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prinzip

  • 1 Prinzip

    Prinzip, I) = Grundbegriff, -lehre, -satz (w. vgl.): ratio (der Grundsatz, den jmd. befolgt, die Tendenz, die jmd. verfolgt, z.B. das Pr. der Milde siegt, ratio parcendivincit). – iudicium mit u. ohne animi (die auf Urteil gegründete Ansicht oder Überzeugung, z.B. sein Pr. ändern, animi iudicium mutare). – decretum (die Willensmeinung eines Philosophen, z.B. ex decreto [1891] suo perire). – aus Pr. = aus Grundsatz, s. Grundsatz: aus Pr. für das Recht, aequo et bono ductus. – II) = das, wovon man ausgeht od. worauf etwas sich zurückführen läßt: fons (die Quelle). – causa (die Ursache, z.B. causae rerum). – das oberste Pr. der (philos.) Erkenntnis, cognoscendi initium: jenes untergeordnete Pr., pars illa inferior. – was das höchste Pr. eines glücklichen und sittlichen Lebens sei, quid sit ultimum, quo sint omnia bene vivendi recteque faciendi consilia referenda. – III) feste Bestimmungen: leges impositae. – nach Prinzipien disputieren, legibus impositis disputare.

    deutsch-lateinisches > Prinzip

  • 2 Grundsatz

    Grundsatz, dogma (δόγμα) od. rein lat. decretum (der G., sofern er sich als Willensmeinung, als Prinzip eines Philosophen zeigt). – ratio (das Prinzip der Denk- und Handlungsweise, sowohl eines Philosophen, als übh. jedes Menschen). – consilium (eine auf Gründe gestützte Regel zu einer vernünftigen Handlungsweise). – praeceptum (die Vorschrift, insofern dadurch Handlungen bestimmt werden, Lehre, Regel, auch eines Philosophen). – institutum. institutio (das durch Gewohnheit zur Regel, zum Grundsatz Gewordene); verb. ratio et institutio mea; u. im Plur. praecepta institutaque philosophiae. – propositum (der Plan. den man in bezug auf seine Handlungsweise zu verfolgen sich vorgenommen hat). – sententia (die auf Gründe gestützte Meinung über etwas übh., auch die eines Philosophen). – iudicium, auch mit dem Zus., animi (die auf Urteil gegründete Ansicht od. Überzeugung). – lex (das Gesetz, die Regeln, wonach mansich zu richten hat, z.B. prima est historiae lex, ne etc.). – die Grundsätze für unser Verhalten im Leben, ratio vitae; ratio ac vita: feste, unwandelbare Grundsätze od. prägn. bl. »Grundsätze«, ratio stabilis, firma (festes, unwandelbares Verfahren); constantia (feste Haltung des Charakters): sittliche Grundsätze, honestas: ein Mann von (festen) Grundsätzen, homo constans: ein Mann von schwankenden Grundsätzen, ein Mann ohne (feste) Grundsätze, homo inconstans (ohne feste Haltung des Charakters); homo levis (gesinnungsloser, flüchtiger): ein Mann von strengen G., homo severus: ein Mann, der nach seinen Grundsätzen handelt, vir sui iudicii. – aus G., aus Grundsätzen, ratione (dem angenommenen Prinzip gemäß); naturā (dem angeborenen Charakter gemäß, z.B. liberalis); ratione stabili firmāque (infolge festen Verfahrens, z.B. ea contemnere); stabilitate ac constantiā (infolge der Festigkeit u. Konsequenz, z.B. iudicare); iudicio, animi quodam iudicio (auseiner gewissen Überzeugung); verb. iudicio meo ac voluntate (z.B. ad ea arma profectus sum). – an seinen G. festhalten, institutum tenere: immer seinen G. gemäß handeln, seinen G. folgen, seinen G. treu bleiben, rationem et institutionem suam conservare; sibi constare (seinem Charakter treu bleiben): seinem G. treu bleiben, obtinere eandem antiquam rationem (in Hinsicht des Verhaltens); in sua pristina sententia permanere (in Hinsicht seiner Meinung): seine G. ändern, animi iudicium mutare: jmds. G. annehmen, alcis rationem suscipere (auch eines Philosophen). – [1179] Grundsätze haben, sentire, mit einem Adverb., das die Beschaffenheit der Grundsätze angibt, z.B. recte (richtige), bene (gute), male (schlechte), humiliter demisseque (kleinliche), temere (keine festen). – ich habe es mir zum G. gemacht, zu etc., sie statui m. folg. Infin.; stat sententia od. stat mihi od. bl. stat m. folg. Infin. od. Akk. u. Infin.: im ganzen Leben gilt der G., daß etc., omnis vitae ratio sie constat, ut etc.: mein G. ist der, mea sie est ratio: ich habe es zu meinem G. erhoben, daß etc., decrevi m. folg. Akk. u. Infin. – sich von einem G. leiten lassen bei etwas, sequi aliquid od. non nihil in alqa re (s. Cic. de off. 1, 35; Rosc. Am. 8): die Stoiker stellen den G. auf (es ist ein G. der Stoiker), alle Vergehungen seien gleich, placet Stoicis omnia peccata esse paria. – / Im Zusammenhang wird »Grundsatz« mit einem Pronomen oft im Lat. bl. durch das Neutrum des Pronomens angedeutet, z.B. jene erwähnten Grundsätze, illa quae dixi: seinen bekannten G., nichts zuversichtlich zu behaupten, hält er bis zu seinem Lebensende fest, suum illud, nihil ut affirmet, tenet ad extremum.

    deutsch-lateinisches > Grundsatz

  • 3 Seele

    Seele, I) eig.: anima (die Seele als belebendes Prinzip, der Lebenshauch, auch die Seele nach der Trennung vom Körper, der Geist). – spiritus (der Atem, Lebenshauch). – animus (die Lebenskraft, das Empfindende, Begehrende, die ganze geistige Naturdes Menschen). – mens (der denkende Geist). – die S. hat jmd. verlassen, anima alqm reliquit; animam efflavit [2103] od. exspiravit alqs: bei meiner S., ita vivam m. folg. ut etc.; ne vivam m. folg. si etc.; ne sim salvus, si etc.; moriar, si etc.: vom Grunde der Seele, ex animo, vere: mit ganzer S., toto animo: es tut mir etwas in der Seele weh, es schmerzt mich in der Seele, valde doleo alqd; gravissime fero alqd; mordeor, quod etc.; du tust mir in der S. weh od. leid, tuam vicem doleo. – II) uneig.: 1) leitende, wirkende Kraft etc.: auctor. princeps (Urheber). – fundamentum (die Grundlage). – er war die S. des Unternehmens, princeps erat agendae rei: er war die S. der Anordnungen, vis consiliorum penes eum erat. – 2) belebtes Geschöpf: anima (als geistiges Wesen). – caput (unser »Kopf«, bei Angabe der Anzahl). – homo (Mensch übh.). – ihr, meine teuern Seelen, vos, meae carissimae animae: eine treue S., homo fidelis: keine S., keine lebende S., keine Menschenseele, haud ullum animal (kein lebendes Wesen, z.B. superfuit); nemo. nullus homo (niemand, kein Mensch): die Zahl der Einwohner betrug 30000 Seelen, *numerus omnis multitudinis capitum XXX milium erat.

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См. также в других словарях:

  • Prinzīp — (lat. Principium), der Anfang, das Erste, von dem ein andres abgeleitet oder bestimmt wird, und das daher nicht nur selbst keines andern bedürfen, sondern dessen umgekehrt jedes andre bedürfen muß. Man unterscheidet zunächst die Realprinzipien… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Prinzip — in der Mechanik heißt eine in weitem Umfang gültige Regel zur Aufstellung der Gleichgewichtsbedingungen eines Systems oder der Differentialgleichungen der Bewegung eines solchen oder zur Auffindung eines Integrals dieser Gleichungen …   Lexikon der gesamten Technik

  • Prinzip — Prinzīp (Mehrzahl Prinzipĭen, (lat. Principĭum), Anfang; Ursprung; Grundursache; Grundstoff; Grundlehre, Grundbegriff einer Wissenschaft; Erkenntnisquelle; Grundsatz, Verhaltungsregel, Beweggrund …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Prinzip — Sn std. (18. Jh.) Entlehnung. Entlehnt aus l. prīncipium Grund, Grundlage, Anfang, Ursprung , zu l. prīnceps m. der Erste, der Vornehmste , zu l. prīmus, dem Superlativ von l. prior der erstere, vordere , und l. capere besetzen, ergreifen .… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Prinzip — »Anfang, Ursprung, Grundlage; Grundsatz«: Das Fremdwort wurde im 18. Jh. aus lat. principium »Anfang, Ursprung; Grundlage; erste Stelle, Vorrang« entlehnt, das eine Bildung zu lat. princeps, ipis »die erste Stelle einnehmend; Erster, Vornehmster …   Das Herkunftswörterbuch

  • Prinzip — [Network (Rating 5600 9600)] …   Deutsch Wörterbuch

  • Prinzip — Ein Prinzip (Plural: Prinzipien; von lat. principium = Anfang, Ursprung) ist das, aus dem ein anderes seinen Ursprung hat.[1] Es stellt eine gegebene Gesetzmäßigkeit dar, die anderen Gesetzmäßigkeiten übergeordnet ist (wobei der Begriff… …   Deutsch Wikipedia

  • Prinzip — Arbeitsweise; Funktionsweise; Leitfaden; Grundregel; Grundsatz; Lebensregel; Maxime * * * Prin|zip [prɪn ts̮i:p], das; s, Prinzipien [prɪn ts̮i:pi̯ən]: a) Grundsatz, den jmd. seinem Handeln und Verhalten zugrunde legt: er beharrte auf seinen …   Universal-Lexikon

  • Prinzip — Prin·zi̲p das; s, Prin·zi·pi·en [ pi̯ən]; 1 eine Regel o.Ä., nach der jemand, eine Gruppe o.Ä. lebt ≈ Grundsatz <demokratische, sittliche Prinzipien; Prinzipien haben; seinen Prinzipien treu bleiben, untreu werden>: nach dem Prinzip der… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Prinzip — Ein Prinzip (zu Tode) reiten; Auf einem Prinzip herumreiten: auf einer Sache stur beharren, sie über einen längeren Zeitraum hinweg immerzu betonen. Die Wendung ist dem französischen Ausdruck ›être à cheval sur un principe‹ nachgebildet, genauso… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Prinzip — a) Grundsatz, Lebensprinzip, Lebensregel, Leitlinie, Leitsatz, Maßstab, Regel, Richtlinie, Richtschnur; (bildungsspr.): Maxime. b) Grundgesetz, Grundnorm, Grundprinzip, Grundregel, Grundsatz, Idee, Norm; (bes. Politik): Doktrin; (Wissensch.,… …   Das Wörterbuch der Synonyme

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