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121 gwałt
zadać gwałt Gewalt antun;na gwałt fam. sofort, auf Teufel komm raus -
122 extrudo
ex-trūdo, trūsī, trūsum, ere, heraus-, hervor-, fort- (weg-) stoßen, -treiben, -jagen, I) eig.: α) persönl. Objj.: foras, die Tür weisen, vor die Türe setzen, Plaut.: u. so aliquo hinc, Ter.: eo (dahin) alqm invitum, Ter.: alqm ex aedibus, Plaut.: alqm invitum domo ab se, Plaut.: alqm in viam extrudere et eicere, Cic.: extrudi a senatu in Macedoniam, Cic.: Pollucem quam primum fac extrudas, schaffe fort, schaffe vom Halse, Cic.: quo in numero tu certe fuisses, nisi te extrusissemus, wenn wir dich nicht fortgeschafft, mit Gewalt fortgebracht hätten (scherzh. für: nach Gallien zu Cäsar zu gehen genötigt hätten), Cic. ep. 7, 6, 1. – β) lebl. Objj.: mare aggere, hinausdrängen (= mit Gewalt abhalten), Caes.: Euboea promunturium extrudit, stößt hervor, d.i. läßt ein Vorgebirge hervorragen, Mela. – qui vult extr. merces, sobald als möglich loswerden, sich vom Halse schaffen, Hor. ep. 2, 2, 11. – II) übtr., verdrängen, rerum novitate extrusa vetustas, Lucr. 3, 962.
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123 obtorqueo
ob-torqueo, torsī, tortum, ēre, I) hindrehen, obtorque prorim (= proram), Acc. tr. 575: laevas dextrasque in undas obtorquet proram, Stat. Theb. 5, 414. – II) herumdrehen, umdrehen, collum od. gulam, die Kehle umdrehen, d.i. derb bei der K. anfassen, wenn man einen mit Gewalt vor Gericht zog usw., consuli ita collum in comitio obtorsit, ut multus sanguis flueret e naribus, Aur. Vict.: obtorto collo (mit Gewalt bei der Kehle) ad praetorem trahi, Plaut.: u. so alqm collo obtorto ad subsellia reducere, Cic.: obtortā gulā in vincula abripi, Cic. – obtorto valgiter labello, gekrümmt, gebogen, Petron. fr.: obtorti circulus auri, gedrehtem, gewundenem, Verg.
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124 perrumpo
per-rumpo, rūpī, ruptum, ere, I) intr. hindurchbrechen, sich mit Gewalt einen Weg hindurchbahnen, eindringen, per hostes, Caes.: per aciem, Liv.: in urbem, Liv.: nostras in arces, Sil.: übtr., qui te invito perrumpunt, zu dir dringen, sich zu dir drängen, Tac. ann. 4, 40 Nipp. (wo Halm in dems. Sinne te invitum perrumpunt). – II) tr. durchbrechen, durchdringen, zerteilen, A) eig.: 1) im allg.: rates, Caes.: gladiis et securibus galeas loricasque perrumpere (= perfodere), Tac.: costam, Cels.: limina bipenni, Verg. – 2) insbes., durch etw. mit Gewalt sich einen Weg bahnen, in etw. eindringen, paludem, Caes.: cuneos hostium, Liv.: castra perrupta, Tac. – B) übtr., durchbrechen, überwältigen, überwinden, zunichte machen, periculum, Cic.: difficultates, Plin.: fastidia, Hor.: leges, Cic.: quaestiones, Cic.
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125 pertraho
per-traho, trāxī, tractum, ere, I) hinziehen, a) mit Gewalt = hinschleppen, mit Gewalt hinbringen, -führen, alqm in castra, Liv.: ratem ad ripam, Liv.: navem, herbeiführen, Liv.: alqm in ius, Val. Max. – b) durch List = hinlocken, hostem citra flumen, Liv. 21, 54, 4. – II) ganz herausziehen, virus, Scrib. Larg. 173.
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126 stillen
stillen, sistere (stehen machen, z.B. sanguinem). – supprimere (einer Sache Einhalt tun, z.B. sanguinem). – reprimere (zurückdrängen, hemmen, z.B. sudorem; dann bildl., z.B. iracundiam). – sedare (hemmen, dämpfen, z.B. famem, sitim: u. seditionem, tumultum: u. iram: u. lamentationem). – restinguere. exstinguere (löschen, bildl. für aufhören machen, z.B. famem, sitim: u. seditionem, tumultum). – comprimere (mit Gewalt hemmen, z.B. seditionem). – opprimere (mit Gewalt niederdrücken, unterdrücken, z.B. seditionem). – compescere (nicht überhandnehmen lassen, z.B. dolorem). – explere (erfüllen, befriedigen, z.B. famem, sitim: u. desiderium, odium).
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127 παρ-αναγκάζω
παρ-αναγκάζω, mit Gewalt durchsetzen, erzwingen, τί, oder Einen mit Gewalt wozu bringen, Hippocr. u. Sp., dem βιάζεσϑαι entsprechend, D. Hal. iud. de Lys. 13.
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128 σκήπτω
σκήπτω, trans. stützen, feststellen, u. im med. sich stützen, sich auf den Stab lehnen, am Stabe einhergehen, bes. von Greifen u. Bettlern, absol., Od. 17, 203. 338. 24, 158; αὐτῷ (ἄκοντι), sich auf den Speer stützen, Il. 14, 457; βάκτρῳ σκηπτόμενος, Ap. Rh. 2, 198; Etwas als Stütze oder Schutz vor sich stellen, vorschützen, als Vorwand gebrauchen, Her. 5, 102. 7, 128; ἔμπορος εἶ; – ναί, σκήπτομαί γ' ὅταν τύχω, Ar. Plut. 904, wie ἔμπορος εἶναι σκήψομαι Eccl. 1027, ich werde vorgeben, daß ich ein Kaufmann sei; πρὸς τοὺς ξυμμάχους σκηπτόμενος, sich gegen die Bundesgenossen entschuldigend, Thuc. 6, 18; σκηπτόμενος παίζοντα λέγειν τόνδε, Plat. Theaet. 145 c; σκηπτόμενος, ὅτι ὀψὲ εἴη, Conv. 217 d; ὁ δὲ ταῠτα ἐσκήπτετο πρὸς ἡμᾶς, Soph. 217 b; auch ὑπέρ τινος, Einen vertheidigen, Legg. IX, 864 d; πῶς ἂν τῷ δίκαια νομίζειν ταῠτ' εἶναι πεποιηκέναι σκήψαιτο; Dem. 6, 13, u. öfter; οὐ γὰρ τοῠτό γε σκήψῃ ὡς οὐ δυνατὸς εἶ λέγειν, Aesch. 3, 242; σκηψάμενος Λημνίαν, Is. 6, 13; σκήψασϑαι ἀσϑένειαν, Pol. 40, 6, 11, u. a. Sp.; auch im pass., σκηφϑεῖσαι κατὰ χειμῶνα, entschuldigt, Att. Seew. XIV d 25. – Auch im act., wie Hesych. erkl. σκήψας, προφασίσας. – Intrans., sich worauf stämmen, sich mit Gewalt, Heftigkeit worauf werfen, stürzen, bes. von Blitzen, u. von jcder Noth u. Gefahr, die plötzlich mit Gewalt über Einen hereinbricht, schwer auf Einem lastet, u. übh. von schneller Bewegung; λίμνην δ' ὑπὲρ Γοργῶπιν ἔσκηψεν φάος, Aesch. Ag. 293; Ἀτρειδῶν ἐς τόδε σκήπτει στέγος φάος, 301; τὴν Διὸς ἔριν πέδῳ σκήψασαν, Spt. 411, vgl. Prom. 751 (aber im med. trans., ὑμεῖς δὲ τῇ γῇ τῇδε μὴ βαρὺν κότον σκήψεσϑε, werfet nicht euern schweren Groll auf das Land, Aesch. Eum. 768, wie Eur. auch im act., τὸν σὸν ἀλάστορ' εἰς ἔμ' ἔσκηψαν ϑεοί, Med. 1333; ὕπνος δεῖμα πέλωρον ἔσκηψεν βασιλῆϊ περὶ φρένας, Orph. Arg. 781); ἐν δ' ὁ πυρφόρος ϑεὸς σκήψας ἐλαύνει πόλιν, Soph. O. R. 28, von der Pest; u. sp. D., ἐς δεξιτερὲν ἔσκηψεν ἄλγος Opp. Hal. 3, 153. – Ein perf. ἔσκηφα findet sich D. L. 1, 117.
См. также в других словарях:
mit Gewalt — mit Gewalt … Deutsch Wörterbuch
Dann eben mit Gewalt — Genre Crime Created by Jan de Zanger (novel) Developed by Klaus Richter Directed by Rainer Kaufmann Country of origin … Wikipedia
Gewalt — 1. Alle Gewalt ist Unrecht. – Günther, III, 723; Graf, 4, 57. 2. Bei Gewalt soll Gnade sein. – Graf, 397, 605. Mhd.: Bi gewalt sol gnade sin. (Wackernagel, 39, 10.) – Ez ist dicke daz gesprochen: swer gewaltic waere, der solte ouch gernaedig sin … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Gewalt in Computerspielen — Bei Gewalt in den Medien handelt es sich um gewalthaltige Inhalte in den verschiedenen Medien. Im Fokus der Kontroverse und der wissenschaftlichen Untersuchungen bezüglich der Thematik stehen vor allem Filme, Printmedien und Computerspiele. Ziel… … Deutsch Wikipedia
Gewalt in den Medien — Bei Gewalt in den Medien handelt es sich um gewalthaltige Inhalte in den verschiedenen Medien. Im Fokus der Kontroverse und der wissenschaftlichen Untersuchungen bezüglich der Thematik stehen vor allem Filme, Printmedien und Computerspiele. Ziel… … Deutsch Wikipedia
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Gewalt — Unter den Begriff Gewalt (von althochdeutsch waltan – stark sein, beherrschen) fallen Handlungen, Vorgänge und Szenarien, in denen bzw. durch die auf Menschen, Tiere oder Gegenstände beeinflussend, verändernd und/oder schädigend eingewirkt wird.… … Deutsch Wikipedia
Gewalt, die — Die Gewalt, plur. inus. außer in einigen wenigen einzelnen Fällen, die Gewalten, und in Niedersachsen die Gewälter. 1. Überlegene Macht, Überlegenheit in der Macht. 1) Überhaupt. Pochet nicht so hoch auf eure Gewalt, Ps. 75, 6. Gewalt geht oft… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Gewalt — Das ist höhere Gewalt: das ist ein Eingriff, der auf das Walten der Natur (auf göttliche Macht) zurückgeht. Als juristischer Begriff bezeichnet ›höhere Gewalt‹ eine außerhalb des Bereichs menschlicher Voraussicht liegende Schadensursache, für die … Das Wörterbuch der Idiome
Gewalt — Ge·wạlt die; , en; 1 nur Sg; Gewalt (gegen jemanden / etwas) das Benutzen von körperlicher Kraft, Macht, Drohungen o.Ä., um jemanden zu verletzen oder um jemanden zu zwingen, etwas zu tun <brutale, rohe Gewalt; Gewalt anwenden; etwas mit… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Gewalt — Was mit Gewalt erlangt worden ist, kann man nur mit Gewalt behalten. «Mahatma Gandhi» * Von der Gewalt, die alle Menschen bindet, befreit der Mensch sich, der sich überwindet. «Goethe, Die Geheimnisse» Der Gewalt auszuweichen ist Stärke. «Laotse» … Zitate - Herkunft und Themen