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41 ἀριστεύς
ἀριστεύς, ὁ, der Beste, Nebenform von ἄριστος; meist Bezeichnung der Fürsten, Vornehmen; Hom. ἀριστῆος mehrmals, ἀριστῆα Iliad. 3, 44, ἀριστῆες, ἀριστῆας u. ἀριστήεσσιν mehrmals, ἀριστήων Iliad. 9, 396 Od. 11, 227; μνηστήρων ἀριστῆες Od. 15, 28; ἀριστῆας Δαναῶν Iliad. 17, 245; ἀριστήεσσιν Ἀχαιῶν 1, 227; ἀριστῆες Παναχαιῶν 10, 1; ἀριστήεσσι καὶ βασιλεῦσιν 9, 334; ἀνδρὸς ἀριστῆος 15, 489; ἄνδρας ἀριστῆας Od. 14, 218; καγχαλόωσι φάντες ἀριστῆα πρόμον ἔμμεναι, οὕνεκα καλὸν εἶδος ἔπ'· ἀλλ' οὐκ ἔστι βίη φρεσίν, οὐδέ τις ἀλκή Iliad. 3, 44; γέροντας ἀριστῆας Παναχαιῶν 2, 404; κούρητας ἀριστῆας Παναχαιῶν 19, 193. – Pind. P. 9, 107 ἀριστῆες ἀνδρῶν; Ἕκτορά τ' ἄλλους τ' ἀριστέας I. 8, 55; Soph. Ai. 1283. Bei Sp. auch in Prosa, die in sittlicher Beziehung Besten.
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42 ἀ-στεμφής
ἀ-στεμφής, ές (στέμβω), 1) unerschütterlich, unwandelbar, fest, ἀστεμφέα βουλήν Iliad. 2, 344; σκῆπτρον δ' οὔτ'ὀπίσω οὔτε προπρηνὲς ἐνώμα, ἀλλ' ἀστεμφὲς ἒχεσκεν 3, 219; ἀστεμφέως ἔχειν, festhalten, nicht loslassen, Od. 4, 419. 459. So auch Sp. D., τελαμών Theocr. 13, 37; βίη Ap. Rh. 4, 1375; δόμος Orph. Arg. 665; vgl. Opp. H. 4, 613. Dah. grausam, hart, ποδάγρη Leon. Tar. 12 (VI, 296); δεσμός Opp. H. 2, 84. – 2) ungekeltert, von Trauben?
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43 ὁ
ὁ, ἡ, τό, eigtl, ΤΌΣ, ΤΉ, τό, einfachstes Demonstrativ-Correlativum zu ΠΌΣ, das aber wie οὗτος u. ὅδε im nom. masc. u. fem. sing. u. plur. das charakteristische τ der Demonstrativa verloren hat (ὁ, ἡ, οἱ, αἱ sind überdies Atona); nur τοί u. ταί erhalten, an einzelnen Stellen bei Hom. durch das Metrum geschützt; τοὶ μὲν – τοὶ δέ Aesch. Spt. 277. 480; Soph. Ai. 1383; gen. τοῦ, ep. τοῖο; dat. fem. plur. bei Hom. τῇσι, τῇς; ταῖς erst H. h. Merc. 200, v. l. ταῖςδε; – der, die, das; – 1) als reines Demonstrativum, bei Hom. vorherrschend im Gebrauch; – a) substantivisch gebraucht; ὁ γὰρ ἦλϑε, denn der war gekommen, Il. 1, 12, u. so überall bet Hom., bald nachdrücklicher hinweisend auf das eben Gesagte, bald schwächer die dritte Person überh. bezeichnend und unserm »er, sie, es« entsprechend, obgleich diese Uebersetzung sich immer von der lebhaften und plastischen homerischen Darstellung entfernt, die dadurch, daß sie immer wie mit dem Finger hinweiset, die Person als unmittelbar gegenwärtig vor das Auge des Hörers hinstellt; man vgl. z. B. ὡς ἔφατ' εὐχόμενος, τοῠ δ' ἔκλυε Φοῖβος Ἆπόλλων, den hörte Apollo, mit dem uns geläufigeren schwächeren » ihn hörte Apollo«, und halte damit die im Gebrauche der Pronomina ebenfalls einfachere und ärmere Sprache der Kinder und des Volkes zusammen; αὐτὰρ ὁ τοῖσιν ἀφείλετο νόστιμον ἦμαρ, aber der nahm denen den Tag der Rückkehr, d. i. der aber nahm ihnen. Besonders sind die Fälle, wo so zwei verschiedene Personen bezeichnet werden, zu merken, wo die spätere ausgebildetere Sprache eine näher und eine ferner stehende unterscheidet, oder die Verschiedenheit als unwesentlich verwischt; οὐδ' ἐδύναντο οὔϑ' ὁ τὸν ἐξελάσαι οὔϑ' ὁ τὸν ἂψ ὤσασϑαι, Il. 15, 417, wo man entweder mit οὗτος u. ἐκεῖνος unterscheiden oder allgemeiner ὁ ἕτερος τὸν ἕτερον sagen würde, Hom. aber wieder hinzeigend redet, weder der konnte den heraustreiben, noch der den von sich zurückstoßen; ὁ τῷ πολέμιζε, Il. 15, 539, öfter. – Sehr verschieden hiervon ist das in Plat. Legg. einigemal vorkommende τὸν καὶ τόν, VI, 784 c, τῇ καὶ τῇ ἀτιμίᾳ, IV, 721 b, οὔτε τοῖς οὔτε τοῖς, III, 701 e, was unserm »der und der« entspricht, worin die hinzeigende Kraft ganz abgeschwächt ist u. ein beliebiger Gegenstand ohne bestimmte Entscheidung bezeichnet wird; vielleicht kam diese Verbindung in der gewöhnlichen Sprache häufig vor, obwohl auch Pind. Ol. 2, 53 sagt ὁ μὰν πλοῦτος ἀρεταῖς δεδαιδαλμένος φέρει τῶν τε καὶ τῶν καιρόν; vgl. Lys. 19, 59, καί μοι κάλει τὸν καὶ τόν, u. Dem. 9, 68, wo das Gerede der Leute lautet ἔδει γὰρ τὸ καὶ τὸ ποιῆσαι καὶ τὸ μὴ ποιῆσαι. – Eben so findet sich ὁ, ἡ, τό noch bei Her., den Doriern u. den attischen Dichtern gebraucht; καὶ τούς, Her. 1, 86 (über καὶ οἵ, welches wegen καὶ ὅς mit dem Accent versehen wird, obwohl es ebenfalls dies einfache Demonstrativum ist, s. ὅς); τοῦ εἵνεκα, ἵνα –, ὅτι –, deswegen, damit –, weil –, 3, 46. 8, 85; sogar τοῦ αἵματος ἐμπίνει, für τούτου, dessen Blut, 4, 64; öfter ὁ δέ, τὸν δέ u. ä.; καὶ τοῖσι οὐδεὶς ἀντέβαινε, Aesch. Prom. 234; ἀνὴρ γυνή τε χὥτι τῶν μεταίχμιον, Spt. 179; καὶ τὸν οὐκ ἐκλύσεται, Eum. 166; τῶν γὰρ οὐ δεῖται πόλις, Suppl. 453; τό μοι ἔννεπε, τί σοι χρεὼν ὑπουργεῖν, das sage mir, Soph. Phil. 192; τῆς γὰρ πέφυκα μητρός, von der bin ich geboren, die ist meine Mutter, O. R. 1082, vgl. 200; u. so oft auch bei Eur. ὁ δέ, ὁ γάρ, u. mit Präpositionen, πρὸς τῷ, ἐπὶ τοῖσι, οἰκτρὰν φίλοισιν, ἐκ δὲ τῶν μάλιστ' ἐμοί, Alc. 274; so einzeln auch in attischer Prosa; ἐν τοῖς πρῶτοι, Thuc. 1, 6 (vgl. μάλιστα u. a. superlat.); πρὸ τοῦ, vor dem, auch προτοῦ geschrieben, wobei man gewöhnlich χρόνου ergänzt; καὶ τὸν κελεῦσαι, Xen. Cyr. 1, 3, 9; καὶ τὸν εἰπεῖν, Plat. Conv. 174 a; καὶ τὸν ἰέναι, 213 a; ἐν δὲ τοῖς, Euthyd. 303 c, u. ähnl., bes. in dem von Hom. an bei allen Schriftstellern üblichen ὁ μὲν – ὁ δέ, οἱ μὲν – οἱ δέ, u. durch alle Casus, einen Gegensatz und gewöhnlich eine Eintheilung ausdrückend (der zwar – der aber), der eine – der andere, dieser – jener; auch, bes. τὸ μὲν – τὸ δέ, durch theils – theils zu übersetzen, vgl. Od. 2, 46. 11, 443, welche Uebersetzung auch für den Fall zu wählen ist, wenn sich die Eintheilung auf ein nomen im sing. bezieht, πηγὴ ἡ μὲν εἰς αὐτὸν ἔδυ, ἡ δὲ ἀποῤῥεῖ, Plat. Phaedr. 255 c, vgl. Legg. VIII, 838 a u. 839 b; bezieht sich die Eintheilung auf ein nomen im plur., so steht dies gew. im gen., τῶν δὲ αἱ μὲν λεπτὰς ὀϑόνας ἔχον, οἱ δὲ χιτῶνας, Il. 18, 595; doch häufig findet es sich auch in gleichem Casus mit dem folgenden Pronomen, so daß die Eintheilung als eine nachträglich hinzugefügte erscheint, gleichsam die Apposition bildend zu dem voraufgeschickten Gesammtbegriff, δὴ τότ' ἀνασχομένω, ὁ μὲν ἤλασε δεξιὸν ὦμον, Ἰρος, ὁ δ' αὐχέν' ἔλασσεν, Od. 18, 95, wo noch das Hinzeigende hervorzuheben ist, der hier – der aber, wie ll. 7, 306; vgl. Hes. O. 160; Νεστορίδαι δ', ὁ μὲν οὔτασ' 'Ἀτύμνιον –, Il. 16, 517, vgl. Od. 19, 230; τὼ παῖδε φημὶ τώδε, τὴν μὲν ἀρτίως ἄνουν πεφάνϑαι, τήν δ' ἀφ' οὗ τὰ πρῶτ' ἔφυ, Soph. Ant. 557, vgl. 22; ἐν τούτῳ οἱ φίλοι τῷ Κύρῳ προςῆγον οἱ μὲν Καδουσίους αὐτοῦ μένειν δεομένους, οἱ δὲ Ὑρκανίους, ὁ δέ τις Σάκας, ὁ δέ τις Γωβρύαν, manche auch, Xen. Cyr. 6, 1, 1; so mit τις auch τὰς μὲν εἶναί τινας ἡδονὰς ἀγαϑάς, τὰς δέ τινας κακάς, Plat. Phil. 13 c; ἡδοναί τινές εἰσιν αἱ μὲν ἀγαϑαί, αἱ δὲ κακαί, Gorg. 499 c; οἱ μὲν – τοὶ δέ steht Il. 10, 541; auch τὰ μὲν – τὰ δέ, wie τὸ μὲν – τὸ δέ, in Beziehung auf ein Adjectivum oder Verbum, theils – theils, νόμοισι τὰ μὲν Κρητικοῖσι, τὰ δὲ Καρικοῖσι χρῶνται, Her. 1, 173; καὶ ταύτην τὴν ἡμέραν οὕτως ἐπορεύϑησαν τὰ μέν τι μαχόμενοι, τὰ δὲ καὶ ἀναπαυόμενοι, Xen. An. 4, 1, 15; vgl. Thuc. 1, 118; Plat. Phaed. 96 d Rep. V, 458 d. – Auch verschiedene Casus des Pronomens werden so verbunden, τοὺς μὲν τιμωρεῖσϑαι, τῶν δὲ ἐφίεσϑαι, Thuc. 2, 42; οἱ μὲν – πρὸς δὲ τούς, Isocr. 4, 82; παρὰ μὲν τῶν μικρὰ κεκόμισμαι, τῷ δὲ καὶ προςοφείλων ἐγγέγραμμαι, Dem. 27, 63. – Aber auch ohne ein vorangegangenes ὁ μέν steht oft ὁ δέ allein, von Hom. an überall, deraber, um das Subject des Folgenden im Gegensatz hervorzuheben, wie auch ὁ μέν steht, ohne daß ihm gerade ὁ δέ entspricht, für welches vielmehr entweder das Wort selbst steht, auf das ὁ δέ hinweisen würde, Il. 23, 4. 24, 722, oder mit veränderter Construction ἀλλά, Od. 7, 305, od. ἄλλος δέ u. ä. folgen; ὁ – ὁ allein Il. 15, 417. 22, 200. – Auffallend braucht Her. so ὁ δέ im zweiten Gliede eines Satzes, um das in dem ersten Satzgliede nur durch die Person des Verbums bezeichnete Subject bestimmter hervorzuheben (wie Hom. ὅ γε), z. B. τὴν μὲν αἰτίην οὐ μάλα ἐξέφαινε, ὁ δὲ ἔλεγέ σφι, 6, 3, er zeigte die Ursache nicht an, sagte ihnen aber; so auch εἰ δὲ ταῦτα μὲν οὐ ποιήσουσι, οἱ δὲ πάντως διὰ μάχης ἐλεύσονται, 6, 9; vgl. 6, 133; auch im Nachsatze, 6, 30 (vgl. aber δέ). – Auch der ionische Gebrauch von ὁ vor dem Relativum, τόν, ὅς, Il. 19, 326, εἰ μὴ τῶν οἵ, Od. 17, 383, τῶν ὅσσοι, Il. 17, 171, τάων αἳ πάρος ἦσαν, Od. 2, 119, vgl. ϑάλαμον τὸν ἀφίκετο, τόν ποτε τέκτων ξέσσεν, Od. 21, 42, ἐφάμην σε περὶ φρένας ἔμμεναι ἄλλων τῶν, ὅσσοι Λυκίην ναιετάουσιν, du übertreffest an Verstand die anderen, die nämlich, so viel ihrer Lykien bewohnen, Il. 17, 172, findet sich bei den Attikern, wo aber gewöhnlich der relative Satz nur Umschreibung e nes Begriffes ist oder doch als Eins zusammengefaßt werden soll, so daß auch hier die hinzeigende Kraft abgeschwächt ist und man die Beispiele mit denen zusammenstellen kann, wo der Artikel vor einen ganzen Satz gesetzt ist, vgl. Plat. Critia. 115 b, ἔφερε τὸν ἥμερον καρπόν, τόν τε ξηρόν, καὶ τὸν ὅσος ξύλινος; Phil. 37 a steht dem τὸ δοξαζόμενον zur Seite τό γε ᾡ τὸ ἡδόμενον ἥδεται; so auch τῇ ᾗ φὴς σὺ σκληρότητι, mit der von dir so genannten, Crat. 435 a; ἐκείνου ὀρέγεται τοῦ ὅ ἐστιν ἴσον, Phaed. 75 b; ἐκ τῶν ὅσα πυρὶ καὶ γῇ κεράννυ-ται, Prot. 320 d, für das allerdings häufigere τῶν κεραννυμένων; auch sonst oft bei Plat.; auch Dem. 22, 64 vrbdt σώζειν τοὺς τοιούτοτς καὶ μισεῖν τοὺς οἷός περ οὗτος. – Von einzelnen Casus, die so substantivisch stehen, merke man Folgendes: Τῷ, wofür einige alte Grammatiker τῶ schreiben wollten, desw egen, τῷ νῦν Ἀτρείδῃ Ἀγαμέμνονι ἧσαι ὀνειδίζων, ll. 2, 250, vgl. 1, 418; τῷ τοι, ὦ φίλε, μᾶλλον σκεπτέον ἐξ ἀρχῆς, Plat. Theaet. 179 d; auch = da nn, in dem Falle, τῷ κε τάχ' ἠμύσειε πόλις Πριάμοιο, Il. 4, 290, vgl. Od. 3, 224. 18, 375. – Τό, de sha lb, Il. 17, 404, vgl. 19, 213. 23, 547 Od. 8, 332. – Τῇ, vom Orte, als Correlativum zu πῇ, da, daselbst, hier, auf diesem Wege, Il. 5, 752. 858. 8, 327. 11, 499 u. bei den Folgdn; τῇ οὐδεὶς τέτακτο φύλακος, Her. 1, 84. Nach dem unter 2) Bemerkten auch relativisch wo, wie man z. B. Il. 12, 118 erklärt, εἴσατο γὰρ νηῶν ἐπ' ἀριστερά, τῇπερ Ἀχαιοὶ ἐκ πεδίου νίσσοντο –· τῇ ῥ' ἵππους – διήλασεν, vgl. 21, 554. 23, 775 Od. 4, 229; ἔϑαψαν αὐτὸν τῇπερ ἔπεσε, Her. 1, 30. Zuweilen auch bei Verbis der Bewegung, dahin, τῇ ἐνόρουσε, Il. 11, 149. 12, 124. 15, 46; auch τῇ γὰρ φίλον ἔπλετο ϑυμῷ, 10, 531; Hes. O. 210. Auch = auf diese Weise, τῇπερ τελευτήσεσϑαι ἔμελλεν, so sollte es vollendet werden, Od. 8, 510; τῇ γέ μοι φαίνεται εἶναι ἀληϑές, Her. 7, 139; u. relativisch, ὥςτε αὐτῷ πάντα ἀποβεβήκοι τῇπερἐκεῖνος εἶπε, 1, 86; u. indirect fragend, εἴρετο, τῇ ἔκρινάν οἱ τὴν ὄψιν, 1, 120. Wiederholt τῇ μὲν – τῇ δέ, bes. vom Orte, hier – dort, bald hier – bald dort; δελφῖνες τῇ καὶ τῇ ἰϑύνεον, Hes. Sc. 210; τῇ μὲν γὰρ ἄνοδον, τῇ δὲ εὔοδον εὑρήσομεν τὸ ὄρος, Xen. An. 4, 8, 10; auch = theils – theils, Plat. Theaet. 158 e Polit. 574 e Conv. 211 a; Eur. Or. 350. – Τοῦ, deswegen, Od. 24, 425, vgl. Il. 21, 458. – Mit Präpositionen von der Zeit, ἐκ τοῦ, seitdem, πρὸ τοῦ, vor dem, ἐν τῷ, unterdessen, Hom. u. Folgde. – Auch auf die erste Person bezieht sich bei Hom. ὁ, Il. 16, 835, ὅ σφιν ἀμύνω ἦμαρ ἀναγκαῖον, der hier, derich, woes Andere als Relat. fassen (s. unt, 2). – Uebrigens ist die Ansicht einiger alter Grammatiker, welche ὅ, ἥ, οἵ, αἵ schreiben wollten, wo diese Formen die volle hinzeigende Kraft haben, nicht durchgedrungen, nur Il. 10, 224 ist bei Wolf u. Spitzner noch stehen geblieben σύν τε δύ' ἐρχομένω, καί τε πρὸ ὃ τοῦ ἐνόησεν, der Deutlichkeit wegen für πρὸ ὁ τοῦ ἐνόησεν, wie Bekker schreibt; Spitzner schreibt sogar οἳ δ' ἄρ' ἴσαν – Ἀχαιοί, Il. 3, 8, u. so immer, s. zu Il. 1, 9. – b) adjectivisch, wohin nicht Verbindungen zu ziehen sind wie ὁ δὲ δεύτερος ἔλϑοι, Il. 21, 207, wo δεύτερος Prädicat ist, als der zweite, wie auch 1, 20 erklärt werden kann, παῖδα δ' ἐμοὶ λῦσαί τε φίλην τά τ' ἄποινα δέχεσϑαι, das, was er in den Händen hält, als Lösegeld anzunehmen. Am einfachsten u. die ursprüngliche hinweisende Kraft am deutlichsten zeigend, wenn es steh auf einen Relativsatz bezieht, ὁ ξεῖνος, τὸν πάντες ἀτίμων, der Fremdling, den alle beschimpften, Od. 23, 28, oder wenn das subst. nur im Verlaufe des Satzes erklärend hinzugefügt ist, αἴ κεν πως ἐϑέλῃσιν ἐπὶ Τρώεσσιν ἀρῆξαι, τοὺς δὲ κατὰ πρύμνας τε καὶ ἀμφ' ἅλα ἔλσαι Ἀχαιούς, ob er nicht den Troern helfen wolle, die aber zu den Schiffen u. an das Meer in die Enge treiben wolle, nämlich die Achäer, Il. 1, 409, vgl. 1, 472. 4, 20. 12, 196, öfter; Hes. Th. 632, wie man auch noch bei Soph. auffassen kann ὁ δ' εἶπεν – Ὀδυσσεύς, Phil. 371, vgl. Ai. 767 O. R. 1171. – Aber auch sowohl bei nom. propr., als bei Appellativen hat es, wenigstens in der Mehrzahl der Fälle, eine hinzeigende, stark hervorhebende Kraft, ἂψ δ' ὁ πάϊς – ἐκλίνϑη, der aber, nämlich der Knabe, bog sich zurüch, Il. 6, 467, u. ursprünglich ist ὁ Ιυδείδης so zu fassen, wie die eben genannten Beispiele, der, der Tydide, d. i. der Bohn des Tydeus, der bekannt, gepriesen ist, 11, 660; τὸν Χρύσην ἠτίμησε, den Chryses da, den ehrwürdigen, beschimpfte er, 1, 11; Νέστωρ ὁ γέρων, 11, 637, Nestor, der bekannte, ehrwürdige Greis, wie ὁ γέρων Πρίαμος 22, 25, der alte, der Priamos; τοῖο γέροντος, 24, 164; ἃς εἰπὼν τὸ σκῆπτρον ἀνέσχεϑε πᾶσι ϑεοῖσιν, das Seepter, das bekannte, 7, 412; τὰ τεύχεα καλά, von den berühmten Waffen des Achilleus, 21, 317. Manche fassen bei Hom. das Wort überall in dieser Weise auf und sprechen dem Hom. den att. Gebrauch des Artikels ganz ab, vgl. unter Anderen Plut. qu. Plat 10, 4; obwohl in Vrbdgn wie ἐμὲ τὸν δύστηνον ἐλέαιρε, Il. 22, 59, παῖδ' ὀλέσας τὸν ἄριστον, 24, 242, uns wenigstens das bei lebhaftem. mündlichem Vortrage leichter erklärliche Hinzeigen sehr geschwächt erscheint, doch wird aufmerksames Beachten des Zusammenhanges oft das richtige Verständniß zeigen. Vgl. τελεύτησέν τε τὸν ὅρκον, den Eidschwur, den er geschworen, 14, 280, χαίρω σευ τὸν μῦϑον ἀκοόσας, daß ich das, dies Wort gerade von dir gehört habe, 19, 185, οἶον δὴ τὸν μῦϑον ἔειπες, was sprachst du da für ein Wort, αἰεί τοι τὰ κάκ' ἐστὶ φίλα φρεσὶ μαντεύεσϑαι, 1, 107, das Traurige da (?), ἐπεὶ τὰ χερείονα νικᾷ, 1, 576, ὃς ᾔδη τά τ' ἐόντα, τά τ' ἐσσόμενα, πρό τ' ἐόντα, 1, 70; aber Od. 24, 159 οὐδέ τις ἡμείων δύνατο γνῶναι τὸν ἐόντα ist = »erkennen, daß er der sei«.
2) In der einfachen homerischen Sprache werden Erklärungssätze, welche die spätere Sprache, wie wir, mit Relativis anknüpft, auch mit diesem hinzeigenden Pronomen ausgedrückt, so daß der Satz als ein selbstständiger, mit dem vorigen unverbunden erscheint, oder, wie man gewöhnlich nach der geläufigen Schriftsprache urtheilend sagt, das Pronomen ὁ, ἡ, τό steht auch für das Relativum ὅς, ἥ, ὅ ( articulus postpositivus). Daß nur in einzelnen Versen, durch das Metrum geschützt, τοί sich erhalten hat (Αἰϑίοπες, τοὶ διχϑὰ δεδαίαται, Od. 1, 23, ϑεοί, τοὶ Ὄλυμπον ἔχουσι, Il. 17, 394), dürfte dafür sprechen, daß überall, wo der Vers es erlaubte, οἵ für τοί oder οἱ von den Grammatikern geschrieben wurde, welche die homerische Sprache in diesem Falle mit der gewöhnlichen um so lieber in Uebereinstimmung brachten, als jener demonstrativische Ausdruck der Relativsätze zu einfach u. größere Satzbildungen zerstörend erscheint. Aufmerken auf die Sprache der Kinder und des Volkes führt auch hier dem Verständniß näher; und daß Her. am häufigsten von allen anderen Schriftstellern diesen Gebrauch hat, spricht, wenn man seine ganze Darstellungsweise richtig würdigt, für die gegebene Erklärung; der Gebrauch des deutschen der für welcher hat aber eigentlich denselben Ursprung; ursprünglich ist der T-Laut nirgends Zeichen des Relativums. An vielen Stellen dürfte überdies οἱ bei Hom. dem οἵ vorzuziehen sein, z. B. Od. 19, 279, Φαιήκων ἐς γαῖαν οἳ ἀγχίϑεοι γεγάασιν· οἳ δή μιν πέρι κηρὶ ϑεὸν ἃς τιμήσαντο, viel besser so aufgefaßt: die ehrten ihn (οἱ), wie 289 ὤμνυε – νῆα κατειρύσϑαι καὶ ἐπαρτέας ἔμμεν' ἑταίρους, οἳ δή μιν πέμψουσι, richtiger οἱ, die nun werden ihn geleiten; ὅ steht so Od. 2, 262 u. Il. 16, 835, s. oben 1 a g. E. In dem ganzen ersten Gesange der Iliade, wo das einfache Relativum ὃς, theils im Anfange des Verses, theils in der Mitte durch das Metrum geschützt, v. 37. 64. 70. 78. 91. 219. 283. 405. 445. 451. 505, ἥ v. 6, οἵ 175. 250. 258. 272, ὅ für ὅτι 170, ἅ 289. 800, ὃν 94. 139. 403, ὃν μὲν – ὃν δέ 547, ἥν 603, ἐξ οὗ 6, ᾡ 162, ᾡ, τε 86. 279, ὅς τις 230, ὅ, τι u. ὃ, ττι 294. 527. 543 steht, findet sich nach der gewöhnlichen Erklärung relativisch zu fassen: in zwei Stellen ὅ, 339 im Anfang des Verses, ὃ σφῶϊ προίει, wo entweder ὅς od. ὁ zu schreiben n. » der entsandte euch« zu übersetzen ist, u. 388 μῦϑον, ὃ δὴ τετελεσμένος ἐστίν, besser ὁ, der ist nun schon vollendet; zweimal τό, ναὶ μὰ τόδε σκῆπτρον, τὸ μὲν οῦποτε φὺλλα – φύσει, 934, das wird wahrlich nicht Blätter treiben, u. ἀλλ' ἔκ τοι ἐρέω, τὸ δὲ καὶ τελεέσϑαι ὀΐω, 904, das wird aber auch, meine ich, vollendet; einmal τόν, Ἀπόλλωνι ἄνακτι, τὸν ἠΰκομος τέκε Λητώ, 36; viermal τήν, ἣν διὰ μαντοσύνην, τήν oἱ πόρε Φοῖβος Ἀπόλλων 72 (wo auch ἥν in den Vers gegangen wäre, aber des voranstehenden ἣν wegen von den Grammatifern nicht geschrieben ist, »wegen seiner Wahrsagekunst, die verlieh ihm Apollo«), λῆγ' ἔριδος, τὴν πρῶτον ἐπηπείλησ' Ἀχιλῆἵ 819, τὴν δὲ νέον κλισίηϑεν ἐβαν κήρυκες ἄγοντες, – κούρην βρισῆος, τήν μοι δόσαν υἷες Ἀχαιῶν 391, χωόμενον γυναικός, τήν ῥα βίῃ ἀἐκοντος ἀπηὐρων 431 (wo im Anfang des Verses auch ἥν stehen könnte, »zürnend um das Weib, das hatten sie nun mit Gewalt ihm genommen«); einmal τοῦ, 249, Νέστωρ ἀνόρουσε – λιγὺς Πυλίων ἀγορητής, τοῦ καὶ ἀπὸ γλώσσης μέλιτος γλυκίων ῥέεν αὐδή· τῷ δ' ἤδη δύο μὲν γενεαὶ ἐφϑίατο, wo man eben so gut, wie der Punkt vor τῷ dies zum Demonstrativ macht, auch vor τοῦ eine größere Interpunktion setzen kann: Nestor erhob sich, der helltönende Redner. Von dessen Zunge floß auch die Rede süßer als Honig. Dem waren aber schon zwei Geschlechter hingeschwunden; einmal τά, ἀλλὰ τὰ μὲν πολίων ἐξ ἐπράϑομεν, τὰ δέδασται, 125, in lebhaftem Ausdrucke, für unsere Auffassungsweise allerdings auffallend, »das erbeuteten wir, das ist getheilt«, in welcher Stelle allein der relative Gebrauch stattzufinden scheinen könnte, während in den andern zehn dieser durchaus nicht nothwendig ist. In der Mehrzahl dieser Stellen konnte, beiläufig bemerkt, diese Form des Verses wegen mit der gewöhnlichen des Relativums nicht vertauscht werden. – Bei Her. u. den Tragg. kommen ὁ, ἡ, οἱ, αἱ, von denen die letzten drei sich von ἥ, οἵ u. αἵ nur durch den Accent unterscheiden, so gebraucht nicht vor, dagegen sind die anderen Formen, die mit τ anfangen, bei Her. die gewöhnliche Form der Relativsätze, obwohl sich auch hier Vieles auf das Demonstrativum zurückführen läßt, wie gewiß τῷ δή 1, 23 zu fassen, auch Κανδαύλης, τὸν οἱ Ἕλληνες Μυρσίλον όνομάζουσι, 1, 7, die Griechen nennen den Myrsilos. Auch die Tragg. haben, um den Hiatus zu vermeiden, dieselben Formen zuweilen für d. Relativ. gebraucht; Διὸς μακέλλῃ, τῇ κατείργασται πέδον, Aesch. Ag. 512. 628; πόλιν, τὰν καὶ Ζεὺς νέμει, Eum. 878, u. öfter in den Suppl.; ἅγος δεικνύναι, τὸ μήτε γῆ μήτ' ὄμβρος προςδέξεται, Soph. O. R. 1427; σόφισμα, τῷ νιν αὐτίχ' αἱρήσειν δοκῶ, Phil. 14; μετὰ τοῦδε τυπείς, τὸν αἶσ' ἄπλατος ἴσχει, Ai. 248; wo, wie O. C. 35, kein metrischer Grund für diese Form ist; Eur. Andr. 811 Bacch. 712. In attischer Prosa und bei den Komikern kommt dieser Gebrauch nicht vor.
3) Ob bei Hom. ὁ, ἡ, τό irgendwo als bloßer Artikel erscheine, kann vielleicht zweifelhaft erscheinen, f. oben 1) a. E. Nach Hom. schwächte sich entschieden die ursprüngliche demonstrative Kraft des Wortes so ab, daß es mehr und mehr wie der deutsche Artikel gebraucht wurde, sowohl um ein Nomen als einen bestimmten Gegenstand aus den übrigen derselben Gattung auszusondern, als auch um die Gattung in ihrem ganzen Umfange anzuzeigen u. auch anderen Wörtern und Verbindungen die Geltung eines Nomens zu geben und sie als selbstständig hinzustellen. Die attische Sprache besonders erhält dadurch ein in formeller Beziehung sehr wichtiges Wort, dessen Gebrauch, in den Grammatiken ausführlich behandelt, hier nur kurz in seinen Haupterscheinungen angegeben werden soll., – a) bei nom. appellativ. entspricht es ganz dem deutschen Artikel und hat nur selten noch einen besonderen Nachdruck, indem es auf etwas Bekanntes, Berühmtes hinweis't, –. Da das unbetonte Possessivpronomen, wenn es sich auf das Subjeet des Satzes bezieht, gewöhnlich ausgelassen wird, so kann der Ariikel, der in diesem Falle immer gesetztwird, im Deutschen durch das pronom. possessiv. übersetzt werden, ἐφόνευσας τὸν ἀδελφόν, du hast deinen Bruder getödtet, – Attributive Bestimmungen des Substantivs treten zwischen diese und den Artikel, wodurch der so modificirte Begriff als eine Einheit auch äußerlich hingestellt wird, ὁ ἀγαϑὸς ἀνήρ, ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας πόλεμος, ἡ ἄνω πόλις, der brave Mann, der Krieg der Griechen gegen die Perser (eigtl. der griechische Perserkrieg als ein Begriff zu fassen), die Oberstadt; oder die näheren Bestimmungen werden selbstständig aufgefaßt und mit Wiederholung des Artikels dem Nomen nachgesetzt, ὁ ἀνὴρ ὁ ἀγαϑός, ὁ πόλεμος ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας, ἡ πόλις ἡ ἄνω, eigtl. der Mann, und zwar der brave, u. s. w.; αἱ ἄλλαι αἱ κατὰ τὸ σῶμα ἡδοναί, die übrigen, und zwar die leiblichen Vergnügen, Plat. Rep. I, 328 d. – Die pronom. demonstrativa u. possessiva haben im Griechischen den Artikel bei sich, der im Deutschen nicht übersetzt wird, οὗτος ὁ ἀνήρ, ὁ ἐμὸς παῖς, auch ὁ τοιοῠτος ἀνήρ, ein solcher Mann, wie er vorher beschrieben ist. Ueber die Stellung des Artikels dabei s. diese Wörter und die Grammatik. – Ueber das Auslassen des Artikels, das bei gewissen Wörtern häufiger als bei anderen vorkommt, worüber Ellendt lex. Soph. u. Krüger in Xen. An. sorgfältige Beobachtungen angestellt haben, sind die Grammatiken noch unvollständig; manches hier auf Bezügliche ist bei den einzelnen Wörtern selbst bemerkt. Am auffallendsten ist dies Fchlen vor Relativsätzen, λόγους ἄκουσον, οὓς ἥκω λέγων, Soph. Phil. 1251. – Auch beim vocat. steht der Artikel, wo seine zeigende Kraft mehr hervortritt, οἵ τ' ὀπάονες οἵ τ' ὄντες, οἵ τ' ἀπόντες ὁρμᾶσϑε, Soph. Ant. 1095; οἱ Θρᾷκες δεῦρο, ihr Thracier da, hierher! Ar. Ach. 155. – Selbst beim pron. pers. steht zuweilen mit Nachdruck der Artikel, τὸν ἐμέ, Plat. Soph. 239 a (s. unt,). – b) auch Eigennamen, wenn sie entweder übh. als bekannte, berühmte bezeichnet werden sollen, od. wenn darauf hingewiesen wird, daß von ihnen schon die Rede gewesen ist, erhalten häufig den Artikel, der hier am meisten an seine ursprüngliche Bedeutung erinnert. Gew. fehlt er hier, wenn eine Apposition mit dem Artikel folgt, Σωκράτης ὁ φιλόσοφος, Θουκυδίδης ὁ Ἀϑηναῖος; – ὁ Θουκυδίδης ὁ Ἀϑ. dagegen heißt »der bekannte Thucydides, und zwar der Athener«. – c) wie die näheren Bestimmungen mit dem Artikel dem Substantivum nachgesetzt werden können, δαίμονας τοὺς ἐνϑάδε, Aesch. Suppl. 770, ϑεοῖς τοῖς πάρος, Prom. 403, so stehen sie auch oft ohne Substantivum, wenn dies ein leicht zu ergänzendes ist, und bilden dann mit dem Artikel einen eigenen Begriff, οἱ ἀμφί τινα, οἱ ἐπί τινι u. ä., sc. ἄνϑρωποι od. ὄντες (s. diese Präpositionen u. Einzelnes unter den am häufigsten ausgelassenen subst., wie όδός). Bes. geläufig ist ό Διός, der Sohn des Zeus, ἡ Λητοῦς, die Tochter der Leto u. ä., bes. bei den Attikern; auch für Bruder, Freund u. dgl., – Τό u. τά mit einem folgenden gen. oft als bloße Umschreibung, die alle näheren Beziehungen eines Wortes umfassen soll, δεῖ φέρειν τὰ τῶν ϑεῶν, was die Götter schicken, Eur. Phoen. 393; τὰ μὲν ϑεῶν παρέβαν, die Befehle der Götter, Soph. Tr. 498; τὰ τῆς τύχης κρατεῖ, die Bestimmungen des Geschicks, fast = τύχη, O. R, 477; τὰ τῶν Ἀϑηναίων φρονεῖν, es mit den Athenern halken, Her., τὸ τοῦ Ὁμήρου, τὸ τοῦ Σοφοκλέους, was Hom., Soph, sagt, Plat. Theaet. 183 e Rep. I, 324 c, wie τὸ τοῦ Σόλωνος Her. 1, 86 – τὰ τῆς ὀργῆς, τὰ τῆς ἐμπειρίας, Thuc. 2, 60.7, 49; τὸ τῶν παίδων, was die Kinder gewöhnlich thun, Plat. Phaed. 77 c; τὰ τῶν ἀφρόνων, Phil. 45 e; τὰ δεσποτῶν, Aesch, Ag. 32; τὸ τῶν ἐναντίων, Spt. 357; vgl. noch folgde Stellen: Plat. Legg. II, 657 d, ἆρ' οὖν οὐχ ἡμῶν οἱ μὲν νέοι αὐτοὶ χορεύειν ἕτοιμοι, τὸ δὲ τῶν πρεσβυτέρων ἡμῶν (für οἱ πρεσβύτεροι) ἐκείνους αὖ ϑεωροῠντες διάγειν ἡγούμεϑα πρεπόντως, χαίροντες (dem Sinne nach auf πρεσβύτεροι bezogen); Rep. VIII, 563 c, τὸ τῶν ϑηρίων ὅσῳ ἐλευϑερώτερά ἐστιν (sc. τὰ ϑηρία); ἀνεμνήσϑην τὸ τῶν ἁλιέων, was die Schiffer zu thun pflegen, Xen. Oec. 16, 7. – Eben so durch Auslassung eines subst. oder des partic. ὤν ist auch der Gebrauch des Artikels bei Adverbien zu erklären, ἡ αὔρι ον, sc. ἡμέρα, der morgende Tag, ἡ Λυδιστί, sc. ἁρμονία, die lydische Tonart, οἱ ἐνϑάδε, sc. ἄνϑρωποι, die Hiesigen; οἱ πάνυ τῶν στρατιωτῶν, die Besten der Soldaten, Thuc. 8, 1. Ohne daß ein bestimmtes Nomen zu ergänzen ist, steht τό und τά vor Adverbien, bes. der Zeit, theils um sie wirklich zu Substantiven zu machen, τὸ νῦν, das Jetzt, τὸ πρίν, das Vormals, theils so, daß sie Adverbia bleiben, die nur bes. hervorgehoben werden, τὸ πάρος, eigtl. was das Frühere anbetrifft, s. die einzelnen Adverbia. – d) bei pronom. tritt der Artikel außer den unter a) erwähnten Fällen abweichend vom Deutschen noch in der Frage auf; wie Hom. sagt ποῖον τὸν μῦϑον ἔειπες; Il. 1, 552, was hast du da für ein Wort gesagt? statt ποῖός ἐστιν ὁ μῦϑος, ὃν εἶπες; vgl. ἐπὶ ποτέραν οὖν με παρακαλεῖς τὴν ϑεραπείαν, Plat. Gorg. 520 e; παρὰ τίνας τοὺς ἡμᾶς, Lys. 203 b; vgl. Phil. 20 a; auch vor das Fragepronomen wird der Artikel gesetzt, um anzudeuten, daß der in Frage stehende Gegenstand schon besprochen ist, τὸ ποῖον εὑρὼν φάρμακον νόσου; Aesch. Prom. 244, was ist das für ein Heilmittel, das er erfunden hat ? τὰ ποῖα ταῦτα; Plat. Rep. IV, 421 e, was ist das, was du sagst? τὰ ποῖα δὴ λέγεις; Phil. 13 c; τῷ ποίῳ τινὶ ἄρα προςήκει τοῦτο τὸ πάϑος πάσχειν καὶ ὑπὲρ τοῦ ποίου τινὸς δεδιέναι, Phaed. 78 b; ähnl. τὸ τί u. τὰ τί, Ar. Nubb. 778 Pax 696; ὁ ποῖος, Eur. Phoen. 1718; τῆς ποίας μερίδος γενέσϑαι τὴν πόλιν ἐβούλετ' ἄν, Dem. 1S, 64. – e) Adjectiva werden durch den Artikel zu Substantiven erhoben, οἱ ἀγαϑοί, die Guten, τὸ καλόν, das Schöne. So auch Participia ( οἱ ἔχοντες, die Reichen), welche jedesmal den Artikel bei sich haben, wenn sie für einen Erklärungssatz stehen, der, welcher, τίς οὖν ὁ λύσων σ' ἐστίν; wer ist der, welcher dich befreien wird, dein Retter? Aesch. Prom. 773; τίς ὁ μαρτυρήσων; Ag. 1487; τὰ δοκοῦντα, die Beschlüsse, ὁ βουλόμενος, jeder, der da will, wofür im Deutschen oft der unbestimmte Artikel ein gesetzt wird; οὐκ ἂν εὗρες ῥᾳδίως τὸν νύκτωρ πορευόμενον, man hätte nicht leicht Einen gefunden, der bei Nacht reif'te, Xen. Cyr. 4, 5, 6; ἕξει τὸν συγκορυβαντιῶντα, Plat. Phaedr. 228 b; ὅτι μέλλοιεν Ἀϑηναῖοι αἱρεῖσϑαι τὸν ἐροῦντα, Einen, der da eine Rede halten sollte, Menex. 236 b; μάλα γὰρ χαλεπὸν εὑρεῖν τοὺς ἐϑελήσοντας μένειν, ἐπειδάν τινας φεύγοντας τῶν ἑαυτοῦ ὁρῶσι, Leute zu finden, die da werden Stand halten wollen, Xen. Hell. 7, 5, 24; auch εἰσὶν οἱ λέγοντες, es giebt Leute, die da sagen, Plat. Gorg. 503 a. So auch in der Anrede, ἄνδρες οἱ παρεόντες, ihr Anwesenden, Her. 3, 71; und beim Prädicat, οὐκ ἆρ' ὁ πέρσων γ', ὡς ἐφάσκετ', εἴμ' ἐγώ, Soph. Phil. 114. – f) beim Infinitiv, wie im Deutschen ein abstractes Substantivum bildend, τοῦ ζῆν ἀπεστέρησεν, des Lebens, Aesch. Prom. 684; Plat. Gorg. 469 c u. sonst überall. Von diesem inf. kann auch ein accus. abhängig sein, oder andere Bestimmungen können zu ihm hinzutreten, νῦν οὖν δέδοκται ἡμῖν τοῦτο, τὸ σὲ μὴ μεϑιέναι, Plat. Rep. V, 449 d. Auch ein accus. u. inf. wird so durch den vorgesetzten Artikel als ein Begriff dargestellt, ἀλλὰ τόδε γέ μοι δοκεῖ εὖ λέγεσϑαι, τὸ ϑεοὺς εἶναι ἡμῶν τοὺς ἐπιμελομένους, Plat. Phaed. 62 h; ἥδε ἡ οἴησις, τὸ ἁρμονίαν εἶναι ξύνϑετον πρᾶγμα, 92 a, wo wir oft mit daß auflösen müssen; ἀλλ' ἴσως ἐγὼ αἴτιος τὸ σὲ ἀποκρί. νασϑαι, wahrscheinlich bin ich schuld, daß du antwortest, Lach. 190 e. – g) Ueberhaupt kann jedes Wort und jeder Satz durch Vorsetzung von τό als ein für sich bestehender Gegenstand behandelt werden, καταχρήσασϑαι τῷ Πῶς δ' ἂν ἐγὼ τοιόςδε τοιῷδε ἐπεχείρησα, Plat. Phaedr. 273 b; τῷ Ὅτι Φαίδων ἐστίν, Phaed. 102 c; ἐρωτώμενος τὸ Ποδαπὸς εἴη, als die bekannte Frage »was für ein Landsmann er sei« an ihn gerichtet wurde, Xen. An. 4, 4, 17; so bei Philosophen u. bes. Gramm. τὸ ἄνϑρωπος, τὸ λέγω, der Begriff oder das Wort Mensch, Sagen.
Bemerkt mag noch werden, daß bei Hom. das Pronomen oft in einem andern Genus steht, als das Nomen, auf das es hinweist, also nur nach dem Sinn construirt wird; τέξεις ἀγλαὰ τέκνα, σὺ δὲ τοὺς κομέειν, als ginge παῖδας vorauf, Od. 11, 2481 νεφέλη –, τὸ μὲν οὔποτ' ἐρωεῖ, als stände vorn νέφος, 12, 74; δουρὶ σάκος βάλεν, ἡ δέ, sc. ἐγχείη, Il. 21, 164; μαζὸν ἀνέσχεν – τάδε τ' αἴδεο, als stände στήϑεα davor, 22, 80. – Im Attischen wird zu einem subst. fem. gen. im Dual gew. der männliche Artikel τώ, τοῖν gesetzt.
Der gen. τοῦ u. der dat. τῷ stehen auch so orthotonirt für den gen. u. dat. des Fragepronomens τίς, also für τίνος, τίνι, und enklitisch für τινός, τινί (s. unten τίς).
Von der bei dem Artikel, bes. bei Tragg., bei einzelnen Wörtern aber auch in Prosa oft vorkommenden Krasis, worüber Ellendt lex. Soph. sehr ausführlich gehandelt hat, hier nur Folgendes: τά mit folgendem α geht in α über, τἀληϑῆ, auch in Prosa gew., τἄλλα (nicht τἆλλα, s. Wolf's Anal. I p. 431), τἀκίνητα, Soph. O. C. 830, τἀνϑρώπων, Tr. 439; – τὰ – ε in α, τἀγγενῆ, τἀμά, ϑἄτερα; – ὁ u. τό – ο u. ε in ου, οὑ' δτσσεύς, τοὔναρ, τοὔργον (so richtiger als τοὖργον), τοὔνομα, τοὔνειδος u. ä.; – ο u. α in α, τἀγαϑά, ἁ'νήρ, ἁ῎ νϑρωπος (Apoll. conj. 495); – auch ο – ε in α, ἁ῎ τερος, ϑἄτερον; – seltener η – α in α, ἁ'ρετή, ἁ' λήϑεια, Soph. Ai. 1336 Ant. 1180; – ἡ – ε in ἡ', ἡ' μή, O. R. 1463; – ω – α in α, τἀνδρί, Ai. 78; – eben so τἀνδρός, 119 u. öfter; – ου – ε in ου, τοὐπιόντος, O. R. 393. – Ueber ὁ αὐτός s. αὐτός.
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44 ἈΛΚή
ἈΛΚή, ἡ, Hom. dat. ἀλκί, Aeolisch, immer ἀλκὶ πεποιϑώς Versende, Iliad. 5, 299. 13, 471. 17, 61. 728. 18, 158 Od. 6, 130, ἀλκῖ Od. 24, 509; – a) Stärke, Körperkraft, Od. 9, 214. 514 μεγάλην ἐπιειμένον ἀλκήν, 17, 315 ταχυτῆτα καὶ ἀλκήν, Iliad. 19, 161 πάσασϑαι σίτου καὶ οἴνοιο· τὸ γὰρ μένος ἐστὶ καὶ ἀλκή, 17, 212 πλῆσϑεν δ' ἄρα οἱ μέλε' ἐντὸς ἀλκῆς καὶ σϑένεος, 13. 330 φλογὶ εἴκελον ἀλκήν. 17, 281 συῒ εἴκελος ἀλκήν, 13, 786 ἀλκῆς δευήσεσϑαι, 6, 265 μή μ' ἀπογυιώσῃς, μένεος δ' ἀλκῆς τε λάϑωμαι, Od. 22, 237 σϑένεός τε καὶ ἀλκῆς πειρήτιζεν; – Pind. χερός Ol. 11, 105, γεύεται ἀλκᾶς ἀπειράντου P. 9, 36; Tragg., ἀλκῇ πεποιϑώς Aesch. Ch. 234; τρισώματος ἀλκή Eur. Ion 204 ch., von der Chimära. – b) geistige Stärke. Müth, Herzhaftigkeit, Iliad. 20, 381 φρεσὶν εἱμένος ἀλκήν, 17. 499 ἀλκῆς καὶ σϑένεος πλῆτο φρένας, 16, 157 τοῖσίν τε περὶ φρεσὶν ἄσπετος ἀλκή, 3, 45 οὐκ ἔστι βίη φρεσίν, οὐδέ τις ἀλκή, 4, 245 οὐδ' ἄρα τίς σφι μετὰ φρεσὶ γίγνεται ἀλκή, 16, 753 ἑή τέ μιν ὤλεσεν ἀλκή, Od. 24, 509 ἀλκῇ τ' ἠνορέῃ τε κεκάσμεϑα; übrigens ist Muth u. Körperkraft bei Hom. nicht strenge geschieden, so daß man bei φρεσὶν εἱμένος ἀλκήν auch an den Körper, bei πλῆσϑεν μέλεα ἀλκῆς auch an den Geist denken muß, ἐκ τοῦ παρεπομένου; – Pind. φρενῶν ἀλκή N. 3, 39, wo Böckh ἀκμή lies't; Tyrt. 3, 9; αἰδεσϑέντες ἀλκάν, Muth ehrend, muthig, Pind. P. 4, 173; τίς ἀλκὴτὸνϑανόντ'ἐπικτανεῖν, was gehört dazu für Muth, Soph. Ant. 1017; u. in Prosa, Thuc. 6, 34; Xen. Hell. 4, 8, 18, Sp. – c) Abwehr, Schutzwehr, Beistand, Vertheidigung; Angriff, insofern er zur Vertheidigung dient; Iliad. 4, 234 μή πώ τι μεϑίετε ϑούριδος άλκῆς, 418 καὶ νῶι μεδώμεϑα ϑούριδος ἀλκῆς, 8, 174 μνήσασϑε δὲ ϑούριδος ἀλκῆς, 11, 313 λελάσμεϑα ϑούριδος ἀλκῆς, 15, 527 εὖ εἰδότα ϑούριδος ἀλκῆς, Od. 2, 61 λευγαλέοι τ' ἐσόμεσϑα καὶ οὐ δεδαηκότες ἀλκήν, Iliad. 7, 164 ϑοῦριν ἐπιειμένοι ἀλκήν, 9, 231 εἰ μὴ σύ γε δύσεαι ἀλκήν, 15, 250 ἔπαυσε δὲ ϑούριδος ἀλκῆς, 17, 181 ἦ τινὰ καὶ Δαναῶν ἀλκῆς, μάλα περ μεμαῶτα, σχήσω ἀμυνέμεναι περὶ Πατρόκλοιο ϑανόντος, 21, 578 καὶ περὶ δουρὶ πεπαρμένη οὐκ ἀπολήγει ἀλκῆς, 15, 490 ῥεῖα δ' ἀρίγνωτος Διὸς ἀνδράσι γίγνεται ἀλκή, 8, 140 ἦ οὐ γιγνώσκεις ὅ τοι ἐκ Διὸς οὐχ ἕπετ' ἀλκή, 13, 48 ἀλκῆς μνησαμένω, μηδὲ κρυεροῖο φόβοιο, 21, 528 κλονέοντο πεφυζότες, οὐδέ τις ἀλκὴ γίγνετο, Od. 22, 305 οὐδέ τις ἀλκὴ γίγνεται οὐδὲ φυγή, 12, 120 οὐδέ τις ἔστ' ἀλκή· φυγέειν κάρτιστον ἀπ' αὐτῆς, Iliad. 17, 42 ἀλλ' οὐ μὰν ἔτι δηρὸν ἀπείρητος πόνος ἔσται οὐδέ τ' ἀδήριτος, ἤτ' ἀλκῆς ἤτε φόβοιο, 5, 532 φευγόντων δ' οὔτ' ἂρ κλέος ὄρνυται οὔτε τις ἀλκή; – κακοῦ, gegen das Uebel, Hes. O-199; Theogn. 876; ἀμαχανιᾶν Pind. N. 7, 96; öfter bei Tragg., πόλεως ὑπερέχ ειν ἀλκάν Aesch. Spt. 197, die Stadt schirmen; βελέων ἀλκή, der Pfeile Schutz, Soph. Phil. 1136; ἀλκὴ κἀνακούφισις κακῶν O-R. 218 vgl. 42. 189; ὥς σοι γειτόνων ἀλκὴν τιϑῇ, dich gegen die Nachbarn schütze, O. C. 1521; aber 460 ἀλκὴν ποιεῖσϑαί τινος Jemand vertheidigen; ἀλκήν τιν' εὑρεῖν κακῶν Eur. Andr. 28. – d) Schlacht, Kampf, Tragg., Aesch. Spt. 480. 551. 859; ἀλκὴν συνῆψαν EUR. SUPPL. 705; εἰς ἀλκὴν ἔστρεφον, ἐλϑεῖν, ibd. 700 Phoen. 435; πρὸς ἀλκὴν τρέπεσϑαι, steh zur Wehr setzen, Her. 3, 78. 9, 102; Plut. Arist. 18 Arat. 32 u. öfter; εἰς ἀλκὴν τρέπεσϑαι Thuc. 2, 84; Arr. 3, 24, 2. – In Prosa brauchen es bes. die Sp.; sehr häufig Plut., auch geradezu für Truppenmacht, Heer, ἡ κατὰ ϑάλασσανἀλκή = ἡ ἀπὸ τῶν νεῶνἀλκή Them. 7 u. 4, ἀλκὴ καὶ δύναμις Alex. 5 Flamin. 7. – Plur. Pind N. 7, 12 Eur. Rhes. 930 u. Sp.
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45 ὑπέρτερος
ὑπέρτερος, compar. von ὑπέρ, darüber befindlich, obenan; κρέ' ὑπέρτερα, Fleisch von den äußern Theilen des Opferthieres, im Ggstz der σπλάγχνα, Od. 3, 65. 470 (vgl. Plut. Symp. 5, 8, 3); höher, vorzüglicher, vortrefflicher, κῦδος, εὖχος, Il. 11, 290. 12, 437; λέγοις ἄν, εἴ τι τῶνδ' ἔχοις ὑπέρτερον Aesch. Ch. 103; u. adv., Spt. 512; χείρ, siegend, Soph. El. 447; ἔφρασας ὑπερτέραν τᾶς πάρος ἔτι χάριτος 1256; οὐδὲν οἶδ' ὑπέρτερον, Nichts weiter, Ant. 16; aber τάχ' εἰσόμεσϑα μάντεων ὑπέρτερον 627 ist = besser od. sicherer; γενεῇ ὑπέρτερος, höher, vornehmer von Geburt, von Geschlecht, Iliad. 11, 786 τέκνον ἐμόν, γενεῇ μὲν ὑπέρτερός ἐστιν Ἀχιλλεύς, πρεσβύτερος δὲ σύ ἐσσι· βίῃ δ' ὅ γε πολλὸν ἀμείνων; Archilochos verstand »Achill ist jünger, du bist älter«, und nannte deshalb die jüngere Tochter des Lykambes Λυκάμβεος παῖδα τὴν ὑπερτέρην, s. Schol. Aristonic., Archiloch. frgm. 17 Liebel; auf Grund der Stelle des Archilochos wurde dann behauptet, ὑπέρτερος in der Bedeutung »jünger« sei Ionisch, s. zu Iliad. 11, 786 die Scholl., in deren einem, B bei Bekker, ὑπέρτερον δὲ ἀεὶ τὸν ὑπερέχοντά φησιν. Ἴωνες δὲ τὸν μετέωρον, statt μετέωρον zu lesen ist νεώτερον; in der Bedeutung »älter« gebrauchen ὑπέρτερος die Tragiker, vgl. ὑπέρτατος; mächtiger, πρᾶγμα ἀσχολίας ὑπέρτερον ϑήσομαι Pind. I. 1, 2, vgl. P. 2, 60; ἴδοιμ' ὑμᾶς ἐχϑρῶν τῶν ἐμῶν ὑπερτέρο υς Eur. Med. 921, u. öfter; Ar. vrbdt ὑπέρτερα νέρτερα ϑεῖναι, Lys. 772, das Oberste zu unterst lehren; auch in sp. Prosa, ὑπέρτερόν τί τινος ποιεῖν Plut. Timol. 22. – Bei Hesych. finden sich hiervon wieder comparat. ὑπερτερέστερος u. ὑπερτερώτερος.
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46 ὑπέρ-οπλος
ὑπέρ-οπλος, übermüthig trotzend auf Waffengewalt, daher stolz, frech und verwegen; bei den ältern Dichtern nie von Personen; ἦ ῥ' ἀγαϑός περ ἐὼν ὑπέροπλον ἔειπεν, sc. ἔπος, übermüthig reden, Il. 15, 185, wie 17, 170; ἠνορέη, βίη ὑπέροπλος, Hes. Th. 516. 619. 670; ἥβα, Pind. P. 6, 48; auch übermäßig, übermächtig, allzu schwer, ἄτα, Ol. 1, 57; und von den Lapithen, P. 9, 14, wo es im guten Sinne zu nehmen ist. Einzeln bei sp. D., wie Theocr. 22, 44. Vgl. Buttm. Lexil. II p. 214 ff. – Die Ableitung von ὑπέρ und πέλομαι. ist unhaltbar, eben so wie die Erkl. aus ὁπλότερος, allzu jugendlich; ὑπέροπλος verhält sich zu ὅπλον, wie ὑπέρβιος zu βία.
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47 ὕβρις
ὕβρις, εως, ἡ (ὑπέρ), das Hinausgehen über das rechte Maaß, also übermüthige Gewaltthätigkeit, jede Verletzung göttlicher und menschlicher Rechte, die aus gesetzloser Uebergewalt, aus übertriebenem Kraftgefühl (z. B. οἱ δ' ὕβρει εἴξαντες, ἐπισπόμενοι μένεϊ σφῷ Od. 14, 262), oder aus dem Uebergewichte sinnlicher Triebe, auch aus Trunkenheit entspringt; Hom. in der Od. von dem gewaltthätigen Frevel der Freier, die des abwesenden Odysseus Vermögen verschwelgen, vgl. 1, 368. 4, 321. 627; μνηστήρων, τῶν ὕβρις τε βίη τε σιδήρεον οὐρανὸν ἵκει, 15, 329; Ggstz ist εὐνομίη, 17, 487; u. δίκη, Hes. O. 215; – Mißhandlung, Il. 1, 203. 214; auch im plur., übermüthige Handlungen; Pind. nennt personificirt Ὕβριν Κόρου ματέρα ϑρασύμυϑον, Ol. 13, 10, u. vrbdt ὕβρις νιν ὦρσεν εἰς αὐάταν, P. 2, 28; auch κνωδάλων ὕβριν ὀρϑίαν ὁρῶν, ἄμυνεν, P. 10, 36; N. 1, 50; Tragg.; Eur. Hipp. 474 sagt λῆξον δ' ὑβρίζουσ'· οὐ γὰρ ἄλλο πλὴν ὕβρις τάδ' ἐστί, κρείσσω δαιμόνων εἶναι ϑέλειν; ὕβρεις ὑβρίζειν, Herc. Fur. 741 Bacch. 247; ὕβρεως ἄποινα κἀϑέων φρονημάτων, Aesch. Pers. 794; δυσσεβίας μὲν ὕβρις τέκος, Eum. 506, u. öfter; ταῦτ' οὐχ ὕβρις ἐστί; Ar. Nubb. 1281; καὶ ὀλιγωρίη, Her. 1, 106. – Uebh. Ggstz von σωφροσύνη, wie Xen. Cyr. 8, 4, 14; bes. Zügellosigkeit in sinnlichen Begierden, Ausgelassenheit; dah. auch Entehrung, Schändung, Nothzucht u. Unzucht übh., bes. ὕβρεις παίδων, Knabenschändung, Isocr. 4, 114, wie αἱ τῶν γυναικῶν ὕβρεις, Pol. 6, 8, 5, stuprum; vgl. γυναῖκας ἐλευϑέρας δεῦρ' ἤγαγεν ἐφ' ὕβρει, Dem. 19, 309; ἐφ' ὕβρει μισϑοῦσϑαί τινα, Aesch. 1, 88; τὴν τοῦ σώματος ὕβριν πεπρακώς, 1, 188; worauf sich ὁ ὕβρεως νόμος bezieht, 1, 15, der aber auch allgemeiner jede gesetzwidrige, willkürliche, entehrende Behandlung eines freien Bürgers betrifft; nach Plat. def. 415 e ὕβρις ἀδικία πρὸς ἀτιμίαν φέρουσα; mit ἀλαζονεία vrbdn, Phaedr. 253 e; καὶ τρυφή, Gorg. 525 a; καὶ ἀκολασία, Rep. III, 403 a; καὶ ἀναρχία, VIII, 560 e; Ggstz εὐνομία, Soph. 216 b; ὕβρεως γραφή u. δίκη, Injurienklage, Oratt.; vgl. z. B. Dem. 21, 47, wo das Gesetz angeführt ist; καὶ ἀδικίαι, Pol. 10, 37, 8; ὕβρεις καὶ παρανομίαι, 11, 6, 7. – Von Thieren, Ausgelassenheit, Wildheit, Her. 1, 189; καὶ σκίρτημα, Ael. H. A. 11, 18; auch von leblosen Dingen, οἴνου ὕβρις, das Gähren und Brausen des Weins, Ael. – Hes. O. 193 ist es als adj. mit ἀνήρ gebraucht = ὑβριστής, dem δίκαιος u. ἀγαϑός entggstzt.
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48 ἜΠος
ἜΠος (eigtl. FΕΠΟΣ, s. Inscr. 11), τό, 11 das Gesagte, Gesprochene, das Wort, jede mündliche Aeußerung, auch mehrere zu einem Ganzen verbundene Wörter, die Rede, Erzählung, bes. häufig bei Hom., der das später übliche λόγος nur zweimal gebraucht, im sing. u. plur.; ἐσϑλὸν δ' οὔτε τί πω εἶπες ἔπος Il. 1, 108; κακὸν ἔπος ἀγγέλλειν 17, 701; ἔπεα πτερόεντα προςηύδα, auch δόλια, μαλακά, μειλίχια; mit μῠϑος verbunden, Od. 4, 597. 11, 561, εἰπεῖν, φάσϑαι, αὐδᾶν, φράζεσϑαι, μυϑεῖσϑαι u. ä., s. diese Verba. Auch der Gesang od. gesangweise vorgetragene Erzählungen, Od. 8, 91. 17, 519. – So bei allen Dichtern häufig, Aesch. ἔπος ἐκρίπτειν, ἐκβάλλειν, λακεῖν, φάσκειν u. ä., s. die einzelnen Verba. – Wortim Ggstz der That, Ζεῠ πάτερ εἴποτε δή σε – ὄνησα ἢ ἔπει ἢ ἔργῳ, Il. 1, 503. 15, 234; Ἀλκινόου δ' ἐκ τοῠδ' ἔχεται ἔργον τε ἔπος τε Od. 11, 346; μή σε δὶς φράσαι μήτ' ἔπος μ ήτ' ἔργον Aesch. Pers. 170; in Prosa, ἔργῳ τε καὶ ἔπει Plat. Legg. IX, 879 c, vgl. Rep. VI, 494 e; ἅμα ἔπος τε καὶ ἔργον ἐποίεε Her. 3, 135, ἐπαφρόδιτα καὶ ἔπη καὶ ἔργα Xen. Conv. 8, 15; vgl. Thuc. 2, 41; λόγοι ἔπεσι κοσμ ηϑέντες, mit Schmuck der Worte, 3, 67, vgl. τοιαῠϑ' ἁμαρτάνουσιν ἐν λόγοις ἔπη Soph. Tr. 1075, sonst ist das einzelne Wortin Prosa ῥῆμα oder ὄνομα, auch verbunden ὀνόματα καὶ ῥήματα, die Rede λόγος. – Auch im Ggstz von βίη u. χείρ, Il. 1, 77. 15, 106, dah. auch mit dem Nebenbegriff des Eitlen, Nichtigen, ἐστάλην ἰηλέμων γόων ἀοιδός, ἔπεα μόνον καὶ δόκημα νυκτερωπόν Eur. Herc. Fur. 111, vgl. 229. Aber στεῠται γάρ τι ἔπος εἰπεῖν Ἅκτωρ, ein Wort, das der Rede werth ist, mit Nachdruck, Il. 3, 83. – Bes. merke man noch bei Hom. – al das gegebene Wort, Zusage, Versprechen, Il. 8, 8; τελεῖν ἔπος, sein Wort erfüllen, 14, 44; vgl. πᾶν ἔπος τελεῖ Aesch. Prom. 1035. – b) der Ausspruch eines Gottes, Sehers, Orakelspruch, μάντιος Od. 12, 262; auch Tragg., wie Soph. O. R. 89 Tr. 819; vgl. Her. 1, 13. 7, 143; einzeln bei Sp. – c) Gerücht, κωφὰ καὶ παλαί ἔπη Soph. O. R. 290. – d) übh. ein inhaltreiches Wort, Spruch, Sentenz, Sprichwort, Ar. Av. 507; ὡς ἔπος εἰπεῖν (selten in anderer Stellung, wie des Verses wegen ὡς εἰπεῖν ἔπος Aesch. Pers. 7; vgl. Plat. Legg. XII, 967 c) theils: wie man zu sagen pflegt, so zu sagen, ohne Genauigkeit od. Bestimmtheit, nur ungefähr es mit einem Worte auszudrücken, um mich so auszudrücken, wenn ich so sagen darf (Lob. Paralipp. 60, bes. nach allgemeinen, umfassenden Ausdrücken, πᾶς, οὐδείς, ὅλος, um anzudeuten, das Wort sei nicht so streng zu nehmen), dah. Plat. Rep. I, 341 d τὸν ὡς ἔπος εἰπεῖν ἢ τὸν ἀκριβεῖ λόγῳ entgegengesetzt, wie ὄντως Legg. II, 656 e; vgl. λευκὴν οὐχ ὡς εἰπεῖν ἔπος, ἀλλὰ καὶ χιόνος καὶ γάλακτος πλέον λευκήν, d. i. nicht im gew. Sinne des Wortes, Ael. H. A. 4, 36; theils: um es gerad heraus zu sagen, um die Wahrheit, um es kurz zu sagen, διαπεπόρϑηται τὰ Περσῶν πράγμαϑ' ὡς ἔπος εἰπεῖν Aesch. Pers. 700; Ἱππόλυτος οὐκέτ' ἐστὶν ὡς ἔπος εἰπεῖν Eur. Hipp. 1162; Plat.; Her. ἑνὶ ἔπεϊ πάντα συλλαβόντα εἰπεῖν 3, 82; – ἔπος ἀμείβου πρὸς ἔπος ἐν μέρει τιϑείς Aesch. Eum. 556; vgl. ἔπος πρὸς ἔπος ἠρειδόμεσϑα Ar. Nubb. 1375; ἔπος πρὸς ἔπος ποιεῖσϑαι τὴν συνουσίαν Plat. Soph. 217 d. Collektiv παύρῳ ἔπει, mit wenig Worten, Pind. Ol. 13, 98; ἔπους σμικροῠ χάριν Soph. O. C. 443. – 2) der Inhalt der Rede, Sache, oft im Deutschen geradezu durch eszu übersetzen, Il. 11, 652. 17, 701. 22, 454 u. öfter; πρὸς τί τοῦτο τοὔπος ἱστορεῖς, wozu erzählst du das? Soph. O. R. 1144; τί πρὸς ἔπος αὖ ταῦτ' ἐστίν; Plat. Phil. 18 d, wie gehört das zur Sache? ἐὰν μηδὲν πρὸς ἔπος ἀποκρίνωμαι, falls ich nichts zur Sache Gehöriges antworten sollte, Euthyd. 295 c; οὐδὲν πρὸς ἔπος ταῦτά φασιν, nicht zur Sache gehörig, Luc. Philops. 1; a. Sp.; vgl. Ar. οὐ γὰρ τὸν ἐμὸν ἱδρῶτα καὶ φειδωλίαν οὐδὲν πρὸς ἔπος οὕτως ἀνοήτως ἐκβαλῶ, Eccl. 751, um Nichts und wider Nichts, umsonst. – 3) τὰ ἔπη, das in Hexametern abgefaßte Heldengedicht, episches Gedicht, Ὁμηρίδαι ῥαπτῶν ἐπ έων ἀοιδοί Pind. N. 2, 2; τὰ Κύπρια ἔπεα Her. 2, 117; Thuc. 1, 3. 3, 104, von einzelnen Versen aus Homer; Plat. Rep. II, 379 a ἐάν τέ τις αὐτὸν ἐν ἔπεσι ποιῇ, ἐάν τε ἐν μέλεσιν, ἐάν τε ἐν τραγῳδίᾳ; Phaedr. 241 e ὅτι ἤδη ἔπη φϑέγγομαι ἀλλ' οὐκέτι διϑυράμβους; wie bei Thuc. von einem einzelnen Hexameter, ἀπὸ τοῦδε τοῦ ἔπους ἀρξάμενοι Rep. III, 386 c; ἐν ἰαμβείοις καὶ ἐν ἔπεσιν X, 602 b; λέγουσι δύο ἔπη εἰς τὸν Ἄρωτα Phaedr. 252 b. Uebh. Gedicht, Xen. Hem. 1, 2, 21; außer dem Hexameter von elegischen Versen, Distichen, auch übh. Vers, Ar. Th. 412; allgemeiner, Zeile, οὐδ' ἢν μυρίων ἐπῶν ᾐ τὸ μῆκος Isocr. 12, 136; ὅσαι μυριάδες ἐπῶν Luc. hist. conscr. 19; vgl. Schäfer zu D. Hal. C. V. p. 30.
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49 ἼΚω
ἼΚω, die Stammform von ἱκνέομαι, bei welchem die Medialformen ἵξομαι, ἱκόμην, ἱγμαι aufgeführt sind, s. auch ἱκάνω u. ἥκω, – kommen, an ein Ziel gelangen, – a) zunächst von Menschen; der Ort od. die Person, zu der man kommt, steht im acc. dabei, εἰ δὲ Θεμίστιον ἵκεις Pind. N. 5, 50; selten mit praepos., Πέλοπος παρὰ σταϑμῶν Cl. 5, 10, ποτὶ κοῖτον P. 2, 36; bes. als Schutzsuchender, Hülfeflehender, ἱκέτης, zu Einem kommen, vgl. ἱκνέομαι u. ἱκάνω. – b) von leblosen Dingen, häufig, wie von dem aufsteigenden Rauche, Fettdampfe, κνίσση δ' οὐρανὸν ἷκεν Il. 1, 317, vom Schall, ἀϋτὴ δ' οὐρανὸν ἵκει 14, 60. 17, 425, ähnlich ὕβρις τε βίη τε σιδήρεον οὐρανὸν ἵκει Od. 15, 329, Frevel u. Gewaltthat steigen bis an den Himmel; vom Lichte, αἴγλη δι' αἰϑέρος οὐρανὸν ἷκε Il. 2, 458, σέλας 8, 509; – von Schiffen, Od. 9, 128. 12, 60; von Gütern u. Schätzen, die wohin gebracht werden, πολλὰ δὲ δὴ Φρυγίην κτήματα ἵκει Il. 18, 292, wie auch wir sagen: sie kommen od. gehen nach Phyrygien. - Von Gemüthsbewegun gen, ὅτε κέν τιν' ἐπιζάφελος χόλος ἵκοι Il. 9, 525, vgl. 17, 399; τίνα χρειὼ τόσον ἵκει, wen trifft eine solche Noth, Od. 2, 28; auch τοὶ πινυτὴ φρένας ἵκει, 20, 228, du bist verständig. – Hom. hat einen eigenthümlichen aor. ἷξον, Il. 5, 773. 10, 470 u. öfter, in denselben Vrbdgn, ἐς Ῥόδον ὶξεν 2, 667; ἱξες H. h. 1, 223; Sp. Ep. auch ὶξα, Qu. Sm. 12, 461; dor. fut. ἱξῶ, Ar. Ach. 742. [Ι findet sich nur Il. 9, 414 in οἴκαδ' ἵκωμι kurz u. Pind. P. 2, 36, wo man ἱκόντα für den aor. II. erkl., wenn nicht mit Böckh ἑκόντα zu lesen.]
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50 ἴς [2]
ἴς, ἡ, gen. ἰνός, acc. ἶνα, plur. ἶνες, ἴνεσι (eigtl. FΙΣ, vis), Muskel, Muskel- oder Gliederband, Sehne, Sitz der Körperkraft; οὐ γὰρ ἔτι σάρκας τε καὶ ὀοτέα ἶνες ἔχουσιν Od. 11, 219, vgl. Il. 23, 190; κάλυψε νέκυν, μὴ πρὶν μένος Ἠελίοιο σκήλει' ἀμφὶ περὶ χρόα ἴνεσιν ἠδὲ μέλεσσιν 16, 316 (vgl. νεῠρα); bes. die starken Halsmuskeln, das Genick, ὅτ' ἄν – ἀνὴρ κόψας ἐξόπιϑεν κεράων βοός – ἶνα τάμῃ διὰ πᾶσαν 17, 520; vgl. Ap. Rh. 2, 826 μέσσας δὲ σὺν όστέῳ ἶνας ἔκερσε. – Gew. die Muskel-, Körperkraft, ἐσϑλή Il. 12, 320, ἐπέρεισε δὲ ἶν' ἀπέλεϑρον 7, 269 Od. 9, 538; οὐ γάρ οἱ ἔτ' ἦν ἲς ἔμπεδος, οὐδέ τι κίκυς 11, 393; οὐδέ οἱ ἦν ἲς οὐδὲ βίη 18, 3; εἴ μοι ἔτ' ἔστιν ἴς, οἵη πάρος ἔσκεν ἐνὶ γναμπτοῖσι μέλεσσιν 21, 283; umschreibend, ἱερὴ ἲς Τηλεμάχοιο, des Telemach heilige Stärke, der starke T., Od. oft; κρατερὴ ἲς Ὀδυσῆος Il. 23, 720; mit verdoppeltem Nachdruck ἲς βίης Ἡρακληείης Hes. Th. 332. – Auch auf Lebloses übertragen, bes. vom Winde, Il. 15, 383 Od. 9, 71 u. öfter; ποταμοῖο Il. 21, 356. – Pind. Τροΐας ἶνας ἐκταμών I. 7, 53, übertr., die Kraft Troja's; Ar. πρὶν ἂν ἰδίῃς καὶ διαλύσῃς ἄρϑρων ἶνας Paz 85, die Sehnenkraft der Gelenke. Bei Hippocr., Plat. Tim. 82 c u. Arist., z. B. H. A. 3, 6, die thierischen Fleischfasern in den Muskeln u. im Blute; bei Theophr. auch die Pflanz- u. Holzfasern; auch von Metalladern, οἷον ἶνες ἢ τρίχες ἀραιαὶ διατρέχουσιν ἐν τοῖς μετάλλοις Plut. def. orac. 43.
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51 ἰλλάς
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52 ἡβάω
ἡβάω, in der ἥβη stehen, mannbar sein, in der Blüthe der Jahre stehen u. vollkommene Mannskraft besitzen; οὐδέ κέ μιν ῥέα – ἔχοι ἀνὴρ οὐδὲ μάλ' ἡβῶν Il. 12, 382; εἴϑ' ἃς ἡβώοιμι, βίη δέ μοι ἔμπεδος εἴη Od. 14, 468; αἲ γὰρ ἡβῷμ', ὡς ὅτε Il. 7, 133; ἀλλ' ὅταν ἡβήσειε καὶ ἥβης μέτρον ἵκοιτο Hes. O. 131; Aesch. vrbdt γέροντα τὸν νοῦν, σάρκα δ' ἡβῶσαν φέρει, Spt. 604, u. umgekehrt ἄγγελον δ' οὐ μέμψεται πόλις γέρονϑ' ἡβῶντα δ' εὐγλώσσῳ φρενί, Suppl. 756; Plat. vrbdí τῷ ἡβῶντι καὶ ἀνδρείῳ, Rep. V, 468 d; καὶ ἰσχύω Ar. Vesp. 357, der die παιδάρια den ἡβῶντες entggstzt, Ran. 1053; auch εἰ δ' ἐγὼ σϑένος ἥβων, wenn ich jugendlich stark wäre an Kraft, Eur. Herc. Für. 436; ἀπέκτειναν Μηλίων ὅσους ἡβῶντας ἔλαβον Thuc. 5, 116; Is. 1, 10 u. sonst. Vgl. διετής. – Auch von anderen Dingen, ἡμερὶς ἡβώωσα, ein Weinstock im kräftigsten, üppigsten Wuchs, Od. 5, 69; φλὸξ ἡβήσασα Aesch. frg. 378, vgl. Simonds. 48 (VII, 24); ἡβῶντ' ἀρτίως οἰνίσκον Cratin. bei Ath. I, 29 d; τοὺς ἡβῶντας τῶν βοτρύων Long. 4, 5. – Uebertr. auch ἀεὶ γὰρ ἡβᾷ τοῖς γέρουσιν εὖ μαϑεῖν, die Wißbegier, Fähigkeit zu lernen bleibt auch im Alter jugendlich rege, Aesch. Ag. 570; ὅταν γὰρ ἡβᾷ δῆμος εἰς ὀργὴν πεσών, Eur. Or. 685, wenn das in Zorn gerathene Volk heftig aufbraus't; auch = jugendlich froh sein, ἡβώοις φίλε ϑυμέ Theogn. 877, wo Bergk ἥβα μοι vermuthet; Hesych. erkl. μεϑύσκεσϑαι, εὐωχεῖσϑαι.
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53 δαμαζω
δᾰμάω, δαμνάω и δάμνημι, эол. δᾰμάσδω тж. med.1) приучать к ярму, приручать, укрощать(φῦλα πόντου χθονίων τε παιδεύματα Eur.)
; (о лошадях и др.) объезжать(ψαλίοις πώλους Eur.; ἵππους ἐκ νέων Xen.; med. ἡμιόνους Hom.; ἵπποι δαμαζόμενοι Plut.)
ἄλγιστος δαμάσασθαι Hom. — крайне трудно приручающийся, строптивый2) подчинять, одолевать, смирять(Ἀχαιούς, θυμὸν ἐνὴ στήθεσσι Hom.; βίῃ καὴ χερσί Hes.)
δ. τινά τινι и ὑπὸ σκήπτρῳ τινί Hom. — покорить кого-л. кому-л.3) подавлять, лишать силы(ἀσκήσει τὸ ἄλογον Plut.)
αἴθρῳ καὴ καμάτῳ δεδμημένος Hom. — изнемогший от холода и усталости;ὕπνῳ δεδμημένος Hes. — объятый сном;δαμάσσαι τινὰ (med. φρένας) οἴνῳ Hom. — опоить кого-л. вином;σῷ ἐδάμην πόθῳ Arph. — я истомился по тебе4) насильно отдавать в жены, выдавать замуж(ἀνδρί, sc. θεάν Hom.)
5) уничтожать, разбивать(βίᾳ τὸν σίδαρον Eur.)
6) поражать насмерть, убивать(δουρὴ δαμασθείς Hom.)
δ. τινά τινι и τινὰ χερσί τινος Hom. — погубить кого-л. чьими-л. руками;οὐκ εἴα Ἀπόλλων (Πουλυδάμαντα) δαμῆναι Hom. — Аполлон не допустил, чтобы Полидамант погиб;ἐπειδέ τόνγε δαμάσσεται ὀϊστός Hom. — после того, как сразила его стрела;δέδοικα μέ πόλις δαμασθῇ Aesch. — боюсь, как бы не пал город (Фивы):δμαθέντες Eur. — погибшие, умершие;δάμναμαι Aesch. — я гибну;θανάτῳ πάρος δαμείην Eur. — да постигнет раньше меня смерть -
54 Ηρακλειος
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55 ιδρεια
эп. ἰδρείη, дор. *ἰδρίη ἥ знание, умениеἰδρείῃ πολέμοιο Hom. — (умудренный) ратным искусством;
οὐ βίῃ οὐδὲ ἰδρείῃ Hom. — ни силой, ни (военным) искусством -
56 καρτος
(χειρῶν Hom.; βίῃ καὴ κάρτεϊ Hes.)
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57 κατεχω
(aor. κατέσχον и κατέσχεθον - эп. 3 л. sing. κάσχεθε)1) держать(καλύπτρην χείρεσσι Hes.)
2) удерживать, задерживать(τινὰ βίῃ ἀέκοντα, τινα ἐνὴ οἴκῳ Hom.; ξίφος ἐν κουλεῷ Pind.; τινὰ πρὸς ἑαυτόν NT.)
οἱ Ἀθηναῖοι περὴ Κρήτην κατείχοντο Thuc. — афиняне были задержаны у берегов Крита;κ. τινὰ μέ ποιεῖν τι NT. — уговаривать кого-л. не делать чего-л.3) сдерживать, унимать(ἵππους Aesch.; ὀργήν Soph., Arst., Plut.; δύνασιν Soph.; τὰ δάκρυα Plat.; τὸν γέλωτα Xen.)
4) подавлятьτὸ κατέχον NT. — препятствие, помеха5) связывать, обязывать, pass. быть связанным(ὁρκίοισι Hom.; ἐν τῷ νόμῳ NT.)
6) (тж. κ. νέας Her. или νηΐ Hom.) приставать к берегу, приплывать(Θορικόνδε HH.; εἰς τὸν αἰγιαλόν Her., NT.; τῆς Ἐρετρικῆς χώρης Her.; ἐς τήνδε γῆν Soph.; χθόνα Eur.; εἰς Δῆλον Plut.)
7) хранить, блюсти(τὰς παραδόσεις NT.)
8) держать в повиновении, притеснять(τὸ Ἀττικὸν - sc. ἔθνος - κατεχόμενον ὑπὸ Πεισιστράτου Her.)
9) угнетать, удручать(μιν κατὰ γῆρας ἔχει Hom.; κατέχεσθαι νοσήματι NT.)
τῶν σεισμῶν κατεχόντων τῆς Εὐβοίας Thuc. — так как на Эвбее свирепствовали землетрясения10) неотступно следовать, преследовать по пятам(ἰσχυρῶς Xen.)
11) (sc. ἑαυτόν) останавливаться (для отдыха)προξένων δ΄ ἔν του κατέσχες ; Eur. — и ты остановишься у кого-л. из проксенов?
12) задерживаться, останавливаться, прекращаться(κατέχει πολέμου αὔρα Arph. - ср. 24)
13) овладевать, усваивать(τῶν ἐπιστημῶν Arst.)
14) завладевать, захватывать, занимать(τέν ἀκρόπολιν Her.; τὸ Καδείων πέδον Soph.; τὰς πόλεις φρουρᾷ Xen., Plut.; τέν κληρονομίαν τινός NT.)
; med. присваивать себе(χρήματά τινος Her.)
15) владеть, обладать(τοὺς ἄμφω ζωούς, sc. Κάστορα καὴ Πολυδεύκεα Hom.; τέν χιονώδη Θρῄκην Eur. Περσίδα γῆν Xen.)
θήκας κ. Aesch. — покоиться в могилах;κ. πανδάκρυτον βιοτάν Soph. — влачить печальную жизнь16) pass. быть одержимым, боговдохновенным(ἐκ θεῶν Xen.; ποιηταὴ ἔνθεοι καὴ κατεχόμενοι Plat.)
17) (sc. ἑαυτόν) сдерживаться, воздерживаться(μόλις Eur.)
κ. τὸ μέ δακρύειν Plat. — удерживаться от слез;εἶπεν μέ κατασχών Plut. — он не мог удержаться, чтобы не сказать18) завершаться, оканчиваться19) помещаться, занимать(μέσον ὀμφαλὸν γᾶς Eur.)
; обитать(Ὀλύμπου αἴγλαν Soph.; Παρνασίαν πέτραν Arph.)
20) охватывать, закрывать, покрывать(νὺξ δνοφερέ κατέχ΄ οὐρανόν Hom.; ὃν τόπον κατέχει ἥ θάλασσα Arst.)
ἡμέρα πᾶσαν κατέσχε γαῖαν Aesch. — день озарил всю землю;κατεσχομένη ἑανῷ Hom. — окутанная покрывалом;μεγάλοι θόρυβοι κατέχουσ΄ ἡμᾶς Soph. — великое смятение охватывает нас;τοὺς Ἀθηναίους τοιαῦτα κατέχοντα Her. — (Крез узнал, что) у афинян положение следующее;κατέχοντα πρήγματα Her. — существующее положение вещей21) наполнять(τέν ὁδὸν ἅπασαν ὑπὸ πλήθους ἁμαξῶν Plut.; ἀλαλητῷ πᾶν πεδίον Hom.; στρατόπεδον δυσφημίαις Soph.; οἶκος πᾶς κλαυθμῷ κατείχετο Her.)
22) достигать, совершать(τέν πρᾶξιν Polyb.)
εἰ δὲ μέ κατέσχον, οὐδὲν ἧττον τό γ΄ ἐκείνων πεποιῆσθαι Lys. — если же они и не добились своего, тем не менее сделали, что могли23) улавливать, схватывать, понимать(τὸ ἐρωτώμενον Plat.)
24) держаться, удерживатьсяὅσον ὅ λὁγος κατέχει Thuc. — как утверждает молва;
ἐπεὴ κατέσχεν ὅ πόλεμος Plut. — когда началась война (ср. 12) -
58 κρατερος
3(дор. gen. pl. f κρατερᾶν)(= καρτερός)
1) сильный, мощный, могучий(Ἄρης, λέων, χεῖρες Pind.)
2) могущественный, неодолимый(Μοῖρα, ἀνάγκη Hom.)
3) жестокий, суровый(ὑσμίνη, βίη, ἔργα Hom.)
4) крепкий, прочный(βέλος, τόξον, δεσμοί Hom.; γυιοπεδαι Aesch.)
5) жесткий, твердый(χῶρος Hom.; σίδηρος Hes.)
6) сильный, бурный(ἔρις, μένος Hom.)
7) резкий, острый, мучительный(ἄλγεα, πένθος Hom.)
8) грозный, злобный, злой(μῦθος Hom.)
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59 κρεισσων
атт. κρείττων, дор.-ион. κρέσσων 2, gen. ονος [compar. к κρατύς и ἀγαθός]1) более сильный(κρείσσοσιν μάχεσθαι, κ. ἀρετῇ τε βίῃ τε Hom.)
κρείσσονες θεοί Aesch. — более могущественные, (чем мы), боги;τὰ κρείσσω Eur. — высшие силы;τὰ ὑπάρχοντα ἡμῖν κρείσσω Thuc. — присущие нам преимущества;κρεῖττον τὸ πλεῖον Arst. — сила на стороне большинства2) лучшийφθονέεσθαι κρέσσον ἐστὴ ἢ οἰκτείρεσθαι Her. — лучше быть предметом зависти, чем сострадания
3) превосходящий (в чём-л), большийὕψος κρεῖσσον ἐκπηδήματος Aesch. — высота большая, чем прыжок, т.е. непреодолимое препятствие;
κρείσσονα ἀγχόνης εἰργασμένα Soph. — деяния, за которые удавить мало;πρᾶγμα ἐλπίδος κρεῖσσον γεγενημένον Thuc. — вещь, превзошедшая (всякое) ожидание;κρεῖττον λόγου κάλλος Xen. — неизреченная красота;κ. τῆς ἡμετέρας δυνάμεως Xen. — свыше наших сил;κ. πυρός Eur. — страшнее огня;κ. χρημάτων Xen., Plut.; — презирающий деньги4) господствующий, управляющий, властвующийκρείττους αὑτῶν Plat. — господствующие над собой;
κ. γαστρὸς καὴ κερδῶν Xen. — чуждый чревоугодия и корыстолюбия -
60 ομιλος
ὅ [ἴλη] только sing.1) толпа, полчище, масса(Δαναῶν, ἵππων τε καὴ ἀνδρῶν Hom.; Νομάδων Pind.; θοινατόρων Eur.)
ὅ ψιλὸς ὅ. Thuc. — легковооруженное войско;ὅ. πολλὸς Ἕλλην Her. — большое греческое население;ναύφρακτος ὅ. Aesch. — разбитый флот2) шум, смятениеτινὰ ἐξάγειν ὁμίλου Hom. — вывести кого-л. из боевой свалки;
βοῇ καὴ ὁμἰλῳ Her. — с криком и шумом;μέ βίῃ καὴ ὁμίλῳ Her. — без насилия и шума
См. также в других словарях:
βίη — βία bodily strength fem nom/voc sg (epic ionic) βιάω constrain pres imperat act 2nd sg (doric) βιάω constrain pres imperat act 2nd sg (epic doric ionic aeolic) βιάω constrain imperf ind act 3rd sg (homeric ionic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
βίῃ — βία bodily strength fem dat sg (epic ionic) βιόω live pres ind mp 2nd sg (epic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
βίηι — βίῃ , βία bodily strength fem dat sg (epic ionic) βίῃ , βιόω live pres ind mp 2nd sg (epic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
βία — Θεότητα της μυθολογίας που προσωποποιεί τη δύναμη και την επιβολή. Σύμφωνα με τη Θεογονία του Ησίοδου, ήταν κόρη του Τιτάνα Πάλλαντα και της Ωκεανίδας Στύγας. Η B., μαζί με τη μητέρα της και τα αδέλφια της (Κράτος, Ζήλος και Νίκη), βοήθησε τον… … Dictionary of Greek
Mount Vesuvius — This article is about the mountain/volcano in Italy. For other uses, see Vesuvius (disambiguation). Mount Vesuvius Monte Vesuvio … Wikipedia
Monte Vesubio — «Vesubio» redirige aquí. Para el centro clandestino de detención argentino, véase El Vesubio. Monte Vesubio Pompeya y el Vesubio … Wikipedia Español
ПОДЗЕМНЫЙ МИР — • Infĕri, Представление о подземном мире, царстве смерти и жилище Аида (Άΐδης, Άϊδωνεύς, Άϊς), называющемся в послегомеровский период тем же именем, как и само божество, а именно Άιδης, Аид, у Гомера еще неопределенно и просто. Это… … Реальный словарь классических древностей
AEGAEON — I. AEGAEON saevus et immanis, Caeli et Terrae fil. qui unô ictu centum scopulos in Iovem contorquebat. Victus demum, alligatus est a Neptuno scopulo Aegaei maris. Stat. l. 1. Achilleid. v. 209. Audierat duros laxantem Aegaeona vectes. Hesych.… … Hofmann J. Lexicon universale
ASTIOCHIA — ab Hercole, ex Ephyre Laconiae civitate rapta, ex qua Tlepolemum genuit. Homer. Il. 2. v. 658. Ο῞ν τέκεν Α᾿ςτνόχεια βίῃ Η῾ρακληεῖη Την` ἄγετ᾿ ἐξ ἐφύρης ποταμοῦ ἀπὸ Σελλήςντος … Hofmann J. Lexicon universale
ELEUSINIA — Inter omnia Graecorum sacra, tanta semper fuit Eleusiniorum religio, ut commune mysteriorum nomen illis veluti proprium ab Auctoribus tribuatur, ideoqueve de iis paulo fusius agendum. Eleusinia vero sic dicta sunt, ab Eleusi Atticae opp. cuius… … Hofmann J. Lexicon universale
OPHION — I. OPHION antiquissimus Vatum, apud Apollonium Argonaut. l. 1. v. 303. cuius septem tabularum, septem planetis cognominum, meminit Poeta Nonnus Dionysiac. l. 4. Τοῖς ἔπι ποκίλα πάντα μεμορμένα θέσφατα κόσμου Γράμματι φοινικόεντι γέρων ἐχάραξεν… … Hofmann J. Lexicon universale