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21 peraro
per-aro, āvī, ātum, āre, durchpflügen; dah. übtr., I) durchfurchen, a) mit Runzeln überziehen, rugis anilibus ora, Ov. met. 14, 96. – mit Schwielen, Sidon. epist. 3, 13, 7. – b) meton., (mit dem Schreibgriffel die wächserne Schreibtafel gleichs. durchfurchend) schreiben, litteram, Ov.: talia perarans manus, Ov. – II) durchsegeln, pontum, Sen. Med. 650.
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22 pugillaris
pugillāris, e (pugillus), was man mit einer Faust fassen kann, faustgroß, testiculi, Iuven. 11, 156 (wo die erste Silbe lang steht): tabulae, Amm. 28, 4, 13: cerae, Prud. perist. 9, 15. – subst., pugillāres, ium, m. (sc. libelli od. codicilli), die Schreibtafel, Sen. u.a.: so auch pugillāria, ium, n., Catull. u. Gell.; u. pugillar, āris, n., Auson. epigr. 137 (146), 3, u. pugillāris, is, m., Vulg. Luc. 1, 63 (die Itala hat pugillare, is, n.).
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23 quinquiplex
quīnquiplex, fünffältig, Tolosa, aus fünf Stadtteilen bestehend, Auson. epist. 25, 83. – cera, eine aus fünf Wachstafeln bestehende Schreibtafel, Mart. 14, 4, 2: limina, Itala 3. regg. 6, 31: salarium, Tac. imp. bei Vopisc. Prob. 7, 4: imago eius posita est in una tabula quinquiplex, in fünf Darstellungen, Vopisc. Flor. 3, 2; vgl. Gloss. II, 401, 20 ›quinqueplex, πενταπλοῦς‹.
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24 tabella
tabella, ae, f. (Demin. v. tabula), I) das kleine Brett, die kleine Tafel, das Brettchen, Täfelchen, Plin.: liminis, das Brett der Schwelle, Catull. – II) meton., von dem aus Brett oder wie ein Brett Bereiteten: 1) die Mulde, worin Romulus u. Remus ausgesetzt wurden, Ov. fast. 2, 408. – 2) eine Kuchenscheibe, Mart. 11, 31, 9. – 3) der Fächer, Ov. am. 3, 2, 38. – 4) ein Spielbrett, Ov. art. am. 3, 365 u. trist. 2, 481. – 5) ein Gemälde, Cic. u.a.: comicae tabellae, die Szenen aus theatralischen Darstellungen enthalten, Plin. – 6) die Schreibtafel, das Merkbuch, die Rechentafel, cerata (mit Wachs überzogene), Cic.: abiegnae, Ov.: litteras (Buchstaben) tabellae quam optime insculpere, Quint.: puer tenens tabellam, Plin.: de tabella legit, vom Blatte, Apul.: haben tabellas? Ar. Vis rogare? habeo, et stilum, Plaut.: in tabellis quos consignavi hic heri latrones, Plaut. – Meton. (im Plur., wenn mehrere Blätter): a) = ein Schreiben, Brief, Briefchen, tabellae laureatae, Siegesbotschaft, Liv.: video mitti recipique tabellas, Ov.: tabellas proferri iussimus, Cic.: tabellae signatae, versiegelter Befehl (auf offner See zu öffnen), Auct. b. Afr. 3, 4. Frontin. strat. 1, 1, 2. – b) = die Urkunde (der Brief), der Vertrag, die Niederschrift, Akten ( Papiere), tabellae emptionis, Kaufbrief, Kaufvertrag, Sen. rhet.: tabellae quaestionis, Niederschrift der peinlichen Aussagen, Cic.: tabellae dotis, Ehevertrag, Suet.: tabellis obsignatis agis mecum, nimmst ordentlich eine Niederschrift darüber auf, was ich gesagt habe, Cic.: quadringentorum reddis mihi tabellas, Wechsel, Schuldverschreibung, Mart.: signatis tabellis publicis, öffentliche Papiere, die im Archiv lagen, Liv.: falsas signare tabellas (Testament), Iuven. – 7) das Täfelchen, das man aus Dankbarkeit für seine Rettung in einem Tempel aufhängte, das Votiv-, Gedächtnistäfelchen, votiva, Iuven., u. ohne votiva, Tibull. u. Ov. – 8) das Stimmtäfelchen, a) in den Komitien, entweder zur Wahl eines Magistrates (in welchem Falle der Wähler den Namen des von ihm begünstigten Kandidaten auf das Täfelchen schrieb), od. zur Entscheidung über die Annahme eines vorgeschlagenen Gesetzes (in welchem Falle der Stimmende zur beliebigen Wahl zwei Täfelchen erhielt, das eine mit der bestimmenden Aufschrift U.R., d.i. uti rogas, wie du beantragst, das andere mit der ablehnenden Aufschrift A., d.i. antiquo, ich lasse es beim alten), s. Cic. in Pis. 3 u. 96. Cic. Phil. 11, 19. – b) in Gerichten (wo jeder Richter zur beliebigen Stimmabgabe drei Täfelchen bekam: das eine mit der freisprechenden Aufschrift A., d.i. absolvo, das zweite mit der verurteilenden Aufschrift C., d.i. condemno, das dritte mit der das Urteil aufhebenden Aufschrift N.L., d.i. non liquet), tabella iudicialis, Cic.: tabellam dare iudicibus de alqo, Cic.: ternas tabellas dare ad iudicandum iis, qui etc., Caes.: tabellam dimittere (abgeben), Sen. – / Wegen tabella dimidiata (viell. = kleines, enges Zelt) b. Varro r.r. 3, 3, 1 s. Schneid. comment. p. 493 sq.
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25 triplex
triplex, icis (tres u. plico), dreifältig, I) adi.: acies, Caes.: Plato triplicem finxit animum, Cic.: Diana (als Diana, Luna u. Hekate), Ov.: mundus (weil Himmel, Erde u. Meer), Ov.: ebenso regnum (weil unter Jupiter, Neptun u. Pluto geteilt), Ov.: cuspis, der Dreizack Neptuns, Ov.: porticus, mit drei Säulenreihen, Suet.: gens, drei Völkerschaften, Verg. – poet. von drei zusammengehörenden Gegenständen, deae, die drei Parzen, Ov.: Minyeides, die drei Töchter des Minyas, Ov.: greges, drei Scharen von Bacchanten, Prop. – II) subst.: 1) triplicēs, um, m. (sc. codicilli), eine Schreibtafel mit drei Blättern, Cic. u. Mart. – 2) triplex, icis, n. = triplum, das Dreifache, dreimal so viel, sume tibi triplex, Hor.: pediti in singulos centeni dati..., triplex equiti, Liv. – / triplici fluctu bei Sall. hist. 4. fr. 23 (38) stellt Serv. Verg. Aen. 1, 116 mit τρικυμία (die dreifache od. dritte, d.i. sehr große Woge) zusammen, aber richtiger ist triplex fluctus = die dreimal flutende u. ebbende Woge (der Charybdis); vgl. Isid. orig. 13, 18, 5.
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26 πτυχίον
πτυχίον, τό, = πυκτίον, kleine Schreibtafel.
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27 πτύσσω
πτύσσω (ἐπτύγην Hippocr.), falten, zusammenfalten, doppelt u. mehrfach zusammenlegen; πτύξασα καὶ ἀσκήσασα χιτῶνα, Od. 1, 439; εἵματα, 6, 111. 252 u. A.; vgl. ἄστολος χιτὼν ϑυραῖον ἀμφὶ μηρὸν πτύσσεται, Soph. bei Plut. Comp. Num. 4; bes. Kleider beim Anzichen in passende Falten legen, worauf bei den Römern viel gegeben wurde, τὴν ἁλουργίδα πτύξαι καὶ περιβαλέσϑαι, Plut. Rom. 13; dah. übh. sich umlegen, πρὶν ἂν τουτὶ πτύξωμαι, bis ich mir diesen Mantel umgelegt habe, Ar. Nubb. 267. Vom Falten der Schreibtafel, Hdn. 1, 17, 1 u. a. Sp. – Auch im med., ἔγχεα δ' ἐπτύσσοντο, die Speere bogen sich, Il. 13, 134. – Uebertr., πτύξας ἐπ' αὐταῖς χεῖρας, umschlingen, Soph. O. C. 1607; ϑαλερῷ ἐπτύξατο πήχει οἰνάς, Ion. bei Ath. X, 447.
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28 πυκτίς
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29 πυξίον
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30 πιττάκιον
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31 πεύκη
πεύκη, ἡ, die Fichte, Föhre, Pechfichte, lat. picea; Il. 11, 494. 23, 328; Hes.; Pind. frg. 48; zur Fackel gebraucht, dah. = Fackel, Aesch. Ag. 279, wie Soph. πελασϑῆναι φλέγοντ' ἀγλαῶπι πεύκᾳ, O. R. 214, wie πεύκης σέλας Eur. Troad. 298; ἅπτουσι πεύκας, Or. 1543, neben ἐλάτη, Plat. Legg. IV, 705 c; Theophr. u. A.; Plut. Symp. 5, 3 sagt ἡ πίτυς καὶ τὰ ἀδελφὰ δένδρα, πεῠκαι καὶ στρόβιλοι. Bei Eur. I. A. 39 Schreibtafel von Holz. – Buttm. Lexil. I p. 17 macht wahrscheinlich, daß der Grundbegriff von πεύκη nicht der der Bitterkeit sei, sondern der Spitze, nicht der bittere Pechbaum, sondern der Stechbaum, von der Wurzel ΠΥΚ, dem latein. pug, pungo. Vgl. noch πικρός.
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32 πίναξ
πίναξ, ακος, ὁ (nach Einigen mit pinus verwandt, eigtl. sichtenes Brett, nach Buttmann mit πλάξ zusammenhangend, wie auch sonst ν und λ wechseln; fälschlich von πίνω abgeleitet, Trinkschaale), das Brett; Od. 12, 67, Bretterwerk der Schiffe; Opp. Hal. 1, 194 u. A., vgl. πινακηδόν u. Schol. daselbst; – eine Tafel, auf der man Zeichen einkratzt, Il. 6, 169, u. so für Schreibtafel bei den Folgdn; ταῠτ' οὐ πίναξίν ἐστιν ἐγγεγραμμένα, Aesch. Suppl. 924; ἐν χρυσῷ πίνακι γράψαντες, Plat. Critia. 120 c; Dem. 43, 18 u. sonst. – In der Od. 1, 141. 4, 57. 16, 49, κρειῶν πίνακας, hölzerne Tafeln, welche die Stelle der Schüsseln vertreten; ξεστοὶ πίνακες Ar. Th. 778; welche Benennung auch für die späteren irdenen und silbernen blieb; Ath. oft aus comic. – Rechentafel, Plut. – Zeichnung, Gemälde, Her. 5, 49; weil sie auf hölzerne Tafeln gemacht wurden, Ath. XII, 543 u. sonst; Dem. 44, 35; Anschlagebrett, Etwas bekannt zu machen, Verzeichniß, Landkarte, Plut. Thes. 1; Inhaltsanzeige, Register u. dgl., Sp. – Bei Plut. Rom. 12 ist ἡ περὶ τὸν πίνακα μέϑοδος die Astrologie; εἰς ἀγυρτικοὺς κατέβαλε πίνακας ἡ πενία, als Zeichen eines herumziehenden Bettlers, compar. Arist. 3.
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33 γραμματεῖον
γραμματεῖον, τό, Schreibtafel, Plat. Prot. 326 d; Plat. com. bei Poll. 7, 210; – Schrift, bes. gerichtliches Dokument, Antiph. 5, 54, wo die mss. γραμμάτιον haben; μαρτυρεῖν ἐν γραμματείῳ Dem. 45, 44. 47, 8; Testament, ἐπειδὰν ἀνοιχϑῇ τὸ γρ. Dem. 44, 37; Rechnungsbuch, εἰς γρ. γράφειν Lys. 4, 3; Is. 1, 25; ἐς τὸ κοινὸν γρ. γράφειν 7, 16; vgl. Ar. Nubb. 19; γραμματεῖα ληξιαρχικά, Bürgerlisten in Athen, vom Demarchen geführt, inwelche der Jüngling, wenn er mündig war, eingeschrieben wurde, um seine bürgerlichen Rechte antreten zu können, Hermann griech. Staatsalterth. §. 123, 5. – Bei Poll. 9, 41 = Elementarschule, vgl. Ath. V, 210 f.
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34 κήρωμα
κήρωμα, τό, das von Wachs Gemachte od. damit Ueberzogene; – a) die mit Wachs überzogene Schreibtafel, vgl. Her. 7, 239. – b) ein Wachspflaster, Hippocr. – c) eine Salbe aus Wachs u. Oel, welche die Ringer brauchten, vgl. Plut. Sympos. 2, 4; auch die Palästra selbst, ἐν παλαίστραις καὶ κηρώμασιν, an seni 12.
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35 δελτο-γράφος
δελτο-γράφος, in die Schreibtafel schreibend; übertr., φρήν, eingedenk, Aesch. Eum. 272.
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36 δέλτος
δέλτος, ἡ, 1) die Schreibtafel, von ihrer ältesten dreieckigen Gestalt; χαλκῆ Soph. Tr. 683; πινάκων ξεστῶν δέλτοι Ar. Th. 788; Her. 8, 135 u. sonst; übertr., μνήμονες δέλτοι φρενῶν, Gedenktafeln des Herzens, Aesch. Prom. 791. – 2) Schrift, Brief, Plat. Ep. II, 312 d; Testament, Luc. Tim. 22; Gedichte, Strat. 2 (XII, 2); Eryc. 18 (VII, 36).
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37 табличка записей
neng. Schreibtafel -
38 diptych
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39 tablilla
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40 abies
abiēs, etis, f. I) die Tanne, teils Rottanne (Pinus abies, L.), teils Weißtanne, Silbertanne, Edeltanne (Pinus picea, L.), alta, Enn.: tenera, Varr. fr.: arbores abietis, Tannenstämme, Liv.: secta abies, tannene Balken, Bretter usw., Verg.: Plur., Liv.: Sing. kollekt., Liv. (s. Weißenb. Liv. 24, 3, 4). – II) meton., v. dem aus Tannenholz Gefertigten, a) ein Schiff, Verg. georg. 2, 68 u.a. – b) ein Speer, Verg. Aen. 11, 667. – c) ein Brief, Billett (nach alter Weise auf einem Holzblatt). Plaut. Pers. 248. – d) die Decken einer Schreibtafel, Mart. 14, 84. – ⇒ Ablat. Sing. bei Dichtern zuw. dreisilbig, abjete, Enn. trag. 117. Verg. Aen. 2, 16 u.a., u. Abl. Plur. viersilbig, abjetibus, Verg. Aen. 9, 674.
См. также в других словарях:
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Schreibtafel — ↑Agenda … Das große Fremdwörterbuch
Schreibtafel von Gizeh — (Komplettansicht) Die Schreibtafel von Gizeh wurde 1904 vom amerikanischen Ägyptologen George Andrew Reisner in der Mastaba G1011 in Gizeh entdeckt. Wegen ihrer ausführlichen Auflistung von Götternamen und der Nennung ägyptischer Kartuschennamen… … Deutsch Wikipedia
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Schreibtafel — Eine Großtafel im Unterricht Eine Tafel ist ein Untergrund, der eine leicht wieder zu entfernende Beschriftung erlaubt. Die z. B. mit Tafelkreide aufgebrachte Information kann später wieder abgewischt werden; die Tafel kann dann erneut… … Deutsch Wikipedia
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