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101 συλ-λογή
συλ-λογή, ἡ, wie σύλλεξις, das Sammeln; φρυγάνων, Thuc. 3, 111; die Versammlung, Zusammenrottung, Her. 5, 105; συλλογὴν ποιεῖσϑαι, von Soldaten, Werbung, Xen. An. 1, 2, 1; πεπεράνϑω ἡμῖν ἡ συλλογή, Plat. Legg. V, 736 b; Aesch. sagt auch ἐν γενείου συλλογῇ τριχώματος, Spt. 648, wo das Haar am Kinn sich sammelt, heranwächst.
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102 σύν
σύν, altatt. ξύν, das auch bei Ion. u. Dor. und bei Hom. da vorkommt, wo der Vers die Verlängerung der vorhergehenden kurzen Sylbe durch Position erfordert; obwohl in unsern heutigen Texten manche Ungleichheit, bes. in den attischen Schriftstellern sich findet; ξύν ist offenbar die alte Form, aus der σύν u. cum, κοινός u. s. w. hervorgeht.
1) Adverbium, zugleich, zusammen; bes. vom Zusammentreffen zweier oder mehrerer Handlungen in einem Zeitpunkte, Hom. u. A.; von Personen, noc hdazu, außerdem, ἡ ὄρνις αὐχέν' ἀπεκρέμασεν, σὺν δὲ πτερὰ πυκνὰ λίασϑεν, Il. 23, 879; σὺν δ' αὕτως ἐγώ, Soph. Ant. 85; u. so σὺν δέ auch andere Tragiker, z. B. ξὺν δὲ γενοῦ πρὸς ἐχϑρούς, Aesch. Ch. 453; Ag. 752; u. sp. Ep., wie Ap. Rh. 4, 1166 Arat. 967; allesammt, zusammen, Od. 10, 42 u. oft, wo gew. eine Tmesis angenommen wird. Bei Thuc. 3, 13 wird man ξὺν κακῶς ποιεῖν besser in einem Worte schreiben.
2) Präposition mit dem dat., mit; gewöhnlich – a) von Personen, die Gesellschaft, die Begleitung ausdrückend, zugleich mit, sammt, nebst, Hom. u. Folgende überall; – eigentlich gleichstellend, δεῠρό ποτ' ἤλυϑε σὺν Μενελάῳ, mit dem Menelaos, in Begleitung desselben, Il. 3, 206; σὺν ἄλλοις πείσομαι τὸ μόρσιμον, Aesch. Spt. 245; ἓξ ἐμοὶ σὺν ἑβδό μῳ, 264; σὺν παιδί, σὺν γυναικί, Soph. Trach. 256, u. sonst. Doch auch den Andern unterordnend, von Dienern, vom Gefolge, ἀναβᾶσα σὺν ἀμφιπόλοισι, Od. 17, 49; u. bes. von dem begleitenden oder folgenden Kriegsheere, εἰ ξὺν λοχίταις εἴτε καὶ μονοστιβῆ; Aesch. Ch. 757; u. so in Prosa, bes. Xen. u. Sp., Μένων καὶ οἱ σὺν αὐτῷ, und seine Soldaten, Xen. An. 1, 2, 15, vollständig οἱ σὺν αὐτῷ στρατιῶται 2, 6, 14; ἡ σὺν ἐμοὶ στρατιά, 2, 5, 25; Πέρσαι καὶ οἱ σὺν αὐτοῖς, mit ihrem Anhange, den ihnen unterworfenen Völkern, 3, 2, 11; – u. bes. den Begleiter als den Helfer, Beistand bezeichnend, durch dessen Vermittelung man Etwas erreicht oder ausführt, ξὺν σοὶ τὰ Τροίας πεδία πορϑῆσαι, Soph. Phil. 908, u. sonst; dah. σύν τινι στρατεύεσϑαι, als Bundesgenosse, Xen. An. 7, 3, 10; u. so bes. unter dem schützenden Geleit, unter Beistand eines Gottes, Μενέλαος ἐνίκησε σὺν Ἀϑήνῃ, Il. 3, 439. 10, 290; σὺν γὰρ ϑεῷ εἰλήλουϑμεν, 9, 49, wie auch wir sagen »mit Gott«, nach seinem Willen und unter seinem Schutze; σύν γε ϑεοῖσιν, 21, 430, vgl. 11, 792. 15, 403. 20, 192 Od. 8, 493. 13, 391. 16, 260; σὺν ϑεῷ, σὺν ϑεοῖς, Pind. N. 8, 17 Ol. 8, 14; u. so Tragg. u. in Prosa überall; vgl. noch Ἀρτέμιδος εὐνοίαισι σύν τ' ἄλλοις ϑεοῖς Aesch. Spt. 432; τάχ' ἂν γενοίμεϑ' αὐτοῠ σὺν ϑεῷ σωτήριοι, Soph. Ai. 766; σὺν ϑεῷ εἰρήσεται, Eur. Med. 625, wie Ar. Plut. 115 u. in Prosa öfter; vgl. νῠν δὲ σὺν ϑεοῖς εἰπεῖν, Dem. 29, 1, ein Ausdruck der Bescheidenheit; σὺν ἡμῖν οἱ ϑεοί, Xen. Cyr. 7, 5, 77, sie sind auf unserer Seite, für uns; u. so σύν τινι γίγνεσϑαι oder εἶναι, auf Jem. Seite treten, von seiner Partei sein, ἐξέπεσον αἱ ψῆφοι καὶ ἐγένοντο πᾶσαι σὺν Κριτοβούλῳ Conv. 6, 10, alle Stimmen waren für den, zu Gunsten des Krklobulus; σὺν τοῖς Ἕλλησι μᾶλλον ἢ σὺν τῷ βαρβάρῳ εἶναι, Hell. 3, 1, 18, der auch μάχεσϑαι σύν τινι, »in Gemeinschaft mit Jem.« sagt, während bei Soph. ὁ σὺν γυναιξὶ τὰς μάχας ποιούμενος, El. 294, heißt »der gegen Weiber kämpft«. – b) bes. bei Dichtern auch oft von Sachen, mit denen Einer ausgerüstet, versehen ist, von begleitenden Umständen einer Handlung, wo gew. eine lebhaftere, fast personificirende Hervorhebung dieser Dinge nicht zu verkennen ist, aber doch auch in manchen Abstufungen der Gebrauch sich bis zu dem vom dat. instrumentalis nicht mehr zu Unterscheidenden abstumpft; τὰ Πέργαμα ξὺν τοῖςδε τόξοις πέρσας, Soph. Phil. 1319, ist noch = unterstützt von diesem Bogen, der als die Entscheidung herbeiführend angesehen wird; σὺν ἵπποισιν καὶ ὄχεσφιν, Il. 5, 219; σὺν τεύχεσιν, 3, 29 u. oft, mit den Waffen; σὺν δουρί, 15, 541, ἔγχεϊ, 20, 493; auch bei den Tragg. häufig von der Bewaffnung, σοῠσϑε σὺν παντευχίᾳ, Aesch. Spt. 31; ξύν ϑ' ἱπποκόμοις κορύϑεσσιν, Soph. Ant. 116; ἀεικεῖ σὺν στολᾷ, El. 184; σὺν οἷς (ὃπλοις) τὰ κάλ λιστ' ἐξέπραξα, Eur. Herc. F. 1303; auch in Prosa einzeln, σὺν ὅπλοις, Xen. Cyr. 3, 3, 54; auch σὺν μαχαίρᾳ μάχεσϑαι, 2, 1, 21. – Damit sind zu vergleichen : σὺν βοῇ παρίσταται, Aesch. Spt. 469; δόμους ἑλόντες σὺν ἀλκᾷ, 877; πλοῠτον ἐκτήσω σὺν αἰχμῇ, Pers. 741; ἐλϑεῖν δ' Ὀρέστην δεῠρο σὺν τύχῃ τινὶ κατεύχομαι, Ch. 136; μαινομένᾳ ξὺν ὁρμᾷ βακχεύων, Soph. Ant. 135; – Hom. braucht es Od. 24, 193 sogar von geistiger Eigenschaft, ἦ ἄρα σὺν μεγάλῃ ἀρετῇ ἐκτήσω ἄκοιτιν, eine Frau mit großer Tugend. – In ἄγγελος ἦλϑε σὺν ἀγγελίῃ, Il. 2, 287, ἄνεμος σὺν λαίλαπι πολλῇ, 17, 57, ξὺν Βορέῃ ϑύελλαι, 15, 26, tritt mehr die Begleitung hervor. – c) zuweilen auch von den nothwendigen Folgen oder Wirkungen, σὺν μεγάλῳ ἀποτῖσαι, mit großen Kosten, schwer abbüßen, Il. 4, 161; σὺν δημοσίῳ κακῷ, so daß Schaden des ganzen Volkes die Folge ist, zum Schaden, Theogn. 50; σὺν τῷ σῷ ἀγαϑῷ ἢ σὺν τῇ σῇ ζημίᾳ τὰς τιμωρίας ποιεῖσϑαι, Xen. Cyr. 3, 1, 15; u. ähnl. σὺν μιάσματι, zur Besudelung gereichend, Soph. Ant. 172; σὺν κακῷ μέτει πάλιν, El. 422; σὺν τοῖς φιλτάτοις, mit Aufopferung des Liebsten, Plat. Gorg. 513 a. – Eben so zur Bezeichnung der Uebereinstimmung, gemäß, nach, σὺν τῷ νόμῳ, Plat. Legg. XI, 927 a, mit, gemäß den Gesetzen; Xen. Cyr. 1, 3, 17; σὺν τῷ δικαίῳ, 8, 2, 23 An. 2, 6, 18 u. sonst, der Gerechtigkeit entsprechend, gerecht; ὡς ἑκάστους σὺν τῇ ἀξίᾳ ἐτίμησεν, Arr. An. 2, 12; u. so in Umschreibung eines adv. übergehend, σὺν σπουδῇ ταχύς, Soph. Phil. 1207, σὺν τάχει μολών, schnell, 860; σὺν τῷ καλῷ, auf eine edle Weise, u. ä., vgl. Jacobs Philostr. imagg. p. 615.
Zuweilen steht σύν seinem Casus nach, bei Epikern, wie Il. 10, 19 Od. 9, 332. 15, 410.
In der Zusammensetzung bedeutet es – 1) gewöhnlich mit, zusammen, zugleich, gemeinsam; von mehrern zu gleicher Zeit geschehenden Handlungen od. von gemeinschaftlicher Thätigkeit Mehrerer bei einer Handlung, dah. auch Uebereinstimmung und Theilnahme. Bei trans. Verbis kann die Präposition sowohl auf das Subject, als auf das Object bezogen werden, συγκτείνειν z. B. kann heißen »Einen und zugleich Andere tödten«, und auch »Anderen helfen Einen zu tödten«. – 2) Vollendung einer Handlung, ganz, durchaus, συμπληρόω, συντέμνω. – 3) bei Zahlwörtern ist es distributiv, σὺν δύο, je zwei.
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103 σύν-ταξις
σύν-ταξις, εως, ἡ, Zusammenordnung, -stellung, Anordnung, ξύμπασαν τὴν διακόσμησιν καὶ σύνταξιν, Plat. Tim. 24 c. Daher Ordnung, Stellung, Stand, εἰς μίαν σύνταξιν τὴν τοῦ ἄρχοντος, Rep. V, 462 c; ἡ τῶν ὅλων σύνταξις, die Weltordnung. – Bes. – a) die Aufstellung der Soldaten; Thuc. 6, 42; σύνταξιν ποιεῖσϑαι, Xen. Cyr. 2, 4, 1; geordnete Schaar, 8, 1, 14; Pol. 1, 21, 10 u. öfter; Schlachtordnung; σύνταξις Ἑλληνική, ein aus allen Hellenischen Bundesstaaten zusammengesetztes Heer, Plut. Aristid. 21; vgl. ἡ εἰς τοὺς μυρίους σ., Xen. Hell. 5, 2, 37, wie σύνταγμα. – b) das Zusammensetzen, Abfassen eines Buches, die Schrift, Abhandlung, ἡ τῶν καϑόλου πραγμάτων σύνταξις Pol. 1, 4, 2, u. öfter αἱ πρὸ τοῦ συντάξεις, die frühern Bücher. – c) bei den Gramm. die Wortfügung, die Lehre von der sprachrichtigen Verbindung der Wörter unter einander zu ganzen Sätzen, die Syntax. – d) Verabredung, Vertrag, Vergleich; Dem. 58, 37; Pol. 5, 3, 3; τὰ χρήματα τὰ κατὰ τὰς συντάξεις ὁμολογηϑέντα, 5, 95, 1. – e) eine auferlegte Abgabe an die Staatskassen, ein in Athen von Kallistratos eingeführter milderer Ausdruck für φόρος, Harpocr.; vgl. Xen. Ath. 3, 5 u. Aesch. 3, 96; ὑποτελεῖν, Isocr. 7, 2; σύνταξιν τελεῖν τινι, Pol. 22, 27, 2, Tribut; – dah. Einkommen, σύνταξιν κατασκευάζειν τῇ πόλει, Dem. 5, 13. – f) der Sold, die Löhnung der Soldaten, milderer Ausdruck für μισϑός, οὔτε τὰς συντάξεις Διοπείϑει δίδομεν, Dem. 8, 22; D. Sic.; auch Pension, Jahrgeld, Plut. Alex. 21; καὶ δαπάνη, Lucull. 2, u. a. Sp.; vgl. Schaefer D. Hal. de C. V. p. 363.
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104 σύμ-βασις
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105 σύν-οδος [2]
σύν-οδος, ἡ, Zusammenkunft, Versammlung; Eur. Hec. 109; νυκτερινή, Ar. Equ. 475; zum Berathschlagen, Her. 9, 27; σύνοδοι καὶ δεῖπνα, Plat. Theaet. 173 d; καὶ κοινωνίαι, Legg. I, 640 a, u. öfter; ξυνόδους ξυνιέναι, Conv. 197 d; ξυνόδους ποιεἶσϑαι, zusammenkommen, Legg. VI, 771 d; = συνουσία, Arist. H. A. 5, 5; Plut. Lyc. 15, öfter; – auch im feindlichen Sinne, Zusammentreffen, Thuc. 5, 70 u. öfter; ὀξεῖα, Plut. Cam. 17. – Auch das Zusammenkommen vor den Schiedsrichtern, Dem. 54, 29. – Von leblosen Dingen, das Zusammenkommen, χρημάτων σύνοδοι, Geldeinkünfte, Her. 1, 64; ἡ τῆς πιλήσεως ξύνοδος, Plat. Tim. 58 b; ὕδατος, 61 a.
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106 σύν-θημα
σύν-θημα, τό, alles Verabredete, bes. ein verabredetes Zeichen, Her. 8, 7; übh. Zeichen, Anzeichen, ξυμφορᾶς ξύνϑημ' ἐμῆς, Soph. O. C. 46; παλαιὰν δέλτον ἐγγεγραμμένην ξυνϑήματα, Trach. 157, mit vorbedeutender, weissagender Schrift beschrieben; bes. ein verabredetes Wort, die Parole, Eur. Phoen. 1147 Her. 9, 98 Thuc. 4, 112 Xen., παραδιδόναι An. 7, 3, 34, παρῄει 6, 3, 25. – Uebh. Verabredung, Vertrag, οἷ τὰ Θησέως Πειρίϑου τε κεῖται πίστ' ἀεὶ ξυνϑήματα, Soph. O. C. 1590; ἀπό u. ἐκ συνϑήματος, verabredetermaßen, Her. 5, 74. 6, 121; τὰ παρὰ φύσιν συνϑήματα, Plat. Gorg. 492 c; ὡς ἀπὸ συνϑήματος, wie auf Verabredung, Jac. Philostr. imagg. p. 499; σύνϑημα ποιεῖσϑαι, eine Verabredung treffen, Xen. An. 4, 6, 20, dem 21 συντίϑεσϑαι entspricht; τὸ τῆς φιλίας σύνϑημα ποιεῖν, Pol. 29, 11, 3, u. öfter; ὥςπερ ὑπὸ συνϑήματι παραγίγνονται, wie auf Verabredung, Ael. H. A. 17, 5.
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107 σύλ-ληψις
σύλ-ληψις, εως, ἡ, das Zusammennehmen, das Fassen, Ergreifen; ξύλληψιν ποιεῖσϑαι, verhaften, Thuc. 1, 134; κατασκευάζω, Aesch. 3, 223; τῶν ἡγεμόνων, Pol. 1, 85, 6; τῆς νεώς, 1, 46, 9; a. Sp. – Das Empfangen, Schwangerwerden, Plut. Rom. 12 u. sonst. – Das Mitanfassen, Helfen, der Beistand, Plut. rein. ger. praec. 13.
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108 σύλ-λογος
σύλ-λογος, ὁ, wie συλλογή, Sammlung, Versammlung, Zusammenkunft, ἅπας Ἀχαιῶν σύλλογος στρατεύματος, Eur. I. A. 514; ἀστῶν σύλλογον ποιήσομαι, = συλλέξομαι, Heracl. 336; auch übtr., σύλλογον ψυ χῆς λάβε, Herc. F. 626, sich sammeln, fassen, bes. von Menschen, σύλλογον ποιεῖσϑαι, versammeln, Her. oft, Ggstz σύλλογον διαλύειν, 7, 10, 4, u. διαλύεσϑαι ἐκ τοῠ συλλόγου, 3, 73; Thuc. oft, Plat. u. Folgde, wie Xen. An. 5, 6, 22, auch der Ort, wo sich die Soldaten versammeln, 1, 1, 2.
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109 σκοπή
σκοπή, ἡ, 1) das Umschauen, Spähen, Sp.; σκοπὴν ποιεῖσϑαι, steh umschauen, Luc. conscr. hist. 29. – 2) = σκοπ ιά, Ort zum Spähen, Warte; Aesch. Suppl. 694; im plur., Ag. 280. 300; Xen. Cyr. 3, 2, 11. 6, 3, 12; Pol. 1, 56, 6.
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110 σκῆψις
σκῆψις, ἡ, Grund, worauf man sich stützt, Vorwand, Ausrede, Entschuldigung; VLL. erkl. πρόφασις; so Tragg.: τοιάδε μέντοι σκῆψις οὐ δόλον φέρει, Aesch. Ag. 860; εἰςόρα, μὲ σκῆψιν οὐκ οὖσαν τιϑῇς, Soph. El. 574; σκῆψιν προτείνουσα, Eur. El. 1067; εἰς ἄνδρα σκῆψιν εἶχε, El. 29; σκῆψιν ἐς ποίαν προβαίνων; Or. 747, u. öfter; ἀγὼν οὗτος σκῆψιν οὐκ ἐςδέξεται, Ar. Ach. 367; σκῆψιν ποιεῖσϑαί τι, Etwas zum Vorwande brauchen, Her. 5, 30; φόνου σκῆψις, Anschuldigung einer Mordthat, 1, 147. 5, 30; σκήψεις καὶ προφάσεις ἐρεῖ· ἀλλ' οὐ δίκαιον, Dem. 19, 100; οὐδὲ γὰρ λόγος οὐδὲ σκῆψις ἔϑ' ἡμῖν τοῠ μ ὴ τὰ δέοντα ποιεῖν, 1, 6; Pol. σκήψεις τινὰς πρὸς τὸν βασιλέα πορισάμενος, 5, 2, 9, u. öfter; σκῆψιν ἀπενέγκαι, Entschuldigung, Att. Seew. XIV d 60.
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111 σῦλον
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112 τροπή
τροπή, ἡ, 1) die Wende, Kehre, das Umwenden, die Umkehr; τροπαὶ ἠελίοιο, die Sonnenwende, Od. 15, 404; Hes. O. 481. 566. 665; περὶ ἡλίου τροπάς, Thuc. 7, 16. 8, 39; man unterschied τροπαὶ ϑεριναί, Her. 2, 19, Plat. Legg. VI, 767 c, der auch XII, 945 d sagt μετὰ τροπὰς ἡλίου τὰς ἐκ ϑέρους εἰς χειμῶνα, u. χειμεριναί, Pol. 3, 72, 3, die auch βόρειοι u. νότιοι heißen, Sonnenwende des längsten und des kürzesten Tages, vgl. Voß Virg. Ecl. 7, 47. – 2) das Umkehren des Feindes, das Schlagen des Feindes in die Flucht; ἐν τροπῇ δορός, Soph. Ai. 1254, wie Eur. Rhes. 82; τῶν πολεμίων, Her. 1, 30; τροπήν τινος ποιεῖν u. ποιεῖσϑαι, Einen in die Flucht schlagen, Ar. Equ. 246; Pol. 1, 9, 8 u. öfter; aber auch die Flucht des Besiegten, Her. 7, 167; τῶν ἑωυτοῦ, das sich zur Flucht wenden. – 3) Wendung, Windung, πλείους τραπόμενος τροπὰς τοῦ Εὐρίπου, Aesch. 3, 90; vgl. Luc. de morte Peregr. 1; Wechsel, Veränderung, αἱ τῶ αἶματος τροπαὶ καὶ ἀλλοιώσιες, Tim. Locr. 102 c; μάχης τροπή, Wendung, Entscheidung der Schlacht, Aesch. Ag. 1210; τροπὴ περὶ τὸν ἀέρα, Veränderung in der Luft, das Umschlagen des Wetters, Plut. de prim. frig. 3; τροπὴ λέξεως, Veränderung, Abwechselung der Rede durch Redefiguren, τρόποι, Luc. Dem. enc. 6. – Im plur. αἱ τροπαί, Wechselwinde, wie τροπαῖαι. – [Bei Hes. ist in der Vrbdg μετὰ τροπὰς ἠελίοιο die Endung ας nach dorischer Weise kurz gebraucht]
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113 ταφή
ταφή, ἡ, Leichenbestattung, Begräbniß, Grab; ἕξουσι δ' ἣν λάβωσιν ἐν ταφῇ χϑονός, Aesch. Spt. 800; Her. 1, 24. 112 u. sonst, wie ταφῆς ἀξίας μετέχουσι Plat. Rep. V, 466 e; ταφὰς ποιεῖν, Menex. 234 b; auch im plur. von einer Bestattung, Her. 5, 63; Soph. Ai. 1090. 1109; ταφὰς ποιεῖσϑαι, Thuc. 2, 34; τὴν ταφὴν τοῠ πατρὸς οὐκ ἀπέλαβε, er erhielt kein Geld dafür, Dem. 25, 58.
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114 τάξις
τάξις, ἡ, 1) das Ordnen oder Stellen, die Ordnung, Stellung, Anordnung, Einrichtung; τοῦ νομοϑέτου, Plat. Polit. 305 c; ἡ τῶν νόμων τάξις, Plut. Lyc. 4; ἐπιστήμης οὔτε νόμος οὔτε τάξις οὐδεμία κρείττων, Plat. Legg. IX, 875 c, u. öfter in dieser Vrbdg, τάξιν ποιεῖσϑαι, anordnen, Polit. 294 e; übh. Ordnung, Ggstz von ἀταξία, Tim. 30 a, so τάξεως καὶ κόσμου τυχοῦσα οἰκία, Gorg. 504 a, u. öfter. Bes. – a) die Aufstellung der Soldaten in Reih u. Glied oder in Schlachtordnung; Thuc. 7, 5, ὅπλα λαμβάνειν καὶ εἰς τάξιν τίϑεσϑαι, Xen. Hell. 6, 5, 28; ἐν τάξει ἔχειν, An. 1, 7, 20, τάξιν ποιεῖν, Cyr. 7, 1, 5. – b) die Bestimmung, Festsetzung, φόρου, Auferlegung eines Tributs. – 2) das Geordnete, Gestaltete, bes. – a) bei den Soldaten Reih und Glied. Schlachtordnung; Her 1, 82. 9, 26. 27; εἰς μάχην καὶ δορὸς τάξιν μολεῖν, Eur. Phoen. 701; τάξιν φυλάσσων, Rhes. 664; στρατὸν ἐπὶ τάξεσιν ὄντα, Bacch. 303; ἐς τάξιν καϑίστασϑαι, ἀνάγειν, Thuc. 4, 93; Ar. Av. 400; τάξιν διασπᾶν, Thuc. 5, 70; eine Abtheilung Soldaten, ξὺν ἑπτὰ τάξεσιν, Soph. O. C. 1313, Her. 6, 111; bes. in Athen die Abtheilung des Fußvolks, die eine jede φυλή ins Feld stellen mußte und die der ταξίαρ χος befehligte, Lys. 16, 16, bei den Folgdn bald größere, bald kleinere Schaar, Xen. An. 1. 2, 46 u. öfter, vgl. 6, 3. 11 Cyr. 2, 1, 25. – Allgemeiner, φιλία γὰρ ἥδε τάξις, Aesch. Prom. 128, die Schaar; auch Sp. – b) der in der Schlachtordnung angewiesene Platz, Posten; Her. 1, 82. 9, 26. 27 u. sonst; τὴν τάξιν λείπειν, Plat. Apol. 29 a; ᾑ ἕκαστος τήν τάξιν ἔχει, Xen. An. 4, 3, 29, u, öfter, τάξιν διαφυλάττειν, Cyr. 5, 3, 43, Folgde. – Uebh. Platz, Stellung im bürgerlichen Leben, Rang u. dgl.; καίπερ ὑπὸ χϑόνα τάξιν ἔχουσα, Aesch. Eum. 374; Αἴαντος, ἔνϑα τάξιν ἐσχάτην ἔχει, Soph. Ai. 4; Xen. Mem. 2, 1, 7; τῆς τάξεως μὴ παραχωρεῖν, ήν οἱ ὑμέτεροι πρόγονοι κτησάε μενοι κατέλιπον, Dem. 3, 36; ὡς τίνα τάξιν ἑαυτὸν ἔταξεν Αἰσχίνης ἐν τῇ πολιτείᾳ, welche Stellung nahm er ein, 19, 9; ἐν ἐχϑροῠ τάξει, in der Eigenschaft eines Feindes, als Feind, 20, 81; vgl. εἰς ὑπηρέτου σχῆμα καὶ τάξιν προελήλυϑεν ἡ πόλις, 23, 210; ὕστερον ὃν τῇ τάξει, der Zeit, der Ordnung nach, πρότερον τῇ δυνάμει, 3, 15; ἡ τοῦ δικαίου τάξις, 14, 35; οὐδ' ἐν ἐπηρείας τάξει καὶ φϑόνου τοῦτο ποιεῖν, 18, 13; τὴν τῆς εὐνοίας τάξιν ἐν τοῖς δεινοῖς οὐκ ἔλιπον, 18, 173, u. öfter so zur Umschreibung dienend; κατασκόπου τάξιν ἔχων, Pol. 4, 3, 7, vgl. 3, 20, 5; u. so auch Sp.
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115 τέκνωσις
τέκνωσις, ἡ, das Kindererzeugen, Gebären, τέκνωσιν ποιεῖσϑαι, = τεκνοῦν, Thuc. 2, 44. – Auch das an Kindesstatt Annehmen, Adoptiren, D. Sic. 4, 39.
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116 τίθημι
τίθημι (ΘΕ), 2. Pers. praes. bei Hom. immer τίϑησϑα, auch impf., Od. 9, 404, inf. τιϑήμεναι für τιϑέναι, Il. 23, 83. 247, τιϑέμεν Hes. O. 746; imperf. ἐτίϑην, τίϑεσαν, Od. 22, 456, in der Iterativform τίϑεσκον, und (von τιϑέω) ἐτίϑουν, ἐτίϑει u. τίϑει, Hom. u. Folgde im gew. Gebrauch, Pind. hat auch praes. τιϑεῖς, P. 8, 11, wie τιϑεῖ Minnerm. 1, 6. 3, 7; fut. ϑήσω, aor. ἔϑηκα u. ἔϑην, conj. ϑῶ, ϑέωμεν, Od. 24, 285, zweisylbig auszusprechen, auch ϑείω, Il. 16, 83. 437 Od. 1, 89, ϑείομεν für ϑείωμεν = ϑῶμεν, Il. 23, 244. 486 Od. 13, 364, sing. ϑήῃς, Il. 16, 96, in der Od. aber schreibt Wolf ϑείῃς, ϑείῃ, int. ϑέμεναι, selten ϑέμεν, wie Hes. O. 61. 67 u. öfter bei Pind.; perf. τέϑεικα; – med. τίϑεμαι, part. auch τιϑήμενος, Il. 10, 34, impf. ἐτιϑέμην, Hom. Il. u. Folgde; fut. ϑήσομαι, aor. I. ·ἐϑηκάμην, ϑήκατο, Il. 10, 31, Hes. Sc. 128, ϑηκάμενος Pind. P. 4, 29. 113; att. nur aor. II. ἐϑέμην, opt. ϑεῖτο, Od. 17, 225, imper. ϑέο, 10, 333, – pass. aor. ἐτέϑην, fut. τεϑήσομαι, perf τέϑειμαι, kommen bei Hom. noch nicht vor, – setzen, stellen, legen, zunächst – 1) im örtlichen Sinne, an einen bestimmten Ort hinsetzen, hinlegen, hinbringen, φύσας μέν ῥ' ἀπάνευϑε τίϑειπυρός, Il. 18, 412; πυρὸς ἐγγὺς εὐνήν, Od. 14, 518; ἅρματα δ' ἂμ βωμοῖσι τίϑει, Il. 8, 441, wie κλάδους βωμοὺς ἐπ' ἄλλους ϑές Aesch. Suppl. 478; u. so zu erklären οὐχ ἱκετηρίαν οὐδεὶς τριήραρχος ἔϑηκε, sc. ἐπὶ τῷ βωμῷ, eigtl. den Zweig, das Zeichen der Hülfeflehenden auf den Altar legen, Dem. 18, 107; κλῶνας ἐξ ἀμφοῖν χεροῖν τιϑεὶς ἐλάας, Soph. O. C. 485. – Von den Präpositionen, die damit verbunden werden, ist zu merken, daß sehr gewöhnlich ἐν dabeisteht, so daß ähnlich, wie beim lat. ponere, collocare in aliquo loco, mit dem Stellen u. Legen zugleich das darauf folgende Sein od. sich Befinden am Orte ausgedrückt wird, ἐν κίστῃ ἐτίϑει ἐδωδήν, Od. 6, 76; ἱστία ϑέσαν ἐν νηΐ, Il. 1, 433; πρώτας ἐν γαίῃ ϑέσαν, 12, 260; ἐν πυρῇ νεκρόν, 23, 165; ἐν τείχει ϑέσαν, Pind. P. 3, 38; ταῠτ' ἐν μέσῳ τίϑημι, Aesch. Ch. 143; πόδα ἐν χέρσῳ, Suppl. 32; ἐν μέσῳ σκάφει ϑέντες σφε, Soph. Trach. 801; ἐν τάφῳ τιϑεῖσα, Ant. 500; auch εἰς ταφὰς ἐγὼ ϑήσω, Ai. 1089; bes. ἐν χερσὶ τίϑει, Il. 1, 585; ἐν χείρεσσ' Οδυσῆϊ τίϑει, 10, 529, u. öfter, was so geläufig war, daß es den allgemeinen Begriff des Einhändigens, Darreichens, Gebens erhielt, u. auch ἵππον ἐν χείρεσσι τίϑει Μενελάου gesagt wurde, Il. 23, 597; vgl. noch σπείσας δ' αἴϑ οπα οἶνον Ὀδυσσῆϊ ἐν χείρεσσιν ἔϑηκεν, Od. 14, 448. – Daran reihen sich ursprünglich auch örtlich zu nehmende, auf das Geistige gehende Vrbdgn: ἄλλῳ δ' ἐν στήϑεσσι τιϑεῖ νόον εὐρύοπα Ζεύς, Il. 13, 732; νόον, ὅν τινά οἱ νῠν ἐν στήϑεσσι τιϑεῖσι ϑεοί, Od. 2, 124; ϑυμὸν ἐνὶ στήϑεσσι ϑεοὶ ϑέσαν, Il. 9, 637, u. ä., Einem einen Gedanken, einen Rath. Muth in die Seele legen, eingeben. Auch med., ἐν, στήϑεσσι ϑέτο ϑυμόν, Il. 9. 629, αἰδῶ καὶ νέμεσιν, ἔν φρεσὶ ϑέσϑαι, 13, 121, vgl. 15, 561. 660; ähnlich κότον ϑέσϑαι τινί, gegen Einen Groll bei sich festsetzen, ihm fortwährend grollen, 8, 449; ϑέσϑαι ϑυμὸν ἄγριον ἐν στήϑεσσιν, Zorn in der Brust festsetzen, ἐν ϑυμῷ τίϑεν, Pind. P. 3, 65; u. ohne acc., ἐν φρεσὶ ϑέσϑαι, bei sich festsetzen, im Herzen beschließen, worauf bedacht sein, c. int., Od. 4, 729. – Selten εἰς, Il. 23, 704. 24, 795. 297; τίϑεμαι εἰς καρδίην, M. Arg. 2 (V, 32); Soph. vrbdt ὡς ἐς πυράν με ϑῇς, Trach. 1254; εἰς χεῖρα Τεύκρου δεξιὰν φιλοφρόνως ϑείς, Ai. 739; εἴ τις ϑεῶν ἄνδρα ἕνα ϑείη εἰς ἐρημίαν, Plat. Rep. IX, 578 e; ψυχἡν είς τὸ μέσον α ύτοῠ ϑείς, Tim. 34 b, vgl. Legg. IV, 719 a; auch λόγους ψιλοὺς εἰς μέτρα τι ϑέν τες, II, 669, d, Prosa in Verse bringen. – Ἐπί τινος, Od. 6, 202; Aesch. Pers. 188; Plat. Conv. 222 c; auch ἐπί τινα und ἐπί τινι; übertr., ἐπὶ φρένα ϑῆχ' ἱεροῖσιν, er richtete seinen Geist, seine Aufmerksamkeit auf die Opfer, Il. 10, 46; σίδαρον ἔπὶ κάρα τιϑεῖσα κούριμον, Eur. Or. 964; τὰ ἱμάτια ϑήσει ἐπὶ τὸν ϑρόνον, Her. 1, 9; u. med., κρέα ϑέμενος ἐπὶ τὰ γόνατα, er legte sich das Fleisch auf die Kniee, Xen. An. 7, 3, 23. – Ἀνά τινι, Il. 8, 441. – Ὑπό τινι, Il. 24, 644; δέμνι' ὑπ' αἰϑούσῃ ϑέμεναι, Od. 4, 297, auch ὑπό c. accus., Od. 4, 445. – Ἀμφ' ὤμοισι τιϑήμενον ἔντεα, Il. 10. 34, wie Eur. Med. 1160. – Auch mit dem bloßen, dat., κολεῷ μὲν ἄορ ϑέο, Od. 10, 333. 13, 364 u. sonst. – Ποῦ σφε ϑήσομεν χϑονός, Aesch. Spt. 993; μὴ χαμαὶ τιϑεὶς τὸν σὸν πόδα, den Fuß auf die Erde setzen, Ag. 880; übh. τιϑέναι πόδα für gehen, Ar. Thesm. 1100; vgl. πόϑι γεραιὸν ἴχνος τίϑημι; Eur. Phoen. 1710; Andr. 547 I. T. 32; ϑὲς εἰς χορὸν ἴχνος El. 859, u. öfter. – 2) einsetzen, errichten, aufstellen, gründen, βωμόν, Pind. Ol. 13, 82, στάλαν, N. 4, 81, wie Pol. 25, 1, 72 im med., στήλην τίϑεσϑαι, für sich aufrichten. ϑεμείλια, Il. 12. 29. auch von Pflanzen, φυτά, einsetzen, Xen. Oec. 19, 7; – ἀγάλματα, Weihgeschenke im Tempel aufstellen, Od. 12, 347, vgl. Il. 6, 92; Eur. ὑψηλῶν ἐπὶ νηῶν τέϑεικε σκῠλα πλεῖστα βαρβάρων, El. 7; V alck. Phoen. 577; Wolf Dem. Lept. p. 307. – Vom Künstler, arbeiten, darstellen, ἐν δ' ἐτίϑει νειὸν μαλακήν, Il. 18, 541. 550 u. öfter, vom Hephästus, der den Schild arbeitet; παράδειγμα ϑέσϑαι αὐτό, als Beispiel aufstellen, Plat. Soph. 218, d. – Bes. al τέρματα, ein Ziel stecken, aufstellen, festsetzen, Il. 23, 333 Od. 8, 193 u. sonst; auch τιμήν τινι, Einem eine Ehre bestimmen, zuerkennen, Il. 24, 87. – b) ἀγῶνα, einen Wettkampf ansetzen, festsetzen, κοινοὺς ἀγῶνας ϑέντες, Aesch. Ag. 819; Plat. Menex. 249 b; ἀγῶνα ἔϑηκε, Xen. An. 1, 7, 10; Ἡρακλέα τὸν Ὀλύμ πιον ἀγῶνα ϑεῖναι, Pol. 12, 26, 2. Aehnlich ἀέϑλων κρίσιν καὶ πενταετηρίδα ϑῆκε, Pind. Ol. 3, 22; u. im med., ϑυσίαν ϑέμενοι, Ol. 7, 42; τὰ Πύϑια δι' ἑαυτοῦ ϑεῖναι, sie anstellen u. feiern, so daß er der Ordner ist, Dem. 5, 22, vgl. 9, 32; Bast ep. crit. p. 72. Häufiger noch von den Kampfpreisen, sie aussetzen, ἄεϑλα, Il. 23, 263. 653. 700; ἀέϑλιον, 748; γυναῖκα, βοῦν, δέπας, σόλον, τεύχεα, τόξον, Il. 23, 263. 656. 826 Od. 11, 546. 21, 74; τὰ ἆϑλα τίϑεται, Thuc. 1, 6. So auch ϑεῖναι εἰς μέσσον, Il. 23, 704 (vgl. oben); τιϑέναι εἰς τὸ κοινόν, zum Gemeingut machen, zum Genuß für Alle preisgeben. – c) übh. anordnen, festsetzen, bestimmen; ϑεσμόν, Aesch Eum. 462; πάντα παγκάλως ἔϑεσαν, Pers. 775; τὰ δ' ἄλλα φροντὶς ϑήσει δικαίως, Ag. 881; πρὶν ἄν τις οὕτω λόγον τιϑῇ καὶ διακοσμῇ, Plat. Phaedr. 277 c; – νόμον τιϑέναι, ein Gesetz geben, von dem, der nach eigenem Gutdünken Gesetze giebt, oder dem Gesetzgeber, der vom Volke dazu erwählt ist und für das Volk die Gesetze schreibt; so von Solon, Plat. Rep. I, 339 c; Dem. 24, 102. 22, 30 u. A.; u. pass., τοῖς τεϑήσεσϑαι μέλλουσι νόμοις, Plat. Legg. V, 730 b. Dagegen im med. sich ein Gesetz machen, geben, vom Volke bei demokratischer Verfassung, der gewöhnlichste Ausdruck, wo von griechischer Gesetzgebung die Rede ist, τίϑεται τοὺς νόμους ἑκάστη ἡ ἀρχὴ πρὸς τὸ αὑτῇ συμφέρον, Plat. Rep. I, 338 e. – Auch absolut, verfügen, verordnen, οὕτω νῦν Ζεὺς ϑείη, so verfüge, gebe es jetzt Zeus, Od. 8, 465. 15, 180; auch med., καλῶς ἔϑεντο ταῠτα πατέρες, Eur. Or. 511; c. inf., befehlen, τήν οἱ Θέτις ϑῆκ' ἐπὶ νηὸς ἄγεσϑαι, Il. 16, 223; vgl. Pors. Eur. Or. 1662 u. Seidl. Troad. 1066. So von Lykurg oft bei Xen. Lac. 1, 5 ff. ἔϑηκε mit folgdm acc. c. inf. – Auch als Strafe festsetzen, χαλεπώτερα ϑεῖναι, Dem. 22, 30. – Τέλος ϑέμεν, ein Ende machen, Pind. Ol. 2, 17; τέλος δ' ἔϑηκε Ζεὺς ἀγώνιος καλῶς, Soph. Trach. 26; κήρυγμα ϑεῖναι, Ant. 8, eine Bekanntmachung durch den Herold erlassen; und med., ὅρον ἄλλον ϑέμενος, Plat. Legg. V, 739 d; ἐκ τούτων τὰ δίκαια τίϑενται καὶ ταύτῃ τὴν εἰρήνην ὁρίζονται, Dem. 8, 8. – Aehnlich ἐν ἀπόρῳ εἴχοντο ϑέσϑαι τὸ παρόν, Thuc. 1, 25, Anordnungen zu treffen (s. unter 5). – d) ὄνομα ϑεῖναί τινι, einen Namen für Einen festsetzen, ihm einen Namen beilegen, geben, Od. 19, 403; gewöhnlich im med. (eigtl. seinem Kinde), ὄνομα ϑέσϑαι, 19, 406. 18, 5; τί δῆτα αὐτοῖς ὄνομα ϑήσονται βροτοί; Aesch. frg. 6; Plat. Crat. oft u. sonst; auch ohne ὄνομα, Theaet. 157 b. – e) beisetzen, von Todten, τὰ ὀστᾶ φασι τεϑῆναι ἐν τῇ Ἀττικῇ, Thuc. 1, 138; ἐν τῷδε τῷ μνήματι ἐτέϑησαν, Plat. Menex. 242 c; Xen. Cyr. 8, 7, 6. – f) Geld niederlegen bei Einem, bes. als Pfand, Plat. Legg. VII, 820 e; φιάλην λαβόντες καὶ ϑέντες ἐνέχυρα μετὰ χρυσίων, Dem. 41, 11, vgl. 52, 4; das med. wird vom Gläubiger gebraucht, als Pfand nehmen, also ὁ ϑείς, der ein Pfand niederlegt, ὁ ϑέμενος, der, bei dem er es niederlegt, Plat. Legg. VII, 820 e; vgl. Lob. Phryn. 468; χρήματα ϑέσϑαι παρά τινι, Geld bei Einem niederlegen, es ihm anvertrauen, Her. 6, 86, 1. Auch Geld erlegen, bezahlen, εἰςφοράς, Dem. 22, 42. 44; τὸν μὴ δυνάμενον τὰ ἑαυτοῠ ϑεῖναι οἴκοϑεν εἰς τὸ δεσμωτήριον ἕλκεσϑαι, 56; κἀκεῖ τὸ μετοίκιον τέϑεικε, 29, 3; τόκον τιϑέναι, Zinsen entrichten, 41, 9 u. öfter. – 3) τὴν ψῆφον τιϑέναι ist eigentlich das Rechensteinchen aufs Brett setzen, damit rechnen, zählen, vgl. Plat. Legg. II, 674 e. Dah. ψῆφον τίϑεσϑαι, sein Stimmtäfelchen abgeben, bes. bei Wahlen und gerichtlichen Abstimmungen; ψῆφον ἐπὶ φόνῳ ϑέσϑαι, Eur. Or. 754; ψῆφον δ' εὔφρον' ἔϑεντο, Aesch. Suppl. 631. 634; Xen. An. 1, 3, 17, übh. seine Meinung, sein Urtheil abgeben; eben so τίϑεσϑαι τὴν γνώμην περί τινος, seine Meinung worüber sagen, Her. 7, 82 u. sonst; daher τίϑεσϑαί τινι, sc. ψῆφον, Einem sein Stimmtäfelchen, seine Stimme geben, beistimmen, κἀγὼ ταύτῃ τῇ γνώμῃ τίϑεμαι, auch ich stimme dieser Meinung bei, Soph. Phil. 1434. – Dah. übertr., meinen, wofür ansehen, es setzen als, τοῠτ' ἐκείνης τίϑημι ἀντίστροφον ἅπαν, Plat. Phil. 51 e; οὐ τίϑημ' ἐγὼ ζῆν τοῠτον, Soph. Ant. 1151, ich erachte das nicht, daß der lebt, das nenne ich nicht ein Leben; δαιμόνιον αὐτὸ τίϑημ' ἐγώ, El. 1262. – Auch annehmen, voraussetzen, für ausgemacht annehmen; ϑῶμεν δύο εἴδη τῶν ὄντων, Plat. Phaed. 79 a; ϑήσω δὲ ἀδικοῠντα, Dem. 23, 76, vgl. 22, 44; mit folgdm acc. c. inf., τίϑημι στασιάζειν αὐτούς, Isocr. 4, 145; ϑήσω τοίνυν ἐγὼ μὴ τοιοῦτον εἶναι τοῦτο, ich will nun annehmen, dies sei nicht so, Dem. 20, 20; τιϑῶμεν γὰρ ταῦτα, Din. 1, 68; vgl. Schäf. D. Hal. C. V. 287; καὶ ἐμὲ κοινωνὸν τῆς ψήφου ταύτης τίϑετε, Plat. Rep. V, 450 a, betrachtet mich als beistimmend; ὡς λέγοντά με τίϑετε, IX, 560 c, vgl. Prot. 343 e; τὰς βλάβας πάσας ἀδικίας τιϑείς, Legg. IX, 861 e. – So auch im med., τὴν τοιαύτην δύναμιν ἀνδρείαν ἔγωγε καλῶ καὶ τίϑεμαι, Plat. Rep. IV, 430 b; ϑέμενος ἡδονὴν εἶναι τἀγαϑόν, Phil. 13 b; τιϑέμενος ψυχὴν εἶναι γένεσιν ἁπάντων πρώτην, Legg. X, 899 c, vgl. Theaet. 158 a Phil. 66 d, Φιλοκράτην μόνον τοιοῦτον εἶναι τίϑεμαι, Dem. 25, 44. – 4) Etwas an einen Platz stellen, oder in eine Klasse setzen, wozu rechnen, auch im med., τίϑεσϑαί τινα ἐν τιμῇ, Einen in Ehren halten, Her. 3, 3; ἐν δόξᾳ ϑέμενος, es als Ruhm erachtend, Pind. Ol. 11, 63; τίϑεσϑαί τι ἐν αἰσχρῷ, Etwas unter die schändlichen Dinge zählen, es für schändlich halten; τίϑεσϑαί τινα ἐν φιλοσόφοις, unter die Philosophen rechnen, vgl. Valck. Diatr. p. 8 f; bes. ἐν μέρει τινός, übh. wofür halten, ansehen, εἰ ἐν ἀρετῆς καὶ σοφίας τίϑης μέρει τὴν ἀδικίαν, Plat. Rep. I, 348 e, vgl. Phil. 31 c; ἐν τοῖς μεγίστοις ὠφελήμασι καὶ τόδε ἐγὼ τίϑημι, Xen. Ages. 7, 2; Thuc. 1, 35; εἰς ἄλλην ἢ τὴν τοῦ ἀγαϑοῦ μοῖραν αὐτὴν τιϑέντες, Plat. Phil. 54 d; εἰς δύο αὐτὰ τίϑεμεν ἐναντία ἀλλήλοιν εἴδη, Polit. 306 c, wir rechnen es zu zwei einander entgegengesetzten Arten; ἐὰν εἰς ταὐτὸν ἀριστοκρατικὸν καὶ βασιλικὸν ϑῶμεν, Rep. IX, 587 d; εἰς ἀνϑρώπων ἤϑη, VI, 580 d; εἰς ταύτην τίϑεμαι τὴν τάξιν αὐτόν, Dem. 23, 24; τοὺς τυράννους εἰς τὸν δῆμον ϑήσομεν, τοὺς δὲ ὀλίγα κεκτημένους εἰς τοὺς πλο υσίους, Xen. Mem. 4, 2, 39; auch c. gen., καὶ ἐμὲ ϑὲς τῶν πεπεισμένων, rechne auch mich zu den Ueberzeugten, Plat. Rep. IV, 424 c; ἀριϑμὸν τῶν ὄντων τίϑεμεν, Soph. 238 a; ἆρ' οὐ τοῦ σώματος ἕκαστα τίϑης, beziehst du es nicht auf den Körper? Theaet. 184 e; τῆς ἡμετέρας ἀμελείας ἂν ϑείη, Dem. 1, 10. Auch μνήμην καὶ ἐπιστήμην τῆς αὐτῆς ἰδέας τιϑέμενος, Plat. Phil. 60 d. – Dah. übh. wofür halten, ansehen, gew. im med., zur Bezeichnung der bloßen Subjectivität des Urtheils, τί δ' ἐλέγχεα ταῦτα τίϑεσϑε; warum haltet ihr das für Schimpf? Od. 21, 333; ἀσχολίας ὑπέρτερον ϑήσομαι, höher halten, vorziehen, Pind. I. 1, 3; μὴ 'πίπροσϑε τῶν ἐμῶν τοὺς σοὺς λόγους ϑῇς, Eur. Suppl. 515; in Prosa oft; εὐεργέτημ' ἂν ἔγωγε ϑείην, Dem. 1, 10; μηδὲ τοῠτ' ὡς ἀδίκημα ἐμὸν ϑῇς, sieh es nicht als ein Unrecht an, das ich gethan habe, 18, 193; περὶ ἐλάττονος ϑέσϑαι, geringer achten, Lys. 6, 45; τὴν Σκῦρον οὐδαμοῦ τίϑης, Eur. Andr. 209, d. i. du achtest Skyros gar nicht, wie μὴ ϑῆται παρ' οὐδὲν τὰς ἐμὰς ἐπιστολάς, für Nichts achten, I. T. 732, und παρ' οὐδὲν τίϑεσϑαι τὰ ἡμέτερα πράγματα, Luc. Vit. auct. 13, vgl. sacrif. 3; ἐν οὐδενὶ λόγῳ, Plut. Brut. 45; oft bei Pol., ἐν μεγάλῳ τίϑεσϑαί τι 3, 97, 4, οὐκ ἐν μικρῷ τίϑεσϑαί τι 9, 13, 8, ἐν πλείστῳ 40, 4, 6, ταῦτα ἐν ἐλάττονι τούτου 4, 6, 12; ἡγεμόνα ϑετέον ἄριστον Ἀμίλκαν τῶν τότε γεγονέναι, 1, 64, 6, man muß erachten, daß er der beste Feldherr gewesen ist; εἰς ἀνανδρίαν τιϑέασι τὰ τοιαῠτα τῶν ἐγκλημάτων, 6, 37, 10, wofür annehmen; εἰς τὴν τύχην, dem Schicksal zuschreiben, auf Rechnung des Schicksals schreiben; bei Dem. 27, 34, τὰ ἀναλώματα πλείω τιϑείς, höher anschlagend; vgl. Lys. 32, 28. – 5) an die unter 2 aufgeführten Beispiele reiht sich die Bdtg einsetzen, machen, verursachen, stiften; φιλότητα μετ' ἀμφοτέροισι τίϑησι Ζεύς, Il. 4, 83, woraus sich, im med. bes. bei Pind. u. den Tragg., ein umschreibender Gebrauch erklärt, σκέδασιν ϑεῖναι, Zerstreuung anrichten, = σκεδάσαι, zerstreuen, Od. 1, 116. 20, 225; κρύφον = κρύπτειν, σπουδὴν ἀμφί τινος = σπουδάζειν, Pind. Ol. 2, 97 P. 4, 276; αἶνον = αἰνεῖν, N. 1, 5; ἐπιστροφὴν ϑέσϑαι = ἐπιστρέφεσϑαι, Soph. O. R. 134; τάφον ϑοῦ = ϑάψον, O. R. 1448; συγγνωμοσύνην, Trach. 1255, vgl. Ai. 13; φροντίδα κεδνὴν ϑώμεϑα, Aesch. Pers. 139, u. sonst bei Tragg. Aehnl. bes. bei Pol. u. Sp. συνϑήκας, εἰρήνην πρός τινα τίϑεσϑαι, Pol. 1, 11, 7. 5, 4, 7; ὅρκον, πίστεις, 5, 60, 10. 7, 7, 1; ἀρὰς κατά τινος, Plut. Thes. 35. – Aber πόλεμον ϑέσϑαι ist = den Krieg ruhen lassen, beilegen, Plat. Menex. 245 e; u. ähnl. τίϑεσϑαι τὰ πρός τινα, den Streit mit Einem beilegen, Pol. 5, 60, 9, vgl. 8, 23, 5. – Und wie es in diesen Vrbdgn dem ποιεῖσϑαι entspricht, so heißt es übh. Etwas in eine Lage setzen, wozu machen, einrichten; – a) von Personen; in ein Amt einsetzen, ϑεῖναί τινα μάντιν, ἱέρειαν, ἀρχέπολιν, Od. 15, 253 Il. 6, 300, Pind. P. 9, 54; βασιλῆα, δέσποιναν, Ol. 13, 21 P. 9, 7; μὶν αἰχμητὴν ἔϑεσαν ϑεοί, Il. 1, 290; ἀλλά μ' ἔφασκες Ἀχιλλῆος ϑείοιο κουριδίην ἄλοχον ϑήσειν, Iliad. 19, 298, mich zur Frau des Achilles zu machen, die Heirath zu vermitteln, während ϑέσϑαι τινὰ ἄκοιτιν oder γυναῖκα ist sich ein Mädchen zur Gemahlinn, zur Frau machen, nehmen, Od. 21, 72. 316; auch παῖδα τὸν αὑτᾶς πόσιν αὑτᾷ ϑεμένα, Aesch. Spt. 912, zu ihrem Gemahl machend; σῦς ἔϑηκας ἑταίρους, du verwandeltest die Gefährten in Schweine, Od. 10, 338, wie βοῦν τὴν γυναῖκα ἔϑηκε Aesch. Suppl. 295; ähnl. ναῦν λᾶαν ϑεῖναι, ein Schiff zu Stein machen, in Stein verwandeln, Od. 13, 163; ϑεούς τε καὶ γῆν ϑεμένη μάρτυρας, zu Zeugen nehmend, Eur. Suppl. 261; vgl. Pind. N. 3, 22; auch ϑέσϑαι τινὰ γέλωτα, Einen zum Gelächter, lächerlich machen, Her. 3, 29. 7, 209. – Eben so mit Adjectiven, ἥτε με τοῖον ἔϑηκεν, ὅπως ἐϑέλει, die mich dazu macht, wozu sie will, Od. 16, 208; sehr gewöhnl. ϑεῖναί τινα ἀϑάνατον καὶ ἀγήραον, Einen unsterblich und nicht alternd machen; ἀτιμότερον, Einen minder geachtet machen; Il. 2, 318. 482. 6, 139. 9, 483. 16, 90 Od. 5, 136. 6, 229 u. sonst oft; ἀκήριον αἶψα τίϑησιν, Il. 11, 392; παναφήλικα παῖδα τίϑησιν, Il. 22, 490; ἀΰπνους ἄμμε τίϑησϑα, Od. 9, 404, ϑῆκέ μιν ζαλωτόν, Pind. Ol. 7, 6; νώδυνον, N. 8, 50; ϑαητὸν ϑησέμεν, P. 10, 58; ἐνταῦϑα δή σε Ζεὺς τίϑησιν ἔμφρονα, Aesch. Prom. 850; ὡς σφᾶς νηπίους ὄντας τὸ πρὶν ἔννους ἔϑηκα, 442; Ἄρης ἀρὰν πατρὸς τιϑεὶς ἀληϑῆ, macht die Verwünschung wahr, läßt den Fluch in Erfüllung gehen, Spt. 927, u. öfter, u. andere Tragg., vgl. z. B. Eur. I. T. 1445 Andr. 93; seltner in Prosa, οὐ γὰρ ἂν τὸ πραχϑὲν ἀγένητον ϑείη Plat. Prot. 324 b, τίϑεσϑαι πιστόν τινα ἑαυτῷ Xen. Cyr. 8, 7, 13. – Auch mit folgdm inf., ϑῆκε νικῆσαι, er machte, daß er siegte, ließ ihn siegen, Pind. N. 10, 48; ἐπεί σ' ἔϑηκε Ζεὺς ἀμηνίτως δόμοις κοινωνὸν εἶναι χερνίβων, Aesch. Ag. 1006, vgl. 1147; κάμνειν με τήνδ' ἔϑηκε τὴν νόσον, Eur. Heracl. 990. – Bes. merke man noch b) παῖδά τινα τίϑεσϑαι oder υἱόν, Einen zu seinem Kinde machen, d. i. ihn an Kindes Statt annehmen, adoptiren, Plat. Legg. XI, 929 c u. oft bei den Oratt.; ungewöhnlich von Frauen; ϑέσϑαι παῖδα ὑπὸ ζώνῃ, sich einen Knaben unter den Gürtel legen, d. i. schwanger werden, H. h. Ven. 256. 283. – c) eben so auch von Sachen u. Zuständen, machen, bereiten, bewirken, veranlassen; δόρπον, ein Mahl bereiten, Od. 20, 394; γυῖα ἐλαφρά, Einem die Glieder leicht machen, Il. 5, 122; φόως ἑτάροισιν, den Gefährten Licht od. Rettung schaffen, 6, 6; ἔργα ϑεῖναι, Handlungen zu Stande bringen, verrichten, 3, 321; κέλαδον καὶ ἀϋτήν, 9, 547; ὀρυμαγδόν, Od. 9, 235; auch ϑεῖναί τινι ἄλγεα, γόον, πένϑος, κήδεα, Einem Schmerzen, Trauer, Kummer bereiten, Il. 1, 2. 17, 37, h. Cer. 249; πῆμα ϑεοὶ ϑέσαν Ἀργείοισιν, Od. 11, 555; u. eben so im med. mit der Beziehung auf das Subject, für sich bereiten; δαῖτα, δόρπον, sich ein Mahl bereiten, Il. 7, 475. 9, 88 Od. 17, 269; δῶμα, οἰκία, αὖλιν, Il. 2, 750. 9, 232 Od. 15, 241; κέλευϑον, sich den Weg bereiten, sich Bahn machen, Il. 12, 418; μάχην, sich Kampf bereiten, d. i. den Kampf anfangen, 24, 402; μεγάλην ἐπιγουνίδα ϑέσϑαι, sich einen feisten Schenkel machen, fleischige Lenden ansetzen, Od. 17, 225. – So auch act. u. med. bei Pind. u. Tragg.; χάρματ' ἄλλοις ἔϑηκεν, Pind. Ol. 2, 99; δόλον αὐτῷ ϑέσαν Ζηνὸς παλάμαι, P. 2, 39; u. ϑήκασϑαι ἀνδρὸς αἰδοίου πρόςοψιν, sich eines ehrwürdigen Mannes Ansehen geben, P. 4, 29; βλάβην, Aesch. Spt. 187; φοινίαν ἄτην, Ch. 823; μέλλουσι ϑήσειν Ἀγαμεμνονίων οἴκων ὄλεϑρον, Ch. 848; πόλει κατασκαφάς, Sept. 47; ἔϑηκε πᾶσιν εἰρήνην φίλοις, Pers. 755; μεγάλα πάϑεα ταῖς Δαναΐδαις, Eur. I. A. 1335; μάχας ἀνδρῶν τιϑεῖσα καὶ φόνους, I. A. 1419; ὑμῖν πολλὴν ἔϑηκε σωτηρίαν, Med. 915; ϑήσω τοῖς ἐμοῖς ἐχϑροῖς γέλων, Med. 383, u. öfter; μαρτύρια ϑέσϑαι, sich Zeugnisse verschaffen, Her. 8, 55; χάριν τίϑεσϑαί τινι, sich bei Einem Dank oder Gunst erwerben, ihm einen Gefallen erzeigen, 9, 60. 170; Dem. 51, 17 u. A.; – εὖ, καλῶς ϑέσϑαι τι, Etwas für sich gut einrichten, anwenden, in Bereitschaft halten, Her. 7, 236; vgl. Valck. Eur. Hipp. 708. – d) εὖ ϑέσϑαι τὰ ὅπλα, die Waffen wohlgerüstet, in Bereitschaft halten, wie εὖ ἀσπίδα ϑέσϑω, Il. 2, 382; allein ist ϑέσϑαι τὰ ὅπλα (s. ὅπλον) sowohl die Waffen anlegen, sich kampffertig machen, u. daher auch kämpfen, z. B. εἰς δῆριν ἕνεκα πάτρας Epigr. bei Dem. 18, 289, καὶ αὐτὸς ὑπὲρ τοῦ δήμου ϑέμενος τὰ ὅπλα Dem. 21, 145, οὔτε ἐν τῷ Πειραιεῖ, οὔτε ἐν τῷ ἄστει ἔϑετο τὰ ὅπλα Lys. 31, 14, οἱ τὴν ἀσπίδα ϑέμενοι, = ὁπλῖται, Plat. Legg. VI, 756 a, – als auch die Waffen, bes. die großen Schilde u. Spieße der Schwerbewaffneten zusammenstellen, was die Soldaten immer thun, wenn sie dem Feinde gegenüber, oder die Waffenübungen nur auf kurze Zeit unterbrechend, sich ausruhen, also bewaffnet Halt machen; auch τίϑεσϑαι τὰ ὅπλα εἰς τάξιν od. τάξει; u. so περὶ τεῖχος od. πρὸς πόλιν, bewaffnet die Mauern umgeben, die Stadt belagern; τίϑεσϑαι τὰ ὅπλα ἀντία, die Waffen gegen den Feind kehren, sich mit den Waffen entgegenstellen, Xen. An. 4, 3, 26 u. sonst; – auch = ein Lager aufschlagen, sich mit den Waffen lagern, Her. 9, 52, oft bei Xen.
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117 φειδώ
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118 φιλία
φιλία, ἡ, ion. φιλίη, Liebe, Freundschaft, Zuneigung, Gunst, Huld; zuerst bei Theogn. 306. 600. 1098; σὴν φιλίαν σεβόμεσϑα Eur. Alc. 980; χρῆν μετρίας εἰς ἀλλήλο υς φιλίας ϑνητοὺς ἀνακίρνασϑαι Hipp. 254; u. in Prosa: ϑεῶν καὶ ἀνϑρώπων Plat. Conv. 188 c; Ggstz ἔχϑρα Soph. 242 e; εἰς ὁμοιότητά τε καὶ φιλίαν καὶ ξ υμφωνίαν τῷ καλῷ λογῳ ἄγουσα Plat. Rep. III, 401 d; φιλίαν πάρὰ τίνων ἄν ποτε λάβοις τοσαύτην, βεβαιόταται φιλίαι γονεῠσι πρὸς παῖδας Hier. 3, 7; φιλίαν πρός τινας ποιεῖσϑαι, Freundschaft schließen mit, Mem. 2, 6,29: φιλίᾳ τῇ ἐμ ῇ, aus Freundschaft gegen mich, An 7, 7,99; Sp. – Vgl. auch φίλιος.
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119 φίλος
φίλος, geliebt, lieb, befreundet, von Personen u. Sachen, Hom. u. Folgde überall; μάλα οἱ φίλος ἦεν Il. 1, 381; εἴ τίς τοι καὶ κεῖϑι φίλος 4, 402; Αἰνείας φίλος ἀϑανάτοισι ϑεοῖσι 20, 347; οὐ γάρ τίς μοι ἔτ' ἄλλος ἐνὶ Τροίῃ ἤπιος οὐδὲ φίλος· πάντες δέ με πεφρίκασιν 24, 775; ὡς ὅδε πᾶσι φίλος καὶ τίμιός ἐστιν ἀνϑρώποις Od. 10, 38; δαίμοσιν πράττειν φίλα Aesch. Prom. 603; u. in Prosa, z. B. φίλος ὁ ὅμοιος τῷ ὁμοίῳ Plat. Gorg. 510 b; für ὁ ἐμοὶ φίλος auch ὁ ἐμὸς φίλος, ὁ σὸς φίλος, Theogn. 100 u. sonst. – Bes. häufig φίλος, φίλε, φίλοι mit u. ohne Substantiv in Anreden, Hom. u. Folgde; auch φίλε τέκνον, Od. 2, 363. 3, 184 u. sonst; φίλ' ἀνδρῶν Theocr. 15, 74. 24, 40. – Φίλον ἐστί μοι, es ist mir lieb, gefällt mir, ist nach meinem Sinne; ἔρξον, ὅπως ἐϑέλεις καί τοι φίλον ἔπλετο ϑυμῷ Od. 13, 145, vgl. 335. 11, 222, u. öfter; αἴ κέ περ ὔμμι φίλον καὶ ἡδὺ γένοιτο Il. 7, 387; μὴ τοῠτο φίλον Διῒ πατρὶ γένοιτο Od. 7, 316; auch φίλα ἐμοί ἐστιν, wie ἦ γὰρ ἐμοὶ φίλ' ἀληϑέα μυϑήσασϑαι 17, 15, vgl. Il. 1, 107; ἔνϑα φίλ' ὀπταλέα κρέα ἔδμεναι, dann behagt es euch, Braten zu essen, Il. 4, 345; vgl. Her. 1, 108. 4, 97. – Der einfachen alten Sprache des Hom., wie noch jetzt der Kindersprache, ist die Umschreibung des Possessivpronomens durch φίλος eigen, von den Gliedern des menschlichen Leibes, wie von den nächsten Angehörigen und Verwandten, der liebe Vater, die liebe Mutter, für mein, dein, sein Vater; τίη μοι ταῦτα φίλος διελέξατο ϑυμός Il. 11, 407, das liebe Herz, dein, mein Herz, obwohl diese prosaische Erkl. nicht als Uebersetzung gelten darf; φἰλον δ' ἐξαίνυτο ϑυμὸν ἀμφοτέρω, 5, 155, er raubte beiden das liebe Leben; κατεπλήγη φίλον ἦτορ, er erschrak im lieben Herzen, 3, 31; οὐ γάρ σφι σταδίῃ ὑσμίνῃ μίμνε φίλον κῆρ 13, 713; πρὶν δ' οὔπως ἂν ἔμοιγε φίλον κατὰ λαιμὸν ἰείη οὐ πόσις, οὐδὲ βρῶσις 19, 209; εἰςόκε μοι φίλα γούνατ' ὀρώρῃ 9, 609, d. i. meine Kniee, u. ä. oft; ᾤμωξεν δ' ἐλεεινὰ πατὴρ φίλος, der liebe Vater, d. i. sein Vater, Il. 22, 408; φίλος υἱός 2, 17, u. so ἄλοχος, τέκνα u. vgl. Es wird dadurch nur die Liebe bezeichnet, die für solche Verhältnisse natürlich ist, ohne daß man ihr wirkliches Vorhandensein im einzelnen Falle ausspricht, wie es von Meleager heißt μητρὶ φίλῃ Ἀλϑαίῃ χωόμενος κῆρ, Il. 9, 555, erzürnt gegen die liebe Mutter, obwohl sie in diesem Falle nicht von ihm geliebt wurde; dah. bezeichnet es übh. den Besitz, z. B. φίλα εἵματα Il. 2, 261; einzeln so noch bei Pind. u. Tragg. – Als subst., der Freund, der Geliebte, Hom. u. Folgde überall; im plur. die durch Freundschaft od. Verwandtschaft Verbundenen, die Befreundeten, Verwandten, die Gattinn, φίλη ἀνάεδνος Il. 9, 146. 288. – Selten und nur poet. = liebevoll, freundlich, freundschaftlich, hold, τινί, seltner τινός, Dissen Pind. N. 5, 7-18; φίλα φρονέων Il. 4, 219. 5, 116 u. öfter; φίλα φρεσὶ μήδεα εἰδώς 17, 325; φίλα εἰδότες ἀλλήλοισιν Od. 3, 277; φίλα ποιεῖσϑαί τινα, Einem Gutes oder Angenehmes erzeigen, ihm Etwas zu Gefallen thun, Her. 2, 152. 5, 37. 7, 107. – Adv. φίλως, Hom. nur einmal, φίλως χ' όρόῳτε, ihr würdet es gern sehen, Il. 4, 347; Hes. Sc. 45; Aesch. Ag. 238. 314. 1503. – Comparat. - a) φιλίων, ον Od. 19, 351. 24, 268; superl. φίλιστος, Soph. Ai. 829. – b) φίλτερος, Il. oft, superl. φίλτατος, so immer bei Hom.; Pind. I. 1, 5 P. 8, 13. 9, 102 u. Tragg.; wie in Prosa; τὰ φίλτατα, das Liebste, wie Eltern, Kinder u. vgl., περὶ τοῖς φιλτάτοις κυβεύειν καὶ κινδυνεύειν Plat. Prot. 313 c; ἐν τοῖς φιλτάτοις κινδυνεύειν Legg. I, 650 a. – c) φιλαίτερος, superl. φιλαίτατος; Philet. 11; Xen. An. 1, 9,29 Hell. 7, 3,8; Theocr. 7, 98; Callim. Del. 58. – d) regelmäßig, φιλώτερος, Xen. Mem. 3, 11, 18, u. φιλώτατος, bei Sp. – [Ι, an sich kurz, wird in φίλε in der ersten Hebung des Verses von Hom. lang gebraucht, Il. 4, 155. 3, 359.]
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120 φαῦλος
φαῦλος, auch zweier Endgn, Eur. Hipp. 435 u. Thuc. 6, 21, schlecht, schlimm, böse; δαίμων Theogn. 163; Her. 1, 126, der sonst immer die ion. Form φλαῦρος hat; moralisch schlecht, schändlich, bes. vom Krieger = feig, Eur. I. T. 305 u. öfter; häßlich, Ar. Eccl. 617; Ggstz von σπουδαῖος, Isocr. 1, 1; vgl. Xen. Cyr. 2, 2,24; u. von ἀγαϑός, Plat. Prot. 327 c; καὶ μοχϑηρός Gorg. 486 b; mit einem acc. der nähern Bestimmung, οἱ φαῠλοι τὰ γράμματα Phaedr. 242 c; u. c. inf., Prot. 336 c; Ggstz σοφός, Conv. 174 u. Eur. Phoen. 496; Ggstz ξυνετώτεροι, Thuc. 3, 37, vgl. 83. – Uebh. was nicht so ist, wie es sein soll; τείχισμα Thuc. 4, 115, vgl. 4, 9; στρατιά, geringes Heer, 6, 21; φαύλως ἔχοντα τὰ εἰρημένα, was nicht überzeugt, Isocr. 4, 6; καὶ ἀγεννὴς κύων Dem. 26, 22; τὰ πλεῖστα τῆς χώρας φαῠλα καὶ ἀγεννῆ Plut. Sol. 22; παρὰ φαῠλον ποιεῖσϑαι, gering schätzen, verachten, D. Hal. rhet. 4, 2; φαῦλον πρᾶγμα Xen. An. 6, 4,12. – Häufig aber ohne bes. Tadel; bes. οὐ φαῠλον, non mediocris, vgl. Plat. Theaet. 151 e; einfach, unbedeutend, wenig Umstände erfordernd, leicht, τὰ φαῠλα καὶ πρόχειρα Theaet. 147 a; τὸ ζήτημα οὐ φαῦλον, ἀλλὰ ὀξὺ βλέποντος Rep. II, 368 c; Gsgtz χαλεπός, VII, 527 d; dah. auch wohlfeil, im Ggstz zum Kostbaren, Ausgesuchten, Sp.; φαύλως φέρειν, gleichgültig ertragen, ohne viel Aufhebens davon zu machen, Eur. I. A. 850; Ar. Av. 961; φαύλως παιδεύειν, schlicht, einfach erziehen, Xen. oec. 13, 4; ἀποκρίνασϑαι, Plat. Theaet. 147 c. – Auch = leichtsinnig, die Dinge zu leicht nehmend; φαῦλον Ggstz von πάνυ ἀκριβές Thuc. 6, 18; φαύλως ἐκρίνατε Aesch. Pers. 512, schlecht; φαυλότατα καὶ ῥᾷστα vrbdt Ar. Nubb. 768; φαύλως ἀποδιδράσκειν, leicht entfliehen, Ach. 220; Th. 711. – Vgl. φλαῦρος, φαῠρος, παῦρος, paulus, faul, flau.
См. также в других словарях:
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έμπυρος — η, ο (AM ἔμπυρος, ον) ο υπερβολικά θερμός, πολύ ζεστός (α. «πλεῑστον τοῡ θέρους ἔμπυρος οὖσα ἡ χώρα καὶ καυματηρά», Στράβ. β. «ὑπὸ τῆς ἐμπύρου ἀγάπης») μσν. αναμμένος («λαμπάδα ἔμπυρον», Ανθ. Παλ.) αρχ. 1. (για σκεύη) αυτός που τοποθετείται πάνω… … Dictionary of Greek
έφοδος — (I) ἐφοδος, ον (Α) (εσφ. αν. τού εύέφοδος ευπρόσιτος, ευκολοπλησίαστος (α. «σταύρωμα ἔπηξαν καὶ ἔρυμά τε, ᾗ ἐφοδώτατον ἦν τοῑς πολεμίοις», Θουκ. β. «συνιδὼν ἔφοδον ὄντα τὸν λόφον», Πολύαιν.). (II) ἔφοδος, o (A) 1. αυτός που περιέρχεται και… … Dictionary of Greek
δέηση — η (AM δέησις) προσευχή, παράκληση που απευθύνεται στον Θεό (α. «Σάρρα, άμε, κάμε προσευκή, δέηση στο Θεό μας», Θυσ. Αβραάμ β. «δέησιν ποιεῑσθαι», ΚΔ) αρχ. μσν. η παράκληση, το να παρακαλεί κάποιος για κάτι μσν. 1. το «τρίμορφον» παράσταση στην… … Dictionary of Greek
δίκαιος — α και η, ο και δίκιος, α, ο (AM δίκαιος, α, ον) Ι. 1. αυτός που κρίνει δίκαια, που απονέμει δικαιοσύνη σύμφωνα με τους νόμους και τη λογική («ο δίκαιος κριτής γυρεύει να χωρίσει το δίκαιο από το άδικο») 2. ο νόμιμος («δίκαιος κληρονόμος») 3. ο… … Dictionary of Greek
διαστολή — Ξεχώρισμα, διάκριση. (Μουσ.) Όρος της μουσικής σημειογραφίας. Σημαίνει την κάθετη γραμμή του πενταγράμμου που χωρίζει τα μέτρα σε τμήματα ίσης αξίας φθογγοσήμων, με διαφορετική όμως ρυθμική συνάρθρωση. Παλαιότερα ο διαχωρισμός των μέτρων… … Dictionary of Greek