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1 θεῖον
θεῖον, τό, ep. ϑέειον u. ϑήϊον, der Schwefel; ἐν δὲ ϑεείου πλῆτο Od. 14, 307; οἶσε ϑέειον, γρηΰ, κακῶν ἄκος 22, 481, wo es 493 heißt ἤνεικεν δ' ἄρα πῦρ καὶ ϑήϊον, zur Reinigung des Zimmers, in dem die Freier erschlagen worden; weil man so dem Schwefel Unheil abwehrende Kraft zuschrieb, soll er von ϑεῖος, göttlich, seinen Namen bekommen haben. Einzeln bei Folgdn, wie Tim. Locr. 99 c.
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2 θεῖον
θεῖον, τό, der Schwefel; ἤνεικεν δ' ἄρα πῦρ καὶ ϑήϊον, zur Reinigung des Zimmers, in dem die Freier erschlagen worden; weil man so dem Schwefel Unheil abwehrende Kraft zuschrieb, soll er von ϑεῖος, göttlich, seinen Namen bekommen haben -
3 θεῖος
θεῖος, α, ον, göttlich; – al göttliches Geschlechts, Ursprungs, von einer Gottheit abstammend, ϑεῖον γένος, Il. 6, 180; übh. von einem Gotte kommend, herrührend, ὀμφή 2, 41; ϑείᾳ μοίρᾳ, durch göttliche Fügung; ϑείαις ἐπιπνόαις Aesch. Suppl. 572, der sogar ϑείας Ἥρας sagt, 559; νόσος, von den Göttern verhängt, Soph. Ai. 185, wie μανία 605; παϑήματα Phil. 192; σὺ γὰρ νοσεῖς τόδ' ἄλγος ἐκ ϑείας τύχης 1326; ϑείᾳ κἀπδνῳ τύχῃ O. C. 1581. So auch τὸ ϑεῖον Διὸς σκῆπτρον Phil. 139; ἔμαϑε, ὡς ϑεῖον εἴη τὸ πρῆγμα, daß es von den Göttern herrühre, Her. 6, 69; ἔκ τινος ϑείας ἐπιπνοίας Plat. Rep. VI, 499 a. S. unten τὸ ϑεῖον. – bl unter göttlichem Schutze stehend, wie die Könige u. Sänger u. Herolde, Od. 4, 691 u. oft bei Hom.; auch ἅλς, πύργος, Il. 9, 214. 21, 526; einer Gottheit geweiht, heilig, ἀγών, χορός, 7, 298 Od. 8, 264; μοῠσα Soph. Tr. 639; ἅγνευμα Eur. El. 256. – c) bes. alles über die gewöhnlichen Kräfte des Menschen Hinausgehende, übermenschlich, übernatürlich, göttlich groß, stark, schön, übh. von jedem in seiner Art Vortrefflichen; von verschiedenen Helden; Hom. auch ϑεῖος ὑφορβός, Od. 16, 1; selbst von leblosen Dingen, ϑεῖον ποτόν, ein göttlicher Trank, Od.; ἀνήρ Pind. P. 6, 38, wie Aesch. Ag. 1527 u. A.; vgl. Plat. Men. 99 d καὶ αἵ γε γυναῖκες τοὺς ἀγαϑοὺς ἄνδρας ϑείους καλοῠσι, καὶ οἱ Λάκωνες, ὅταν τινὰ ἐγκωμιά ζωσιν ἀγαϑὸν ἄνδρα, ϑεῖος ἀνήρ, φασίν, οὗτος; Legg. I, 626 c II, 666 d; ϑεῖος μάντις Soph. O. R. 298; τέϑνηκε ϑεῖον Ἰοκάστης κάρα 1235; Ggstz τοῖς ἀνϑρωπείοις καὶ τοῖς ϑείοις Plat. Conv. 187 e; λόγους ϑείους τε καὶ ἀνϑρωπίνους Phaedr. 259 d. – Bes. τὸ ϑεῖον, das göttliche Wesen, die göttliche Vorsehung, wenn man von der Wirkung, der Macht der Götter spricht, ohne einen bestimmten Gott nennen zu können od. zu wollen, τὸ ϑεῖον πᾶν φϑονερόν Her. 1, 32, τοῦ ϑείου ἡ προνοίη 3, 108; τοῦ ϑείου χάριν, des Gottesdienstes halber, Thuc. 5, 70; ὥς τι ἡμαρτηκότα εἰς τὸ ϑεῖον Plat. Phaedr. 242 c; vgl. noch Xen. Cyr. 4, 2, 15 Hell. 7, 5, 13 u. κατὰ τὸ ϑεῖον unter κατά; Plat. vrbdt auch τὸ δαιμόνιον καὶ τὸ ϑεῖον, Rep. II, 382 e; – τὰ ϑεῖα, göttliche, heilige, überirdische Dinge, τὰ ϑεῖα ζητεῖν, sich mit der Erforschung des Ueberirdischen beschäftigen, Xen. Cyr. 8, 8, 2; περὶ τῶν ϑείων ὅσ' ἀφανῆ τοῖς πολλοῖς Plat. Soph. 232 b. – Bei D. Cass. u. ε. Sp. ist ϑεῖος das röm. divus. – Comparat. ϑει ότερος, öfter Plat., z. B. δύναμις Crat. 397 c;Superl., εἰ πάντων τῶν βίων ἐστὶ ϑειότατος Phi. 33 c, öfter. – Adv. ϑείως, göttlich, εὖ γε καὶ ϑείως Plat. Theaet. 154 d; ἵνα ϑειοτέρως δοκιῃ τοῖσι Πέρσῃσι περιεῖναι, mehr durch eine göttliche Bestimmung, Her. 1, 122; durch eine göttliche Fügung, zufällig, ϑείως πως ἀφικνοῦνται Xen. Cyr. 4, 2, 1; Hell. 7, 5, 10.
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4 θεῖος
θεῖος, α, ον, göttlich; (a) göttliches Geschlechts, Ursprungs, von einer Gottheit abstammend; übh. von einem Gotte kommend, herrührend; ϑείᾳ μοίρᾳ, durch göttliche Fügung; νόσος, von den Göttern verhängt; ἔμαϑε, ὡς ϑεῖον εἴη τὸ πρῆγμα, daß es von den Göttern herrühre. (b) unter göttlichem Schutze stehend, wie die Könige u. Sänger u. Herolde; einer Gottheit geweiht, heilig. (c) bes. alles über die gewöhnlichen Kräfte des Menschen Hinausgehende: übermenschlich, übernatürlich, göttlich groß, stark, schön, übh. von jedem in seiner Art Vortrefflichen; von verschiedenen Helden; selbst von leblosen Dingen, ϑεῖον ποτόν, ein göttlicher Trank. Bes. τὸ ϑεῖον, das göttliche Wesen, die göttliche Vorsehung, wenn man von der Wirkung, der Macht der Götter spricht, ohne einen bestimmten Gott nennen zu können od. zu wollen; τοῦ ϑείου χάριν, des Gottesdienstes halber; τὰ ϑεῖα, göttliche, heilige, überirdische Dinge, τὰ ϑεῖα ζητεῖν, sich mit der Erforschung des Überirdischen beschäftigen; ϑεῖος das röm. divus. Adv. ϑείως, göttlich; ἵνα ϑειοτέρως δοκιῃ τοῖσι Πέρσῃσι περιεῖναι, mehr durch eine göttliche Bestimmung; durch eine göttliche Fügung, zufällig--------------------------------θεῖος, ὁ, Oheim, Vater-, u. gew. Mutterbruder -
5 πάσχω
πάσχω, nur praes. u. impf., die übrigen tempp. werden von ΠΑΘ, aor. ἔπαϑον, u. von ΠΕΝΘ, fut. πείσομαι, perf. πέπονϑα, gebildet; ep. πέποσϑε für πεπόνϑατε, Hom. Il. 3, 99, πεπαϑυῖα für πεπονϑυῖα, Od. 17, 555; dor. πέποσχα, Stesichor. bei Phot. lex.; bei Her. 9, 37 das fut. πήσομαι, f. v. l.; πήσας bei Aesch. Ag. 1607 ist in παίσας od. πταίσας geändert; – leiden; eine Einwirkung von außen erfahren, wobei man sich leidend verhält, also übh. irgend einen Eindruck, sei es ein guter oder ein schlechter, empfangen, im Ggstz der eigenen freien Thätigkeit; wie παϑεῖν u. ἔρξαι einander entgegstzt sind, Od. 8, 490; vgl. Aesch Ag. 1545. 1643; Soph. O. C. 268 u. sonst, wie in Prosa, Thuc. 7, 71; Xen. Cyr. 7, 1, 40. – Gew. etwas Schlimmes, Unangenehmes erfahren, erleiden, erdulden, sowohl mit dem Zusatz κακά u. ä., als auch ohne diesen, Hom. u. Folgde überall; ἄλγεα, Il. 20, 297; οὐλὴν ὅττι πάϑοι, Od. 19, 464; μάλα πόλλ' ἔπαϑον καὶ πόλλ' ἐμόγησα κύμασι καὶ πολέμῳ, 5, 223; oft μή τι πάϑῃς, daß dir nichts Uebeles begegne, kein Unglück widerfahre; ἔγνω παϑών, er hat durch schlimme Erfahrungen gelernt, Hes. O. 220; ἴδεσϑέ μ' οἷα πρὸς ϑεῶν πάσχω ϑεός, Aesch. Prom. 92; πτωμάτων γὰρ ἄξια πάσχω τε καὶ πέπονϑα καὶ πείσομαι, Eur. Troad. 468; Soph., Ar. u. in Prosa; πεισόμενος πολλά τε καὶ λυγρά, Her. 9, 37; daher παϑόντες ταῠτα πρὸς Αἰγινητέων, von Seiten der Aegineten eine Niederlage erlitten haben, 5, 89. 6, 88; in ἐάν τι πάϑω, εἴ τι πάϑοιμι, liegt gew. ein Euphemismus, wenn mir Etwas zustoßen, etwas Menschliches begegnen sollte, d. i. wenn ich sterben sollte, vgl. Callin. el. 17; Her. 8, 102 u. oft bei den Att., wie Is. 1, 4 Plat. Menex. 246 c; sogar ἄν τι ἡ δέλτος πάϑ ῃ, wenn sie verloren gehen sollte, Ep. II, 312 d, vgl. ἤν τι ναῠς πάϑῃ, Eur. I. T. 755. – In der Frage τί πάϑω; τί πείσομαι; ist immer der höchste Grad der Noth und Verlegenheit ausgedrückt, in welche Jemand durch gewaltsam auf ihn eindringende Unstände gerathen ist, was wird mir begegnen? was wird aus mir werden? wodurch der Fragende bezeichnet, daß er das Schlimmste erwartet; Il. 11, 404 Od. 5, 465; Her. 4, 118; Aesch. Spt. 1049; Soph. O. C. 216 Tr. 969; vgl. Valck. Eur. Phoen. 902. Wenn auch zuw, ilen unser »was soll ich thun?« (vgl. noch Plat. Euthyd. 302 d, ὡμολόγηκα, ἔφην· τί γὰρ πάϑω; konnte ich denn anders?) dieser Frage entspricht, so liegt doch in dem griechischen Ausdrucke nie der Nebenbegriff der Thätigkeit, sondern immer die leidende Unterwerfung unter ein Schicksal od. unter eine andere Uebernacht. Eben so liegt in τί παϑών; auch ohne weiteren Zusatz der Begriff des Schlimmen, Nachtheiligen, τί παϑόντε λελάσμεϑα ϑούριδος ἀλκῆς; II. 11, 313, was ist uns so Schlimmes begegnet, daß wir unserer Kraft und der muthigen Gegenwehr vergessen? τί παϑόντες γαῖαν ἔδυτε, Od. 24, 106, welch' Unglück ist euch begegnet, daß ihr in die Unterwelt kamet? Häufig wird es, wie das verwandte τί μαϑών (s. μανϑάνω), kurz übersetzt: warum? es ist aber immer der Grund eines schlimmen Begebnisses in einent äußeren Zwange oder in einer leidenschaftlichen Stimmung, die den Handelnden seiner Freiheit beraubt hat, dadurch bezeichnet, also was ist dir begegnet oder widerfahren? was plagte dich, focht dich an? vgl. Ar. Nubb. 340 Pax 701; Sp., wie Luc. Pisc. 29. – Die Bdtg des Unglücks liegt auch in der in der att. Gerichtssprache häufigen Vrbdg παϑεῖν ἢ ἀποτῖσαι, wo ersteres auf Leibes- u. Todesstrafe, letzteres auf Geldbuße geht, Dem. 24, 105, wo er 119. 146 erkl. ἐν γὰρ τῷ παϑεῖν καὶ ὁ δεσμὸς ἔνι; vgl. Lpt. 155 u. sonst, Plat. Polit. 299 a, Xen. Mem. 2, 9, 5 u. bes. Oratt. – Im Ggstz von ποιέω obscön, Aesch. 3, 162, vgl. Dem. 18, 130. – Durch Adverbien bestimmt ist a) κακῶς πάσχειν übel daran sein, sich übel befinden, unglücklich sein; Od. 16, 275; Ar. Plut. 900; Her. 3, 146 u. in att. Prosa; κακῶς πάσχειν ὑπό τινος, Aesch. Prom. 1043, Uebles, Unglück, Schmach von Einem erleiden; Thuc. 8, 48. – Eben so b) εὖ πάσχειν, wohl daran sein, sich wohl befinden, glücklich sein; Pind. P. 3, 104. 1, 99; ἐσλόν τι, 9, 92, öfter, κραδίῃ εὖ πείσομαι, ich werde mich in meinem Herzen wohl befinden, Theogn. 977; ὅσοι πάϑόντες. εὖ κακοῠσί μ' ἐκδίκως, Aesch. Prom. 978; εὖ δρῶσαν εὖ πάσχουσαν, Eum. 830; übh. Gutes erfahren, von Einem Wohlthaten erhalten, Gutes erleiden, ἀνϑ' ὡν ἔπασχον εὖ χάριν δοῠναι, Soph. O. C. 1486; vgl. παϑεῖν μὲν εὖ, παϑεῖν δὲ ϑἄτερα, Phil. 501; αὐτοὶ ἐκ τοῦ εὖ εἰπεῖν τὸ παϑεῖν εὖ ἀντιλήψονται, Thuc. 3, 40; auch ἀγαϑὰ πάσχειν, Her. 2, 37; ὅσον πέπονϑας ἀγαϑόν, Ar. Equ. 187; Dem. u. Folgde; καὶ ταῠτα εὖ πεπονϑὼς ὑπ' αὐτοῠ, Luc. de calumn. 3; so daß also, wo πάσχω in gutem Sinne gebraucht ist, es diesen immer erst durch einen näher bestimmenden Zusatz erhält, das absolut stehende Verbum nur in schlimmem Sinne steht. – Allgemeiner, sich in irgend einer Stimmung befinden, die man sich aber nicht selbst giebt, sondern die durch Eindrücke oder Einwirkungen von außen her entstanden ist; πάσχειν τι πρός τινα, in eine Leidenschaft, Stimmung gegen Jemand gerathen und davon abhängig werden, ἔγωγε ὁμοιότατον πάσχω πρὸς τοὺς φιλοσοφοῠντας ὥςπερ πρὸς τοὺς παίζοντας, Plat. Gorg. 485 a; πάσχομέν τι τοιοῠτον περὶ τὰ ἐν τοῖς ξύλοις, Phaed. 74 d; τοιοῠτον οὐδὲν ἔπασχον, so ging es ihnen nicht, Conv. 215 e; πέπ ονϑα τὸ τῶν πολλῶν πάϑος, es ging mir so, wie dem großen Haufen, ich erfuhr an mir dasselbe, Gorg. 513 b; Alc. I, 118 b; οἷον καὶ ἡ τριὰς πέπ ονϑε, Phaed. 104 a, wie es ging; auch ϑεῖον πεπ όνϑατε, Rep. II, 368 a; ϑεῖον πάϑος πεπονϑέναι, Phaedr. 238 c; πάσχομεν τὰ τοῠ Τηλεμάχου, es widerfährt uns dasselbe wie dem Telemach, es geht uns wie dem Telemach; τὸ τοῠ Ὁμήρου παϑεῖν, wie Homer sagt, Rep. VII, 516 d; Conv. 198 c ἵνα μὴ ταὐτὸ πάϑ ητε τῷ ἵππῳ, daß euch nicht dasselbe, wie dem Pferde (in der Fabel) begegne; auch ὑϊκὸν πάσχει, es begegnet ihm etwas Schweinisches, d. i. es ergeht ihm wie den Schweinen, Xen. Hem. 1, 2, 30; ὥςτε μήτε ἀπειρίᾳ ἐπιϑυμῆσαί τινα τοῠ ἔργου, ὅπερ ἂν οἱ πολλοὶ πάϑοιεν, Thuc. 1, 80, wie es den Meisten gehen möchte; ὅπερ γὰρ οἱ τὰς ἐγχέλεις ϑηρώμενοι πέπονϑας, Ar. Equ. 864. – In der philosophischen Sprache der Stoiker bezeichnet πάσχειν übh. die Abhängigkeit von den äußeren Gegenständen, die Eindrücke, welche man durch sie erhält, und die Vorstellung, welche man dadurch von ihnen erhält; dah. mit folgdm ὅτι = sich vorstellen, meinen, daß Etwas sei, Arr. Epict. 1, 28, 3. 13. – Bei den Gramm. von den Affectionen und Veränderungen eines Wortes.
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6 ΓΈΝος
ΓΈΝος ( genus), τό, 1) Geschlecht, Stamm, bes. edles Geschlecht; Hom. Iliad. 6, 209 μηδὲ γένος πατέρων αἰσχυνέμεν, οἳ μέγ' ἄριστοι ἔν τ' Ἐφύρῃ ἐγένοντο καὶ ἐν Λυκίῃ εὐρείῃ; Odyss. 8, 583 ἦ τίς τοι καὶ πηὸς ἀπέφϑιτο Ἰλιόϑι πρὸ ἐσϑλὸς ἐών, γαμβρὸς ἢ πενϑερός, οἵ τε μάλιστα κήδιστοι τελέϑουσι μεϑ' αἷμά τε καὶ γένος αὐτῶν, Homerisch, αἷμα und γένος stehn παραλλήλως; Iliad. 13, 354 ἦ μὰν ἀμφοτέροισιν ὁμὸν γένος ἠδ' ἴα πάτρη, γένος und πάτρη stehn παραλλήλως; Odyss. 15, 533 ὑμετέρου δ' οὐκ ἔστι γένος (v. l. γένευς) βασιλεύτερον ἄλλο ἐν δήμῳ Ἰϑάκης; 17, 523 Κρήτῃ ναιετάων, ὅϑι Μίνωος γένος ἐστίν; 6, 35 ἤδη γάρ σε μνῶνται ἀριστῆες κατὰ δῆμον πάντων Φαιήκων, ὅϑι τοι γένος ἐστὶ καὶ αὐτῇ; 14, 199 sqq. ἐκ μὲν Κρητάων γένος εὔ. χομαι εὐρειάων, ἀνέρος ἀφνειοῖο πάις· πολλοὶ δὲ καὶ ἄλλοι υἱέες ἐν μεγάρῳ ἠμὲν τράφεν ἠδ' ἐγένοντο γνήσιοι ἐξ ἀλόχου· ἐμὲ δ' ὠνητὴ τέκε μήτηρ παλλακίς, ἀλλά με ἶσον ἰϑαιγενέεσσιν ἐτίμα Κάστωρ Ὑλακίδης, τοῦ ἐγὼ γένος (var. lect. πάις, Scholl.) εὔχομαι εἶναι, accusat. γένος, in Bezug auf das Geschlecht; Iliad. 21, 186 φῆσϑα σὺ μὲν ποταμοῦ γένος ἔμμεναι εὐρυρέοντος, αὐτὰρ ἐγὼ γενεὴν μεγάλου Διὸς εὔχομαι εἶναι: γένος offenbar ganz gleichbedeutend mit γενεά; Odyss. 21, 335 πατρὸς δ' ἐξ ἀγαϑοῦ γένος εὔχεται ἔμμεναι υἱός; Iliad. 5, 896 ἐκ γὰρ ἐμεῦ γένος ἐσσί, ἐμοὶ δέ σε γείνα το μήτηρ, beide Sätze παραλλήλως; Odyss. 15, 267 ἐξ Ἰϑάκης γένος εἰμί, πατὴρ δέ μοί ἐστιν Ὀδυσσεύς. – Sp. Ep. gradezu = Vaterland, Call. Iov. 5; Dion. Per. 213; γένος μέν εἰμι τῆς περιῤῥύτου.Σκύρου Soph. Phil. 239; τὸ γένος ἐξ Ἐλέας Plat. Soph. 216 a; τὸ γένος ἀπ' ἐκείνων Thuc. 1, 126; οἱ γένει πολῖται, der Geburt nach, entggstzt ποιητοί, Dem. 23, 24, wie υἱός 44, 2. Uebh. die ganze Verwandtschaft, οἱ ἐν γένει Soph. O. R. 1430 u. öfter; vgl. Eur. Alc. 903; οἱ ἔξω γένους Soph. Ant. 656; ἐγγύτατα γένους εἶναι, sehr nahe verwandt sein, Aesch. Suppl. 388; γένει ἐγγυτάτω εἶναί τινι Dem. 43, 3. 44, 15; ἐγγὺς τοῦ γένους εἶναι, ein Verwandter sein, Xen. Hell. 4, 2, 9; γένει προςήκειν τινί An. 1, 6, 1. In att. Gerichtssprache = die Descendenten, οἱ συγγενεῖς = die Collateralen, s. Schömann zu Is. 458. In Athen: eine Abtheilung von Bürgern (30 γένη machen eine Phratrie aus), ohne daß sie verwandt zu sein brauchten. – 2) Sprößling, Nachkomme, Il. 19, 124 ἤδη ἀνὴρ γέγον' ἐσϑλός, ὃς Ἀργείοισιν ἀνάξει, Εὐρυσϑεὺς Σϑενέλοιο πάις Περσηιάδαο, σὸν γένος· οὔ οἱ ἀεικὲς ἀνασσέμεν Ἀργείοισιν; 6, 180 von der Chimära ἡ δ' ἄρ' ἔην ϑεῖον γένος, οὐδ' ἀνϑρώπων; von der Artemis 9, 538 ἡ δὲ χολωσαμένη, δῖον γένος, ἰοχέαιρα ὦρσεν ἔπι χλούνην σῦν; Odyss. 16, 401 οὐκ ἂν ἔγωγε κατακτείνειν ἐϑέλοιμι Τηλέμαχον· δεινὸν δὲ γένος βασιλήιόν ἐστιν κτείνειν; manche Stellen zweideutig, indem sich γένος auch eben so gut als accus. der näheren Bestimmung auffassen läßt, »in Bezug auf das Geschlecht«; s. z. B. Odyss. 4, 62 sq. οὐ γὰρ σφῷν γε γένος ἀπόλωλε τοκήων, ἀλλ' ἀνδρῶν γένος ἐστὲ διοτρεφέων βασιλήων. – Oefter bei Pind. u. Tragg.; seltner in Prosa, Her. 3, 159; Thuc. 1, 126; αὐτὸν καὶ γένος καὶ οἰκίαν Dem. 19, 71; D. Hal. 3, 47. – 3) Von Her. an Volksstamm, Volk; τὸ Δωρικὸν γένος 1, 56; bes. von adligen Geschlechtern, 1, 101. 2, 164; übh. Adel des Geschlechts, καὶ πλοῦτος καὶ κάλλος Plat. Gorg. 523 c; Legg. IV, 711 e; οἱ ἀπὸ γένους, Leute von Familie, Plut. Rom. 21 Cat. mai. 1. – 4) Geschlecht, als Inbegriff einer Menge, γένος ἀνδρῶν, ἀνϑρώπων; Hom. Iliad. 12, 23 ἡμιϑέων γένος ἀνδρῶν; von Thieren, Odyss. 20, 212 οὐδέ κεν ἄλλως ἀνδρί γ' ὑποσταχύοιτο βοῶν γενος εὐρυμετώπων; Iliad. 2, 852 ἐξ Ἐνετῶν, ὅϑεν ἡμιόνων γένος ἀγροτεράων. – Hesiod. vom Stahl, Theog. 161 αἶψα δὲ ποιήσασα γένος πολιοῦ ἀδάμαντος τεῦξε μέγα δρέπανον. – Tragg.; ϑεῶν γένος Soph. Ai. 392; τὸ μαντικόν, = μάντεις, Ant. 1042; von Thieren, ἱππεῖον 341; φιλόσοφον, χρηματιστικόν, Plat. Rep. VI, 501 e IV, 434 c u. öfter; τῶν γεωργῶν, der Stand, Tim. 17 c. – In Beziehung auf die Zeit, ἀνδρῶν γένος, Menschenalter; wie γενεά; Hom. Odyss. 3, 245 τρὶς γὰρ δή μίν φασιν ἀνάξασϑαι γένε' ἀνδρῶν, die einzige Homerische Stelle, in welcher der plur. von γένος erscheint; – Hesiod. Op. 109 χρύσεον γένος ἀνϑρώπων, 127 γένος ἀργύρεον, 143 γένος ἀνϑρώπων χάλκειον, 159 ἀνδρῶν ἡρώων ϑεῖον γένος, οἳ καλέονται ἡμίϑεοι προτέρῃ γενεῇ, 176 γένος σιδήρεον; – Hom. Iliad. 3, 215 γένει ὕστε-ρος, jünger. – 5) Geschlecht, als Naturun ter schi ed, sexus, Plat. Conv. 189 d u. öfter; vom Geschlecht der Wörter, Gramm. – 6) Gattung, im Ggstz der εἴδη, genus – species; Plat. Parm. 129 c, u. öfter bei Philosophen; γένει μέν ἐστι πᾶν ἕν, τὰ δὲ μέρη Plat. Phil. 12 e; dah. auch die Elemente so heißen, Tim. 55 b ff.
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7 εὐ-λάβεια
εὐ-λάβεια, ἡ, das Wesen u. Benehmen des εὐλαβής, Bedächtigkeit, Vorsicht; εὐλ. τῶν ποιουμένων Soph. O. C. 116; εὐλάβειαν τῶνδε προὐϑέμην ἐγώ, ich habe mich in Acht genommen, El. 1326; ἡ γὰρ εὐλ. σώζει πάντα Ar. Av. 377; εὐλάβειαν ἔχων μή Plat. Prot. 321 a; μία εὐλ. αὕτη τὸ μὴ γεύεσϑαι, daß sie nicht kosten, Rep. VII, 539 a; εἰς φόβον καὶ συκοφαντίας εὐλάβειαν καϑιστάντες Dem. 23, 15; ταῠτα εὐλαβείας οὐ μικρᾶς δεῖται 19, 262, wie εὐλαβείας ἂν δόξειεν εἶναι πολλῆς, man muß sehr vorsichtig sein, sich hüten, Arist. polit. 2, 8; – ἡ πρὸς τὸ ϑεῖον εὐλάβεια, Scheu vor Gott, Gottesfurcht, D. Sic. 13, 12; Plut. Camill. 21 u. öfter, u. a. Sp., auch περὶ τὸ ϑεῖον, Acmil. Paul. 3; – πληγῶν εύλάβεια, das sich Hüten vor den Hieben, Pariren derselben, Plat. Legg. VII, 815 a; δι' εὐλαβείας ἔχειν τινά, sich vor Einem in Acht nehmen, D. Hal. 5, 38. – Im übeln Sinne, Unentschlossenheit, Plut. Fab. Max. 1; auch = Furchtsamkeit, Hdn. 5, 2, 5.
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8 divinus
dīvīnus, a, um, Adi. m. Compar. u. Superl. (divus), I) göttlich, Gott gehörig, ihm zukommend, auf ihn sich beziehend, von ihm herrührend, Cic.: scelera, gegen die Götter, Liv.: iura, göttliche, d.i. natürliche Gesetze, Cic.: divinum atque humanum ius, Liv.: res divina, Gottesdienst, Opfer, Komik., Cic. u.a.; ebenso res divinae, ibid.; aber res divinae auch = natürliche Dinge, d.i. Gott, die Welt u. was zu ihr gehört, im Ggstz. zu res humanae, Moral, Cic.; u. = das »Naturrecht«, im Ggstz. zu res humanae, dem positiven Rechte, Cic. u. ICt. – subst., a) dīvīnus, ī, m., Gott, Commodian. apol. 38; instr. 1, 4, 6; 1, 11, 1 u.ö. – b) dīvīnum, ī, n., das Göttliche, nihil divino divinius, caelesti caelestius, Sen. ep. 66, 11; u. das gottesdienstliche Opfer, divinum suum u. publicum, Liv. 8, 10, 13; u. (wie το θειον), das göttliche Wesen, Apul. apol. 56. – u. Plur. divina, göttliche Dinge (Ggstz. humana), Liv. praef. 7; u. göttliche Eigenschaften (Ggstz. humana, menschliche Schwäche), Cic. Tusc. 1, 65. – II) übtr.: A) von göttlicher od. höherer Eingebung erfüllt, inspiriert, weissagerisch, ahnend, a) adi., Cic. u.a.: cum ille potius divinus fuerit, er höherer Eingebung voll war, ein Seher war, Nep. – poet. m. Genet., divina futuri sententia, Hor.: avis d. imbrium imminentum, Hor. – v. Dichter usw., gottbegeistert, vates, Hor.: pectus, Lucr. – b) subst.: α) dīvīnus, ī, m., der Wahrsager, Seher, Prophet, Cic. u.a. – β) dīvīna, ae, f., die Weissagerin, Seherin, Prophetin, Petron. 7, 2. – γ) dīvīnum, ī, n., die Weissagung, divini sciens, Arnob. apol. 26. – B) göttlich, gottähnlich, a) = himmlisch, unvergleichlich, bewundernswürdig, außerordentlich, vortrefflich, herrlich, divinus ille vir, Cic.: divina studia, die edelsten aller Beschäftigungen, Cic.: nihil ratione divinius, Cic.: dona divinissima, Cic. – b) gottähnlich, erhaben, als Beiwort des Kaisers u. dessen, was ihn angeht, mens, Eutr. praef.: domus, Phaedr. 5, 7, 38: indulgentia, ICt. – C) als t.t., div. morbus (ἱερὰ νόσος), die Epilepsie, Fallsucht, Apul. apol. 50. – / arch. deivinus, Corp. inscr. Lat. 1, 603, 16.
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9 ποτόν
ποτόν, τό, das, was man trinkt, der Trank; κρητῆρας ἐπεστέψαντο ποτοῖο, Il. 1, 470 u. öfter; ἄκρητον ϑεῖον ποτὸν ἐντὸς ἔχοντες, Od. 2, 341; Aesch. Pers. 607 Eum. 665; übh. das Naß, Σπερχειὸς ἄρδει πεδίον εὐμενεῖ ποτῷ, Pers. 479; Soph. u. Eur. oft, ποτὸν κρηναῖον, Quelle, Soph. Phil. 21; vgl. Meineke Theocr. 13, 46; u. in Prosa, σιτία καὶ ποτά, Plat. Prot. 334 a u. öfter, wie Xen., vgl. An. 2, 3, 27. 7, 1, 33 Mem. 2, 1, 33; Folgde.
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10 στόμα
στόμα, ατος, τό, 1) der Mund, von Thieren das Maul; Hom. u. Hes. oft; περιδρύφϑη στόμα τε ῥῖνάς τε, Il. 23, 395, u. öfter in dieser Vbdg; ἄραβος δὲ διὰ στόμα γίγνετ' ὀδόντων, Il. 10, 373; ἡμέων ἀπὸ στομάτων ὄπ' ἀκοῠσαι, sagen die Sirenen, 12, 187; auch das ganze Gesicht, wie man erklärt πρηνὴς ἐπὶ στόμα, Il. 6, 43, u. κὰδ δ' ἄρ' ἐπὶ στόμ' ἔωσε, 16, 410, eigtl. er stieß ihn nieder, daß er auf den Mund fiel; übertr. πτολέμοιο μέγα στόμα, 10, 8. 19, 313, u. στόμα ὑσμίνης, 20, 359, der Rachen od. Schlund des Krieges, der Schlacht, die als gierige Ungeheuer zu denken sind; ἀπό μοι λόγον τοῠτον, στόμα, ῥῖψον, Pind. Ol. 9, 35, d. i. sprich nicht dies Wort; κωφὸς ἀνήρ τις, ὃς Ἡρακλεῖ στόμα μὴ παραβάλλει, P. 9, 87, d. i. der ihn nicht lobt; σιγᾷ οἱ στόμα, N. 10, 29, u. sonst; Tragg.: ψευδηγορεῖν γὰρ οὐκ ἐπίσταται στόμα Διός, Aesch. Prom. 1034; εὔφημον κοίμησον στόμα, schweige, Ag. 1920, u. öfter; εὐφημεῖν στόμα, Eur. Hec. 337; οὐκ ἐφέξετε στόμα, 1283; κλῄσας στόμα, Phoen. 872; σῖγα ἕξομεν στόμα, Hipp. 660; στόμα συγκλείω, Thesm. 40; u. in Prosa überall, οὐδὲ τὸ στόμα πρὸς τὸ στόμα προςϑήσεις, vom Kusse, Xen. Mem. 2, 6, 39, vgl. 3, 14, 5; ἴσχε δακὼν στόμα σόν, Soph. Trach. 973; νῠν καλὸν ἀντίφονον κορέσαι στόμα πρὸς χάριν ἐμᾶς σαρκὸς αἰόλας, Phil. 1156; τὸ ϑεῖον αὐτοὺς ἐξαναγκάζει στόμα, O. C. 609, der Mund des Gottes, der weissagt; στόμα Πινδάρου, Pindar's Dichtermund, d. i. der Dichter Pindar, Jac. Anth. 2, 1 p. 303; sprichwörtlich ἀπὸ στόματος εἰπ εῖν, frei vom Munde weg, auswendig hersagen, Plat. Theaet. 142 d; Xen. Mem. 3, 6, 9 Conv. 3, 5; vgl. Philem. bei B. A. 436; ähnlich ἐν στόματι λέγειν, Ar. Ach. 198; διὰ στόματος u. ἀνὰ στόμα ἔχειν, stets im Munde führen, καὶ διὰ γλώσσης ἔχειν, Eur. Andr. 95, vgl. El. 80; Xen. Cyr. 1, 4, 25 Hier. 7, 9; πᾶσιν διὰ στόματος, Theocr. 12, 21; seltener διὰ στόμα, Aesch. Spt. 51. 579, οἶκτος ἦν διὰ στόμα, λέγει δὲ τοῠτ' ἔπος διὰ στόμα; ἀναβοᾷ διὰ στόμα, Eur Or. 103; Ar. Lys. 855; auch ἐν στόμασιν ἔχειν τινά, vom Lobe u. Tadel, Her. 3, 157. 6, 136; ἐξ ἑνὸς στόματος ἅπαντες ἀνέκραγον, Alle aus einem Munde, Ar. Equ. 670; Plat. Rep. II, 364 a; ὅ τι ἦλϑ' ἐπὶ στόμα, was Einem in den Mund kommt, das Erste, das Beste, VIII, 563 c; s. Schaef. zu Dion. Hal. de C. V. 13; vgl. Aesch. frg. 337. – Auch die Rede, τὸ γὰρ σὸν ἐποικτείρω στόμα ἐλεινόν, Soph. O. R. 671, vgl. O. C. 985, u. öfter bei den Tragg. vom Inhalte der Rede. – 2) übh. Mündung, Oeffnung; ποταμῶν, Il. 12, 24, vgl. Od. 5, 441; Νείλου, Aesch. Prom. 849; auch πόντιον, der Meeresschlund, Eur. Rhes. 438; τοῠ κόλπου, Thuc. 4, 49; Πόντου, 73; ποταμοῠ, 102; λιμένος, 7, 56, wie Xen. An. 5. 10, 1 u. öfter; ἠϊόνος στόμα μακρόν, die geräumige Mündung det Bucht, Il. 14, 36, vgl. Od. 10, 90; Her. 2, 17. 4, 85; auch ein Erd- oder Felsenspalt, aus dem ein Eingang, ἀργαλέον στόμα λαύρης, der enge Ausgang des Gäßchens, Od. 22, 137; τὸ ἄνω στόμα τοῠ ὀρύγματος, Her. 8, 23; ἐπ' 'Αξείνου στόμα, Pind. P. 4, 203; χϑόνιον Ἅιδα στόμα, ib. 44; ἑπτάπυλον στόμα, Soph. Ant. 119, Theben's sieben Thore; Zugang, Xen. Cyr. 2, 4, 4; zum Hause, An. 4, 5, 25; τὰ τῶν διεξόδων στόματα, Plat. Phaedr. 251 d. – 3) der vordere Theil, bes. von Waffen, die Spitze, ξυστὰ κατὰ στόμα εἱμένα χαλκῷ, Il. 15, 589; die Scharfe, die Schneide des Schwertes, Soph. Ai. 651 u. dgl.; – die vordere Seite, Fronte des Heeres, κατὰ στόμα, Stirn gegen Stirn, gerade gegenüber, Her. 8, 11; vgl. Eur. Rhes. 408; nach Suid. τὸ ἔμπροσϑεν μέρος τοῠ στρατοῦ; Xen. An. 3, 4, 42 κελεύει δέ οἱ συμπέμψαι ἀπὸ τοῠ στόματος ἄνδρας, wo οὐρά der Ggstz ist, vgl. 5, 4, 22 Hell. 3, 1, 23; so auch Plat. κατὰ τὸ στόμα τοῠ διώκοντός τε καὶ φεύγοντος ὁ δικαστὴς ἱζέσϑω, ihnen gegenüber, vor Augen, Legg. IX, 855 d; aber bei Pol. ὄντες οἱονεὶ στόμα τοῠ κατὰ τὴν πόλιν πλήϑο υς ist = der Kern, 10, 12, 7.
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11 σκῆπτρον
σκῆπτρον, τό, der Stab, eigtl. das, worauf man sich stützt (s. σκήπτω), wie der hinkende Hephästus ihn braucht, Il. 18, 416; οἷ σκῆπτρον ϑυμαρὲς ἔδωκεν, Od. 17, 199, dem ῥόπαλον in v. 195 entsprechend; dah. Wanderstab, Bettlerstab, 13, 437. 14, 31. 18, 103; Her. 1, 195; ἰσχὺν ἰσόπαιδα νέμοντες ἐπὶ σκήπτροις, Aesch. Ag. 75; vgl. Soph. O. R. 456. 811, der auch die den Vater stützenden u. leitenden Töchter so nennt, O. C. 852; ὦ σκῆπτρα φωτός, 1111. – Bes. als Zeichen irgend einer Würde od. Gewalt, das Scepter, Herrscherstab, Richterstab, Priesterstab, Heroldstab; bei Hom. bes. von Königen getragen, Il. 1, 234. 245. 2, 46. 101. 186. 199. 265. 268. 279; vgl. bes. Ζεὺς γάρ οἱ ὑπὸ σκήπτρῳ ἐδάμασσε, sc. δῆμον, Il. 6, 159; καί τοι Ζεὺς ἐγγυάλιξεν σκῆπτρόν τ' ἠδὲ ϑέμιστας, 9, 99, wo die Vrbdg der königlichen u. richterlichen Gewalt bezeichnet ist; eben so, als Zeichen der königlichen Würde, Her. 7, 52; von Priestern u. Sehern, στέμματ' ἔχων ἐν χερσὶν ἑκηβόλου Ἀπόλλωνος χρυσέῳ ἀνὰ σκήπτρῳ, Il. 1, 15; Od. 11, 91; vom Richter, Il. 1, 238. Od. 11, 569; von Gesandten u. Rednern, Il. 3, 216 Od. 2, 80, wenn Einer in der Volksversammlung auftritt, um zu reden, reicht ihm der Herold das σκῆπτρον, Il. 23, 568 Od. 2, 37; von Herolden, Il. 7, 277. 18, 505; später auch von Sängern, Hes. Th. 30 (vgl. ῥάβδος, ῥαψῳδός). Beim Scepter schwört Agamemnon, ναὶ μὰ τόδε σκῆπτρον, Il. 1, 234, wo es ausführlicher beschrieben wird; es wird beim Schwur in die Höhe gehoben, Il. 7, 412. 10, 321. 328; es dient auch zum Schlagen, 2, 199. 265. 268; ein solcher Stab ist gewöhnlich golden od. mit Gold belegt, χρύσεον, Il. 1, 15. 2, 268 Od. 11, 91. 569; mit goldenen Buckeln be-schlagen, χρυσείοις ἥλοισι πεπαρμένον, Il. 1, 245; übh. von kunstvoller Metallarbeit, 2, 101. So auch Tragg.: πρὸς τοῠ τύραννα σκῆπτρα συληϑήσεται, Aesch. Prom. 763; ἔχοντα σκῆπτρον ἰϑυντήριον, Pers. 750; διοςδότοις σκήπτροισι τιμαλφούμενον, Eum. 596; ὃς νῠν σκῆπτρα καὶ ϑρόνους ἔχει, Soph. O. C. 426; u. so im plur., von der Königsherrschaft, 450. 1356 El. 641; vgl. παρ' ὅτῳ τὸ ϑεῖον Διὸς σκῆπτρον ἀνάσσεται, Phil. 140; παλαιὰ σκῆπτρα Ταντάλου λιπών, Eur. El. 11; σκῆπτρον ἀποδιδόναι τινί, Ar. Av. 1600, u. öfter.
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12 σέβομαι
σέβομαι, dep. pass., von dem außer praes. und imperf. der aor. ἐσέφϑην Soph. tr. 175 u. Plat. (s. unten) vorkommt, bei Hesych. auch σέψασϑαι u. bei D. L. 7, 120 σεβήσεσϑαι; – a) sich scheuen, vor Göttern und Menschen, wenn man etwas Schlechtes zu thun in Begriff ist und sich durch das Gefühl des Unrechts daran hindern läßt, sich schämen; οὔ νυ σέβεσϑε; Il. 4, 242; c. int., σέβομαι μὲν προςιδέσϑαι, σέβομαι δ' ἀντία λέξαι, Aesch. Pers. 680; καὶ φοβεῖται, Plat. Legg. VII, 798 b; τιμῶν τις καὶ σεβόμενος, V, 729 c; u. c. inf., σεβόμενοι μιαίνειν τὸ ϑεῖον, Tim. 69 d. – b) die Götter mit frommer Scheu verehren, anbeten; Κρονίδαν σέβεσϑαι, Pind. P. 6, 25; Tragg.: τοὺς ϑεοὺς οὐδὲν σέβῃ, Aesch. Suppl. 899; übh. ehren, σέβῃ ϑνητοὺς ἄγαν, Prom. 542; σέβου, προςεύχου, ϑῶπτε τὸν κρατοῦντ' ἀεί, 939; Soph. O. C. 187 Phil. 1148; Eur. I. T. 648 Bacch. 566 Or. 347 Suppl. 1233; Ar. Th. 123; τὰ βιβλία, Her. 3, 128; ὡς ϑεὸν σέβεται, Plat. Phaedr. 251 a; auch aor. σεφϑεῖσα, 254 d;; τινὰ ὡς πατέρα, Xen. Cyr. 8, 8, 1.
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13 ταραχ-ώδης
ταραχ-ώδης, ες, von unruhiger od. unordentlicher Art, mit Unruhe verbunden, in heftiger Gemüthsbewegung, zornig; Xen. Cyr. 3, 3, 26; τὸ ϑεῖον ταραχῶδες, Her. 1, 32, Unruhe, Schrecken hervorbringend; τύχη, Isocr. 4, 48; φάρμακον ταραχωδέστατον, Luc. D. Mar. 2, 2; Xen. setzt Cyn. 5, 4 ἴχνη ταραχώδη den εὐϑέα gegenüber; verwirrt, ναυμαχία, Thuc. 1, 49; στράτευμα, Xen. Cyr. 3, 3, 26; – κοιλία ταραχώδης, der Durchfall, Medic.
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14 φρίκη
φρίκη, ἡ, 1) Unebenheit, Rauhheit. – 2) Schauder, Plat. Phaedr. 251 a; bes. Fieberschauder, Fieberfrost, φρίκη ἐν ῥέϑεϊ σκηρίπτεται Nic. Ther. 721; – auch übtr., die mit heiligem Schauer verbundene Ehrfurcht vor der Gottheit, τοίαν φρίκην παρέχεις μοι Soph. O. R. 1306; Her. 6, 134; πᾶσι φρίκην πρὸς τὸ ϑεῖον ἐγγίγνεσϑαι Xen. Cyr. 4, 2,15; τρομερά Eur. Troad. 185.
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15 φρήν
φρήν, ἡ, dor. φράν, gen. φρενός, plur. φρένες, – 1) bei den ältesten Schriftstellern das Zwerchfell, das Herz und Lunge von den übrigen Eingeweiden absondert, gew. im plur.; Hippocr.; bei Sp. διάφραγμα, vgl. Plat. Tim. 70 a τὰς φρένας διάφραγμα εἰς τὸ μέσον αὐτῶν τιϑέντες; Arist. H. A. 1, 17 gen. an. 2, 6; im eigtl. Sinne ἔβαλ', ἔνϑ' ἄρα τε φρένες ἔρχαται ἀμφ' ἀδινὸν κῆρ Il. 16, 481, vgl. 503; ὅϑι φρένες ἧπαρ ἔχουσιν Od. 9, 301; so auch noch ἀνεστενάχιζ' Ἀγαμέμνων νειόϑεν ἐκ κραδίης· τρομέοντο δέ οἱ φρένες ἐντός Il. 10, 10. So auch einzeln bei Folgenden: Αἴας ἔπαξε διὰ φρενῶν ξίφος Pind. N. 7, 26, er stieß sich das Schwert durch die Brust; κραδία δὲ φόβῳ φρένα λακτίζει Aesch. Prom. 883; φρένας γὰρ εἰς αὐτὰς τυπείς 361; ἔτυψεν ὑπὸ φρένας, ὑπὸ λοβόν Eum. 153; ὁρῶμεν αὐτὴν πλευρὰν ὑφ' ἦπαρ καὶ φρένας πεπληγμένην Soph. Trach. 927. – Weil man aber das Zwerchfell als den Sitz aller geistigen Regungen und Fähigkeiten zu betrachten gewohnt war, als das rein körperliche Princip des geistigen Lebens (s. Nägelsbach homerische Theologie p. 334 ff.; das seelische Princip des geistigen Lebens, die geistige Seele ist ϑυμός, dessen Träger ebenfalls die φρένες sind, ἐς φρένα ϑυμὸς ἀγέρϑη Od. 5, 458, der Geist, Muth sammelte sich wieder in der Seele, ἐν φρεσὶ ϑυμός 8, 202. 13, 282. 487. 24, 321, dah. oft κατὰ φρένα καὶ κατὰ ϑυμόν [vgl. ϑυμός], auch ἐν φρεσὶν ἦτορ, κραδίη, Il. 16, 242. 435) – 2) die Seele, der Geist, Sinn, das Gemüth, übh. das Empfindungs-, Denk- u. Willensvermögen, oder wie auch wir es sinnlich bezeichnen, das Herz, der Sitz oder das Organ von μένος, νοῠς, μῆτις, βο υλή; dah. μένεος δὲ μέγα φρένες ἀμφιμέλαιναι πίμπλαντο Il. 1, 103 Od. 4, 661, wo das Beiwort noch die sinnliche Auffassung verräth; μένος ἐν φρεσὶ τιϑέναι Il. 21, 145 Od. 1, 89. Von allen Gemüthsaffectionen: Freude und Trauer, ὁ δὲ φρένα τέρπετ' ἀκούων, er ergötzte sein Herz, er freu'te sich in seinem Herzen, Il. 1, 474, wie τὸν δ' εὗρον φρένα τερπόμενον φόρμιγγι 9, 186; ἔνϑ' ὁρόων φρένα τέρψομαι 20, 23; γόῳ φρένα τέρπομαι Od. 4, 102; πάντες ἐτέρφϑησαν φρέν' ἀέϑλοις 8, 131; so auch γεγήϑει δὲ φρένα Νηλεύς Il. 11, 683, wie Od. 7, 106; τὴν δ' ἄχος ἕλε φρένα 19, 471, vgl. Il. 19, 125; von der Furcht, τρομέουσι δέ τε φρένα ναῦται δειδιότες 15, 627; νῦν δ' αἰνῶς δείδοικα κατὰ φρένα 1, 555; τῶν δὲ φρένες ἐπτοίηϑεν Od. 22, 298; vom Zorn, κεχολῶσϑαι ἐνὶ φρεσίν Il. 16, 61, wie ἀλλὰ μάλ' οὐκ Ἀχιλῆϊ χόλος φρεσίν 2, 241; von der Liebe, οὐ γὰρ πώποτέ μ' ὧδε ἔρως φρένας ἀμφεκάλυψεν 3, 442; u. noch sinnlicher, vom Hunger, σίτου τε γλυκεροῖο περὶ φρένας ἵμερος αἱρεῖ 11, 89. – Vom Wissen: οὐδὲ τὸ οἶδε κατὰ φρένα Il. 5, 406; ὁ ἔγνω ᾗσιν ἐνὶ φρεσίν 1, 333. 16, 530; εὖ γὰρ δὴ τόδε ἴδμεν ἐνὶ φρεσίν 2, 301; εἰ γὰρ ἐγὼ τάδε ᾔδε' ἐνὶ φρεσὶ πευκαλίμῃσιν 8, 366; ἀλλὰ σὺ μή τοι ταῦτα νόει φρεσί 9, 600, wie αὐτὸς σὺ μετὰ φρεσὶ σῇσι νόησον 20, 310; φράζεσϑον ἐν φρεσὶν ὑμετέρῃσιν 20, 116, u. öfter; νήπιοι· ἐκ γάρ σφεων φρένας εἵλετο Παλλάς 18, 311; so 19, 137 u. oft; u. ähnlich ἐκ δέ οἱ ἡνίοχος πλήγη φρένας, ἃς πάρος εἶχεν, 13, 394, vgl. 16, 403; εἰ δή ῥα τότε βλάπτε φρένας εὐρύοπα Ζεὺς ἡμετέρας 15, 724; ἐπεὶ φρένας ἄασεν οἶνος Od. 21, 297; dah. φρένας ἠλέ, Thörichter du am Geist, Il. 15, 128 Od. 2, 243. – Oefter im Ggstz gegen die körperliche Schönheit, οὐ ἕϑεν ἐστὶ χερείων, οὐ δέμας, οὐδὲ φυήν, οὔτ' ἂρ φρένας, οὔτε τι ἔργα Il. 1, 115; οὔ τοι δευόμενον, οὔτ' ἂρ φρένας, οὔτε τι εἶδος Od. 4, 264; so 8, 168 u. öfter. – Von der Entschließung, vom Willen, κακὰ δὲ φρεσὶ μήδετο ἔργα Il. 23, 176; μετὰ φρεσὶ μερμήριξα Od. 10, 438; auch ἐν φρεσὶ ποιεῖν Il. 13, 55; τῷ γὰρ ἐπὶ φρεσὶ ϑῆκε ϑεά, gab ihm den Gedanken, Entschluß ein, 1, 55, u. oft so, wie μετὰ φρεσὶ βάλλεσϑαί τι, Etwas überlegen, an Etwas denken, 9, 434. 14, 264 u. sonst; ἐν φρεσὶ ϑέσϑαι τι, Etwas überlegen, sich zu Herzen nehmen, 13, 121; σὺ σῇσιν ἔχε φρεσίν, behalte es im Herzen, 2, 33. – Von der Gesinnung, οὐδὲ Διὸς πεῖϑε φρένα Il. 12, 173; Διὸς ἐτράπετο φρήν· Ἑκτορέοις ἄρα μᾶλλον ἐπὶ φρένα ϑῆχ' ἱεροῖσιν 10, 45; ὁπλοτέρων ἀνδρῶν φρέ-νες ἠερέϑονται 3, 108; ἀκεσταί τοι φρένες ἐσϑλῶν 13, 115; στρεπταὶ μέν τε φρένες ἐσϑλῶν 15, 203; ᾧ οὔτ' ἂρ φρένες εἰσὶν ἐναίσιμοι, οὔτε νόημα γναμπτόν 24, 40, vgl. Od. 18, 215, u. öfter; u. geradezu wird ein menschliches Gefühl abgesprochen, ἐπεὶ οὔ οἱ ἔνι φρένες, οὐδ' ἠβαιαί Il. 14, 141; vgl. noch οὐκ ἄρα σοί γ' ἐπὶ εἴδεϊ καὶ φρένες ἦσαν Od. 17, 454; αἰδόμενος σῇσι φρεσί, dich scheuend in deinem Herzen, Iliad. 10, 237, wie εἰ δέ τινα φρεσὶν ᾑσι ϑεοπροπίην ἀλεείνει 11, 794; ὅ τι φρεσὶ σῇσι μενοινᾷς, was du in deinem Herzen dir vornimmst, Il. 14, 221. – Es geht beim Verbrennen des Todten mit der Vernichtung der φρένες auch der Geist unter, so daß es von den Schatten der Unterwelt heißt ψυχὴ καὶ εἴδωλον· ἀτὰρ φρένες οὐκ ἔνι πάμπαν, Il. 23, 104; nur Tiresias hat noch die φρένες, Τειρεσίου φρένες ἔμπεδοί εἰσιν Od. 10, 493; wenn aber die andern Schatten Blut trinken, erhalten auch sie das Bewußtsein wieder. – Auch den Thieren werden φρένες zugeschrieben, wenn ihnen Eigenschaften beigelegt werden, die den Thätigkeiten des menschlichen Geistes analog sind; so νεβροί, οὐδ' ἄρα τίς σφι μετὰ φρεσὶ γίγνεται ἀλκή, sie haben keinen Muth im Herzen, Il. 4, 245; λύκοι ἃς ὠμοφάγοι, τοῖσίν τε περὶ φρεσὶν ἄσπετος ἀλκή 16, 156; vom Löwen, τοῦ δ' ἐν φρεσὶν ἄλκιμον ἦτορ παχνοῦται 17, 111. – So auch bei Pind. u. Tragg., doch mehr geistig zu nehmen; φρενὶ ὀρϑᾷ, ἐλευϑέρᾳ, mit richtigem, freiem Sinne, Pind. Ol. 8, 24 P. 2, 57; ἔραται φρενί N. 10, 29; κουφότεραι φρένες ἀπειράτων Ol. 8, 61; φρὴν βουλαῖσι πράσσει N. 1, 27; κεχείμανται φόβῳ φρένες P. 9, 33; φρενῶν ταραχαί, von den Leidenschaften, namentlich dem Zorn, Gl. 7, 30; ἔξω φρενῶν 7, 47; σύνεσιν φρενῶν N. 7, 60; μαινομέναις φρεσίν P. 2, 26; κατέχει φρεσὶ νόον I. 3, 2; δαιμόνων ϑέλγει φρένας P. 1, 12; ἔρως ὑπέκνισε φρένας 10, 60; ἀμφικρέμανται φρένας ἐλπίδες I. 2, 43; μαινομένᾳ φρενί Aesch. Spt. 466; βαϑεῖαν ἄλοκα διὰ φρενὸς καρπούμενος 575; auch δακρυχέων ἐκ φρενός 902; ὡς πόλλ' ἀμαυρᾶς ἐκ φρενός μ' ἀναστένειν Ag. 532; μένει τὸ ϑεῖον δουλίᾳ περ ἐν φρενί 1054; φρενὸς ἐκ φιλίας τί ποτ' εἴπω 1496, wie λέξω τὸν ἐκ φρενὸς λόγον Ch. 105, das aus dem Herzen kommende Wort (s. nachher Soph.); ἐμὴν ἤλγυνεν ἐν στέρνοις φρένα 755; στυγεῖν μιᾷ φρενί Eum. 491; Διὸς γὰρ δυςπαραίτητοι φρένες Prom. 34; ἔννους ἔϑηκα καὶ φρενῶν ἐπηβόλους 442; τοία κακῶν ἔκπληξις ἐκφοβεῖ φρένας Pers. 598; φρένες γὰρ αὐτοῦ ϑυμὸν οἰακοστρόφουν 753; χαρᾷ δὲ μὴ 'κπλαγῇς φρένας Ch. 231; φόβος μ' ἔχει φρένας Suppl. 374; οὐ γάρ ποτ' εὔνουν τὴν ἐμὴν κτήσει φρένα Soph. Phil. 1205; ἐκτέταμαι φοβερὰν φρένα O. R. 153; ψυχῆς πλάνημα κἀνακίνησις φρενῶν 727; ἵλεῳ φρενὶ κατεύχετο Trach. 761; οὐδεὶς ἐρεῖ ποτ', ὡς ὑπόβλητον λόγον ἔλεξας, ἀλλὰ τῆς σαυτοῦ φρενός Ai. 477; σιγᾶν κελεύω, μηδ' ἀφεστάναι φρενῶν, und nicht unaufmerksam zu sein, Phil. 853; ποῖ φρενῶν ἔλϑω; was soll ich denken? O. C. 311; ταράσσομαι φρένας Ant. 1082; ἐπήβολος φρενῶν, des Verstandes mächtig, 488; τρομερὰν φρέν' ἔχω Eur. Phoen. 1291; οὐκέτι καϑαρὰν ἔχω φρένα Hipp. 1121; δέχεσϑαι τοὺς ξένους εὐπροςηγόρῳ φρενί Alc. 778, u. oft; φρένας ἔχων καὶ νοῦν Ar. Ran. 535; φρένες δειναὶ ϑεῶν Av. 1238. – In Prosa, doch selten: ἐν φρενὶ λαβόντες τὸν λόγον, zu Herzen nehmend, Her. 9, 10; τῷ σώματι συναύξονται καὶ αἱ φρένες 3, 134; φρενῶν εἰς τὰ ἐμεωυτοῦ πρῶτα οὔκω ἀνήκω 7, 13; ἡ δὲ φρὴν οὐκ ἀνέλεγκτος Plat. Theaet. 154 d; πάντα τὰ τῶν φρενῶν ἐξητακότες ibid.; συμφορὰ τῶν φρενῶν Andoc. 2, 7, Wahnsinn; νοῦ καὶ φρενῶν ἀγαϑῶν καὶ προνοίας Dem. 25, 33; Plut.
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16 φθονερός
φθονερός, 1) neidisch; zuerst bei Theogn. 768; Pind. P. 11, 54; Aesch. Ag. 438; Soph. Phil. 1126; τὸ ϑεῖον πᾶν ἐστι φϑονερόν Her. 1, 32. 3, 40, vgl. 7, 46; Plat. Phil. 49 d Phaedr. 239 a u. Folgde. – Auch c. dat. der Sache, neidisch auf Etwas, φϑονερὸς ταῖς εὐτυχίαις D. Hal. 6, 46. – 2) aus Mißgunst vorenthaltend, mißgönnend, spröde, Sp. – Adv., φϑονερῶς ἔχειν πρός τινα, beneiden, Plat. Phaedr. 243 c.
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17 χορός
χορός, 1) der Chortanz, der Reigen, übh. der mit Gesang verbundene Tanz, vorzugsweise der feierliche, festliche, zu Ehren der Götter veranstaltete, φαίης τόν γε χορόνδ' ἔρχεσϑ', ἠὲ χοροῖο νέον λήγοντα καϑίζειν Il. 3, 393; οὐ μὰν ἔς γε χορὸν κέλετ' ἐλϑέμεν, ἀλλὰ μάχεσϑαι 15, 508; ἰδὼν μετὰ μελπομένῃσιν ἐν χορῷ Ἀρτέμιδος, in dem zu Ehren der Artemis veranstalteten Festreigen, 183, vgl. 18, 590 ff.; von den Phäaken heißt es αἰεὶ δ' ἡμῖν δαίς τε φίλη, κίϑαρίς τε χοροί τε, Od. 8, 248; πέπληγον δὲ χορὸν ϑεῖον ποσίν 264; χορῷ καλή, schön im Chor, schön tanzend, Il. 16, 18; χορὸν ἔστησε Pind. P. 9, 118, u. öfter; vgl. Soph. El. 272; χορῶν κατάστασις Aesch. Ag. 23; ἄγε δὴ καὶ χορὸν ἅψωμεν Eum. 297; Soph. Ant. 152; Folgde; auch die Versammlung der Tänzer u. Sänger, welche gemeinschaftlich einen Chortanz aufführen; Μοισᾶν Pind. N. 5, 23; übh. Schaar, Hause, Soph. frg. 700; Plat. Prot. 327 d Theaet. 173 b u. sonst; auch von leblosen Dingen, εὔδιος ἀστέρων χορὸν χορεύει Dionys. 2, wo die Sterne noch im eigtl. Sinne als Reigentänze am Himmel aufführend zu denken sind; χορὸς καλάμων, δονάκων, die Reihe der Rohrflöten, welche zusammen die Pansflöte bilden, κιόνων, Säulenreihe, ὀδόντων, Zahnreihe, πρόσϑιοι, Vorderzähne, Ar. Ran. 548; vgl. Jac. A. P. p. 904 u. Ach. Tat. 469. – Aus den zu Ehren der Götter und bes. des Dionysos aufgeführten Chören entwickelte sich bekanntlich die Tragödie und die Eomodle, von denen der Chor immer (bei der ältern Comödie wenigstens, die neuere Comödie hatte keinen Chor) einen wesentlichen Bestandtheil bildete. Man unterschied daher χορὸς τραγικός (τραγῳδῶν Ar. Pax 778 Av. 787, τρυγικοί Ach. 693, τρυγῳδικοί 851), κωμικός und σατυρικός, Chor der Tragödie, der Comödie und des Satyrdrama's; χορὸν διδόναι wird von dem Archon in Athen gesagt, der dem Dichter die Erlaubniß zur Aufführung eines Stückes gab und ihm zugleich die Tänzer und Sänger zum Chor bewilligte, Plat. Rep. II, 383 c Legg. VII, 817 d; χορὸν αἰτεῖν Ar. Equ. 511; αἰτεῖσϑαι und λαμβάνειν Ran. 94; χορὸν ἔχειν Pax 775; εἰςάγειν Ach. 11; die Ausstattung und Einübung, auch die Erhaltung des Chors und die Bestreitung des Kostenaufwandes durch den Choregen fordern und erhalten; χορὸν διδάσκειν, den Chor einüben im Singen und Tanzen, was ursprünglich der Dichter selbst that; χορὸν ἱστάναι, den Chor aufstellen, bei der wirklichen Aufführung des Stückes im Theater, Ar. Nubb. 272 Av. 219; χοροῠ κατάστασις Th. 958. – 2) der Tanzplatz; λείηναν δὲ χορόν Od. 8, 260, wie man auch 264 πέπληγον δὲ χορὸν ποσίν zu erklären pflegt; ὅϑι τ' Ἠοῦς ἠριγενείης οἰκία καὶ χοροί εἰσι Ol. 12, 4, wie ἔνϑα δ' ἔσαν Νυμφέων καλοὶ χοροὶ ἠδὲ ϑόωκοι ib. 318. – Die Alten, wie Hesych, erkl. χορός für gleichbedeutend mit κύκλος, so daß es eigtl. die Kreisbewegung der Rundtänze bedeutet und krumm; Andere führten es auf χόρτος zurück, kreisförmiger Einschluß.
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18 ΕὝΧομαι
ΕὝΧομαι, aor. ηὐξάμην u. εὐξάμην, perf. ἐμοὶ μετρίως ηὖκται Plat. Phaedr. 279 c, wo es pass. Bdtg hat, wie πανήγυρις εὐχϑεῖσα D. C. 48, 32; aktiv. ist plusqpf. ηὔγμην oder εὔγμην Soph. Tr. 607; εὖκτο Theb. bei Schol. Soph. O. C. 1375; die alten Ep. u. Lyr. brauchen kein Augment, bei den Att. schwankt die Lesart gewöhnlich, doch scheint es vorherrschend weggelassen; geloben, bes. den Göttern, für die Erfüllung eines Wunsches etwas feierlich versprechen, nach alter Art die eigentliche Form des Gebets, beten, flehen, ϑεῷ, zu einem Gotte, Hom. häufig, wie die Folgdn; aber αἵ τέ μοι εὐχόμεναι ϑεῖον δύσονται ἀγῶνα, für mich betend, Il. 7, 298; bes. auch μεγάλ' εὔχεσϑαι, laut, inbrünstig beten, Hom. Iliad. 3, 275, Pind., der auch εὔξασϑαι ἔπος ἀπὸ γλώσσας vrbdt, P. 3, 2; Tragg., εὔχου τὰ κρείσσω συμμάχους εἶναι ϑεούς Aesch. Spt. 248, u. oft, μέτριον ἔπος Suppl. 1045; ἄνδρες εὔχονται γονὰς κατηκόους φύσαντες ἐν δόμοις ἔχειν Soph. Ant. 637; εἰς ὅσον ϑεοῖς εὐξώμεϑα Phil. 1066; – Prosa, Thuc. 3, 58; εὐχώμεϑα ταῖς Μούσαις εἰπεῖν ἡμῖν Plat. Rep. VIII, 545 d, u. oft; καὶ ταῦτ' εὔχονται τοῖς ϑεοῖς Din. 1, 65; εὔχετο πρὸς τοὺς ϑεοὺς ἁπλῶς τἀγαϑὰ διδόναι Xen. Mem. 1, 3, 2; εὐχὰς εὔχεσϑαι πρὸς ϑεοὺς ὑπέρ τινος Aesch. 3, 18; πολυκαρπίαν τοῖς ϑεοῖς, von den Göttern reiche Erndte erflehen, Xen. Mem. 3, 14, 3; Cyr. 2, 3, 1; πολλὰ ἀγαϑὰ τοῖς ϑεοῖς ὑπέρ τινος, von den Göttern viel Gutes für Jem. erflehen, Mem. 2, 2, 10; εὔξαντο καὶ ἐπαιάνισαν An. 3, 2, 9; εὔπλοιαν ὑπέρ τινος, für Jem. eine glückliche Schifffahrt, Plut., der auch μηδὲν παρὰ ϑεῶν vrbdt, de prof. virt. sent. p. 267; auch im bösen Sinne, ὄλοιο· καί σοι πολλάκις τόδ' εὐξάμην Soph. Phil. 1007; μεῖζον αὐτοῖς κακὸν εὐξαίμην Lys. 21, 21; δεινὸν εὔχεσϑαι κατά τινος, fluchen, Luc. abdic. 32. – Auffallend Ἄρτεμιν εὐξαμένη Antp. Th. 38 (IX, 268). – Uebh. wünschen, Pind. u. Folgde; Thuc. 2, 48; u. sonst in Prosa, πολλὰ ἀγαϑὰ αὐτοῖς εὔξονται Plat. Phaedr. 233 e, u. öfter; ἅπαντας ἅπασι πάντα τὰγαϑὰ εὔχεσϑαι, Einem alles Gute wünschen, Dem. 25, 101; τινὶ κακόν Lys. 21, 21; – geloben, mit Zuversicht versprechen, daß man Etwas thun wolle, εὔχομαι ἐξελάαν κύνας Il. 8, 526; ἔρδειν τάδε Aesch. Ag. 907, u. a. D.; in Prosa nur von Gelübden, die den Göttern gethan werden, ϑυσίας Plat. Legg. X, 909 e; Ἀπόλλωνι εὔξαντο ϑεωρίαν ἀπάξειν εἰς Δῆλον Phaed. 58 b; ϑύσειν σωτήρια Xen. An. 3, 2, 9;. ϑεοῖς καϑ' ἑκατόμβης Plut. Mar. 26; κατὰ νικητηρίων Dem. ep. 1 E. – Uebh. = versichern, εὔχετο πάντ' ἀποδοῦναι, er behauptete, Alles bezahlt zu haben, Il. 18, 499; rühmend von sich aussagen, sichrühmen, bei Hom. sehr gew., εὔχομαι εἶναι, πατρὸς ἐξ ἀγαϑοῦ γένος εὔχεται ἔαμεναι υἱός, ἐπεὶ εὔχομαι εἶναι ἄριστος u. ä., gew. nur die bestimmte Aussage, das freudige Bewußtsein ohne den Nebenbegriff des leeren Großprahlens ausdrückend, φησὶ καὶ εὔχεται Il. 14, 366; ἐκ Κρητάων γένος εὔχομαι, ohne inf., ich leite main Geschlecht rühmend von Kreta her, Od. 14, 199; ποίαν γαῖαν εὔχεαι πατρίδ' ἔμμεν Pind. P. 4, 97; δι' ἇς τοι γένος εὔχομεϑ' εἶναι γᾶς ἀπὸ τᾶςδ' ἔνοικοι Aesch. Suppl. 351; οἱ δὲ πλησίοι γύαι τόνδ' ἱππότην Κολωνὸν εὔχονται σφίσιν ἀρχηγὸν εἶναι Soph. O. C. 59; δῃώσειν τὸ Θήβης ἄστυ, er prahlt, er werde zerstören, 1320; Hom. εὔχεαι αὔτως, du prahlst vergeblich, Il. 11, 388. So noch einzeln in Prosa als Nachahmung des homerischen Sprachgebrauches, wie Plat. sagt ὅ γε εὔχομαι εἶναι, ὡς ἔφη Ὅμηρος, Gorg. 449 a; ὁ Μιϑριδάτης εὔχετο ἀπόγονος εἶναι τῶν ἑπτὰ Περσῶν ἑνός Pol. 5, 43, 2; D. Hal. 3, 11 τοὺς αὐτοὺς προγονους εὐχόμεϑα ἑκάτεροι. Für "sich rühmen", "prahlen" ist in Att. Prosa der eigentliche Ausdruck καυχᾶσϑαι; über den doppelten Homerischen Gebrauch von εὔχεσϑαι, = καυχᾶσϑαι und = "beten" vgl. Scholl. Aristonic. Iliad. 10, 461. 21, 183. 501, Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 147.
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19 ΜΈΝω
ΜΈΝω, fut. μενῶ, ep. μενέω, aor. ἔμεινα, perf. μεμένηκα, μένεσκον, Her. 4, 42 (vgl. auch μάμνω), maneo, – 1) bleiben; – a) Stand halten, in der Schlacht, im Kampf, im Ggstz von fliehen; οὐδ' ἴφϑιμοι Λύκιοι μένον, ἀλλ' ἐφόβηϑεν πάντες, Il. 16, 659, vgl. 8, 79. 19, 310; im Ggstz von φεύγειν, Xen. Cyr. 2, 1, 9; ὄφρα τέως αὐτός τε μένω καὶ λαὸν ἐρύκω, Il. 24, 658; oft mit τλῆναι verbunden, δύντα δ' ἐς ἠέλιον μενέω καὶ τλήσομαι ἔμπης, 19, 308; δέδοκταί σοι μένοντι καρτερεῖν, Soph. Phil. 1256. – b) übh. bleiben, an der Stelle, wo man ist; αὖϑι μένω μετὰ τοῖσι – ἠὲ ϑέω μετὰ σ' αὖτις, Il. 10, 62; ἐν δήμῳ, 9, 634; οἴκοι u. ä. oft; ἔντοσϑε, Hes. Th. 598; παρὰ ματρί, Pind. P. 5, 186; ἐν δόμοις, N. 3, 41; σὸν δ' αὖ τὸ σιγᾶν καὶ μένειν εἴσω δόμων, Aesch. Spt. 214; übertr., μένει τὸ ϑεῖον δουλίᾳ περ ἐν φρενί, Ag. 1054; vgl. Soph. οὐ γάρ ποτε μένει νοῦς τοῖς κακῶς πράσσουσιν ἀλλ' ἐξίσταται, Ant. 559; μενῶν δόμοις, O. R. 1291; auch ἐμοὶ μὲν ἀρκεῖ τοῦτον εἰς δόμους μένειν, Ai. 80; μένε ἐπὶ στρωτοῦ λέχους, Eur. Or. 313; κατ' οἶκον, I. A. 656; αὐτοῦ, Her. 8, 62; u. sonst in Prosa, ἐν τῷ αὐτῷ τιμήματι, Plat. Legg. V, 744 c, κατὰ χώραν, Tim. 83 a (vgl. unter d), ἐν ταὐτῷ, Euthyd. 288 a; mit Hervorhebung des Gegensatzes der Bewegung, μὴ μένοντες, ἀλλὰ βαδίζοντες, Euthyphr. 15 b; μένοντες ἢ ἀναστρέφοντες, Lach. 191 e; μένοντά τε καὶ φερόμενα, Phaedr. 261 d; auch ἐν τῷ ἐπιτηδεύματι, ἐπὶ τούτῳ τῷ βίῳ, Rep. VI, 494 a V, 466 c; – οἱ μένοντες, die Zurückbleibenden, im Ggstz der Vorrückenden, Xen. An. 4, 4, 19. – Dagegen μένειν ἀπό τινος, von Etwas fern-, wegbleiben, Il. 2, 292. 18, 64. – c) auch mit dem Nebenbegriff der Unthätigkeit, verweilen; Ἀχιλλεὺς νηυσὶν ἔπι γλαφυρῇσι μένει, Il. 14, 367, vgl. 9, 318. 11, 666; π οῖ γὰρ μενεῖς ῥᾴϑυμος, Soph. El. 946; μένειν ἐπὶ τούτων, dabei sich ruhig verhalten, sich beruhigen, im Ggstz von προςπεριβάλλεσϑαι, Dem. 4, 9. – d) von leblosen Dingen, feststehen; ὥςτε στήλη μένει ἔμπεδον, Il. 17, 434; ἀσφαλὲς αἰὲν ἕδος μένει οὐρανός, Pind. N. 6, 4; ὁ νόμος μένει, Eur. I. T. 959; κατὰ χώρην, vom Eide, unverändert bleiben, seine volle Kraft behalten, Her. 4, 201; vgl. Eur. Andr. 1001; Plat. εἴπερ τὰ πρότερον μένει ἡμῖν ὁμολογήματα, Gorg. 480 h; μεινάσης τῆς πολιτείας, Legg. VI, 753 b; αἱ σπονδαὶ μενόντων, Xen. An. 2, 3, 24. – 2) warten, harren; mit folgdm acc. c. inf., ἦ μένετε Τρῶας σχεδὸν ἐλϑέμεν; wartet ihr, daß die Troer herankommen? Il. 4, 247; μένον δ' ἐπὶ ἕσπερον ἐλϑεῖν, sie warteten, bis der Abend herankomme, Od. 1, 422; μένον εἵματα τερσήμεναι, 6, 98; οὐδ' ἔμειν' ἐλϑεῖν τράπεζαν, bis die Speisen kämen, Pind. P. 3, 16; ähnl. μένω δ' ἀκοῦσαι, zu hören harre ich, Aesch. Eum. 647; δίκης γενέσϑαι τῆςδ' ἐπήκοος μένω, 702. – 3) c. acc., – a) den Feind im Kampfe abwarten, den Angriff aushalten, ohne zu weichen, den Feind bestehen, aushalten; ἃς Δαναοὶ Τρῶας μένον ἔμπεδον, οὐδ' ἐφέβοντο, Il. 5, 527; Ἀργεῖοι οὐκ ἐλάϑοντο ἀλκῆς, ἀλλ' ἔμενον Τρώων ἐπιόντας ἀρίστους, 13, 836; οὐκ ἂν δὴ μείνειας αὐτόν; könntest du nicht Stand halten gegen ihn? 3, 52; auch σῦς, ὅςτε μένει κολοσυρτὸν ἀνδρῶν, 13, 471, u. ὡς δὲ δράκων ἄνδρα μένῃσι, 22, 93; τίς ἄνδρα κομπάζοντα μὴ τρέσας μενεῖ, Aesch. Spt. 418, vgl. Pers. 239; – b) abwarten, erwarten; von Pferden, ὄφρ' ἔμπεδον αὖϑι μένοιεν νοστήσαντα ἄνακτα, Il. 13, 37; μεῖναί τέ με κεῖνον ἄνωγας, Od. 15, 346; ὅςτις βοὴν σάλπιγγος ὁρμαίνει μένων, Aesch. Spt. 376; auf Einen warten, ihm bevorstehen, τὸ μόρσιμον γὰρ τόν τ' ἐλεύϑερον μένει, Ch. 101, vgl. Eum. 515; οἵαν σε μένει πυϑέσϑαι παιδὸς δύςφορον ἄταν, Soph. Ai. 628; ἀλλά τοι ϑεῶν ἀρὰ μενεῖ σ' ἀπιστήσαντα, Tr. 1230; οὐκ οἶδα οἷά νιν μένει παϑεῖν, Eur. Troad. 431; ἡμέρας μεῖναι φάος, das Tageslicht abwarten, Rhes. 66; ξίφος μενεῖ σε μᾶλλον ἢ τοὐμὸν λέχος, Mel. 809; τρεῖς ἡμέρας ἐπέσχον τοὺς Ἰλλυρίους μένοντες, Thuc. 4, 124; τοὺς ὁπλίτας, auf die Schwerbewaffneten warten, Xen. An. 4, 4, 20; μενοῦμεν τούτους, ἕως ἂν ἔλϑωσιν, Plat. Legg. VIII, 833 c; – Sp. – Adj. verb. μενετέον; Plat. Rep. I, 328 b; Xen. Hell. 3, 2, 9; auch μενητέον, vgl. Lob. zu Phryn. 446.
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20 νόμισις
νόμισις, ἡ, das herkömmliche Meinen, die herkömmliche Ansicht, der Brauch, ἔξω τῆς εἰς τὸ ϑεῖον νομίσεως, Thuc. 5, 105; vgl. Lob. Phryn. 351 und νομίζω.
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