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1 οὑλαί
Grammatical information: f. pl.Meaning: `(unmealed) barley corns, roasted and sprinkled between the horns of the sacrificial animal' (Ion. since γ 441); Lat. mola salsa (on the meaning Buttmann Lexil. 1, 191ff.).Compounds: As 1. member in οὑλο-χύτας acc. pl. f. `id.' (Hom.); οὑλό-χυτα τὰ κατάργματα H.; comp. of οὑλαί and χέω (s.v.) with το-suffix (cf. e.g. ἀκμό-θε-τον); οὑλο-χύτας followed in gender οὑλαι (diff. Schwyzer 439: for *οὑλὰς χυτάς); from this οὑλοχυτ-έομαι `to besprinkle with οὑ.' (Thphr. ap. Porph.). Also οὑλο-χόϊον (- χοεῖον?) ἀγγεῖον, εἰς ὅ αἱ ὀλαὶ ἐμβάλλονται πρὸς ἀπαρχὰς τῶν θυσιῶν H.; as if from *οὑλο-χόος, - χοέω.Derivatives: ( ὀλβ-άχνιον (with ὀλβ- = ὀλϜ-) n. `basket for the ὀλαί' (EM 257, 53 [Syracus.]; also ὀλβάχιον κανοῦν. Δεινόλοχος H.; ὀλβακήϊα `id.' (Dor. after H. s. εὔπλουτον κανοῦν). See s.v. ὀλαγμεύειν ὀλὰς βάλλειν Phot. with ὀλαιμεύς ὁ (cod. τὸ) τὰς ὀλὰς βάλλων H.; on γ οὑλαί ι s.v. Blumenthal Hesychst. 22. S.s.v. λαίγματα; these words do not belong to οὐλαί as then the suffix α + velar cannot be explained.Origin: PG [a word of Pre-Greek origin]X [probably]Etymology: As in Arc. ὀλοαί ο can stand for F (Brugmann-Thumb 44; cf. δοάν = δϜάν s. δήν), we get a basic ὀλϜαί. -- Technical word without convincing connection. The comparison with ὄλυραι and ἔλυμος `barley' (s.v.) is quite hypothetic. Even more doubtful combinations in Specht Ursprung 114, 127 a. 146. - Prob. Pre-Greek; cf. ὄλπα in H..Page in Frisk: 2,443Greek-English etymological dictionary (Ελληνικά-Αγγλικά ετυμολογική λεξικό) > οὑλαί
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2 οὐλαί
A barley-corns, barley-groats, which were sprinkled on the head of the victim before the sacrifice (cf. Sch.Ar. Eq. 1164), Od.3.441, cf. Hdt.1.132, Ar.Eq. 1167, Pax 948, 960, Thphr. Char.10.13 ( ὀλ-, v.l. οὐλ-), SIG1024.18 (Myconos, iii/ii B. C.);οὐλαὶ κριθῶν Hdt.1.160
. (The variation οὐλαί: ὀλαί points to orig. Ολϝαί, cf. ὀλβάχνιον: the Arc. formὀλοαί IG5(2).514.15
(Lycosura, ii B. C.) prob. comes from a bye-form Ολοϝαί. Perh. cogn. with ἀλέω (A), ἔλυμος III, ὄλυρα.) -
3 ουλαί
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4 οὐλαί
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5 ούλαι
οὔ̱λᾱͅ, ὅλοξfem dat sg (doric ionic aeolic)οὔ̱λᾱͅ, οὖλος 1whole: fem dat sg (doric aeolic)οὔ̱λᾱͅ, οὖλος 2woolly: fem dat sg (doric aeolic)οὔ̱λᾱͅ, οὖλος 3destructive: fem dat sg (doric aeolic)——————ὅλοξfem nom /voc pl (ionic)οὖλος 1whole: fem nom /voc plοὖλος 2woolly: fem nom /voc plοὖλος 3destructive: fem nom /voc pl -
6 οὐλαί
οὐλαί, αἱ, att. ὀλαί, die grob geschrotenen Gerstenkörner, die, mit Salz gemengt u. geröstet, vor dem Opfer auf den Altar u. das Opferthier gestreu't wurden; Schol. Ar. Equ. 1163 erkl. αἱ μεϑ' ἁλῶν μεμιγμέναι κριϑαὶ καὶ τοῖς ϑύμασιν ἐπιβαλλόμεναι, wie die mola salsa der Römer von Dinkel war; vgl. Od. 3, 440, wo Einer zum Opfer kommt mit Waschwasser u. Gerstenmalz, ἑτέρῃ δ' ἔχεν οὐλὰς ἐν κανέῳ, u. es nachher heißt Νέστωρ χέρνιβά τ' οὐλοχύτας τε κατήρχετο; dann betet N., ἀπαρχόμενος κεφαλῆς τρίχας ἐν πυρὶ βάλλων; dann, ἐπεί ῥ' εὔξαντο καὶ οὐλοχύτας προβάλοντο, wird das Opferthier geschlachtet; – Her. 1, 132 erwähnt sie unter den bei den Griechen üblichen Zurüstungen zum Opfer, ohne weitere Bemerkung, womit Ar. Pax 913 zu vergleichen, τὸ κανοῦν πάρεστ' ὀλὰς ἔχον καὶ στέμμα καὶ μάχαιραν, u. als das Opfer vorgenommen werden soll, heißt es σὺ δὲ πρό-τεινε τῶν ὀλῶν καὐτός τε χερνίπτου παραδοὺς ταύτην ἐμοὶ καὶ τοῖσι ϑεαταῖς ῥῖπτε τῶν κριϑῶν, übrigens wird das Opfer ganz in der Art, wie es aus Homer angedeutet ist, vollzogen; der Schol. zur letzten Stelle bemerkt, daß es heißen sollte τῶν ὅλων κριϑῶν (richtiger ὀλῶν), wie Her. 1, 160, οὔτε οὐλὰς κριϑῶν πρόχυσιν ἐποιέετο ϑεῶν οὐδενί; – Equ. 1163 läßt Ar. komisch aus solcher heiligen Gerste ein Brötchen μαζίσκη für das Volk backen. – Die Ableitung schwankt, gewöhnlich nimmt man ὅλος als Stammwort an, wie meistentheils die Alten erklären ὅλαι κριϑαί, die noch nicht geschrotenen od. gemahlenen, ganzen Gerstenkörner, so daß also die Griechen einen andern Brauch gehabt haben als die Römer, bei denen die heilige mola grob gemahlen war, vgl. Voß Virg. Ecl. 8, 82; doch kennt D. Hal. 7, 72 den Unterschied nicht; Buttmann Lexil. I, 191 ff. hat es daher auf dieselbe Wurzel mit ἀλέω, ἄλευρον zurückgeführt, so daß es mit mola, Malz, verglichen werden kann. – »Der nicht mehr vorkommende nom. sing. ὀλή würde demnach«, bemerkt Passow, »der älteste Name der Brodfrucht überhaupt gewesen sein, besonders der durch Mahlen od. Stampfen zur Nahrung eingerichteten; diese Benennung aber blieb vorzugsweise der Gerste, als der zuerst gangbar gewordenen Getreideart, wie bei uns der Roggen vorzugsweise Korn, bei den Franzosen der Weizen froment heißt«. – Ὀλαί wird übrigens ausschließlich die für den Opfergebrauch bestimmte Gerste genannt. – Vgl. noch ὄλυρα.
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7 ουλαι
атт. ὀλαί αἱ культ. жертвенный ячмень, поджаренный и смешанный с солью (цельный или крупного помола, которым перед жертвоприношением посыпали голову жертвенного животного и самый жертвенник) Hom., Her. -
8 οὐλαί
οὐλαί: barley-corns, roasted, mixed with salt and sprinkled between the horns of the victim to be sacrificed, Od. 3.441†.A Homeric dictionary (Greek-English) (Ελληνικά-Αγγλικά ομηρικό λεξικό) > οὐλαί
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9 οὐλαί
οὐλαί, αἱ, die grob geschrotenen Gerstenkörner, die, mit Salz gemengt u. geröstet, vor dem Opfer auf den Altar u. das Opfertier gestreut wurden; αἱ μεϑ' ἁλῶν μεμιγμέναι κριϑαὶ καὶ τοῖς ϑύμασιν ἐπιβαλλόμεναι, wie die mola salsa der Römer von Dinkel war -
10 οὔλαι
Βλ. λ. ούλαι -
11 οὖλαι
Βλ. λ. ούλαι -
12 οὖλος
οὖλος, 1) altepisch u. ion. = ὅλος, ganz, völlig, denn so ist wohl Od. 17, 343, ἄρτον τ' οὖλον ἑλών zu nehmen, da eine reichliche Gabe, wie das Folgende zeigt, angedeutet werden soll, u; 24, 118, μηνὶ δ' ἄρ' οὔλῳ πάντα περήσαμεν εὐρέα πόντον, einen ganzen Monat; κᾶλα οὖλα, H. h. Merc. 113; σπιϑαμῆς οὔλης, Leon. Tar. 20 (VI, 286); dah. auch = unversehrt, heil (vgl. οὐλή u. οὐλοκάρηνα, nach dem unter 3 angeführten Schol. zu Od. 4, 50). – Auch dor. οὔλως, wie ὅλως, überhaupt, πατέρι καὶ ματέρι καὶ προπάτορι καὶ οὔλως τοῖς ὁμοιορύσμοις, Pempel. bei Stob. Flor. 79, 52. – Uebertr., von ganzer, ungetheilter Kraft, tüchtig, handgreiflich ( solidus kommt von diesem ὅλος, οὖλος her); so erkl. man Il. 2, 6. 8 οὖλος Ὄνειρος, der handgreifliche, leibhafte Traumgott selbst, im Ggstz gegen die körperlosen, nichtigen Traumbilder, Träume, die er sendet; die andere Erklärung »verderblich« paßt nicht recht, da der Gott selbst so angeredet wird, u., wie Passow bemerkt, »der Traumgott nicht schlechtweg verderblich heißen konnte, weil ja auch heilsame, wahrhaft Trost und Rath gebende Traumgesichte von ihm kamen«. – So ist auch wohl οὖλον κεκλήγοντες, Il. 17, 756. 759, zu erklären, was von dem Geschrei einer Schaar Dohlen u. Staare gesagt u. auf das Geschrei der fliehenden Griechen übertragen ist; Buttm. Lexil. I p. 185 ff. erkl. es arg, entsetzlich, u. leitet es von ὄλλυμι, wie οὐλόμενος u. ὀλοός her (vgl. nachher); Schol. erkl. ὀξύ, πυκνόν, ein helles, starkes, also tüchtiges Geschrei, wie es unzweifelhaft die Alexandriner aufgefaßt haben, wie Callim. Dian. 247, οὖλα κατακροταλίζειν, u. Antp. Sid. 73 (VII, 27), von einem Einzigen, οὖλον ἀείδειν, kräftig, laut singen; u. auf Anderes übertr., οὖλα δὲ Κούρητες – ὠρχήσαντο, Callim. Iov. 52, nicht von den krausen Windungen des Tanzes, sondern »tüchtig tanzen«, wie Call. ep. 31 ( App. 45) οὖλος ἐρέσσων. In der homer. Stelle mag freilich auch an εἴλω, zusammendrängen, zu denken sein, vgl. οὖλος u. unter 3); Plut. garrul. 17 vbdt οὖλα καὶ πυκνὰ καὶ συνεστραμμένα φϑεγγόμενοι. – 2) auch Ares, Il. 5, 461. 717, u. Achilles, 21, 536, heißen οὖλος, was ein Schol. zur letzten Stelle ὀλοϑρευτικός erklärt u. aus Callim. in derselben Verbindung anführt, Apoll. L. H. ὀλέϑριος, also verderblich, Verderben, Unheil bringend, von ὄλλυμι, wie οὐλόμενος, vgl. Buttm. a. a. O. Man könnte mit anderen Erklärern auch hier die erste Bdtg »tüchtig«, »gewaltig«, »kräftig« wiederfinden, vgl. aber οὔλιος u. ὀλοόφρων. – 3) von εἴλω, zusammengedrängt, od. auch mit der ersten Bedeutung zusammenhangend, dicht, fest, wie Hom. Il. 16, 224. 24, 646 Od. 4, 50. 299. 7, 338. 10, 451. 17, 89. 19, 225, χλαῖναι, τάπητες, also von seinen, dichten Wollarbeiten, vgl. Il. 10, 134, χλαῖναν διπλῆν, οὔλη δ' ἐπενήνοϑε λάχνη, dichte Wolle war darauf; die alten Erkl. geben das Wort dem Sinne nach u. um die Abstammung unbekümmert, durch μαλακός wieder, Schol. zu Il. 16, 224, εὐείλητος διὰ μαλακότητα; Schol. Od. 4, 50 schwankt zwischen ἁπαλάς, κεκροκισμένας ἢ τριχωτάς, wollig, flockig, u. καινουργίδας (wie mit Buttmann zu lesen scheint), ἀπὸ τοῦ οὖλον, τὸ σῶον καὶ ὑγιές; ibd. 299 kommt gar noch die auf das einfache ὅλος zurückgehende Erklärung τελείας καὶ ἀνδρομήκεις, wie auch 19, 225 πορφυρέην οὔλην Mehrere für gleichbedeutend mit ὁλοπόρφυρον erklärten; χλανίδες δ' οὖλαι, Hermipp. bei Ath. XV, 668 a. Damit hängt zusammen οὖλαι κόμαι, dichtes Haupthaar, Od. 6, 231. 23, 158; weil aber dichtes Haar gewöhnlich kraus ist, so erklärt man es geradezu für »krausgelockt«, worauf auch die Vergleichung dieses Haares mit ὑακίνϑινον ἄνϑος zu gehen scheint, u. womit die starken Locken der antiken Odysseusköpfe zusammenstimmen; die Ableitung von εἰλέω, zusammengedreht ( Schol. 6, 231 sagt δηλοῖ καὶ τὴν τῶν τριχῶν διαστροφήν), fährt auch auf diese Erklärung, die auf die Wolle u. Teppiche, die kraus, flockig, flauschig sind, ebenfalls paßt, vgl. Buttmann a. a. O. u. II p. 159. Bei Her. 7, 70 bezeichnet überdies οὐλότατον τρίχωμα das wollig krause Haar der Neger (vgl. οὐλοκάρηνος, οὐλόϑριξ). – Hippocr. vrbdt ἔριον οὖλον, wie οὖλα ἔρια Ar. Ran. 1065; sp. D., βοστρύχια οὖλα, Antiphil. (XI, 66); βόστρυχοι βρύων οὐλότεροι, Alciphr. 3, 1; vgl. σελίνων οὐλοτέρη Philodem. 10 (V, 121); Stesichor. sagt ἴων οὖλαι κορωνίδες, dicht gewundene Veilchenkränze. Immer scheint aber das Dichte des Haares der Hauptbegriff, dah. ist die Deutung der oben angeführten Stelle des Callim. οὖλα ὠρχήσαντο von künstlichen, krausen Tanzwindungen unrichtig. – Dunkel ist οὖλος Ἔρως, Mosch. ep. (Plan. 200), wo man δοῠλος hat ändern wollen, aber vielleicht die so. häufige Erklärung der Alten μαλακός anzuwenden ist. – Bei Plut. de prim. frigid. 21, οἱ δὲ ψυχροτέρου ποτοῦ δεόμενοι, χάλικας ἐμβάλλουσιν εἰς τὸ ὕδωρ· γίνεται γὰρ οὐλότερον καὶ στομοῦται, ist es wohl nicht »gesunder«, sondern »frischer«, »kräftiger«.
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13 οὖλος
------------------------------------A woolly, of thick, fleecy wool,τάπητες Il.16.224
;χλαῖναι Od.4.50
, 299, etc.;χλανίδες Hermipp.47.1
(anap.);οὔλη λάχνη Il.10.134
;χιτὼν οὔλων ἐρίων Ar.Ra. 1067
;εἱμάτιον IG5(1).1390.21
(Andania, i B. C.); οὖλαι κόμαι crisp, close-curling hair, Od.6.231, 23.158, cf. Luc.Im.5;βόστρυχος οὖλος AP6.201
(Marc. Arg.); οὐλότατον τρίχωμα, of the crisp, woolly hair of the negro, Hdt.7.70; also of persons,οὖλος ἐθείραις Ἕσπερος Call.Del. 302
; σελίνων οὐλοτέρη, of a girl, AP5.120 (Phld.);τοῖς τριχώμασιν οὖλοι D.S.3.8
; of sheep, ;ὥσπερ σέλινον οὖλα τὰ σκέλη φορεῖν Com.Adesp. 208
.2 of plants, twisted, twined, curly, crinkled,ἴων κορωνίδες οὖλαι Stesich.29
; οὔλης.. σκολιὸν πλέγμα.,. ἕλικος, of the vine, Simon.183. 2;σέλινον Hp.Mul.2.181
;φύλλον Thphr.HP9.4.3
;θρίδακες AP9.412
(Phld.): neut. pl. as Adv., of smoke, curling,οὖλα κυλινδόμενον Call. Fr.1.41P.
3 of wood, compact, tough, close-grained, Thphr.HP3.11.1,4.2.7, 5.3.7, Ph.Bel.66.51;ξύλα οὔλας ἔχοντα συστροφάς Thphr. HP5.5.1
; δένδρον -ότερον τῇ ὄψει ib.3.9.6; οὖ. ὄστρακον tough, Babr. 115.10: hence metaph., like πυκνός, of speech, compact, concise, ; of dancing, rapid, in quick tempo,πόδεσσι οὖλα κατεκροτάλιζον Call.Dian. 247
, cf. Jou.52; of rowing, Id.Epigr.6.5; and so perh. οὖλον κεκλήγοντες uttering quick (frequent) cries, Il.17.756, 759, cf. Sch. T and Eust.ad loc.; v. οὖλος (C). (Perh. cogn. with εἴλλω 'pack tightly together'.)------------------------------------A = ὀλοός, destructive, baneful, cruel, epith. of Ares, Il.5.461, 717; of Achilles, 21.536; ; ;οὖλος Ὄνειρος Il.2.6
,8; cruel,Ἔρως A.R.3.297
, 1078.2 οὖλον κεκλήγοντες, of the death-cry of birds flying from the hawk, Il. 17.756, 759 (but v. οὖλος (B) 3 fin.); so laterοὖλον γεράνων νέφος AP 7.543
; οὖλον ἀείδειν ib.27 (Antip. Sid.);κνυζηθμὸν κυνὸς οὖλον Nic. Th. 671
.------------------------------------οὖλος (D), ὁ,A corn-sheaf, = ἴουλος 11 (q.v.), Hsch.: hence, a cry or song in honour of Demeter, who was herself from this word named [full] Οὐλώ, Semus 19, Did. ap. Sch.A.R.1.972. -
14 ολαι
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15 ουλοχυται
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16 οὖλος
οὖλος, (1) ganz, völlig; μηνὶ δ' ἄρ' οὔλῳ πάντα περήσαμεν εὐρέα πόντον, einen ganzen Monat; dah. auch = unversehrt, heil. Übertr., von ganzer, ungeteilter Kraft, tüchtig, handgreiflich (solidus kommt von diesem ὅλος, οὖλος her); οὖλος Ὄνειρος, der handgreifliche, leibhafte Traumgott selbst, im Ggstz gegen die körperlosen, nichtigen Traumbilder, Träume, die er sendet; οὖλον κεκλήγοντες, von dem Geschrei einer Schar Dohlen u. Stare gesagt u. auf das Geschrei der fliehenden Griechen übertragen ist; arg, entsetzlich; ὀξύ, πυκνόν, ein helles, starkes, also tüchtiges Geschrei; οὖλον ἀείδειν, kräftig, laut singen; οὖλα δὲ Κούρητες ὠρχήσαντο, nicht von den krausen Windungen des Tanzes, sondern tüchtig tanzen'; (2) Ares u. Achilles heißen οὖλος, also verderblich, Verderben, Unheil bringend; (3) von εἴλω, zusammengedrängt, dicht, fest; χλαῖναι, τάπητες, von feinen, dichten Wollarbeiten; χλαῖναν διπλῆν, οὔλη δ' ἐπενήνοϑε λάχνη, dichte Wolle war darauf; οὖλαι κόμαι, dichtes Haupthaar, weil aber dichtes Haar gewöhnlich kraus ist, so erklärt man es für 'krausgelockt', worauf auch die Vergleichung dieses Haares mit ὑακίνϑινον ἄνϑος zu gehen scheint, u. womit die starken Locken der antiken Odysseusköpfe zusammenstimmen; die Ableitung von εἰλέω, zusammengedreht, fährt auch auf diese Erklärung, die auf die Wolle u. Teppiche, die kraus, flockig, flauschig sind, ebenfalls paßt; οὐλότατον τρίχωμα, das wollig krause Haar der Neger; ἴων οὖλαι κορωνίδες, dicht gewundene Veilchenkrenze. Immer scheint aber das Dichte des Haares der Hauptbegriff--------------------------------οὖλος, ὁ, das Ährenbündel, Korngarbe; ein Gesang zu Ehren der Demeter -
17 μύλη
μύλη, ἡ, 1) die Mühle; bei Hom. Handmühlen, welche von den Mägden gedreht wurden, ἥ ῥα μύλην στήσασα, Od. 20, 111, vgl. 106; ἀλετρεύουσι μύλης ἔπι μήλοπα καρπον, 7, 104; Soph. frg. 703 u. A. Auch der untere Mühlstein (wie der obere ὄνος heißt), Ar. Vesp. 648, wo Einige ohne Grund »in der Mühle zum Opfergebrauch geschrotete Gerste«, = οὐλαί, erklären. – 2) im plur. = μύλακροι, die Backenzähne, Suid., Phryn., vgl. Poll. 2, 92. – 3) bei Arist. H. A. 1, 15 τὸ πλανησίεδρον, die Kniescheibe. – 4) bei den Aerzten ein Mondkalb, ein verunstalteter Embryo, mola, Arist. H. A. 10, 7; vgl. Plut. conj. praec. p. 429.
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18 κολοβότης
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19 οὐλαμ-ώνυμος
οὐλαμ-ώνυμος, nach den Kriegerschaaren benannt, Lycophr. 183. Andere schreiben οὐλαδώνυμος, nach der Gerste οὐλαί, od. nach der Hirtentasche οὐλάς benannt.
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20 οὐλο-χύται
οὐλο-χύται, αἱ, od. nach Lob. paralipp. 456 οὐλόχυται, die geschrotenen Gerstenkörner, οὐλαί, welche zu Anfang des Opfers nach dem Händewaschen über das Opferthier u. den Altar ausgeschüttet (χέω) wurden, χερνίψαντο δ' ἔπειτα καὶ οὐλοχύτας ἀνέλοντο, Il. 1, 449, u. ἐπεὶ εὔξαντο καὶ οὐλοχύτας προβάλοντο, ibd. 458; Νέστωρ χέρνιβά τ' οὐλοχύτας τε κατήρχετο, Od. 3, 445, er fing die heilige Handlung des Gerstenstreuens an; ἐν δ' ἔϑετ' οὐλοχύτας κανέῳ, 4, 761.
См. также в других словарях:
ουλαί — οὐλαί, αττ. ὀλαί, αἱ (Α) χονδροκομμένο, χονδραλεσμένο κριθάρι με το οποίο πασπάλιζαν το κεφάλι τού θύματος πριν από τη θυσία («ἑτέρη δ ἔχεν οὐλὰς ἐν κανέῳ», Ομ. Οδ.). [ΕΤΥΜΟΛ. Αρχ. λ., άγνωστης ετυμολ., που αναφέρεται σε κάποιο αγροτικό έθιμο.… … Dictionary of Greek
οὐλαί — barley corns fem nom/voc pl οὐλή fem nom/voc pl … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
οὔλαι — οὔ̱λᾱͅ , ὅλοξ fem dat sg (doric ionic aeolic) οὔ̱λᾱͅ , οὖλος 1 whole fem dat sg (doric aeolic) οὔ̱λᾱͅ , οὖλος 2 woolly fem dat sg (doric aeolic) οὔ̱λᾱͅ , οὖλος 3 destructive fem dat sg (doric aeolic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
οὖλαι — ὅλοξ fem nom/voc pl (ionic) οὖλος 1 whole fem nom/voc pl οὖλος 2 woolly fem nom/voc pl οὖλος 3 destructive fem nom/voc pl … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
Πτωχῶν οὖλαι ἀεὶ κεναί. — См. Суму нищего не наполнишь … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)
οὐλαῖς — οὐλαί barley corns fem dat pl οὐλή fem dat pl … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
οὐλῇσι — οὐλαί barley corns fem dat pl (epic ionic) οὐλέω pres subj act 3rd sg (epic) οὐλή fem dat pl (epic ionic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
οὐλῶν — οὐλαί barley corns fem gen pl οὐλέω pres part act masc nom sg (attic epic doric) οὐλή fem gen pl … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ούλημα — οὔλημα, τὸ (Α) ουλαί*. [ΕΤΥΜΟΛ. < οὐλαί* + κατάλ. ημα] … Dictionary of Greek
суму нищего не наполнишь — (иноск.) о ненасытных Ср. Bettelsack ist bodenlos. Ср. La besace du mendiant n est jamais pleine. Ср. Mendici pera non impletur. У побирающегося мешок не наполняется. Ср. Mendicorum loculi semper inanes. У побирающихся сума никогда не полна. Ср.… … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона
Суму нищего не наполнишь — Суму нищаго не наполнишь (иноск.) о ненасытныхъ. Ср. Bettelsack ist bodenlos. Ср. La besace du mendiant n’est jamais pleine. Ср. Mendici pera non impletur. Пер. У побирающагося мѣшокъ не наполняется. Ср. Mendicorum loculi semper inanes. Пер. У… … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)