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61 λογο-λεσχέω
λογο-λεσχέω, schwatzen, beschwatzen, Sp., wie Eust.
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62 λάλησις
λάλησις, ἡ, das Schwatzen, Aesch. frg. 352; B. A. 458.
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63 λέσχη
λέσχη, ἡ (λέγω), 1) der Ort, wo man zum Schwatzen u. Plaudern zusammenkam, οἱ τόποι εἰς οὓς συνιόντες διημέρευον, Phryn. in B. A. 21; ein Ort für Müssiggänger und träge Herumtreiber, eine Art Wirthshaus, wo dergleichen Leute auch übernachten konnten, οὐδ' ἐϑέλεις εὕδειν χαλκήϊον ἐς δόμον ἐλϑὼν ἠέ που ἐς λέσχην Od. 18, 328, zum Bettler Odysseus gesagt; vgl. Hes. O. 491 πὰρ δ' ἴϑι χάλκειον ϑῶκον καὶ ἐπαλέα λέσχην, vgl. 499, wonach ordentliche, ehrbare Leute solche Oerter nicht besuchten; vgl. Harpocr.; Inscr. 93; αἱ λέσχαι τῶν γερόντων Her. vit. Hom. 12, 16; ἐν ταῖς λέσχαισι, in Sparta, Cratin. bei Ath. IV, 138 e; vgl. Plut. Lyc. 16. 24. 25, wo es Halle, Rathhaus bedeutet; s. noch Paus. 3, 14, 2. – 2) Versammlung der Richter, des Rathes; Aeseh. Eum. 344; σύγκλητον τήνδε γερόντων προὔϑετο λέσχην, Kreon berief diese Versammlung, Soph. Ant. 160, vgl. πρὸς ἐμὰν λέσχαν ἀβάτων ἀποβὰς – φώνει O. C. 164. – 3) Gespräch, Geschwätz, μακραί Eur. Hipp. 384, στρατὸς γὰρ ἀργὸς λέσχας πονηρὰς καὶ κακοστόμους φιλεῖ I. A. 1001; ἀπικέσϑαι ἐς λέσχην, = εἰς λόγους ἐλϑεῖν, Her. 2, 32, γενομένης λέσχης, ὃς γένοιτο αὐτέων ἄριστος 9, 71; Sp., ὁσσάκις ἀμφότεροι ἥλιον ἐν λέσχῃ κατεδύσαμεν, im Gespräch, Callim. 47 (VII, 80); μνᾶμα τοῦ χαρίεντος ἔν τε λέσχᾳ ἔν τ' οἴνῳ Phalaec. 2 (XIII, 6); vgl. p. bei Ath. I, 32 c.
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64 οὐδ-έν
οὐδ-έν, gen. οὐδενός, οὐδε-μιᾶς, οὐδενός u. s. w., wie εἷς, μία, ἕν declinirt, eigtl. οὐδὲ εἷς (nicht, wie alte Grammatiker nach E. M. 639, 17 wollten, von οὐ und δείς, δέν), auch nicht Einer, aber mit geringerem Nachdruck (s. οὐδέ), keiner, keine, keines, Nichts; Hom. u. Folgde, allein u. mit Substantivis; τὸ ὃν μένος οὐδενὶ εἴκων, Il. 22, 459; οὐδὲ μακύνων τέλος οὐδέν, Pind. P. 4, 286; καὶ τοῖσιν οὐδεὶς ἀντέβαινε πλὴν ἐμοῦ, Aesch. Prom. 234; δόλος οὐδείς, Spt. 834, öfter; ναυβάτης οὐδείς, Soph. Phil. 301; Eur. u. in Prosa, ἤ τις ἢ οὐδείς, Her. 3, 140, einer oder keiner, d. i. kaum einer und der andere, sehr wenige; vgl. Xen. Cyr. 7, 5, 45; οὐδεὶς ὅςτις οὐ, keiner, welcher nicht, d. i. jeder, Her. 3, 72 u. Folgde, wie Xen. Cyr. 1, 4, 25; οὐδὲν ὅ, τι οὐ, Her. 5, 97; auch im plur. οὐδένες, keine, Her. 9, 58; οὐδένων καταδεέστεροι, Xen. Mem. 3, 5, 18; Folgde einzeln. – Das neutr. wird auch als Prädicat zu masc. u. tem. gesetzt, εἰμί, ich bin Nichts, nichtig, von den Todten, νῠν οὐδὲν ὄντα βαστάζω χεροῖν, Soph. bl. 1118; und so ὃς οὐδέν εἰμι καὶ τέϑνηχ' ὑμῖν, Phil. 1019; daher auch vom höchsten Grade des Unglücks, οὐδέν εἰμ' ὁ δύςμορος, 939, ἀπωλόμην δύστηνος, οὐδέν εἰμ' ἔτι, El. 067; O. C. 571; vgl. Eur. Andr. 642. 1078 Cycl. 638; Ar. oft, οὐδὲν ὤν, Ach. 651, ich bin verloren, Equ. 1240 Vesp. 997, οὐδὲν εἶ, du bist Nichts werth, Eccl. 144; dah. οὐδὲν λέγειν, Nichts sagen, thörichtes Zeug schwatzen, Possen reden, Thesm. 625 Vesp. 75 (vgl. λέγειν); u. so sogar bei plur., ἄνδρες οἱ ἡμέτεροι πλούσιοί εἰσιν οὐδέν, Plat. Rep. VIII, 556 d (vgl. auch μηδείς); doch wird auch das masc. so gebraucht, Her. 9, 58, Eur. Andr. 700 I. A. 371. – Häufig steht es adverbial, in Nichts, um Nichts, keinesweges, ἄριστον 'Ἀχαιῶν οὐδὲν ἔτισεν, gar nicht, Il. 1, 412, νεμεσσῶμαί γε μὲν οὐδέν, Od. 4, 195; προϑυμίας γὰρ οὐδὲν ἐλλείπεις, Aesch Prom. 341; οὐδὲν γὰρ ἤρκει τόξα, Pers. 270; χαίρουσαν οὐδὲν ἧσσον, Ag. 1364, öfter; οὐδὲν ἐντρέπει ἐμοῠ γε, Soph. El. 509; οὐδὲν αἰσχυνϑείς, Eur. Or. 568; οὐδὲν πάντως, Her. 2, 101; οὐδὲν μᾶλλον, um Nichts mehr, Xen. Cyr. 8, 4, 36; auch οὐδέν τι μᾶλλον, 7, 1, 6, wie οὐδέν τι, 2, 4, 9; vgl. Heind. zu Plat. Phaed. 65 e; οὐδὲν ήχϑετο, Xen. An. 1, 8, 8; οὐδὲν πλήϑει γε ἡμῶν λειφϑέντες, Xen. An. 7, 7, 31. – Die spätere Form ούϑείς s. unten besonders.
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65 λήρησις
λήρησις, ἡ, thörichtes, albernes Gerede, Schwatzen, Plut. u. a. Sp., τοῦ γήραος, kindische Geschwätzigkeit des Greisenalters, Aretae.
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66 ἀπο-δια-τρίβω
ἀπο-δια-τρίβω, durch Schwatzen u. andere Beschäftigungen abhalten, D. C. 54, 17; τὸν χρόνον, die Zeit vergeuden, Aesch. 2, 14.
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67 ἀπο-λήρωσις
ἀπο-λήρωσις, ἡ, das Schwatzen, Clem. Al.
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68 ἀστρο-λεσχέω
ἀστρο-λεσχέω, von Sternen u. Sternguckerei schwatzen; verächtl. = -λογέω, Sp., wie
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69 ἀερο-μῡθέω
ἀερο-μῡθέω, lustig schwatzen, Philo.
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70 ἀδο-λεσχέω
ἀδο-λεσχέω, schwatzen, ungehöriges Zeug reden, Plat. Phaed. 70 c; την ἄλλως ἀδ. Dem. 6, 32; neben φλυαρῶ Luc. Ver. hist. 2, 27. Von
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71 ἀ-θυρο-γλωττία
ἀ-θυρο-γλωττία, ἡ, das freche, unbesonnene Schwatzen, Pol. 8, 12, 1. Von.
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72 ὀλιγο-λαλέω
ὀλιγο-λαλέω, wenig schwatzen, Lob. Phryn. 627.
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73 ἁμαρτο-επής
ἁμαρτο-επής, ές, in den Worten fehlend, Hom. einmal, Iliad. 13, 824 Αἶαν ἁμαρτοεπές, βουγάιε, ποῖον ἔειπες; vgl. οὐχ ἡμάρτανε μύϑων Od. 11, 511 u. ἀφαμαρτοεπής Iliad. 3, 215; – οἶνος ἁμ., der Wein macht, daß die Menschen eitel schwatzen, p. bei Clem. Alex. Paed. 2 p. 155.
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74 ἐπι-λαλέω
ἐπι-λαλέω, dagegen, dazwischen schwatzen, reden, LXX. u. a. Sp.
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75 ἐπιῤ-ῥητορεύω
ἐπιῤ-ῥητορεύω, als Redner, in der Rede hinzufügen, οἴκτους ἐπιλογικούς Ath. XIII, 590 e; bes. mit dem Nebenbegriff schwatzen, Redensarten machen, τοσαῦτά τινι Luc. hist. scrib. 26; κατά τινος, Achill. Tat. 8, 8.
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76 ἐρυγγάνω
ἐρυγγάνω, praes. u. impf. att. = ἐρεύγομαι, nach den Atticisten die Form der gewöhnlichen Sprache dafür, rülpsen, vom Aufstoßen nach dem Essen, Hippocr.; Cratin. bei Ath. VIII, 344 b u. andere comici. Auch c. acc., ἐρυγγάνω γὰρ αὐτὸν (οἶνον) ἡδέως ἐγώ, der Wein stößt mir angenehm auf, Eur. Cycl. 523; τὴν σκοροδάλμην Luc. Alex. 39; λιμῶδες καὶ αὐχμηρόν, vor Hunger u. Elend rülpsen, Alciphr. 1, 25. – Ausbrechen, Hippocr. – Uebertr., Etwas im Munde führen, schwatzen, λαλῶν τὰ ναῦλα καὶ δάνει' ἐρυγγάνων Diphil. bei Ath. VII, 292 b, vgl. Suid., gewiß eine Redensart des gemeinen Lebens. – Hippocr. braucht auch das med.
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77 ἐν-οινο-φλύω
ἐν-οινο-φλύω, beim Weine schwatzen, Luc. Lex. 14.
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78 ἐν-ᾱδολεσχέω
ἐν-ᾱδολεσχέω, dabei schwatzen, Philo.
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79 ὑπο-λαλέω
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80 ὑθλέω
См. также в других словарях:
schwätzen — schwätzen … Deutsch Wörterbuch
schwätzen — Schwätzen, auch Schwatzen heißt im Deutschen allgemein, sich in entspanntem Umfeld zu unterhalten, oder ein Gespräch ohne besondere Tiefgründigkeit zu führen. Das Substantiv Geschwätz ist aber deutlich negativ besetzt, und meint dumm daherreden,… … Deutsch Wikipedia
Schwätzen — Schwätzen, auch Schwatzen heißt im Deutschen allgemein, sich in entspanntem Umfeld zu unterhalten, oder ein Gespräch ohne besondere Tiefgründigkeit zu führen. Das Substantiv Geschwätz ist aber deutlich negativ besetzt, und meint dumm daherreden,… … Deutsch Wikipedia
schwatzen — schwätzen; faseln (umgangssprachlich); quasseln; sabbeln (umgangssprachlich); labern (umgangssprachlich); plappern; schwadronieren; schwafeln ( … Universal-Lexikon
Schwatzen — Schwatzen, verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert, viel und unerhebliche, unüberlegte Dinge reden, einen reichen Fluß der Worte bey unerheblichen Dingen haben. 1. Im weitesten Verstande, wo es mit verschiedenen Nebenbegriffen… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Schwatzen — steht für: allgemein plaudern, ein lockeres Gespräch führen, siehe Schwätzen Schwatzen (Eichendorf), Ortsteil des Marktes Eichendorf, Landkreis Dingolfing Landau, Bayern Schwatzen (Weißensberg), Ortsteil der Gemeinde Weißensberg, Landkreis Lindau … Deutsch Wikipedia
schwatzen — schwatzen, (auch:) schwätzen: Spätmhd. swatzen, swetzen ist umgebildet aus dem wohl lautnachahmenden mhd. swateren »rauschen, klappern« (älter nhd. schwadern »plätschern; schlemmen; schwätzen«). Schon früher bezeugt ist das Substantiv Geschwätz… … Das Herkunftswörterbuch
schwätzen — schwatzen, (auch:) schwätzen: Spätmhd. swatzen, swetzen ist umgebildet aus dem wohl lautnachahmenden mhd. swateren »rauschen, klappern« (älter nhd. schwadern »plätschern; schlemmen; schwätzen«). Schon früher bezeugt ist das Substantiv Geschwätz… … Das Herkunftswörterbuch
schwatzen — (schwätzen) Vsw std. (15. Jh.) Stammwort. Herkunft unklar. Ähnlich sind mhd. swateren rauschen, klappern und spmhd. swetzen, swatzen plaudern . Abstraktum: Schwatz, Geschwätz; Nomen agentis: Schwätzer. deutsch d … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
schwatzen — V. (Aufbaustufe) ein gemütliches Gespräch mit jmdm. führen (ND) Synonyme: sich unterhalten, plaudern, quatschen (ugs.), schwätzen (SD) Beispiel: Wir schwatzten bei einem Bierchen bis Mitternacht … Extremes Deutsch
Schwatzen — Schwatzen, 1) viel u. unüberlegt sprechen; 2) vertraulich mit Jemand sprechen; daher Schwatzhaftigkeit (Geschwätzigkeit), 1) die durch eine geläufige Zunge unterstützte Neigung über einen od. mehre Gegenstände hinter einander mit unnöthiger u.… … Pierer's Universal-Lexikon