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1 εὐ-τυχέω
εὐ-τυχέω, eigtl. gut treffen, das Gewünschte erlangen, das Ziel erreichen, nur noch bei Sp., die es sowohl mit dem gen. verbinden, ἀγωγῆς Synes., ὥρας Luc. Charidem. 23, εἰ μνήμης εὐτυχῶ, wenn ich mich recht besinne, Ath. II, 58 c, als mit dem acc., ὅτε τὴν τῆς ὰρχῆς τιμὴν εὐτύχησε Hdn. 3, 10, 9, τἀμὰ ἀγαϑά, genieße meine Güter, Alciphr. 2, 3, a. Sp. -Uebh. Glück haben, vom Sieger, Pind. Ol. 7, 81 I. 3, 1; glücklich sein, πόνου τοι χωρὶς οὐδὲν εὐτυχεῖ Soph. El. 933; Ggstz ἀτωμένη Ant. 17, wie δυςτυχεῖν 1144; τούτῳ μὲν εὐτυχεῖν δοῖεν ϑεοί Aesch. Spt. 404; auch vom Glück im Kampf, ὡς πόλις εὐτυχῇ ih. 609; τἄλλ' εὐτυχοῖμεν πρὸς ϑεῶν, im Uebrigen, Suppl. 992, wie Thuc. 2, 64 u. A.; ἆρ' εὐτυχεῖς οὐν τοῖς γάμοις Eur. Phoen. 427 u. ä. χρήμασιν, ἄγρᾳ, wie τῇ οὐσίᾳ Dem. 42, 3, darin, daran glücklich sein; εἰς τέκνα, in Hinsicht der Kinder, Eur. Ion 567; aber ἐς τὴν Πύλον, gegen Pylus, Thuc. 5, 7; ἔν τινι, Xen. Hell. 7, 1, 5; εὐτυχῆσαι im Ggstz von βλαβῆναι Thuc. 7, 68; εὐτυχῶν im Ggstz von πταίσας Xen. Cyr. 3, 1, 26; εὐτύχει wie vale in Briefen, Plat. Ep. IV, 321 c u. sonst; τοὺς πολέμους, im Kriege, Her. 1, 65; anders ἐπεὶ εὐτύχησαν τοῦτο τὸ εὐτύχημα Xen. An. 6, 1, 6, als sie dies Glück gehabt, wie μεγάλαις ἐπαιρόμενος εὐτυχίαις, ἃς πρόσϑεν εὐτύχησε, durch das Glück, das er früher gehabt hatte, Plut. Fab. Max. 2; ἐπί τινι, Luc. Char. 17; auch mit dem inf., οὐκ εὐτύχησε μήτηρ γενέσϑαι, sie hatte nicht das Glück, Mutter zu werden, Long. Past. 4, 19; u. mit dem partic., εἰ εὐτυχήσομεν ἑλόντες Eur. Or. 1211; Xen. Hell. 7, 1, 11; – εὐτυχοίης, ironisch verneinender Ausdruck: Glück zu! Wohl bekomm's! vgl. Valcken. Phoen. 406; – εὐτυχοῦσα ἡμέρα, ein Glückstag, Alciphr. 3, 46. – Pass., Thuc. 7, 77 ἱκανὰ τοῖς πολεμίοις εὐτύχηται, wie bes. Sp., vom Glücke begünstigt werden, Glück haben, τὰ τῆς μάχης εὐτυχεῖτο Plut. Num. 11, es wurde glücklich gekämpft; εὐτύχηταί σοι πάντα τῆς εὐχῆς μειζόνως Luc. de merced. cond. 12; ὅταν εἰς τὴν ἀπό-βασιν εὐτυχηϑῇ, wenn es glücklich gehen sollte, Hdn. 2, 9, öfter; – τὸ εὐτυχούμενον, das Glück, Alciphr. 2, 3.
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2 εὐτυχέω
εὐ-τυχέω, eigtl. gut treffen, das Gewünschte erlangen, das Ziel erreichen; εἰ μνήμης εὐτυχῶ, wenn ich mich recht besinne; τἀμὰ ἀγαϑά, genieße meine Güter. Übh. Glück haben (vom Sieger); glücklich sein; auch vom Glück im Kampf; τῇ οὐσίᾳ, darin, daran glücklich sein; εἰς τέκνα, in Hinsicht der Kinder; εὐτύχει wie vale in Briefen; ἐπεὶ εὐτύχησαν τοῦτο τὸ εὐτύχημα, als sie dies Glück gehabt, wie μεγάλαις ἐπαιρόμενος εὐτυχίαις, ἃς πρόσϑεν εὐτύχησε, durch das Glück, das er früher gehabt hatte; mit dem inf., οὐκ εὐτύχησε μήτηρ γενέσϑαι, sie hatte nicht das Glück, Mutter zu werden; εὐτυχοίης, ironisch verneinender Ausdruck: Glück zu! Wohl bekomm's!; εὐτυχοῦσα ἡμέρα, ein Glückstag. Pass., ἱκανὰ τοῖς πολεμίοις εὐτύχηται, vom Glücke begünstigt werden, Glück haben; τὰ τῆς μάχης εὐτυχεῖτο, es wurde glücklich gekämpft; ὅταν εἰς τὴν ἀπό-βασιν εὐτυχηϑῇ, wenn es glücklich gehen sollte; τὸ εὐτυχούμενον, das Glück -
3 τύχη
τύχη, ἡ, das, was den Menschen trifft, Schicksal, Fügung, sowohl glückliches als unglückliches Ereigniß, dah. übh. Glück, Unglück; H. h. 10, 5; Theogn.; oft Pind.: τύχᾳ ϑεῶν P. 8, 53; τύχᾳ δαίμονος Ol. 8, 67; ἐπ' εὐμενεῖ τύχᾳ 14, 16; σὺν ϑεοῦ τύχᾳ N. 6, 25, u. sonst; πύργοις ἀπειλεῖ δείν', ἃ μὴ κραίνοι τύχη, Aesch. Spt. 408; ὡς ἕκαστος ἔσπασεν τύχης πάλον, Ag. 324; τὴν παροῦσαν ἀντλήσω τύχην, Prom. 375, u. oft; auch allein, Glück, Spt. 454 Ch. 136; τέϑνηκ' Ὀρέστης ἐξ ἀναγκαίας τύχης, Soph. El. 48, vgl. Ai. 480; πρὶν αἰσχρᾷ περιπεσεῖν τύχῃ τινί, Eur. Hec. 498; Her. 1, 119; auch im plur., u. oft ϑεία τύχη, göttliche Fügung, 3, 153; τύχη χρηστή, ἀγαϑή, 1, 119. – Oeffentliche Beschlüsse, Urkunden, Verträge u. dgl. pflegen mit der Formel ἀγαϑῇ τύχῃ eröffnet zu werden, quod felix faustumque sit, unser in Gottes Namen; Thuc. 4, 118; Xen. Cyr. 4, 5, 51 u. sonst; oft auf Inscr.; u. so τύχῃ ἀγαϑῇ ταῦτα ποιεῖτε Dem. 3, 18. – Im plur. Schicksale, Unglücksfälle, ταῖς σαῖς δὲ τύχαις, ἴσϑι, συναλγῶ, Aesch. Prom. 288, u. oft; selten vom Glück, Eum. 884; vgl. noch Eur. El. 301 Hel. 1157; Ar. Av. 1723; τύχαι καὶ συμφοραὶ παντοῖαι πίπτουσιν, Plat. Legg. IV, 709 a. – Ἀπὸ τύχης, von ungefähr, durch Zufall, Machon bei Ath. XIII, 580 b; vgl. Schäf. D. Hal. C. V. p. 146; auch κατὰ τύχην, Xen. Hell. 3, 4, 13. – S. auch nom. pr.
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4 εὐ-τυχία
εὐ-τυχία, ἡ, das glückliche Treffen des Ziels, Erlangen des Wunsches, Glück, ὧν ἡ τύχη ἀγαϑῶν αἰτία, ταῦτα γίγνεσϑαι καὶ ὑπάρχειν Arist. rhet. 1, 5, der sie von der εὐδαιμονία unterscheidet, Eth. 7, 14; εὐτυχίαν κραίνειν Pind. Ol. 6, 81; οὐδ' εὐτυχίας μέτεστί μοι Eur. Suppl. 956, öfter; Her. 1, 32; εὐτυχίᾳ κεχρῆσϑαι, Glück haben, Plat. Men. 72 a; κατά τινα ϑείαν εὐτυχίαν Legg. VII, 798 b; nicht selten im plur., wie Her. 3, 40; ἡ κατὰ πόλεμον εὐτυχία, Kriegsglück, Thuc. 1, 120, öfter; ἐπ' εὐτυχίᾳ Eur. I. T. 1490, ἐπ' εὐτυχίαισιν Ar. Eccl. 573, zum Glück, wie Plat. Phaedr. 245 b.
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5 νέμεσις
νέμεσις, ἡ, ep. auch bes. dat. νεμέσσει, eigtl. von νέμω, das Zutheilen des Gebührenden, Plut. Symp. 8, 2, 2; – 1) der gerechte Unwille, den man über ein Unrecht, etwas Ungebührliches, Unschickliches empfindet, Entrüstung und ausgesprochener Tadel, bes. Unwille über unverdientes Glück oder unwürdigen Gebrauch desselben, nach Arist. Eth. 2, 7, 15 als Tugend in der Mitte stehend zwischen φϑόνος, Reid, und ἐπιχαιρεκακία, Schadenfreude, vgl. rhet. 2, 9; neben χόλος, Il. 6, 335; νέμεσις δέ μοι ἐξ ἀνϑρώπων ἔσσεται, Od. 2, 136, vgl. 22, 40; die Rache, Ahndung der Götter, τὰν ϑεῶν νέμεσιν ἐκφυγών, Soph. Phil. 514. 598; Eur. Gr. 1362. Auch Mißgunst, Neid, τί τάδε νέμεσις στυγεῖ, Aesch. Spt. 217; Soph. Phil. 514; Eur. Or. 1362; auch Strafe, μετῆλϑεν αὐτὸν ἡ ἐκ τοῦ νόμου ν., Ael. V. H. 6, 10. – 2) das was gerechten Unwillen verdient, der Gegenstand gerechten Unwillens; οὐ νέμεσις, man darf es nicht übel nehmen, nicht tadeln, es ist nicht zu mißbilligen, zu verdenken, c. inf., οὐ γάρ τις νέμεσις φυγέειν κακόν, Il. 14, 80 Od. 1, 350. 20, 330; acc. c. inf., οὐ νέμεσις, Τρῶας καὶ ἐϋκνήμιδας Ἀχαιοὺς τοιῇδ' ἀμφὶ γυναικὶ πολὺν χρόνον ἄλγεα πάσχειν, Il. 3, 156; εἰ δ' ἔπεστι νέμεσις, οὐ λέγω, wenn man nicht darf, si nefas est, Soph. El. 1459; O. C. 1750. – Daher auch 3) Unwille über ein selbstbegangenes Unrecht, Scheu vor strafwürdigen Handlungen, Ehr- und Rechtsgefühl; ἐν φρεσὶ ϑέσϑε ἕκαστος αἰδῶ καὶ νέμεσιν, Il. 13, 122, vgl. ὃς ᾔδη νέμεσιν καὶ αἴσχεα πόλλ' ἀνϑρώπων, Il. 6, 351. – Personificirt, Nemesis, bei Hes. O. 202 neben Αἰδώς, die sittliche Scheu; nach Hes. Th. 223 ist sie die Tochter der Nacht. – Bei den Folgenden wie den Tragg. ist sie die Glück und Recht gleich vertheilende Göttinn, die bes. das Uebermaß im Menschenleben haßt und aufhebt, den aus großem Glück entstehenden Uebermuth der Menschen bestraft und überhaupt darauf sieht, daß der Mensch sich nicht überhebe und nicht über die ihm von der Gottheit gesteckten Gränzen hinausgehe; φυγόντες ὑπέρδικον Νέμεσιν, Pind. P. 10, 44; Aesch. frg. 244; Soph. El. 782. Vgl. Mesomed. hymn. auf die Nemesis.
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6 εὐτυχία
εὐ-τυχία, ἡ, das glückliche Treffen des Ziels, Erlangen des Wunsches, Glück; εὐτυχίᾳ κεχρῆσϑαι, Glück haben; ἡ κατὰ πόλεμον εὐτυχία, Kriegsglück; ἐπ' εὐτυχίαισιν, zum Glück -
7 νέμεσις
νέμεσις, ἡ, (eigtl. von νέμω, das Zuteilen des Gebührenden); (1) der gerechte Unwille, den man über ein Unrecht, etwas Ungebührliches, Unschickliches empfindet, Entrüstung und ausgesprochener Tadel, bes. Unwille über unverdientes Glück oder unwürdigen Gebrauch desselben, als Tugend in der Mitte stehend zwischen φϑόνος, Reue, und ἐπιχαιρεκακία, Schadenfreude; die Rache, Ahndung der Götter. Auch Mißgunst, Neid; auch Strafe. (2) das was gerechten Unwillen verdient, der Gegenstand gerechten Unwillens; οὐ νέμεσις, man darf es nicht übel nehmen, nicht tadeln, es ist nicht zu mißbilligen, zu verdenken; εἰ δ' ἔπεστι νέμεσις, οὐ λέγω, wenn man nicht darf, si nefas est. Daher auch (3) Unwille über ein selbstbegangenes Unrecht, Scheu vor strafwürdigen Handlungen, Ehr- und Rechtsgefühl. Personifiziert: Nemesis (die Tochter der Nacht) neben Αἰδώς, die sittliche Scheu. Auch ist sie die Glück und Recht gleich verteilende Göttin, die bes. das Übermaß im Menschenleben haßt und aufhebt, den aus großem Glück entstehenden Übermut der Menschen bestraft und überhaupt darauf sieht, daß der Mensch sich nicht überhebe und nicht über die ihm von der Gotteit gesteckten Grenzen hinausgehe -
8 πειράω
πειράω, 1) im act., versuchen, sich bemühen, unternehmen, streben; πειρήσω, ὥς κ' ὔμμι κακὰς ἐπὶ Κῆρας ἰήλω, Od. 2, 316; so mit ὡς vrbdn Il. 4, 66. 71. 9, 181. 21, 459; τάχιστα πείρα, ὅπως κεν δὴ σὴν πατρίδα γαῖαν ἵκηαι, Od. 4, 545; – c. inf., τῷ μὲν ἐγὼ πειρήσω ἀλαλκεῖν μ υίας, Il. 19, 30, wie 8, 8; Soph. ὃν δὴ σὺ πειρᾷς ἐκβαλεῖν, O. R. 399, vgl. O. C. 1278; Ar. Equ. 515; Her. 6, 84; – c. gen., einen Versuch an Einem machen, ihn auf die Probe stellen, μή μευ πειράτω, Il. 9, 345, versuche mich nicht zu überreden, 24, 433; auch im feindlichen Sinne, es im Kampfe mit Einem aufnehmen, vom Löwen gesagt μήλων πειρήσοντα, Il. 12, 301 Od. 6, 134; ἐπείρα εὐνᾶς, Pind. N. 5, 30; eben so πόλιος πειρᾶν, sich an eine Stadt machen u. versuchen, ob man sie einnehmen kann, Her. 6, 82; χωρίου, einen Versuch, Angriff auf einen Platz machen, Thuc. 1, 61, vgl. 4, 70; τῶν τειχῶν πειρᾶν, 7, 12; auch ἐπὶ κώμην, einen Angriff machen auf, 4, 43; Eur. vrbdt auch εἰ Χάριτες πειρῶσί με, Cycl. 577. – Auch versuchen zu verführen, in Versuchung führen, setzen, κόρην, γυναῖκα πειρᾶν, zur Unzucht zu verführen suchen, Ar. Pax 747; vgl. Piers. Moeris p. 310; Ruhnk. zu Tim. p. 210; so τὴν παιδίσκην Lys. 1, 12; Xen. Cyr. 5, 2, 28; Pol. 10, 26, 3; auch pass., Ἁρμόδιος πειραϑεὶς ὑπὸ Ἱππάρκου Thuc. 6, 54; γέγραφε πειρώμνόν τινα τῶν καλῶν, Plat. Phaedr. 227 c; – πειρᾶν τὴν ϑάλατταν, das Meer auf Seeräuberei versuchen, Seeräuberei betreiben, dafür führt Schneider Lys. 6, 19 an, wo jetzt ναυκληρίᾳ ἐπιϑέμενος τὴν ϑάλατταν ἔπλει steht und man ἐπηλᾶτο vermuthet hat. – Sp. vrbdn es auch c. acc. der Sache, versuchen, πάντα πειρῶσι, Plut. adv. Col. 26. – 2) Häufiger im med., fut. πειράσομαι, dor. πειρασοῠμαι, Ar. Ach. 708, aor. ἐπειρασάμην, ion. u. ep. ἐπειρησάμην, u. bei Hom. häufig, in Prosa seltener, ἐπειράϑην, ep. ἐπειρήϑην, versuchen, einen Versuch, eine Probe machen, sich bemühen, sich versuchen; – a) absol., ἀλλ' ἄγ' ἐγὼν αὐτὸς πειρήσομαι ἠδὲ ἴδωμαι, Od. 6, 126, ich will selbst versuchen und sehen, nämlich ob Menschen in der Nähe sind, Il. 2, 193. 5, 129. 8, 18; τρὶς γὰρ τῇ γ' ἐλϑόντες ἐπειρήσανϑ' οἱ ἄριστοι, 6, 435; περί τινος, um Etwas sich bemühen, um einen Kampfpreis, περὶ αὐτῆς πειρηϑήτω, 23, 553; εὖ δ' ἔξοισϑα πειραϑεῖσά που, Soph. El. 1236; u. in Prosa, πειρασόμεϑα δὲ καὶ ἐροῦμεν, Plat. Phil. 13 c. – b) c. inf., ἐπειρᾶτο Κρονίδης ἐρεϑιζέμεν Ἥρην, Il. 4, 5; πειρασόμεσϑα πῆμ' ἀποστρέψαι νόσου, Aesch. Ag. 824. 1622; ἀντιδρᾶν πειράσομαι, Soph. O. C. 963, öfter; πειρῶ ἀνορϑοῠν σῶμ' ἐμόν, Eur. Bacch. 364, öfter; Her. 6, 138. 8, 100. 108. 9, 33; πειραϑέντες καταλαβεῖν, Thuc. 2, 5; πειρῶμαι καὶ τοὺς ἄλλους πείϑειν, Plat. Conv. 212 b; Phaedr. 272 c u, oft; πειράσομαι ἐπιδεῖξαι Lys. 25, 7, u. sonst; selten in dieser Vrbdg der aor. med., wie Thuc. 4, 60; – auch das partic. steht, νέοι ϑάλποντες ἐπειρῶντο, Od. 21, 184, vgl. 4, 417, wo das partic. nur die Art, das Mittel des Versuchs andeutet; ἐπειρᾶτο ἐπιών, Her. 1, 77, vgl. 84; ἵνα μὴ πειρῴατο βιώμενοι, damit sie nicht Gewalt versuchten, 4, 139; so auch Plat. Theaet. 190 e; πειρασόμεϑα ἐλέγχοντες, Antiph. 2 γ 1. – c) mit folgdm indirectem Fragesatz, ὡς ὅτε τις τροχὸν κεραμεὺς πειρήσεται, αἴ κε ϑέῃσιν, Il. 18, 601; πειράσομαι, ἐὰν δύνωμαι τῶνδε σ' ἐκλῠσαι πόνων, Aesch. Prom. 325; u. oft in Prosa, πειρώμεϑα, εἰ ἄρα τι λέγεις, Plat. Phaed. 95 b, Folgde; πειρᾷ μου, εἰ μέμηνα, Luc. D. D. 8, 1. – d) am häufigsten c. gen. (dann gew. aor. med.), Einen auf die Probe stellen, um zu sehen, was man von ihm zu halten hat, ihn ausforschen, ausfragen, um seine Zuverlässigkeit, Wahrhaftigkeit u. dgl. zu erproben; πειρᾷ ἐμεῖο, γεραιέ, Il. 24, 390. 433; πόσιος, Od. 23, 181; ἀλόχου, 13, 336; Τρώων, Il. 19, 70. 20, 352, im Kampfe; Φαίηκες ἐπειρήσαντ' Ὀδυσῆος, Od. 8, 23, u. sonst; Tragg.; πειρᾶσϑέ μου γυναικὸς ὡς ἀφράσμονος, Aesch. Ag. 1374; δαίμονος, 1648; Ch. 506; so auch Her. πειρώμεϑα τῆς Πελοποννήσο υ, wie im act., ἐπειρώατο κατὰ τὸ ἰσχυρὸν ἀλλήλων, 1, 76, wie πειρήσεσϑαι ἔμελλον ἀλλήλων, 2, 163; τί δεῖ ἡμᾶς πειρηϑῆναι ἀλλήλων; 4, 80 u. öfter, sich mit einander versuchen; πεπειραμένος Ἐράστου πλέονα ἢ σύ, da ich ihn besser kenne, als du, Plat. Ep. VI, 323 a, u. A.; oft bei sp. D., wie Ap. Rh. 3, 179. 185, ἀλλήλων ἀγανοῖς ἔπεσσι πείρηϑεν, 3, 1147; – aber auch c. gen. der Sache, seine Kraft versuchen, erproben, um zu erfahren, was man selbst vermag, σϑένεος, Il. 15, 359, χειρῶν καὶ σϑένεος, Od. 21, 282, ἥβης, Il. 23, 432; – ἔργου, sich an einer Arbeit veruchen, Od. 18, 369, ἀέϑλο υ, in einer Kampfübung sein Glück versuchen, Il. 23, 707. 753. 831 Od. 8, 100; παλαισμοσύνης, 8, 126; τόξου, νευρῆς, den Bogen, die Sehne versuchen, ob sie gut im ἔμελλον πειρήσεσϑαι, Geschosse, die sie bald versuchen sollten, d. i. deren tödtliche Gewalt sie bald aus eigener Erfahrung kennen lernen sollten; ähnl. Hes. πειρηϑῆναι ἔγχεος, Sc. 359, νηῶν, O. 662; πειρᾶτο μάχας, Pind. N. 1, 43, ἄϑλων, 9, 23, auch γνώμας, P. 4, 84; πειρωμένη τῶνδε τῶν ἔργων, Soph. El. 460; auch εἰ γῆς μὴ πεπείρασαι ξένης, frg. 516, von Einem, der noch nicht in der Fremde gewesen ist; κακῶν ἐλασσόνων πειρώμεναι πόλεις, Eur. Phoen. 1025; τῆς δίκης, 493; πειραϑέντες παντοίας Μούσης, Ar. Equ. 504; οὐ πεπειρημένοι πρότερον οἱ Αἰγύπτιοι Ἑλλήνων, Her. 4, 159; τῶν τειχῶν, Thuc. 2, 81, wie im act.; auch τῆς δουλείας πειρασάμενος, 5, 69; πείρασαι τοῠ ἐλέγχου οἷον ἐγὼ οἶμαι δεῖν εἶναι, Plat. Gorg. 474 a; πολλῶν κακῶν πεπειραμένοι, Lys. 5, 3; Folgende; πειραϑῆναι τοῦ πράγματος, Pol. 1, 20, 12, wie ὧν ἐπειράϑημεν Plat. Phaed. a. E.; ἁπάσης ὁδοῦ πεπειραμένος, Luc. Hermot. 46. – e) auch mit dem dat. der Sache, worin, womit man sich versucht, ἐγὼν ἔπεσιν πειρήσομαι, ich will einen Versuch machen mit Worten, Il. 2, 73, ἐγχείῃ, 5, 279, ποσί, sich mit den Füßen versuchen, d. i. an Schnelligkeit der Füße wetteifern, Od. 8, 120. 205; auch ἐν ἔντεσι, σὺν τεύχεσι πειρηϑῆναι, sich in der Waffenrüstung versuchen, in Waffen sein Glück versuchen, Il. 5, 220. 11, 386. 19, 384. 22, 381. – f) seltener c. acc., ἢ πρῶτ' ἐξερέοιτο ἕκαστά τε πειρήσαιτο, Od. 4, 119. 24, 238, ob er Jegliches ausforschte, wo einige alte Erklärer μυϑήσαιτο lesen wollten. – Ganz wie mit dem gen. vrbdt Pind. Διὸς ἄκοιτιν ἐπειρᾶτο, P. 2, 34. – Sp. πειρᾶσϑαί τι, Etwas versuchen, unternehmen, sich an Etwas machen.
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9 συν-ήδομαι
συν-ήδομαι (s. ἥδομαι), pass., sich mitfreuen, οὔτε ταῖς παρελϑούσαις ὁδοῖς ξυνήδομαί σοι, Soph. O. C. 1400, ich freue mich mit dir über den Weg; οὐδὲ συνήδομαι ἄλγεσι δώματος, Eur. Med. 136; ϑανόντι, Rhes. 958; gew. über Anderer Glück, nicht von der Schadenfreude, vgl. Reisig enarr. Soph. O. C. 1398; Antiph. 3 β 8; τοῖς ψηφισϑεῖσιν, Isocr. 5, 8; ξυνησϑήσεται, Plat. Rep. V, 462 e; Xen. An. 7, 7, 42; Freude bezeigen, Glück wünschen, ἔπεμψεν ἡμᾶς ἡ πόλις συνησϑησομένους, 5, 5, 8, vgl. 7, 8, 1.
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10 τυγχάνω
τυγχάνω ( Hom. nur einmal im imperf., Od. 14, 231), bildet seine tempp. von τεύχω, fut. τεύξομαι, aor. ἔτυχον, τύχωμι, Il. 7, 243, auch ἐτύχησα, bes. Hom.; perf. τετύχηκα, Il. 17, 748 Od. 10, 88 (intransit.), Xen. Cyr. 4, 1, 2 u. sonst, auch τέτευχα (s. τεύχω), u. auch τέτυχα, Lob. Phryn. 395 (vgl. auch ἀποτυγχάνω); – 1) treffen; bes. mit Schuß- oder Wurfwaffen, ein Ziel treffen, Hom. bes. im aor. I., τὸν δουρὶ τυχήσας, Il. 12, 394; ὅν ῥά ποτ' αὐτὸς ὑπὸ στέρνοιο τυχήσας, 4, 106; κατὰ ζωστῆρα τυχήσας, 12, 189; τὸν ϑηρητὴρ ἐτύχησε βαλών, 15, 581; ἤμβροτες, οὐκ ἔτυχες, 5, 287; καὶ βάλ' ἐπαΐσσοντα τυχὼν κατὰ δεξιὸν ὦμον, 5, 98, u. öfter, auch c. gen. bei leblosen Gegenständen, ὃς δέ κε μηρίνϑοιο τύχῃ, 23, 857; so Xen. Cyr. 8, 3, 28 An. 3, 2, 19; βαλὼν τύχοιμι, Her. 3, 35; – in allgemeinerer Bdtg, τύχε γὰρ ψαμάϑοιο βαϑείης, Iliad. 5, 587; u. so öfters von Sachen, erzielen, erlangen, erreichen, theilhaft werden, ὄφρα τάχιστα πομπῆς καὶ νόστοιο τύχῃς Od. 6, 290, φιλότητος 15, 158, αἰδοῦς 253. 258; μὴ σύ γε κεῖϑι τύχοις, mögest du nicht dahin gelangen, 12, 106; vgl. Hes. Th. 973; προφρόνων Μοισᾶν τύχοιμεν, Pind. I. 3, 61; λυρᾶν τυγχανέμεν, Ol. 2, 47; ἀμφανδὸν τυχεῖν τοπρῶτον εὐνᾶς, P. 9, 41; σκοποῦ, das Ziel treffen, N. 6, 28; τυχόντα στεφάνων, P. 10, 26; τοιούτου τυχεῖν οὐκ ἠξιώϑην, Aesch. Prom. 239; ἐξόν σοι γάμου τυχεῖν μεγίστου, 652; εἰ γὰρ τύχοιεν ὧν φρονοῠσι, Spt. 532; σύ γε μὴν πολλῶν πενϑητήρων τεύξῃ, 1055, u. öfter; τῆς σῆς δ' οὐκ ἐρῶ τιμῆς τυχεῖν, Soph. El. 356; γάμων ἐπαξίων τεύξει, 960, u. sonst oft; selbst mit doppeltem gen., ὧν δέ σου τυχεῖν ἐφίεμαι, Phil. 1299; auch οὐκ ἔστ' ἐπαίνου τοῦτον ἐξ ἐμοῦ τυχεῖν, Ant. 661; Eur., Ar. u. in Prosa; ταφῆς καλῆς, Plat. Menex. 234 c; τοῠ σκοποῦ, Legg. IV, 717 a, u. öfter; auch übertr., οὐ πάνυ ἔτυχες οὗ λέγω, Rep. VII, 523 b, du trafft es nicht; ἀληϑείας, Theaet. 186 c; τῶν ἀξίων, Xen. Cyr. 2, 2, 21, u. sonst; τινὸς παρά τινος, von Einem erlangen, 1, 6, 10. 2, 3, 8; τετευχέναι τιμῶν, D. Sic. 3, 9. Auch im schlimmen Sinne, τραυμάτων Aesch. Ag. 840, καιρίας πληγῆς 1265; κακῶν ἐρᾷς τυχεῖν, Eur. Hec. 1280; βίης τυχεῖν, der Gewalt theilhaftig werden, für »Gewalt leiden«, Her. 9, 108; κρίσεως, Plat. Phaedr. 249 a; κατηγορίας τυχεῖν, Anklage erleiden, wie κυρῆσαι, vgl. Valck. Her. 7, 208; ἰσχυρᾶς ὀργῆς παρὰ τοῦ δήμου, Dem. 24, 133; δίκης, τιμωρίας, ϑανάτων πολλῶν, Plat. Gorg. 472 d Legg. VI, 762 d IX, 869 b. – Selten c. accus., Aesch. Ag. 1203 Ch. 700; ὅσσα μηδεὶς τῶν ἐμῶν τύχοι φίλων, Soph. Phil. 507; αἰτεῖς ἃ τεύξει, O. C. 1108; u. τινός τι, 1170; vgl. Plat. οἶμαί σου τεύξεσϑαι μεϑεῖναί με, Phil. 50 d; τὶ παρά τινος, Luc. Tox. 50. – 2) absolut, das Ziel treffen, seinen Zweck erreichen, Glück haben (einen Treffer haben), οὐκ ἐτύχησεν ἑλίξας, Il. 23, 466, er hatte nicht Glück, es gelang ihm nicht; μήτε τυχήσω, wie ἢν δὲ τυχήσω, Agath. 2. 8 (V, 278. 294). – Bes. bei sagen, das Rechte treffen, Recht haben, τί δ' ἂν εἰπόντες τύχοιμεν ἄν, Aesch. Ch. 412, vgl. Ag. 1206; und ähnlich Soph. Phil. 223, ποίας πάτρας ὑμᾶς ἂν ἢ γένους ποτὲ τύχοιμ' ἂν εἰπών, vgl. 615; Ggstz von διαμαρτάνω, Plat. Theaet. 178 a; ὀρϑῶς πράττειν καὶ τυγχάνειν, Euthyd. 280 a. – Auch zufälligantreffen, begegnen, δῶρα τά οἱ ξεῖνος Λακεδαίμονι δῶκε τυχήσας, Od. 21, 13; Hes. Th. 973; vgl. Od. 14, 334. 19, 291; οἵων ὑμῶν τεύξονται, Lys. 18, 23, was für Leute sie in euch finden werden, wie Xen. ἐρωτᾶτε αὐτούς, ὁποίων τινῶν ἡμῶν ἔτυχον, An. 5, 5, 15; ἦ γὰρ παρ' ἄλλου μ' ἔλαβες οὐδ' αὐτὸς τυχών, Soph. O. R. 1039. Daher ὁ τυχών, der Einem grade in den Wurf kommt, der Erste der Beste, Plat. Rep. VIII, 539 d u. sonst; οἱ τυχόντες, alltägliche Menschen, gemeine, geringe Leute, Dem. 19, 237; vgl. Xen. Mem. 3, 9, 10; τὰ τυχόντα, das Erste das Beste, alltägliche, gemeine Dinge; μικραὶ καὶ αἱ τυχοῦσαι πράξεις, Pol. 1, 25, 6; τοῦ τυχόντος, um jeden beliebigen Preis, bes. bei Sp. häufig, wie Luc. und Plut. – So kann man erklären die bei Plat. und Folgdn nicht seltene Verbindung οἳ ὅ τι ἂν τύχωσι, τοῠτο λέγουσι, Plat. Prot. 353 a, was sie grade treffen, was ihnen nur in den Sinn kommt; ὥςτε ἴσως ὅ τι ἂν τύχω τοῦτο πείσομαι, ich werde bald alles Mögliche leiden müssen, Gorg. 522 c; ὅ τι ἂν τύχωσι τοῦτο πράττειν, Conv. 181 b, vgl. Rep. VIII, 561 d; ὅτι ἂν τύχωσι, τοῦτο πράξουσι, Crito 45 d, d. i. sie werden ganz dem Zufall überlassen sein. Vgl. noch δεῖξαι αὐτῷ, ἂν μὲν τύχῃ, ἐκείνου εἰκόνα, ἂν δὲ τύχῃ, γυναικός, Crat. 430 e. – 3) intrans., sich treffen, sich zufällig ereignen, zufällig da sein, εἴπερ τύχῃσι μάλα σχεδόν, wenn sie zufällig ganz nahe ist, Il. 11, 116; πέτρη ἠλίβατος τετύχηκε διαμπερὲς ἀμφοτέρωϑεν, Od. 10, 88, der Fels war von Natur grade da; πεδίοιο διαπρύσιον τετυχηκώς, Il. 17, 748; εἰ δ' αὖϑ', ὃ μὴ γένοιτο, συμφορὰ τύχοι, Aesch. Spt. 5; Ch. 211; τινί, Einem widerfahren, vom Unglück, ϑέλοιμ' ἂν ὡς πλείστοισι πημονὰς τυχεῖν, Prom. 346; Pers. 692 Ag. 626; οἱ' αὐτοῖς τύχοι, Soph. Phil. 275; ὅτῳ κατ' ἦμαρ τυγχάνει μηδὲν κακόν, Eur. Hec. 628. Dah. τὰ τυγχάνοντα = Zufälle, Eur. Ion 1511. Vgl. noch δισσὰς φωνὰς τὴν μὲν δικαίαν, τὴν δ' ὅπως ἐτύγχανεν, wie es grade sich traf, Eur. Hipp. 929. – Dah. von Handlungen, Unternehmungen, gel i ngen, glücken, καί μοι μάλα τύγχανε πολλά, Od. 14, 231; zu Theil werden, bes. durchs Loos zufallen, οὕνεκά μοι τύχε πολλά, weil mir von der Beute Vieles durchs Loos zufiel, Il. 11, 684. – Oft bei den Folgdn; ὡς ἔτυχεν, wie es eben ging, wie es sich traf, ἂν οὕτω τύχῃ, vielleicht, Plat. Alc. II, 150 c, ᾗ ἔτυχε, ὅπου ἔτυχε, wo sichs grade traf, an jeder beliebigen Stelle; εἰώϑει γάρ, ὁπότε τύχοι, wenn es sich so traf, zuweilen, παίζειν μου εἰς τὰς τρίχας, Phaed. 89 b; τὸ ὅπῃ ἔτυχεν, der blinde Zufall, Phil. 28 d; περιτρέχων ὅπῃ τύχοιμι, Conv. 173 a; ἐφιστάμενοι ὅπου τύχοιεν, Xen. An. 5, 4, 34; Sp. – Daher wird es bei den Attikern häufig so mit dem Participium eines andern Zeitwortes verbunden, daß der im Particip enthaltene Hauptbegriff nur die Nebenbdtg des Ungefähren, Zufälligen erhält, das Particip dah. im Deutschen mit dem Verbum finit. u. τυγχάνω durch ein Adverb., zufällig, grade, von ungefähr, übersetzt werden muß; εἰ δὲ τυγχάνω τοῖς κυρίοισι λέγων, Aesch. Ch. 678; ὅτε δεόμενος τύχοι, Eum. 696; κἀν δόμοισι τυγχάνει τὰ νῦν παρών; Soph. O. R. 757; νῦν γὰρ εὐτυχοῦσα τυγχάνεις, El. 962, u. öfter; wobei aber oft für uns das Zufällige so zurücktritt, daß diese Verbindung eine bloße Umschreibung zu sein scheint, vgl. 576 O. C. 566; Eur. Hec. 963 Or. 864 u. sonst; Ar. u. in Prosa überall: ὡμολογηκὼς τυγχάνεις, du hast zugegeben, Plat. Theaet. 165 e; ἆρ' οὖν ὁ σοφιστὴς τυγχάνει ὢν ἔμπορός τις, ist er etwa, Prot. 313 c; bestimmter heißt es κατὰ ϑεὸν γάρ τινα ἔτυχον καϑήμενος ἐνταῦϑα, Euthyd. 272 e, durch eine göttliche Fügung traf es sich, daß ich da saß; ἔτυχεν ἑστηκώς Xen. An. 1, 5, 8, u. sonst überall. – Zuweilen ist das particip. aus dem Zusammenhang zu ergänzen (bes. in Relativ- u. Bedingungssätzen), ἀνεπαύοντο ὅπου ἐτύγχανον ἕκαστος, sc. ἀναπαυόμενοι, sie ruhten aus, ein Jeder wo ers traf; ὡς ἕκαστοι ἐτύγχανον, ηὐλίζοντο, sie lagerten sich, ein Jeder wo sichs grade traf, Xen. An. 3, 1, 3. 2, 2, 17; ὃν Αϑηναῖοι ϑήσουσιν ὅταν τύχωσιν, Mem. 3, 2, 11. – So steht τυγχάνω ὤν, ich bin grade, von ungefähr, Hes. frg. 22, 13, Ar. Plut. 35, u. τυγχάνω allein für zufällig, grade sein, vgl. Schäf. Bos. ellips. p. 785 u. Lob. Phryn. 277; Phryn. verwirft diese Auslassung des Particips als unattisch, vgl. Porson Eur. Hec. 788; σωτὴρ γένοιτο Ζεὺς ἐπ' ἀσπίδος τυχών, Aesch. Spt. 502; ἀνὴρ γὰρ ἔνδον ἄρτι τυγχάνει, Soph. Ai. 9, wie νῦν δ' ἀγροῖσι τυγχάνεις, El. 305; u. mit adj. auch in Prosa, εἰ σὺ τυγχάνεις ἐπιστήμων τούτων, Plat. Prot. 313 e; εἰ δέ τι τυγχάνει ἀηδὲς καὶ ὠφέλιμον, Gorg. 502 b; Phaedr. 263 d, u. sonst.
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11 φάος
φάος, εος, τό, zsgzgn φῶς, φωτός, ep. aufgelös't φόως, – 1) das Licht; bes. das Tageslicht, der Tag, der Tagesanbruch; oft bei Hom.: λαμπρὸν φάος ἠελίοιο Il. 1, 625; ἤδη γὰρ φάος οἴχεϑ' ὑπὸ ζόφον Od. 3, 335; ἔδυ φάος ἠελίοιο Il. 23, 154; ἤδη μὲν φάος ἦεν ἐπὶ χϑόνα Od. 23, 371; ἐν φάει, bei Licht, bei Tage, 21, 429; selten in Prosa, ἔτι φάους ὄντος Xen. Cyr. 4, 2,26, u. öfter; – ὁρᾶν φάος ἠελίοιο = ζῆν, λείπειν φάος ηελίοιο = ϑνήσκειν; – ἐρατὸν σελάνας Pind. Ol. 11, 75, τηλαυγέστερον ἀστέρος P. 3, 75; ἀσμένῳ δέ σοι ἡ ποικιλείμων νὺξ ἀποκρύψει φάος Aesch. Prom. 24; ἄψοῤῥον ἥξεις εἰς φάος 1023; ζῇ τε καὶ φάος βλέπει Pers. 291; Eum. 716 u. oft; auch gradezu der Tag, ἀέλπτως νόστιμον βλέπω φάος Pers. 255; ὡς μηκέτ' ὄντα κεῖνον ἐν φάει νόει, am Leben seiend, Soph. Phil. 413, vgl. 659; οὐκέτ' ὄντα Διὸς ἐν φάει Eur. Hec. 707, u. oft. – Auch das durch Feuer, Fackeln u. vgl. hervorgebrachte Licht, ἐγὼ τούτοισι φάος πάντεσσι παρέξω Od. 18, 317, τίς τοι φάος οἴσει 19, 24, λύχνον ἔχουσα φάος περικαλλὲς ἐποίει 34, νήησαν ξύλα πολλὰ φόως ἔμεν ἠδὲ ϑέρεσϑαι 64. Dah. bei den Attikern auch das, was Licht giebt, Kerze, Fackel. – Φῶς ποιεῖν, Feuer anzünden, Xen. Hell. 6, 2,29; κατὰ φῶς πίνειν Cyr. 7, 5,27; λύχνος φῶς παρέχει Conv. 6, 7, u. A. – Dämmerung, Plut. Camill. 34. – Auch wie lumen, das Fenster od. die Oeffnung, durch welche das Licht einfällt, φῶτα μετατιϑέναι, die Fenster verändern, Plut. de curios. 1. – 2) das Licht im Ggstz des Dunkels als Bild der Freude, des Heils, also Glück, Heil, Rettung, Sieg; φόως δ' ἑτάροισιν ἔϑηκεν Il. 6, 6, wie ἐπὴν φάος ἐν νήεσσιν ϑήῃς 16, 95; ἤν πού τι φόως Δαναοῖσι γένωμαι 16, 39, wie μάλα δέ σφι φόως γένετο 15, 669; τῷ μὲν φάος ἦλϑεν 17, 615; οὐδέ τι Πατρόκλῳ γενόμην φάος 18, 102; αἱ δὲ (πύλαι) πετασϑεῖσαι τεῦξαν φάος 21, 538, bereiteten ihnen Rettung; Ἀκραγαντίνων φάος Pind. I. 2, 17; Freude, Aesch. Pers. 292 Eum. 496 Soph. Ant. 596; dah. auch in der Anrede an Personen, deren Erscheinen glück- od. heilbringend ist, γλυκερὸν φάος Od. 16, 23. 17, 41, wenn man nicht dies mit dem dichterischen Gebrauche, daß – 3) τὰ φάεα »die Augen« heißen, zusammenbringen will, Od. 16, 15. 17, 39. 19, 417; vgl. ὀμμάτων κρύπτειν φάος Pind. N. 10, 40; auch im sing., vom Auge des Kyklopen, Eur. Cycl. 633. – [Α, an sich kurz, wird im nom. u. acc. plur. lang, φάεα, wie in φάεσι Callim. Dian. 71; vgl. περιφάεα κύκλα Opp. Hal. 2, 6.]
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12 ΚΑΛός
ΚΑΛός, ή, όν, schön; zunächst – a) von dem in die Augen Fallenden, von der äußeren Gestalt, von Hom. an, sowohl von Menschen u. Thieren, als von Sachen; oft verbunden καλός τε μέγας τε, bes. von Männern; Hom. καλός δέμας, schön an Gestalt, Od. 17, 307; öfter von einzelnen Theilen des Körpers, πρόςωπα, ὄμματα, παρήϊα, σφυρά, χρόα καλόν, von Kleidern, φάρεα, ῥήγεα, κρήδεμνον, ζώνη, εἵματα, πέδιλα, von Waffen, σάκος, φάσγανον, τεύχεα, von anderen Geräthen, δέπας, ἄλενσον, von Gebäuden, Geschenken, Gegenden, wo es oft durch angenehm, reizend, lieblich wiedergegeben werden kann; ἐςορᾶν καλός, schön anzusehen, Pind. Ol. 8, 19; ἰδέᾳ καλός, schön von Ansehen, Ol. 1, 103, καλὸς τὴν ὄψιν Ath. XII, 517 e; καλοὶ τὰ σώματα Xen. Mem. 2, 6, 30; εἶδος κάλλιστος Cyr. 1, 2, 1; μορφὴ καλή Soph. O. C. 584; κόσμος Eur. Hipp. 632; εἴϑ' αἴσχιον εἶδος ἀντὶ τοῠ καλοῠ λάβω Hel. 270; γυνὴ καλὴ καὶ εὐειδής Plat. Crit. 44 a; von Metallen, echt, im Ggstz v. κίβδηλος, Xen. Mem. 3, 1, 9; – τὸ καλόν, Schönheit, Zier, Schmuck; τὸ καλὸν βίου Eur. I. A. 20; Xen. Cyr. 7, 3, 16; τὰ τοῦ βίου, die Genüsse, Reize, Annehmlichkeiten des Lebens, Her. 1, 207; Xen. Cyr. 7, 2, 13, καλὰ πάσχειν, sich wohl befinden. – Die Liebhaber schnitten den Namen der Geliebten mit dem Zusatz ὁ καλός, ἡ καλή in die Bäume ein od. schrieben ihn auf die Thüren u. Fenster, vgl. die Ausleger tu Ar. Ach. 194 Vesp. 98. – b) schön für einen besondern Zweck, tauglich, brauchbar, wie man etwa λιμήν Od. 6. 263 u. einzelne andere Verbindungen bei Hom. fassen kann; öfter bei den Att., σῶμα καλὸν πρὸς δρόμον, πρὸς πάλην, Plat. Hipp. mai. 295 c; dem χρήσιμος entsprechend, Dem. 61, 32; ἀεὶ καλὸς πλοῠς ἔσϑ' ὅταν φεύγῃς κακά Soph. Phil. 637; οἰωνοί, Glück bedeutende, Eur. Ion 1333; beim Opfer der gew. Ausdruck τὰ ἱερά έστι καλά, Xen. An. 1, 8, 15, vgl. Krüger zu 6, 2, 9, die Opfer sind gut, fallen glücklich aus; οὐ γὰρ σφάγια γίνεται καλά Aesch. Spt. 361; ähnl. τὸ δὲ τέλος καλὸν τῆς ἐξόδου, das Ende werde glücklich sein, Xen. An. 5, 2, 9; so ἡμέραι Soph. El. 607; ἐν καλῷ, sc. τόπῳ, am rechten, gelegenen, bequemen Orte, κεῖσϑαι τὴν Κέρκυραν ἐν καλῷ τοῦ Κορινϑιακοῦ κόλπου Xen. Hell. 6, 2, 9, ποῦ καϑίζωμ' ἐν καλῷ τῶν ῥητόρων ἵν' ἐξακούω Ar. Th. 292, Luc. Navig. 15; häufiger sc. χρόνῳ, zur rechten, gelegenen Zeit, νῦν γὰρ ἐν καλῷ φρονεῖν Soph. El. 376, ἐν καλῷ σ' ἔξω δόμων ηὕρηκα Eur. I. A. 1106, ἐν οὐ καλῷ μὲν ἐμνήσϑην ϑεῶν Or. 578; in Prosa, Plat. Rep. IX, 571 b; Xen. Hell. 4, 3, 5 u. sonst; ἐν καλῷ ἐδόκει ἡ μάχη ἔσεσϑαι Thuc. 5, 59, wo der Schol. ἐπὶ συμφέροντι erkl. So auch ἐς καλὸν σὺ εἶπας Soph. O. R. 78; εἰς καλὸν ἥκεις ὅπως συνδειπνήσῃς Plat. Conv. 174 e; im superl., ἥκετον εἰς κάλλιστον, zu sehr gelegener Zeit, Euthyd. 275 b; εἰς καλόν γε ὑμῖν συντετύχηκα Xen. Conv. 1, 4; ἥκεις An. 4, 7, 3; νῦν καλὸν κορέσαι στόμα, jetzt ists Zeit, Soph. Phil. 1140; νῠν ἐστιν εὔξασϑαι καλόν Ar. Par 278. – c) von innerer Beschaffenheit, sittlich schön, gut, trefflich; Hom. nur im neutr., οὐ καλὸν ὑπέρβιον εὐχετάασϑαι, es ist nicht schön, ziemt sich nicht, Il. 17, 19; καλόν τοι, es steht dir wohl an, 9, 615; οὐ γὰρ ἔμοιγε καλόν 21, 440; im plur., οὐ μὴν καλὰ χόλον τόνδ' ἔνϑεο ϑυμῷ, es ist nicht schön, daß du solchen Zorn hegst, 6, 326, s. nachher; ἐργμάτων ἀκτὶς καλῶν ἄσβεστος, schöner Thaten, Pind. I. 3, 60; τέϑνηκεν, οὗπερ τοῖς νέοις καλόν, wo es schön, ehrenvoll ist, Aesch. Spt. 1002; Ag. 1592; καλὸς γὰρ οὑμὸς βίοτος ὥςτε ϑαυμάσαι Soph. El. 385; οὔτ' ἐμοὶ τοῠτ' ἔστιν, οὔτε σοὶ καλόν, es ziemt nicht mir, Phil. 1288; καλόν μοι τοῠτο ποιούσῃ ϑανεῖν Ant. 72; κλέος Eur. Alc. 1225; ὄνειδος Med. 514; καλὸν αὐτῷ, es ist ehrenvoll für ihn, Thuc. 3, 94, u. A., bes. als neutr. – Von Plat. an von Menschen, bes. καλὸς κἀγαϑός, der wackere, ehrenwerthe Mann, durch Sokrates üblich gewordener Ausdruck, Ggstz ἄδικος καὶ πονηρός, Gorg. 470 e; ἅμα μὲν καλός, ἅμα δὲ ἀγαϑός Tim. 88 c; καλὸς τἄνδοϑεν Phaedr. 279 b; auch neutr., οὐδὲν καλὸν κἀγαϑὸν εἰδέναι Apol. 21 d; ἀγαϑὸν ἄνδρα καὶ καλὰ πράττοντα Xen. Cyr. 3, 1, 10; ἀσκηταὶ τῶν καλῶν κἀγαϑῶν ἔργων 1, 5, 9; Mem. 2, 1, 20. – Τὸ καλόν, das sittlich Gute, die Tugend, τὰ καλά, edle, gute, rühmliche Handlungen, Ggstz αἰσχρός. – Τὰ καλά von den Staatseinrichtungen der Lacedämonier, Xen. Lac. 3, 3 Hell. 5, 5, 9; so sagt ein Laced. ἔῤῥει τὰ καλά 1, 1, 23. – Adv. καλῶς, schön, in den verschiedenen Vdtgn; Hom. nur einmal, οὐδ' ἔτι καλῶς οἶκος ἐμὸς διόλωλε Od. 2, 63; gewöhnlich καλόν od. καλά, ὑμεῖς οὐκέτι καλὰ μεϑίετε ϑούριδος ἀλκῆς, auf unschöne, ungeziemende Weise, Il. 13, 116, vgl. Od. 15, 10. 17, 397; καλὰ μελπόμενος Pind. N. 1, 20, φρονεῖν καλῶς Aesch. Pers. 711, ϑανεῖν Ch. 350. καλῶς ἔχει τὰ πλεῖστα Spt. 781; καλῶς εὶδώς Soph. O. R. 317; καλῶς πράττειν, sich wohl befinden, Glück haben, Ant. 271 Tr. 57. 229 u. A.; καλῶς ζῆν ἢ καλῶς τεϑνηκέναι Ai. 474; καλῶς καὶ εὖ ἐπαίδευσεν Plat. Prot. 319 e; καλῶς καὶ εὖ πράττειν Charm. 172 a; vgl. über diese Vrbdg Lob. Paralip. p. 65; τί δήποτε ἅπαντ' εἶχε καλῶς τότε, καὶ νῦν οὐκ ὀρϑῶς; Dem. 3, 30, warum stand damals Alles gut? εἰ καλῶς σφισιν ἔχοι, wenn es ihnen gut, zuträglich sei, Thuc. 4, 117; καλῶς παράπλου κεῖται, günstig für die Fahrt, 1, 36, ἐν παράπλῳ 1, 44. – Allein: καλῶς, billigend, recht so, gut, Eur. Or. 1216 Ar. Ran. 888 Dem. 39, 14; πάνυ καλῶς, ganz wohl, schon gut, womit man höflich die Fortsetzung des Gesprächs ablehnt, Ar. Ran. 512; vgl. κάλλιστ' ἐπαινῶ 508. – Comparat. u. superl. καλλίων, κάλλιστος, in allen den Vrbdgn des Positivs; Hom. πολὺ καλλίονες καὶ μείζονες εἰςοράασϑαι Od. 10, 396; οὐ μήν οἱ τόγε κάλλιον οὐδέ τ' ἄμεινον Il. 24, 52; ὃς δὴ κάλλιστος γένετο ϑνητῶν ἀνϑρώπων 24, 233; κάλλιστον ἦμαρ εἰςιδεῖν ἐκ χείματος Aesch. Ag. 874; ἄνδρα δ' ὠφελεῖν κάλλιστος πόνων Soph. O. C. 315; κάλλιστον ϑέαμα Plat. Rep. III, 402 d; καλλίοσιν ὀνόμασι χρῆσϑαι Phil. 43 d; πάντων κάλλιστα, ganz vortrefflich, Soph. 227 c u. sonst; auch καλλιόνως, Legg. II, 660 d Theaet. 169 e; καλλιώτερον stand früher Thuc. 4, 118, findet sich sicher eest bei Sp., vgl. Lob. zu Phryn. p. 136; bei Psell. καλλιστότατος. – [Α ist bei Hom. u. den Epikern, wie den alten jambischen Dichtern lang, nur Hes. O. 63 Th. 585 kurz; bei Pind. u. den attischen Dichtern kurz; bei den epigrammatischen u. bukolischen Dichtern nach Versbedürfniß lang u. kurz, in der Thesis gew. kurz, vgl. Jacobs Anth. Pal. p. 761.] – In den Zusammensetzungen ist καλλι-die gewöhnliche Form, erst sehr Späte u. die Grammatiker haben καλο-, worin α immer kurz ist.
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13 κατ-ορθόω
κατ-ορθόω, aufrichten, gerade machen; κατόρϑωσον δέμας Eur. Hipp. 1445, wie Androm. 1080; vgl. Plat. Alc. I, 121 d; Sp.; gut einrichten, anordnen; ἐπειδὴ δρᾶν κατώρϑωσαι φρενί Aesch. Ch. 505, da du es bei dir im Sinne recht beschlossen hast; Ggstz von σφάλλω, τοὺς βροτούς Soph. El. 408; aber ἆρ' ἔτ' ἐμψύχου κιχήσεταί μου καὶ κατορϑοῦντος φρένα O. C. 1484 ist = der den Geist richtig hält, lenkt, aufrecht erhält, bei Verstande ist. – Gew. glücklich vollbringen, gut verrichten; εἰ κατώρϑωσε τὴν ὁδὸν ἣν ἐπ' ἐμὲ ἦλϑεν Dem. 24, 7; ἀγῶνα Lys. 18, 13; ὅταν κατορϑῶσι λέγοντες πολλὰ καὶ μεγάλα πράγματα Plat. Men. 99 d; oft absolut, Glück haben, recht machen, τουτὶ κατωρϑώκαμεν περὶ ἐπιστήμης Theaet. 203 b; vgl. Phil. 28 a; Ggstz von πταίειν, Thuc. 6, 12; von ἀτυχεῖν, διαφϑαρῆναι, Isocr. Pan. 48. 69. 97 u. öfter; εἰ κατορϑώσειεν Is. 8, 37; ἐφ' οἷς κατορϑώσαντες εὐφρανϑήσονται Aesch. 1, 191; τὸ κατορϑοῦν, das Glück, Dem. 2, 20 u. Folgende, wie τὸ κατορϑοῦν ἐν πράγμασι Pol. 10, 36, 1; τῇ μάχῃ κατώρϑωσεν, er siegte in der Schlacht, 2, 70, 6, τοῖς ὅλοις 3, 48, 2, öfter. – Pass. richtig, glücklich eingerichtet, ausgeführt werden; οὐ κατώρϑωται τέχνη Eur. Hipp. 680; κατορϑούμενα im Ggstz von σφαλέντα Thuc. 2, 65; γνόντες, ὅτι ἐπιϑυμίᾳ μὲν ἐλάχιστα κατορϑοῦνται, προνοίᾳ δὲ πλεῖστα 6, 13, medial; ἐν τῷ ἐπιτηδεύματι τούτῳ καλῶς κατορϑουμένῳ Plat. Legg. II, 653 n; ξόανον κατωρϑωμένον, schön gearbeitet, Strab. IX, 396.
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14 εὐ-πρᾱγία
εὐ-πρᾱγία, ἡ, 1) Glück im Handeln, guter Erfolg, übh. Glück, Pind. Ol. 8, 14 P. 7, 18; Plat. Rep. II, 379 b u. öfter, er hat nur diese Form, vgl. εὐπραξία, auch bei Thuc. die gewöhnliche Form. – 2) das gute, richtige Handeln, die Behandlung, περὶ αὐλημάτων εὐπραγίαν οἱ αὐληταὶ εὐτυχέστατοι Plat. Euthyd. 279 e, der ib. 281 b οὐ μόνον εὐτυχίαν, ἀλλὰ καὶ εὐπραγίαν ἡ ἐπιστήμη παρέχει ἐν πάσῃ κτήσει τε καὶ πράξει vbdt.
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15 εὐ-ραξίο
εὐ-ραξίο, ἡ, = εὐπραγία, 1) Glück im Handeln, übh. Glück, πειϑαρχία γάρ ἐστι τῆς εὐπραξίας μήτηρ Aesch. Spt. 206; Soph. O. C. 1554; Eur. oft, auch im plur., Ion 566; Her. in ion. Form εὐπρηξία, 8, 54; Thuc. nur 1, 33 u. 3, 39; sonst εὐπραγία (ω. m. s.); Xen. u. Sp. – 21 das gut, recht Handeln, Arist. Eth. 6, 5, 4; die gute Handlung, Xen. Mem. 3, 9, 14.
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16 δεξιός
δεξιός, rechts; Wurzel Δεκ-, verwandt δέκομαι, δἐχομαι; Nebenform δεξιτερός, Latein. dexter; Sanskrit dahshas »tüchtig«, »tauglich«, dakshinas »rechts«. Zunächst war δεξιός Bezeichnung der rechten Hand, welche zum Empfangen, Fassen, δέχεσϑαι, tauglicher ist als die linke Hand, δεξιὰ χείρ wörtlich »die zum Fassen geeignete, bestimmte Hand«; von der Hand wurde diese Bezeichnung sodann auf alles dieser Seite Angehörige ausgedehnt; vgl. s. v. δέκα und Curtius Grundzüge der Griech. Etymol. 1, 55. 104. 200. 2, 315. Mit χείρ scheint δεξιός, δεξιὰ χείρ, bei Homer nicht vorzukommen; start dessen sagt er δεξιτερὴ χείρ, s. δεξιτερός. Aber substantwirt δεξιά »die Rechte« start »die rechte Hand« Iliad. 10, 542, τοὶ δὲ χαρέντες δεξιῇ ἠσπάζοντο ἔπεσσί τε μειλιχίοισιν; übertragen auf den durch Handschlag der Rechten bekräftigten Vertrag, Iliad. 2, 341. 4, 159 σπονδαί τ' ἄκρητοι καὶ δεξιαί, ᾗς ἐπέπιϑμεν. Von anderen Körpertheilen: δεξιὸν ὦμον Odyss. 17, 462, μαζὸν δεξιόν Iliad. 4, 481, γλουτὸν δεξιόν Iliad. 13, 651. Von der rechten Seite im Allgemeinen: Iliad. 7, 238 οἶδ' ἐπὶ δεξιά, οἶδ' ἐπ' ἀριστερὰ νωμῆσαι βῶν ἀζαλέην; Iliad. 13, 308 πῇ τ' ἂρ μέμονας καταδῠναι ὅμιλον; ἦ ἐπὶ δεξιόφιν παντὸς στρατοῠ, ἦ ἀνὰ μέσσους, ἦ ἐπ' ἀριστερόφιν; von einem auf der rechten Seite des Gespanns gehenden Pferde, Iliad. 23. 336 αὐτὸς δὲ κλινϑῆναι ἐυπλέκτῳ ἐνὶ δίφρῳ ἦκ' ἐπ' ἀριστερὰ τοῖιν· ἀτὰρ τὸν δεξιὸν ἵππον κένσαι ὁμοκλήσας, εἶξαί τέ οἱ ἡνία χερσίν. ἐν νύσσῃ δέ τοι ἱππος ἀριστερὸς ἐγχριμφϑήτω. Die rechte Seite war bei den Griechischen Wahrsagern die glückliche; der Wahrsager stand mit dem Gesichte nach Norden, rechts war Osten: Iliad. 12, 239 τύνη δ' οἰωνοῖσι κελεύεις πείϑεσϑαι, τῶν οὔ τι μετατρέπομ' οὐδ· ἀλεγίζω, εἴτ' ἐπὶ δεξί' ἴωσι πρὸς ἠῶ τ' ἠέλιόν τε, εἴτ' ἐπ' ἀριστερὰ τοίγε ποτὶ ζόφον ἠερόεντα, vgl. Lehrs Aristarch. p. 177. Daher Iliad. 13, 821 δεξιὸς ὄρνις = ein Glück verkündender, ἃς ἄρα οἱ εἰπόντι ἐπέπτατο δεξιὸς ὄρνις, αίετὸς ὑψιπέτης; Odyss. 24, 312 ἦ τέ οἱ ἐσϑλοὶ ἔσαν ὄρνιϑες ἰόντι, δεξιοί; Iliad. 24, 294 οἰωνὸν δεξιόν; 10, 274 τοῖσι δὲ δεξιὸν ἧκεν ἐρωδιὸν Παλλάς; Odyss. 2, 154 Iliad. 24, 320. Vgl. ἐνδέξιος und ἐπιδέξιος. – Folgende: 1) rechter Hand, auf der rechten Seite, Ggstz von links, überall; zur Rechten, τοῠ Ἑλληςπόντου Her. 6, 37; ἐπὶ τὰ δεξιά 2, 36; τὰ ἐπὶ δεξιά Plat. Conv. 177 d u. öfter; ἐκ τῶν δεξιῶν ἐπὶ τὰ ἀριστερά Tim. 77 e; εἰς δεξιά 43 b; vgl. Rep. IV, 436 c; εἰς τὰ δεξιὰ χειρός Soph. frg. 527 d; ἐπὶ δεξιὰ χειρός Theocr. 25, 18; κατὰ δεξιὰ χειρός Arat. Phaen. 706; δεξιά, rechts, Pol. 3, 82. Das fem. gew. ohne χείρ, die Rechte; ἐκ δεξιᾶς Ar. Equ. 631; Plat. Euthyd. 271 a; ἐν δεξιᾷ Her. 7, 217; Thuc. 3, 24; Plat. Phaed. 89 a; τὰ ἐν δεξιᾷ Phaedr. 266 e u. öfter; bes. als Ortsbestimmung, ἐν δεξιᾷ ἔχειν, oft Thuc., auch λαβεῖν, 7, 1; πορεύεσϑαι τὴν εἰς δεξιάν Plat. Rep. X, 614 c; ἐπὶ δεξιᾷ Arist. – Zeichen der Zusage, Handschlag, Zusicherung, δεξιὰν διδόναι καὶ λαμβάνειν, Versprechungen leisten u. empfangen, d. i. Verträge mit einander schließen, Xen. An. 1, 6, 6 u. öfter; φέρειν 2, 4, 1, Versprechungen überbringen; πέμπειν Ages. 3, 4. – 2) = αἴσιος, Glück verkündend, günstig; Aesch. Prom. 489; Eur. Phoen. 1189; ἀετός Xen. Cyr. 2, 1, 1; An. 9, 23; βροντή Cyr. 7, 1, 3. – 3) geschickt, gewandt, im Ggstz des Linkischen, auch = gescheidt, klug; δεξιὸς νόῳ ἀντίπαλος Pind. I. 4, 61; δεξιώτατος ἀρετᾶν ὀπαδός N. 3, 8; ἔϑνος δεξιώτερον Her. 1, 60; οἱ πολλοὶ κακουργοὶ ὄντες δεξιοὶ κέκληνται Thuc. 3, 82; öfter bei Ar., der δεξιοὶ καὶ χρηστοί vrbdt, Plut. 387; δεξιὸς ποιητής, ϑεατής, Ran. 71 Nubb. 513; λέγειν δεξιόν τι, etwas gescheidtes sagen, Equ. 96; δεξιώτατα εἰπεῖν Eccl. 159; vgl. Nubb. 149; Plat. δεξιὰ καὶ κομψά Legg. I, 634 a; περὶ τὰς δίκας Hipp. 225 c; τινὶ πρός τι, behülflich zu etwas, Luc. Necyom. 13.
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17 οὐρίζω [2]
οὐρίζω (von οὖρος, günstiger Wind), unter günstigen Wind bringen, gew. übertr. zu Glück verhelfen, in eine günstige Lage bringen, beglücken; absolut, τὸν αὐτὸν αἰεὶ δαίμον' οὐριεῖν τύχης, Aesch. Pers. 594, vgl. Ch. 315, τί σοι φάμενος ἢ τί ῥέξας τύχοιμ' ἀνέκαϑεν οὐρίσας; von fern her Glück, d. i. Rache und Heil bringend; ὅς τ' ἐμὰν γᾶν φίλαν κατ' ὀρϑὸν οὔρισας, Soph. O. R. 696. Vgl. ἐπουρίζειν.
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18 ὄρνις
ὄρνις, ὁ u. ἡ (ΟΡ), ὄρνῑϑος, dor. ὄρνῑχος, acc. ὄρνῑϑα u. ὄρνιν, plur. ὄρνῑϑες u. ὄρνεις u. s. w., auch ὄρνῑς, S. Emp. adv. phys. 1, 3 u. A., s. Schaef. zu Greg. Car. p. 476; vgl. über Geschlecht u. Deklination des Wortes Ath. IX, 373 f – der Vogel, sowohl der wilde, Raubvogel, als der zahme, Hausvogel, bes. Huhn; Hom. u. Folgde; Soph. vrbdt ὄρνις ἀηδών, Ai. 617; bes. ein Vogel, der, von den Göttern gesendet, ein Vorzeichen der Zukunft giebt, ὡς οὖν εἴδονϑ', ὅτ' ἄρ' ἐκ Διὸς ἤλυϑεν ὄρνις, Il. 8, 251, vgl. 13, 200; ἃς ἄρα οἱ εἰπόντι ἐπέπτατο δεξιὸς ὄρνις, αἰετός, 13, 821; Od. 15, 160, vgl. 20, 242; Hes. O. 830; übh. Vorzeichen, verhängnißvolle Vorbedeutung, auch wenn sie nicht aus dem Vogelfluge entnommen ist, μ ηδέ μοι αὐτὴ ὄρνις ἐνὶ μεγάροισι κακὸς πέλευ, Il. 24, 219; vgl. Aesch. frg. 83, ὄρνιϑα δ' οὐ ποιῶ σε τῆς ἐμῆς ὁδοῠ, der auch χρηστήριοι ὄρνιϑες erwähnt, Aesch. Spt. 26; vgl. μόρσιμ' ἀπ' ὀρνίϑων ὁδίων Ag. 152 u. φεῦ τοῠ ξυναλλάσσοντος ὄρνιϑος βροτοῖς δίκαιον ἄνδρα τοῖσι δυσσεβεστέροις Spt. 579, über die Bestimmung, das Geschick (vgl. Soph. O. R. 52); u. von Raubvögeln, wie οἰωνός, denen die unbestatteten Leichen zum Fraße dienen, ἐπιχωρίοις ὄρνισι δεῖπνον οὐκ ἀναίνομαι πέλειν, Suppl. 782; οὐδ' ὄρνις εὐσήμους ἀποῤῥοιβδεῖ βοάς, Soph. O. R. 1008; ὄρνιϑα τόνδ' αἴσιον ποιούμεϑα, Eur. I. A. 607; οἰωνίσματ' ὀρνίϑων μαϑών, Phoen. 846; für ein Vogelzeichen braucht es auch Ar. Av. 719 ff., wo er komisch Alles aufzählt, was als Vorbedeutung galt, ὄρνιν τε νομίζετε πάνϑ' ὅσαπερ περὶ μαντείας διακρίνει· φήμη γ' ὑμῖν ὄρνις ἐστίν, πταρμόν τ' ὄρνιϑα καλεῖτε, ξύμβολον ὄρνιν, φωνὴν ὄρνιν ff., woraus man wenigstens auf den häufigen Gebrauch dieses Wortes in dieser Bdtg schließen kann; διὰ ὀρνίϑων ποιουμένην ζήτησιν τοῦ μέλλοντος, Plat. Phaedr. 244 c; οἷς πιστεύοντες ὥςπερ μάντεις ὄρνισιν, Phil. 67 a; Sp., wie Plut. Fab. Max. 19, χρησάμενος ὄρνισιν οὐκ αἰσίοις, ἀπετράπη. – Der plur. steht zuweilen für den Vogelmarkt, vgl. Pors. Ar. Av. 13; εἰς τοὺς ὄρνεις εἰςιών, Dem. 19, 245. – Μουσῶν ὄρνιϑες, Musenvögel, Dichter, Kießl. Theocr. 7, 47. – Sprichwörtlich ὀρνίϑων γάλα, Vogelmilch, von glücklichen Menschen, die in Allem über Erwarten Glück haben, denen sogar die Vögel Milch geben, wie es bei uns etwa heißt »wem das Glück wohl will, dem kalbt der Ochs«. – [Ι ist lang in den zweisylbigen Casus Il. 12, 218. 24, 219; bei den Tragg. gew. kurz; bei Ar. lang, obgleich sich Av. 16. 270. 287. 335 auch ὄρνις u. ὄρνιν mit kurzem ι findet; spätere Epiker haben es gewöhnlich kurz. Die Gramm. nennen die Länge attischen Gebrauch, vgl. Draco p. 71, 7; E. M. 632, 33.]
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19 ἐσθλός
ἐσθλός, dor. ἐσλός, Pind., wie ἀγαϑός, gut, tüchtig in seiner Art, brav, edel, von Hom. an bes. bei Dichtern gebräuchlich. Gew. von Menschen, tapfer, Ggstz κακός, Il. oft, ἔν τινι, tüchtig in Etwas, 15, 283; von Heerführern u. Fürsten, auch von dem Sauhirten, Od. 16, 557; ϑηρητήρ, ἀγορητής, ἡγεμών, jeder tüchtig in seiner Art; Πέλοψ, Pind. N. 2, 21; κήρυξ, ἄγγελος, Ol. 13, 96 P. 4, 278; von Helden, Aesch. Pers. 31. 313; übertr., δωμάτων κύνα ἐσϑλήν, der treue Wächter des Hauses, Ag. 594; φίλον ἐσϑλόν Soph. O. R. 311; ἀνήρ Ai. 1324 u. öfter; bes. vom Edlen, Ggstz κακός, Phil. 96 Ant. 38; Eur. u. sp. D., auch c. inf., Ap. Rh. 1, 106. 3, 917 u. sonst; bei Plat. nur in Dichterstellen; sonst noch Xen. Cyr. 1, 5, 9; Luc. Dea Syr. 15 u. Plut. – Ueber die Abstufungen des Begriffs vgl. ἀγαϑός, mit dem es auch die Bdtg des Reichen gemein hat; Hes. O. 214. – Von edlen Rossen, Il. 23, 348. – Von Dingen u. Zuständen, νόος, νόημα, μένος, βουλή, φάτις u. ä., gut, was seinem Zweck entspricht; φάρμακα, wirksame Heilmittel; ὄρνιϑες, Glück bedeutende, Od. 24, 311; ὕπαρ 19, 547; κλέος Pind. P. 4, 175; χάρματα Ol. 2, 21; ἀλεὴς ὕπνος ἐσϑλός Soph. Phil. 847; τύχη O. C. 1502; γάμοι Eur. I. A. 609; φῆμαι Hel. 1298. Neutr. τὸ ἐσϑλόν, das Glück, Il. 24, 530; auch ἐσϑλόν mit dem inf., es hilft, nützt, 24, 301; τὰ ἐσϑλά, Güter, Od. 10, 523; so bei Folgdn oft, πολλῶν γὰρ ἐσϑλῶν τὴν ὄνησιν εἱλόμην Aesch. Ag. 341; λόγῳ μὲν ἐσϑλά, τοῖσι δ' ἔργοισι κακά Soph. O. C. 768; Eur. u. sp. D. – Den compar. ἐσϑλότερος hat Antiphil. 10 (IX,156); den superl., βασιλῆος ἐσϑλοτάτου, Philp. 47 (VI, 240).
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20 ἐσθλός
ἐσθλός, gut, tüchtig in seiner Art, brav, edel. Gew. von Menschen: tapfer, Ggstz κακός; ἔν τινι, tüchtig in etwas; von Heerführern u. Fürsten, auch von dem Sauhirten; ϑηρητήρ, ἀγορητής, ἡγεμών, jeder tüchtig in seiner Art; von Helden; übertr., δωμάτων κύνα ἐσϑλήν, der treue Wächter des Hauses; bes. vom Edlen, Ggstz κακός. Über die Abstufungen des Begriffs vgl. ἀγαϑός, mit dem es auch die Bdtg. des Reichen gemein hat. Von edlen Rossen. Von Dingen u. Zuständen, νόος, νόημα, μένος, βουλή, φάτις u. ä., gut, was seinem Zweck entspricht; φάρμακα, wirksame Heilmittel; ὄρνιϑες, Glück bedeutende. Neutr. τὸ ἐσϑλόν, das Glück; auch ἐσϑλόν mit dem inf., es hilft, nützt
См. также в других словарях:
Glück — (transliterated Glueck) ( de. luck ) is the surname of: * Alois Glück (born 1940), German politician * Ernst Glück (1654 1705), German theologian and bible translator * Gustav Glück (1871 1952), Austrian art historian * Louise Glück (born 1943),… … Wikipedia
Glück zu — Müllerwappen und gruß an der Marzahner Bockwindmühle … Deutsch Wikipedia
Gluck — ist der Familienname folgender Personen: Alma Gluck (1884–1938), amerikanische Opernsängerin Christoph Willibald Gluck (1714–1787), deutscher Komponist Griffin Gluck (* 2000), US amerikanischer Schauspieler John Gluck (* 1949), Mitglied der… … Deutsch Wikipedia
Glück — Glück: Die Herkunft des seit dem 12. Jh. bezeugten Wortes, das sich vom Nordwesten her allmählich im dt. Sprachgebiet ausgebreitet hat, ist dunkel. Über die altgerm. Ausdrücke für »Glück« s. die Artikel ↑ Heil und ↑ selig. Mniederl. ‹ghe›lucke… … Das Herkunftswörterbuch
gluck! — glụck! 〈Int.〉 (Schallwort für das Glucken des Huhns u. Gluckern von Flüssigkeiten) ● gluck!! gluck!! gluck!! [lautmalend] … Universal-Lexikon
Glück — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Auch: • Freude Bsp.: • Man konnte ihm die Freude im Gesicht ansehen. • Mit etwas Glück wirst du Erfolg haben. • Viel Glück! … Deutsch Wörterbuch
Glück — Sn std. (13. Jh.), mhd. g(e)lücke, mndd. gelucke, mndl. geluc(ke) Stammwort. Herkunft unklar. Nach Sanders Bedeutungsübertragung aus afrz. destinée, das einerseits Festsetzung, Bestimmung, Beschluß , andererseits christliches Fatum bedeutet. So… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Gluck — Gluck, 1) Christoph Wilibald v. G., geb. 2. Juli 1714 zu Weidenwang in der Oberpfalz; studirte in Prag Musik, ging 1738 nach Italien, wo er die Composition unter San Martino studirte u. seine erste Oper (Artaxerxes) in Mailand aufführte. 1745… … Pierer's Universal-Lexikon
Glück [1] — Glück, 1) günstiger Erfolg, Zusammentreffen günstiger Umstände, die vom menschlichen Willen od. Einfluß unabhängig sind; 2) dauernde Wohlfahrt, u. das, wodurch dieselbe befördert wird; 3) gleichbedeutend mit Schicksal od. Verhängniß, bisweilen… … Pierer's Universal-Lexikon
Glück [2] — Glück, 1) Ernst, war Archidiakonus zu Marienburg in Preußen u. eröffnete einem unbekannten Mädchen, der nachmaligen Kaiserin Katharina I. von Rußland, eine Freistatt in seinem Hanse; diese wurde beim Sturme der Stadt 1702 von den Russen gefangen… … Pierer's Universal-Lexikon
Glück [1] — Glück wird sowohl (im objektiven Sinn) als Bezeichnung einer Lebenslage wie (im subjektiven Sinn) als solche eines Gemütszustandes gebraucht. Im erstern Sinne bezeichnet es den Besitz eines an sich wünschenswerten Gutes (Gesundheit, Reichtum,… … Meyers Großes Konversations-Lexikon