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1 πλεονάζω
πλεονάζω, mehrsein, bes. mehralsnöthig, daher überflüssig, übermäßig sein; Ggstz von ἐλλείπω, Tim. Locr. 102 b, wie Isocr. 2, 33 u. Arist. eth. 2, 6; τῇ εὐτυχίᾳ, übermüthig sein, Thuc. 1, 120, dem τῇ κατὰ πόλεμον εὐτυχίᾳ ἐπαίρεσϑαι entsprechend; vgl. noch 2, 35, ἔστιν ἃ καὶ πλεονάζεσϑαι, im Ggstz von τάχ' ἄν τι ἐνδεεστέρως νομίσειε δηλοῠσϑαι, übertrieben werden; auch bei Dem. 9, 24 ist ἐπειδὴ πλεονάζειν ἐπεχείρουν καὶ πέρα τοῦ μετρίου τὰ καϑεστηκότα ἐκίνουν vrbdn, wie 39, 14 τοὺς πάνυ δεινοὺς ὅταν πλεονάζωσιν, ἐπίστασϑ' ὑμεῖς κοσμίους ποιεῖν, sich übermüthig erheben, das Maaß überschreiten; sonst wie πλεονεκτεῖν gebraucht, mit dem es Sp. verwechseln; – Pol. 4, 3, 12 vrbdt πλεοναζούσης τῆς παρουσίας τῶν πρεσβευτῶν, als die Gesandten häufiger ankamen; – πλεονάζει μοι τοῠτο, das ist bei mir häufig der Fall, ich habe häufig, Strab. u. Sp.; – πλεονάζειν τινός, Ueberfluß woran haben; auch den Vorzug vor Einem haben, Arist. pol. 1, 5 u. Sp. – Im praes. überbieten, einen höhern Preis fordern, erhalten, Aristid.
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2 χλιδάω
χλιδάω, weichlich, üppig sein, ein weichliches oder schwelgerisches Leben führen, auch übermüthig sein, τοῖς παροῠσι πράγμασι, auf die gegenwärtige Lage der Dinge übermüthig pochen, Aesch. Prom. 973, vgl. Suppl. 813; δῶρ', ἐφ' οἷσι νῠν χλιδᾷς Soph. El. 352; Ar. Eccl. 640; – seltner im guten Sinne, χλιδῶσα μολπή, weicher, zarter Gesang, Pind. Ol. 11, 88.
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3 ἐπι-γαυρόω
ἐπι-γαυρόω, stolz, übermüthig machen, ἑαυτούς Plut. de prof. virt. sent. p. 250; τινὰ τιμαῖς καὶ ἀρχαῖς D. Cass. 56, 3. – Pass. übermüthig sein, sich ausgelassen freuen, τινί, über Etwas, ἐπιγαυρωϑεὶς τῇ ἐντολῇ Xen. Cyr. 2, 4, 30; Sp., wie Plut. Oth. 17.
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4 ἐξ-υβρίζω
ἐξ-υβρίζω, in Uebermuth, Frechheit ausbrechen, übermüthig u. ausgelassen werden, Her. 4, 146; von einem aufrührerischen Lande, 7, 5; εὐπραγίαις Thuc. 1, 84; εἴ τις τῶν σατραπῶν ὑπὸ πλούτου καὶ πλήϑους ἀνϑρώπων ἐξυβρίσειεν Xen. Cyr. 8, 6, 1; οὐκ ἂν ἐς τόδε ἐξύβρισαν, sie würden nichr so übermüthig geworden sein, Thuc. 3, 39; Plat. Legg. III, 691 c, τάδ' ἐξυβρίζει, diese Schmähungen stößt sie aus, Soph. El. 285; πλείω περὶ τοὺς ϑεούς, sich an den Göttern vergehen, Lys. 2, 9; εἴς τινα, seinen Muthwillen an Einem auslassen, ihn schmähen u. mißhandeln, Luc. fugit. 18 u. a. Sp.; auch τινά, Anton. Lib. 12. Pass. τὰ ἐξυβρισμένα, das Verachtete, Longin. 43, 5. – Von Pflanzen, üppig, geil wachsen, Theophr., Plut., wie σώματα ἐξυβρίζοντα Plat. Legg. III, 691 c.
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5 ὑπερ-οπλίζομαι
ὑπερ-οπλίζομαι, dep. med., mit Waffengewalt überwinden, besiegen; οὐκ ἄν τίς μιν (αὐλήν) ἀνὴρ ὑπεροπλίσσαιτο, Ol. 17, 268, erobern, einnehmen, nach Aristarch; Andere erklärten verachten und übermüthig behandeln, s. Buttm. Lexil. II p. 215; als intrans., ein ὑπέροπλος sein, übermüthig u. frech sein, Sp.
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6 ὑπερη-φανέω
ὑπερη-φανέω, sich über Andere erheben, über sie hervorscheinen, sich auszeichnen, gew. im schlechten Sinne, übermüthig, hochmüthig sein, sich brüsten; ὑπερηφανέοντες Ἐπειοί, Il. 11, 694; u. in späterer Prosa; absolut, Pol. 6, 10, 8; ἑαυτόν, 5, 33, 8; – trans., übermüthig behandeln, verachten, τινά, Sp.; τί, Luc. Nigr. 31; vgl. Schäf. Long. p. 420.
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7 ὑπερή-φανος
ὑπερή-φανος, sich über Andere erhebend, über Andern erscheinend, Sp., vgl. ὑπερηφανής. – Uebertr., darüber hervorragend, ausgezeichnet, σοφία, Plat. Phaed. 96 a Gorg. 511 e; – gew. im tadelnden Sinne, sich übermüthig erhebend, hochmüthig, hoffärtig, stolz, ὑπερήφανα τέκνα, von den hundertarmigen Söhnen der Erde, Hes. Th. 149; ἀυάταν ὑπεράφανον, Pind. P. 2, 28; ὑπερήφανον ϑεοῖς τοῖς πάρος ἐνδείκνυσιν αἰχμάν, Aesch. Prom. 403; Plat. Men. 90 a; adv., ὑπερηφάνως ζῶντες, im Ggstz von ταπεινῶς, Isocr. 4, 152; vgl. Plat. Legg. III, 691 a; Plut. Thes. 16; ὑπερηφάνως ἔχειν, übermüthig sein, Plat. Theaet. 175 b; im guten Sinne, ὑπερηφάνως ἀγωνίζεσϑαι, Plut. Ages. 34.
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8 ὑπέρ-οπλος
ὑπέρ-οπλος, übermüthig trotzend auf Waffengewalt, daher stolz, frech und verwegen; bei den ältern Dichtern nie von Personen; ἦ ῥ' ἀγαϑός περ ἐὼν ὑπέροπλον ἔειπεν, sc. ἔπος, übermüthig reden, Il. 15, 185, wie 17, 170; ἠνορέη, βίη ὑπέροπλος, Hes. Th. 516. 619. 670; ἥβα, Pind. P. 6, 48; auch übermäßig, übermächtig, allzu schwer, ἄτα, Ol. 1, 57; und von den Lapithen, P. 9, 14, wo es im guten Sinne zu nehmen ist. Einzeln bei sp. D., wie Theocr. 22, 44. Vgl. Buttm. Lexil. II p. 214 ff. – Die Ableitung von ὑπέρ und πέλομαι. ist unhaltbar, eben so wie die Erkl. aus ὁπλότερος, allzu jugendlich; ὑπέροπλος verhält sich zu ὅπλον, wie ὑπέρβιος zu βία.
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9 ὑπέρ-θῡμος
ὑπέρ-θῡμος, übermüthig, überausmuthig, im guten Sinne; Il. 2, 746; Διομήδης 5, 376; auch von andern Helden in der Il. öfter; ϑεράποντες Od. 4, 784; ἕταροι Il. 23, 522, wie Hes. Th. 937; Ἕκτωρ Pind. P. 7, 55; φῶτες 4, 13; – im tadelnden Sinne, übermüthig, frech, Hes. Th. 719; zu muthig oder wild, von Pferden, Xen. de re equ. 3, 12; – überaus zornig, sehr ergrimmt, im adv., Aesch. Eum. 788; – auch = sehr geneigt, Inscr.
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10 ὑβρίζω
ὑβρίζω, fut. ὑβριῶ, bei Ar. Eccl. 666 auch ὑβριεῖται in ders. Bdtg, 1) intrans., übermüthig, frech sein, reden, handeln, freveln; ὑβρίζοντες ὑπερφιάλως δοκέουσιν δαίνυσϑαι κατὰ δῶμα, Od. 1, 227; οἵ τέ μοι ὑβρίζοντες ἀτάσϑαλα μηχανό-ωνται, 3, 207; ἀλλὰ μάλ' ὑβρίζεις, καί τοι νόος ἐστὶν ἀπηνής, 18, 381, u. öfter; Tragg., z. B. ἐνταῦϑα νῦν ὕβριζε Aesch. Prom. 82; – εἰς τοὺς ϑεούς, Ar. Nubb. 1489; Eur. Hec. 1257 u. öfter; εἰς τὴν πατρίδα, Isocr. 4, 111; εἰς τὴν πόλιν, Dem. 59, 107; Lys. 20, 3; εἰς παῖδα, Aesch. 1, 15 (s. unten 2 u. ὕβρις); vgl. Dem. 21, 47; Sp., wie Plut. Sol. 11, der auch πρός τινα verbindet; ὅσα λόγῳ καὶ ὅσα ἔργῳ περὶ ϑεοὺς ὑβρίζει τις λέγων ἢ πράττων, Plat. Legg. X, 885 b; Conv. 174 b. – Ueberh. im Ggstz von σωφρονεῖν, wie Xen. Cyr. 8, 1, 30; seinen Lüften und Begierden sich zügellos hingeben, über das rechte Maaß hinausgehen in Worten u. Werken; bes. von jedem aus Ueberfluß u. Uebermacht entspringenden Uebermuth u. der damit verbundenen Hoffarth u. Verachtung göttlicher und menschlicher Rechte. – Auch von Thieren, die sich unbändig gebehrden, weil ihnen zu wohl ist, von stößigen Ochsen, ausschlagenden Pferden, springenden Eseln u. dgl.; Her. 4, 129; Xen. Cyr. 7, 5, 62; VLL. erkl. σκιρτᾶν; vgl. Koen Greg. p. 542. – Selbst von leblosen Dingen, z. B. vom üppigen Treiben der Pflanzen, vom Gähren des Weins, Ael. H. A.; vom Uebertreten der Ströme, z. B. bei Her. 1, 189, wo es einem heiligen Pferde den Untergang bringt. – 2) trans., Einen übermüthig, frech behandeln, ihn mißhandeln ( εἴς τινα u. τινὰ ὑβρίζειν unterscheidet Luc. Soloec. 10); ἡμέας ὑβρίζοντες, Il. 11, 695, wie Od. 20, 370; Aesch. Prom. 972; Soph. οὔτοι σ' Ἀχαιῶν, οἶδα, μήτις ὑβρίσῃ στυγναῖσι λώβαις, Ai. 557; Eur. Or. 436 u. öfter; u. in Prosa: Lys. 1, 4; ὡραῖον ὄντα, 14, 26, von sinnlicher Ausschweifung, schänden, vgl. das Gesetz Aesch. 1, 15 u. ὕβρις; auch der accus. der Sache, des Frevels, den man verübt, ὕβριν ὑβρίζειν, Eur. Suppl. 528 u. öfter; ὕβριζ' ὑβρισμοὺς οὐκ ἐναισίους ἐμοί, Aesch. frg. 166; ὕβριν ὑβρίζειν εἰς τοὺς οἰκέτας, Plat. Legg. VI, 777 d; ὑβρίσας τάδε, Her. 3, 118; ἀδικήματα ὑβρίζειν εἴς τινα, 6, 87; πρός τινα, Dem.; daher auch mit doppeltem accus., Soph. ἥτις τοιαῠτα τὴν τεκοῦσαν ὕβρισεν, El. 603; vgl. Eur. El. 264; Xen. An. 6, 2, 2; pass., οἷον ὑβρίσϑην ἄρα, Soph. Ai. 360; El. 780; Ar. τάλαιν' ἐγὼ τῆς ὕβρεος ᾑς ὑβρίζομαι, Plut. 1044; ὕβρισμαι, ich bin gemißhandelt worden, Dem. Mid. 7; ὑβρίζεσϑαι τὰς γνάϑους, durch Ohrfeigen, Ar. Th. 903; bei Xen. Cyr. 5, 4, 35 von Eunuchen, verstümmelt sein; ὑβριζόμενος ἀποϑνήσκει, er stirbt an Mißhandlungen, An. 3, 1, 13; στολὴ οὐδέν τι ὑβρισμένη, ein in keiner Beziehung mit Prunk überladenes Kleid, Cyr. 2, 4, 5.
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11 πυργόω
πυργόω, bethürmen, mit Mauern u. Thürmen versehen, befestigen; πρῶτοι Θήβης ἕδος ἔκτισαν ἑπταπύλοιο πύργωσάν τε, Od. 11, 264, ep. Hom. 4, 3; Τροίαν, Eur. Troad. 844; Bacch. 172 u. öfter; Orak. bei Her. 1, 174; Sp., wie Nonn. 40, 485; auch ἀσπίδι πυργώσας δέμας, 30, 51; πυργωϑεὶς ἐλέφας verbindet Philp. 29 (IX, 285), der mit einem Thurme versehen ist; im med., τέκτονας δὲ εἰς τὸ ἡμῖν ὀχυρὰ πυργοῦσϑαι, Xen. Cyr. 6, 1, 20; – übh. hoch aufbauen, erhöhen, bes. mit dem Nebenbegriffe des Prahlerischen, Prunkenden, π υργοῦντες αὑτούς, sich selbst wichtig machend, von prahlerischen Aerzten, Mimn. 8, 3; ῥήματα σεμνὰ πυργῶσαι, hochtrabende Ausdrücke aufthürmen, Ar. Ran. 1004, von Aeschylus, von dem Ant. Th. 57 (VII, 39) ὀφρυόεσσαν ἀοιδὴν πυργώσας sagt; auch Eur. vrbdt ἡνίκα ἀοιδὰς εὐδαιμονίας ἐπύργωσε, Suppl. 998, u. ἐπειδὰν λίαν πυργοῖς χάριν, Med. 526; τοῖς ἐπὶ μήκιστον εὖ μάλα πυργώσας τὴν φιλοσοφίαν, Damasc. bei Suid.; – Aesch. Pers. 188: ἡ μὲν τῇδ' ἐπυργοῦτο στολῇ, entweder sich trotzig erheben, übermüthig sein, oder zügeln.
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12 περί-φρων
περί-φρων, ον, sehr bedächtig, verständig; in der Od. ist das Wort häufig, als Beiwort der Penelope, u. 11, 345 der Königinn der Phäaken, wie 19, 357 der Eurykleia. In der Il. kommt es nur einmal vor, 5, 412, auch von einer Frau. – Ἥφαιστος Hes. sc. 297; τέκνα Th. 894; – περίφρονες δ' ἄγαν ἀνιέρῳ μένει Aesch. Suppl. 738; περίφρονα δ' ἔλακες Ag. 1401, übermüthig. Einzeln auch in späterer Prosa.
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13 περί-ειμι
περί-ειμι (s. εἰμί), 1) herumsein, χωρίον, ᾡ κύκλῳ τειχίον περιῆν, Thuc. 7, 81. – 2) wie ὑπέρειμι, über einen Andern sein, d. i. besser oder vorzüglicher als er sein, ihn übertreffen, c. gen. der Person, die man, u. c. acc. der Sache, in der man überlegen ist, ἀλλάων περίειμι νόον, Od. 19, 326; περίεσσι γυναικῶν εἶδός τε μέγεϑός τε, 18, 248; öfter in tmesi (vgl. περί); ὡς δόξαι τὴν ἑωυτοῦ δύναμιν περιέσεσϑαι τῆς βασιλῆος, Her. 3, 146; in Prosa häufiger c. dat. der Sache, πολλὸν γὰρ περιέασαν (od. περίεσαν) πλήϑεϊ οἱ Πέρσαι, 9, 31, an Zahl übertreffen, mehr sein, wie Xen. An. 1, 8, 13; ναυσὶ πολὺ περιεῖναι, Thuc. 6, 22, wie auch ἐκ περιόντος ἀγωνιεῖσϑαι 8, 46 zu nehmen, mit der Uebermacht; σοφίᾳ τῶν Ἑλλήνων περίεισιν, Plat. Prot. 342 b; Conv. 222 e u. öfter; τῇ ἐπιμελείᾳ τῶν φίλων, Xen. An. 1, 9, 24; πανταχοῦ κρατοῦμεν καὶ περίεσμεν τῷ λόγῳ, Dem. 10, 3, öfter; Pol. 1, 27, 11 u. öfter, u. Folgde. – 3) überleben; ἢν περιῇς τῶν κηρίων, Ar. Eccl. 1035; τινί, Her. 1, 121. 3, 119; häufig absolut, ἔςτ' ἂν πυνϑάνηται περιεόντα τὸν πατέρα, 3, 53, am Leben bleiben, gerettet werden, genesen, vgl. 1, 11. 120. 7, 107, öfter; οἰκίαι αἱ μὲν πολλαὶ πεπτώκεσαν, ὀλίγαι δὲ περιῆσαν, Thuc. 1, 89; 5, 11 u. öfter; dah. = übrig sein, vom Gelde und Besitzthume, Ggstz von ἐνδεῖν, Plat. Rep. III, 416 e; πρὸς μέρος νεμέτω ὁ πατὴρ τὰ περιόντα τοῦ κλήρου, Legg. XI, 923 d; τοσοῠτον ὑμῖν περίεστι τοῦ πρὸς ἐμὲ μίσους, ihr habt so viel übrig, so reichlichen Haß gegen mich, Dem. 12, 7 (epist. Phil.); vgl. τούτοις δὲ τοσοῦτον περίεστιν, ὥςτε τοὺς ἠδικημένους προςσυκοφαντοῠσι, 55, 29, sie sind so übermüthig, sie wissen sich vor Uebermuth nicht zu lassen, wie οὐδ' ἐνταῠϑα ἔστη τῆς ὕβρεως, ἀλλὰ τοσοῠτον αὐτῷ περιῆν, 21, 17. Auch περίεστιν ὑμίν ἐκ τούτων, das habt ihr davon, das kommt davon, Dem. 13, 20, vgl. ep. 3 p. 643; τὰ περιόντα χρήματα τῆς διοικήσεως, der Ueberschuß, der nach Abzug der Ausgabe übrigbleibt, Cassenbestand, 59, 4, vgl. 18, 227. – Dah. ἐκ τοῠ περιόντος ταῠτα ποιῶ, aus Uebermuth, Dem. ep. 3 p. 643; ohne Noth, Luc. amor. 33 u. Plut. – Auch als Resultat, Endergebniß übrigbleiben, Plut. u. a. Sp.
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14 παν-υπέρ-φρων
παν-υπέρ-φρων, ονος, ganz übermüthig, γνῶμαι, Orph. H. 60, 12.
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15 στρηνιάω
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16 τρυφάω
τρυφάω, weichlich, üppig leben, locker und lustig, herrlich und in Freuden leben, ein prunkvolles, vornehmes Leben führen; ἐν ταῖς ἐσϑῆσιν, Isocr. 2, 32; τὰ σώματα διὰ τοὺς πλούτους τρυφῶντες, 4, 151; übh. vornehm thun; schwelgen, in Etwas, ἐπὶ πόϑῳ τρυφῶσα, Eur. I. A. 1303; Ar. Nubb. 49 Lys. 405; καὶ μεγαλοπρεπῶς διαιτᾶσϑαι, Xen. b. Ath. 1, 11; εἴς τι, Jac. Ach. Tat. p. 527. 637; Ggstz von γλίσχρως ζῆν, Arist. pol. 2, 7; stolz u. übermüthig sein, Eur. Suppl. 226; Plat. Prot. 327 e; τῇ βασιλικῇ καὶ τρυφώσῃ παιδευϑεὶς παιδείᾳ, Legg. III, 695 d; αἰχμάλωτον οὖσαν τρυφᾶν, Dem. 19, 197; auch = träge sein, Plat. Lach. 179 d; οἱ τρυφῶντες καὶ ἀδύνατοι διαπονεῖν, Ep. VII, 341 a; ὁ τρυφῶν, Ggstz von ὁ ἐπιμελόμενος, Xen. Mem. 3, 11, 10.
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17 φρυάσσομαι
φρυάσσομαι, att. φρυάττομαι, schnauben u. brausen, mit den Füßen stampfen u. springen, übh. sich wild, ungeduldig gebehrden, am ganzen Leibe vor Ungeduld zittern, von Thieren, bes. wilden Pferden, die sich vor Kraft und Muth nicht zu lassen wissen, Apollnds. 22 (IX, 280); auch von Böcken, Hähnen, πτερυσσόμενοι καὶ φρυαττόμενοι Ael. H. A. 7, 7, und von andern Thieren, vgl. φριμάσσομαι. – Uebertr. von Menschen, übermüthig, ausgelassen, unbändig, bes. hoffärthig, stolz sein, sich brüsten, ἐπί τινι, auf Etwas stolz sein, D. Sic. 4, 74; μὴ γαῦρα φρυάσσου Mel. 22 (XII, 33); φρυασσόμενοι ἔρωτες Philp. 57 ( Plan. 215); – πρός τι, ungeduldig entgegengehen, Plut. Lyc. 22. – Das act. φρυάσσω haben nur die LXX.
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18 φριμάσσομαι
φριμάσσομαι, att. - ττομαι, schnauben und springen, übh. sich unruhig, muthwillig bewegen, schütteln, von Thieren, bes. von Böcken u. Ziegen, die ihr Kraftgefühl in unbändigem Springen äußern, Theocr. 5, 141; auch von muthigen Pferden, φριμάξασϑαι καὶ χρεμετίσαι Her. 3, 87, πῶλος ἐπ' ἀνδρομέαν σάρκα φριμασσόμενος Apollnds 18 (IX, 281), obgleich von diesen sonst φρυάσσομαι gebräuchlicher ist, vgl. Poll. 5, 87, Valck. Ammon. p. 226, Koen Greg. Cor. p. 275 u. Schäf. zu D. Hal. de C. V. p. 196; auch von Hunden (Opp. Cyn. 1, 491), Ebern, Hähnen u. vgl. – Uebertr. von Menschen, sich übermüthig, stolz gebehrden, ausgelassen sein. – Das act. hat nur Nicet. – Vgl. übrigens βριμάω, βρέμω, fremo.
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19 φρονηματίζω
φρονηματίζω, großmüthig machen, u. pass. großmüthig, edelmüthig sein, handeln; gew. tadelnd, übermüthig, stolz machen, u. pass. hochmüthig, stolz werden, φρονηματισϑέντες ἐκ τῶν ἔργων Arist. pol. 8, 6; πεφρονηματισμέναι διά τι 3, 13; ἐπί τινι Pol. 22, 8,8.
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20 φορτικός
φορτικός, 1) eigtl. zur Last gehörig, lasttragend, πλοῖον, ein Lastschiff, Poll. 1, 83. – 2) gew. von Menschen, lästig, beschwerlich; φορτικὸς ἀκολούϑων ὄχλῳ Luc. Nigr. 13, vgl. 22; der sich durch Betragen, Gebehrden, Reden unangenehm macht, durch Grobheit zur Last fällt, grob u. plump, wie ein Lastträger, zudringlich u. übh. gemein, pöbelhaft, bes. bei Sp. häufig; καὶ βωμολόχος Arist. eth. eud. 3, 7. – Auch von Sachen, gemein, eines freien und gebildeten Mannes unwürdig; κωμῳδία Ar. Vesp. 66; χωρίον Lys. 1218; τέχναι, σοφίαι, wie βάναυσοι, Plat. Theaet. 176 c; Arist. Eudem. 1, 4 nennt φορτικὰς τέχνας τὰς πρὸς δόξαν μόνον πραγματευομένας; ἵνα μὴ τὸ τῶν κωμῳδῶν φορτικὸν πρᾶγμα ἀναγκαζώμεϑα ποιεῖν Plat. Phaedr. 236 c; ἐὰν διαίτῃ φορτικωτέρᾳ τε καὶ ἀφιλοσόφῳ χρήσωνται 256 b; καὶ ἐπαχϑές Dem. 5, 4; – φορτικὸν καὶ ναυτικὸν ὄρχημα, ein roher, plumper Matrosentanz; – φορτικώτερον τὸ ῥηϑησόμενον Dem. 24, 104; λέγω οὐ τοῦ φορτικοῦ ἕνεκα, ich sage es nicht, um lästig zu werden, oder mich übermüthig über ihn zu erheben, Aeschin. 1, 41; ἔπαινος Arist. eth. 10, 8; φορτικῶς, ungebührlich, ἐπαινεῖν Plat. Rep. VII, 528 e, u. öfter; καὶ χύδην λέγειν Isocr. 12, 24; διαλέγομαι Luc. Tim. 3; εἰ μὴ φορτικὸν εἰπεῖν Pisc. 5; Alex. 20 φορτικώτερον ἢ φιλοσοφώτερον διαλέγεσϑαι περί τινος, mehr nach Art des gemeinen, rohen Haufens, als eines wissenschaftlich Gebildeten über Etwas sprechen; ἀνόητος καὶ φορτικός Plut. Alc. 3 l.
См. также в других словарях:
Übermüthig — Ǘbermüthig, er, ste, adj. et adv. Übermuth habend, verrathend und darin gegründet, in den beyden letzten Bedeutungen des Hauptwortes. Ein übermüthiger Mensch. Übermüthig seyn. Ein übermüthiges Betragen. Eine übermüthige Antwort. Bey dem Kero ist… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Rhodos — Rhodos, 1) (a. Geogr.), Insel des Karpathischen Meeres, 3–4 geogr. Meilen von der Küste Kariens. Der höchste Punkt der Insel war der Berg Atabyris (Atabyrios) mit Tempel des Zeus Atabyrios. Auf den drei Hauptküstenseiten (daher der Name… … Pierer's Universal-Lexikon
Über — Über, eine der ältesten Partikeln in der Sprache, welche überhaupt den Umstand der Höhe, in Beziehung auf ein darunter befindliches Ding ausdruckt. Es ist in doppelter Gestalt üblich. I. Als ein Nebenwort, wo es doch in den meisten Fällen eine… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Stechen — Stéchen, verb. irregul. Präs. ich stéche, du stíchst, er stícht; Conj. ich stéche, du stéchest, er stéche. Imperf. ich stach; Conjunct. ich stǟche Mittelw. gestóchen. Imper. stích. Es ist in doppelter Gattung üblich, wo es zugleich zwey… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Esel — 1. Als dem Esel zu wohl war, fiel er und brach ein Bein. 2. Als der Esel auss Hunger seinem Treiber Stro auss den Schuhen gezupfft vnnd gefressen, machtens Wolff vnnd Fuchs zur Todtsünd vnnd frassen den Esel. – Lehmann, 741, 43. 3. Alte Esel will … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Hafer — 1. Aus Hafer wird kein Reis und sä t man ihn im Paradeis. Böhm.: Ani v Paříži nedĕlají z ovsa rýži. (Čelakovsky, 209.) Poln.: Ani w Paryżu niersbia z owsa ryżu. (Čelakovsky, 209.) 2. De Hâwere in n Sump un de Gaste in n Dump (oder: in n Mülm). –… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Pferd — (s. ⇨ Ross). 1. A blind Ferd trefft gleich (gerade) in Grüb herein. (Jüd. deutsch. Warschau.) 2. Alte Pferde achten der Peitsche nicht. Lat.: Psittacus senex ferulam negligit. (Gaal, 926.) 3. Alte Pferde gehen nicht durch. Holl.: Het hollen is… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Amor fati — Friedrich Nietzsche, 1882 (Photographie von Gustav Adolf Schultze) Friedrich Wilhelm Nietzsche (* 15. Oktober 1844 in Röcken bei Lützen; † 25. August 1900 in Weimar) war ein deutscher Philosoph … Deutsch Wikipedia
Atheismus — (von altgr. ἄθεος (átheos) „ohne Gott“ bzw. „gottlos“) bezeichnet im engeren Sinne die Überzeugung, dass es keinen Gott gibt. Zum Atheismus im weiteren Sinn gehören auch andere Abgrenzungen vom Glauben an Gott, beispielsweise Ansichten, nach… … Deutsch Wikipedia
Atheisten — Atheismus bezeichnet nach üblichem Sprachgebrauch die weltanschauliche Grundauffassung, dass es keinen Gott gibt. Es bestehen aber unterschiedliche Verwendungen des Wortes. Weit verbreitet ist heute eine doppelte Abgrenzung, sowohl vom… … Deutsch Wikipedia
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