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1 πεφάνθαι
φαίνωA ren.perf inf mp -
2 φαίνω
φαίνω, fut. φανῶ, aor. ἔφηνα, perf. πέφαγκα, perf. II. intr. πέφηνα, Soph. O. C. 329; ep. auch aor. II. φάνεσκε, der intr. Bdtg hat und deshalb zum pass. ἐφάνην gerechnet wird, denn ἔφανον scheint nicht gebildet zu sein, vgl. Pors. Eur. 1266 Mein. Men. p. 416; pass. πέφασμαι, πέφανται Il. 2, 122. 16, 207, πεφήσεται 17, 155, int. πεφάνϑαι, Plat.; aor. ἐφάνϑην, ep. φαάνϑη, φάανϑεν = ἐφάνϑησαν, Il. 1, 200. 17, 650; aor. II. ἐφάνην, mit der intrans. Bdtg, φάνεν, = ἐφάνησαν, Od. 18, 68, φανήμεναι, = φανῆναι, Il. 9, 240 (vgl. φαείνω, φάω); – ans Lichtbringen, sichtbar machen, erscheinen lassen; εἰς τὸ φῶς φανεῖ κακὰ (ἡ στέγη) Soph. O. R. 1229; σελήνη ἡμέραν φαίνουσα Plat. Epin. 978 d; – zeigen, kund machen, ἡμῖν μὲν τόδ' ἔφηνε τέρας Ζεύς, Il. 2, 324. 318; σήματα φαίνων 353, vgl. Od. 3, 173. 15, 168, und öfter, Zeichen erscheinen lassen; εἴ τίς μοι όδὸν φήνειε νέεσϑαι 12, 334, ob mir Einer den Weg zeigte; οἵην ἐπιγουνίδα φαίνει, läßt er sehen, macht er durch Enthüllung sichtbar, enthüllt er, 18, 74; Ελένῃ δὲ ϑεοὶ γόνον οὐκέτ' ἔφαινον 4, 12, sie ließen ein Kind ans Licht kommen, geboren werden; εἰςόκε τοι φήνωσι ϑεοὶ κυδρὴν παράκοιτιν 15, 26, bis sie dir eine Gemahlinn zuweisen; φαίνων ὀπώραν Pind. N. 5, 6; φόνον Soph. O. R. 853; ού φανῶ τοὐμὸν γένος 1059; ἵνα φανεῖς, ὁποῖος ὢν ἀνὴρ ἐμὸς καλεῖ Trach. 1148; auch med., τὰ τόξα ἔχει καὶ τοῖσιν Ἀργείοισι φήνασϑαι ϑέλει Phil. 932; ϑησαυρὸν ὃν φαίνει ϑεός Eur. El. 565; φανεῖ κακῶν ἔκλυσιν I. T. 899; u. in Prosa: αὐχένα Her. 2, 131; Plat. Theaet. 200 e; τοῖς φήνασι ϑεοῖς τὰ ὀνείρατα καὶ τὸν πόρον Xen. An. 4, 3,13; vgl. Arr. An. 2, 3; auch τὰ ὅπλα πρὸς τοὺς πολεμίους, Xen. Hell. 4, 5,18; s. auch φρουρά. – Auch den Ohren vernehmbar machen, ertönen lassen, ἀοιδὴν φαίνειν Od. 8, 499, wie σάλπιγξ ὑπέρτονον γήρυμα φαινέτω στρατῷ Aesch. Eum. 541; vgl. Soph. Ant. 1065. – Uebh. an den Tag legen, bezeigen, beweisen, νοήματα, Gedanken an den Tag legen, Il. 18, 295, ἀρετήν, seine Tüchtigkeit beweisen, Od. 8, 237; μή τις ἀεικείας φαινέτω 20, 309, Niemand bezeige sich ungebührlich; so auch βίην Hes. Th. 689; ἔφανας εὐμαχανίαν Pind. I. 3, 20; εὔνοιαν, Wohlwollen bezeigen, Her. 3, 36; ὕβριν 3, 127; ὀργάς Aesch. Ch. 323. – Dah. klar machen, auseinandersetzen, erklären, λόγον Her. 1, 116. 118; auch λόγων ὁδούς, 1, 75, φανῶ δέ σοι σημεῖα τῶνδε σύντομα Soph. O. R. 710. – Vor Gericht anzeigen, anklagen, zunächst als verbotene Waare angeben, τὰ χοιρίδια τοίνυν ἐγὼ φανῶ ταδὶ πολέμια καὶ σέ Ar. Ach. 819; τίς ὁ φαίνων σ' ἐστίν; 824 ff., φανῶ σε τοῖς πρυτάνεσιν Equ. 300; Xen. Cyr. 1, 2,14; Dem. 58, 6 u. sonst bei den Rednern. – Pass. an den Tag kommen, sichtbar werden, erscheinen, sich zeigen, sehen lassen; μνηστῆρσι φαίνεται Od. 15, 517; κίονες φαίνοντ' ὀφϑαλμοῖς ὡςεὶ πυρὸς αἰϑομένοιο 19, 39; φαίνεται αὐγή Il. 2, 456; bes. vom Erscheinen od. Aufgehen der Himmelslichter, ἄστρα φαίνετο 8, 556; Hes. O. 600; bes. vom ersten Erscheinen des Morgenroths in dem oft vorkommenden Verse ἦμος δ' ἠριγένεια φάνη ῥοδοδάκτυλος 'Ηώς, als Eos erschienen war; ἅμα ἠοῖ φαινομένηφιν, mit der erscheinenden Morgenröthe, mit Tagesanbruch, Il. 9, 618 Od. 4, 407. 6, 81 u. sonst; von einem sich erhebenden Winde, οὐδέ ποτ' οὖροι πνείοντες φαίνοντο 4, 361. Bei Sp. sind φαινόμενα die Erscheinungen am Himmel, die auf- und untergehenden Gestirne, welche sich am äußern Horizonte zeigen, Arat. – Durch Entblößung sichtbar werden, Il. 22, 324 Od. 18, 68; und so πᾶσ' ἔντοσϑε φάνεσκε, ὑπένερϑε δὲ γαῖα φάνεσκε 12, 241. 242, wie γαῖα μέλαινα φάνεσκε 11, 587, u. μετὰ πρώτοισι φάνεσκε, er zeigte sich unter den Ersten, Il. 11, 64; so Tragg. u. in Prosa. – C. inf., zu sein scheinen, πῶς ὔμμιν ἀνὴρ ὅδε φαίνεται εἶναι εἶδός τε μέγεϑός τε; Od. 11, 336; δμωάων, ἥτις τοι ἀρίστη φαίνεται εἶναι 15, 25; οὐ γάρ σφιν ἐφαίνετο κέρδιον εἶναι 14, 355; – c. partic., erscheinen als Einer, welcher –, Ἄρης ἐφαίνετο ἰὼν εἰς οὐρανόν Il. 5, 867 (wie ὅςτις φαίνηται ἄριστος, wer als der Beste erscheint, O, l. 14, 106, ἥδε δέ οἱ κατὰ ϑυμὸν ἀρίσ τη φαίνε το βουλή Il. 2, 5 u. öfter); u. so bei Her. u. den Att. zur Bezeichnung des Einleuchtenden, Offenbaren, Gewissen, φαίνεται ὁ νόμος ἡμᾶς βλάπ των, es ist offenbar, daß das Gesetz uns gefährdet, während φαίνεται ὁ νόμος ἡμᾶς βλάψειν heißt es hat den Anschein, scheint, daß das Gesetz uns gefährden werde, Dem. Lpt. 35, vgl. Wolf zu der Stelle p. 259; εὖ ποιεῠντες φαίνεσϑε, zeigt euch als Wohlthäter, Her. 9, 89; νῠν τις ὑμέων εὖ ποιήσας φανήτω 6, 9; φανείη ἐών Pind. N. 4, 30; πέφανται σοφός P. 5, 107, πέφανται κυναγέτας N. 6, 13; πρὶν ἂν ϑεῶν τις διάδοχος τῶν σῶν πόνων φανῇ Aesch. Prom. 1030, u. öfter; οὐκ ἂν φανεῖμεν πήματ' ἔρξαντες τόσα Pers. 772; Ag. 579; dagegen ἡμῖν μὲν Ἑρμῆς οὐκ ἄκαιρα φαίνεται λέγειν Prom. 1038, vgl. 217. 317; ὅςτις πέφασμαι φύς τ' ἀφ' ὧν οὐ χρῆν Soph. O. R. 1184; εἰ φανήσομαι τάχα κακὸν μέγ' ἐκπράξασα Trach. 663; Ant. 158; φαίνεται ὀρϑῶς ἐμοί Ar. Eccl. 875; τὴν νύκτα φαίνεται πῦρ ἀναδιδοῠσα πολύ Thuc. 3, 88; καὶ νῦν φαίνομαι δύο καϑορᾶν εἴδη Plat. Soph. 235 d; τὸν σοφιστὴν ὅ τί ποτέ ἐστι φαίνει ἀγνοῶν Prot. 313 c; Lach. 186 b u. öfter; ἐὰν μὲν ἐγὼ φαίνωμαι ἀδικῶν, wenn es sich ergiebt, daß ich Unrecht gethan habe, Xen. An. 5, 7,5; u. c. inf., 2, 3,13 Cyr. 2, 2,1. – Dah. es uns oft als bloße Umschreibung von εἶναι erscheint, φαίνομαι ψευδής, ich erscheine als ein Lügner, = ψεύδομαι, Xen. Cyr. 5, 2,4 und sonst. – Λόγος φαινόμενος, eine deutliche Rede; τὸ φαινόμενον, das Einleuchtende, Offenbare, Augenscheinliche, aber auch das was uns scheint oder dünkt, im Ggstz dessen, was ist, οὕτω καὶ νῦν τοῖς ἐκ τοῦ λόγου φαινομένοις προςϑέσϑαι Dem. 18, 227; ἁπλοῦς λόγος καὶ φαινόμενος Pol. 17, 1,12, vgl. 17, 14, 5; λέγειν τὸ φαινόμενον 5, 41, 6, u. öfter. – So im Antworten φαίνεται = ja, so ist es, Plat. Prot. 333 e u. öfter. – Οὐδαμοῦ φανῆναι, nirgends erscheinen, d. i. für Nichts geachtet werden, Gorg. 456 c Phaed. 72 b. – Der aor. med. φήνασϑαι = sich, oder als das Seinige zeigen, angeben, Soph. Phil. 944. – Eigtl. pass. gezeigt, angezeigt werden, bes. vor Gericht, wozu bei den Att. immer der aor. I. ἐφάνϑην gehört, der bei Hom. stets in der Bdtg des aor. II. gebraucht wird, wie Dem. 58, 13. – Absolut, φαίνειν τινί, Jem. leuchten, ihm Licht vortragen, Od. 7, 102. 19, 25; – so vom Monde, von den Sternen u. anderm Lichte, scheinen, leuchten, Plat. Tim. 34 b, Theocr. 2, 11; bes. heißt der Planet Saturn ὁ φαίνων. – Uebh. = φαίνομαι, Seidl. Eur. El. 1321, φαίνουσί τινες δαίμονες, obgleich Wunderl. obs. crit p. 99 diesen Gebrauch bestreitet. – [Im fut. φανῶ scheint die erste Sylbe zuweilen lang gebraucht zu sein, Ar. Eccl. 300; vgl. Apoll. Dysc. de adv. p. 600, 28 u. L. Dind. Eur. Bacch. 528.]
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3 ὁ
ὁ, ἡ, τό, eigtl, ΤΌΣ, ΤΉ, τό, einfachstes Demonstrativ-Correlativum zu ΠΌΣ, das aber wie οὗτος u. ὅδε im nom. masc. u. fem. sing. u. plur. das charakteristische τ der Demonstrativa verloren hat (ὁ, ἡ, οἱ, αἱ sind überdies Atona); nur τοί u. ταί erhalten, an einzelnen Stellen bei Hom. durch das Metrum geschützt; τοὶ μὲν – τοὶ δέ Aesch. Spt. 277. 480; Soph. Ai. 1383; gen. τοῦ, ep. τοῖο; dat. fem. plur. bei Hom. τῇσι, τῇς; ταῖς erst H. h. Merc. 200, v. l. ταῖςδε; – der, die, das; – 1) als reines Demonstrativum, bei Hom. vorherrschend im Gebrauch; – a) substantivisch gebraucht; ὁ γὰρ ἦλϑε, denn der war gekommen, Il. 1, 12, u. so überall bet Hom., bald nachdrücklicher hinweisend auf das eben Gesagte, bald schwächer die dritte Person überh. bezeichnend und unserm »er, sie, es« entsprechend, obgleich diese Uebersetzung sich immer von der lebhaften und plastischen homerischen Darstellung entfernt, die dadurch, daß sie immer wie mit dem Finger hinweiset, die Person als unmittelbar gegenwärtig vor das Auge des Hörers hinstellt; man vgl. z. B. ὡς ἔφατ' εὐχόμενος, τοῠ δ' ἔκλυε Φοῖβος Ἆπόλλων, den hörte Apollo, mit dem uns geläufigeren schwächeren » ihn hörte Apollo«, und halte damit die im Gebrauche der Pronomina ebenfalls einfachere und ärmere Sprache der Kinder und des Volkes zusammen; αὐτὰρ ὁ τοῖσιν ἀφείλετο νόστιμον ἦμαρ, aber der nahm denen den Tag der Rückkehr, d. i. der aber nahm ihnen. Besonders sind die Fälle, wo so zwei verschiedene Personen bezeichnet werden, zu merken, wo die spätere ausgebildetere Sprache eine näher und eine ferner stehende unterscheidet, oder die Verschiedenheit als unwesentlich verwischt; οὐδ' ἐδύναντο οὔϑ' ὁ τὸν ἐξελάσαι οὔϑ' ὁ τὸν ἂψ ὤσασϑαι, Il. 15, 417, wo man entweder mit οὗτος u. ἐκεῖνος unterscheiden oder allgemeiner ὁ ἕτερος τὸν ἕτερον sagen würde, Hom. aber wieder hinzeigend redet, weder der konnte den heraustreiben, noch der den von sich zurückstoßen; ὁ τῷ πολέμιζε, Il. 15, 539, öfter. – Sehr verschieden hiervon ist das in Plat. Legg. einigemal vorkommende τὸν καὶ τόν, VI, 784 c, τῇ καὶ τῇ ἀτιμίᾳ, IV, 721 b, οὔτε τοῖς οὔτε τοῖς, III, 701 e, was unserm »der und der« entspricht, worin die hinzeigende Kraft ganz abgeschwächt ist u. ein beliebiger Gegenstand ohne bestimmte Entscheidung bezeichnet wird; vielleicht kam diese Verbindung in der gewöhnlichen Sprache häufig vor, obwohl auch Pind. Ol. 2, 53 sagt ὁ μὰν πλοῦτος ἀρεταῖς δεδαιδαλμένος φέρει τῶν τε καὶ τῶν καιρόν; vgl. Lys. 19, 59, καί μοι κάλει τὸν καὶ τόν, u. Dem. 9, 68, wo das Gerede der Leute lautet ἔδει γὰρ τὸ καὶ τὸ ποιῆσαι καὶ τὸ μὴ ποιῆσαι. – Eben so findet sich ὁ, ἡ, τό noch bei Her., den Doriern u. den attischen Dichtern gebraucht; καὶ τούς, Her. 1, 86 (über καὶ οἵ, welches wegen καὶ ὅς mit dem Accent versehen wird, obwohl es ebenfalls dies einfache Demonstrativum ist, s. ὅς); τοῦ εἵνεκα, ἵνα –, ὅτι –, deswegen, damit –, weil –, 3, 46. 8, 85; sogar τοῦ αἵματος ἐμπίνει, für τούτου, dessen Blut, 4, 64; öfter ὁ δέ, τὸν δέ u. ä.; καὶ τοῖσι οὐδεὶς ἀντέβαινε, Aesch. Prom. 234; ἀνὴρ γυνή τε χὥτι τῶν μεταίχμιον, Spt. 179; καὶ τὸν οὐκ ἐκλύσεται, Eum. 166; τῶν γὰρ οὐ δεῖται πόλις, Suppl. 453; τό μοι ἔννεπε, τί σοι χρεὼν ὑπουργεῖν, das sage mir, Soph. Phil. 192; τῆς γὰρ πέφυκα μητρός, von der bin ich geboren, die ist meine Mutter, O. R. 1082, vgl. 200; u. so oft auch bei Eur. ὁ δέ, ὁ γάρ, u. mit Präpositionen, πρὸς τῷ, ἐπὶ τοῖσι, οἰκτρὰν φίλοισιν, ἐκ δὲ τῶν μάλιστ' ἐμοί, Alc. 274; so einzeln auch in attischer Prosa; ἐν τοῖς πρῶτοι, Thuc. 1, 6 (vgl. μάλιστα u. a. superlat.); πρὸ τοῦ, vor dem, auch προτοῦ geschrieben, wobei man gewöhnlich χρόνου ergänzt; καὶ τὸν κελεῦσαι, Xen. Cyr. 1, 3, 9; καὶ τὸν εἰπεῖν, Plat. Conv. 174 a; καὶ τὸν ἰέναι, 213 a; ἐν δὲ τοῖς, Euthyd. 303 c, u. ähnl., bes. in dem von Hom. an bei allen Schriftstellern üblichen ὁ μὲν – ὁ δέ, οἱ μὲν – οἱ δέ, u. durch alle Casus, einen Gegensatz und gewöhnlich eine Eintheilung ausdrückend (der zwar – der aber), der eine – der andere, dieser – jener; auch, bes. τὸ μὲν – τὸ δέ, durch theils – theils zu übersetzen, vgl. Od. 2, 46. 11, 443, welche Uebersetzung auch für den Fall zu wählen ist, wenn sich die Eintheilung auf ein nomen im sing. bezieht, πηγὴ ἡ μὲν εἰς αὐτὸν ἔδυ, ἡ δὲ ἀποῤῥεῖ, Plat. Phaedr. 255 c, vgl. Legg. VIII, 838 a u. 839 b; bezieht sich die Eintheilung auf ein nomen im plur., so steht dies gew. im gen., τῶν δὲ αἱ μὲν λεπτὰς ὀϑόνας ἔχον, οἱ δὲ χιτῶνας, Il. 18, 595; doch häufig findet es sich auch in gleichem Casus mit dem folgenden Pronomen, so daß die Eintheilung als eine nachträglich hinzugefügte erscheint, gleichsam die Apposition bildend zu dem voraufgeschickten Gesammtbegriff, δὴ τότ' ἀνασχομένω, ὁ μὲν ἤλασε δεξιὸν ὦμον, Ἰρος, ὁ δ' αὐχέν' ἔλασσεν, Od. 18, 95, wo noch das Hinzeigende hervorzuheben ist, der hier – der aber, wie ll. 7, 306; vgl. Hes. O. 160; Νεστορίδαι δ', ὁ μὲν οὔτασ' 'Ἀτύμνιον –, Il. 16, 517, vgl. Od. 19, 230; τὼ παῖδε φημὶ τώδε, τὴν μὲν ἀρτίως ἄνουν πεφάνϑαι, τήν δ' ἀφ' οὗ τὰ πρῶτ' ἔφυ, Soph. Ant. 557, vgl. 22; ἐν τούτῳ οἱ φίλοι τῷ Κύρῳ προςῆγον οἱ μὲν Καδουσίους αὐτοῦ μένειν δεομένους, οἱ δὲ Ὑρκανίους, ὁ δέ τις Σάκας, ὁ δέ τις Γωβρύαν, manche auch, Xen. Cyr. 6, 1, 1; so mit τις auch τὰς μὲν εἶναί τινας ἡδονὰς ἀγαϑάς, τὰς δέ τινας κακάς, Plat. Phil. 13 c; ἡδοναί τινές εἰσιν αἱ μὲν ἀγαϑαί, αἱ δὲ κακαί, Gorg. 499 c; οἱ μὲν – τοὶ δέ steht Il. 10, 541; auch τὰ μὲν – τὰ δέ, wie τὸ μὲν – τὸ δέ, in Beziehung auf ein Adjectivum oder Verbum, theils – theils, νόμοισι τὰ μὲν Κρητικοῖσι, τὰ δὲ Καρικοῖσι χρῶνται, Her. 1, 173; καὶ ταύτην τὴν ἡμέραν οὕτως ἐπορεύϑησαν τὰ μέν τι μαχόμενοι, τὰ δὲ καὶ ἀναπαυόμενοι, Xen. An. 4, 1, 15; vgl. Thuc. 1, 118; Plat. Phaed. 96 d Rep. V, 458 d. – Auch verschiedene Casus des Pronomens werden so verbunden, τοὺς μὲν τιμωρεῖσϑαι, τῶν δὲ ἐφίεσϑαι, Thuc. 2, 42; οἱ μὲν – πρὸς δὲ τούς, Isocr. 4, 82; παρὰ μὲν τῶν μικρὰ κεκόμισμαι, τῷ δὲ καὶ προςοφείλων ἐγγέγραμμαι, Dem. 27, 63. – Aber auch ohne ein vorangegangenes ὁ μέν steht oft ὁ δέ allein, von Hom. an überall, deraber, um das Subject des Folgenden im Gegensatz hervorzuheben, wie auch ὁ μέν steht, ohne daß ihm gerade ὁ δέ entspricht, für welches vielmehr entweder das Wort selbst steht, auf das ὁ δέ hinweisen würde, Il. 23, 4. 24, 722, oder mit veränderter Construction ἀλλά, Od. 7, 305, od. ἄλλος δέ u. ä. folgen; ὁ – ὁ allein Il. 15, 417. 22, 200. – Auffallend braucht Her. so ὁ δέ im zweiten Gliede eines Satzes, um das in dem ersten Satzgliede nur durch die Person des Verbums bezeichnete Subject bestimmter hervorzuheben (wie Hom. ὅ γε), z. B. τὴν μὲν αἰτίην οὐ μάλα ἐξέφαινε, ὁ δὲ ἔλεγέ σφι, 6, 3, er zeigte die Ursache nicht an, sagte ihnen aber; so auch εἰ δὲ ταῦτα μὲν οὐ ποιήσουσι, οἱ δὲ πάντως διὰ μάχης ἐλεύσονται, 6, 9; vgl. 6, 133; auch im Nachsatze, 6, 30 (vgl. aber δέ). – Auch der ionische Gebrauch von ὁ vor dem Relativum, τόν, ὅς, Il. 19, 326, εἰ μὴ τῶν οἵ, Od. 17, 383, τῶν ὅσσοι, Il. 17, 171, τάων αἳ πάρος ἦσαν, Od. 2, 119, vgl. ϑάλαμον τὸν ἀφίκετο, τόν ποτε τέκτων ξέσσεν, Od. 21, 42, ἐφάμην σε περὶ φρένας ἔμμεναι ἄλλων τῶν, ὅσσοι Λυκίην ναιετάουσιν, du übertreffest an Verstand die anderen, die nämlich, so viel ihrer Lykien bewohnen, Il. 17, 172, findet sich bei den Attikern, wo aber gewöhnlich der relative Satz nur Umschreibung e nes Begriffes ist oder doch als Eins zusammengefaßt werden soll, so daß auch hier die hinzeigende Kraft abgeschwächt ist und man die Beispiele mit denen zusammenstellen kann, wo der Artikel vor einen ganzen Satz gesetzt ist, vgl. Plat. Critia. 115 b, ἔφερε τὸν ἥμερον καρπόν, τόν τε ξηρόν, καὶ τὸν ὅσος ξύλινος; Phil. 37 a steht dem τὸ δοξαζόμενον zur Seite τό γε ᾡ τὸ ἡδόμενον ἥδεται; so auch τῇ ᾗ φὴς σὺ σκληρότητι, mit der von dir so genannten, Crat. 435 a; ἐκείνου ὀρέγεται τοῦ ὅ ἐστιν ἴσον, Phaed. 75 b; ἐκ τῶν ὅσα πυρὶ καὶ γῇ κεράννυ-ται, Prot. 320 d, für das allerdings häufigere τῶν κεραννυμένων; auch sonst oft bei Plat.; auch Dem. 22, 64 vrbdt σώζειν τοὺς τοιούτοτς καὶ μισεῖν τοὺς οἷός περ οὗτος. – Von einzelnen Casus, die so substantivisch stehen, merke man Folgendes: Τῷ, wofür einige alte Grammatiker τῶ schreiben wollten, desw egen, τῷ νῦν Ἀτρείδῃ Ἀγαμέμνονι ἧσαι ὀνειδίζων, ll. 2, 250, vgl. 1, 418; τῷ τοι, ὦ φίλε, μᾶλλον σκεπτέον ἐξ ἀρχῆς, Plat. Theaet. 179 d; auch = da nn, in dem Falle, τῷ κε τάχ' ἠμύσειε πόλις Πριάμοιο, Il. 4, 290, vgl. Od. 3, 224. 18, 375. – Τό, de sha lb, Il. 17, 404, vgl. 19, 213. 23, 547 Od. 8, 332. – Τῇ, vom Orte, als Correlativum zu πῇ, da, daselbst, hier, auf diesem Wege, Il. 5, 752. 858. 8, 327. 11, 499 u. bei den Folgdn; τῇ οὐδεὶς τέτακτο φύλακος, Her. 1, 84. Nach dem unter 2) Bemerkten auch relativisch wo, wie man z. B. Il. 12, 118 erklärt, εἴσατο γὰρ νηῶν ἐπ' ἀριστερά, τῇπερ Ἀχαιοὶ ἐκ πεδίου νίσσοντο –· τῇ ῥ' ἵππους – διήλασεν, vgl. 21, 554. 23, 775 Od. 4, 229; ἔϑαψαν αὐτὸν τῇπερ ἔπεσε, Her. 1, 30. Zuweilen auch bei Verbis der Bewegung, dahin, τῇ ἐνόρουσε, Il. 11, 149. 12, 124. 15, 46; auch τῇ γὰρ φίλον ἔπλετο ϑυμῷ, 10, 531; Hes. O. 210. Auch = auf diese Weise, τῇπερ τελευτήσεσϑαι ἔμελλεν, so sollte es vollendet werden, Od. 8, 510; τῇ γέ μοι φαίνεται εἶναι ἀληϑές, Her. 7, 139; u. relativisch, ὥςτε αὐτῷ πάντα ἀποβεβήκοι τῇπερἐκεῖνος εἶπε, 1, 86; u. indirect fragend, εἴρετο, τῇ ἔκρινάν οἱ τὴν ὄψιν, 1, 120. Wiederholt τῇ μὲν – τῇ δέ, bes. vom Orte, hier – dort, bald hier – bald dort; δελφῖνες τῇ καὶ τῇ ἰϑύνεον, Hes. Sc. 210; τῇ μὲν γὰρ ἄνοδον, τῇ δὲ εὔοδον εὑρήσομεν τὸ ὄρος, Xen. An. 4, 8, 10; auch = theils – theils, Plat. Theaet. 158 e Polit. 574 e Conv. 211 a; Eur. Or. 350. – Τοῦ, deswegen, Od. 24, 425, vgl. Il. 21, 458. – Mit Präpositionen von der Zeit, ἐκ τοῦ, seitdem, πρὸ τοῦ, vor dem, ἐν τῷ, unterdessen, Hom. u. Folgde. – Auch auf die erste Person bezieht sich bei Hom. ὁ, Il. 16, 835, ὅ σφιν ἀμύνω ἦμαρ ἀναγκαῖον, der hier, derich, woes Andere als Relat. fassen (s. unt, 2). – Uebrigens ist die Ansicht einiger alter Grammatiker, welche ὅ, ἥ, οἵ, αἵ schreiben wollten, wo diese Formen die volle hinzeigende Kraft haben, nicht durchgedrungen, nur Il. 10, 224 ist bei Wolf u. Spitzner noch stehen geblieben σύν τε δύ' ἐρχομένω, καί τε πρὸ ὃ τοῦ ἐνόησεν, der Deutlichkeit wegen für πρὸ ὁ τοῦ ἐνόησεν, wie Bekker schreibt; Spitzner schreibt sogar οἳ δ' ἄρ' ἴσαν – Ἀχαιοί, Il. 3, 8, u. so immer, s. zu Il. 1, 9. – b) adjectivisch, wohin nicht Verbindungen zu ziehen sind wie ὁ δὲ δεύτερος ἔλϑοι, Il. 21, 207, wo δεύτερος Prädicat ist, als der zweite, wie auch 1, 20 erklärt werden kann, παῖδα δ' ἐμοὶ λῦσαί τε φίλην τά τ' ἄποινα δέχεσϑαι, das, was er in den Händen hält, als Lösegeld anzunehmen. Am einfachsten u. die ursprüngliche hinweisende Kraft am deutlichsten zeigend, wenn es steh auf einen Relativsatz bezieht, ὁ ξεῖνος, τὸν πάντες ἀτίμων, der Fremdling, den alle beschimpften, Od. 23, 28, oder wenn das subst. nur im Verlaufe des Satzes erklärend hinzugefügt ist, αἴ κεν πως ἐϑέλῃσιν ἐπὶ Τρώεσσιν ἀρῆξαι, τοὺς δὲ κατὰ πρύμνας τε καὶ ἀμφ' ἅλα ἔλσαι Ἀχαιούς, ob er nicht den Troern helfen wolle, die aber zu den Schiffen u. an das Meer in die Enge treiben wolle, nämlich die Achäer, Il. 1, 409, vgl. 1, 472. 4, 20. 12, 196, öfter; Hes. Th. 632, wie man auch noch bei Soph. auffassen kann ὁ δ' εἶπεν – Ὀδυσσεύς, Phil. 371, vgl. Ai. 767 O. R. 1171. – Aber auch sowohl bei nom. propr., als bei Appellativen hat es, wenigstens in der Mehrzahl der Fälle, eine hinzeigende, stark hervorhebende Kraft, ἂψ δ' ὁ πάϊς – ἐκλίνϑη, der aber, nämlich der Knabe, bog sich zurüch, Il. 6, 467, u. ursprünglich ist ὁ Ιυδείδης so zu fassen, wie die eben genannten Beispiele, der, der Tydide, d. i. der Bohn des Tydeus, der bekannt, gepriesen ist, 11, 660; τὸν Χρύσην ἠτίμησε, den Chryses da, den ehrwürdigen, beschimpfte er, 1, 11; Νέστωρ ὁ γέρων, 11, 637, Nestor, der bekannte, ehrwürdige Greis, wie ὁ γέρων Πρίαμος 22, 25, der alte, der Priamos; τοῖο γέροντος, 24, 164; ἃς εἰπὼν τὸ σκῆπτρον ἀνέσχεϑε πᾶσι ϑεοῖσιν, das Seepter, das bekannte, 7, 412; τὰ τεύχεα καλά, von den berühmten Waffen des Achilleus, 21, 317. Manche fassen bei Hom. das Wort überall in dieser Weise auf und sprechen dem Hom. den att. Gebrauch des Artikels ganz ab, vgl. unter Anderen Plut. qu. Plat 10, 4; obwohl in Vrbdgn wie ἐμὲ τὸν δύστηνον ἐλέαιρε, Il. 22, 59, παῖδ' ὀλέσας τὸν ἄριστον, 24, 242, uns wenigstens das bei lebhaftem. mündlichem Vortrage leichter erklärliche Hinzeigen sehr geschwächt erscheint, doch wird aufmerksames Beachten des Zusammenhanges oft das richtige Verständniß zeigen. Vgl. τελεύτησέν τε τὸν ὅρκον, den Eidschwur, den er geschworen, 14, 280, χαίρω σευ τὸν μῦϑον ἀκοόσας, daß ich das, dies Wort gerade von dir gehört habe, 19, 185, οἶον δὴ τὸν μῦϑον ἔειπες, was sprachst du da für ein Wort, αἰεί τοι τὰ κάκ' ἐστὶ φίλα φρεσὶ μαντεύεσϑαι, 1, 107, das Traurige da (?), ἐπεὶ τὰ χερείονα νικᾷ, 1, 576, ὃς ᾔδη τά τ' ἐόντα, τά τ' ἐσσόμενα, πρό τ' ἐόντα, 1, 70; aber Od. 24, 159 οὐδέ τις ἡμείων δύνατο γνῶναι τὸν ἐόντα ist = »erkennen, daß er der sei«.
2) In der einfachen homerischen Sprache werden Erklärungssätze, welche die spätere Sprache, wie wir, mit Relativis anknüpft, auch mit diesem hinzeigenden Pronomen ausgedrückt, so daß der Satz als ein selbstständiger, mit dem vorigen unverbunden erscheint, oder, wie man gewöhnlich nach der geläufigen Schriftsprache urtheilend sagt, das Pronomen ὁ, ἡ, τό steht auch für das Relativum ὅς, ἥ, ὅ ( articulus postpositivus). Daß nur in einzelnen Versen, durch das Metrum geschützt, τοί sich erhalten hat (Αἰϑίοπες, τοὶ διχϑὰ δεδαίαται, Od. 1, 23, ϑεοί, τοὶ Ὄλυμπον ἔχουσι, Il. 17, 394), dürfte dafür sprechen, daß überall, wo der Vers es erlaubte, οἵ für τοί oder οἱ von den Grammatikern geschrieben wurde, welche die homerische Sprache in diesem Falle mit der gewöhnlichen um so lieber in Uebereinstimmung brachten, als jener demonstrativische Ausdruck der Relativsätze zu einfach u. größere Satzbildungen zerstörend erscheint. Aufmerken auf die Sprache der Kinder und des Volkes führt auch hier dem Verständniß näher; und daß Her. am häufigsten von allen anderen Schriftstellern diesen Gebrauch hat, spricht, wenn man seine ganze Darstellungsweise richtig würdigt, für die gegebene Erklärung; der Gebrauch des deutschen der für welcher hat aber eigentlich denselben Ursprung; ursprünglich ist der T-Laut nirgends Zeichen des Relativums. An vielen Stellen dürfte überdies οἱ bei Hom. dem οἵ vorzuziehen sein, z. B. Od. 19, 279, Φαιήκων ἐς γαῖαν οἳ ἀγχίϑεοι γεγάασιν· οἳ δή μιν πέρι κηρὶ ϑεὸν ἃς τιμήσαντο, viel besser so aufgefaßt: die ehrten ihn (οἱ), wie 289 ὤμνυε – νῆα κατειρύσϑαι καὶ ἐπαρτέας ἔμμεν' ἑταίρους, οἳ δή μιν πέμψουσι, richtiger οἱ, die nun werden ihn geleiten; ὅ steht so Od. 2, 262 u. Il. 16, 835, s. oben 1 a g. E. In dem ganzen ersten Gesange der Iliade, wo das einfache Relativum ὃς, theils im Anfange des Verses, theils in der Mitte durch das Metrum geschützt, v. 37. 64. 70. 78. 91. 219. 283. 405. 445. 451. 505, ἥ v. 6, οἵ 175. 250. 258. 272, ὅ für ὅτι 170, ἅ 289. 800, ὃν 94. 139. 403, ὃν μὲν – ὃν δέ 547, ἥν 603, ἐξ οὗ 6, ᾡ 162, ᾡ, τε 86. 279, ὅς τις 230, ὅ, τι u. ὃ, ττι 294. 527. 543 steht, findet sich nach der gewöhnlichen Erklärung relativisch zu fassen: in zwei Stellen ὅ, 339 im Anfang des Verses, ὃ σφῶϊ προίει, wo entweder ὅς od. ὁ zu schreiben n. » der entsandte euch« zu übersetzen ist, u. 388 μῦϑον, ὃ δὴ τετελεσμένος ἐστίν, besser ὁ, der ist nun schon vollendet; zweimal τό, ναὶ μὰ τόδε σκῆπτρον, τὸ μὲν οῦποτε φὺλλα – φύσει, 934, das wird wahrlich nicht Blätter treiben, u. ἀλλ' ἔκ τοι ἐρέω, τὸ δὲ καὶ τελεέσϑαι ὀΐω, 904, das wird aber auch, meine ich, vollendet; einmal τόν, Ἀπόλλωνι ἄνακτι, τὸν ἠΰκομος τέκε Λητώ, 36; viermal τήν, ἣν διὰ μαντοσύνην, τήν oἱ πόρε Φοῖβος Ἀπόλλων 72 (wo auch ἥν in den Vers gegangen wäre, aber des voranstehenden ἣν wegen von den Grammatifern nicht geschrieben ist, »wegen seiner Wahrsagekunst, die verlieh ihm Apollo«), λῆγ' ἔριδος, τὴν πρῶτον ἐπηπείλησ' Ἀχιλῆἵ 819, τὴν δὲ νέον κλισίηϑεν ἐβαν κήρυκες ἄγοντες, – κούρην βρισῆος, τήν μοι δόσαν υἷες Ἀχαιῶν 391, χωόμενον γυναικός, τήν ῥα βίῃ ἀἐκοντος ἀπηὐρων 431 (wo im Anfang des Verses auch ἥν stehen könnte, »zürnend um das Weib, das hatten sie nun mit Gewalt ihm genommen«); einmal τοῦ, 249, Νέστωρ ἀνόρουσε – λιγὺς Πυλίων ἀγορητής, τοῦ καὶ ἀπὸ γλώσσης μέλιτος γλυκίων ῥέεν αὐδή· τῷ δ' ἤδη δύο μὲν γενεαὶ ἐφϑίατο, wo man eben so gut, wie der Punkt vor τῷ dies zum Demonstrativ macht, auch vor τοῦ eine größere Interpunktion setzen kann: Nestor erhob sich, der helltönende Redner. Von dessen Zunge floß auch die Rede süßer als Honig. Dem waren aber schon zwei Geschlechter hingeschwunden; einmal τά, ἀλλὰ τὰ μὲν πολίων ἐξ ἐπράϑομεν, τὰ δέδασται, 125, in lebhaftem Ausdrucke, für unsere Auffassungsweise allerdings auffallend, »das erbeuteten wir, das ist getheilt«, in welcher Stelle allein der relative Gebrauch stattzufinden scheinen könnte, während in den andern zehn dieser durchaus nicht nothwendig ist. In der Mehrzahl dieser Stellen konnte, beiläufig bemerkt, diese Form des Verses wegen mit der gewöhnlichen des Relativums nicht vertauscht werden. – Bei Her. u. den Tragg. kommen ὁ, ἡ, οἱ, αἱ, von denen die letzten drei sich von ἥ, οἵ u. αἵ nur durch den Accent unterscheiden, so gebraucht nicht vor, dagegen sind die anderen Formen, die mit τ anfangen, bei Her. die gewöhnliche Form der Relativsätze, obwohl sich auch hier Vieles auf das Demonstrativum zurückführen läßt, wie gewiß τῷ δή 1, 23 zu fassen, auch Κανδαύλης, τὸν οἱ Ἕλληνες Μυρσίλον όνομάζουσι, 1, 7, die Griechen nennen den Myrsilos. Auch die Tragg. haben, um den Hiatus zu vermeiden, dieselben Formen zuweilen für d. Relativ. gebraucht; Διὸς μακέλλῃ, τῇ κατείργασται πέδον, Aesch. Ag. 512. 628; πόλιν, τὰν καὶ Ζεὺς νέμει, Eum. 878, u. öfter in den Suppl.; ἅγος δεικνύναι, τὸ μήτε γῆ μήτ' ὄμβρος προςδέξεται, Soph. O. R. 1427; σόφισμα, τῷ νιν αὐτίχ' αἱρήσειν δοκῶ, Phil. 14; μετὰ τοῦδε τυπείς, τὸν αἶσ' ἄπλατος ἴσχει, Ai. 248; wo, wie O. C. 35, kein metrischer Grund für diese Form ist; Eur. Andr. 811 Bacch. 712. In attischer Prosa und bei den Komikern kommt dieser Gebrauch nicht vor.
3) Ob bei Hom. ὁ, ἡ, τό irgendwo als bloßer Artikel erscheine, kann vielleicht zweifelhaft erscheinen, f. oben 1) a. E. Nach Hom. schwächte sich entschieden die ursprüngliche demonstrative Kraft des Wortes so ab, daß es mehr und mehr wie der deutsche Artikel gebraucht wurde, sowohl um ein Nomen als einen bestimmten Gegenstand aus den übrigen derselben Gattung auszusondern, als auch um die Gattung in ihrem ganzen Umfange anzuzeigen u. auch anderen Wörtern und Verbindungen die Geltung eines Nomens zu geben und sie als selbstständig hinzustellen. Die attische Sprache besonders erhält dadurch ein in formeller Beziehung sehr wichtiges Wort, dessen Gebrauch, in den Grammatiken ausführlich behandelt, hier nur kurz in seinen Haupterscheinungen angegeben werden soll., – a) bei nom. appellativ. entspricht es ganz dem deutschen Artikel und hat nur selten noch einen besonderen Nachdruck, indem es auf etwas Bekanntes, Berühmtes hinweis't, –. Da das unbetonte Possessivpronomen, wenn es sich auf das Subjeet des Satzes bezieht, gewöhnlich ausgelassen wird, so kann der Ariikel, der in diesem Falle immer gesetztwird, im Deutschen durch das pronom. possessiv. übersetzt werden, ἐφόνευσας τὸν ἀδελφόν, du hast deinen Bruder getödtet, – Attributive Bestimmungen des Substantivs treten zwischen diese und den Artikel, wodurch der so modificirte Begriff als eine Einheit auch äußerlich hingestellt wird, ὁ ἀγαϑὸς ἀνήρ, ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας πόλεμος, ἡ ἄνω πόλις, der brave Mann, der Krieg der Griechen gegen die Perser (eigtl. der griechische Perserkrieg als ein Begriff zu fassen), die Oberstadt; oder die näheren Bestimmungen werden selbstständig aufgefaßt und mit Wiederholung des Artikels dem Nomen nachgesetzt, ὁ ἀνὴρ ὁ ἀγαϑός, ὁ πόλεμος ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας, ἡ πόλις ἡ ἄνω, eigtl. der Mann, und zwar der brave, u. s. w.; αἱ ἄλλαι αἱ κατὰ τὸ σῶμα ἡδοναί, die übrigen, und zwar die leiblichen Vergnügen, Plat. Rep. I, 328 d. – Die pronom. demonstrativa u. possessiva haben im Griechischen den Artikel bei sich, der im Deutschen nicht übersetzt wird, οὗτος ὁ ἀνήρ, ὁ ἐμὸς παῖς, auch ὁ τοιοῠτος ἀνήρ, ein solcher Mann, wie er vorher beschrieben ist. Ueber die Stellung des Artikels dabei s. diese Wörter und die Grammatik. – Ueber das Auslassen des Artikels, das bei gewissen Wörtern häufiger als bei anderen vorkommt, worüber Ellendt lex. Soph. u. Krüger in Xen. An. sorgfältige Beobachtungen angestellt haben, sind die Grammatiken noch unvollständig; manches hier auf Bezügliche ist bei den einzelnen Wörtern selbst bemerkt. Am auffallendsten ist dies Fchlen vor Relativsätzen, λόγους ἄκουσον, οὓς ἥκω λέγων, Soph. Phil. 1251. – Auch beim vocat. steht der Artikel, wo seine zeigende Kraft mehr hervortritt, οἵ τ' ὀπάονες οἵ τ' ὄντες, οἵ τ' ἀπόντες ὁρμᾶσϑε, Soph. Ant. 1095; οἱ Θρᾷκες δεῦρο, ihr Thracier da, hierher! Ar. Ach. 155. – Selbst beim pron. pers. steht zuweilen mit Nachdruck der Artikel, τὸν ἐμέ, Plat. Soph. 239 a (s. unt,). – b) auch Eigennamen, wenn sie entweder übh. als bekannte, berühmte bezeichnet werden sollen, od. wenn darauf hingewiesen wird, daß von ihnen schon die Rede gewesen ist, erhalten häufig den Artikel, der hier am meisten an seine ursprüngliche Bedeutung erinnert. Gew. fehlt er hier, wenn eine Apposition mit dem Artikel folgt, Σωκράτης ὁ φιλόσοφος, Θουκυδίδης ὁ Ἀϑηναῖος; – ὁ Θουκυδίδης ὁ Ἀϑ. dagegen heißt »der bekannte Thucydides, und zwar der Athener«. – c) wie die näheren Bestimmungen mit dem Artikel dem Substantivum nachgesetzt werden können, δαίμονας τοὺς ἐνϑάδε, Aesch. Suppl. 770, ϑεοῖς τοῖς πάρος, Prom. 403, so stehen sie auch oft ohne Substantivum, wenn dies ein leicht zu ergänzendes ist, und bilden dann mit dem Artikel einen eigenen Begriff, οἱ ἀμφί τινα, οἱ ἐπί τινι u. ä., sc. ἄνϑρωποι od. ὄντες (s. diese Präpositionen u. Einzelnes unter den am häufigsten ausgelassenen subst., wie όδός). Bes. geläufig ist ό Διός, der Sohn des Zeus, ἡ Λητοῦς, die Tochter der Leto u. ä., bes. bei den Attikern; auch für Bruder, Freund u. dgl., – Τό u. τά mit einem folgenden gen. oft als bloße Umschreibung, die alle näheren Beziehungen eines Wortes umfassen soll, δεῖ φέρειν τὰ τῶν ϑεῶν, was die Götter schicken, Eur. Phoen. 393; τὰ μὲν ϑεῶν παρέβαν, die Befehle der Götter, Soph. Tr. 498; τὰ τῆς τύχης κρατεῖ, die Bestimmungen des Geschicks, fast = τύχη, O. R, 477; τὰ τῶν Ἀϑηναίων φρονεῖν, es mit den Athenern halken, Her., τὸ τοῦ Ὁμήρου, τὸ τοῦ Σοφοκλέους, was Hom., Soph, sagt, Plat. Theaet. 183 e Rep. I, 324 c, wie τὸ τοῦ Σόλωνος Her. 1, 86 – τὰ τῆς ὀργῆς, τὰ τῆς ἐμπειρίας, Thuc. 2, 60.7, 49; τὸ τῶν παίδων, was die Kinder gewöhnlich thun, Plat. Phaed. 77 c; τὰ τῶν ἀφρόνων, Phil. 45 e; τὰ δεσποτῶν, Aesch, Ag. 32; τὸ τῶν ἐναντίων, Spt. 357; vgl. noch folgde Stellen: Plat. Legg. II, 657 d, ἆρ' οὖν οὐχ ἡμῶν οἱ μὲν νέοι αὐτοὶ χορεύειν ἕτοιμοι, τὸ δὲ τῶν πρεσβυτέρων ἡμῶν (für οἱ πρεσβύτεροι) ἐκείνους αὖ ϑεωροῠντες διάγειν ἡγούμεϑα πρεπόντως, χαίροντες (dem Sinne nach auf πρεσβύτεροι bezogen); Rep. VIII, 563 c, τὸ τῶν ϑηρίων ὅσῳ ἐλευϑερώτερά ἐστιν (sc. τὰ ϑηρία); ἀνεμνήσϑην τὸ τῶν ἁλιέων, was die Schiffer zu thun pflegen, Xen. Oec. 16, 7. – Eben so durch Auslassung eines subst. oder des partic. ὤν ist auch der Gebrauch des Artikels bei Adverbien zu erklären, ἡ αὔρι ον, sc. ἡμέρα, der morgende Tag, ἡ Λυδιστί, sc. ἁρμονία, die lydische Tonart, οἱ ἐνϑάδε, sc. ἄνϑρωποι, die Hiesigen; οἱ πάνυ τῶν στρατιωτῶν, die Besten der Soldaten, Thuc. 8, 1. Ohne daß ein bestimmtes Nomen zu ergänzen ist, steht τό und τά vor Adverbien, bes. der Zeit, theils um sie wirklich zu Substantiven zu machen, τὸ νῦν, das Jetzt, τὸ πρίν, das Vormals, theils so, daß sie Adverbia bleiben, die nur bes. hervorgehoben werden, τὸ πάρος, eigtl. was das Frühere anbetrifft, s. die einzelnen Adverbia. – d) bei pronom. tritt der Artikel außer den unter a) erwähnten Fällen abweichend vom Deutschen noch in der Frage auf; wie Hom. sagt ποῖον τὸν μῦϑον ἔειπες; Il. 1, 552, was hast du da für ein Wort gesagt? statt ποῖός ἐστιν ὁ μῦϑος, ὃν εἶπες; vgl. ἐπὶ ποτέραν οὖν με παρακαλεῖς τὴν ϑεραπείαν, Plat. Gorg. 520 e; παρὰ τίνας τοὺς ἡμᾶς, Lys. 203 b; vgl. Phil. 20 a; auch vor das Fragepronomen wird der Artikel gesetzt, um anzudeuten, daß der in Frage stehende Gegenstand schon besprochen ist, τὸ ποῖον εὑρὼν φάρμακον νόσου; Aesch. Prom. 244, was ist das für ein Heilmittel, das er erfunden hat ? τὰ ποῖα ταῦτα; Plat. Rep. IV, 421 e, was ist das, was du sagst? τὰ ποῖα δὴ λέγεις; Phil. 13 c; τῷ ποίῳ τινὶ ἄρα προςήκει τοῦτο τὸ πάϑος πάσχειν καὶ ὑπὲρ τοῦ ποίου τινὸς δεδιέναι, Phaed. 78 b; ähnl. τὸ τί u. τὰ τί, Ar. Nubb. 778 Pax 696; ὁ ποῖος, Eur. Phoen. 1718; τῆς ποίας μερίδος γενέσϑαι τὴν πόλιν ἐβούλετ' ἄν, Dem. 1S, 64. – e) Adjectiva werden durch den Artikel zu Substantiven erhoben, οἱ ἀγαϑοί, die Guten, τὸ καλόν, das Schöne. So auch Participia ( οἱ ἔχοντες, die Reichen), welche jedesmal den Artikel bei sich haben, wenn sie für einen Erklärungssatz stehen, der, welcher, τίς οὖν ὁ λύσων σ' ἐστίν; wer ist der, welcher dich befreien wird, dein Retter? Aesch. Prom. 773; τίς ὁ μαρτυρήσων; Ag. 1487; τὰ δοκοῦντα, die Beschlüsse, ὁ βουλόμενος, jeder, der da will, wofür im Deutschen oft der unbestimmte Artikel ein gesetzt wird; οὐκ ἂν εὗρες ῥᾳδίως τὸν νύκτωρ πορευόμενον, man hätte nicht leicht Einen gefunden, der bei Nacht reif'te, Xen. Cyr. 4, 5, 6; ἕξει τὸν συγκορυβαντιῶντα, Plat. Phaedr. 228 b; ὅτι μέλλοιεν Ἀϑηναῖοι αἱρεῖσϑαι τὸν ἐροῦντα, Einen, der da eine Rede halten sollte, Menex. 236 b; μάλα γὰρ χαλεπὸν εὑρεῖν τοὺς ἐϑελήσοντας μένειν, ἐπειδάν τινας φεύγοντας τῶν ἑαυτοῦ ὁρῶσι, Leute zu finden, die da werden Stand halten wollen, Xen. Hell. 7, 5, 24; auch εἰσὶν οἱ λέγοντες, es giebt Leute, die da sagen, Plat. Gorg. 503 a. So auch in der Anrede, ἄνδρες οἱ παρεόντες, ihr Anwesenden, Her. 3, 71; und beim Prädicat, οὐκ ἆρ' ὁ πέρσων γ', ὡς ἐφάσκετ', εἴμ' ἐγώ, Soph. Phil. 114. – f) beim Infinitiv, wie im Deutschen ein abstractes Substantivum bildend, τοῦ ζῆν ἀπεστέρησεν, des Lebens, Aesch. Prom. 684; Plat. Gorg. 469 c u. sonst überall. Von diesem inf. kann auch ein accus. abhängig sein, oder andere Bestimmungen können zu ihm hinzutreten, νῦν οὖν δέδοκται ἡμῖν τοῦτο, τὸ σὲ μὴ μεϑιέναι, Plat. Rep. V, 449 d. Auch ein accus. u. inf. wird so durch den vorgesetzten Artikel als ein Begriff dargestellt, ἀλλὰ τόδε γέ μοι δοκεῖ εὖ λέγεσϑαι, τὸ ϑεοὺς εἶναι ἡμῶν τοὺς ἐπιμελομένους, Plat. Phaed. 62 h; ἥδε ἡ οἴησις, τὸ ἁρμονίαν εἶναι ξύνϑετον πρᾶγμα, 92 a, wo wir oft mit daß auflösen müssen; ἀλλ' ἴσως ἐγὼ αἴτιος τὸ σὲ ἀποκρί. νασϑαι, wahrscheinlich bin ich schuld, daß du antwortest, Lach. 190 e. – g) Ueberhaupt kann jedes Wort und jeder Satz durch Vorsetzung von τό als ein für sich bestehender Gegenstand behandelt werden, καταχρήσασϑαι τῷ Πῶς δ' ἂν ἐγὼ τοιόςδε τοιῷδε ἐπεχείρησα, Plat. Phaedr. 273 b; τῷ Ὅτι Φαίδων ἐστίν, Phaed. 102 c; ἐρωτώμενος τὸ Ποδαπὸς εἴη, als die bekannte Frage »was für ein Landsmann er sei« an ihn gerichtet wurde, Xen. An. 4, 4, 17; so bei Philosophen u. bes. Gramm. τὸ ἄνϑρωπος, τὸ λέγω, der Begriff oder das Wort Mensch, Sagen.
Bemerkt mag noch werden, daß bei Hom. das Pronomen oft in einem andern Genus steht, als das Nomen, auf das es hinweist, also nur nach dem Sinn construirt wird; τέξεις ἀγλαὰ τέκνα, σὺ δὲ τοὺς κομέειν, als ginge παῖδας vorauf, Od. 11, 2481 νεφέλη –, τὸ μὲν οὔποτ' ἐρωεῖ, als stände vorn νέφος, 12, 74; δουρὶ σάκος βάλεν, ἡ δέ, sc. ἐγχείη, Il. 21, 164; μαζὸν ἀνέσχεν – τάδε τ' αἴδεο, als stände στήϑεα davor, 22, 80. – Im Attischen wird zu einem subst. fem. gen. im Dual gew. der männliche Artikel τώ, τοῖν gesetzt.
Der gen. τοῦ u. der dat. τῷ stehen auch so orthotonirt für den gen. u. dat. des Fragepronomens τίς, also für τίνος, τίνι, und enklitisch für τινός, τινί (s. unten τίς).
Von der bei dem Artikel, bes. bei Tragg., bei einzelnen Wörtern aber auch in Prosa oft vorkommenden Krasis, worüber Ellendt lex. Soph. sehr ausführlich gehandelt hat, hier nur Folgendes: τά mit folgendem α geht in α über, τἀληϑῆ, auch in Prosa gew., τἄλλα (nicht τἆλλα, s. Wolf's Anal. I p. 431), τἀκίνητα, Soph. O. C. 830, τἀνϑρώπων, Tr. 439; – τὰ – ε in α, τἀγγενῆ, τἀμά, ϑἄτερα; – ὁ u. τό – ο u. ε in ου, οὑ' δτσσεύς, τοὔναρ, τοὔργον (so richtiger als τοὖργον), τοὔνομα, τοὔνειδος u. ä.; – ο u. α in α, τἀγαϑά, ἁ'νήρ, ἁ῎ νϑρωπος (Apoll. conj. 495); – auch ο – ε in α, ἁ῎ τερος, ϑἄτερον; – seltener η – α in α, ἁ'ρετή, ἁ' λήϑεια, Soph. Ai. 1336 Ant. 1180; – ἡ – ε in ἡ', ἡ' μή, O. R. 1463; – ω – α in α, τἀνδρί, Ai. 78; – eben so τἀνδρός, 119 u. öfter; – ου – ε in ου, τοὐπιόντος, O. R. 393. – Ueber ὁ αὐτός s. αὐτός.
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4 φαίνω
φαίνω, Od.7.102, etc., [dialect] Ep. also [full] φαείνω (q. v.):—[tense] fut. φᾰνῶ, A.Fr. 304.5, Ar.Ach. 827, etc. ( φᾱνῶ acc. to A.D.Adv.187.26, but φᾱνῶ, Ar. Eq. 300, and ἀναφᾱνῶ, E.Ba. 528, are dub.); [dialect] Ion. φᾰνέω ([etym.] ἀπο-) Hp.Steril. 213, opt.A (cod. rec., rightly): [tense] aor. 1ἔφηνα Il.2.318
, Hdt.1.95, etc.; [dialect] Dor.ἔφᾱνα Pi.I.4(3).2
, IG42(1).123.28 (Epid., iv B.C.), also later [dialect] Att., subj., ἀπο-φάνῃ dub. l. in IG22.1631.379 ( = 2.811c133);φάνῃς Philem.233
( = Chares Iamb.4b20); so in late Prose, ([etym.] ἐξ-) Ael.VH12.33, ([etym.] ἐπι-) Ev.Luc.1.79, ([etym.] ἀνα-) Act.Ap. 21.3; [dialect] Ep. iter. φάνεσκε (intr.) Il.11.64, al., Hes.Fr.14.3: [tense] pf.πέφαγκα Ps.-Callisth.2.10
, ([etym.] ἀπο-) Din.1.15, al.: intr. [tense] pf. πέφηνα (v. infr.A 111.2), [dialect] Dor.[ per.] 3pl.ἐκ-πεφάναντι Sophr.83
; [tense] plpf.ἐπεφήνειν D.C.46.10
:—[voice] Med., [tense] fut. inf.φᾰνεῖσθαι Od.12.230
, [dialect] Ion.φᾰνέομαι Hdt.3.35
; opt.φανοῖσθε Lys.26.10
(nisi leg. φανεῖσθε); the forms φανῆσθον and [dialect] Dor. imper. φάνευ are corrupt in Pl.Erx. 399e, Teles p.58 H. (leg. φαίνευ): [tense] aor. 1 ἐφηνάμην (trans.) S.Ph. 944, ([etym.] ἀπ-) Hdt.7.52, etc.:—[voice] Pass., [dialect] Ion. [tense] impf.φαινέσκετο Od.13.194
: [tense] fut.φᾰνήσομαι Hdt.8.108
, Sicilian [dialect] Dor. (inf.) φᾰνήσειν (fort. - ησεῖν) Archim.A ren.4.20; [dialect] Ep. [tense] fut.πεφήσεται Il.17.155
: [tense] aor. 1 (lyr.), S.OT 525, etc.:rare in Prose, X.HG6.4.11, D.58.13, ([etym.] ἀπο-) IG12.10.35, D.19.44; [dialect] Ep. [ per.] 3sg.φαάνθη Il.17.650
, [ per.] 3pl.φάανθεν 1.200
: [tense] aor. 2 ἐφάνην [ᾰ], [dialect] Ep.φάνην Il.1.477
, etc.; [dialect] Ep. [ per.] 3pl.φάνεν Od.18.68
; [dialect] Ep. subj.φανήῃ Il.19.375
; [dialect] Ep. inf.φανήμεναι 9.240
: [tense] pf. , [ per.] 3sg.πέφανται Il.2.122
, 16.207, Pi.P.5.115, A.Ag. 374(lyr.); πέφᾰται in B.9.52, Perict. ap. Stob. 4.28.19 belongs either to φαίνω in sense A. 1.5, or to φημί; inf. , etc.; part.πεφασμένος Il.14.127
, Thgn.227, A.Pr. 843, S.OC 1122, Pl.Phdr. 245e, etc.; [ per.] 3pl. [tense] plpf. .A [voice] Act., bring to light, cause to appear, in physical sense, τέρας τινὶ φ. make a sign appear to one, Il.2.324, cf. Od.3.173, etc.;σήματα φαίνων Il.2.353
;γένυσι φ. ὀπώραν Pi.N.5.6
;δύο μορφὰς φ. A.Fr.304.5
;τὸν αὐχένα Hdt.2.132
; ἔφην' ἄφαντον φῶς, i.e. fire, S.Ph. 297; (anap.);φ. θησαυρόν E.El. 565
; φ. μηρούς, ἐπιγουνίδα, show by baring, i.e. uncover.., Od.18.67,74;φαίνοισα πρόσωπον ἀλάθεια Pi.N.5.17
; reflect an image in water,τὰ δέ νιν καλὰ κύματα φαίνει Theoc.6.11
:—[voice] Med., τὰ τόξα.. τοῖσιν Ἀργείοισι φήνασθαι θέλει exhibit them as his own, S.Ph. 944.b make known, reveal, disclose,ἐς τὸ φῶς φανεῖ κακά Id.OT 1229
;κακῶν ἔκλυσιν E.IT 898
(lyr., prob.); ;ὁδόν τινι Od.12.334
;τὰ ὀνείρατα καὶ τὸν πόρον X.An.4.3.13
, cf. Cyr.6.4.13, S.OT 725;τοῖς πολεμίοις σύνθημα Din.3.10
, etc.; φανεῖ.. κωκύματα wailings will show forth [the truth of what I say], S.Ant. 1078: with a predic. added, ἡμᾶς σὺ δειλοὺς φανεῖς wilt make us appear.., Id.Aj. 1362; .c γόνον Ἑλένῃ φ. show her a child, i. e. grant her to bear one, Od.4.12; φ. παράκοιτίν τινι show (i.e. give) one a wife, 15.26.2 of sound, make it clear to the ear, make it ring clear,ἀοιδὴν φαίνειν 8.499
;σάλπιγξ.. ὑπέρτονον γήρυμα φαινέτω στρατῷ A.Eu. 569
.3 show forth, display in action,ἀρετήν Od.8.237
;ἀεικείας 20.309
; ;εὐμαχανίαν Pi.I.4(3).2
;εὔνοιαν Hdt.3.36
; ὕβριν ib. 127; (lyr.).b set forth, expound,νοήματα Il.18.295
;λόγον Hdt.1.116
;τριφασίας λόγων ὁδούς Id.1.95
; but τὰ λαμπρὰ.. φ. ἔπη make them good, S.OC 721.4 inform against one, denounce, φανῶ σε ( σε φανῶ codd.)τοῖς πρυτάνεσι Ar.Eq. 300
(lyr.), cf. Ach. 824, S.Ant. 325: denounce a thing as contraband, Ar.Ach. 542, 819, al.;φαίνειν πλοῖον D.58.9
; τὰ φανθέντα articles denounced as contraband, ib. 13: abs., give information,ὁ φήνας ἢ ὁ γραψάμενος IG12.45.3
, cf. 4.24, Isoc.18.20, X.Cyr.1.2.14, Phld.Rh.2.207 S., etc.5 φαίνειν φρουράν, call up a levy, at Sparta, X.HG3.2.23, al.; also φ. θυσίαν proclaim, order a sacrifice, Philod.Scarph.112:—[voice] Pass., πέφαται θνατοῖσι νίκας ὕστερον εὐφροσύνα has been ordained, B.9.52.II abs., give light, shine,φαίνοντες νύκτας.. δαιτυμόνεσσι Od.7.102
, cf. 19.25; of the sun, moon, etc.,φ. τινί Ar.Nu. 586
(troch.);εἰς ἅπαντα φ. τὸν οὐρανόν Pl.Ti. 39b
;ἀλλά, σελάνα, φαῖνε καλόν Theoc.2.11
;οἱ λύχνοι φ. ἧττον Thphr.Ign.11
; cf. φάω: so ἦρι μὲν φαίνοντι in spring when it shines forth, A.Fr.304.4 codd. (leg. φανέντι); of the Dioscuri shining in mid-air, E.El. 1234 (anap.): metaph., ἀγανὴ φαίνουσ' ἐλπίς soft shining hope, A.Ag. 101 (anap., dub.).b Φαίνων, οντος, ὁ, the planet Saturn, Arist.Mu. 392a23, Cic.ND2.20.52, etc.;Φ. ὁ τοῦ Ἡλίου Eudox. Ars5.19
; acc.- ωνα Placit.2.15.4
.III [dialect] Ep. iter. φάνεσκε appeared,μετὰ πρώτοισι φάνεσκε Il.11.64
;ὑπένερθε δὲ γαῖα φάνεσκε Od. 12.242
, cf. 11.587, Hes.Fr.14.3.2 [tense] pf. 2 πέφηνα is also used intr., S.OC 328, etc.; less freq. in Prose, Hdt.9.120, D.3.22, Plb.9.13.8.B [voice] Pass., come to light, appear, φάνεν δέ οἱ εὐρέες ὦμοι, being stripped bare, Od.18.68, cf. Il.22.324, Od.19.39: freq. of fire, shine brightly,πυρὰ φαίνετο Ἰλιόθι πρό Il.8.561
; ; shone like fire,Il.
1.200: freq. of the rising of heavenly bodies, , cf. Hes.Op. 598; of the first gleam of daybreak, , Od.2.1, al.; ἅμ' ἠοῖ φαινομένηφι at break of day, Il.9.618, cf. Od.4.407, al.;ἀκτὶς ἀελίου, τὸκάλλιστον.. φανὲν.. τῶν προτέρων φάος, ἐφάνθης ποτ' S.Ant. 100
(lyr.): of a rising wind, ; of a vapour,ἐκ νεφέων ἐρεβεννὴ φ. ἀήρ Il.5.864
.2 of persons, οἴῳ φαινομένη appearing to him alone, Il.1.198, cf. Od.15.517, etc.;ἐφάνη λὶς εἰς ὁδόν Il.15.275
; οὗπερ κἀφάνης where thou didst first appear, S.OC77;χρόνιος φανείς Id.Ph. 1446
(anap.); ὁδόν φανῆναι a pregnant expression for ἐλθεῖν ὁδὸν ὥστε φανῆναι, Id.El. 1274 (lyr.);κέλευθον φανείς Aj. 878
(lyr.); πόθεν φαίνῃ; whence come you? Pl.Prt. 309a, X.Mem.2.8.1; οὐδαμοῦ φ. is nowhere to be seen, Id.An.1.10.16.b come into being, φανεὶς δύστηνος born to misery, S.OC 974, cf. 1225 (lyr.); become,ἐκ βασιλέως ἰδιώτην φανῆναι X.An.7.7.28
;δυοῖν ἐφάνη τριήραρχος D.18.104
; to be made out,δοῦλος λόγοισιν.. φανείς S.Aj. 1020
, cf. 1241.3 of events, come about,τέλος οὔ πώ τι πέφανται Il.2.122
;φάνη βιότοιο τελευτή 7.104
; ἔργον, ἄεθλον, etc., 16.207, Od.21.106, etc.; ; of sayings, to be set forth, λόγος ἀρχαῖος φανείς ib.1, cf. OT 474 (lyr.), 848.II appear to be so and so, c. inf., , cf. 11.336; ;τοῦτό μοι θειότατον φαίνεται γενέσθαι Hdt.7.137
;εὖ σὺ λέγειν φαίνει Ar.Nu. 403
(anap.), cf. A.Pr. 319, etc.: freq. with inf. omitted, , cf. 2.5;ὅς τις φαίνηται ἄριστος Od.14.106
;σμερδαλέος αὐτῇσι φάνη 6.137
;ἕρμαιον ἂν ἐφάνη Pl.R. 368d
, etc.: but in Hdt., etc., also c. part., to be manifest: thus, ἐμοὶ σὺ πλουτέειν μέγα φαίνεαι you appear to me to be very rich, Hdt.1.32; but εὔνοος ἐφαίνετο ἐών he was manifestly well-inclined, Id.7.173, cf. 175, Th.1.2; οὐκ ἄκαιρα φαίνεται λέγειν he appears to be speaking.., A.Pr. 1036; but φανέονται λέγοντες οὐδέν it will be manifest that they talk nonsense, Hdt.3.35;φαίνομαι δύο καθορᾶν εἴδη Pl.Sph. 235d
; butοὐκ ἂν φανεῖμεν πήματ' ἔρξαντες A.Pers. 786
;πλαγκτὸς οὖσ' ἐφαινόμην Id.Ag. 593
, cf. Hdt.9.89, E.Andr. 343;ἐφάνησαν πεπονθότες Pl.Ap. 22c
: with part. omitted, πέφανται ἁρματηλάτας σοφός (sc. ὤν) Pi.P.5.115, cf. N.6.14; ; Κᾶρες ἐφάνησαν (sc. ὄντες) they were seen to be Carians, Th.1.8; τί φαίνομαι (sc. ὤν) δῆτ'; what do I look like? E.Ba. 925;ὡς ἀγαθοὶ.. ἐφάνησαν Pl.R. 408a
: hence φαίνεσθαι, opp.εἶναι, εἶναι μὲν ὅσπερ εἰμί, φαίνεσθαι δὲ μή E.Fr. 698
(ap.Ar.Ach. 441);στρατηγὸς ἀγαθὸς μὴ ὢν φαίνεσθαι X.Mem.1.7.3
;ὀλίγοι καὶ ὄντες καὶ φαινόμενοι Id.HG6.5.28
.2 in Philosophy, φαίνομαι (abs.) is sts. used of what appears to the senses, is observed,Arist.
Ph. 204b35, cf. Cael. 312b30;φ. κατὰ τὴν αἴσθησιν Id.GA 716a31
: sts. of what is mentally manifest, Id.EN 1175a29; to be evident, Id.APr. 24b24: esp. appear to the imagination (cf.φαντασία 2
), Pl.Sph. 264b;φ. καὶ μύουσιν ὁράματα Arist.de An. 428a16
; φ. δέ τι.. οἷον τὰ ἐν τοῖς ὕπνοις ib.a7: distd. from αἰσθάνεσθαι and δοξάζειν, ib.b1: esp. in part. φαινόμενος, η, ον:a appearing in sense experience,τὰ φ. κατὰ τὴν αἴσθησιν Id.Cael. 303a22
, al.;εἴτε τὰ δοκοῦντα πάντα ἐστὶν ἀληθῆ καὶ τὰ φ. Id.Metaph. 1009a8
, cf. de An. 404a29 (sg.);τὰ φ.
sense-data,Id.
PA 639b8, Epicur.Ep.1pp.9,10 U., al.: Astron., τὰ φ. = celestial phenomena, title of a work by Eudoxus, versified by Aratus, Hipparch. 1.1.8, cf. Arist. Cael. 293b27; πρός τινας δόξας αὑτῶν τὰ φ. προσέλκοντες ib. 293a26: generally,τὸ μὴ ἐκ φαινομένων τὸ βλεπόμενον γεγονέναι Ep.Heb.11.3
.b mentally apparent, opp. ὄντα τῇ ἀληθείᾳ, Pl.R. 596e, cf. Arist.Top. 100b24, EN 1113a24; ; [νοῦς] τῶν φ. θειότατον Arist. Metaph. 1074b16
; τὸ φ. εἰπεῖν to express one's opinion, Plu.2.158c: hence, specious, fallacious, φ. ἐνθυμήματα, opp. ὄντα, Arist.Rh. 1402a28.cτὰ φ.
what is to be seen, show,Lib.
Or.30.28.3 freq. in answers in Plato's dialogue, φαίνεται, yes, Prt. 332e, R.333c, al.;ὥς γέ μοι φ. Prt.324d
, cf. R.383a, al.: [τοῦτο] φῂς εἶναι; Answ. φαίνομαι (sc. λέγειν) X.Mem.4.2.20.b later impers. c. dat. pers. et inf., it seems good, ἐάν σοι φαίνηται Wilcken Chr.304.11 (iii B.C.), cf. PCair.Zen.44.7,16 (iii B.C.), etc.;ὁπότε αὐτῷ φανείη στρατιὰν ἐξάγειν D.H.2.14
, cf. 4.85.4 joined withδοκέω, εἰ δὴ κακός τε φ. δοκῶ τέ σοι E.Hipp. 1071
;δοκοῖμεν ἂν.. χείρους φαίνεσθαι Th.1.122
, cf. Pl.Phdr. 269d, Erx. 399c, X.Mem.2.1.22.5 οὐδαμοῦ φαίνεσθαι 'to be nowhere', metaph. from racing, Pl.Phd. 72c, cf. Grg. 456b, D.18.310.III τὰ φανθέντα, v. supr. A. 1.4. -
5 φαίνω
φαίνω (Hom.+) fut. 3 pl. φανοῦσιν Da 12:3; 1 aor. ἔφανα (B-D-F §72; Mlt-H. 214f), subj. 3 sg. φάνῃ Rv 8:12; 18:23; 2 pf. πέφηνα (Tat.). Mid.: aor. subj. 3 sg. φάνηται (Just., A I, 7, 4). Pass.: impf. ἐφαινόμην; 2 fut. φανήσομαι (2 Macc 6:27; s. B-D-F §79; Mlt-H. 262; the older φανοῦμαι only in the LXX—quot. 1 Pt 4:18); 2 aor. ἐφάνην; pf. 3 sg. πέφανται and inf. πέφανθαι (Just.)① to shine or to produce light, shineⓐ as act., exc. for GJs 16:2 v.l. (s. deStrycker ad loc.), in our lit. only intr. shine, give light, be bright (Aristoph., Nub. 586 of the sun; Pla., Tim. 39b; Theocr. 2, 11 of the moon; Gen 1:15, 17; En 104:2; 2; TestJob 31:5 of stars; SibOr 5, 522; 8, 203) sun Rv 1:16. Sun and moon 21:23 (ApcMos 31); moon PtK 2 p. 14, 27; Dg 7:2. A lamp (1 Macc 4:50) 2 Pt 1:19; in imagery J 5:35 (in a comparison Theoph. Ant. 2, 13 [p. 134, 4]). Light Rv 18:23 (φάνῃ modern edd.; φανῇ t.r.) in imagery J 1:5; 1J 2:8. Day and night shine, in so far as the sun, or moon and stars give their light Rv 8:12 (text φάνῃ; v.l. φανῇ). φαίνοντος ἤδη τοῦ ὄρθρου AcPl Ha 4, 3 (s. ὄρθρος).—Of the brightness of a heavenly messenger AcPl Ha 3, 28; 31; 36.ⓑ pass., in act. sense, of light and its sources shine, flash (Is 60:2) ἐφάνη φῶς μέγα ἐν τῷ σπηλαίῳ GJs 19:2 (JosAs 14:3 φῶς ἀνεκλάλητον) of stars, in imagery Phil 2:15 (TestJob 31:5). Of lightning as a portent (X., Cyr. 1, 6, 1) Mt 24:27. Of light Rv 18:23 (v.l. φανῇ). Of a star appear Mt 2:7 (FBoll, ZNW 18, 1918, 45f); GJs 21:2 codd. Of the day (Appian, Iber. 35 §143 φαινομένης ἡμέρας) Rv 8:12.② to become visible, appear, pass. φαίνομαι w. act./intr. senseⓐ appear, be or become visible, be revealed τότε ἐφάνη καὶ τὰ ζιζάνια Mt 13:26 (cp. 2 Macc 1:33 τό ὕδωρ ἐφάνη). τά ἔργα τῶν ἀνθρώπων 2 Cl 16:3. τό σημεῖον τοῦ υἱοῦ τ. ἀνθρώπου Mt 24:30. Cp. D 16:6. ἀτμὶς φαινομένη (opp. ἀφανιζομένη) Js 4:14. Cp. Hv 3, 2, 6a. ὁ ἀσεβὴς ποῦ φανεῖται; what will become of the godless man? 1 Pt 4:18 (Pr 11:31). οὐδέποτε ἐφάνη οὕτως nothing like this was ever seen (=happened) Mt 9:33. τὸ φαινόμενον that which is visible (Philo, Rer. Div. Her. 270) IRo 3:3a. τὰ φαινόμενά σου εἰς πρόσωπον whatever is visible before your face (opp. τὰ ἀόρατα) IPol 2:2. φαινόμενα things which appear Hb 11:3 (Ar. 1, 5 πάντων τῶν φαινομένων; Ath. 5, 2; cp. Sext. Emp., Hypotyp. 1, 138). Ign. explains: I will be a real believer ὅταν κόσμῳ μὴ φαίνωμαι when I am no longer visibly present in the world (because I have been devoured by the wild beasts) IRo 3:2. A play on words is meant to make this clear: Christ also, through the fact that he is ἐν πατρί and hence no longer visibly present in the world, μᾶλλον φαίνεται is all the more plainly visible as that which he really is, i.e. ὁ θεὸς ἡμῶν 3:3b. τ̣ὸ̣ [τέλο]ς (or: τ̣ε̣[λο]ς) τῶν φαινο[μέ]νων (opp. ἀφανῶν) light of things seen Ox 1081, 29f (rev. rdg.; s. διέρχομαι 1bβ); ἡ πίστ[ις] εὑρ[ετ]έ̣ [α] ἡ φαινομένη τοῦ ἀ.[ … ι]κ̣οῦ πατρός 32–34 (s. ἀπατρικός, but also ἀγέννητος, the preferred restoration being ἀγ[εννή]τ̣ου on the basis of the Coptic).ⓑ make one’s appearance, show oneself (Diod S 4, 6, 5 θεὸν φαίνεσθαι παρʼ ἀνθρώποις; 5, 2, 4 [divinity]; Chariton 5, 7, 10 φάνηθι, δαῖμον ἀγαθέ; Sb 8141, 24 [ins I B.C.] δαίμονος τοῦ ἀγαθοῦ υἱὸς … ἐφάνη; ParJer 7:20 θεὸς … ἐφάνη ἡμῖν διὰ τοῦ αἰέτου τούτου; SibOr 5, 152; Just., A I, 63, 10; ἐφάνη ὁ θεὸς … ἄλλως ἄλλοις Iren. 1, 10, 3 [Harv. I, 95, 9]; Did., Gen. 225, 13; τοῦ Ἰησοῦ … φαινομένου Just., D. 88, 8) Hv 1, 4, 3. Elijah (Jos., Ant. 8, 319) ἐφάνη has made his appearance (as forerunner of God’s kingdom, Mal 3:22. Some people consider that Jesus is Elijah come again) Lk 9:8. ἕως ἐφάνη βρέφος until the child (Jesus) appeared (in ref. to his birth in a cave) GJs 19:2. Of the first advent of Jesus Christ, who comes from outside our world B 14:5; IMg 6:1; Dg 11:2; also w. dat. (X., Cyr. 1, 6, 43; Lucian, Dial. Deor. 20, 5; Ael. Aristid. 51, 25 K.=27 p. 540 D.: ἡ θεὸς ἐφάνη μοι) κόσμῳ 11:3. Of the risen Lord, w. dat. Mk 16:9 (Just., D. 67, 7) τοῖς ἀποστόλοις. Of an angel, w. dat. (2 Macc 3:33; 10:29) Mt 1:20 (GJs 14:2); 2:13, 19 (cp. Alcaeus L-P. [schol. on Nicander, Ther. 613 p. 48 Keil]: φανῆναι τὸν Ἀπόλλωνα καθʼ ὕπνους; Jos., C. Ap. 1, 289 κατὰ τοὺς ὕπνους ἡ ῏Ισις ἐφάνη τῷ Ἀ., Ant. 7, 147; 8, 196). ὄπως φανῶσιν τοῖς ἀνθρώποις in order to be seen by people Mt 6:5; w. ptc. to denote the role that one plays before people (Hyperid., Fgm. 70, 1; Lucian, Dial. Deor. 4, 1; Ael. Aristid. 47 p. 428 D.) νηστεύοντες as fasting vs. 16; cp. 18 (B-D-F §414, 3).—Of the Antichrist φανήσεται ὡς υἱὸς θεοῦ he will appear (in the same way) as a son of God D 16:4.—Of earthly persons: ὅπου ἄν φανῇ ὁ ἐπίσκοπος, ἐκεῖ τὸ πλῆθος ἔστω ISm 8:2. Of participation in a meeting διὰ τί οὐκ ἐφάνης τῇ συνόδῳ ἡμῶν GJs 15:1. Παῦλος φανεῖς πᾶσι εἶπεν Paul showed himself (after his martyrdom) to all and said AcPl Ha 11, 5.③ to become known, be recognized, be apparent, be revealed, pass. φαίνομαι w. act./intr. senseⓐ w. predicate nom. εἰ ἦσαν, ἐφαίνοντο ἂν κλάδοι τοῦ σταυροῦ if they (the bogus teachers) actually were (God’s planting), they would appear as branches of the cross ITr 11:2. οὐ φαίνονται they are not apparent Hs 3:2ab, 3ab. ἡ ἁμαρτία ἵνα φανῇ ἁμαρτία in order that sin might be recognized as sin Ro 7:13.ⓑ appear to the eyes of the spirit, be revealed ὅπερ καὶ φανήσεται πρὸ προσώπου ἡμῶν, ἐξ ὧν ἀγαπῶμεν αὐτόν which also will be revealed before our face by the fact that we love (the Lord) IEph 15:3.④ to be known by appearance as opposed to underlying reality, appear as someth., appear to be someth., pass. φαίνομαι w. act./intr. sense made more definite by a predicate nom. (X., Cyr. 1, 4, 19; Cebes 5, 1; Arrian, Anab. 4, 30, 4 πιστὸς ἐφαίνετο=he showed himself to be trustworthy; TestReub 5:7; Iren. 5, 1, 2 [Harv. II 315, 5]; Theoph. Ant. 3, 7 [p. 218, 5]) φαίνονται ὡραῖοι Mt 23:27. ἵνα ἡμεῖς δόκιμοι φανῶμεν 2 Cor 13:7. W. dat. of pers. appear to someone as someth. (Lucian, Dial. Mort. 25, 1; TestAbr A 20 p. 103, 7 [Stone p. 54]) φαίνεσθε τοῖς ἀνθρώποις δίκαιοι Mt 23:28 (cp. Pr 21:2). W. ἐνώπιόν τινος instead of the dat.: ἐφάνησαν ἐνώπιον αὐτῶν ὡσεὶ λῆρος τὰ ῥήματα ταῦτα Lk 24:11.—Foll. by ὡς look as if (TestJos 3:4) Hv 3, 2, 6b; Hs 9, 9, 7.⑤ to make an impression on the mind, have the appearance, seem, freq. w. focus on aspect of decision evoked by circumstance; pass. φαίνομαι w. act./intr. sense, w. dat. and inf. (Hom. et al.) οἱ τοιοῦτοι οὐκ εὐσυνείδητοί μοι εἶναι φαίνονται IMg 4. W. dat. and ptc. φαίνεσθέ μοι κατὰ ἀνθρώπους ζῶντες ITr 2:1. τί ὑμῖν φαίνεται; how does it seem to you? what is your decision? Mk 14:64. ἐάν σοι φανῇ if it seems good to you Hv 2, 3, 4 (acc. to CTurner, JTS 21, 1920, 198, a Latinism: si tibi videtur. Cp. POxy 811 [I A.D.] εἴ σοι φαίνεται). Without a dat. (Jos., C. Ap. 1, 12; Just., D. 91, 4) οὐδὲν φαίνεται κεκομμένον ἀπʼ αὐτοῦ nothing seems to have been cut from it (the tree) or apparently nothing has been cut from it (cp. Aristoxenus, Fgm. 83 φαίνεται Ὄλυμπος αὐξήσας μουσικήν=O. has apparently enriched music) Hs 8, 3, 1 (φαίνεται w. acc. and inf. Demetrius: 722 Fgm. 5 Jac.).—B. 1045f.—DELG. M-M. EDNT. TW. Sv.
См. также в других словарях:
πεφάνθαι — φαίνω A ren. perf inf mp … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)