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81 hiatus
hiātus, ūs, m. (hio), die weit offenstehende, tief hinabgehende Öffnung, die Kluft, der Schlund, I) eig.: terrae, Sen. u. Suet.: caeli, Plin.: speluncae, Verg.: corticis, Spalte, Calp.: vulneris, Amm.: Plur., hiatus vasti, Sen.: hiatus terrae, Ov. u. Treb. Poll.: repentinis terrarum hiatibus, Cic. de nat. deor. 2, 14: motus hiatusque terrarum, Augustin. – bes. h. oris (des Mundes), Cic.; u. absol. = der weit offenstehende Mund od. Rachen, offene Mund, offene Rachen, Verg. u.a. – u. so quid dignum tanto feret hic promissor hiatu, solch Mundaufreißens Wertes (v. der pomphaften Ankündigung), Hor. – II) übtr.: A) das Schnappen nach etwas = die Gier nach usw., praemiorum, Tac. 4, 42: gladiatorii spectaculi, Augustin. conf. 6, 8: Plur., novos hiatus aperire, immer den gierigen Rachen offen haben, Amm. 29, 1, 19. – B) das Zusammentreffen zweier Vokale in der Rede, das Klaffen, der Hiatus, Cic. or. 77. Quint. 9, 4, 33. Gell. 6 (7), 20, 6.
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82 inhieto
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83 resipio
resipio, ere (re u. sapio), I) von etw. einen Nachgeschmack haben, nach etwas schwecken, a) eig.: quod (mustum) resipit ferrum, Varro: vinum resipit picem, schmeckt nach Pech, Plin. – b) bildl.: Epicurus, homo non aptissimus ad iocandum minimeque resipiens patriam, bei dem von seiner Vaterstadt (Athen) nichts verspürt wird (d.i. ohne attischen Witz), Cic. de nat. deor. 2, 46: non dubium est, quin istae fabulae resipiant stilum Plautinum, Gell. 3, 3, 13. – II) anders als vorher, d.i. besser schmecken, ut insulsa resiperent, Auson. edyll. 12. vers. monosyll. praef. p. 134, 1 Schenkl.
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84 apprenso
apprēnso, āre (Intens. v. apprehendo), nach etwas mit Verlangen greifen, auras, nach Luft schnappen, Gratt. cyn. 239.Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > apprenso
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85 consectatio
cōnsectātio, ōnis, f. (consector), das Streben und Trachten, das bewußte Streben nach etwas, concinnitatis, Cic. or. 165: generum (vini) in numerum, das Verfolgen (in der Rede) nach der Reihe, Plin. 14, 70.Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > consectatio
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86 hamo
hāmo, āre (hamus), nach etwas od. jmd. angeln, bildl. – nach etw. trachten, jmd. zu fangen suchen, artis severae si quis hamat effectus, wer gründlich Wissenschaft studieren will, Petron. poët. 5. v. 1: alii adnictat, alium hamat (āmat), Naev. com. 76. -
87 hiatus
hiātus, ūs, m. (hio), die weit offenstehende, tief hinabgehende Öffnung, die Kluft, der Schlund, I) eig.: terrae, Sen. u. Suet.: caeli, Plin.: speluncae, Verg.: corticis, Spalte, Calp.: vulneris, Amm.: Plur., hiatus vasti, Sen.: hiatus terrae, Ov. u. Treb. Poll.: repentinis terrarum hiatibus, Cic. de nat. deor. 2, 14: motus hiatusque terrarum, Augustin. – bes. h. oris (des Mundes), Cic.; u. absol. = der weit offenstehende Mund od. Rachen, offene Mund, offene Rachen, Verg. u.a. – u. so quid dignum tanto feret hic promissor hiatu, solch Mundaufreißens Wertes (v. der pomphaften Ankündigung), Hor. – II) übtr.: A) das Schnappen nach etwas = die Gier nach usw., praemiorum, Tac. 4, 42: gladiatorii spectaculi, Augustin. conf. 6, 8: Plur., novos hiatus aperire, immer den gierigen Rachen offen haben, Amm. 29, 1, 19. – B) das Zusammentreffen zweier Vokale in der Rede, das Klaffen, der Hiatus, Cic. or. 77. Quint. 9, 4, 33. Gell. 6 (7), 20, 6. -
88 inhieto
in-hieto, āre, nach etwas schnappen, dum Africani vocem divinam inhietat avidis auribus, mit gespitzten Ohren und aufgesperrtem Munde horcht auf usw., *Porcius Licinus poët. bei Suet. de poët. 11 = vit. Ter. 1. p. 27 Reiff. (nach Fleckeisens Vermutung). -
89 resipio
resipio, ere (re u. sapio), I) von etw. einen Nachgeschmack haben, nach etwas schwecken, a) eig.: quod (mustum) resipit ferrum, Varro: vinum resipit picem, schmeckt nach Pech, Plin. – b) bildl.: Epicurus, homo non aptissimus ad iocandum minimeque resipiens patriam, bei dem von seiner Vaterstadt (Athen) nichts verspürt wird (d.i. ohne attischen Witz), Cic. de nat. deor. 2, 46: non dubium est, quin istae fabulae resipiant stilum Plautinum, Gell. 3, 3, 13. – II) anders als vorher, d.i. besser schmecken, ut insulsa resiperent, Auson. edyll. 12. vers. monosyll. praef. p. 134, 1 Schenkl. -
90 accommodatio
accommodātio, ōnis, f. (accommodo), das Anpassen, I) die passende Einrichtung nach etwas, alcis rei ad alqd, Cornif. rhet. 1, 3. Cic. de inv. 1, 9. – II) übtr., das Sich-Anpassen, Sich-Anbequemen = die Rücksichtnahme, Cic. Verr. 3, 189.
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91 appetitrix
appetītrīx, trīcis, f. (Femin. zu appetitor), die nach etwas trachtet, Augustin. de contin. 3, 6 codd. Vatic.
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92 appetitus
appetītus, ūs, m. (appeto), I) das Losgehen auf etw., der Angriff, Plur. bei Amm. 30, 5, 2. – II) übtr. das Begehren, Verlangen, der Trieb, das Trachten nach etwas, appetitus, quae est ὁρμώ Graece, Cic.: perturbatio est appetitus vehementior, Cic. – m. Genet., unde oriantur rerum appetitus, Cic. de nat. deor. 2, 29: voluptatis, Cic.: alienae rei, Pacat.
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93 appeto [2]
2. appeto, ōnis, m., der nach etwas leidenschaftlich strebt, Laber. com. 96.
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94 captatrix
captātrīx, trīcis, f. (Femin. zu captator), eine, die nach etwas hascht, strebt, c. veri similium, Apul. de dogm. Plat. 2, 8.
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95 illicio
il-licio, lexī, lectum, ere (in u. lacio), anlocken, anreizen, meist im üblen Sinne = zu etw. verlocken, verführen, nach etwas lüstern machen, I) im üblen Sinne: alqm, Cic. u.a.: milites per dona, Aur. Vict.: alqm in fraudem, Ter.: coniugem in stuprum, Cic.: alqm ad bellum, Sall.: alqm ad transitionem, Liv.: ad se, Plin. – mit ut u. Konj., Lucr. 2, 788 u. 5, 169. Liv. 10, 17, 6. Lact. 2, 12, 18: m. bl. Coniunctiv, Tac. ann. 6, 36: m. Infin., Tac. ann. 2, 37 u. 4, 12. Amm. 16, 10, 18. – poet. übtr., saltus, mit Netzen umstellen, Naev. tr. 32. – II) im guten Sinne, auffordern, aufmuntern = bewegen, gewinnen, m. ad u. Akk., populum ad magistratus conspectum, Varro LL. 6, 94: adhortatu principis ad ornandam urbem illecti sunt, Vell. 2, 89, 4. – / inlexe = illexisse, Plaut. merc. 51 G. Acc. tr. 205.
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96 inhiatio
inhiātio, ōnis, f. (inhio), a) das Gieren nach etwas, die Gier, Cod. Theod. 10, 10, 15. – b) das Aufsperren des Mundes, vor Verwunderung usw., Treb. Poll. Gallien. 9, 5.
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97 inhisco
in-hīsco, ere = επιχαίνω, nach etwas schnappen, Gloss. II, 312, 55.
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98 intentatio
intentātio, ōnis, f. (intento), I) das Ausstrecken nach etwas, ne oculi ad intentationem subitam digitorum (wenn man die Finger auf einmal nahe daran bringt) comprimantur, Sen. de ira 2, 4, 2. – II) übtr., das Bedrohen mit usw., Tert. apol. 46 in.
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99 ligurrio
ligurrio (in Hdschrn. u. Ausgg. auch ligūrio), īvī u. iī, ītum, īre (lingo), I) intr. lecken, leckerhaft sein, Ter. eun. 936. – II) tr. 1) lecken, belecken, itaque iis (apibus) unctus qui accessit, pungunt, non, ut muscae, ligurriunt, Varro: ius, Hor.: capreis naturam (v. Bock), Atell. inc. 3 R.2: catillos, auslecken, Macr. – prägn., alqm, jmd. beschmausen, Plaut.: furta, heimlich naschen, Hor. – im obsz. Sinne, wie λείχειν u. λειχάζειν, Suet. u. Mart. – 2) nach etwas lüstern sein, lucra, Cic.: curationem agrariam, Cic.: quoniam iam dialecticus es et hoc quoque ligurris, Cic. – / Imperf. synkop. ligurribant, Macr. sat. 2, 12, 17.
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100 morigeror
mōrigeror, ātus sum, ārī (mos u. gero), jmdm. zu Willen sein, willfahren, sich nach etwas richten, alci, Ter.: errantiae animi, Acc. fr. 479 R.: voluptati aurium, Cic.: servituti, sich schicken in usw., Plaut.: im obszön. Sinne, ore alci, Suet. Tib. 44, 2.
См. также в других словарях:
Jemandem steht der Kopf nicht nach etwas — Wem der Kopf nicht nach etwas steht, ist zu etwas nicht aufgelegt: Bitte, lass mich in Ruhe, mir steht jetzt der Kopf nicht nach langen Diskussionen. Nach dieser schlimmen Nachricht steht deinem Bruder der Kopf bestimmt nicht mehr nach lustigem … Universal-Lexikon
Das Mäulchen \(derb auch: das Maul\) nach etwas spitzen — Wenn es in familiär vertraulichem Ton heißt, dass jemand das Mäulchen nach etwas spitzt, wird damit ausgedrückt, dass der Betreffende etwas in Aussicht Stehendes gern [zu essen] haben möchte: Nach frisch gebackenem Butterkuchen spitzen unsere… … Universal-Lexikon
Den Henker nach etwas fragen — Den Henker nach etwas fragen; sich den Henker um etwas scheren Beide Redewendungen werden umgangssprachlich gebraucht und bedeuten, dass man nach etwas nicht fragt, sich um etwas nicht kümmert, weil einen das Betreffende nicht im Geringsten… … Universal-Lexikon
Jemandem \(auch: jemanden\) jucken die Finger nach etwas — Wenn jemandem die Finger nach etwas jucken, dann bedeutet das, dass der Betreffende sehr gerne etwas haben oder mit seinen Fingern tun möchte: Nun sieh dir diesen Traum von einem Kleid an! Also wenn einem danach nicht die Finger jucken, dann… … Universal-Lexikon
Sich die Augen nach jemandem \(oder: nach etwas\) ausgucken \(auch: aus dem Kopf gucken\) — Die umgangssprachliche Wendung bedeutet »sehr angestrengt, sehnsüchtig nach jemandem oder etwas Ausschau halten«: Da bist du ja endlich, wir haben uns seit Stunden die Augen nach dir ausgeguckt! … Universal-Lexikon
Sich die Finger \(auch: alle zehn Finger\) nach etwas lecken — Wer sich umgangssprachlich ausgedrückt die Finger nach etwas leckt, ist auf etwas begierig: Das ist vielleicht ein Flitzer, da leckst du dir die Finger danach. So heißt es beispielsweise in Max Frischs Drama »Nun singen sie wieder«: »Hast du… … Universal-Lexikon
Sich den Hals nach jemandem \(oder: nach etwas\) verrenken — Die umgangssprachliche Wendung bedeutet »erwartungsvoll oder neugierig nach einer Person oder Sache Ausschau halten«: Die Männer verrenkten sich nach dem leicht bekleideten Starlet den Hals. In August Kühns Roman »Zeit zum Aufstehen« heißt es:… … Universal-Lexikon
Sich die Beine nach etwas ablaufen \(auch: abrennen, wund laufen\) — Sich die Beine nach etwas ablaufen (auch: abrennen; wund laufen) Wer in dauerndem Bemühen hinter einer Sache her ist, viele Gänge wegen etwas macht, der läuft oder rennt sich die Beine danach ab oder läuft sich die Beine danach wund: Nach… … Universal-Lexikon
Den Teufel nach etwas fragen — Den Teufel nach etwas fragen; sich den Teufel um etwas scheren Mit den umgangssprachlichen Wendungen wird ausgedrückt, dass jemandem etwas völlig gleichgültig ist, ihn nicht im Geringsten kümmert: Sie haben doch damals den Teufel danach gefragt … Universal-Lexikon
Nach — Nāch, eine Partikel, welche in einer doppelten Gestalt üblich ist. I. Als ein Vorwort, wo sie alle Mahl die dritte Endung des Hauptwortes erfordert, und eine zwiefache Hauptbedeutung hat. Sie bezeichnet nehmlich, 1. Die Richtung der Bewegung zu… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Nach den Sternen greifen — Mit dieser sprachlich gehobenen Redewendung wird umschrieben, dass jemand nach etwas Unerreichbarem strebt: Der 1. FC will in dieser Saison nach den Sternen greifen der Verein strebt die Meisterschaft an. So heißt es auch in Peter O. Chotjewitz … Universal-Lexikon