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1 θεῖος
θεῖος, α, ον, göttlich; – al göttliches Geschlechts, Ursprungs, von einer Gottheit abstammend, ϑεῖον γένος, Il. 6, 180; übh. von einem Gotte kommend, herrührend, ὀμφή 2, 41; ϑείᾳ μοίρᾳ, durch göttliche Fügung; ϑείαις ἐπιπνόαις Aesch. Suppl. 572, der sogar ϑείας Ἥρας sagt, 559; νόσος, von den Göttern verhängt, Soph. Ai. 185, wie μανία 605; παϑήματα Phil. 192; σὺ γὰρ νοσεῖς τόδ' ἄλγος ἐκ ϑείας τύχης 1326; ϑείᾳ κἀπδνῳ τύχῃ O. C. 1581. So auch τὸ ϑεῖον Διὸς σκῆπτρον Phil. 139; ἔμαϑε, ὡς ϑεῖον εἴη τὸ πρῆγμα, daß es von den Göttern herrühre, Her. 6, 69; ἔκ τινος ϑείας ἐπιπνοίας Plat. Rep. VI, 499 a. S. unten τὸ ϑεῖον. – bl unter göttlichem Schutze stehend, wie die Könige u. Sänger u. Herolde, Od. 4, 691 u. oft bei Hom.; auch ἅλς, πύργος, Il. 9, 214. 21, 526; einer Gottheit geweiht, heilig, ἀγών, χορός, 7, 298 Od. 8, 264; μοῠσα Soph. Tr. 639; ἅγνευμα Eur. El. 256. – c) bes. alles über die gewöhnlichen Kräfte des Menschen Hinausgehende, übermenschlich, übernatürlich, göttlich groß, stark, schön, übh. von jedem in seiner Art Vortrefflichen; von verschiedenen Helden; Hom. auch ϑεῖος ὑφορβός, Od. 16, 1; selbst von leblosen Dingen, ϑεῖον ποτόν, ein göttlicher Trank, Od.; ἀνήρ Pind. P. 6, 38, wie Aesch. Ag. 1527 u. A.; vgl. Plat. Men. 99 d καὶ αἵ γε γυναῖκες τοὺς ἀγαϑοὺς ἄνδρας ϑείους καλοῠσι, καὶ οἱ Λάκωνες, ὅταν τινὰ ἐγκωμιά ζωσιν ἀγαϑὸν ἄνδρα, ϑεῖος ἀνήρ, φασίν, οὗτος; Legg. I, 626 c II, 666 d; ϑεῖος μάντις Soph. O. R. 298; τέϑνηκε ϑεῖον Ἰοκάστης κάρα 1235; Ggstz τοῖς ἀνϑρωπείοις καὶ τοῖς ϑείοις Plat. Conv. 187 e; λόγους ϑείους τε καὶ ἀνϑρωπίνους Phaedr. 259 d. – Bes. τὸ ϑεῖον, das göttliche Wesen, die göttliche Vorsehung, wenn man von der Wirkung, der Macht der Götter spricht, ohne einen bestimmten Gott nennen zu können od. zu wollen, τὸ ϑεῖον πᾶν φϑονερόν Her. 1, 32, τοῦ ϑείου ἡ προνοίη 3, 108; τοῦ ϑείου χάριν, des Gottesdienstes halber, Thuc. 5, 70; ὥς τι ἡμαρτηκότα εἰς τὸ ϑεῖον Plat. Phaedr. 242 c; vgl. noch Xen. Cyr. 4, 2, 15 Hell. 7, 5, 13 u. κατὰ τὸ ϑεῖον unter κατά; Plat. vrbdt auch τὸ δαιμόνιον καὶ τὸ ϑεῖον, Rep. II, 382 e; – τὰ ϑεῖα, göttliche, heilige, überirdische Dinge, τὰ ϑεῖα ζητεῖν, sich mit der Erforschung des Ueberirdischen beschäftigen, Xen. Cyr. 8, 8, 2; περὶ τῶν ϑείων ὅσ' ἀφανῆ τοῖς πολλοῖς Plat. Soph. 232 b. – Bei D. Cass. u. ε. Sp. ist ϑεῖος das röm. divus. – Comparat. ϑει ότερος, öfter Plat., z. B. δύναμις Crat. 397 c;Superl., εἰ πάντων τῶν βίων ἐστὶ ϑειότατος Phi. 33 c, öfter. – Adv. ϑείως, göttlich, εὖ γε καὶ ϑείως Plat. Theaet. 154 d; ἵνα ϑειοτέρως δοκιῃ τοῖσι Πέρσῃσι περιεῖναι, mehr durch eine göttliche Bestimmung, Her. 1, 122; durch eine göttliche Fügung, zufällig, ϑείως πως ἀφικνοῦνται Xen. Cyr. 4, 2, 1; Hell. 7, 5, 10.
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2 θεῖος
θεῖος, α, ον, göttlich; (a) göttliches Geschlechts, Ursprungs, von einer Gottheit abstammend; übh. von einem Gotte kommend, herrührend; ϑείᾳ μοίρᾳ, durch göttliche Fügung; νόσος, von den Göttern verhängt; ἔμαϑε, ὡς ϑεῖον εἴη τὸ πρῆγμα, daß es von den Göttern herrühre. (b) unter göttlichem Schutze stehend, wie die Könige u. Sänger u. Herolde; einer Gottheit geweiht, heilig. (c) bes. alles über die gewöhnlichen Kräfte des Menschen Hinausgehende: übermenschlich, übernatürlich, göttlich groß, stark, schön, übh. von jedem in seiner Art Vortrefflichen; von verschiedenen Helden; selbst von leblosen Dingen, ϑεῖον ποτόν, ein göttlicher Trank. Bes. τὸ ϑεῖον, das göttliche Wesen, die göttliche Vorsehung, wenn man von der Wirkung, der Macht der Götter spricht, ohne einen bestimmten Gott nennen zu können od. zu wollen; τοῦ ϑείου χάριν, des Gottesdienstes halber; τὰ ϑεῖα, göttliche, heilige, überirdische Dinge, τὰ ϑεῖα ζητεῖν, sich mit der Erforschung des Überirdischen beschäftigen; ϑεῖος das röm. divus. Adv. ϑείως, göttlich; ἵνα ϑειοτέρως δοκιῃ τοῖσι Πέρσῃσι περιεῖναι, mehr durch eine göttliche Bestimmung; durch eine göttliche Fügung, zufällig--------------------------------θεῖος, ὁ, Oheim, Vater-, u. gew. Mutterbruder -
3 divinus
dīvīnus, a, um, Adi. m. Compar. u. Superl. (divus), I) göttlich, Gott gehörig, ihm zukommend, auf ihn sich beziehend, von ihm herrührend, Cic.: scelera, gegen die Götter, Liv.: iura, göttliche, d.i. natürliche Gesetze, Cic.: divinum atque humanum ius, Liv.: res divina, Gottesdienst, Opfer, Komik., Cic. u.a.; ebenso res divinae, ibid.; aber res divinae auch = natürliche Dinge, d.i. Gott, die Welt u. was zu ihr gehört, im Ggstz. zu res humanae, Moral, Cic.; u. = das »Naturrecht«, im Ggstz. zu res humanae, dem positiven Rechte, Cic. u. ICt. – subst., a) dīvīnus, ī, m., Gott, Commodian. apol. 38; instr. 1, 4, 6; 1, 11, 1 u.ö. – b) dīvīnum, ī, n., das Göttliche, nihil divino divinius, caelesti caelestius, Sen. ep. 66, 11; u. das gottesdienstliche Opfer, divinum suum u. publicum, Liv. 8, 10, 13; u. (wie το θειον), das göttliche Wesen, Apul. apol. 56. – u. Plur. divina, göttliche Dinge (Ggstz. humana), Liv. praef. 7; u. göttliche Eigenschaften (Ggstz. humana, menschliche Schwäche), Cic. Tusc. 1, 65. – II) übtr.: A) von göttlicher od. höherer Eingebung erfüllt, inspiriert, weissagerisch, ahnend, a) adi., Cic. u.a.: cum ille potius divinus fuerit, er höherer Eingebung voll war, ein Seher war, Nep. – poet. m. Genet., divina futuri sententia, Hor.: avis d. imbrium imminentum, Hor. – v. Dichter usw., gottbegeistert, vates, Hor.: pectus, Lucr. – b) subst.: α) dīvīnus, ī, m., der Wahrsager, Seher, Prophet, Cic. u.a. – β) dīvīna, ae, f., die Weissagerin, Seherin, Prophetin, Petron. 7, 2. – γ) dīvīnum, ī, n., die Weissagung, divini sciens, Arnob. apol. 26. – B) göttlich, gottähnlich, a) = himmlisch, unvergleichlich, bewundernswürdig, außerordentlich, vortrefflich, herrlich, divinus ille vir, Cic.: divina studia, die edelsten aller Beschäftigungen, Cic.: nihil ratione divinius, Cic.: dona divinissima, Cic. – b) gottähnlich, erhaben, als Beiwort des Kaisers u. dessen, was ihn angeht, mens, Eutr. praef.: domus, Phaedr. 5, 7, 38: indulgentia, ICt. – C) als t.t., div. morbus (ἱερὰ νόσος), die Epilepsie, Fallsucht, Apul. apol. 50. – / arch. deivinus, Corp. inscr. Lat. 1, 603, 16.
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4 numen
nūmen, inis, n. (= nuimen v. nuo), der durch die Neigung des Hauptes angedeutete Wink, Wille, das Geheiß, bes. eines Gebietenden, I) im allg.: numen nomenque mentis, Lucr.: n. dominae, Ov.: n. vestrum (des röm. Volkes), Cic.: magnum n. senatus, Cic.: annuite P. C. nutum numenque vestrum et iubete etc., Liv. – II) insbes., von der Gottheit: a) der Wille, das Geheiß einer Gottheit, quod sit summi rectoris ac domini numen, quod consilium, quae voluntas, Cic.: deus, cuius numini parent omnia, Cic.: numen interdictumque deorum immortalium, Cic.: numine sine meo, gegen meinen W., Verg.: numine vestro, mit eurer Einwilligung, Verg.: movisse numen deos, Liv.: mundum censent regi numine deorum, Cic.: neglecto numine divûm, mit Hintansetzung des Willens (der Satzung) der Götter, Catull. – v. mehreren Willensäußerungen einer Gottheit im Plur., Iovis numina, Phoebi numina, Verg. – v. dem Willen des Kaisers, Caesareum numen, Ov. – b) das Walten der Gottheit = die wirkende, waltende Macht der Gottheit, die göttliche Schickung, die göttliche Wundermacht, das göttliche Walten u. Wirken und die in ihrem Walten u. Wirken sich offenbarende Göttlichkeit, Hoheit, Majestät, u. meton., die Gottheit selbst in ihrem Walten u. Wirken, das göttliche Wesen (wie im Griechischen δαίμων, während deus, wie θεός, die Gottheit als Person), α) von wirklichen Gottheiten: qui nullam vim esse ducit numenve divinum, Cic.: di praesentes suo numine atque auxilio urbis tecta defendunt, Cic.: nives glaciat puro numine Iuppiter, Hor.: inimica Troiae numina magna deûm, das gegen Troja feindselige mächtige Walten der Götter, Verg.: und im Plur. von einer Gottheit, Amor, tua numina posco, Verg.: numina Dianae, Hor.: numina casta deae, Orest. tr. – v. der Gottheit selbst, n. Iunonis, numen sanctum, Verg.: conversa numina, pia numina, Verg.: simulacra numinum, Plin. ep. 10, 96 (97), 5: ubi suae famae parci numina noluerunt, Augustin. de civ. dei 2, 9 extr. – β) v. röm. Kaiser u. v. Personen aus der Kaiserfamilie, sibi maledici in illis, suam divinitatem (Gottheit), suum numen (Hoheit) violari interpretabatur, Plin. pan. – nusquam ut deo, nusquam ut numini (höherem Wesen) blandiamur, Plin. pan.: violatum numen Augusti, die göttliche Hoheit, Tac.: numen Drusillae, Gottheit, Suet.: fortunam et deos et numen (Schutzgeist, Genius) Othonis adesse, Tac. – γ) v. den Manen geliebter Pers., Ov., Quint. u.a.; s. Spalding Quint. 6. praef. 10. – δ) übtr., v. Lebl.: quanta potestas, quanta maiestas, quantum denique numen (göttl. Walten) sit historiae, Plin. ep. 9, 27, 1. – Vgl. über den ganzen Artikel Jahn Verg. Aen. 1, 8. p. 434 sqq. – / Lucr. 2, 632 u. 4, 174 (179) Bernays u. Lachmann momine.
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5 divinus
dīvīnus, a, um, Adi. m. Compar. u. Superl. (divus), I) göttlich, Gott gehörig, ihm zukommend, auf ihn sich beziehend, von ihm herrührend, Cic.: scelera, gegen die Götter, Liv.: iura, göttliche, d.i. natürliche Gesetze, Cic.: divinum atque humanum ius, Liv.: res divina, Gottesdienst, Opfer, Komik., Cic. u.a.; ebenso res divinae, ibid.; aber res divinae auch = natürliche Dinge, d.i. Gott, die Welt u. was zu ihr gehört, im Ggstz. zu res humanae, Moral, Cic.; u. = das »Naturrecht«, im Ggstz. zu res humanae, dem positiven Rechte, Cic. u. ICt. – subst., a) dīvīnus, ī, m., Gott, Commodian. apol. 38; instr. 1, 4, 6; 1, 11, 1 u.ö. – b) dīvīnum, ī, n., das Göttliche, nihil divino divinius, caelesti caelestius, Sen. ep. 66, 11; u. das gottesdienstliche Opfer, divinum suum u. publicum, Liv. 8, 10, 13; u. (wie το θειον), das göttliche Wesen, Apul. apol. 56. – u. Plur. divina, göttliche Dinge (Ggstz. humana), Liv. praef. 7; u. göttliche Eigenschaften (Ggstz. humana, menschliche Schwäche), Cic. Tusc. 1, 65. – II) übtr.: A) von göttlicher od. höherer Eingebung erfüllt, inspiriert, weissagerisch, ahnend, a) adi., Cic. u.a.: cum ille potius divinus fuerit, er höherer Eingebung voll war, ein Seher war, Nep. – poet. m. Genet., divina futuri sententia, Hor.: avis d. imbrium imminentum, Hor. – v. Dichter usw., gottbegeistert, vates, Hor.: pectus,————Lucr. – b) subst.: α) dīvīnus, ī, m., der Wahrsager, Seher, Prophet, Cic. u.a. – β) dīvīna, ae, f., die Weissagerin, Seherin, Prophetin, Petron. 7, 2. – γ) dīvīnum, ī, n., die Weissagung, divini sciens, Arnob. apol. 26. – B) göttlich, gottähnlich, a) = himmlisch, unvergleichlich, bewundernswürdig, außerordentlich, vortrefflich, herrlich, divinus ille vir, Cic.: divina studia, die edelsten aller Beschäftigungen, Cic.: nihil ratione divinius, Cic.: dona divinissima, Cic. – b) gottähnlich, erhaben, als Beiwort des Kaisers u. dessen, was ihn angeht, mens, Eutr. praef.: domus, Phaedr. 5, 7, 38: indulgentia, ICt. – C) als t.t., div. morbus (ἱερὰ νόσος), die Epilepsie, Fallsucht, Apul. apol. 50. – ⇒ arch. deivinus, Corp. inscr. Lat. 1, 603, 16. -
6 numen
nūmen, inis, n. (= nuimen v. nuo), der durch die Neigung des Hauptes angedeutete Wink, Wille, das Geheiß, bes. eines Gebietenden, I) im allg.: numen nomenque mentis, Lucr.: n. dominae, Ov.: n. vestrum (des röm. Volkes), Cic.: magnum n. senatus, Cic.: annuite P. C. nutum numenque vestrum et iubete etc., Liv. – II) insbes., von der Gottheit: a) der Wille, das Geheiß einer Gottheit, quod sit summi rectoris ac domini numen, quod consilium, quae voluntas, Cic.: deus, cuius numini parent omnia, Cic.: numen interdictumque deorum immortalium, Cic.: numine sine meo, gegen meinen W., Verg.: numine vestro, mit eurer Einwilligung, Verg.: movisse numen deos, Liv.: mundum censent regi numine deorum, Cic.: neglecto numine divûm, mit Hintansetzung des Willens (der Satzung) der Götter, Catull. – v. mehreren Willensäußerungen einer Gottheit im Plur., Iovis numina, Phoebi numina, Verg. – v. dem Willen des Kaisers, Caesareum numen, Ov. – b) das Walten der Gottheit = die wirkende, waltende Macht der Gottheit, die göttliche Schickung, die göttliche Wundermacht, das göttliche Walten u. Wirken und die in ihrem Walten u. Wirken sich offenbarende Göttlichkeit, Hoheit, Majestät, u. meton., die Gottheit selbst in ihrem Walten u. Wirken, das göttliche Wesen (wie im Griechischen δαίμων, während deus, wie θεός,————die Gottheit als Person), α) von wirklichen Gottheiten: qui nullam vim esse ducit numenve divinum, Cic.: di praesentes suo numine atque auxilio urbis tecta defendunt, Cic.: nives glaciat puro numine Iuppiter, Hor.: inimica Troiae numina magna deûm, das gegen Troja feindselige mächtige Walten der Götter, Verg.: und im Plur. von einer Gottheit, Amor, tua numina posco, Verg.: numina Dianae, Hor.: numina casta deae, Orest. tr. – v. der Gottheit selbst, n. Iunonis, numen sanctum, Verg.: conversa numina, pia numina, Verg.: simulacra numinum, Plin. ep. 10, 96 (97), 5: ubi suae famae parci numina noluerunt, Augustin. de civ. dei 2, 9 extr. – β) v. röm. Kaiser u. v. Personen aus der Kaiserfamilie, sibi maledici in illis, suam divinitatem (Gottheit), suum numen (Hoheit) violari interpretabatur, Plin. pan. – nusquam ut deo, nusquam ut numini (höherem Wesen) blandiamur, Plin. pan.: violatum numen Augusti, die göttliche Hoheit, Tac.: numen Drusillae, Gottheit, Suet.: fortunam et deos et numen (Schutzgeist, Genius) Othonis adesse, Tac. – γ) v. den Manen geliebter Pers., Ov., Quint. u.a.; s. Spalding Quint. 6. praef. 10. – δ) übtr., v. Lebl.: quanta potestas, quanta maiestas, quantum denique numen (göttl. Walten) sit historiae, Plin. ep. 9, 27, 1. – Vgl. über den ganzen Artikel Jahn Verg. Aen. 1, 8. p. 434 sqq. – ⇒ Lucr. 2, 632 u. 4, 174 (179) Bernays u. Lachmann momine. -
7 providence
noun1)[divine] providence — die [göttliche] Vorsehung
2)Providence — (God) der Himmel
* * *provi·dence[ˈprɒvɪdən(t)s, AM ˈprɑ:və-]divine \providence göttliche Vorsehungto tempt \providence das Schicksal herausfordern* * *['prɒvIdəns]n1) (= fate) die Vorsehung2) (dated: prudent thriftiness) Vorsorge f* * *1. (göttliche) Vorsehung oder Fügung:a) von Gottes Gnaden,b) durch göttliche Fügung; → academic.ru/74008/tempt">tempt 43. Sparsamkeit f4. Vorsorge f, (weise) Voraussicht* * *noun1)[divine] providence — die [göttliche] Vorsehung
2)Providence — (God) der Himmel
* * *n.Fügung -en f.Vorsehung f. -
8 divine
1. adjective,1) göttlich; (devoted to God) gottgeweiht2) (coll.): (delightful) traumhaft2. transitive verb* * *1. adjective1) (of or belonging to God or a god: divine wisdom.) göttlich2) (very good or excellent: What divine weather!) himmlisch2. verb(to find out by keen understanding: I managed to divine the truth.) weissagen- academic.ru/21460/divination">divination- diviner
- divining
- divinity* * *di·vine[dɪˈvaɪn]I. adj\divine intervention Gottes Hilfeto pray for \divine intervention um Gottes Hilfe beten\divine judgement göttliches UrteilD\divine Principles pl Göttliche Prinzipien pl\divine test göttliche Prüfunga \divine right ein heiliges Rechtthe \divine will der Wille Gottes\divine liturgy heilige Liturgie\divine service Gottesdienst m4. (splendid) himmlischit's simply \divine! es ist einfach himmlisch!\divine voice göttliche [o begnadete] StimmeII. vt▪ to \divine sth1. (guess) etw erraten [o erahnen]▪ to \divine from sb/sth that... jdm/etw ansehen, dass...▪ to \divine that/what... erraten [o ahnen], dass/was...to \divine the future die Zukunft vorhersehenIII. viIV. n1. no pl▪ the \divine die Göttlichen [o Heiligen* * *[dI'vaɪn] göttlichdivine worship — Anbetung f Gottes
2. nTheologe m; (= priest) Geistliche(r) m3. vt1) (= foretell) the future weissagen, prophezeien3) (= find) water, metal aufspüren* * *divine [dıˈvaın]A adj (adv divinely)1. göttlich, Gottes…:2. geweiht, geistlich, heilig:divine service Gottesdienst m;3. umg göttlich, himmlisch4. theologischB s1. Geistliche(r) m/f(m)2. Theologe m, Theologin fC v/t1. (er)ahnen, (intuitiv) erkennen2. (voraus)ahnen3. weissagen, prophezeien4. mit der Wünschelrute suchen (nach)D v/i1. wahrsagen2. (Vor)Ahnungen haben3. mit der Wünschelrute suchen ( for nach)* * *1. adjective,1) göttlich; (devoted to God) gottgeweiht2) (coll.): (delightful) traumhaft2. transitive verb* * *adj.göttlich adj. -
9 divinitas
dīvīnitās, ātis, f. (divinus), I) die Göttlichkeit, das göttliche Wesen, die göttliche Natur, Cic. u.a.: div. dei, Sen.: v. der Vergötterung des Romulus, Liv., u. des Augustus, Suet. – meton., die Gottheit, Sen. contr. 1. praef. 9. Firm. math. 3, 3; 3, 6. no. 3 u. 8. – II) übtr.: A) die göttliche Weisheit (Ggstz. humanitas), div. Anaxagorae, Plin.: divinitatis auctores, Cic.: divinitatis cuiusdam esse (Ggstz. humanitatis cuiusdam esse), Cic. – B) die Göttlichkeit = übermenschliche Vollkommenheit unübertreffliche Meisterschaft, des Redners, Cic.: des Gedächtnisses, Quint.: Plur., divinitates splendoresque astrorum, herrlicher Glanz u. Schimmer, Vitr. 9, 4, 12. – C) die Gabe zu weissagen, Fulg. myth. 2, 5. p. 44, 5 H.
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10 fas
fās, n. indecl. (zu fārī, fātum), die Äußerung; dah. I) eig., der göttliche Ausspruch, das göttliche Gebot, die göttlichen Satzungen, das göttliche Gesetz, -Recht (im Ggstz. zu ius, den menschl. Satzungen, dem menschl. Rechte), sicut fas iusque est, Liv.: ius ac fas colere, Liv.: ius ac fas omne delere, Cic.: fas omne violare, Lact.: contra fas, contra auspicia, contra omnes divinas atque humanas religiones, Cic.: contra ius fasque, Cic. u. Sall. – personif., audi Iuppiter, audite fines, audiat fas, Liv.: prima deûm Fas, quae Themis est Graiis, Auson.: fas omne mundi, alle Götter, Sen. poët. – II) übtr.: A) das nach göttlichem Gebote, also auch nach dem Gesetze der Natur u. nach unserem sittlichen Gefühl Pflichtmäßige, Erlaubte, die heilige Pflicht, das heilige Recht, die heilige Ordnung, Weltordnung (im Ggstz. zu nefas, dem Pflichtwidrigen, dem Unrecht, der Sünde, einerseits u. zu ius, der auf menschl. Gesetze u. Herkommen begründeten Befugnis, andrerseits), 1) im allg.: per omne fas et nefas alqm sequi, in allem Guten u. Bösen, Liv.: per omne fas ac nefas ruere, alles Recht mit Füßen treten, Lucan.: ubi fas versum atque nefas, Verg.: omne fas abrumpere, Verg.: ius fasque exuere, Tac.: ultra fas trepidare, Hor. – fas gentium, Tac.: id fas armorum et ius hostium est, Tac.: fas disciplinae, Tac. – dah. fas est, wie ὅδιόν εστι, es ist (nach göttlichem Gesetze, also auch nach dem Gesetze der Natur und nach unserem sittlichen Gefühl) pflichtmäßig, es schickt sich, es ist erlaubt, -zulässig, -gestattet, -möglich, quod aut per naturam fas esset aut per leges liceret, Cic.: sicut fas iusque est, Liv.: si fas est, Catull. u.a.: si ius, si fas est, Ter.: si fas est m. folg. Infin., Cic. u.a.: mit 2. Supin., si hoc fas est dictu, Cic. Tusc. 5, 38. – contra quam fas erat, Cic. – fas est u. fas non est m. folg. Infin., Cic., Caes. u.a.: alci fas est m. Infin., Enn. fr. var. 23. Tac. ann. 1, 77. – fas existimare, Plaut., od. fas habere, Quint., od. fas putare, Caes., m. folg. Infin. od. Acc. u. Infin. – fas habere m. folg. indir. Fragesatz, Plaut. trin. 288. – 2) insbes., v. den Gerichtstagen: quando rex comitiavit, fas, ist es erlaubt, Gericht zu halten; Varro LL. 6, 31 (vgl. 6, 29). – B) das durch das göttl. Gesetz, also auch durch das Naturgesetz bestimmte Schicksal, Verhängnis, fas obstat, Verg. – bes. fas est m. folg. Infin. od. Acc. u. Infin., es ist vom Schicksal bestimmt, si cadere fas est, Ov.: me natam nulli veterum sociare procorum fas erat, Verg.
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11 ὅσιος
ὅσιος (wird von den Alten auf Ζεύς, Διός, dor. Σιός, zurückgeführt, schwerlich richtig), durch göttliches Gesetz bestimmt, erlaubt, dem Naturgesetz entsprechend; bes. ὁσία, ion. ὁσίη, substantivisch, wobei man βουλή, δίκη zu ergänzen pflegt, das göttliche, natürliche Recht, οὐχ ὁσίη κακὰ ῥάπτειν ἀλλήλοισιν, es ist nicht nach göttlichem Recht erlaubt, nefas, Od. 16, 423, vgl. 22, 402; ὁσία προςενεγκεῖν, Pind. P. 9, 37; Her. 2, 45; ὁσία ἐστίν, es ist nach göttlichem oder natürlichem Rechte erlaubt, 3, 171; ἐκ πάσης ὁσίης, nach vollem Rechte, H. h. Merc. 470; πολλὴν ὁσίαν τοῦ πράγματος νομίσαι, d. i. eine Sache für ganz recht halten, Ar. Plut. 682; vgl. Dem. τὸ τῆς ὁσίας, ὅτι δήποτ' ἐστί, τὸ σεμνὸν καὶ τὸ δαιμόνιον συνηδίκηται, 21, 126. – So verbindet Soph. auch οὐ γάρ σοι ϑέμις, οὐδ' ὅσιον ἐχϑρᾶς ἀπ ὸ γυναικὸς ἱστάναι κτερίσματα, El. 425, vgl. Phil. 658; οὔτε Θήβαις ἐνοικεῖν ὅσιον, Eur. Herc. Fur. 1282. – Bes. was sich auf die Götter bezieht, im Gegensatz des Menschlichen, von Allem, was der Mensch den Göttern zu erzeigen schuldig ist, Gottesdienst; ὁσία κρεάων, der Brauch des Fleischkostens beim Opfern, H. h. Merc. 130; ὁσίης ἐπιβῆναι, einen heiligen Dienst, Brauch begehen, h. Cer. 211 Merc. 173; ὁσίη γένετο, der heilige Brauch ging vor sich, h. Apoll. 237; ϑεοὺς ὁσίαις ϑοίναις ποτινισσομένα, Aesch. Prom. 527; κἀγὼ νο μίσας πολλὴν ὁσίαν τοῦ πράγματος, Ar. Plut. 682, d. h. ich glaubte, fromm und recht zu thun; κτήνεα ϑύειν οὐκ ἔστι ὁσίη, Her. 2, 45; von dem, was man den Todten schuldig ist, wie λουτρὰ ὅσια, die heiligen Waschungen, Soph. Ai. 1384, vgl. ὅσια πανουργήσασα. Ant. 74, Antigone will den Todten ihr Recht widerfahren lassen und dadurch das Gesetz des Kreon übertreten; so auch Plat. ἀπὸ τῶν ὁσίων τε καὶ νομίμων, auf die Gebräuche bei Bestattung der Todten gehend, Phaed. 108 a; heilig, ehrwürdig, ἱερῶν πατρῴων δ' ὅσιος ὤν, d. i. die heiligen Gebräuche der Väter in Ehren haltend, μομφῆς ἄτερ τέϑνηκεν, Aesch. Spt. 1001, vgl. Ag. 754; rein, τῶν δὲ κρατούντων χέρες οὐχ ὅσιαι στυγερῶν τούτων, Eum. 372; δι' ὁσίων χειρῶν ϑιγών, Soph. O. C. 471, mit reinen Händen, dic man vor dem Opfer waschen mußte; ὅσιος ἀπ' εὐνᾶς ὤν verbindet Eur. Ion. 150, der es auch dem ἄδικος entgegensetzt, Herc. Fur. 773; Ar. Thesm. 674 läßt auf σεβίζειν δαίμονας folgen δικαίως τ' ἐφέποντας ὅσια καὶ νόμιμα μηδομένους ποιεῖν ὅ, τι καλῶς ἔχει; u. so in Prosa : ὅσια μὲν ποιέειν, ὅσια δὲ καὶ λέγειν, Her. 9, 79; οὐκ ὅσιον ποιεῦμαι, ich halte es für gottlos, 2, 170; εἰ τούτοις τοῖς ἀνϑρώποις μὴ ὅσιόν ἐστιν αὐτοὺς ἑαυτοὺς εὖ ποιεῖν, Plat. Phaed. 62 a; Euthyphr. 6 e (in welchem Dialog dieser Begriff ausführlich behandelt wird) heißt es ἔστι τὸ μὲν τοῖς ϑεοῖς προςφιλὲς ὅσιον, τὸ δὲ μὴ προςφιλὲς ἀνόσιον; oft mit δίκαιος vrbdn, ζῆν τὸν ὅσιον καὶ δίκαιον βίον, Legg. II, 663 b, wie τὰ δίκαια καὶ ὅσια διανέμειν όρϑῶς πᾶσι, Polit. 301 b; Sp., wie Pol. τὰ πρὸς τοὺς ἀνϑρώπους δίκαια καὶ τὰ πρὸς τοὺς ϑεοὺς ὅσια, 23, 10, 8; selten von Menschen, welche die durch das göttliche Gesetz vorgeschriebenen Pflichten gegen Andere erfüllen, δίκαιοι καὶ ὅσιοι, Plat. Rep. X, 615 b; ὅπως ὅτι δικαιότατος ὢν καὶ ὁσιώτατος ἔζη, Legg. XII, 959 b; ὅσιοι καὶ ἀλήϑειαν ἀσκοῦντες, im Ggstz von ἐπίορκοι καὶ ἄδικοι, Xen. An. 2, 6, 25, vgl. Mem. 1, 1, 11; Thuc. 5, 104; ἑστίας οὔτε ὁσιώτερον χωρίον ἐν ἀνϑρώποις, Xen. Cyr. 7, 5, 56. – Aber auch im Gegensatze von ἱερός bezeichnet es eigentlich das nicht von Menschen den Göttern Geweihte, sondern durch das göttliche Gesetz oder allgemeine Uebereinkunft Geheiligte, erlaubte Dinge, sowohl von Staats-, als von Privatsachen, nach den alten Erklärern τὸ ἰδιωτικόν, ἱερὰ καὶ ὅσια of tneben einander, Plat. Legg. IX, 857 f; oft bei Rednern, wie schon Harpocr. bemerkte, Is. 6, 47; τὴν πόλιν κοσμεῖν καὶ τοῖς ἱεροῖς καὶ τοῖς ὁσίοις, Isocr. 7, 66, wobei man an Tempel und an Staatsgebäude und andere Einrichtungen denken kann; ἐς ὀλιγωρίαν ἐτράποντο καὶ ἱερῶν καὶ ὁσίων ὁμοίως, Thuc. 2, 52; ἱερῶν ϑεούς, ὁσίων τὴν πόλιν ἀποστερεῖν, Dem. 24, 9; daher χωρίον ὅσιον, ein Ort, der nicht den Göttern geweiht ist, von Menschen betreten werden darf, wie βέβηλος, Ar. Lys. 743 u. Sp. – Der Ausdruck ὁσίας ἕνεκα ποιεῖσϑαί τι, z. B. Ephipp. bei Ath. VIII, 359 b, bezieht sich auf die erste Bedeutung, Etwas nur deshalb thun, weil es ein alter heiliger Brauch ist, nur so der Gewohnheit wegen, ohne sich weiter Etwas dabei zu denken, also nur obenhin und des äußern Scheins wegen thun, um sich damit einer Pflicht entledigt zu haben, ohne daß es vom Herzen kommr, Harpocr. v. ἀφοσιόω; vgl. Seidler zu Eur. I. T. 1428 u. Ruhnk. ad H. h. Cer. 211; öfter bei D. Hal. u. a. Sp. – Spätere wie Iambl. brauchen ὁσία, ἡ, = ὁσιότης. – Adv., ὁσίως ἐξείργειν καὶ κατὰ νόμον, Plat. Legg. VII, 749 b, u. oft mit δικαίως verbunden; ὁσίως ἂν ὑμῖν ἔχοι, τοῦτον ϑύειν τὰ ἱερὰ ὑπὲρ ὑμῶν, Xen. Cyr. 8, 5, 26; Folgde.
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12 divinitas
dīvīnitās, ātis, f. (divinus), I) die Göttlichkeit, das göttliche Wesen, die göttliche Natur, Cic. u.a.: div. dei, Sen.: v. der Vergötterung des Romulus, Liv., u. des Augustus, Suet. – meton., die Gottheit, Sen. contr. 1. praef. 9. Firm. math. 3, 3; 3, 6. no. 3 u. 8. – II) übtr.: A) die göttliche Weisheit (Ggstz. humanitas), div. Anaxagorae, Plin.: divinitatis auctores, Cic.: divinitatis cuiusdam esse (Ggstz. humanitatis cuiusdam esse), Cic. – B) die Göttlichkeit = übermenschliche Vollkommenheit unübertreffliche Meisterschaft, des Redners, Cic.: des Gedächtnisses, Quint.: Plur., divinitates splendoresque astrorum, herrlicher Glanz u. Schimmer, Vitr. 9, 4, 12. – C) die Gabe zu weissagen, Fulg. myth. 2, 5. p. 44, 5 H.Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > divinitas
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13 fas
fās, n. indecl. (zu fārī, fātum), die Äußerung; dah. I) eig., der göttliche Ausspruch, das göttliche Gebot, die göttlichen Satzungen, das göttliche Gesetz, - Recht (im Ggstz. zu ius, den menschl. Satzungen, dem menschl. Rechte), sicut fas iusque est, Liv.: ius ac fas colere, Liv.: ius ac fas omne delere, Cic.: fas omne violare, Lact.: contra fas, contra auspicia, contra omnes divinas atque humanas religiones, Cic.: contra ius fasque, Cic. u. Sall. – personif., audi Iuppiter, audite fines, audiat fas, Liv.: prima deûm Fas, quae Themis est Graiis, Auson.: fas omne mundi, alle Götter, Sen. poët. – II) übtr.: A) das nach göttlichem Gebote, also auch nach dem Gesetze der Natur u. nach unserem sittlichen Gefühl Pflichtmäßige, Erlaubte, die heilige Pflicht, das heilige Recht, die heilige Ordnung, Weltordnung (im Ggstz. zu nefas, dem Pflichtwidrigen, dem Unrecht, der Sünde, einerseits u. zu ius, der auf menschl. Gesetze u. Herkommen begründeten Befugnis, andrerseits), 1) im allg.: per omne fas et nefas alqm sequi, in allem Guten u. Bösen, Liv.: per omne fas ac nefas ruere, alles Recht mit Füßen treten, Lucan.: ubi fas versum atque nefas, Verg.: omne fas abrumpere, Verg.: ius fasque exuere, Tac.: ultra fas trepidare, Hor. – fas gentium, Tac.: id fas armorum et ius hostium est, Tac.: fas disciplinae, Tac. – dah. fas est, wie ὅδιόν————εστι, es ist (nach göttlichem Gesetze, also auch nach dem Gesetze der Natur und nach unserem sittlichen Gefühl) pflichtmäßig, es schickt sich, es ist erlaubt, -zulässig, -gestattet, -möglich, quod aut per naturam fas esset aut per leges liceret, Cic.: sicut fas iusque est, Liv.: si fas est, Catull. u.a.: si ius, si fas est, Ter.: si fas est m. folg. Infin., Cic. u.a.: mit 2. Supin., si hoc fas est dictu, Cic. Tusc. 5, 38. – contra quam fas erat, Cic. – fas est u. fas non est m. folg. Infin., Cic., Caes. u.a.: alci fas est m. Infin., Enn. fr. var. 23. Tac. ann. 1, 77. – fas existimare, Plaut., od. fas habere, Quint., od. fas putare, Caes., m. folg. Infin. od. Acc. u. Infin. – fas habere m. folg. indir. Fragesatz, Plaut. trin. 288. – 2) insbes., v. den Gerichtstagen: quando rex comitiavit, fas, ist es erlaubt, Gericht zu halten; Varro LL. 6, 31 (vgl. 6, 29). – B) das durch das göttl. Gesetz, also auch durch das Naturgesetz bestimmte Schicksal, Verhängnis, fas obstat, Verg. – bes. fas est m. folg. Infin. od. Acc. u. Infin., es ist vom Schicksal bestimmt, si cadere fas est, Ov.: me natam nulli veterum sociare procorum fas erat, Verg. -
14 ὅσιος
ὅσιος, durch göttliches Gesetz bestimmt, erlaubt, dem Naturgesetz entsprechend; bes. ὁσία, substantivisch, wobei man βουλή, δίκη zu ergänzen pflegt, das göttliche, natürliche Recht; οὐχ ὁσίη κακὰ ῥάπτειν ἀλλήλοισιν, es ist nicht nach göttlichem Recht erlaubt; ὁσία ἐστίν, es ist nach göttlichem oder natürlichem Rechte erlaubt; ἐκ πάσης ὁσίης, nach vollem Rechte; πολλὴν ὁσίαν τοῦ πράγματος νομίσαι, d. i. eine Sache für ganz recht halten. Bes. was sich auf die Götter bezieht, im Gegensatz des Menschlichen, von allem, was der Mensch den Göttern zu erzeigen schuldig ist, Gottesdienst; ὁσία κρεάων, der Brauch des Fleischkostens beim Opfern; ὁσίης ἐπιβῆναι, einen heiligen Dienst, Brauch begehen; ὁσίη γένετο, der heilige Brauch ging vor sich; κἀγὼ νομίσας πολλὴν ὁσίαν τοῦ πράγματος, ich glaubte, fromm und recht zu tun; von dem, was man den Toten schuldig ist, wie λουτρὰ ὅσια, die heiligen Waschungen; ὅσια πανουργήσασα. Antigone will den Toten ihr Recht widerfahren lassen und dadurch das Gesetz des Kreon übertreten; ἀπὸ τῶν ὁσίων τε καὶ νομίμων, auf die Gebräuche bei Bestattung der Toten gehend; heilig, ehrwürdig; ἱερῶν πατρῴων δ' ὅσιος ὤν, d. i. die heiligen Gebräuche der Väter in Ehren haltend; rein; δι' ὁσίων χειρῶν ϑιγών, mit reinen Händen, die man vor dem Opfer waschen mußte; οὐκ ὅσιον ποιεῦμαι, ich halte es für gottlos; selten von Menschen, welche die durch das göttliche Gesetz vorgeschriebenen Pflichten gegen andere erfüllen. Aber auch im Gegensatze von ἱερός bezeichnet es eigentlich das nicht von Menschen den Göttern Geweihte, sondern durch das göttliche Gesetz oder allgemeine Übereinkunft Geheiligte, erlaubte Dinge, sowohl von Staats-, als von Privatsachen; τὴν πόλιν κοσμεῖν καὶ τοῖς ἱεροῖς καὶ τοῖς ὁσίοις, wobei man an Tempel und an Staatsgebäude und andere Einrichtungen denken kann; daher χωρίον ὅσιον, ein Ort, der nicht den Göttern geweiht ist, von Menschen betreten werden darf. Der Ausdruck ὁσίας ἕνεκα ποιεῖσϑαί τι, bezieht sich auf die erste Bedeutung, etwas nur deshalb tun, weil es ein alter heiliger Brauch ist, nur so der Gewohnheit wegen, ohne sich weiter etwas dabei zu denken, also nur obenhin und des äußern Scheins wegen tun, um sich damit einer Pflicht entledigt zu haben, ohne daß es vom Herzen kommt -
15 divine
dīvīnē, Adv. (divinus), auf göttliche Weise, I) eig. = nach Art der Götter, wie ein Gott, Plaut. Amph. 976. – II) übtr.: A) = durch göttliche Eingebung, auf prophetische Weise, Cic. de div. 1, 124. – B) göttlich = vortrefflich, herrlich, Cic. u.a.
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16 divinitus
dīvīnitus, Adv. (divinus), I) von Gott, durch Gott, durch göttliche Fügung, Cic. u.a. – d., göttlicherseits, Ggstz. humanitus, menschlicherseits, Augustin. de civ. dei 1, 26 u. 2, 7. – II) übtr.: A) durch göttliche Eingebung, aus einem dunkeln Ahnungsgefühl, Cic. u. Suet. – B) göttlich = außerordentlich, vortrefflich, herrlich, dicta od. scripta, Cic.: loqui, Cic.: alcis corpus div. humare, Varro LL. 5, 148.
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17 μοῖρα
μοῖρα, ἡ (μείρομαι, μέρος), 1) der Theil, im Ggstz des Ganzen; παρῴχηκεν δὲ πλέων νὺξ τῶν δύο μοιράων, τριτάτη δ' ἔτι μοῖρα λέλειπται, Il. 10, 253, vgl. 15, 195 Od. 4, 97, χώρης ὀλίγην ἔτι μοῖραν ἔχοντες, Il. 16, 68; τὸ παϑεῖν εὖ, πρῶτον ἄϑλων, εὖ δ' ἀκούειν δευτέρα μοῖρα, Pind. P. 1, 99; μοῖραν πατρῴας γῆς ἐξαίρετον, Soph. Tr. 162; u. in Prosa, οὐκ ἐλαχίστη μοῖρα, Her. 1, 146, δυώδεκα μοίρας δασάμενοι Αἴγυπτον πᾶσαν, nachdem sie ganz Aegypten in zwölf Theile getheilt hatten, 2, 147, u. oft von Landtheilen; ἐστρατεύετο ἐς τὴν Περσέων μοῖραν, d. i. in das Gebiet der Perser, 1, 75; Πελοποννήσου τῶν πέντε τὰς δύο μοίρας νέμονται, Thuc. 1, 10, zwei Fünftel des Peloponnes; τὴν περὶ τὸ ἧπαρ ψυχῆς μοῖραν κατῳκισμένην, Plat. Tim. 71 d; διαιροῦντες ἀεὶ τὴν μοῖραν, Soph. 235 c. – Bei den Astronomen, der Grad, Ptol. – 2) der Antheil, so viel einem jeden zukommt; πὰρ δ' ἐτίϑει σπλάγχνων μοίρας, Od. 20, 260, ἤδη μοίρας τ' ἔνεμον, 8, 470, Antheil am Mahle, Portion, wie κρέα δαίετο καὶ νέμε μοίρας, 15, 140, μοῖραν μὲν δὴ ξεῖνος ἔχει πάλαι, ὡς ἐπέοικεν, ἴσην, 20, 293. Antheil an der Beute, 11, 534. – So auch Tragg.; ἔχουσι μοῖραν λαχόντες διοςδότων ἀχέων, Aesch. Spt. 928, μοῖραν δ' ἡδονῆς κἀμοὶ πόρε, Prom. 634; ἀνὴρ ὅδ' ὡς ἔοικεν οὐ νέμειν ἐμοὶ φϑίνοντι μοῖραν, das mir Gebührende, Soph. Tr. 1229; vgl. τάφου τε μοίρας καὶ κτερισμάτων λαχεῖν, Eur. Suppl. 309; ἔγχει δή μοι καὶ σπλάγχνων μοῖραν ὄρεξον, Ar. Pax 1071; μοίρας, ὅσας προςῆκε διένειμεν, Plat. Tim. 35 b; τὴν τοῦ πατρὸς μοῖραν λαγχάνειν, vom Erbe, Dem. 43, 51; auch Sp., ἀναπληροῠν ἔδει τὴν ἑκάστοις καϑήκουσαν μοῖραν ἐκ τῶν ἄλλων οἰκετῶν, Pol. 40, 2, 5. – Daher κατὰ μοῖραν ἔειπες, oft bei Hom., nach Gebühr, wie sich's ziemt, hast du gesprochen; auch ἐν μοίρᾳ, Plat. Legg. VI, 775 c; der Ggstz παρὰ μοῖραν, Od. 14, 509. – Bes. der Lebensantheil, das Lebensloos, was jedem Menschen vom Geschick bestimmt ist, das Schicksal, Verhängniß; οὐ γάρ πώ τοι μοῖρα ϑανεῖν, noch ist dir's nicht bestimmt zu sterben, Il. 7, 52, u. so öfter c. inf., 15, 117. 16, 434. 17, 421; ἀλλ' ἔτι οἱ μοῖρ' ἐστὶ φίλους ἰδέειν, Od. 5, 114, es ist ihm beschieden, die Freunde zu sehen; εἰ δή μοι ὁμοίη μοῖρα τέτυκται, wenn mir ein gleiches Loos bereitet ist, Il. 18, 120; αἴ κε ϑάνῃς καὶ μοῖραν ἀναπλήσῃς βιότοιο, das zugetheilte Maaß des Lebens, 4, 170; gew. von bösem Geschick, aber Od. 20, 76 sind μοῖρα u. ἀμμορία verbunden. So auch Tragg.; στυγερᾶς μοίρας τῆςδε κυρήσας, Aesch. Pers. 873; μηδὲν ϑανάτου μοῖραν ἐπεύχου, Ag. 1441, vgl. Pers. 881; geradezu Tod, σὲ μὲν πρὸ μοίρας τῆς ἐμῆς διαφϑερῶ, Ag. 1239, vgl. 1426; οὐ γάρ με μοῖρα πρός γε σοῦ πεσεῖν, Soph. O. R. 376, öfter; ἐπεὶ γὰρ ἔσχε μοῖρ' Ἀχιλλέα ϑανεῖν, Phil. 331; ἁ δ' ἐρχομένα μοῖρα, das nahende Geschick, Tr. 847; ϑανεῖν αὐτῷ μοῖρα Δελφικῷ ξίφει, Eur. Or. 1656; τίνι ὤλετο μοίρᾳ, auf welche Weise, welchen Tod starb er? Phoen. 1559; μοῖραν ϑανάτου προςλήψεται, Med. 981; ἐξέπλησε μοῖραν τὴν ἑωυτοῦ, er erfüllte sein Schicksal, Her. 4, 142, wie σεωυτοῦ μοίρῃ περίεις, 1, 121; ᾡπερ τίς ποτε καὶ ἄλλη ϑεία μοῖρα ἀνϑρώπῳ καὶ ὁτιοῦν προςέταξε πράττειν, eine göttliche Bestimmung, eine göttliche Schicksalsentscheidung, Plat. Apol. 33 c, vgl. Phaed. 58 c, öfter, wie auch Xen.; ϑείας τινὸς μοίρας φύσει μετέχον, Plat. Phaedr. 230 a; οὐδὲ τεύξεσϑε ϑανάτου μοίρας, Tim. 41 b; auch τῇ ἀγαϑῇ μοίρᾳ καὶ τύχῃ ἐπιτρέψαντες, Legg. XII, 946 b. – 3) Partei, τὸν Ἀϑηναῖον δῆμον πρὸς τὴν ἑωυτοῠ μοῖραν προςεϑήκατο, Her. 5, 69. – 4) die Einem gebührende Achtung oder Schätzung; ἐν οὐδεμιῇ μοίρῃ μεγάλῃ ἄγειν τινά, Einen nicht hochachten, Her. 2, 172; ἐν μοίρᾳ στρατιώτου τιμῶμαι, Archil. 78; vgl. Plat. μεγάλην μοῖραν καὶ τιμὴν ἔχει, Crat. 398 b; ἁγιώτερον καὶ ἐν μείζονι μοίρᾳ, Crit. 51 b; so auch ἐν τῇ τοῦ ἀγαϑοῦ μοίρᾳ ἐκεῖνό ἐστι, Phil. 54 c, d. i. für ein Gut zu achten; vgl. ἐς ἄλλην μοῖραν ϑετέον, ibd.; κατατιϑεὶς ἐν μοίραις ἐλάττοσιν, Legg. XI, 923 b; zur Erweiterung u. Umschreibung eines Begriffes, ὡς ἐν παιδιᾶς μοίρᾳ, wie zum Scherz, II, 656 b, vgl. I, 641 d; μοῖραν φιλίας οὐδεμίαν παρέχ οντας, keine Freundschaft, nichts Freundschaftliches, Phaedr. 255 b.
Ursprünglich sah man die Μοῖρα als die Schicksalsgöttinn an, die jedem Menschen sein Geschick, gutes u. böses zutheilte, und so ist bei Hom. in den meisten Fällen an ein göttliches Wesen zu denken, obwohl in unseren Texten die Schreibung zwischen μοῖρα und Μοῖρα oft schwankt; Hom. hat nur Il. 24, 49 den plur., sonst immer den sing.; μοῖρα ϑεοῦ, Od. 11, 292; μοῖρα ϑεῶν, 3, 269; der Begriff des Schicksals noch ein unbestimmter, bald selbstständig, von den Göttern unabhängig gedacht, bald durch sie bestimmt, vgl. Naegelsbach Hom. Theologie. Als Todesgöttinn erscheint die Μοῖρα Il. 4, 517. 18, 119, übh. als Unglücksgöttinn, 5, 613. 19, 87. 21, 83, mit den besonderen Bestimmungen κραταιή, κακή, ὀλοή; auch verbunden ϑάνατος καὶ Μοῖρα κραταιή, 19, 410, vgl. 16, 849. – Erst Hes. hat Theog. 218 drei Mören, die er Klotho, Lachesis, Atropos nennt, Töchter der Nacht, oder, ib. 904, Töchter des Zeus u. der Themis. Sie entsprechen etwa den Parcen der Römer.
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18 θειότης
θειότης, ητος, ἡ, Göttlichkeit, göttliche Natur, göttliches Wesen, Plut. Symp. 4, 2, 2; bes. göttliche Schönheit, Ἡφαιστίωνος Luc. de calumn. 17. Bei Plut. Sull. 6 Vertrauen auf die Götter. – Bei Isocr. 11, 26 ist jetzt aus den besseren mss. ἀσκήσεις τῆς ὁσιότητος für ϑειότητος hergestellt.
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19 dispensation
noun2) (exemption) Sonderregelung, die* * *dis·pen·sa·tion[dɪˌspenˈseɪʃən]n ( form)papal \dispensation päpstlicher Erlassspecial \dispensation Sondergenehmigung f* * *["dIspen'seISən]n2) (= exemption) Dispensation f; (ECCL) Dispens fdispensation of Providence — Fügung f der Vorsehung or des Schicksals
* * *dispensation [ˌdıspenˈseıʃn] s1. Aus-, Verteilung f2. Zuteilung f, Gabe f3. Lenkung f, Reg(e)lung f4. Ordnung f, System n5. Einrichtung f, Vorkehrung f6. RELa) göttliche Lenkung (der Welt)the dispensation of Providence das Walten der Vorsehung7. (religiöses) Systema) REL Dispensation f (von), Erlass m (gen)b) JUR Befreiung f (von), Ausnahmebewilligung f (für)* * *noun2) (exemption) Sonderregelung, die* * *n.Austeilung f.Erlass -e m.Gabe -n f.Verteilung f.Zuteilung f. -
20 grace
1. noun2) (attractive feature) Charme, derairs and graces — vornehmes Getue (ugs. abwertend); affektiertes Benehmen
3) (accomplishment)social graces — Umgangsformen Pl.
4) (decency) Anstand, derhave the grace to do something — so anständig sein und etwas tun; (civility)
with [a] good/bad grace — bereitwillig/widerwillig
he accepted my criticism with good/bad grace — er trug meine Kritik mit Fassung/nahm meine Kritik mit Verärgerung hin
he fell from grace — er fiel in Ungnade
7) (prayers) Tischgebet, das8) in address2. transitive verb1) (adorn) zieren (geh.); schmücken2) (honour) auszeichnen; ehren* * *[ɡreis] 1. noun1) (beauty of form or movement: The dancer's movements had very little grace.) die Anmut2) (a sense of what is right: At least he had the grace to leave after his dreadful behaviour.) der Anstand3) (a short prayer of thanks for a meal.) das Tischgebet4) (a delay allowed as a favour: You should have paid me today but I'll give you a day's grace.) der Aufschub5) (the title of a duke, duchess or archbishop: Your/His Grace.) Eure Hoheit6) (mercy: by the grace of God.) die Gnade•- academic.ru/31937/graceful">graceful- gracefully
- gracefulness
- gracious 2. interjection(an exclamation of surprise.) du liebe Güte!- graciously- graciousness
- with a good/bad grace
- with good/bad grace* * *[greɪs]I. nto do sth with [a] good/bad \grace etw anstandslos/widerwillig tunto have the [good] \grace to do sth den Anstand besitzen, etw zu tunsocial \graces gesellschaftliche Umgangsformento be in a state of \grace REL im Zustand der Gnade Gottes seindivine \grace göttliche Gnadeby the \grace of God durch die Gnade Gottes\grace and favour BRIT (house, apartment) kostenlose Unterbringung, die die Königliche Familie z.B. pensionierten Beamten gewährtto be in sb's good \graces bei jdm gut angeschrieben seinto get into sb's good \graces jds Gunst erlangento fall from [sb's] \grace [bei jdm] in Ungnade fallento say \grace ein Tischgebet sprechenwe're supposed to pay the bill this month, but we've been given a month's \grace wir müssten die Rechnung diesen Monat bezahlen, aber sie geben uns noch einen Monat Aufschub8. (Highness)Your/His/Her G\grace Euer/Seine/Ihre Gnaden veraltet▪ the G\graces die Grazien10. FIN\grace period [or period of \grace] Nachfrist f, Zahlungsfrist f1. (honour)to \grace sb/sth [with one's presence] jdn/etw [mit seiner Anwesenheit] beehren geh o hum2. (adorn)* * *[greɪs]1. n1) no pl (= gracefulness, graciousness) Anmut f; (of movement) Anmut f, Grazie f; (of monarch etc) Würde fwith grace —
to do sth with (a) good/bad grace — etw anstandslos/widerwillig or unwillig tun
he bore his defeat with good grace — er nahm seine Niederlage mit Fassung or anstandslos hin
he took it with bad grace — er war sehr ungehalten darüber
he had/didn't even have the (good) grace to apologize — er war so anständig/brachte es nicht einmal fertig, sich zu entschuldigen
2) (= pleasing quality) (angenehme) Eigenschaft3)(= favour)
to be in sb's good graces — bei jdm gut angeschrieben seina day's grace — ein Tag m Aufschub
5) (= prayer) Tischgebet nt6) (= mercy) Gnade fby the grace of God —
by the grace of God Queen... — Königin... von Gottes Gnaden
there but for the grace of God go I —
in this year of grace 1998 in a state of grace (Eccl) — im Jahre des Heils 1998 im Zustand der Gnade
8) (MYTH)the Graces — die Grazien pl
grace note — Verzierung f
2. vt1) (= adorn) zieren (geh)to grace the occasion with one's presence — sich (dat) die Ehre geben
* * *grace [ɡreıs]A s1. Anmut f, Grazie f, Reiz m, Charme m:the three Graces MYTH die drei Grazien2. Anstand m, Schicklichkeit f, Takt m:have the grace to do sth den Anstand haben oder so anständig sein, etwas zu tun3. Bereitwilligkeit f:with (a) good grace gern, bereitwillig;4. gute Eigenschaft, schöner Zug:social graces pl feine Lebensart;do grace to → B 35. MUS Verzierung f, Manier f, Ornament n6. Gunst f, Wohlwollen n, Gnade f:be in sb’s good graces in jemandes Gunst stehen, bei jemandem gut angeschrieben sein;be in sb’s bad graces bei jemandem in Ungnade sein, bei jemandem schlecht angeschrieben sein; → fall from8. RELa) Stand m der Gnadeb) Tugend f:grace of charity (Tugend der) Nächstenliebe fa) Eure Hoheit (Herzogin),b) Eure Exzellenz (Erzbischof)10. WIRTSCH, JUR Aufschub m, (Zahlungs-, Nach)Frist f:days of grace Respekttage;give sb a week’s grace jemandem eine Nachfrist von einer Woche gewähren11. Tischgebet n:say grace das Tischgebet sprechenB v/t1. zieren, schmücken2. ehren, auszeichnen:grace a party with one’s presence eine Gesellschaft mit seiner Anwesenheit beehren3. jemandem Ehre machen* * *1. noun2) (attractive feature) Charme, derairs and graces — vornehmes Getue (ugs. abwertend); affektiertes Benehmen
social graces — Umgangsformen Pl.
4) (decency) Anstand, derhave the grace to do something — so anständig sein und etwas tun; (civility)
with [a] good/bad grace — bereitwillig/widerwillig
he accepted my criticism with good/bad grace — er trug meine Kritik mit Fassung/nahm meine Kritik mit Verärgerung hin
7) (prayers) Tischgebet, das8) in address2. transitive verb1) (adorn) zieren (geh.); schmücken2) (honour) auszeichnen; ehren* * *n.Anmut nur sing. f.Gnade -n f.Gunst nur sing. f.Liebreiz -e m.
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