Anthol. X p. 190.
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9 δεῖπνον
δεῖπνον, τό, von Hom. an überall; bei Hom. in den Formen δεῖπνον, sehr oft, δείπνου, Odyss. 1, 124. 4, 61, δείπνοιο, Od. 19, 321, δείπνῳ, Iliad. 10, 578 Odyss. 1, 134. 24, 386. Bei Hom. bezeichnet das Wort die zweite der drei Hauptmahlzeiten, das Mittagessen, bei den Attikern die dritte, das Abendessen. S. z. B. Etymol. m. p. 262, 35 s. v. Δεῖπνος; zu δεῖπνον ist δεῖπνος spätere Nebenform, s. unten besonders. Die drei Mahlzeiten heißen bei den Attikern ἀκράτισμα, Frühstück, ἄριστον, Mittagessen, δεῖπνον, Abendessen; bei Hom. ἄριστον, Frühstück, δεῖπνον, Mittagessen, δόρπον, Abendessen. Vgl. Schol. Aristonic. Iliad. 10, 578. 11, 86. 730. 18, 560. 24, 124, Lehrs Aristarch. p. 132. Das ἄριστον wird bei Hom. nach Tagesanbruch eingenommen, Odyss. 16, 2, das δεῖπνον wenn die Sonne mitten am Himmel steht, Iliad. 11, 86; δεῖπνον und δόρπον scharf einander entgegengesetzt Odyss. 20, 390. Fälschlich las Zenodot Iliad. 11, 86 δόρπον statt δεῖπνον, und 11, 730 δεῖπνον statt δόρπον, s. Scholl. Schwierigkeiten macht die Stelle Odyss. 4, 61; nämlich dort ist vom Abendessen die Rede, wie auch vs. 213 durch den Ausdruck δόρπου und vs. 194 durch den Ausdruch μεταδόρπιος ausdrücklich hervorgehoben wird; aber vs. 61 sagt Menelaus σίτου ϑ' ἅπτεσϑον καὶ χαίρετον, αὐτὰρ ἔπειτα δείπνου πασσαμένω εἰρησόμεϑ' οἵ τινές ἐστον ἀνδρῶν. Lehrs Aristarch. p. 135 meint, die ursprüngliche Lesart sei δόρπου gewesen; δείπνου sei aus Odyss. 1, 124 eingeschleppt, χαῖρε, ξεῖνε. παρ' ἄμμι φιλήσεαι· αὐτὰρ ἔπειτα δείπνου πασσάμενος μυϑήσεαι ὅττεό σε χρή. Wenn man Odyss. 4, 61 die Lesart δείπνου schützen wolle, so müsse man annehmen, daß Menelaus das Wort δεῖπνον in etwas weiterem Sinne gebrauche; er wisse ja nicht, ob die so eben angekommenen Fremden an diesem Tage schon eine reichlichere Mahlzeit eingenommen hätten; wenn sie es nicht gethan, so habe man dieses δόρπον als ein δεῖπνον für ste ansehn können. Dies klingt allerdings etwas spitzfindig. Aber es läßt sich wohl ganz einfach u. gradezu annehmen, daß δεῖπνον in der Stelle Odyss. 4, 61 die allgemeinere Bedeutung »Mahlzeit« habe; um es recht scharf auszudrücken, daß δεῖπνον hier katachrestisch statt δόρπον gebraucht sei. Die Härte und das Auffallende des Ausdrucks ist nicht anstößiger als ἵπποι βουκολέοντο Iliad. 20, 221, νέκταρ ἐῳνοχόει 4, 3. Hierzu kommt, daß in mehreren Stellen δεῖπνον unläugbar katachrestisch für ἄριστον gebraucht wird, z. B. Odyss. 9, 311. 15, 77 Iliad. 8, 53. 10, 578. Das Frühstück wird überhaupt im ganzen Homer nur zweimal durch ἄριστον bezeichet, Odyss. 16, 2 Iliad. 24, 124. Man sagt zur Erklärung, durch δεῖπνον werde das Frühstück nur dann bezeichnet, wenn es wirklich eine reichliche Mahlzeit sei, bestimmt, das voraussichtlich fehlende Mittagbrot mit zu vertreten; wie z. B. wenn Krieger Morgens in die Schlacht ziehen, oder Reisende Morgens ihre Fahrt antreten. Allein diese Erklärung ist nicht ganz stichhaltig. Reisende nehmen Reisekost mit, Odyss. 3, 479, und sind also jedenkalts in der Lage, unterwegs um Mittag ein δεῖπνον zu halten; ein wenigstens eben so reichliches δεῖπνον, wie Hirten bei der Heerde auf dem Felde um Mittag aus einzunehmen im Stande sind. Die Hirten des Eumäus Odyss. 16 kehren Mittags eben so wenig nach Hause zurück, um dort ein δεῐπνον einzunehmen, wie der Cyclop Odyss. 9. Das Frühstück des Cyclopen aber heißt Odyss. 9, 311 ein δεῖπνον, das der Hirten des Eumäus Odyss. 16, 2 ein ἄριστον; Es bleibt also kaum etwas Anderes übrig, als anzunehmen, das Wort δεῖπνον stehe gradezu katachrestisch für ἄριστον, d. h. δεῖπνον habe neben seiner eigentlichen Bedeutung »Mittagessen« auch die allgemeinere Bedeutung »Mahlzeit«. Wenn aber dem so ist, da kann auch Odyss. 4, 61 δείπνου ganz einfach eine Katachrese statt δόρπου sein. So steht wohl entschieden δεῖπνον katachrestisch anstatt δόρπον Hom. hymn. Cerer. 128 ἔνϑα γυναῖκες ἠπείρου ἐπέβησαν ἀολλέες, ἠδὲ καὶ αὐτοὶ δεῐπνον ἐπηρτύνοντο παρὰ πρυμνήσια νηός. ἀλλ' ἐμοὶ οὐ δόρποιο μελίφρονος ἤρατο ϑυμός. – Von Pferden Iliad. 2, 383, εὖ δέ τις ἵπποισιν δεῖπνον δότω ὠκυπόδεσσιν. – Von Vögeln Aeschyl. Suppl. 801, ὄρνισι δεῖπνον πέλειν; Anthol. App. 129 δεῖπνον κοράκεσσιν; Aelian. V. H. 1, 12 ὅσα μυρμήκων δεῖπνόν ἐστιν; 12, 27 ἀπολείπειν αὐτοὺς κυνῶν δεῖπνον εἶναι. – Von Menschen, Homerisch, Aeschyl. Palamed. bei Athen. 1, 19 (Dindorf. edit. Oxon. frgm. 168) σῖτον δ' εἰδέναι διώρισα, ἄριστα, δεῖπνα, δόρπα ϑ' αἱρεῖσϑαι τρίτα, vgl. Eustath. p. 242, 22. 1358, 4. 1432, 5. 1791, 45. 1833, 4 Scholl. Iliad. 2, 881 Scholl. Odyss. 2, 20 Bekk. An. 1 p. 23, 23. – Xen. Hell. 6, 1, 4 ἄριστον καὶ δεῖπνον. – Plural statt des Singular. Eurip. Orest. 1008 τά τ' ἐπώνυμα δεῖπνα Θυέστου. – Die Wendung ἀπὸ δείπνου s. unter ἀπό.
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10 δάπτω
δάπτω (vgl. δαρδάπτω, daps, δαπάνη), zerreißen; bei Homer selten; von wilden Thieren, zerfleischen, von einem Löwen αὐτὰρ ὁ δάπτει Iliad. 11, 481; von Wölfen, οἵ τ' ἔλαφον κεραὸν μέγαν οὔρεσι δῃώσαντες δάπτουσιν Iliad. 16. 159; vom Feuer wie von Hunden Iliad. 23. 183, Ἕκτορα δ' οὔ τι δώσω Πριαμίδην πυρὶ δαπτέμεν, ἀλλὰ κύνεσσιν; von einer Lanze Iliad. 13. 831, δόρυ, ὅ τοι χρόα λειριόεντα δάψει; vgl. διαδάπτω Iliad. 5, 858. 21, 398. – Folgende: πυρὶ δάψατε παντοφάγῳ δέμας Anthol. VIII, 213; zu Grunde richten, tödten, Pind. N. 8, 23; ποταμοὶ πυρὸς δάπτοντες Σικελίας λευρὰς γύας νοίᾳ δάπτομαι κέαρ 435; δάπτει δὲ τὸ μὴ 'νδικον Soph. O. R. 681. Aehnl. sp. D.
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11 δήλημα
δήλημα, τό, das Verderben; von δηλέομαι, wohl nur im activischen Sinne gebräuchlich, = der V erd erber; Hom. einmal, Odyss. 12, 286 ἐκ νυκτῶν (var. lect. νυκτὸς) δ' ἄνεμοι χαλεποί, δηλήματα νηῶν, γίγνονται; vgl. Anthol. Pal. 14, 72 Τ, τάν, λύσας ἀκτἷσι ζοφερῆς δηλήματα νυκτός; Soph. O. T. 1495 ὀνείδη, ἃ τοῖς ἐμοῖς γονεῦσιν ἔσται σφῷν ϑ' ὁμοῦ δηλήματα. Der singular. bei Aeschyl. fragm. Leon. ap. Steph. Byz. s. v., Χώρα (Dindorf frgm. no 114) 'Οδοιπόρων δήλημα, χωρίτης δράκων; hymn. Homer. Ap. 364 οὐδὲ σύγε ζώουσα κακὸν δήλημα βροτοῖσιν ἔσσεαι.
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12 άγρεύω
άγρεύω (= ἀγρέω, αἱρέω), jagen, fangen, ἰχϑῦς Her. 2, 95; ἄγραν Eur. Bacch. 426; auch med., ἠγρεύσασϑέ μοι ϑύματα Iph. T. 1164; ἀγρεύσεται Lycophr. 665; αἷμα ἀγρεύειν, dem Blute, Morde nachjagen, darauf begierig sein, Eur. Bacch. 138. Oft in Anthol., bes. auch in erotischen Gedichten, Maced. 2 (V, 233); λόγῳ ἀγρεύειν, N. T.
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13 αὐτο-κέλευθος
αὐτο-κέλευθος, für sich des Weges ziehend, Anthol. IX, 362; Tryphiod. 305.
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14 αἶα
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15 αἰγι-πόδης
αἰγι-πόδης, ὁ, der ziegenfüßige, Pan, H. h. Pan. 2 u. Anthol.
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16 ἀπο-πλάσσω
ἀπο-πλάσσω (s. πλάσσω), wohl nur med., abbilden, vom Bildhauer, Plut. Aemil. 28, u. öfter in der Anthol.; vgl. Rutin. 15 (V, 13); εἰκόνα Even. 11 (IX, 718), wo es dem πλάσσω gegenübersteht; βόμβον Agath. 10 (V, 222).
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17 ἀπο-στρέφω
ἀπο-στρέφω, 1) ab-, weg-, zurückwenden, τοσσάκι μιν προπάροιϑεν ἀποστρέψασκε παραφϑὰς πρὸς πεδίον Iliad. 22, 197; ἀποστρέψαντες νέας Od. 3, 162; ἅρματα ἀπεστραμμένα ὡς εἰς φυγήν Xen. Cyr. 6, 2, 13; πόδας καὶ χεῖρας, Füße u. Hände zurückdrehen, um sie auf den Rücken zu binden, Od. 22, 173; so χέρας Soph. O. R. 1154; Ar. Lys. 455, vgl. Pax 279; ἄχρηστοι αἱ νῆες· ἀπεστράφατο γὰρ τοὺς ἐμβόλους, es waren die Schnäbel zurückgebogen, Her. 1, 166. Auch übertr., εἰς τοὐναντίον λόγους Plat. Soph. 239 d. Jemand zum Umkehren bewegen, Iliad. 10, 355; Xen. An. 2, 6, 3; in die Flucht schlagen, Il. 15, 62; Jemanden entlassen, ihn nach Hause zurückkehren lassen, Thuc. 5, 75; τὸν πόλεμον ἐς, wohin versetzen, Arr. An. 2, 1. – 2) intr., sich umwenden, zurücklaufen, ἀποστρέψασκε Od. 11, 597, vgl. Scholl.; τοὐναντίον ἀποστρέψας εἰς Φρυγίαν ἦλϑε Xen. Hell. 3, 4, 12; ἀπὸ τοῦ λήμματος Din. 2, 23; τινός, von Einem ab, Plut. – Pass. mit fut. med., sich abwenden, Xen. Cyr. 5, 5, 6; umkehren, οὐ πάλιν ἀποστραφεὶς ἄπει Soph. O. R. 431; zur Flucht, ἀποστραφέντες ἔφυγον Pol. 5, 85 u. öfter; heimkehren, Xen. Cyr. 1, 4, 25; τινά, sein Gesicht von Einem abwenden, ihn verabscheuen, aversari, Ar. Pax 666; τὸν δῆμον ἀποστρ. ἀχϑεσϑεῖσα Eur. Suppl. 171; Xen. Cyr. 5, 5, 36, wo ἀποστρέψει gewiß richtig, nicht ἀποστρέψεις; φιλίαν Pol. 9, 39; ἀποκρίσεις, nichts damit zu thun haben wollen, 12, 27; häufig in der Anthol.; λόγοι ἀπεστραμμένοι, Worte der Verachtung, Her. 7, 160.
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18 ἀ-σώματος
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19 ἀγρευτής
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20 ἀγρεύς
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См. также в других словарях:
anthol. — anthology. * * * … Universalium
anthol. — lit. anthology … From formal English to slang
anthol. — anthology …
anthol. — anthology … Useful english dictionary
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