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(gebirge)

  • 1 Atlas

    Atlās (handschr. u. Not. Tir. 114 auch Athlās, Atlāns, Athlāns), antis, Akk. antem u. anta, Vok. Atlā, m. (Ἄτλας), I) der Atlas, ein hohes Gebirge in Mauritanien, im Nordwesten Libyens, auf dem dem Mythus zufolge der Himmel ruhte, Vitr. 6, 7 (10), 6. Ov. met. 2, 296. Verg. Aen. 4, 246. Hyg. fab. 150. – II) König von Mauritanien, Sohn des Japetus u. der Klymene, Freund der Astronomie, Ov. met. 4, 628 sqq. Cic. Tusc. 5, 8, von Perseus, weil er ihm gastliche Aufnahme verweigerte, vermittelst des Medusenhauptes in den Berg Atlas verwandelt, Ov. met. 4, 657 sqq. Er zeugte mit der Plejone die sieben Plejaden, mit der Äthra die sieben (nach Hygin fünf) Hyaden. – Appellat. für einen langgewachsenen Menschen, Iuven. 8, 32 (ironisch Name eines Zwerges). – Dav. abgel.: 1) Atlantēus, a, um, zum Atlas gehörend, a) zum Gebirge, als Bezeichnung für westafrikanisch, libysch, finis, Hor.: Oceanus, der Atlantische Ozean, Claud. – b) zum Könige, Pleiades, Ov. fast. 3, 105. – 2) Atlantiacus, a, um, zum Gebirge Atlas gehörend = westafrikanisch, libysch, litus, Sil.: Olympus, der vom Atlas getragene Himmel, Calp. – 3) Atlantiadēs, ae, m., der Atlantiade (= männlicher Nachkomme des Atlas), d.i. a) Merkur, des Atlas Enkel von der Maja, Ov. met. 1, 682 u.a.: Akk. -dem, Mart. Cap. 9. § 889. – b) Hermaphrodit, Urenkel des Atlas von Merkur, Ov. met. 4, 368. – 4) Atlantias, adis, f. (Ἀτλαντιάς), die Atlantiade (= weiblicher Nachkomme des Atlas), sorores, die Plejaden, Töchter des Atlas, Sil.: Calypso, Auct. Priap. – 5) Atlanticus, a, um (Ἀτλαντικός), zum Gebirge Atlas gehörend, atlantisch = westafrikanisch, libysch, mare, der Atlantische Ozean, Cic. u.a.: ders. oceanus, Solin.: aestus, Solin.: accola, am Atlas wohnend, Sil.: munera, v. Zitrusholz, Mart. – 6) Atlantigena, ae, f. (Atlas u. gigno), von Atlas gezeugt, des Atlas Tochter = Maja, Anthol. Lat. 1042 M. – 7) Atlantis, tidis u. tidos, Akk. tidem u. tida, f. (Ἀτλαντίς), a) zum Gebirge Atlas gehörend, silva, Zitruswald, Lucan. 10, 144. – auch Name mehrerer Inseln am Atlant. Ozean, deren größte nach Plato untergegangen sein soll, Plin. 6, 199; vgl. Amm. 17, 7, 13. – b) zum König Atlas gehörend, weiblicher Nachkomme des Atlas, die Atlantide, Epitheton der Elektra, einer der Plejaden, Ov.: u. der Kalypso, Tibull. – Im Plur. Atlantides, die Plejaden und Hyaden sämtlich als Gestirne an den Himmel versetzt, Vergiliae gen., Hyg., Verg. u.a. – 8) Atlantion, ī, n., der unterste Halswirbel (so gen., weil er die ganze Last des Kopfes u. der übrigen Halswirbel trägt), Plin. 28, 99. – 9) Atlantius, ī, m., männlicher Nachkomme des Königs Atlas, Hermaphrodit, Urenkel des Atlas von Merkur, Hyg. fab. 271.

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  • 2 Atlas

    Atlās (handschr. u. Not. Tir. 114 auch Athlās, Atlāns, Athlāns), antis, Akk. antem u. anta, Vok. Atlā, m. (Ἄτλας), I) der Atlas, ein hohes Gebirge in Mauritanien, im Nordwesten Libyens, auf dem dem Mythus zufolge der Himmel ruhte, Vitr. 6, 7 (10), 6. Ov. met. 2, 296. Verg. Aen. 4, 246. Hyg. fab. 150. – II) König von Mauritanien, Sohn des Japetus u. der Klymene, Freund der Astronomie, Ov. met. 4, 628 sqq. Cic. Tusc. 5, 8, von Perseus, weil er ihm gastliche Aufnahme verweigerte, vermittelst des Medusenhauptes in den Berg Atlas verwandelt, Ov. met. 4, 657 sqq. Er zeugte mit der Plejone die sieben Plejaden, mit der Äthra die sieben (nach Hygin fünf) Hyaden. – Appellat. für einen langgewachsenen Menschen, Iuven. 8, 32 (ironisch Name eines Zwerges). – Dav. abgel.: 1) Atlantēus, a, um, zum Atlas gehörend, a) zum Gebirge, als Bezeichnung für westafrikanisch, libysch, finis, Hor.: Oceanus, der Atlantische Ozean, Claud. – b) zum Könige, Pleiades, Ov. fast. 3, 105. – 2) Atlantiacus, a, um, zum Gebirge Atlas gehörend = westafrikanisch, libysch, litus, Sil.: Olympus, der vom Atlas getragene Himmel, Calp. – 3) Atlantiadēs, ae, m., der Atlantiade (= männlicher Nachkomme des Atlas), d.i. a) Merkur, des Atlas Enkel von der Maja, Ov. met. 1, 682 u.a.: Akk. -dem, Mart. Cap. 9. § 889. – b) Herm-
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    aphrodit, Urenkel des Atlas von Merkur, Ov. met. 4, 368. – 4) Atlantias, adis, f. (Ἀτλαντιάς), die Atlantiade (= weiblicher Nachkomme des Atlas), sorores, die Plejaden, Töchter des Atlas, Sil.: Calypso, Auct. Priap. – 5) Atlanticus, a, um (Ἀτλαντικός), zum Gebirge Atlas gehörend, atlantisch = westafrikanisch, libysch, mare, der Atlantische Ozean, Cic. u.a.: ders. oceanus, Solin.: aestus, Solin.: accola, am Atlas wohnend, Sil.: munera, v. Zitrusholz, Mart. – 6) Atlantigena, ae, f. (Atlas u. gigno), von Atlas gezeugt, des Atlas Tochter = Maja, Anthol. Lat. 1042 M. – 7) Atlantis, tidis u. tidos, Akk. tidem u. tida, f. (Ἀτλαντίς), a) zum Gebirge Atlas gehörend, silva, Zitruswald, Lucan. 10, 144. – auch Name mehrerer Inseln am Atlant. Ozean, deren größte nach Plato untergegangen sein soll, Plin. 6, 199; vgl. Amm. 17, 7, 13. – b) zum König Atlas gehörend, weiblicher Nachkomme des Atlas, die Atlantide, Epitheton der Elektra, einer der Plejaden, Ov.: u. der Kalypso, Tibull. – Im Plur. Atlantides, die Plejaden und Hyaden sämtlich als Gestirne an den Himmel versetzt, Vergiliae gen., Hyg., Verg. u.a. – 8) Atlantion, ī, n., der unterste Halswirbel (so gen., weil er die ganze Last des Kopfes u. der übrigen Halswirbel trägt), Plin. 28, 99. – 9) Atlantius, ī, m., männlicher Nachkomme des Königs Atlas, Hermaphrodit, Urenkel des Atlas von Merkur, Hyg. fab. 271.

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  • 3 Alpes

    Alpēs, ium, Akk. ēs u. īs, f. ( keltisch alb, alp, die »Alp« = »Höhe, hoher Berg«; bei Dichtern auch im Genet. Sing. Alpis, im Acc. Alpem u. Abl. Alpe [auch Flor. 5, 6, 50]; s. Neue-Wagener Formenl.3 Bd. 1. S. 724 u. Georges, Lexik. der lat. Wortf. S. 36). I) eig., die Alpen, jener mächtige Gebirgszug, der Oberitalien einschließt (Alpium murus, Cic. Phil. 5, 37) u. nach Norden u. Osten sich vielfach verzweigt, Caes. b.G. 1, 10 u.ö. Liv. 1, 1 u.a.bei den Alten wegen der rauhen Luft, der Stürme, der Schneemassen u. der Unwirtlichkeit auf den Höhen berüchtigt, dah. infames frigoribus Alpes, Liv. 21, 31, 8: A. hibernae, Hor. sat. 2, 5, 41: A. ventosae, Ov. am. 2, 16, 19: A. saevae, Iuven. 10, 166; vgl. die Schilderungen b. Sil. It. 3, 476 sqq. Claud. de bell. Get. 340 sqq. – schon im Altertum als die Heimat des Kropfes, wie noch jetzt, bekannt, Iuven. 13, 162. Vitr. 8, 3, 20.

    Die Alpen wurden den Römern in ihrer ganzen Ausdehnung erst unter Augustus u. dessen Nachfolgern bekannt und man unterschied, von Südwesten ausgehend: 1) A. maritimae, die See- od. ligurischen Alpen, von Genua, wo der Apennin beginnt, bis zum Varus, von da nordwärts bis zu den Quellen des Padus, od. zum Berge Vesulus (j. Monte Viso), Tac. ann. 15, 32. Plin. 8, 140. – auch Ligurinae Alpes gen., Grat. cyn. 510.

    An diese stießen nördl. 2) A. Cottianae od. Cottiae, die kottischen Alpen, von Eborodunum (j. Embrun) bis Segusio, vom Berg Varus bis zum Berg Cinisius (j. Mont Cenis); sie bilden die Grenze zwischen Gallien u. Italien, sind schwer zu passieren u. wurden so benannt nach »Kottius«, der unter Cäsar u. Augustus diesen Teil der Alpen beherrschte, auch den Römern eine Straße über den höchsten Punkt seines Gebiets (den Mont Genêvre) anlegte, Tac. hist. 1, 61. Aur. Vict. Caes. 5, 2; epit. 5, 4. Amm. 15, 10, 2 sqq.

    Weiter nördl. 3) A. Graiae, die grajischen oder grauen Alpen, von den Centrones (dah. auch A. Centronicae, Plin. 11, 240) bis zu den Salassi am südl. Abhang des Mons Poeninus (j. großer St. Bernhard), Tac. hist. 2, 66. Nep. Hann. 3, 4 ( auch saltus Graius, Nep. Hann. 3, 4, u. mons Graius, Tac. hist. 4, 68); vgl. Plin. 3, 134 u. (über den dortigen ewigen Winter) Petron. 122. v. 144 sqq. – Alpes Graeciae gen., Varr. b. Serv. Verg. Aen. 10, 13.

    Von da nordöstl. 4) A. Poeninae, die penninischen (savoyischen u. piemontesischen) Alpen, von den Salassi bis zu den Lepontii, d.h. der große St. Bernhard u. das Gebirge bis zum St. Gotthard, Tac. hist. 1, 87; vgl. Poeninus.

    Weiter nordöstl. 5) A. Lepontiorum (bei Neuern Lepontiae od. Lepontinae), die von den Lepontiern bewohnten, die lepontischen (Graubündner) Alpen, vom Simplon über den Albrun, Griés bis zum Adula, Caes. b.G. 4, 10. Plin. 3, 135.

    Daneben östl. 6) A. Rhaetae (Raetae) od. Rhaeticae, die rhätischen Alpen, vom St. Gotthard bis zur Ortlesspitze, Hor. carm. 4, 4, 17, wo Tacitus den Rhein auf einem steilen, unzugänglichen Berge entspringen läßt, Tac. Germ. 1, 4. Weiterhin 7) A. Tridentinae, die Gebirge Südtirols, wo die Athesis entspringt, Plin. 3, 121: auch Tridentina (Alpium) iuga gen., Flor. 3, 3, 11.

    An diese stoßen östl. 8) A. Noricae (als Name des Mittelalters), die norischen (Salzburger) Alpen, die das Drautal ( Dravus) vom Salzburgischen trennten, Norici Alpium tumuli gen. b. Flor. 3, 3, 18; vgl. Verg. georg. 3, 474.

    Dann südl. 9) A. Carnicae, die karnischen (kärntischen) Alpen (mit den Quellen des Savus), das Drautal von Italien trennend bis zum Berge Terglu, Plin. 3, 147; Alpes übh., b. Liv. 39, 54, 5 sqq.

    Endlich die südl. Schlußkette 10) A. Iuliae, die julischen (Krainer) Alpen, vom Berge Terglu bis zur Bucht von Fiume, die Krain von Italien scheiden, Tac. hist. 3, 8, 4. Hieron. ep. 60, 16; benannt nach Iulius Cäsar u. Augustus, die sie durch Straßen gangbar machten, Ruf. brev. 10, 1: auch A. Venetae gen., Amm. 31, 16, 7. – saltus Iuliae Alpis ist falsche Lesart bei Liv. 5, 34, 8.

    Von da senkt sich das Gebirge, u. es beginnen 11) die A. Dalmaticae, die dalmatischen Höhenzüge, Plin. 11, 240: deren nördliche, nach Pannonien sich erstreckende Zweige Pannonicae od. Pannoniae Alpes heißen b. Tac. hist. 2, 98 u. 3, 1.

    II) poet. übtr. = Hochgebirge übh., für die Pyrenäen, Iul. Obsequ. 103 (so Alpemque Pyrenem, Ven. Fort. miscell. 6, 2, 88): für den Apennin, Lucan. 1, 219: vom Bergrücken des Athos, Sidon. carm. 2, 510 u. 9, 44: geminae od. binae Alpes, die Alpen u. Pyrenäen, Sil. 2, 333. Prud. perist. 3, 538.

    Dav. abgel.: a) Alpicus, a, um, zu den Alpen gehörig, Alpen-, montes, Carm. epigr. 19, 4. – subst., Alpicī, ōrum, m., die Alpenbewohner, Nep. Hann. 3, 4. – b) Alpīnus (arch. Alpeinus), a, um, zu den Alpen gehörig, alpisch, Alpen-, amnis, Liv.: nives, gaesa, Verg.: boreas, von den Alpen her wehend, Verg.: hostes, die Gallier, Ov.: caseus, Capit. Anton. Pius 14, 4: mures, Murmeltiere, Plin.: Alpinae gentes, Liv. u. Plin., u. subst., Alpīnī, ōrum, m., Ruf. brev. 10, 1, die Alpenvölker, -bewohner. – dah. Alpīnus, der »Alpensänger«, ein von Horaz dem schwülstigen Dichter M. Furius Bibaculus wegen eines schlechten Verses über die Alpen (s. Hor. sat. 2, 5, 41) beigelegter Spottname, Hor. sat. 1, 10, 36.

    lateinisch-deutsches > Alpes

  • 4 Pyrene

    Pȳrēnē, ēs, Akk. ēn, f. (Πυρήνη; bei Dicht. mit kurzem y, wie Tibull. 1, 7, 9), I) eine der fünfzig Töchter des Danaus, Hyg. fab. 170. – II) Tochter des Bebryx, Geliebte des Herkules, die auf dem nach ihr benannten pyrenäischen Gebirge begraben wurde, Sil. 3, 420 sqq. – dah. meton.: a) = das pyrenäische Gebirge, die Pyrenäen, Tibull. 1, 7, 9. Lucan. 1, 689. Sil. 1, 353: Alpis Pirene, Ven. Fort. carm. 6, 1, 113. – b) = Hispanien, Sil. 15, 45 u. 16, 246. – Dav.: A) Pȳrēnaeus (Pȳrēnēus), a, um (bei Dicht. mit kurzem y, wie Lucan. 4, 83), a) nach der Pyrene benannt, pyrenäisch, Pyrenaei montes, das pyrenäische Gebirge zwischen Spanien u. Gallien, die Pyrenäen, Caes. b. G. 1, 1, 7. Liv. 21, 23, 2: dass. Pyrenaei saltus, Caes. b. c. 1, 37, 1 u. Pyrenaea iuga, Sall. hist. fr. 4, 29 (53). Plin. 3, 1: u. Pyrenaeus mons, Sil. 3, 415. Mela 2, 5, 1 (2. § 74): u. Pyrenaeus saltus, Caes. b. c. 3, 19, 2. Liv. 21, 23, 4: u. subst. bl. Pyrenaeus, ī, m., Liv. 21, 24, 1. Sen. ad Helv. 6, 9 (7, 2). Flor. 2, 17, 3. Plin. 3, 22 u. 29 sq. – b) zu den Pyrenäen gehörig, Pyrenäen-, pyrenäisch, nives, Lucan.: iuvenci, Claud.: Venus, auf den Pyrenäen verehrt, Plin. 3, 22. – B) Pȳrēnāicus, a, um, pyrenäisch, nives, Auson. ordo urb. nobil. 112. p. 101 Schenkl.

    lateinisch-deutsches > Pyrene

  • 5 Alpes

    Alpēs, ium, Akk. ēs u. īs, f. ( keltisch alb, alp, die »Alp« = »Höhe, hoher Berg«; bei Dichtern auch im Genet. Sing. Alpis, im Acc. Alpem u. Abl. Alpe [auch Flor. 5, 6, 50]; s. Neue-Wagener Formenl.3 Bd. 1. S. 724 u. Georges, Lexik. der lat. Wortf. S. 36). I) eig., die Alpen, jener mächtige Gebirgszug, der Oberitalien einschließt (Alpium murus, Cic. Phil. 5, 37) u. nach Norden u. Osten sich vielfach verzweigt, Caes. b.G. 1, 10 u.ö. Liv. 1, 1 u.a.bei den Alten wegen der rauhen Luft, der Stürme, der Schneemassen u. der Unwirtlichkeit auf den Höhen berüchtigt, dah. infames frigoribus Alpes, Liv. 21, 31, 8: A. hibernae, Hor. sat. 2, 5, 41: A. ventosae, Ov. am. 2, 16, 19: A. saevae, Iuven. 10, 166; vgl. die Schilderungen b. Sil. It. 3, 476 sqq. Claud. de bell. Get. 340 sqq. – schon im Altertum als die Heimat des Kropfes, wie noch jetzt, bekannt, Iuven. 13, 162. Vitr. 8, 3, 20.
    Die Alpen wurden den Römern in ihrer ganzen Ausdehnung erst unter Augustus u. dessen Nachfolgern bekannt und man unterschied, von Südwesten ausgehend: 1) A. maritimae, die See- od. ligurischen Alpen, von Genua, wo der Apennin beginnt, bis zum Varus, von da nordwärts bis zu den Quellen des Padus, od. zum Berge Vesulus (j. Monte Viso), Tac. ann. 15, 32. Plin. 8, 140. – auch Ligurinae
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    Alpes gen., Grat. cyn. 510.
    An diese stießen nördl. 2) A. Cottianae od. Cottiae, die kottischen Alpen, von Eborodunum (j. Embrun) bis Segusio, vom Berg Varus bis zum Berg Cinisius (j. Mont Cenis); sie bilden die Grenze zwischen Gallien u. Italien, sind schwer zu passieren u. wurden so benannt nach »Kottius«, der unter Cäsar u. Augustus diesen Teil der Alpen beherrschte, auch den Römern eine Straße über den höchsten Punkt seines Gebiets (den Mont Genêvre) anlegte, Tac. hist. 1, 61. Aur. Vict. Caes. 5, 2; epit. 5, 4. Amm. 15, 10, 2 sqq.
    Weiter nördl. 3) A. Graiae, die grajischen oder grauen Alpen, von den Centrones (dah. auch A. Centronicae, Plin. 11, 240) bis zu den Salassi am südl. Abhang des Mons Poeninus (j. großer St. Bernhard), Tac. hist. 2, 66. Nep. Hann. 3, 4 ( auch saltus Graius, Nep. Hann. 3, 4, u. mons Graius, Tac. hist. 4, 68); vgl. Plin. 3, 134 u. (über den dortigen ewigen Winter) Petron. 122. v. 144 sqq. – Alpes Graeciae gen., Varr. b. Serv. Verg. Aen. 10, 13.
    Von da nordöstl. 4) A. Poeninae, die penninischen (savoyischen u. piemontesischen) Alpen, von den Salassi bis zu den Lepontii, d.h. der große St. Bernhard u. das Gebirge bis zum St. Gotthard, Tac. hist. 1, 87; vgl. Poeninus.
    Weiter nordöstl. 5) A. Lepontiorum (bei Neuern
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    Lepontiae od. Lepontinae), die von den Lepontiern bewohnten, die lepontischen (Graubündner) Alpen, vom Simplon über den Albrun, Griés bis zum Adula, Caes. b.G. 4, 10. Plin. 3, 135.
    Daneben östl. 6) A. Rhaetae (Raetae) od. Rhaeticae, die rhätischen Alpen, vom St. Gotthard bis zur Ortlesspitze, Hor. carm. 4, 4, 17, wo Tacitus den Rhein auf einem steilen, unzugänglichen Berge entspringen läßt, Tac. Germ. 1, 4. Weiterhin 7) A. Tridentinae, die Gebirge Südtirols, wo die Athesis entspringt, Plin. 3, 121: auch Tridentina (Alpium) iuga gen., Flor. 3, 3, 11.
    An diese stoßen östl. 8) A. Noricae (als Name des Mittelalters), die norischen (Salzburger) Alpen, die das Drautal ( Dravus) vom Salzburgischen trennten, Norici Alpium tumuli gen. b. Flor. 3, 3, 18; vgl. Verg. georg. 3, 474.
    Dann südl. 9) A. Carnicae, die karnischen (kärntischen) Alpen (mit den Quellen des Savus), das Drautal von Italien trennend bis zum Berge Terglu, Plin. 3, 147; Alpes übh., b. Liv. 39, 54, 5 sqq.
    Endlich die südl. Schlußkette 10) A. Iuliae, die julischen (Krainer) Alpen, vom Berge Terglu bis zur Bucht von Fiume, die Krain von Italien scheiden, Tac. hist. 3, 8, 4. Hieron. ep. 60, 16; benannt nach Iulius Cäsar u. Augustus, die sie durch Straßen gangbar machten, Ruf. brev. 10, 1: auch A. Venetae
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    gen., Amm. 31, 16, 7. – saltus Iuliae Alpis ist falsche Lesart bei Liv. 5, 34, 8.
    Von da senkt sich das Gebirge, u. es beginnen 11) die A. Dalmaticae, die dalmatischen Höhenzüge, Plin. 11, 240: deren nördliche, nach Pannonien sich erstreckende Zweige Pannonicae od. Pannoniae Alpes heißen b. Tac. hist. 2, 98 u. 3, 1.
    II) poet. übtr. = Hochgebirge übh., für die Pyrenäen, Iul. Obsequ. 103 (so Alpemque Pyrenem, Ven. Fort. miscell. 6, 2, 88): für den Apennin, Lucan. 1, 219: vom Bergrücken des Athos, Sidon. carm. 2, 510 u. 9, 44: geminae od. binae Alpes, die Alpen u. Pyrenäen, Sil. 2, 333. Prud. perist. 3, 538.
    Dav. abgel.: a) Alpicus, a, um, zu den Alpen gehörig, Alpen-, montes, Carm. epigr. 19, 4. – subst., Alpicī, ōrum, m., die Alpenbewohner, Nep. Hann. 3, 4. – b) Alpīnus (arch. Alpeinus), a, um, zu den Alpen gehörig, alpisch, Alpen-, amnis, Liv.: nives, gaesa, Verg.: boreas, von den Alpen her wehend, Verg.: hostes, die Gallier, Ov.: caseus, Capit. Anton. Pius 14, 4: mures, Murmeltiere, Plin.: Alpinae gentes, Liv. u. Plin., u. subst., Alpīnī, ōrum, m., Ruf. brev. 10, 1, die Alpenvölker, -bewohner. – dah. Alpīnus, der »Alpensänger«, ein von Horaz dem schwülstigen Dichter M. Furius Bibaculus wegen eines schlechten Verses über die Alpen (s. Hor. sat. 2, 5, 41) beigelegter Spottname, Hor. sat. 1, 10, 36.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Alpes

  • 6 Pyrene

    Pȳrēnē, ēs, Akk. ēn, f. (Πυρήνη; bei Dicht. mit kurzem y, wie Tibull. 1, 7, 9), I) eine der fünfzig Töchter des Danaus, Hyg. fab. 170. – II) Tochter des Bebryx, Geliebte des Herkules, die auf dem nach ihr benannten pyrenäischen Gebirge begraben wurde, Sil. 3, 420 sqq. – dah. meton.: a) = das pyrenäische Gebirge, die Pyrenäen, Tibull. 1, 7, 9. Lucan. 1, 689. Sil. 1, 353: Alpis Pirene, Ven. Fort. carm. 6, 1, 113. – b) = Hispanien, Sil. 15, 45 u. 16, 246. – Dav.: A) Pȳrēnaeus (Pȳrēnēus), a, um (bei Dicht. mit kurzem y, wie Lucan. 4, 83), a) nach der Pyrene benannt, pyrenäisch, Pyrenaei montes, das pyrenäische Gebirge zwischen Spanien u. Gallien, die Pyrenäen, Caes. b. G. 1, 1, 7. Liv. 21, 23, 2: dass. Pyrenaei saltus, Caes. b. c. 1, 37, 1 u. Pyrenaea iuga, Sall. hist. fr. 4, 29 (53). Plin. 3, 1: u. Pyrenaeus mons, Sil. 3, 415. Mela 2, 5, 1 (2. § 74): u. Pyrenaeus saltus, Caes. b. c. 3, 19, 2. Liv. 21, 23, 4: u. subst. bl. Pyrenaeus, ī, m., Liv. 21, 24, 1. Sen. ad Helv. 6, 9 (7, 2). Flor. 2, 17, 3. Plin. 3, 22 u. 29 sq. – b) zu den Pyrenäen gehörig, Pyrenäen-, pyrenäisch, nives, Lucan.: iuvenci, Claud.: Venus, auf den Pyrenäen verehrt, Plin. 3, 22. – B) Pȳrēnāicus, a, um, pyrenäisch, nives, Auson. ordo urb. nobil. 112. p. 101 Schenkl.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Pyrene

  • 7 collis

    collis, is, m. (vgl. celsus, excello u. griech. κολώνη, κολωνός, Anhöhe), die Anhöhe, der Hügel (Ggstz. campus), iugum collis, Caes.: c. inops parvusque, Liv.: arduus, Auct. b. Alex., arduus ascensu, Liv.: colles nitidissimi viridissimique, Cic.: c. Capitolinus, Palatinus, Liv.: Quirinalis, Viminalis, s. d.: c. Dianae, der aventinische Hügel (Berg) Mart.: terreni et placide acclives colles, Liv.: colles vitiferi, Rebenhügel, Plin.: colles supini, Verg. u. Vulg.: insbes. die colles Roms, vernacula septem collium plebs, Tert. apol. 35: montani colles, Anhöhen auf dem Gebirge, Plin.: Plur. auch = Gebirge, Sil. 3, 420. Amm. 18, 3, 9: Pyrenaei colles, Amm. 15, 11, 2. – / Abl. Sing. gew. colle, selten collī, wie Lucr. 2, 317 u. 322. Auct. Aetnae 466.

    lateinisch-deutsches > collis

  • 8 Corduena

    Corduēna, ae, f. (Γορδυηνή), eine Landschaft Großarmeniens, das h. Kurdistan, Amm. 18, 6, 20 u.a. – deren Einw. Corduēnī, ōrum, m. (Γορδουηνοί), die Korduener, die heutigen Kurden, Sall. hist. fr. 4, 60 (18). Plin. 6, 44. Sext. Ruf. brev. 20. – dies. Gordyaeī, ōrum, m. (Γορδυαιοι), Curt. 5, 1 (2), 14. – und das Gebirge dieser Landschaft Gordyaeī montes (τά Γορδυαια ορη), noch j. das kurdische Gebirge, Curt. 4, 10 (40), 8.

    lateinisch-deutsches > Corduena

  • 9 Maenalus

    Maenalus (-os), ī, m. u. Maenala, ōrum, n. (το Μαίναλον), ein Gebirge in Arkadien, das sich von Megalopolis bis Tegea erstreckte und dem Pan heilig war u. an dem die gleichnamige Stadt Maenalus lag, Verg. ecl. 8, 22. Ov. fast. 5, 89: Form -la, Verg. ecl. 10, 55; georg. 1, 17. – Dav.: a) Maenalidēs, ae, m. (Μαιναλίδης), der Mänalide, v. Pan, Auson. edyll. 12, 7, 8. p. 135 Schenkl. – b) Maenalis, idis, f. (Μαιναλίς), mänalisch, ursa, Kallisto, Ov.: ora, Arkadien, Ov. – c) Maenalius, a, um (Μαινάλιος), mänalisch, poet. = arkadisch, deus, v. Pan, Ov.: ebenso puer, Gratt. cyn.: Arctos, Kallisto, Ov.: versus, arkadische Hirtenlieder, Verg.: ramus, Keule des Herkules, die er auf dem Gebirge Mänalus abgebrochen, Prop.: ales, von dem (in Arkadien geborenen) Merkur, Stat.

    lateinisch-deutsches > Maenalus

  • 10 mons

    mōns, montis, m. (Wz. *men, zu mentum, emineo, promineo), der Berg, das Gebirge, I) eig. u. meton.: A) eig.: dorsum montis, Curt.: vertex montis, Curt.: mons impendens, Cic.: altissimus, Caes.: mons ex sale mero, Gell.: mons secundae magnitudinis, Curt.: mons angustus et aequali dorso continuus, Tac.: floridi et inculti montes, Varro: montes vestiti atque silvestres, Cic.: montes frondosi, Varro u. Verg.: montes circumiecti, Sen. – sub monte positum esse, Curt. – mons Iura, der Gebirgszug des Jura, das Jura-Gebirge, Caes.: u. so mons Cevenna, Caes.: Apenninus mons od. mons Apenninus, Mela u. Inscr. – Ggstz. terrae motus defert montes, subrigit plana, Sen.: montes clivique, Ggstz. umida et plana loca, Colum. – ascendere montem, Caes., verticem montis, Curt.: praeruptos conscendere montes, Catull. – Sprichw., parturiunt montes, nascetur ridiculus mus, v. großen Versprechungen bei geringer Leistung, Hor. de art poët. 139. – B) meton.: a) Berggestein, Felsgestein, Fels, improbus, Verg.: montes Graii, griechischer Marmor, Stat. – b) montes = Bergtiere, wilde Tiere, Claud. cons. Mall. Theod. 310. – II) übtr., von berghoch aufgehäuften-, sich erhebenden Dingen, ein Berg, Massen (vgl. Gronov. lectt. Plaut. p. 143 sq. Lorenz Plaut. most. 339), mons u. montes aquarum, Verg. u. Ov.: mons nivium, Lampr.: montes argenti, Plaut., frumenti, Plaut.: Tusculanus, ein hohes, prächtiges Gebäude in od. bei Tuskulum, Plin.: stabant acervi montium similes, die Leichenhaufen waren berghoch aufgetürmt, Aur. Vict. epit. 42, 14. – v. Abstr. (vgl. Taubmann Plaut. Epid. 1, 1, 78. Brix Plaut. Men. 990), mali maeroris mons maximus, Plaut.: montes mali ardentes, Plaut.: montes tempestatis, Lucil. fr.: in te irruunt montes mali, Plaut.: montes belli fabricatus est, Cornif. rhet. – Sprichw., montes auri polliceri, goldene Berge versprechen, Ter. Phorm. 68: dafür magnos promittere montes, Pers. 3, 65: maria montesque polliceri, Sall. Cat. 23, 3.

    lateinisch-deutsches > mons

  • 11 Riphaeus

    Rīphaeus (Rhiphaeus, Rhīpaeus od. Rīpaeus), a, um (Ῥιπαιος), Bezeichnung einer Gegend im äußersten Sarmatien od. Szythien, montes, die riphäischen Gebirge, Mela 1, 19, 13 (1. § 109). Plin. 4, 78. Iustin. 2, 2, 1. Amm. 22, 8, 38. Mart. Cap. 6. § 663 u.a. Enn. sat. 68. Prop. 1, 6, 3: dass. im Sing. Rhiphaeus mons, M la 1, 19, 18 u. 20 (1. § 115 u. 117); dafür poet. Rhiph. arces, Verg. georg. 1, 240. – u. in bezug auf die riph. Gebirge, eurus, Verg. georg. 3, 382: pruina, ibid. 4, 518: grando, Stat. Theb. 1, 420: nix, Stat. Theb. 11, 115. Sen. Phaedr. (Hippol.) 8: Strymon, Sil. 11, 459. – / Die von Servius (Verg. Aen. 9, 82) ausdrücklich geforderte Schreibung Riphaeus findet sich (neben Rhiphaeus) in den besten Handschriften und ist daher von Ribbeck im Verg., von Frick u. Parthey im Mela, von Jeep u. Rühl im Iustin., von Gardthausen im Amm., von O. Müller u. Kohlmann im Stat. u. von Zangemeister im Oros. aufgenommen; dagegen ist Ripaeis montibus bei Enn. sat. 68 richtig, da man zu Ennius' Zeit ein ph noch nicht kannte.

    lateinisch-deutsches > Riphaeus

  • 12 transmontanus

    trāns-montānus, ī, m., jenseit der Gebirge befindlich, -wohnend, der Transmontane (Ggstz. cismontanus), Corp. inscr. Lat. 13, 8098. – Plur. trānsmontānī, ōrum, m., die jenseit der Gebirge wohnenden Völkerschaften, die Transmontanen, Liv. 39, 2, 9. Plin. 3, 28.

    lateinisch-deutsches > transmontanus

  • 13 collis

    collis, is, m. (vgl. celsus, excello u. griech. κολώνη, κολωνός, Anhöhe), die Anhöhe, der Hügel (Ggstz. campus), iugum collis, Caes.: c. inops parvusque, Liv.: arduus, Auct. b. Alex., arduus ascensu, Liv.: colles nitidissimi viridissimique, Cic.: c. Capitolinus, Palatinus, Liv.: Quirinalis, Viminalis, s. d.: c. Dianae, der aventinische Hügel (Berg) Mart.: terreni et placide acclives colles, Liv.: colles vitiferi, Rebenhügel, Plin.: colles supini, Verg. u. Vulg.: insbes. die colles Roms, vernacula septem collium plebs, Tert. apol. 35: montani colles, Anhöhen auf dem Gebirge, Plin.: Plur. auch = Gebirge, Sil. 3, 420. Amm. 18, 3, 9: Pyrenaei colles, Amm. 15, 11, 2. – Abl. Sing. gew. colle, selten collī, wie Lucr. 2, 317 u. 322. Auct. Aetnae 466.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > collis

  • 14 Corduena

    Corduēna, ae, f. (Γορδυηνή), eine Landschaft Großarmeniens, das h. Kurdistan, Amm. 18, 6, 20 u.a. – deren Einw. Corduēnī, ōrum, m. (Γορδουηνοί), die Korduener, die heutigen Kurden, Sall. hist. fr. 4, 60 (18). Plin. 6, 44. Sext. Ruf. brev. 20. – dies. Gordyaeī, ōrum, m. (Γορδυαιοι), Curt. 5, 1 (2), 14. – und das Gebirge dieser Landschaft Gordyaeī montes (τά Γορδυαια ορη), noch j. das kurdische Gebirge, Curt. 4, 10 (40), 8.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Corduena

  • 15 Maenalus

    Maenalus (-os), ī, m. u. Maenala, ōrum, n. (το Μαίναλον), ein Gebirge in Arkadien, das sich von Megalopolis bis Tegea erstreckte und dem Pan heilig war u. an dem die gleichnamige Stadt Maenalus lag, Verg. ecl. 8, 22. Ov. fast. 5, 89: Form -la, Verg. ecl. 10, 55; georg. 1, 17. – Dav.: a) Maenalidēs, ae, m. (Μαιναλίδης), der Mänalide, v. Pan, Auson. edyll. 12, 7, 8. p. 135 Schenkl. – b) Maenalis, idis, f. (Μαιναλίς), mänalisch, ursa, Kallisto, Ov.: ora, Arkadien, Ov. – c) Maenalius, a, um (Μαινάλιος), mänalisch, poet. = arkadisch, deus, v. Pan, Ov.: ebenso puer, Gratt. cyn.: Arctos, Kallisto, Ov.: versus, arkadische Hirtenlieder, Verg.: ramus, Keule des Herkules, die er auf dem Gebirge Mänalus abgebrochen, Prop.: ales, von dem (in Arkadien geborenen) Merkur, Stat.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Maenalus

  • 16 mons

    mōns, montis, m. (Wz. *men, zu mentum, emineo, promineo), der Berg, das Gebirge, I) eig. u. meton.: A) eig.: dorsum montis, Curt.: vertex montis, Curt.: mons impendens, Cic.: altissimus, Caes.: mons ex sale mero, Gell.: mons secundae magnitudinis, Curt.: mons angustus et aequali dorso continuus, Tac.: floridi et inculti montes, Varro: montes vestiti atque silvestres, Cic.: montes frondosi, Varro u. Verg.: montes circumiecti, Sen. – sub monte positum esse, Curt. – mons Iura, der Gebirgszug des Jura, das Jura-Gebirge, Caes.: u. so mons Cevenna, Caes.: Apenninus mons od. mons Apenninus, Mela u. Inscr. – Ggstz. terrae motus defert montes, subrigit plana, Sen.: montes clivique, Ggstz. umida et plana loca, Colum. – ascendere montem, Caes., verticem montis, Curt.: praeruptos conscendere montes, Catull. – Sprichw., parturiunt montes, nascetur ridiculus mus, v. großen Versprechungen bei geringer Leistung, Hor. de art poët. 139. – B) meton.: a) Berggestein, Felsgestein, Fels, improbus, Verg.: montes Graii, griechischer Marmor, Stat. – b) montes = Bergtiere, wilde Tiere, Claud. cons. Mall. Theod. 310. – II) übtr., von berghoch aufgehäuften-, sich erhebenden Dingen, ein Berg, Massen (vgl. Gronov. lectt. Plaut. p. 143 sq. Lorenz Plaut. most. 339), mons u. montes aquarum, Verg. u. Ov.: mons nivium, Lampr.: montes argenti,
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    Plaut., frumenti, Plaut.: Tusculanus, ein hohes, prächtiges Gebäude in od. bei Tuskulum, Plin.: stabant acervi montium similes, die Leichenhaufen waren berghoch aufgetürmt, Aur. Vict. epit. 42, 14. – v. Abstr. (vgl. Taubmann Plaut. Epid. 1, 1, 78. Brix Plaut. Men. 990), mali maeroris mons maximus, Plaut.: montes mali ardentes, Plaut.: montes tempestatis, Lucil. fr.: in te irruunt montes mali, Plaut.: montes belli fabricatus est, Cornif. rhet. – Sprichw., montes auri polliceri, goldene Berge versprechen, Ter. Phorm. 68: dafür magnos promittere montes, Pers. 3, 65: maria montesque polliceri, Sall. Cat. 23, 3.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > mons

  • 17 Riphaeus

    Rīphaeus (Rhiphaeus, Rhīpaeus od. Rīpaeus), a, um (Ῥιπαιος), Bezeichnung einer Gegend im äußersten Sarmatien od. Szythien, montes, die riphäischen Gebirge, Mela 1, 19, 13 (1. § 109). Plin. 4, 78. Iustin. 2, 2, 1. Amm. 22, 8, 38. Mart. Cap. 6. § 663 u.a. Enn. sat. 68. Prop. 1, 6, 3: dass. im Sing. Rhiphaeus mons, M la 1, 19, 18 u. 20 (1. § 115 u. 117); dafür poet. Rhiph. arces, Verg. georg. 1, 240. – u. in bezug auf die riph. Gebirge, eurus, Verg. georg. 3, 382: pruina, ibid. 4, 518: grando, Stat. Theb. 1, 420: nix, Stat. Theb. 11, 115. Sen. Phaedr. (Hippol.) 8: Strymon, Sil. 11, 459. – Die von Servius (Verg. Aen. 9, 82) ausdrücklich geforderte Schreibung Riphaeus findet sich (neben Rhiphaeus) in den besten Handschriften und ist daher von Ribbeck im Verg., von Frick u. Parthey im Mela, von Jeep u. Rühl im Iustin., von Gardthausen im Amm., von O. Müller u. Kohlmann im Stat. u. von Zangemeister im Oros. aufgenommen; dagegen ist Ripaeis montibus bei Enn. sat. 68 richtig, da man zu Ennius' Zeit ein ph noch nicht kannte.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Riphaeus

  • 18 transmontanus

    trāns-montānus, ī, m., jenseit der Gebirge befindlich, -wohnend, der Transmontane (Ggstz. cismontanus), Corp. inscr. Lat. 13, 8098. – Plur. trānsmontānī, ōrum, m., die jenseit der Gebirge wohnenden Völkerschaften, die Transmontanen, Liv. 39, 2, 9. Plin. 3, 28.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > transmontanus

  • 19 Aborigines

    Aborīginēs, um, m., die Aboriginer, das Stammvolk der Latiner, urspr. im Gebirge um Reate seßhaft, Cato orig. 1, 5. Cic. de rep. 2, 5. Sall. Cat. 6, 1. Liv. 1, 1 sq. – Appellat. = αυτόχθονες, Stammvolk, Urvolk, Ureinwohner, Plin. 4, 120. Serv. Verg. Aen. 1, 6 u. 8, 328. – Dav. Aborīgineus, a, um, aboriginisch, sacellum, Septim. Seren. bei Ter. Maur. 1906.

    lateinisch-deutsches > Aborigines

  • 20 Aefula

    Aefula, ae, f. u. Aefulum, ī, n., ein hochliegendes Städtchen in dem Äquer-Gebirge (in Latium), nördl. von Präneste, Form -a, Hor. carm. 3, 29, 6. Liv. 32, 29, 2: Form -um, Vell. 1, 14, 8. – Dav. Aefulānus (Aefolānus), a, um, äfulanisch, arx, Liv. 26, 9. § 9. – Plur. subst., Aefulānī, ōrum, m., die Einw. von Äfula, die Äfulaner, Plin. 3, 69. – / Über die richtigere Schreibung Aef. s. Hübner im Hermes 1, 426.

    lateinisch-deutsches > Aefula

См. также в других словарях:

  • Gebirge — oder Gebirgsformation nannte man in der älteren Geologie, entsprechend der bergmännischen Bezeichnung »Gebirge«, diejenigen Gesteinsbildungen von weiter Erstreckung und Mächtigkeit, die in ihrer Gesamtheit ein Gebirge im geographischen… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Gebirge — Gebirge. Das erhabene gigantische Gerüste, in welchem die fruchtbringende Erde ruht, das Riesengebäude, von welchem alle Vegetation sich wie schwebendes Gartenland zu den Tiefen des Meeres hinabneigt, nennt man Gebirge. Sie bilden Kränze von… …   Damen Conversations Lexikon

  • Gebirge — (hierzu Tafel »Gebirgsbildungen«), im Gegensatz zu den ebenen Formen der Erdoberfläche sowie zu den durch Erosion oder Auswaschung aus solchen Ebenen hervorgegangenen Berg und Hügellandschaften diejenigen mehr oder minder in einzelne Berge… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Gebirge — Gebirge, 1) ist eine Menge von Bergen, welche nach einer gewissen Ordnung, nach gewissen Gesetzen u. mit bestimmten Begrenzungen zusammengruppirt sind. Nach seiner Oberflächenbildung steht es als der reine Gegensatz des Flachlandes da. Mit dem… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Gebirge — Sn std. (9. Jh.), mhd. gebirge, ahd. gibirgi, as. gibirgi Stammwort. Kollektivbildung zu Berg, also eigentlich Gesamtheit der Berge . deutsch s. Berg …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Gebirge — Gebirgsbildungen …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Gebirge — Gebirge, Gebirgssystem, eine Gesamtheit zusammenhängender Unebenheiten der Erdoberfläche, die sich nach Umgrenzung und Höhenentwicklung von ihrer Umgebung deutlich abheben. Bilden die Erhebungen des G. eine lineare Wasserscheide, so nennt man sie …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Gebirge — Gebirge, s. Berg …   Herders Conversations-Lexikon

  • Gebirge — [Network (Rating 5600 9600)] Auch: • die Berge Bsp.: • Kannst du die Berge dort sehen? …   Deutsch Wörterbuch

  • Gebirge — Gebirgskette; Bergkette; Gebirgszug * * * Ge|bir|ge [gə bɪrgə], das; s, : zusammenhängende Gruppe von hohen Bergen: die Alpen sind das höchste Gebirge Europas; in den Ferien fahren wir meist ins Gebirge. Syn.: Berge <Plural>, ↑ Massiv. Zus …   Universal-Lexikon

  • Gebirge — Der Himalaya, ein Randgebirge des tibetischen Hochlands, inmitten etlicher anderer, teils verwandter, teils anders entstandener Gebirge Gebirge ist ein in sich zusammenhängendes Relief der Erdoberfläche, das sich aus der flacheren Umgebung erhebt …   Deutsch Wikipedia

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