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81 σῡριγκτής
σῡριγκτής, ὁ, = συρικτής, Tzetz. exeg. Il. p. 130.
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82 τρι-άδελφοι
τρι-άδελφοι, οἱ, die drei Brüder, Tzetz.
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83 τρᾱχύ-δερμος
τρᾱχύ-δερμος, = Folgdm; Arist. bei Ath. VII, 305 e; Tzetz. ad Lycophr. 340.
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84 ταυρό-θροος
ταυρό-θροος, mit Suerstimme, Tzetz. P. H. 270.
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85 ταύρεος
ταύρεος, = ταύρειος, Beiwort des Poseidon, Hes. Sc. 104, entweder weil ihm Stiere geopfert wurden, nach Tzetz., od., nach Voß myth. Briefe II p. 276, weil er den Stieren an niedrigen Meerufern Weide giebt, oder, nach der gewöhnlichsten Ansicht, weil er, wie die Flußgötter, mit einem Stierhaupte oder wenigstens mit Stierhörnern dargestellt wurde, obwohl sich dies durchaus nicht nachweisen läßt.
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86 τετρ-όφθαλμος
τετρ-όφθαλμος, vieräugig, Tzetz.
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87 τετρά-στομος
τετρά-στομος, mit vier Mündungen, Tzetz.
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88 τεττῑγο-φορία
τεττῑγο-φορία, ἡ, das Cicadentragen, Tzetz. Phil. 1, 233, s. das Folgde.
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89 τεκνο-φαγία
τεκνο-φαγία, ἡ, das Kinderfressen; Luc. de salt. 80; Tzetz. ad Lycophr. 1196.
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90 τηλύ-γετος
τηλύ-γετος, bei Sp. auch 2 Endgn, vorzüglich geliebt, vielgeliebt; gew. von Söhnen; Il. von Orest, ὅς μοι τηλύγετος τρέφεται, 9, 143. 285; Φαίνοπος υἷε, ἄμφω τηλυγέτω· ὁ δὲ τείρετο γήραϊ λυγρῷ, υἱὸν δ' οὐ τέκετ' ἄλλον ἐπὶ κτεάτεσσι λιπέσϑαι, 5, 153; allgemeiner, ὡςεί τε πατὴρ ὃν παῖδα φιλήσῃ μοῦνον, τηλύγετον, πολλοῖσιν ἐπὶ κτεάτεσσιν, 9, 482; von der Hermione, παῖδά τε τηλυγέτ ην, 3, 175; in der Od. υἱέϊ, ὅς οἱ τηλύγετος γένετο, ἐκ δούλης, 4, 11; ὡς δὲ πατὴρ ὃν παῖδα ἀγαπάζει ἐλϑόντ' ἐξ ἀπίης γαίης, μοῦνον, τηλύγετον, 16, 19; H. h. Cer. 164, wo ὀψίγονος dabei steht, 284, u. sp. D., wie Mosch. 4, 79; nur einmal im tadelnden Sinne, ἀλλ' οὐκ Ἰδομενῆα φόβος λάβε, τηλύγετον ὥς, Il. 13, 470. – Die alten Gramm. erklären es vorherrschend = den Eltern im späten Alter geboren, und deshalb besonders geliebt, wie Apoll. L. H. ὁ τηλοῦ τῆς ἡλικίας γεγονὼς τοῖς γονεῠσι, μεϑ' ὃν οὐκ ἄν τις γένοιτο· ἐπεὶ οἱ τοιοῠτοι ἀγαπητοὶ γίγνονται; er setzt hinzu ὁ ἐν νεότητι γενόμενος μονογενής, in Beziehung auf die Stelle, wo es tadelnd gemeint ist, οἱ γὰρ τοιοῠτοι ἀσϑενεῖς γίγνονται ὡς ἐπὶ τὸ πλεῖστον, wobei er noch anführt, daß Einige es in dieser Vrbdg erklärten καίπερ τηλύγετον αὐτὸν ὄντα, τουτέστιν ἤδη τηλοῦ τῆς ἡλικίας γεγονότα (s. auch Schol. zur Stelle), offenbar falsch. Schol. Il. 3, 175 κυρίως τηλύγετοι καλοῠνται οἱ τηλοῦ τῆς γονῆς ὄντες παῖδες, ὅ ἐστιν οἱ ἐκ γεροντικῆς ἡλικίας σπαρέντες· δοκεῖ γὰρ τὰ μετὰ ἀπόγνωσιν τῆς παιδοποιΐας γεννώμενα μᾶλλον ἀγαπᾶσϑαι. Auch wird es auf τέλος zurückgeführt, Schol. Il. 9, 482, ὁ τῆς γονῆς τέλος ἔχων, μεϑ' ὃν ἕτερος οὐ γίνεται; vgl. Schol. Il. 16, 470, wo hinzugesetzt ist οἱ τοιοῦτοι γὰρ ὡς ἐπίπαν δειλοί, ὑγρᾷ ἀνατρεφόμενοι διαίτῃ; Schol. Ap. Rh. 1, 99 γηράσαντι αὐτῷ γενόμενος καὶ ταύτῃ προςφιλής. Auch das von Apoll. Dysc. angeführte τῆλυ scheint dafür zu sprechen, wenn es nicht vielleicht gerade dieser Ableitung wegen angenommen ist. – Andere erklären »fern vom Vater od. Vaterlande oder in Abwesenheit des Vaters geboren«, wie τηλέγονος, welche Erklärung auf keine der homerischen Stellen paßt. – Buttm. Lexil. II p. 198 ff., davon ausgehend, daß τῆλε bei Hom. nur von der Entfernung des Ortes gebraucht wird, führt τῆλυ auf τέλος, τελευτή zurück u. erkl. »der am Ende, zuletzt geborene«, wie Orion in E. G. p. 616, 37 schon sagt: ὁ τελευταῖος τῷ πατρὶ γενόμενος; vgl. auch den schon oben angeführten Schol. Il. 9, 482; also etwa für τελεύγετος; ein solcher letztgeborener Sohn pflegt der Gegenstand vorzüglicher Zärtlichkeit der Eltern zu sein und auch wohl verzärtelt zu werden. Auch der alleinstehende Sohn, wie Orest, der nur drei Schwestern hat, und Demophoon H. h. Cer. 164, der nur vier Schwestern und keinen Bruder hat, heißt deshalb τηλύγετος, und eben so die Hermione, die keine Schwester weiter hat. – Döderlein aber, Commentat. de voc. τηλύγετος Erlangen 1825, geht auf ϑάλλω, τέϑηλα zurück u. erkl. ϑαλερὸς γεγώς od. ϑαλερὸς κατὰ φύσιν, jugendlichblühend, was auf die übrigen Stellen sehr gut paßt, und auch da, wo die Feigheit eines Solchen getadelt wird, erklärlich ist, der in jugendlicher Blüthe Stehende, aber Verweichlichte, der noch keine Kraft u. deshalb keinen Muth hat. – Aus der bei den Alten geläufigen Erkl. des Wortes entsprang bei sp. D. die rein örtliche, in der Ferne geboren, in der Ferne lebend, übh. entlegen, entfernt; Eur. I. T. 838; Simmias bei Tzetz. Chil. 8, 144; Probl. arithm. 19 (XIV, 126).
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91 τῑτώ
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92 φαρμακός
φαρμακός, ὁ, ἡ, 1) ein Giftmischer, Zauberer; superl. φαρμακίστατος, der ärgste Giftmischer, Suid. – 2) der Mensch, durch dessen Opferung od. Hinrichtung die Schuld eines Andern, des. eines ganzen Staates gesühnt od. abgebüßt wird, Ar. Ran. 733, vgl. Schol.; auch δημόσιος genannt, ein Sündenbock; weil man dazu einen ohnehin des Todes würdigen Verbrecher zu nehmen pflegte, wurde es, wie κάϑαρμα, Schimpfwort, Ar. Equ. 1402, vgl. Lys. 6, 53 Dem. 25, 80. – [Penultima zuweilen lang, eigtl. ion. nach Phot.; so bei Hippon. frg. 6. 7, Mein. p. 95; Orac. Sib. 3 p. 361; Tzetz. Chil. 5, 756.]
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93 φιλο-γώνιος
φιλο-γώνιος βίος, ein die Winkel liebendes, ein Stubenleben, Tzetz. chil. 1, 283.
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94 φιλ-ώραιος
φιλ-ώραιος, das Reizende liebend, Tzetz. chil. 1, 234.
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95 φαολκός
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96 φοινῑκό-λεγνος
φοινῑκό-λεγνος, mit purpurnem Saum, Streifen, purpurroth gestreift, Beiwort des Vogels πηνέλοψ, Tzetz. zu Lycophr. 792.
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97 χρησμο-δότις
χρησμο-δότις, ιδος, ἡ, fem. zum Vorigen, Tzetz.
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98 χρησμο-λόγημα
χρησμο-λόγημα, τό, das Orakel, Tzetz.
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99 χρῡσο-γνώμων
χρῡσο-γνώμων, ονος, Gold prüfend, Tzetz. Schol. Hes. praef.
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100 χαρακτήρισμα
χαρακτήρισμα, τό, = χαρακτήρ, Tzetz.
См. также в других словарях:
Orestes — ORESTES, æ & is, Gr. Ὀρέστης, ου, (⇒ Tab. XXX.) 1 §. Aeltern. Sein Vater war Agamemnon, König zu Mycene, und oberster Feldherr der Griechen vor Troja, seine Mutter aber Klytämnestra, des Tyndareus, Königs zu Sparta, Tochter. Hygin. Fab. 119. &… … Gründliches mythologisches Lexikon
Paris — PARIS, ĭdis, Gr. Πάρις, ιδος, (⇒ Tab. XXXI.) 1 §. Namen. Paris soll er von παριέναι, vorüber gehen, heißen, weil er sein Schicksal, da er weggesetzet worden und sterben sollen, glücklich übergangen; nicht aber von dem Korbe, πήρα, worinnen er… … Gründliches mythologisches Lexikon
Helena — HELĔNA, æ, Gr. Ἑλένη, ης, (⇒ Tab. XXIII.) 1 §. Namen. Diesen soll sie von ἕλος, Sumpf, haben, weil sie ἐν ἕλει, oder im Sumpfe geboren worden, wobey sie denn sonst auch Leonte, imgleichen Echo soll seyn genannt worden, weil sie allen andern… … Gründliches mythologisches Lexikon
Philoctétes — PHILOCTÉTES, æ, Gr. Φιλοκτήτης, ου. 1 §. Aeltern. Sein Vater war Pöas, des Thaumakus Sohn, seine Mutter aber Demonassa; Hygin. Fab. 102. Cf. Apollod. l. I. c. 9. §. 17. oder, nach andern, Methone. Eustath. ad Hom. Il. Β. v. 706. 2 §. Thaten und… … Gründliches mythologisches Lexikon
Protêvs — PROTÊVS, ëi, Gr. Πρωτεὺς, έως, (⇒ Tab. XI.) 1 §. Aeltern. Diese waren, nach einigen, Neptun und die Phönice; Tzetz. ap. Nat. Com. l. VIII. c. 8. nach andern aber Ocean und die Tethys. Xanthippus ap. eumd. l. c. Jedoch machen auch einige selbst… … Gründliches mythologisches Lexikon
Athamas — ATHAMAS, antis, Gr. Ἀθάμας, αντος, (⇒ Tab. XXV.) 1 §. Aeltern. Sein Vater war Aeolus, der vermeynte Gott der Winde, seine Mutter aber die Enarete, des Deimachus Tochter. Apollod. lib. I. c. 7. §. 2. 2 §. Stand. Er war erst ein kleiner König in… … Gründliches mythologisches Lexikon
Harpýiae — HARPÝIAE, árum, Gr. Ἁρπύιαι, ῶν, (⇒ Tab. IV.) 1 §. Namen. Diesen haben sie von ἀρπῶμαι, ich gebrauche die Sichel, Voss. Theol. gent. l. III. c. 99. oder auch von ἁρπάζω, ich raube, welches denn wiederum von dem Ebräischen harabh, ich verheere mit … Gründliches mythologisches Lexikon
Palladivm — PALLADIVM, i, Gr. Παλλάδιον, ου, ein Bild der Pallas, welches die Nacht darauf, da Ilus den Jupiter um ein Zeichen ersucht hatte, daß ihm seine neuerbauete Stadt angenehm wäre, vom Himmel fiel, und des Morgens vor seinem Gezelte stund. Es war… … Gründliches mythologisches Lexikon
Telamon — TELĂMON, onis, Gr. Τελαμὼν, ῶνος, (⇒ Tab. XXIV.) 1 §. Aeltern. Sein Vater war Aeakus, König in Aegina, und nachmaliger höllischer Richter, die Mutter aber Endeis, Chirons, Apollod. l. III. c. 11. §. 6. oder, nach andern, Scirons Tochter. Pausan.… … Gründliches mythologisches Lexikon
Thetis — THETIS, ĭdos, Gr. Θέτις, ιδος, (⇒ Tab. III.) 1 §. Namen. Diesen soll sie von ἀπόθεσις, Einrichtung, haben, weil sie, als die Vorsehung, die verwirreten Elemente in ihre Ordnung gebracht habe Heraclid. Allegor. Homer. p. 444. Allein, es ist solche … Gründliches mythologisches Lexikon
Vlysses — VLYSSES, is, Gr. Ὀδυσσεὺς, έως, (⇒ Tab. XV.) 1 §. Namen. Der lateinische wird auch vielfältig Vlyxes, oder Vlixes geschrieben. Einige leiten ihn alberner Weise von dem griechischen Worte ὅλος, all, und ξένος, fremd, Gast, her, da er so viel… … Gründliches mythologisches Lexikon