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1 παρ-ιχνεύω
παρ-ιχνεύω, daneben spüren, nachahmen, nacheifern.
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2 ζηλόω
ζηλόω (s. ζῆλος), 1) nacheifern, τινά, Hes. O. 23; vgl. bes. Thuc. 2, 64 ὁ δρᾶν τι βουλόμενος καὶ αὐτὸς ζηλώσει · εἰ δέ τις μὴ κέκτηται, φϑονήσει; gleichbedeutend mit μιμέομαι, 2, 37, wie Isocr. 12, 16; ὁ παῖς τὸν πατέρα ζηλοῖ Plat. Rep. VIII, 553 a, vgl. Prot. 326 a; τὰ ζηλούμενα παρὰ πᾶσιν, dem Alle nachjagen, Arist. rhet. 1, 5. – Bewundern, preisen, ζηλῶ σε τοῦ νοῠ Soph. El. 1027; πολλά σε ζηλῶ βίου frg. 516; ὑμᾶς τῆς τέχνης Plat. Ion 530 b; τὴν πόλιν τῆς μάχης Isocr. 4, 91; auch σὲ – τοῠτο, Soph. Ai. 548; σὲ ζηλῶ ϑανόντα, daß du gestorben bist, Aesch. Pers. 698; Eur. Or. 521; = μακαρίζω, Thuc. 5, 105, womit es Isocr. 12, 260 vrbdí. Bei Eur. Med. 59 ablehnend, ich bewundere dich, daß du so fragen kannst, ich bitte dich! - 2) beneiden, H. h. Cer. 168; bes. Sp.; eifersüchtig sein, LXX., N. T. – 31 übh. mit Eifer nach Etwas streben, δωρεάς Dem. 20, 154; τοῠτο (sc. δόξαν λαμβάνειν) ἐζήλωκε 2, 15; auch Sp. S. unten ζηλωτός.
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3 ζηλο-τυπέω
ζηλο-τυπέω (nach den Atticisten hellenistisch für ζηλόω), beneiden, καὶ φϑονεῖν, τινά, Plat. Conv. 213 d; κάϑαρμα ζηλοτυποῦν ἀρετήν Aesch. 3, 211; häufiger bei Sp., wie Luc. Tim. 14; pass., ἡ ζηλοτυπουμένη τυραννίς, Gegenstand neidischer Bestrebungen, Plut. Arat. 25; eifersüchtig sein, Strat. 17 (XII, 175); τινά, auf Jem., Ath. XII, 532 a; neidisch nacheifern, τινί, Dem. Phalar. 312.
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4 ἐφ-άμιλλος
ἐφ-άμιλλος, was ein Gegenstand des Streites u. Wetteifers ist, ἐφαμίλλου τῆς εἰς τὴν πατρίδα εὐνοίας ἐν κοινῷ πᾶσι κειμένης, obwohl Alle in der Liebe zum Vaterlande wetteifern können, Dem. 18, 320; ἐφάμιλλον ποιεῖν τὸ ποιεῖν ἀλλήλους εὖ, das Wohlthun zum Gegenstande des Wetteifers machen, 20, 102; – wetteifernd womit, nahe kommend, ähnlich, οὐδεὶς τούτῳ ἐφάμιλλος γίγνεται Xen. Mem. 3, 3, 12; τοῖς τοῦ πατρὸς ἐπιτηδεύμασι, nacheifern, Isocr. 1, 12; ἐφ. τοῖς μεγίστοις Pol. 32, 23, 3, öfter, wie Plut.; auch adv., Cleom. 39; Aristaen. 1, 2.
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5 ἐφ-έπω
ἐφ-έπω (s. ἕπω), impft. ἐφεῖπον, ep. ἔφεπον u. ἐφέπεσκον, fut. ἐφέψω, Il. 21, 588, aor. ἐπέσπον, inf. ἐπισπεῖν, partic. ἐπισπών (ἐφεψάσϑω bei Theocr. 9, 2 ist in ἐφαψάσϑω geändert); nachgehen, verfolgen, nachsetzen; ἃς τοὺς Ἀτρείδης ἔφεπε – αἰὲν ἀποκτείνων τὸν ὀπίστατον Il. 11, 177. 496; ἦ καὶ μαιμώων ἔφεπ' ἔγχεϊ 15, 742. 21, 542; ἄγρην ἐφέπεσκον, sie gingen der Beute nach, Od. 12, 330; bedrängen, in die Enge treiben, angreifen, τοσσούςδ' ἀνϑρώπους ἐφέπειν καὶ πᾶσι μάχεσϑαι Il. 20, 357, vgl. 494; vor sich hertreiben, ἵππ ους 24, 326; Πατρόκλῳ ἔφεπε ἵππους, er trieb die Rosse vor sich hin auf den Patroklos los, 16, 732; ἔγχος, den Speer auf Einen schleudern, Pind. P. 6, 33; κορυφὰς ὀρέων, vom Jäger, die Gipfel der Berge besuchen, durchstreifen, Od. 9, 121; πεδίον, durchlaufen, Il. 11, 496; γαῖαν καὶ βένϑεα λίμνης Hes. Th. 365; ὄρος Pind. P. 1, 30; sp. D., νῆσον Ap. Rh. 2, 384. – Uebertr., einem Geschäfte nachgehen, es eifrig betreiben, ὑσμίνης στόμα, den Kampf in den vordersten Reihen betreiben, eigtl. wie vorher, die ersten Schlachtreihen durchstreifen, Il. 20, 359; in tmesi, ἄλλοι δ' ἐπὶ ἔργον ἕποιεν Od. 14, 195; πόλεμον Ἄρης ἐφέπει Simonds. 40 (VII, 296); so auch συμποσίας Pind. P. 4, 294; ὅσια Ar. Th. 675; τερπωλὰς καὶ ϑαλίας Archil. bei Plut. de aud. poet. 11; ähnlich Θήβας Aesch. Pers. 38; Εέρξης δὲ πάντ' ἐπέσπε δυςφρόνως 544; sp. D. in der Anth.; auch Her., πολλὰ ἐπέπουσι 7, 8, 1. Aber παραιβασίας = bestrafen, Hes. Th. 220. – Bes. πότμον ἐπισπεῖν, sein Geschick betreiben, beschleunigen, sein Geschick, seinen Tod durch eigene Schuld sich zuziehen, oder wie mortem obire, sein Schicksal vollenden, oft bei Hom.; auch ϑάνατον καὶ πότμον ἐπισπεῖν, ϑανέειν καὶ πότμον ἐπισπεῖν, u. ähnl. κακὸν οἶτον, ὀλέϑριον ἦμαρ, μόρσιμον ἦμαρ ἐπισπεῖν, Od. 3, 134 Il. 19, 294. 21, 100; vgl. αἰὼν ἔφεπε μόρσιμος Pind. Ol. 2, 10; – folgen, nacheifern, δίκαν Φιλοκτήταο Pind. P. 1, 50. – Med. nachgehen, folgen, τινί, Il. 13, 495 Od. 16, 426; ποσίν τινι, mit den Füßen folgen können, Il. 14, 521; ἐπέσποντο Pind. P. 4, 133; in Prosa, Her. u. Folgde; auch im feindlichen Sinne, verfolgen, u. übertr., εἰ μή οἱ τύχη ἐπίσποιτο, wenn ihn das Glück nicht begleite, Her. 1, 32; 7, 10, 4; ᾡ χάρις ἐφέσπετο Ar. Vesp. 1278; μόγις μέν πως ἐφέπομαι, d. i. mit der Einsicht folgen, Plat. Legg. I, 644 d; ἀδυνατήσασα ἐπισπέσϑαι Phaedr. 248 c; – Folge geben, gehorsam sein, ϑεοῦ ὀμφῇ Od. 3, 215. 16, 96; ἐπισπόμενοι μένεϊ σφῷ, ihrer Leidenschaft folgend, sich durch sie verleiten lassend, 14, 262. 17, 431; βουλῇ πατρός Aesch. Eum. 590; γνῶμαι, αἷς ἔγωγ' ἐφέψομαι Soph. Ant. 632; τῷ δικαίῳ El. 1026, vgl. 955; ὅ τε πείσας καὶ ὁ ἐπισπόμενος Thuc. 3, 43. – Vgl. ἐφέσπομαι.
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6 ἐφάμιλλος
ἐφ-άμιλλος, was ein Gegenstand des Streites u. Wetteifers ist, ἐφαμίλλου τῆς εἰς τὴν πατρίδα εὐνοίας ἐν κοινῷ πᾶσι κειμένης, obwohl alle in der Liebe zum Vaterlande wetteifern können; ἐφάμιλλον ποιεῖν τὸ ποιεῖν ἀλλήλους εὖ, das Wohltun zum Gegenstande des Wetteifers machen; wetteifernd womit, nahe kommend; τοῖς τοῦ πατρὸς ἐπιτηδεύμασι, nacheifern -
7 ἐφέπω
ἐφ-έπω, nachgehen, verfolgen, nachsetzen; ἄγρην ἐφέπεσκον, sie gingen der Beute nach; bedrängen, in die Enge treiben, angreifen; vor sich hertreiben; Πατρόκλῳ ἔφεπε ἵππους, er trieb die Rosse vor sich hin auf den Patroklos los; ἔγχος, den Speer auf einen schleudern; κορυφὰς ὀρέων, vom Jäger, die Gipfel der Berge besuchen, durchstreifen; πεδίον, durchlaufen. Übertr., einem Geschäfte nachgehen, es eifrig betreiben, ὑσμίνης στόμα, den Kampf in den vordersten Reihen betreiben, eigtl. wie vorher, die ersten Schlachtreihen durchstreifen. Aber παραιβασίας = bestrafen. Bes. πότμον ἐπισπεῖν, sein Geschick betreiben, beschleunigen, sein Geschick, seinen Tod durch eigene Schuld sich zuziehen, oder wie mortem obire, sein Schicksal vollenden; folgen, nacheifern; nachgehen, folgen; ποσίν τινι, mit den Füßen folgen können; auch im feindlichen Sinne: verfolgen, u. übertr., εἰ μή οἱ τύχη ἐπίσποιτο, wenn ihn das Glück nicht begleite; μόγις μέν πως ἐφέπομαι, d. i. mit der Einsicht folgen. Folge geben, gehorsam sein; ἐπισπόμενοι μένεϊ σφῷ, ihrer Leidenschaft folgend, sich durch sie verleiten lassend -
8 ζηλοτυπέω
ζηλο-τυπέω, beneiden; ἡ ζηλοτυπουμένη τυραννίς, Gegenstand neidischer Bestrebungen; eifersüchtig sein; τινά, auf j-n; neidisch nacheifern -
9 ζηλόω
ζηλόω, (1) nacheifern; τὰ ζηλούμενα παρὰ πᾶσιν, dem alle nachjagen. Bewundern, preisen; σὲ ζηλῶ ϑανόντα, daß du gestorben bist; ablehnend, ich bewundere dich, daß du so fragen kannst, ich bitte dich! (2) beneiden; eifersüchtig sein. (3) übh. mit Eifer nach etwas streben -
10 παριχνεύω
παρ-ιχνεύω, daneben spüren, nachahmen, nacheifern
См. также в других словарях:
nacheifern — V. (Aufbaustufe) einem Vorbild gleichzukommen suchen Synonym: nachstreben (geh.) Beispiel: Er wollte seinem Bruder in allen Belangen nacheifern … Extremes Deutsch
Nacheifern — Nacheifern, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben und der dritten Endung der Person oder Sache, sich emsig bestreben einem andern in einem Dinge ähnlich oder gleich zu kommen. Die Meisterhand, welche den classischen Vollkommenheiten der… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
nacheifern — auf jmds. Spuren wandeln, sich ein Beispiel nehmen, imitieren, in jmds. Fußstapfen/Spuren treten, kopieren, nachahmen, nachtun; (geh.): nachstreben; (ugs.): nachmachen. * * * nacheifern:nachstreben·esgleichtunwollen+nachleben·nachfolgen… … Das Wörterbuch der Synonyme
nacheifern — na̲ch·ei·fern; eiferte nach, hat nachgeeifert; [Vi] jemandem (in etwas (Dat)) nacheifern versuchen, etwas genauso zu machen oder so zu werden wie jemand, den man als Vorbild hat: seinem großen Bruder nacheifern … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
nacheifern — nachbilden; gleichtun; nachstreben; nachtun; gleichziehen; nachmachen * * * nach|ei|fern [ na:x|ai̮fɐn], eiferte nach, nachgeeifert <itr.; hat: eifrig bemüht sein, etwas ebenso gut zu tun wie ein anderer, eine andere: einem Künstler… … Universal-Lexikon
nacheifern — nohiefere … Kölsch Dialekt Lexikon
nacheifern — nach|ei|fern … Die deutsche Rechtschreibung
nachstreben — gleichtun; nacheifern; nachtun; gleichziehen; nachmachen * * * nach||stre|ben 〈V. intr.; hat/ist〉 jmdm., einem Vorbild nachstreben nacheifern, sich bemühen, einem Vorbild gleichzukommen * * * nach|stre|ben <sw. V.; hat (geh.): vgl. ↑ … Universal-Lexikon
lais- Ⅰ — *lais germ.?, schwach. Verb: nhd. gehen; ne. go (Verb); Rekontruktionsbasis: ahd.; Etymologie: unbekannt; Weiterleben: ahd. leisinōn* 2, leisanōn* … Germanisches Wörterbuch
lais- Ⅱ — *lais germ.?, Substantiv: nhd. Spur; ne. track (Neutrum); Rekontruktionsbasis: ahd.; Etymologie: idg. *leis , Substantiv, Spur, Furche, Geleise, Gleis, Pokorny 671; Weiterleben … Germanisches Wörterbuch
laisō (1) — *laisō (1) germ.?, stark. Femininum (ō): nhd. Spur, Leisten; ne. track (Neutrum), ledge; Rekontruktionsbasis: ahd.; Etymologie: s. ing. *leis , Substantiv, Spur, Furche, Geleise, Gleis … Germanisches Wörterbuch