-
1 ἡμερίς
ἡμερίς, ίδος, ἡ, fem. zu ἥμερος, zahm, mild, bes. von Bäumen, die eßbare Früchte tragen, im Ggstz zu den wilden, z. B. vorzugsweise der zahme, veredelte Weinstock, Od. 5, 69; Ar. Ach. 961 u. Sp., wie Opp. Cyn. 3, 458; Thall. 4 (IX, 220) u. oft in der Anth.; ἡμερίδων βασιλεύς Coluth. 262. Uebertr. sagt Plut. de aud. poet. 1 μηδὲ ἡμεῖς τὴν ποιητικὴν ἡμερίδα ἐκκόπτωμεν, der dichterische Weinstock, die edle Dichtkunst.
-
2 ἡμερίς
ἡμερίς, ίδος, ἡ, zahm, mild, bes. von Bäumen, die eßbare Früchte tragen, im Ggstz zu den wilden, z. B. vorzugsweise der zahme, veredelte Weinstock; μηδὲ ἡμεῖς τὴν ποιητικὴν ἡμερίδα ἐκκόπτωμεν, der dichterische Weinstock, die edle Dichtkunst -
3 ἐφ-ημερίς
ἐφ-ημερίς, ίδος, ἡ, das Tagebuch, gew. im plur., Plut., bes. (commentarii, acta diurna) geschichtliches oder militärisches, Alex. 23. 76 Caes. 22; βασίλειοι, Alexanders Tagebuch, Arr. An. 7, 25, 1, wie βασιλικαί Plut. Symp. 1, 6, 1. – Bei D. L. 6, 86 ein Buch, worin die tägliche Einnahme u. Ausgabe verzeichnet wird; vgl. Plut. de vit. aer. al. 5; daher εἰς τὰς ἐφημερίδας φιλοσοφεῖν, gleichsam für den Geldbeutel philosophiren, um zu sparen, de esu carn. II, 6. – Sp. der Kalender.
-
4 hemeris
hēmeris, idis, f. (ἡμερίς, d.i. zahm), die edle Eiche mit süßen Früchten, viell. die Sommereiche, Plin. 16, 22 u. 26.
-
5 περί
περί, um, herum, A. Adverbium; περί τ' ἀμφί τε, rings umher, H. h. Cer. 277; oft in tmesi, wie man Stellen erklärt wie περὶ δ' αὐλὴ ὑψηλὴ δέδμητο, ringsum, Od. 9, 184, περὶ χεῖρε βαλοῦσα Aesch. Ag. 1540, wo aber die Präposition genauer als für sich stehendes Adverb betrachtet wird. – Bes. hat περὶ oft die Bdtg des Darüberhinausgehens (ὑπὲρ τὸ τῆς φύσεως μέτρον, περισσῶς erklären die Scholl. gewöhnlich), des Vorzüglichen, und bezeichnet einen hohen Grad, ist also durch sehr, gar sehr zu übersetzen, in welchem Falle mit zurückgezogenem Tone πέρι geschrieben wird, πέρι μέν σε τίον Δαναοί, sie ebrten dich ausgezeichnet, Il. 8, 161 (an welcher Stelle Spitzner u. Bekker περί schreiben, wie Il. 11, 557 auch Wolf περὶ γὰρ δίε νηυσὶν Ἀχαιῶν hat; Od. 14, 433 περὶ γὰρ φρεσὶν αἴσιμα ᾔδη; in welchen Stellen aber auch die Erkl. des περί als adv. vorzuziehen ist, wie auch 2, 88, ἥ τοι πέρι κέρδεα οἶδεν); τῷ σε χρὴ πέρι μὲν φάσϑαι ἔπος ἠδ' ἐπακοῠσαι, Il. 9, 100, dir ziemt es vor Allen; πέρι μὲν πολέμῳ ἔνι καρτερός ἐσσι, ib. 53; τὸ δὴ πέρι ϑαῠμα τέτυκτο, 18, 549; περι δ' ἱρὰ ϑεοῖσιν ἀϑανάτοισιν ἔδωκε, Od. 1, 66, vgl. 4, 722; τὸν πέρι Μοῠσ' ἐφίλησε, 8, 63, u. oft; – πέρι κῆρι, gar sehr von Herzen, recht herzlich, z. B. τάων μοι πέρι κῆρι τιέσκετο Ἴλιος ἱρή, Il. 4, 46, wo Spitzner u. Bekker wieder nach der Tradition der Alten περί schreiben; vgl. 4, 53. 13, 119. 206. 430. 24, 61. 423. 435 Od. 5, 36 (zu welcher Stelle Nitzsch zu vgl.). 6, 158. 7, 69. 15, 245. 19, 280. 23, 339; eben so πέρι ϑυμῷ, Il. 22, 70 (Spitzner u. Bekker περί) Od. 14, 146; u. so faßte Wolf auch Il. 17, 22, ϑυμὸς ἐνὶ στήϑεσσι πέρι σϑένεϊ βλεμεαίνει, weil sonst σϑένεϊ βλεμεαίνει eine geläufige Vrbdg ist, Spitzner aber u. Bekker haben wieder περί als Präposition (s. B. 2); – περὶ πρό wird richtiger als ein Wort geschrieben (s. unten), od. müßte wenigstens πέρι πρό geschrieben werden. – Steht in dem Satze εἶναι, so zieht man περί dazu und nimmt eine tmesis an (vgl. περιεῖναι); folgt ein gen., so wird es ebenfalls richtiger als Präposition betrachtet (s. B. 1).
B. Als Präposition mit dem gen., dat. u. accus., um.
1) c. genitivo; – a) örtlich; αὐτοῦ τετάνυστο περὶ σπείους γλαφυροῖο ἡμερίς, Od. 5, 68; περὶ τρόπιος βεβαῶτα, ib. 130; τείχη περὶ Δαρδανίας, Eur. Troad. 824; Sapph. 1, 10; einzeln bei sp. D., καὶ περὶ σοῦ πάντα γένοιτο ῥόδα, Ep. ad. 705 ( App. 120); δοῠναι ὅσον ϑ' εἵλυμα περὶ χροός, Ap. Rh. 2, 1129; Mosch. 3, 60 vrbdt sogar ἑσδομέναν περὶ σεῖο, än deiner Nähe, bei dir sitzend; vgl. Schäfer zu D. Hal. de C. V. p. 351. – So ist auch b) περί zu fassen, wenn es den Gegenstand bezeichnet, um den eine Handlung stattfindet; so bes. kämpfen, ἀμύνεσϑαι περὶ νηῶν, eigentlich um die Schiffe herum sich wehren, den Feind abwehren, Il. 12, 142; μάχεσϑαι περὶ νηός, um das Schiff, das in der Mitte liegend gedacht wird, kämpfen, so daß sich die beiden Parteien dasselbe streitig machen, die Einen es erobern, die Andern es vertheidigen wollen, Il. 15, 416. 707. 16, 1; περὶ ϑανόντος, um den Getödteten kämpfen, den die Feinde in ihre Gewalt zu bringen, die Freunde ihnen zu entreißen suchen, 8, 476; δῆριν ἔχον περὶ πιπτόντων, Hes. Sc. 251; περὶ πτόλιος μαχησόμενος, Il. 17, 147; περὶ ψυχῆς ϑέον, 22, 161, sie liefen um das Leben, der Eine will es durch die Flucht retten, der Andere es ihm durch die Verfolgung entreißen; vgl. Her. 9, 37, τρέχειν περὶ τῆς ψυχῆς, u. ä. ρέχειν περὶ ἑωυτοῦ, zur Rettung des eigenen Lebens laufen, 7, 57; auch δρόμον ϑέειν περὶ παντός, ἀγῶνας δραμέονται περὶ σφέων αὐτέων, 8, 74. 102. Aehnlich περὶ νίκης ἐπείγεσϑαι, ἀγάσσασϑαι, um den noch unentschiedenen Sieg wetteifern, Iliad. 23, 437. 639; περὶ ἴσης ἐρίζειν, 12, 423, um gleiches Recht hadern, d. i. um gleiches Recht zu erlangen; noch mehr an die ersten Beispiele erinnernd περὶ τρίποδος ϑεῖν, 11, 700, vgl. 23, 718, um den als Kampfpreis in der Mitte liegenden Dreifuß wettrennen; auch ἐρίζειν περὶ μύϑων, um die Worte wettstreiten, d. i. wetteifern, wer am besten sprechen könne, Il. 15, 284; ἐρί-ζειν περὶ τόξων, um die größere Geschicklichkeit im Bogenschießen wetteifern, Od. 8, 225, vgl. 24, 515. – Daraus entwickelt sich der Gebrauch, den Gegenstand, um dessen Gewinnung, wenn er in den Händen des Feindes ist, oder zu dessen Schutz, wenn er ange. griffen wird, man kämpft, durch περί τινος zu bezeichnen, ἀμύνεσϑαι περὶ πάτρης, Il. 12, 243 u. oft; περὶ πτόλιος, τείχεος, 18, 265. 279 Od. 11, 403. 24, 113; μαχοῦνται περὶ σέϑεν, Aesch. Suppl. 721; Her. 1, 169 u. öfter; Thuc. 6, 69; Xen. An. 2, 1, 12 u. sonst; περὶ τῶν ἐσχάτων κινδυνεύειν, Dem. 8, 34. So auch περὶ παίδων ϑνήσκειν, Eur. Alc. 176, τυραννίδος πέρι ἀδικεῖν, Phoen. 527. – Daher c) περί τινος den Gegenstand bezeichnet, auf den sich eine Thätigkeit bezieht, sehr gewöhnlich bei wissen, hören, sagen u. a. ä., im Deutschen durch um, gew. durch von, überzu übersetzen, περὶ νόστου ἄκουσα, ich habe von seiner Heimkehr gehört, Od. 19, 270; κέκλυτέ μευ τοῠδε περὶ ξείνου, höret mich über diesen Fremden, 17, 371; οἶδα περὶ κείνου, ib. 563; οὐδὲν σύ που κάτοισϑα τῶν σαυτοῠ πέρι, Soph. Phil. 549; εἰδέναι περί τινος, Plat. Tim. 27 a; Lys. 14, 23 u. sonst in Prosa; γιγνώσκειν, Xen. An. 2, 5, 8; γνώμην ἔχειν, 2, 2, 10; ἔλεξα τῆς ἐμῆς περὶ ψυχῆς, Aesch. Eum. 114; Soph. O. R. 707; u. in Prosa sehr geläufig, Her. u. Folgde, wie Plat. Phaedr. 347 c; περὶ ἀληϑείας λέγειν, Xen. u. A.; λῆρον τοῦ γνῶναι πέρι, Ar. Ran. 822; διαλέγεσϑαι περί τινος, sich über eine Sache oder wegen einer Sache besprechen, Xen. An. 5, 5, 25; βουλεύειν περὶ φόνου, über den Mord rathschlagen, Od. 16, 234; τῶνδε πέρι, Aesch. Spt. 230 u. öfter; Soph. O. R. 738, βουλεύεσϑαι, Xen. An. 2, 3, 20; γένεσϑε τῶνδε σύμβουλοι πέρι, Aesch. Ch. 84; σιγὴν τῶνδε ϑήσομαι πέρι, Eur. Med. 66. – Auch ψήφῳ διαιρεῖν τοῦδε πράγματος πέρι, darüber entscheiden durch Abstimmung, Aesch. Eum. 600; ψῆφος ἐπῆκτο περὶ φυγῆς, Xen. An. 7, 7, 57. – Eben so bei den Zeitwörtern, in welchen ein Fürchten, Sorgen liegt, μερμηρίζειν περί τινος, Sorge um oder für Einen tragen, Il. 20, 17; περὶ πομπῆς μνησόμεϑα, wegen der Sendung wollen wir bedacht sein, Cd. 7, 191 (ähnl. Dem. ὀνομαστὶ περί τινος μνησϑῆναι, 24, 132); auch ἄχος περί τινος, Leid um Einen, Od. 21, 249; φροντίζειν περί τινος, Her. 8, 36; περὶ ποτοῦ γοῠν ἐστί σοι; also um den Trunk ist es dir zu thun? um den Trunk also drehen sich alle deine Gedanken? Ar. Equ. 87; δεδιὼς περὶ αὐτοῦ, μή –, Plat. Prot. 320 a, wie φοβεῖσϑαι, Xen. An. 5, 5, 7. – d) auch die bewegende Ursache u. die Absicht bei einer Thätigkeit wird dadurch ausgedrückt, περὶ ἔριδος μάχεσϑαι, aus Streitsucht kämpfen, Il. 6, 301; τὼ δ' αὖτις συνίτην ἔριδος πέρι, 16, 476, was auch »um zu kämpfen« erklärt werden kann; vgl. aber αἵτε χολωσάμεναι ἔριδος πέρι ϑυμοβόροιο νεικεῦσι, 20, 253; in περὶ πτωχῶν ἐριδαίνομεν, Od. 18, 403, liegt die Veranlassung, um die Bettler; περὶ ὀργῆς, aus, vor Zorn, Thuc. 4, 130; ἄνδρε δύω περὶ τῶνδε κελεύομεν, darum, hierüber, deswegen, Il. 23, 659. 802; vgl. πέμπειν περὶ Ποτιδαίας, Thuc. 1, 85; περὶ ὧν ἀφικόμην, Plat. Prot. 318 a; φεύγουσι περὶ τῆς νομοϑεσίας, Legg. X, 886 e; τοῦ πέρι; Prot. 312 b; τὴν ἀρχὴν τοῦ πολέμου γεγενημένην περὶ τοῠ τιμωρήσασϑαι Φίλιππον, Dem. 4, 43. – e) wie Her. 7, 102, ἀριϑμοῦ δὲ πέρι μὴ πύϑῃ, ὅσοι τινὲς ἐόντες ταῠτα ποιέειν οἷοί τέ εἰσι, περί vorausstellte: was die Zahl betrifft, so frage nicht, wie viel –, so steht zuweilen ohne einen Zusatz περί τινος im Anfange eines Satzes, was das betrifft, wie Plat. Phaedr. 250 c, περὶ κάλλους, ὥςπερ εἴπομεν, μετ' ἐκείνων τε ἔλαμπεν ἰόν, vgl. Gorg. 467 d Men. 72 c; περὶ μὲν δὴ βρώσεως καὶ πόσεως οὕτω παρε-σκευασμένος ἦν, Xen. Mem. 1, 3, 15; περὶ δὲ τῶν φιάλων –. τέως μὲν ᾤετο αὐτὸν ἀποίσειν τὰς φιάλας, Dem. 49, 62; περὶ μὲν γὰρ μαρτυρίας, ὅτι ψευδῆ μεμαρτυρήκασιν, αὐτοί μοι δοκοῦσιν ἐξελέγχειν –, 47, 4, vgl. 1, 11. – Daher wird es auch ohne Verbum zu Substantiven gesetzt, αἰτία περί τινος, Plat. Phaed. 95 e 97 d; vgl. Schäfer zu Schol. Ap. Rh. 4, 269; ὀλιγωρία περὶ τῶν ὅπλων, Pol. 11, 9, 2; ἐν ταῖς περὶ Ἡρακλέους πράξεσιν, D. Sic. 5, 35, wo es für den einfachen gen. gesetzt scheint; u. dient zur Umschreibung einer Sache mit allen ihren Nebenumständen, πῶς ποτ' ἔχει τὰ περὶ τῆς ἀρετῆς, Plat. Prot. 360 e, Alles, was sich auf die Tugend bezieht, die Tugend in allen ihren Beziehungen; τὰ περὶ τῆς δίκης, Phaed. 67 b; Thuc. sagt μηδὲν νεώτερον ποιεῖν περὶ τῶν ἀνδρῶν,· in Ansehung der Männer, 2, 6, u. ähnl. τὰ περὶ τῶν Πλαταιέων γεγενημένα, ibid., u. kürzer πιστευόντων τὰ περὶ τῆς στρατείας, 6, 32; τὰ περί τινος, was Einen angeht, was er thut, seine Schicksale, od. seine Handlungen, Xen. Hell. 1, 6, 28. 7, 4, 1, vgl. 6, 1, 7; τὸ περὶ τούτου γεγονός, Pol. 1, 54, 5; τὰ περὶ Σινώπης ἐν τούτοις ἦν, 4, 56, 9. – ti bei Hom. bedeutet περὶ πάντων, περὶ ἄλλων, vor allen, über alle, mehr als alle andern, also einen Vorzug vor diesen, ein Darüberhinausgehen, περὶ πάντων ἔμμεναι ἄλλων, alle übertreffen, Il. 1, 187 (vgl. περίειμι); u. so ist περὶ φρένας ἔμμεναι ἄλλων an Verstand vor den Andern sein, sie an Verstand übertreffen, 17, 171, vgl. 1, 258. 13, 374. 631. 21, 214 Od. 1, 66. 24, 24; auch mit dem superl., περὶ δ' ἔγχει Ἀχαιῶν φέρτατός ἐσσι, mit dem Speere bist du der Trefflichste unter den Achäern, Il. 7, 289; ὃς περὶ μὲν εἶδος, περὶ δ' ἔργα τέτυκτο τῶν ἄλλων Δαναῶν, 17, 279 Od. 11, 550, wo Wolf u. Bekker es als adv. fassend πέρι schreiben (s. oben A.). – Daran reiht sich die von Her. an, bes. bei den Attikern sehr geläufige Vrbdg περὶ πολλοῠ, πλείονος, πλείστου ποιεῖσϑαι, ἡγεῖσϑαι, hoch, höher, am höchsten halten, περὶ ὀλίγου, ἐλάττονος ποιεῖσϑαι, gering, geringer achten, περὶ οὐδενὸς ηγεῖσϑαι, Lys. 12, 7 u. sonst, für Nichts achten, περὶ παντὸς ποιεῖσϑαι u. ä., die unter den bezüglichen adj. u. verb. nachzusehen sind.
2) cum dativo, um; gew. – a) in rein örtlicher Bdtg, um Etwas herum, ringsum, ἀσπαίρειν περὶ δουρί, Il. 13, 570; ἐρεικόμενος περὶ δουρί, 13, 441, u. περὶ δουρὶ πεπαρμένη, um den Spieß gesteckt, eigtl. an den Spieß gesteckt, so daß dieser rings umgeben ist, 21, 577; vgl. κυλίνδεσϑαι περὶ χαλκῷ, sich um das Erz wälzen, d. i. am Erze steckend sich wälzen, 8, 86. 183; u. ähnl. πεπτῶτα τῷδε περὶ νεοῤῥάντῳ ξίφει, Soph. Ai. 815; μάρνατο περὶ Σκαιῇσι πύλῃσι, Il. 18, 453; so περὶ στήϑεσσιν, 2, 416. 10, 21 u. oft; περὶ χροΐ, um den Leib, um die Haut, 8, 43. 13, 25 u. sonst; περὶ κροτάφοισι, 15, 648; περὶ δ' ἔγχεϊ χεῖρα καμεῖται, 2, 389; Od. 11, 424; auch bei Verbis der Bewegung, κνημῖδας μὲν πρῶτα περὶ κνήμῃσιν ἔϑηκεν, Il. 11, 17, wie ϑώρακα περὶ στήϑεσσιν ἔδυνεν, eigtl. er zog einen Panzer an, so daß er um die Brust saß, wie περὶ χροῒ ἕσσατο τεύχεα, er legte die Rüstung an, so daß sie um den Leib saß; περὶ βρέτει πλεχϑείς, Aesch. Eum. 248; μαντεῖα περὶ δέρῃ στέφη, Ag. 1238, Kränze um den Hals, wie περὶ τῇ χειρὶ χρυσοῠν δακτύλιον, Plat. Rep. II, 359 d, einen goldenen Ring um den Finger haben; χιτῶνες περὶ τοῖς στέρνοις καὶ μηροῖς, Xen. An. 7, 4, 4; περὶ μὲν τῇσι κεφάλῃσι εἶχον τιάρας, Her. 7, 61, wo er hinzusetzt περὶ δὲ τὸ σῶμα κιϑῶνας; – κεῖται νεκρὸς περὶ νεκρῷ, bei od. auf dem Todten, eigtl. den Todten umgebend, umschließend, Soph. Ant. 1225; u. so eine unbestimmte Nähe andeutend, neben, bei, περὶ δαιτί, Od. 2, 245, περὶ χειῇ, Il. 22, 95; περὶ φρεσὶν ἀλκή, Kraft um das Herz, 16, 157, wobei das Herz gleichsam als mit Kraft umpanzert dargestellt wird. Ueber περὶ κῆρι s. A. – Hierher kann man noch ziehen τί νέον περὶ σοί; Eur. I. A. 43, was Neues ist um dich, umgiebt dich, stößt dir zu? – b) aus dem noch örtlich zu nehmenden ἑσταότες περὶ Πατρόκλῳ, Il. 17, 355, wie ἑστήκει ὥς τίς τε λέων περὶ οἷσι τέκεσσιν, ib. 133, um Einen zur Vertheidigung sich stellen, wird es ähnlich wie mit dem gen. bei den Zeitwörtern des Kämpfens gebraucht, πόνος μάχης περὶ παιδί, Kampf um den Sohn, zu seiner Vertheidigung, 16, 568; μάχεσϑαι περὶ οἷσι κτεάτεσσι, um Hab und Gut, zur Vertheidigung seines Eigenthums kämpfen, Od. 17, 471; vgl. Ar. Equ. 1034, μαχεῖται ὥςπερ περὶ σκύμνοισι βεβηκώς; selten auch in Prosa, wie μὴ περὶ τοῖς φιλτάτοις κυβεύῃς, Plat. Prot. 313 e; häufiger bei Fürchten, Sorgen, wie man das homerische περὶ γὰρ δίε ποιμένι λαῶν, Il. 5, 566, ohne Tmesis erklären kann, περὶ γὰρ δίε νηυσίν 9, 433, wenn man 10, 240 ἔδδεισεν δὲ περὶ ξανϑῷ Μενελάῳ vergleicht; περὶ ἑωυτῷ δειμαίνοντα, Her. 3, 35; so φοβεῖσϑαι περί τινι, Thuc. 4, 123; Plat. Euthyd. 273 b; δείσας περὶ τῷ γένει ἡμῶν, Prot. 322 c; auch ϑαῤῥεῖν περί τινι, gutes Muthes sein wegen Etwas, Phaed. 114 d u. öfter. – c) ἀτύζεσϑαι περὶ καπνῷ, Il. 8, 183, heißt seit Wolf ὑπὸ καπνοῠ; doch drückt es sonst auch, wie das lat. prae, die Veranlassung, Ursache aus, vor, aus, σέβομαι δ' ἀντία λέξαι σέϑεν ἀρχαίῳ περὶ τάρβει, aus Furcht, Aesch. Pers. 682; vgl. Ilgen H. h. Cer. 429; so περὶ πλέγματι γαϑεῖ, er freut sich über, Theocr. 1, 54; λύπα περὶ παρϑένῳ, Eur. Hel. 1358.
3) cumaccusati vo, um; zunächst – a) bei Verbis der Bewegung, den Gegenstand bezeichnend, um den sich Etwas herum bewegt, περὶ βόϑρον ἐφοίτων, Od. 11, 42; περὶ κεῖνον ὁμίλεον, 24, 19; περὶ φρένας ἤλυϑ' ἰωή, Il. 10, 139, vgl. 11, 89, wie περὶ φρένας ἤλυϑεν οἶνος, Od. 9, 362, der Wein περὶ λίϑον πεσών, Ar. Ach. 1195; λεύσσων περὶ πᾶν, Soph. O. C. 134; περὶ τὰ μνήματα κυλινδομένη, Plat. Phaed. 81 c. – Häufiger b) bei Verbis, die eine Ruhe, ein Verweilen bezeichnen, wenn ein größerer Umkreis bezeichnet werden soll, περὶ ἄστυ μάρνασϑαι, Il. 6, 256 u. oft; περὶ σῆμα, τέρματα, 24, 16. 22, 162 u. oft; ἑστάμεναι περὶ τοῖχον, an der Wand rings herum stehen, 18, 374; περὶ Πηνειὸν ναίεσκον, 2, 757, wie περὶ Δωδώνην οἰκί' ἔϑεντο, 2, 750; νῦν ὀΐω περὶ γούνατ' ἐμὰ στήσεσϑαι Ἀχαιούς, 11, 609; φυλάσσον τες περὶ μῆλα, um die Heerden, 12, 303; ἑλισσόμενοι περὶ δίνας, um die Strudel oder in den Strudeln sich herumdrehend, 21, 11, u. in ähnlichen Beziehungen oft; auch περί τ' ἀμφί τε τάφρον, verstärkt, 17, 760; περί τ' ἀμφί τε κύματα, Hes. Th. 848; u. περὶ πίδακας ἀμφί, Theocr. 7, 142, rings herum; ὃ καὶ περὶ πρύμναν πόλεως καχλάζει, Aesch. Spt. 742, von den Wellen, wie 108; περὶ τεῖχος ϑήκας Ἰλιάδος γῆς εὔμορφοι κατέχουσιν, Ag. 440; οὓς πέρι πᾶσα χϑὼν στένεται, Pers. 61; περὶ τὴν ϑάλασσαν οἰκοῠντες, Plat. Phaed. 109 b, vgl. Tim. 40 a Theaet. 208 d; περὶ τὸ βασίλειον, Xen. Cyr. 2, 4, 4; περὶ τοὺς πόδας περιειλεῖν, um die Füße umwickeln, An. 4, 5, 36; – Plat. sagt auch περὶ τὴν κρήνην εὕδειν, an der Quelle schlafen, Phaedr. 259 a. – Oft wird nur im Allgemeinen ein Umkreis damit bezeichnet, χρονίζειν περὶ Αἴγυπτον, Her. 3, 61, wie διατρίβειν περὶ Πιερίην, 7, 131, u. öfter, wo wir es durch in dem Lande übersetzen müssen; vgl. ᾤκουν περὶ πᾶσαν τὴν Σικελίαν, sie wohnten in ganz Sicilien umher, Thuc. 6, 2; εὕροι δ' ἄν τις οὐκ ἐλάττους περὶ τοὺς βαρβάρους ἢ τοὺς Ἕλληνας, bei den Barbaren, Plat. Rep. VIII, 547 b; Φίλιππος περὶ Ἑλλήςποντον ὤν, Dem. 8, 3; οἱ περὶ Φωκίδα τόποι, Pol. 5, 24, 12; vgl. Schäfer zu Schol. Par. Ap. Rh. 4, 132. – c) oft von Personen, die zu Jemandes Umgebung oder Gefolge gehören, οἱ περί τινα, τῶν περὶ ἑαυτὸν δορυφόρων, die Trabanten seines Gefolges, Plat. Rep. VIII, 567 e, wobei aber gew. die Person selbst mitgerechnet wird, so daß οἱ περὶ Ἡράκλειτον, Crat. 440 c, den Heraklit und seine Anhänger, die man als ein Ganzes zu betrachten gewohnt ist, bedeutet; vgl. Phil. 44 c; Xen. An. 1, 5, 7. 2, 4, 2; Sp., wie Pol. u. Folgde bezeichnen damit auch wohl die Person allein, ohne weitere Beziehung auf die Umgebung, doch so, daß man dabei weniger an die wirkliche Persönlichkeit der Einzelnen, als an ihre Eigenschaften, den Umfang aller Eigenthümlichkeiten dachte (vgl. e). – d) wie schon Hom. vrbdt περὶ δόρπα πονεῖσϑαι, περὶ δεῖπνον πένεσϑαι, sich um die Mahlzeit beschäftigen, Il. 24, 244 Od. 4, 624, vgl. περὶ τεύχεα ἕπο υσι, sie sind geschäftig um die Waffen her, Il. 15, 555, wo noch an ein eigentliches Umherlaufen zu denken ist, u. αἰεὶ περὶ κεῖνον ὀΐζυε, 3, 408, bei ihm sitzend, trauernd um ihn, – so ist περί τι εἶναι, γίγνεσϑαι = um Etwas sein, sich damit beschäftigen, drückt also das Beziehen der Thätigkeit auf einen Gegenstand aus, der als der Mittelpunkt derselben betrachtet wird, ἣ ἂν ᾖ περὶ λόγους, Plat. Gorg. 450 b, οἱ περὶ ταῠτα ὄντες, Phaedr. 273 a; und so sind οἱ περὶ τὴν ϑήραν die sich mit der Jagd beschäftigen, die Jäger, Soph. 220 d; οἱ περὶ τὰς τελετάς, Phaed. 69 c; vgl. Xen. οἱ μὲν περὶ τὰ ἐπιτήδεια ἦσαν, An. 3, 5, 7; περὶ τὸ βοηϑεῖν ἐγίγνοντο, Pol. 1, 41, 6; ὁ περὶ τὰς πράξεις, 9, 1, 4. – e) daher überhaupt sich auf Etwas beziehen, αἱ νομοϑεσίαι καὶ τὸ ὠφέλιμον περὶ τὸ μέλλον ἐστίν, Plat. Theaet. 179 a; περὶ λόγου δύναμίν ἐστι πᾶσα αὕτη ἡ πραγματεία, Crat. 408 a; auch λέγειν περὶ τὰ σιτία, Gorg. 490 c, vgl. Soph. 232 b. So bei vielen andern Verbis; εὐσέβει περὶ ξένους, Eur. Alc. 1151, wie εὐσεβεῖν περὶ ϑεούς, Plat. Conv. 193 b, fromm sein in Beziehung auf die Götter, gegen die Götter; κακουργεῖν περί τινα, Ar. Nub. 994; ὅσια περὶ ϑεούς, Eur. Suppl. 367; τὰ προςήκοντα πράττοι ἄν τις περὶ ϑεοὺς καὶ περὶ ἀνϑρώπους, Plat. Gorg. 507 a; τὸ περὶ σὲ ἄριστον, das Beste in Beziehung auf dich, für dich, Legg. X, 903 d; ὅ, τι χρηστὸν ἢ πονηρὸν περὶ τὸ σῶμα, Prot. 313 d; τοιοῦτος περὶ ἐμέ, so gegen mich, Xen. Cyr. 5, 4, 12; ἄδικος, κακὸς περί τινα, An. 1, 6, 8. 4, 8; προϑυμία περί τι, 7, 6, 11; ἁμαρτάνειν περί τινα, 3, 2, 20; vgl. Her. περὶ τούτους οὕτως εἶχε, 8, 85. – Auch ἐγκωμιαζόντων αὐτὸν περὶ τὴν μάχην, Plat. Theaet. 142 b, loben in Beziehung auf den Kampf, um oder über den Kampf, wie ἄγασϑαί τινα περί τι, Legg. XII, 948 b; οὐ γὰρ σμικροὶ περὶ αὐτὰ φϑόνοι τε γίγνονται καὶ ἄλλαι δυςμένειαι, Prot. 316 d. – Daher dient es zu Umschreibungen, wo der Genitiv oder ein Adjectivum in der Uebersetzung bequemer ist, ἡ περὶ ἡμᾶς ἡνιόχησις, Plat. Phaedr. 246 b, = ἡμῶν; τὰ περὶ τὸ σῶμα, was sich auf den Körper bezieht, das Körperliche, 246 d; τὸ περὶ ἀνδρείαν γένος, Polit. 310 d; τοῦ περὶ Φωκέας ὀλέϑρου, welches die Phoceer betroffen, Dem. 19, 76; τὰ περὶ τὸν Ἄππιον προτερήματα, Pol. 1, 16, 1; τὸ γεγονὸς σύμπτωμα περὶ τὸν Γναῖον, 1, 22, 1; δειλία περὶ τὸν ἡγεμόνα γενομένη, 3, 81, 7, ist die Feigheit des Feldherrn selbst; vgl. Antiph. 4 δ 2, δοκεῖ μοι περὶ τὸν ἄρξαντα τῆς πληγῆς τὸ ἀδίκημα εἶναι, d. i. der angefangen hat zu schlagen, hat Unrecht gethan; – τὰ περὶ τὸν Κῦρον u. ä. oft bei Her., Alles, was den Kyrus betrifft; τὰ περὶ τὴν ἀρετήν, was zur Tugend gehört, daher die Tugend selbst. – f) bei Zeitbestimmungen wird ein nur ungefähr bestimmter Abschnitt angegeben, περὶ τὰ Μηδικά, um die Zeit der Perserkriege, περὶ τούτους τοὺς χρόνους, um diese Zeit, Thuc. 3, 89; περὶ μέσας νύκτας, Xen. An. 1, 7, 1 Cyr. 4, 5, 13 u. öfter; περὶ ἀρίστου ὥραν, Hell. 1, 1, 12; περὶ τοὺς καιροὺς τούτους, Isocr. 4, 73; Sp. – g) auch bei unbestimmten, ungefähren Zahlenangaben wird περί gebraucht, περὶ ἔτη μάλιστα πέντε καὶ ἑξήκοντα, Plat. Parmen. 127 b; Xen. u. Folgde; zuweilen ist es dann ohne Einfluß auf den Casus, vgl. Lob. zu Phryn. 410.
Seinem Casus wird περί in allen Verbindungen nachgestellt und erleidet dann die Anastrophe, πέρι; Beispiele aus Dichtern und aus der Prosa sind schon oben mit angeführt; auffallend ist Plat. Legg. VII, 809 e, γραμμάτων εἴπομεν ὡς οὐχ ἱκανῶς ἔχεις πέρι. S. auch Arist. poet. 22.
In der Zusammensetzung bedeutet περί bes. – a) um, rings um, περιβάλλω, περιβλέπω u. ä., – herum, Vollendung eines Kreislaufes und Rückkehr zu demselben Punkte, von dem die Bewegung ausgegangen war, περιβαίνω, περιέρχομαι. – b) ein Darüberhinausgehen, Ueberschreiten, Uebertreffen, ü ber, περιγίγνομαι, περίειμι, περιτοξεύω. – c) bes. bei adj. eine Verstärkung des einfachen Begriffs, περικαλλής. – d) in περιδέξιος drückt es wie ἀμφί den Begriff der Zweiheit aus.
Das ι wird bei περί in der Regel vor einem Vocal nicht elidirt; nur im Aeolischen kam diese Elision vor, u. so sagt Pind. Ol. 6, 38 ταύτας περ' ἀτλάτου πάϑας, nach Böckh; περίαχε für περιίαχε Hes. Th. 678, nachgeahmt von Qu. Sm. 3, 601. 11, 382. – In der attischen Comödie folgt auf περί ein mit einem Vocal anfangendes Wort, ohne daß dies als Hiatus gilt, Ar. Equ. 1011 st, u. sonst oft.
-
6 παν-θέλκτειρα
παν-θέλκτειρα, ἡμερίς, ἡ, die Alles bezaubernde, Simonds. 48 (VII, 24).
-
7 σταφυλή
σταφυλή, ἡ, 1) die Weintraube; σταφυλῇσι μέγα βρίϑουσαν ἀλωήν, Il. 18, 561; ἡμερὶς ἡβώωσα, τεϑήλει δὲ σταφυλῇσιν, Od. 5, 69, vgl. 24, 343; Plat. Legg. VIII, 844 c u. sonst. Auch der Weinstock. – 2) der angeschwollene Zapfen im Munde, wenn er mit dem untrn Ende wie eine Weinbeere am Stiele vorsteht, Arist. H. A. 1, 11.
-
8 τανύω
τανύω (Nebenform von τείνω), fut. τανύσω, aor. ἐτάνυσα, ep. τάνυσσα, τανύσσαι, perf. τετάνυσμαι, aor. ἐτανύσϑην, – spannen; häufig vom Spannen des Bogens, vom Aufziehen der Sehne, die, wenn der Bogen nicht gebraucht wird, abgespannt ist; absolut, Od. 21, 171 ff.; mit dem Zusatze τόξον u. ä., ῥηϊδίως δ' ἐτάνυσσε βιόν, 24, 177, auch med., τὸ μὲν τόξον εὖ κατέϑηκε τανυσσάμενος ποτὶ γαίῃ, Il. 4, 112, nachdem er sich den Bogen gespannt hatte, Schol. ἔπαναβιβάσας τῇ κορώνῃ τὴν νευράν, wie Archil. 50, τόξα τανύσσεται; Saiten spannen, ῥηϊδίως ἐτάνυσσε νέῳ περὶ κόλλοπι χορδήν, Od. 21, 407. So auch ἶριν, Il. 17, 547; κανόνα, das Webschiff straff anziehen und weben, 23. 761, ἱμᾶσι τανύειν, mit ledernen Riemen ziehen und lenken, 23, 824. Dah. auch ἅρμα τανύεν ἐπὶ Ἰσϑμῷ, Pind. Ol. 8, 49, den Wagen lenken. – Uebg der Lange nach ausdehnen, hinbreiten, hinstellen; ἀνϑρακιὴν στορέσας, ὀβελοὺς ἐφύπερϑε τάνυσσεν, Il. 9, 213; ἔγχος, Od. 15, 283; öfter παρὰ δὲ ξεστὴν ἐτάνυσσε τράπεζαν, Od., sie stellte der Länge nach den Tisch hin, κληϊδα, Od. 4, 442; τινὰ ἐν κονίῃς, ἐπὶ γαίῃ, Einen in den Staub, zu Boden strecken, Il. 23, 25 Od. 18, 92. – llebertr., anspannen, in heftige Spannung od. Bewegung setzen, heftig anregen; μάχην, Il. 11, 336, ἔριδα, 14, 389. 16, 662; πόνον, 17, 401; vollständig heißt es 13, 359 ἔριδος κρατερῆς καὶ ὁμοιΐου πολέμοιο πεῖραρ ἐπαλλάξαντες ἐπ' ἀμφοτέροισι τάνυσσαν, nachdem sie das Seil des Krieges unter einander geknüpft hatten, spannten sie es an, d. i. kämpften sie gegen einander mit angestrengter Kraft. – Pass. angespannt, straff werden, γναϑμοὶ τάνυσϑεν, für ἐτανύσϑησαν, die vorher runzligen Wangen wurden straff und voll, Od. 16, 175, sich hinstrecken, ausdehnen, νῆσος παρὲκ λιμένος τετάν.υσται, 9, 116. τετάνυστο περι σπείους ἡμερίς, 5, 68; ἐτανύσϑη πάντη, er streckte sich ringsher aus, Hes. Th. 177; τανυσϑείς, hingestreckt, todt zu Boden gestreckt; τετανύσσεται, Orph. Lith. 319. – Uebertr., sich anspannen, sich anstrengen, ἵπποι τανύοντο ἄψοῤῥον προτὶ ἄστυ, die Rosse eilten in gestrecktem Laufe zurück zur Stadt, Il. 16, 375; ἐν ῥυτῆρσι τάνυσϑεν, von den Pferden, sie streckten sich aus in den Strängen, von der Lage des Pferdeleibes beim Laufe, 16, 475; von Maulthieren, ἄμοτον τανύοντο, Od. 6, 83. – [Nur Anacr. 8 hat υ in ἐκτανύειν lang.]
-
9 μεθυ-τρόφος
μεθυ-τρόφος, Wein ziehend, nährend, ἡμερίς, Simonds. 48 (VII, 24).
-
10 θάλλω
θάλλω, aor. ἔϑαλον, H. h. 18, 33, perf. τέϑηλα, mit Präsensbdtg, dor. τέϑᾱλα, wovon Hom. die Participia τεϑηλώς u. τεϑαλυῖα braucht, plusqpf. έτεϑήλει, grünen, sprossen, blühen, und dah. Ueberfluß woran haben, wovon strotzen; ἡμερὶς ἡβώωσα, τεϑήλει δὲ σταφυλῇσιν Od. 5, 69; ἐρινεὸς φύλλοις 12, 103, vgl. Il. 9, 208; das partic. häufig absol., schwellend, üppi g, reichl i ch, τεϑαλυῖα ὀπώρη, ἀλωή, εἰλαπίνη, ἀλοιφή, ἐέρση, Od.; ϑάλλει κατ' ἦμαρ αἰεὶ νάρκισσος, sproßt reichlich hervor, Soph. O. C. 687; αὐτό γε τὸ ϑάλλειν τὴν αὔξην μοι δοκεῖ ἀπεικάζειν τῶν νέων Plat. Crat. 414 a; transit., hervorsprossen lassen, οὐ δένδρε' ἔϑαλλεν χῶρος Pind. Ol. 3, 24, vgl. Aesch. τῆς τ' αἰὲν ἐν φύλλοισι ϑαλλούσης βίον ξανϑῆς ἐλαίας καρπός, Nahrungsmittel, Leben sprossend, Pers. 608. – Häufig übertr., blühen und grünen, gedeihen, von Menschen, Städten u. Völkern, τοῖσι τέϑηλε πόλις Hes. O. 231; ἀρεταῖς Pind. Ol. 9, 18, vgl. P. 4, 65; ἀρετὴ ϑάλλει I. 4, 19; συμπόσιον 5, 1; εὐδαιμονία P. 7, 21; ἔνϑεν ἀεξόμενον ζώφυτον αἱμα βροτοῖσι ϑάλλει Aesch. Suppl. 837; πατρὸς ϑάλλοντος, während der Vater lebt u. glücklich ist, Soph. Ant. 699, vgl. ἔλειπον ἰσχύοντά τε καὶ ζῶντα καὶ ϑάλλοντα Trach. 234, wie μέγα ϑάλλοντές εἰσι νῦν ἐν Ἀργείων στρατῷ Phil. 418; Κρέων ϑάλλων εὐγενεῖ τέκνων σπορᾷ Ant. 1149; auch Plat. vrbdt τότε μὲν ϑάλλει καὶ ζῇ, Conv. 203 e; ἡ πᾶσα οὕτω ϑάλλει τε καὶ εὐδαιμονεῖ χώρα Legg. XII, 945 d; Xen. stellt dem μετὰ λήϑης ἄτιμοι κεῖνται gegenüber μετὰ μνήμης τὸν ἀεὶ χρόνον ὑμνού-μενοι ϑάλλουσι Mem. 2, 1, 33. – Aber auch von schlimmen Dingen, wie von der Krankheit Soph. ἡ δ' ἐμὴ νόσος ἀεὶ τέϑηλε κἀπὶ μεῖζον ἔρχεται, Phil. 259; so πήματα ἀεὶ ϑάλλοντα, den καταφϑίνοντα entgeggstzt, El. 252; δυςδαίμων ἔρις ϑάλλει Eur. Phoen. 819. – Verwandt mit ϑηλέω, ϑῆλυς.
-
11 λᾱρός
λᾱρός (ΛΑΩ, λαύω), wohlschmeckend, süß, λαρόν τέ οἱ αἱμ' ἀνϑρώπου Il. 17, 572, λαρὸν παρὰ δεῖπνον ἔϑηκας 19, 316, οἶνον – ἄφυσσον ἡδύν, ὅτις μετὰ τὸν λαρώτατος ὃν σὺ φυλάσσεις (des Verses wegen für λαρότατος) Od. 2, 349; sp. D., εἴδατα καὶ μέϑυ λαρόν Ap. Rh. 1, 456; ἡμερίς Thall. 4 (IX, 220); ὕδωρ Plat. 15 (IX, 826). – Auch vom Gesicht, lieblich anzuschauen, Hes. frg.; Apollo, Hymn. (IX, 525, 12). – Vom Geruch, wohlriechend, τοῠ δ' ἄμβροτος ὀδμὴ τηλόϑι καὶ λειμῶνος ἐκαίνυτο λαρὸν ἀϋτμήν Mosch. 2, 92; ϑύοις ὕπο λαρὸν ὄδωδεν D. Per. 936; ἄνϑεα Ep. 695, a (App. 306). – Und sonst bei sp. D. nicht selten, angenehm, genußreich, ἔπος Agath. 39 (VII, 602), χείλεα Alc. Mess. 12 ( Plan. 226). – Compar. λαρότερον, Simonds. 48 (VII, 24).
-
12 ἡμερό-δρυς
ἡμερό-δρυς, υος, ἡ, zahme Eiche, Hesych. S. ἡμερίς.
-
13 ἡμερίδης
ἡμερίδης, ὁ (ἥμερος), zahm, milde; vom Weine, Plut. Symp. 4, 1, 3 g. E.; bes. heißt so Dionysos, weil er den zahmen Weinstock, ἡμερίς, geschaffen hat, de esu carn. 1, 2.
-
14 ἡβάω
ἡβάω, in der ἥβη stehen, mannbar sein, in der Blüthe der Jahre stehen u. vollkommene Mannskraft besitzen; οὐδέ κέ μιν ῥέα – ἔχοι ἀνὴρ οὐδὲ μάλ' ἡβῶν Il. 12, 382; εἴϑ' ἃς ἡβώοιμι, βίη δέ μοι ἔμπεδος εἴη Od. 14, 468; αἲ γὰρ ἡβῷμ', ὡς ὅτε Il. 7, 133; ἀλλ' ὅταν ἡβήσειε καὶ ἥβης μέτρον ἵκοιτο Hes. O. 131; Aesch. vrbdt γέροντα τὸν νοῦν, σάρκα δ' ἡβῶσαν φέρει, Spt. 604, u. umgekehrt ἄγγελον δ' οὐ μέμψεται πόλις γέρονϑ' ἡβῶντα δ' εὐγλώσσῳ φρενί, Suppl. 756; Plat. vrbdí τῷ ἡβῶντι καὶ ἀνδρείῳ, Rep. V, 468 d; καὶ ἰσχύω Ar. Vesp. 357, der die παιδάρια den ἡβῶντες entggstzt, Ran. 1053; auch εἰ δ' ἐγὼ σϑένος ἥβων, wenn ich jugendlich stark wäre an Kraft, Eur. Herc. Für. 436; ἀπέκτειναν Μηλίων ὅσους ἡβῶντας ἔλαβον Thuc. 5, 116; Is. 1, 10 u. sonst. Vgl. διετής. – Auch von anderen Dingen, ἡμερὶς ἡβώωσα, ein Weinstock im kräftigsten, üppigsten Wuchs, Od. 5, 69; φλὸξ ἡβήσασα Aesch. frg. 378, vgl. Simonds. 48 (VII, 24); ἡβῶντ' ἀρτίως οἰνίσκον Cratin. bei Ath. I, 29 d; τοὺς ἡβῶντας τῶν βοτρύων Long. 4, 5. – Uebertr. auch ἀεὶ γὰρ ἡβᾷ τοῖς γέρουσιν εὖ μαϑεῖν, die Wißbegier, Fähigkeit zu lernen bleibt auch im Alter jugendlich rege, Aesch. Ag. 570; ὅταν γὰρ ἡβᾷ δῆμος εἰς ὀργὴν πεσών, Eur. Or. 685, wenn das in Zorn gerathene Volk heftig aufbraus't; auch = jugendlich froh sein, ἡβώοις φίλε ϑυμέ Theogn. 877, wo Bergk ἥβα μοι vermuthet; Hesych. erkl. μεϑύσκεσϑαι, εὐωχεῖσϑαι.
-
15 hemeris
hēmeris, idis, f. (ἡμερίς, d.i. zahm), die edle Eiche mit süßen Früchten, viell. die Sommereiche, Plin. 16, 22 u. 26. -
16 ἐφημερίς
ἐφ-ημερίς, ίδος, ἡ, das Tagebuch; bes. (commentarii, acta diurna) geschichtliches oder militärisches; βασίλειοι, Alexanders Tagebuch; ein Buch, worin die tägliche Einnahme u. Ausgabe verzeichnet wird; daher εἰς τὰς ἐφημερίδας φιλοσοφεῖν, gleichsam für den Geldbeutel philosophieren, um zu sparen; der Kalender -
17 ἡβάω
ἡβάω, in der ἥβη stehen, mannbar sein, in der Blüte der Jahre stehen u. vollkommene Mannskraft besitzen; εἰ δ' ἐγὼ σϑένος ἥβων, wenn ich jugendlich stark wäre an Kraft; ἡμερὶς ἡβώωσα, ein Weinstock im kräftigsten, üppigsten Wuchs. Übertr. auch ἀεὶ γὰρ ἡβᾷ τοῖς γέρουσιν εὖ μαϑεῖν, die Wissbegier, Fähigkeit zu lernen bleibt auch im Alter jugendlich rege; ὅταν γὰρ ἡβᾷ δῆμος εἰς ὀργὴν πεσών, wenn das in Zorn geratene Volk heftig aufbraust; auch = jugendlich froh sein -
18 ἡμερίδης
-
19 πανθέλκτειρα
παν-θέλκτειρα, ἡμερίς, ἡ, die alles bezaubernde
См. также в других словарях:
ημερίς — ἡμερίς, ἡ (Α) [ήμερος] 1. ήμερο αμπέλι, καλλιεργημένο κλήμα 2. η ήμερη βαλανιδιά 3. φρ. μτφ. «ἡ ποιητική ἡμερίς τῶν Μουσῶν» η ποιητική σταφύλη, η ευγενής ποίηση τών Μουσών (Πλούτ.) … Dictionary of Greek
ἡμερίς — the cultivated vine fem nom sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ἡμερί — ἡμερίς the cultivated vine fem voc sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ἡμερίδες — ἡμερίς the cultivated vine fem nom/voc pl … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ἡμερίδος — ἡμερίς the cultivated vine fem gen sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ἡμερίδων — ἡμερίς the cultivated vine fem gen pl … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ἡμερίσι — ἡμερίς the cultivated vine fem dat pl … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ἡμερίσιν — ἡμερίς the cultivated vine fem dat pl … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
Zeitungen u. Zeitschriften — Zeitungen u. Zeitschriften, literarische Erzeugnisse, welche an bestimmten Orten u. zu bestimmten Zeiten erscheinend, Nachrichten über Gegenstände bringen od. Fragen erörtern, welche gerade nur für die Zeit Interesse haben. Während das Wort… … Pierer's Universal-Lexikon
ήμερος — η, ο (AM ἥμερος, ον, Α θηλ. και ἡμερα, δωρ. τ. ἅμερος, ον) 1. (για ζώα) ο εξημερωμένος από τον άνθρωπο (α. «ήμερα σκυλιά» β. «χῆνα φέρων... ἥμερον ἐξ αὐλῆς», Ομ. Οδ.) 2. (για φυτά) ο καλλιεργημένος από τον άνθρωπο («ξύλου ἡμερης ἐλαίης», Ηρόδ.) 3 … Dictionary of Greek
ημέρα — Χρονική μονάδα που αντιστοιχεί στη διάρκεια μιας πλήρους περιστροφής της Γης γύρω από τον άξονά της. Για τον προσδιορισμό της χρησιμοποιούνται διάφορα φαινόμενα, που κάνουν αντιληπτή την περιστροφική κίνηση της Γης. Ένα από τα φαινόμενα αυτά… … Dictionary of Greek