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1 πατρο-νομέω
πατρο-νομέω, väterlich oder wie ein Vater regieren; scheint aber nur im pass. vorzukommen, wie Plat. Legg. III, 680 e πατρονομούμενοι, was Tim. lex. erkl. wird οἱ τοῖς προγονικοῖς νόμοις χρώμενοι ἢ ὑπὸ πατέρων ἀρχόμενοι; a. VLL. erkl. οἱ τοὺς ἀπὸ τῶν πατέρων παραδεδομένους νόμους τηροῠντες, also nach väterlichen, nach althergebrachten Gesetzen oder väterlich regiert werden; vgl. noch Plut. Dion 10 M. Ant. 1, 9.
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2 πατρονομέω
πατρο-νομέω, väterlich oder wie ein Vater regieren; οἱ τοὺς ἀπὸ τῶν πατέρων παραδεδομένους νόμους τηροῠντες, also nach väterlichen, nach althergebrachten Gesetzen oder väterlich regiert werden -
3 πατρικός
πατρικός, väterlich (vgl. πάτριος u. πατρῷος); γῆ, Eur. Ion 1304; φίλος, Ar. Av. 142; Plat. Lach. 180 e; ἑταῖρος, Men. 92 d u. A.; so ξένος, Andoc. 2, 11; ἐχϑρός, Isocr. 4, 184; αἱ πατρικαὶ φιλίαι καὶ ξενίαι, Pol. 33, 16, 2; βασιλεῖαι, Thuc. 1, 13, wie Isocr. 9, 35; ἔχϑρα, Dem. 25, 32; λόγος, des Vaters, Plat. Soph. 242 a; ἀσέλγεια, Pol. 21, 5, 7; νόμοι, Cratin. bei Ath. XV, 667 d. – Adv. πατρικῶς; Arist. pol. 5, 11; καὶ πρᾴως, Plut. Dion. 39.
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4 πατρο-νόμος
πατρο-νόμος, eigtl. väterlich waltend, regierend; insbesondere hieß eine Obrigkeit so, der väterliche Sorge für Erziehung und Zucht der Jugend oblag, Plut. an seni 24; οἱ πατρονόμοι, in Sparta der große Rath seit der vom Kleomenes vorgenommenen Staatsverbesserung, Paus. 2, 9, 1; Inscr. 1356, vgl. Böckh Corp. inscr. 1 p. 606.
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5 πατρῲος
πατρῲος, attisch auch 2 Endg., poet. und ion. πατρώϊος, väterlich, vom Vater herrührend, vom Vater ererbt, überkommen (Ammon. unterscheidet πατρῲα τὰ ἐκ πατέρων εἰς υἱοὺς χωροῠντα, πατρικοὶ δὲ ἢ φίλοι ἢ ξένοι, πάτρια δὲ τὰ τῆς πόλεως ἔϑη; vgl. B. A. 297 u. Herm. ad Eur. Med. p. 362), bes. von Gütern u. Besitzthum, σκῆπ τρον, τέμενος, ἔγχος, Il. 2, 46. 19, 387. 90, 391, ὅ τοι γενεῇ πατρώϊόν ἐστιν, Od. 1, 387, öfter, immer in der gedehnten Form, auch im fem, εὕδων ἐν γαίῃ πατρωίῃ, Od. 13, 188; πατρώϊον οἶκον, Hes. O. 374, ἀέϑ λων πατρωΐων, Pind. P. 4, 220, γαῖαν πατρωΐαν, Ol. 7, 75, u. öfter, auch πατρῴων οἴκων, N. 9, 14, πατρῴας γᾰς, P. 4, 290, u. so öfter, bes. im fem. Auch die Tragg. haben beide Formen, obwohl die kürzere vorherrscht, πατρωΐους δύας, πατρόϊον μόρον, Aesch. Ch 437; τὸν πατρῷον ἐς ϑρόνον καϑέζετο, Prom. 228, u. öfter in ähnlichen Verbindungen, aber auch μιαίνων παρϑενοσφάγοισιν ῥεέϑροις πατρῴους χέρας, Ag. 203. seine väterlichen Hände; Soph. κτῆσις, El. 1282, ϑρόνοι, 260, δόμος u. ä., auch οὐ πατρῴαν τὴν τέχνην ὲκόμπ ασας, 1492; πατρῴων ὁρκίων μεανημένος, des vom Vater abgenom menen Eides, Trach. 1213, γνώμης πατρῴας πάντ ' ὄπισϑεν ἑστάναι, Ant. 640, aber φόνοι πατρῷοι ist der am Vater verübte Mord, O. C. 994 El. 769, πατρῷ' ὁρῶσα πήματα, das Leid des Vaters, 250. In καϑ ηρέϑη παρῷος Οἰχαλία, Soph. Trach. 478, ist das vom Vater besessene, regierte Oech. bezeichnet, vgl. πατρῷον ἄστυ γῆς ἔχει O. R. 1450; Ant. 928; u. so ὦ πατρῴα γῆ ϑεοί τ' ἐγχώριοι, El. 67, u. öfter; vgl. ποῦ γῆς; πατρῴας εἴτε βαρβάρου, Trach. 235; auch Zeus heißt in Beziehung auf Herakles πατρῷος, 287. 750; allgemeiner ὦ ϑεοὶ πατρῷοι, El. 403 Phil. 921, die von den Vätern überkommen sind, die alten Götter des Geschlechtes; vgl. Ar. Vesp. 388; ἔστι σοι Ζεὺς πατρῷος; Plat. Euthyd. 302 b; Xen. Hell. 2, 4, 21 Cyr. 1, 6, 1 u. Sp., wie Plut. Alc. 2; εἴ τι κήδει τῶν πατρῴων ἀλφίτων, Ar. Nubb. 106; in Prosa: οἰκία, Plat. Charm. 157 e; κλῆρος, Legg. XI, 923 d; aber auch ἤϑη, IX, 855 a; ἀρχή, οἰκία, χώρα, Xen. An. 1, 7, 6. 3, 1, 11. 7, 2, 34; στρατηγήματα, Mem. 3, 5, 22; πατρῴα δόξα, Hell. 7, 5, 16; τὰ πατρῷα, das väterliche Erbe, oft bei den Rednern, Arist. pol. 5, 4 u. Sp. – 'Ημῖν πατρώϊόν ἐστι, Her. 9, 27, vgl. πάτριος u. πατρικός. – [Die mittlere Sylbe findet sich bei att. Dichtern zuweilen kurz gebraucht, vgl. Eur. Hec. 78 Troad. 164 Bacch. 1367 El. 1315, in Anapästen, und Alc. 259, im Choriambus.]
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6 γονικός
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7 ἀ-πάτωρ
ἀ-πάτωρ, ορος, 1) vaterlos, ἀπάτωρ ἐμοῦ, nicht mich zum Vater habend, von mir verstoßen, Soph. O. C. 1383; vom Verbannten, ἀπάτωρ, ἄοικος, Tr. 299; ἀπάτωρ γεγώς Eur. Ion. 109, verwais't; ἀπάτορα τέκνα Herc. fur. 114; dessen Vater man nicht kennt, unächt; Plut. Quaest. Rom. 103 übersetzt so das römische spurius. – 2) nach des Vaters Tode geboren. – 3) nicht väterlich?
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8 ἀπάτωρ
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9 γονικός
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10 πατρικός
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11 πατρονόμος
πατρο-νόμος, eigtl. väterlich waltend, regierend; insbesondere hieß eine Obrigkeit so, der väterliche Sorge für Erziehung und Zucht der Jugend oblag; οἱ πατρονόμοι, in Sparta der große Rat seit der vom Kleomenes vorgenommenen Staatsverbesserung -
12 πατρῲος
πατρῲος, väterlich, vom Vater herrührend, vom Vater ererbt, überkommen; bes. von Gütern u. Besitztum; μιαίνων παρϑενοσφάγοισιν ῥεέϑροις πατρῴους χέρας, seine väterlichen Hände; πατρῴων ὁρκίων μεανημένος, des vom Vater abgenommenen Eides; φόνοι πατρῷοι ist der am Vater verübte Mord; πατρῷ' ὁρῶσα πήματα, das Leid des Vaters; auch Zeus heißt in Beziehung auf Herakles πατρῷος; allgemeiner ὦ ϑεοὶ πατρῷοι, die von den Vätern überkommen sind, die alten Götter des Geschlechtes; τὰ πατρῷα, das väterliche Erbe, oft bei den Rednern
См. также в других словарях:
väterlich — väterlich … Deutsch Wörterbuch
Väterlich — Väterlich, er, ste, adj. et adv. 1. Dem Vater gehörig, von demselben herrührend; ohne Comparation. Das väterliche Gut, welches jemand von dem Vater ererbet hat. Das väterliche Vermögen. Der väterliche Nahme, der Nahme des Vaters. Das väterliche… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
väterlich — Adj. (Aufbaustufe) vom Vater stammend Beispiele: Er hat in seinem Leben keine väterliche Liebe erfahren. Sie hat das väterliche Erbe abgelehnt … Extremes Deutsch
väterlich — vä|ter|lich [ fɛ:tɐlɪç] <Adj.>: 1. dem Vater zugehörend, vom Vater kommend: er soll einmal das väterliche Geschäft übernehmen; in der väterlichen Linie sind schon mehrere Selbstmorde vorgekommen. 2. sich einem anderen gegenüber fürsorglich… … Universal-Lexikon
väterlich — 1. patrimonial. 2. besorgt, fürsorglich, gütig, herzensgut, warmherzig, wie ein Vater, wohlgesinnt, wohlwollend. * * * väterlich:⇨gütig(1) … Das Wörterbuch der Synonyme
väterlich — vä̲·ter·lich Adj; 1 nur attr, nicht adv; vonseiten des Vaters (1) <die Erziehung, die Liebe, die Pflichten> 2 ähnlich wie ein guter ↑Vater (1) <ein Freund; jemanden väterlich ermahnen, lieben> || zu 2 Vä̲·ter·lich·keit die; nur Sg … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
väterlich — Vater: Die gemeingerm. Bezeichnung für »Haupt der Familie, Erzeuger, Ernährer« (mhd. vater, ahd. fater, got. fadar, engl. father, schwed. fader) geht mit Entsprechungen in anderen idg. Sprachen auf idg. *pətē̓r »Vater, Haupt der Familie« zurück … Das Herkunftswörterbuch
väterlich — vä|ter|lich … Die deutsche Rechtschreibung
väterlich — vodalech … Hochdeutsch - Plautdietsch Wörterbuch
Sepp Herberger — Herberger auf einer paraguayischen Briefmarke Spielerinformationen Voller Name Josef Herberger Geburtstag 28. März 1897 Geburtsort Mannheim Wal … Deutsch Wikipedia
patrimonial — ◆ pa|tri|mo|ni|al 〈Adj.〉 1. zum Patrimonium gehörig, auf ihm beruhend 2. erbherrlich ◆ Die Buchstabenfolge pa|tr... kann in Fremdwörtern auch pat|r... getrennt werden. * * * pa|t|ri|mo|ni|al <Adj.> [spätlat. patrimonialis]: a) das… … Universal-Lexikon